Preisvorstellungen beim Verkauf vom Spielen

  • Kann auch daran liegen, dass die seite sehr klein ist (im Vergleich z.B. mit BGG oder ebay), so dass sich da kaum realistische Preisbildungsprozesse entfalten können?

    Glaub ich nicht, die Reichweite sollte schon recht stattlich sein, Mundpropaganda tut ein übriges…

    Ich habe hier in letzter Zeit 2 tolle Käufe sowie 1 Verkauf abgewickelt. Das waren aber auch keine „Allerweltsspiele“ die viele andere auch haben oder eben verkaufen wollen. Wenn dazu kein wirklich attraktiver Preis aufgerufen wird, bleibt man eben drauf sitzen. Die hälfte vom aktuellen Neupreis ist immer ein guter Ansatz, Versand muss der Käufer ja auch noch zahlen.

    Dann noch die Überlegung, ob ich was loswerden will - dann ist der Preis relativ egal, Hauptsache weg - oder ich ein aktuell gesuchtes Spiel anbiete. Nach 2 Wochen sollte man den Preis dann senken, immer einen Flohmarkt im Hinterkopf haben - handeln ist kein Verbrechen… ;)

    Jeder hat natürlich seine pers. Finanzlage, aber 50 statt 60€ ist nunmal kein attraktiver Gebrauchtpreis. Wem eine weitere Preisreduzierung dann „wehtut“, hätte vermutlich schon den Kauf nicht tätigen sollen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich habe hier in letzter Zeit 2 tolle Käufe sowie 1 Verkauf abgewickelt. Das waren aber auch keine „Allerweltsspiele“ die viele andere auch haben oder eben verkaufen wollen. Wenn dazu kein wirklich attraktiver Preis aufgerufen wird, bleibt man eben drauf sitzen.

    Wie gesagt, ich habe inzwischen schon 2x was gekauft und bin mit meinen Käufen sehr zufrieden.

    Das Problem, das ich habe, ist, dass hier jeden Tag 20 bis 50 Spiele eingestellt werden. Jedesmal, wenn ich die Seite besuche steht oben fett in weiß auf rot, wieviele neue Angebote es gibt. Ich habe schon gar keine Lust mehr auch nur die Titel zu überfliegen, weil meine bisherige Erfahrung ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht vollkommene Zeitverschwendung ist, deutlich unter 1% liegt. Dadurch dass der Markt beständig mit Spielen zu Mondpreisen geflutet wird (oder mit Bundles, die ein interessantes Spiel enthalten und einen Haufen Schrott, aber preislich insgesamt über dem Neupreis des einzig interessanten Spiels liegen) verliert er für mich täglich an Attaktivität.

    ich warte auf (fett kommt bald): Astro Knights, Hoplomachus Victorum, Legends of Void, Holotype, Mercurial, Warp's Edge (via Wreckland Run KS), Colour MY Critters, TMB Unbreakable, Bullet Star/Heart/Orange (via crowdfinder.be und spiele-offensive.de), Dice Throne Adventures + Santa vs Krampus + Staffel 2 auf deutsch, Explorers of the Woodlands, Junk Drawer

  • Kann mich Klaus_Knechtskern nur anschließen…habe hier sogar ein von mir länger gesuchtes Spiel zu einem sehr fairen Preis gefunden.


    Ich denke, dass es sich eben um Angebote handelt und jemand bereit wäre sich zu dem aufgerufenen Preis von dem Spiel zu trennen, es ansonsten eben behalten wird, weil es ja vielleicht doch noch irgendwann mal auf den Tisch kommt.

    Klar, wenn mir ein Spiel wirklich nicht gefällt und ich es nicht mehr beabsichtige zu spielen, dann ist zumeist der aufgerufene Preis geringer.

    Beispielsweise würde ich mich von meinem ungespielten - auch wenn dies wirklich für den/die Käufer*In letztlich egal ist - Pax Renaissance 2nd Edition mit Metal Coins trennen, da ich mittelfristig keine Möglichkeit sehe, es auf den Tisch zu bringen. Zudem braucht man bei dem Brocken diverse Partien, da es eine ordentliche Lernkurve haben soll…erhöht die Chancen leider bei meiner gegenwärtigen Runde nicht.

    Doch ein klein wenig Resthoffnung besteht…wenn es mir nach dem Spielen tatsächlich missfallen sollte, dann sinkt es gewiss im Preis.

  • Jedesmal, wenn ich die Seite besuche steht oben fett in weiß auf rot, wieviele neue Angebote es gibt. Ich habe schon gar keine Lust mehr auch nur die Titel zu überfliegen,

    Du suchst anscheinend nicht nach einem speziellem Titel, sondern bist mehr als Schnäppchenjäger unterwegs? Meine letzte Neuerwerbung war bsw. mehrere Monate alt. Ich wollte was bestimmtes haben, Angebot gesucht und gefunden, fertig. Da ich aktuell nach nichts suche, ist es egal, ob ich 1 oder 100 Titel als gelesen markiere…

    Irgendwann werde ich auch ein Nemesis Lockdown mein eigen nennen, zu den momentanen Preisen jedenfalls nicht.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich (ver)kaufe gerne ab und an hier im Marktplatz und habe bislang gute Erfahrungen gesammelt.

    Wenn mich ein Titel kitzelt, dann frage ich mich nur, ob es mir das gerade wert ist. Da ich mich selbst freue, wenn man mir etwas abkauft, unterstelle ich das auch den Mitforisten. Die Zeiten als Student ohne Geld sind für mich vorbei, da kann ich mir dann auch mal was gönnen.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Das ist so gut wie nie der Fall. Wäre es so, dass man hier immer mal ein echtes Schnäppchen machen kann, würde ich viel öfter ein Spiel kaufen.

    Naja, zu bei "richtigen Schnäppchen" gehört zur Wahrheit ja dazu, dass jemand bereit sein muss ein Spiel, dass er unter Umständen z.B. auch zu einem fairen Preis nahe dem Neupreis verkaufen könnte, unter diesem realistischen Marktpreis an dich abgibt. Dein Schnäppchen-Vorteil ist dann sein Nachteil. Für mich ist ein vernünftiger Verkaufspreis immer nahe dem, was Menschen am Markt bereit sind zu zahlen. Dass kann auch mal deutlich weniger als 50 % des Neupreis sein, oder aber bei Out-Of-Print-Sachen auch das Fünffache. Wer z.B. die Erweiterung zu Descent 1 Wege des Ruhms für unter 150 Euro bekommt, hat auch ein Schnäppchen gemacht, obwohl dies gut 400 % des Neupreises ist ... nur mal so am Rande als Beispiel. ;)

  • Genau 👍 - und als Gegenbeispiel: Versuch mal ein Human Punishment - The Beginning sogar Neu / noch in Folie für 60% des Händlerpreises zu verkaufen 😂 Liegt wie Blei und muss richtig verramscht werden…


    Kann man alles nicht verallgemeinern…mal biste der Hund und machst nen Deal…und mal bist du der Baum und zahlst zuviel…😃 Hauptsache es hält sich mindestens die Waage

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Genau 👍 - und als Gegenbeispiel: Versuch mal ein Human Punishment - The Beginning sogar Neu / noch in Folie für 60% des Händlerpreises zu verkaufen 😂 Liegt wie Blei und muss richtig verramscht werden…

    Echt ... Warum? OK, Descent Legends liegt bei vielen Händlern ja auch wie Blei ... und im Gegensatz zu dem Titel soll #Human Punishment: The Beginning ja eigentlich ein recht gutes Brettspiel sein ... merkwürdig ... :/:lachwein:

  • Beim Verkauf gehe ich immer den gleichen Pfad....


    Erstens Marktplatz hier mit oberstem Wunschpreis der so ca 20% unter Online neu liegt, Versand inklusive.

    Zweite Runde ein bisschen nach unten abgerundet.

    Dritte Runde Ebay

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Gut, also Dir ist wichtig, dass die Spiele in näherer Zeit weggehen. Eine Alternative dazu, einen optimalen Preis zu kalkulieren (bzw. zu dem Versuch, diese Berechnung durchzuführen), ist in diesem Fall einfach eine Versteigerung bei Ebay mit Startpreis 1 EUR. Der erzielte Preis ist halt das, was der Markt gerade hergibt. Ist am wenigsten stressig.

    Das ist tatsächlich eine gute Idee, insbesondere, wenn man viele Spiele auf einmal verkaufen möchte. Es ergeben sich dann öfters höhere Verkaufspreise, weil sich bei mehreren ersteigerten Spielen Versandkosten sparen lassen.

    Sorry, aber ich kann nur davor warnen, bei eBay (aber auch auf den meisten anderen Plattformen) ein Konvolut mehrerer Spiele in einer Auktion einzustellen, weil ich in der Praxis mehrfach die absolut entgegengesetzte Erfahrung gemacht habe (meist Gott sei Dank als Käufer): Wer bei ebay mehrere Spiele in einem Angebot einstellt, bekommt oftmals nur einen Bruchteil dessen, was man bekommt, wenn man die Spiele einzeln verkauft. Ich habe bei eBay teilweise sogar Spielepakete mit 4 oder 5 Spielen zum gleichen Preis bekommen wie das Spiel, das ich aus dem Paket eigentlich haben wollte.
    Lässt sich ja auch logisch mit Angebot und Nachfrage erklären: Verkaufe ich nur ein Spiel, gibt es eine bestimmte Anzahl Interessent*innen. Packe ich ein zweites Spiel dazu, fällt in den meisten Fällen sofort der wohl größte Teil der Interessent*innen weg, weil viele dieses dann eben nicht ebenfalls auf der Wunschliste haben oder sogar schon besitzen. Also sinkt bei steigender Anzahl der gleichzeitig versteigerten Spiele die Nachfrage (und damit die Zahlungsbereitschaft, bei eBay also vor allem die Anzahl der Bieter*innen), das wird auch nicht durch Versandkostenersparnisse kompensiert.

    Das Ganze mag natürlich anders sein, wenn ich die Spiele auf mehrere Auktionen verteile. Aber da ich mir als Käufer bei eBay bis zum letzten Moment nie sicher sein kann, auch für (mindestens) ein zweites Spiel den Zuschlag zu bekommen, sind die gesparten Versandkosten bei anderen Verkaufsplattformen (hier zum Beispiel) eher ein Argument als bei eBay.

    tl,dr: Bei ebay etc. bekomme ich den tatsächlichen Marktpreis für ein Gebrauchtspiel nur, wenn ich es einzeln einstelle.

    Just my :2cent:

  • Sorry, aber ich kann nur davor warnen, bei eBay (aber auch auf den meisten anderen Plattformen) ein Konvolut mehrerer Spiele in einer Auktion einzustellen

    Das habe ich ja nicht gemeint. Es ist aber eindeutig so, dass mehrere Einzelauktionen die Auktionsergebnisse positiv beeinflussen, da viele Käufer gerne Versandkosten sparen und auch bei anderen Auktionen desselben Verkäufers mitbieten.


    Verkäufer mit nur einem Spiel tun sich oft schwer gute Ergebnisse zu erzielen. Das geht manchmal sogar soweit, dass der Verkäufer mit nur einem Spiel inklusive Versandkosten günstiger ist als zum Beispiel der Verkäufer mit der Sammlungauflösung ohne Versandkosten.


    Das betrifft insbesondere natürlich günstigere Spiele, bei denen die Versandkosten einen größeren Anteil haben.

    5 Mal editiert, zuletzt von Julius ()

  • Die Erwartung der Leute, dass der Verkäufer den Versand zu tragen hat, weil das Online-Händler ab einem (gefühlt ausgewürfelten) Mindestbestellwert ja auch tun, ist der Grund, warum ich keine Spiele über Versand verkaufe.


    Wenn ich beim Versandhändler statt 30 Euro für ein Spiel plus Versand zu zahlen noch ein zweites Spiel dazunehme, und dann 60 Euro ausgebe, um 5 Euro Versand zu sparen, beim Weiterverkauf aber davon ausgegangen wird, dass ich die 7 Euro Versand PRO beider Spiele übernehme, also 14 Euro, dann sehe ich das schlicht nicht ein. Und nicht nur dass erwartet wird, dass ich ein 30-Euro-Spiel dadurch quasi schonmal für 23 Euro weggebe, wollen die Leute ja auch noch "was sparen", sie wollen das 30-Euro-Spiel nämlich für 20 Euro inkl. Versand, was dann bedeutet, dass ich für mein 30-Euro-Spiel noch 13 Euro bekomme, (und natürlich muss ich noch den Karton besorgen, und es soll ja alles gut verpackt sein, damit das teure Stück auch ja keinen Schaden bekommt, und dann muss ich es noch zum Versender bringen UND hab den Ärger, wenn beim Transport was schief läuft ...) Bei der Rechnung verkaufe ich es lieber unten am Straßenrand für 18€ oder so ...


    In gewissen Fällen, vor allem bei wirklich TEUREN spielen, also im dreistelligen Bereich, wäre ich dazu noch bereit, aber dass ich von dem Neupreis eines "normalpreisigen" Spiels, obwohl es halt noch neuwertig ist, direkt 50 oder 60 Prozent weniger zurückkriegen soll, nur weil "die Onlinehändler das ja auch machen", sehe ich nicht ein.

    Dann kauft mal lieber da. :)

  • Ein paar unsortierte Gedanken meinerseits zu dem Thema.


    Mit dem Begriff des "fairen" Preises kann ich nichts anfangen. Das ist für mich eher ein Deckmäntelchen, dass man den maximalen Verkauspreis und minimalen Kaufpreis rausholen möchte.


    Ich habe früher (ca. 2000 - 2010) auf dem Marktplatz der alten Spielboxseite regelmässig Spiele verkauft und auch gekauft. Hier hat das spürbar abgenommen, entweder weil gefühlt das Interesse auf Käuferseite für Spiele, die älter als 3 Jahre sind, nicht besteht oder die Anbieter zu hohe Preiserwartungen für mich haben. Mittlerweile habe ich das Interesse am hiesigen Marktplatz verloren.


    Bei gebrauchten Spielen setze ich für mich als Verkäufer wie auch Käufer grundsätzlich 50 % des Ladenpreises an. Gesuchte Raritäten (habe ich eigentlich nicht, allenfalls im Bereich Cosim) oder alte 08/15 Spiele gehen dann in die jeweils andere Richtung.


    Grundsätzlich habe ich mit dem Kauf eines Spiels den Kaufpreis komplett abgeschrieben, da ist ein Brettspiel für mich ein Verbrauchsgut. Insofern freue ich mich über jeden Euro, den ich für einen Gegenstand, der für mich keinen Nutzen mehr hat (Fehlkauf oder Interesse verloren) noch erzielen kann. Unter 10 Euro ist mir aber der Aufwand bzgl. Vepackung und Versand zu gross. Wenn ein Spiel partout von niemanden nach etlichen Preisreduzierung gekauft wird, wird es auf dem Trödel verscherbelt oder kommt auf den Wertstoffhof.


    Da die meisten hier wahrscheinlich zu viele Spiele im Regal liegen haben, im Mittel zuviele Neuheiten gekauft werden, und man hier einem saturierten Markt etwas verkaufen möchte, finde ich es schon komisch, wenn ich mir alle paar Monate den hiesigen Marktplatz ansehe und die für mich doch sehr hohen Angebotspreise sehe. Da auch ich zu viele Spiele habe und der Neuheitenkult bei mir nicht mehr greift, so dass ich mir nur sehr selten Neuheiten kaufe, könnten mich nur richtige Schnäppchen zum Kauf eines gebrauchten Spieles animieren. 20 - 30 % unter Neupreis fällt nicht hierunter. Ob das angebotene Spiel dies "wert" ist, ist für mich unerheblich. Hätte ich es unbedingt haben wollen, hätte ich es im Laden schon längst gekauft.

  • Du suchst anscheinend nicht nach einem speziellem Titel, sondern bist mehr als Schnäppchenjäger unterwegs.

    Ganz genau und zwar aus diesem Grund:

    Da die meisten hier wahrscheinlich zu viele Spiele im Regal liegen haben, im Mittel zuviele Neuheiten gekauft werden, und man hier einem saturierten Markt etwas verkaufen möchte, finde ich es schon komisch, wenn ich mir alle paar Monate den hiesigen Marktplatz ansehe und die für mich doch sehr hohen Angebotspreise sehe. Da auch ich zu viele Spiele habe und der Neuheitenkult bei mir nicht mehr greift, so dass ich mir nur sehr selten Neuheiten kaufe, könnten mich nur richtige Schnäppchen zum Kauf eines gebrauchten Spieles animieren. 20 - 30 % unter Neupreis fällt nicht hierunter. Ob das angebotene Spiel dies "wert" ist, ist für mich unerheblich. Hätte ich es unbedingt haben wollen, hätte ich es im Laden schon längst gekauft.

    Danke VoSch , ich sehe es ebenfalls so.

    ich warte auf (fett kommt bald): Astro Knights, Hoplomachus Victorum, Legends of Void, Holotype, Mercurial, Warp's Edge (via Wreckland Run KS), Colour MY Critters, TMB Unbreakable, Bullet Star/Heart/Orange (via crowdfinder.be und spiele-offensive.de), Dice Throne Adventures + Santa vs Krampus + Staffel 2 auf deutsch, Explorers of the Woodlands, Junk Drawer

  • Ich stelle meine Spiele auch meistens zu hoch ein. Einfach aus dem Grund, dass die Versandkosten nicht vom Käufer getragen werden wollen. Verhandlungsbasis funktioniert nicht. Da kommen selten Vorschläge. Weil vielleicht bekommt man als Käufer ja ein Angebot unter dem was man selbst vorgeschlagen hätte.

    Darum inseriere ich meistens Festpreis und schreibe dazu inkl Versand.

    Wenn die Spiele nach mehreren Monaten noch immer nicht verkauft sind kommen sie halt auf ebay und werden versteigert. Die Versandkosten prüfe ich vorher weil bei 5€ pauschal zahlt man selbst meistens drauf. Und da der Erlös bei ebay meistens eh geringer Ist will ich da lieber so wenig wie möglich drauflegen.

  • War es nicht auch so, dass die Verkäufer hier zu niedrigen Preise kritisiert hatten und lieber auf eBay ausweichen weil dort trotz Gebühren höhere Preise zu erzielen seien?


    Aber mir sind die oft Recht hoffen Preise auch schon aufgefallen und über die Zeit auch die ein oder anderen User bei denen man bei bgg normalerweise 20% günstigere Angebote findet.

    Aber ... Ich finde es durchaus okay für ein 40-Euro Straßenpreis-Spiel noch 35 bis 37 Euro inkl. Versand auszugeben. (Bei quasi neuwertigem Zustand. Und ja, bei Vorbestellung in nebulösem Shop oder Gutschein XY ginge das neu manchmal sogar günstiger.) Im Kopf teile ich den Versand immer durch zwei und man kann ja dem Produkt auch irgendwie einen gewissen Wert beimessen. Ich will ja, dass der Gebrauchtmarkt gut funktioniert und nicht nur überteuerte Raritäten enthält. Sowas wie Istanbul oder Broom Service für die ich abzüglich Versand wahrscheinlich gerade so 5 Euro bekomme verkaufe ich nämlich nicht. Die würde ich eher im Keller vergammeln lassen oder irgendjemand schenken der gerade eine eigene Sammlung beginnt. Da wäre mir der Aufwand für Verkauf und Versand zu blöd für.

  • Ist ein schwieriges Thema. Zu den merkwürdig hohen Preisen hier im Marktplatz (bei einer mutmaßlich gut Informierten Klientel) will ich generell gar nichts mehr sagen, aber speziell bei gerade auch hier im Forum abgewatschten Spielen wundert es mich dann schon. Nicht, dass dann nicht jeder unglückliche Besitzer panisch versucht, die Gurke noch wegzuwichteln, sondern, dass er das im selben Forum zum Neupreis versucht, in dem man nachlesen kann, warum er es verkauft...

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  • Bei "normalen" Spielen lohnt sich für mich der Verkauf nicht. Die paar Euro, die ich daran verdienen würde, machen den Aufwand mit Versand und Verpackung nicht wett. D.h., entweder nimmt sie bei mir irgendwer mit, oder sie werden materialmäßig ausgeschlachtet und der Rest entsorgt. Wie schon vorher einmal angemerkt: in dem Moment, wo ich mir ein Spiel kaufe, habe ich das Geld bereits abgeschrieben. Selbst auf Cons habe ich das Zeugs nicht angebracht ... weggegangen sind die großen, englischen Spiele, auf den deutschen Schachteln bin ich sitzengeblieben, obwohl ich sie mit €10 angeschrieben habe.

    Es scheint, als ob das riesige Angebot des Neuen hier das Alte völlig verdrängt (selbst in 1A Zustand) ...

  • Ich würde insofern mitgehen, als dass ich ebenfalls bei aktuell erhältlichen Spielen nicht mehr als den Neupreis eines regulären Brettspielhändlers zahlen würde. Damit meine ich jedoch explizit nicht Thalia oder andere Geschäfte, bei denen ich aus der Prämisse nicht einkaufe, da ich lieber reine Brettspielgeschäfte unterstützen mag. Unterstützen impliziert, dass ich bereit bin mehr zu zahlen, als es so manch einer mit 20% Gutschein, Payback-Punkten, Shoop und Abholung im Geschäft mit anschließender Nachverhandlung an der Kasse erstehen mag.

    Für mich ist unverständlich, wieso ein Preis von 20 oder 30% unter dem aktuellen Neupreis kein attraktives Angebot für ein Spiel in (sehr) gutem Zustand sein sollte, wenn dessen Spielmaterial ohne (erkennbare) Abnutzungsspuren ist. Natürlich ist dies bei einem fünf Euro Spiel nicht attraktiv, da ich mit Versand dann noch immer über dem Neupreis liegen mag, jedoch ist das für die gängigen Brettspiele, die ja meist ab 30 oder 40€ beginnen, definitiv kein schlechter Wert.

    Da die meisten hier wahrscheinlich zu viele Spiele im Regal liegen haben, im Mittel zuviele Neuheiten gekauft werden, und man hier einem saturierten Markt etwas verkaufen möchte, finde ich es schon komisch, wenn ich mir alle paar Monate den hiesigen Marktplatz ansehe und die für mich doch sehr hohen Angebotspreise sehe. Da auch ich zu viele Spiele habe und der Neuheitenkult bei mir nicht mehr greift, so dass ich mir nur sehr selten Neuheiten kaufe, könnten mich nur richtige Schnäppchen zum Kauf eines gebrauchten Spieles animieren. 20 - 30 % unter Neupreis fällt nicht hierunter.


    Ich persönlich habe keine ungespielten Spiele (die Exit-Reihe oder einen Unlock-Fall mal ausgenommen) und würde von mir sagen, dass ich definitiv sehr bedacht einkaufe - viel eher verkaufe - und nicht dem Kult des Neuen anhänge. Die übertriebenen Preise, von denen die Rede ist, lassen sich auf einige wenige Nutzer einkreisen oder beziehen sich entweder auf frisch ausgelieferte und gerade sehr gefragte Kickstarter oder eben Spiele, die OOP sind. Die beiden letzteren Szenarien bedingen eine teils starke Verknappung des Angebotes bei hoher Nachfrage und rechtfertigen damit faktisch einen Aufschlag beim Preis – auch wenn ich selbst kein Freund davon bin und die wenigen Kickstarter oder OOP Spiele, die ich besitze, nicht zum Verkauf bestellt oder ins Regal gestellt habe. So habe ich die letzten Kickstarter, beispielsweise Nemesis: Lockdown, zum Einkaufspreis abgegeben.

    Spiele, die aktuell verfügbar sind, werden hier auf dem Markt in den allermeisten Fällen zu fairen Preisen angeboten.

    Schon erwähnt wurden hier Gegenangebote zu eigenen Angeboten. Da muss ich sagen, dass ich manchmal auch wirklich erstaunt bin über die Vorstellungen von manch einem oder einer. Wenn ich beispielsweise Tiermeeple für Arche Nova für 6€ anbiete und dann das Gegenangebot von 3€ inkl. Versand erhalte, dann komme ich nicht drumherum meine Augen zu verdrehen. Spiele und auch viele andere Sachen haben nun mal ihren Wert, den man auch gut über bereits verkaufte Spiele nachverfolgen kann. Wenn meine Preisvorstellung nun bei einem Bruchteil dessen liegt, was am Markt gängig ist, dann liegt das Problem nicht beim Markt, sondern meinem Geiz (das war allgemein geschrieben und nicht auf dich bezogen VoSch ) .


    Ob das angebotene Spiel dies "wert" ist, ist für mich unerheblich. Hätte ich es unbedingt haben wollen, hätte ich es im Laden schon längst gekauft.


    Diese Aussage spiegelt eine aus meiner Sicht eine extrem dämliche Einstellung wieder. Wenn ich ein Spiel nicht unbedingt haben möchte, dann kaufe ich es mir auch nicht, selbst wenn es zu 90% rabattiert ist. Genau solche Käufe auf Grundlage von Rabatten führen dazu, dass die Sammlung aufgebläht ist und zu viele (ungespielte) Spiele umfasst. Wenn ich ein Spiel haben möchte, dann gönne ich es mir. Wenn es ein älteres OOP Spiel ist, dann habe ich hier auf dem Marktplatz bisher immer faire Angebote für mich und den Verkäufer gefunden. Durch den nicht existenten Kauf von Schnäppchen kann ich dann eben auch dem Verkäufer preislich entgegenkommen, ohne dass wir uns beide einen Zahn aus der Krone brechen. Am Ende des Tages habe ich dann lieber ein Spiel was mir den Preis wert ist, als preisgünstige Spiele ohne dauerhaften Mehrwert für mich. Wenn ich die Auswahl habe - und die wird bei mehr Käufen ja nur größer - greife ich schlussendlich immer nur zu den Spielen, die ich auch wirklich haben wollte und dementsprechend auch spielen möchte. Dementsprechend habe ich bei den anderen Titeln zwar gespart, aber trotzdem das Geld in etwas für mich Unnützem gebunden.


    Grundsätzlich habe ich mit dem Kauf eines Spiels den Kaufpreis komplett abgeschrieben, da ist ein Brettspiel für mich ein Verbrauchsgut. Insofern freue ich mich über jeden Euro, den ich für einen Gegenstand, der für mich keinen Nutzen mehr hat (Fehlkauf oder Interesse verloren) noch erzielen kann. Unter 10 Euro ist mir aber der Aufwand bzgl. Vepackung und Versand zu gross. Wenn ein Spiel partout von niemanden nach etlichen Preisreduzierung gekauft wird, wird es auf dem Trödel verscherbelt oder kommt auf den Wertstoffhof.


    Ein Spiel ist für mich auch kein Verbrauchsgut (Exit-Spiele mal wieder ausgenommen). Spiele verbrauchen sich nicht wirklich, wenn man sie pfleglich behandelt. Ich klassifiziere Spiele auch nicht als Gut oder Ware, sondern als Teil meines Hobbys. Spiele sollen mir Spaß machen und eine schöne Zeit bescheren. In den Fällen, in welchen ich mit meiner Einschätzung zu einem Spiel falsch gelegen habe, kann sich noch immer jemand anderes an dem Spiel erfreuen. Dabei findet sich auch eigentlich immer ein Weg, mit dem beide Seiten zufrieden sind. Es ist bei mir auch noch nie vorgekommen, dass ich ein Spiel wegwerfen musste. Müsste ich einen Grund finden warum dies so ist, würde ich sagen, dass das an der Güte der Spiele liegt. Gute Spiele müssen nicht 50% unter Neupreis angeboten werden, sondern verkaufen sich auch mit einem Abschlag von 20 oder 30% gut.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Genau wegen solcher Käufer, biete ich bestimmte Spiele nicht bei unknowns an, es sind hier zu viele Schnäppchenjäger unterwegs.

    Es sind nicht nur die Verkäufer, die oft unrealistische Vorstellungen haben, auch viele Käufer liegen neben der Spur.

    Warum sollte ich hier ein Spiel verramschen? Aus Freundschaft? Sorry, no.

    Bei Ebay, Ebay Kleinanzeigen oder BGG kann ich meine Sachen kostenlos einstellen und warten.

    Man muss halt Geduld haben. Wenn der eigne Preis fair ist, findet sich früher oder später ein Käufer.

    Diese "ich biete dir Summe x inkl. Porto", lasse ich in der Regel unbeantwortet.


    Es gibt drei Arten von Spielen, die sich hier gut verkaufen lassen:

    1. Spiele die deutlich unter Preis abgeben werden

    2. Spiele die wirklich selten sind

    3. Spiele die gerade extrem hoch im Kurs stehen, sprich Spiele des aktuellen Hypetrains


    Für alles andere sollte man sich andere Absatzorte suchen, schon allein weil der Markt hier extrem unübersichtlich ist. Alles was nicht am ersten Tage weggeht, hat so seine Probleme.


    Und ja, hier werden Spiele verkauft, sogar reichlich, aber wer nur auf Schnäppchen aus ist, wird die wirklich guten Angebote wohl übersehen.

  • Und ja, hier werden Spiele verkauft, sogar reichlich, aber wer nur auf Schnäppchen aus ist, wird die wirklich guten Angebote wohl übersehen.

    Warum sollte man auf dem Gebrauchtmarkt auch irgendetwas anderes, als Spiele zum Schnäppchenpreis und/oder mit Seltenheitswert suchen? ^^

    Allein die Onlineshops überschlagen sich ja mit 15-20% unter UVP und da kommt dann noch Garantieanspruch zum tragen.

    „Aus Freundschaft“ agieren da wohl eher die Käufer, die gebraucht Originalpreise hinblättern ;)

  • Und ja, hier werden Spiele verkauft, sogar reichlich, aber wer nur auf Schnäppchen aus ist, wird die wirklich guten Angebote wohl übersehen.

    Warum sollte man auf dem Gebrauchtmarkt auch irgendetwas anderes, als Spiele zum Schnäppchenpreis und/oder mit Seltenheitswert suchen? ^^

    Allein die Onlineshops überschlagen sich ja mit 15-20% unter UVP und da kommt dann noch Garantieanspruch zum tragen.

    „Aus Freundschaft“ agieren da wohl eher die Käufer, die gebraucht Originalpreise hinblättern ;)

    Ich wollts grad sagen. Ich persönlich schaue doch gelegentlich bei Gebrauchtsachen rein um es natürlich noch günstiger zu bekommen. Ich schaue nicht nach Seltenheiten oder Kickstartern sonder nach "allerweltsspielen" die alle normal verfügbar sind. Warum sollte ich also z.B. für ein Golem 40€ Gebraucht hinlegen wenn es neu für 43 bis 48 zu haben ist? Da kann mir doch keiner erzählen das er Gebraucht bei dem Beispiel vorzieht.

  • Was man übrigens bei Weiterverkauf abschreiben kann, sind Pimpereien. :/

    Das 40-Euro-Insert ist dem Käufer 0 Euro wert.
    Metallmünzen für 15 Euro: Bekommst du 0 Euro für.

    Deluxe-Ressourcen für 20 Euro? Hier, bekommst du 0 Euro für.


    Ist natürlich immer die Frage, ob und wieso man derartig gepimpte Spiele überhaupt wieder verkauft, kommt aber vor.

    Wenn man dann aber ein 30 Euro Spiel, in das man noch 50 Euro für Deluxe-Kram investiert hat, für (gute!) 50 Euro einstellt, braucht man gar nicht erst auf einen Käufer hoffen. Der will das ganze Paket für 20 Euro (inkl. Versand), denn bei Thalia bekommt er es ja auch für 26 ...

    Ähnlich ist das mit in der Box inkludierten Erweiterungen. Sowas geht kaum mal weg, wenn man die mit in den Preis einbezieht..

  • Und ja, hier werden Spiele verkauft, sogar reichlich, aber wer nur auf Schnäppchen aus ist, wird die wirklich guten Angebote wohl übersehen.

    Warum sollte man auf dem Gebrauchtmarkt auch irgendetwas anderes, als Spiele zum Schnäppchenpreis und/oder mit Seltenheitswert suchen? ^^

    Allein die Onlineshops überschlagen sich ja mit 15-20% unter UVP und da kommt dann noch Garantieanspruch zum tragen.

    „Aus Freundschaft“ agieren da wohl eher die Käufer, die gebraucht Originalpreise hinblättern ;)

    Man kann auch einfach Spiele zu fairen Preisen suchen. Das sind nicht zwangsläufig Schnäppchenpreise.

    Die Online Händler interessieren mich nur, wenn sie Sachen haben, die ich bei meinem Händler vor Ort nicht bekommen kann. Alles andere bekomme ich dort zu fairen Preisen und die passenden Promos oben drauf.

    Ich möchte meine Händler vor Ort erhalten, weil das eben auch ein netter Anlaufpunkt ist.

    Gegen die "ich habe 500 Spiele zu Hause und alle unter 10 EUR geschoßen"-Fraktion ist leider kein Kraut gewachsen.

  • Doch, ich. Ich habe das Spiel Black Angels nur wenige Euro günstiger, als der Neupreis, gebraucht gekauft. Ich kaufe und verkaufe selber viel. Kaufe fast ausschließlich neue Spiele und bin auch bereit, auch für gebrauchte Spiele, mehr auszugeben.


    Jetzt hat DHL die Preise auch erhöht. Die meisten Pakete habe ich immer für 6,99 Verkauft. Das wird natürlich auch für den Gebrauchtkauf immer unattraktiver.

  • Sind das deine Erfahrungswerte? Das kann ich so nämlich gar nicht bestätigen. Bewusst schauen sich Leute Vergleichswerte an. Und vor allem Metallmünzen, Inserts oder Deluxifizierungen rechtfertigen auch einen höheren Preis. Natürlich muss man auch hier eine Reduktion des Investierten in Kauf nehmen. Aber dass diese keinerlei Gewichtung erfährt, kann ich zumindest in meinen Verkäufen nicht bestätigen.

  • Wenn sowas mit dabei ist würde ich auch entsprechend mehr zahlen :) Als Beispiel habe ich mal Marco Polo 1 inkl. Insert und Versand für 25€ bekommen :)

  • Und ja, hier werden Spiele verkauft, sogar reichlich, aber wer nur auf Schnäppchen aus ist, wird die wirklich guten Angebote wohl übersehen.

    Warum sollte man auf dem Gebrauchtmarkt auch irgendetwas anderes, als Spiele zum Schnäppchenpreis und/oder mit Seltenheitswert suchen? ^^

    Allein die Onlineshops überschlagen sich ja mit 15-20% unter UVP und da kommt dann noch Garantieanspruch zum tragen.

    „Aus Freundschaft“ agieren da wohl eher die Käufer, die gebraucht Originalpreise hinblättern ;)

    Mit dem Garantieanspruch hast Du ein für mich sehr wichtiges Kriterium angesprochen. Die Risiken sind für mich als Käufer am Gebrauchtmarkt höher, weswegen eine Ersparniss von nur einigen wenigen Euros die Sache für mich uninteressant macht.

  • Da kann ich Huutinis Meinung bestätigen. Das meiste Zeug interessiert die meisten Käufer einfach nicht.


    Für mich persönlich (aus Käufersicht) nbedeutet gesleeved oder Inlay auch kein persönlicher Mehrwert. Ich nehm die Sleeves gerne, wenn aber keine dabei sind und ich welche brauche dann sleeve ich halt selbst.

    Und Inlay's interessieren mich einfach nicht. Ich habe nur in KDM ein Inlay (und das ist selbst gebaut). Alle anderen Spiele sortiere ich eh so wie ich das haben will. Aber nachdem niemand das Inlay behalten und nur das Spiel verkaufen will gibt das nur unnötige Diskussionen.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Sind das deine Erfahrungswerte? Das kann ich so nämlich gar nicht bestätigen. Bewusst schauen sich Leute Vergleichswerte an. Und vor allem Metallmünzen, Inserts oder Deluxifizierungen rechtfertigen auch einen höheren Preis. Natürlich muss man auch hier eine Reduktion des Investierten in Kauf nehmen. Aber dass diese keinerlei Gewichtung erfährt, kann ich zumindest in meinen Verkäufen nicht bestätigen.

    Da kann ich Huutinis Meinung bestätigen. Das meiste Zeug interessiert die meisten Käufer einfach nicht.


    Für mich persönlich (aus Käufersicht) nbedeutet gesleeved oder Inlay auch kein persönlicher Mehrwert. Ich nehm die Sleeves gerne, wenn aber keine dabei sind und ich welche brauche dann sleeve ich halt selbst.

    Und Inlay's interessieren mich einfach nicht. Ich habe nur in KDM ein Inlay (und das ist selbst gebaut). Alle anderen Spiele sortiere ich eh so wie ich das haben will. Aber nachdem niemand das Inlay behalten und nur das Spiel verkaufen will gibt das nur unnötige Diskussionen.

    Ich meine... ich akzeptiere ja eure Meinung, halte aber dagegen die etlichen Spiele, die ich zum Teil verkauft habe. Waren besondere Inhalte drinnen (Metallmünzen, Inlays, Deluxifizierungen), habe ich auch mehr verlangt und auch bekommen.

    Warum für dich ein Inlay keinen Mehrwert bringen soll, verstehe ich auch nicht, wenn du gleichzeitig eines selber gebaut hast. Scheinbar besteht ja dann bei einzelnen Spielen durchaus ein Bedarf danach. Des Weiteren widerspricht euch doch Kickstarter und generell Crowdfunding in eurer Annahme, dass es für diese Art Inhalte keinerlei Bedarf gibt. Würde den Leuten Retail ausreichen, dann bräuchten sie ihre Spiele nicht zu deluxifizieren. Sicher wird es Leute wie euch geben, denen es egal ist und keinen Cent wert ist, aber es spiegelt nicht wirklich die Realität wider.

  • Also, wenn so viele schreiben. Mein Vorgehen in dieser Sache:

    1. Aktuelle Preisermittlung über http://brettspiel-angebote.de (falls OOP: eBay mit Filter: verkauft in den den letzten 4 Wochen)
    2. Verkaufspreis 80% von dem soeben ermittelten Preis (beim eBay Preis ggf auch 90%)
    3. Spiel auf diversen Discord-Servern, eBay-Kleinanzeigen und auf FB (dort mit nem lustigen Inserat) zum Verkauf anbieten

    Versand: Portokosten trägt immer der Verkäufer. Verkaufe ich nur 1 Spiel, sind die Kosten oft auch schon im Angebot enthalte. Der Käufer bezahlt aber immer nur die tatsächlichen Portokosten. Schachtel und Füllmaterial habe ich in der Regel vorrätig.

    Bei Mehrfachabnahme: auch hier, wird das Porto entsprechend angepasst

    Bezahlt wird über PP Friends.

    So mache ich das jetzt seit Jahren. Oftmals schaue ich, dass ich bei Spielen, die gerade Hinz und Kunz verkaufen um ein paar Euro unterbiete. Denn mir ist es wichtiger, das Spiel loszuwerden, als 1 Euro mehr zu verdienen.

  • Nils (hat gerade im thalianischen Skythien ein neues Exemplar unter jedem verfügbaren Gebrauchtpreis geräubert. 8-)) )

    Hehe - liest doch jemand das kryptische Geklammete. 8-))
    Stelle gerade fest, dass es Auswirkungen auf die Preise des Gebrauchtmarkts hat. Da wurde ein gebrauchtes Exemplar exakt auf den aktuell verfügbaren Neupreis angepasst. :thumbsup: :lachwein:

    Liebe Grüße
    Nils (tät gerne gebraucht kaufen - aber gebraucht ist gebraucht.)

  • Versand: Portokosten trägt immer der Verkäufer.Er bezahlt immer die tatsächlichen Portokosten. Schachtel und Füllmaterial habe ich in der Regel vorrätig.

    Dazu habe ich eine Frage:

    Was passiert, wenn der Empfänger als Versandart „Päckchen“ wählt ( möglich wegen Größe und Gewicht) und das Päckchen verloren geht? Ich habe keinerlei Nachweis und muss dem Käufer das Geld zurückgeben und mein Spiel ist weg :(?!

    Daher gebe ich immer 7€ für versicherten Versand innerhalb Deutschlands an bei Versandkosten, um auf der sicheren Seite zu sein. Meine Preise für Spiele setze ich entsprechend niedrig an…

  • Versand: Portokosten trägt immer der Verkäufer.Er bezahlt immer die tatsächlichen Portokosten. Schachtel und Füllmaterial habe ich in der Regel vorrätig.

    Dazu habe ich eine Frage:

    Was passiert, wenn der Empfänger als Versandart „Päckchen“ wählt ( möglich wegen Größe und Gewicht) und das Päckchen verloren geht? Ich habe keinerlei Nachweis und muss dem Käufer das Geld zurückgeben und mein Spiel ist weg :(?!

    Daher gebe ich immer 7€ für versicherten Versand innerhalb Deutschlands an bei Versandkosten, um auf der sicheren Seite zu sein. Meine Preise für Spiele setze ich entsprechend niedrig an…

    Man kann als Käufer ja problemlos auf einen versicherten Versand bestehen. Einen versicherten Versand, zumindest per DHL, kann man übrigens für ein 2kg Paket auch schon ab 5,49€ haben. Dafür muss das Paket aber 60x30x15cm groß sein, kommt also für recht viele Brettspiele nicht in Frage.


    Damit wären wir aber beim Thema... die Größe der Spiele sorgt in den meisten Fällen automatisch dafür, dass man ohnehin versichert versenden muss. Solltest du bei einem kleinen, teuren Spiel auf Nummer sicher gehen wollen, lass es versichert schicken.

  • Versand: Portokosten trägt immer der Verkäufer.Er bezahlt immer die tatsächlichen Portokosten. Schachtel und Füllmaterial habe ich in der Regel vorrätig.

    Dazu habe ich eine Frage:

    Was passiert, wenn der Empfänger als Versandart „Päckchen“ wählt ( möglich wegen Größe und Gewicht) und das Päckchen verloren geht? Ich habe keinerlei Nachweis und muss dem Käufer das Geld zurückgeben und mein Spiel ist weg :(?!

    Daher gebe ich immer 7€ für versicherten Versand innerhalb Deutschlands an bei Versandkosten, um auf der sicheren Seite zu sein. Meine Preise für Spiele setze ich entsprechend niedrig an…

    Diese ganzen Diskussionen mit Käufern: Aber bei Hermes ist es doch 1 Euro billiger oder als Päcken geht das doch auch, habe ich keine Lust. Bei mir gibt es nur versicherten Versand. Und ob das jetzt Hermes oder DHL ist, ist mir Latte. Denn auf Ärger, weil das Päckchen dann doch nicht ankam, hab dann doch wieder ich. Ne ne. Und 80% meiner Spiele passen nicht in 30er Kartons, da die Schachteln 29cm breit sind und ich IMMER 2 cm Füllmaterial reinstopfe. Die 2 Euro mehr, sollte es dem Kunden wert sein.

    3 Mal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Versand: Portokosten trägt immer der Verkäufer.Er bezahlt immer die tatsächlichen Portokosten. Schachtel und Füllmaterial habe ich in der Regel vorrätig.

    Dazu habe ich eine Frage:

    Was passiert, wenn der Empfänger als Versandart „Päckchen“ wählt ( möglich wegen Größe und Gewicht) und das Päckchen verloren geht? Ich habe keinerlei Nachweis und muss dem Käufer das Geld zurückgeben und mein Spiel ist weg :(?!

    Bei mir kam bisher noch kein Paket abhanden. Zu Anfangszeiten habe ich auch auf Drängen des Käufers ein paar Päckchen verschickt, aber nur uner Klarstellung, dass ich ab der Übergabe in der Post keinerlei Haftung mehr dafür trage. Als Beweis gab es immer ein nettes Foto mit dem Postabgestellten, dem Päckchen und der Rechnung und das war's. Und wie geschrieben: Päckchen versende ich nicht mehr

  • Ohne jetzt auf alles eingehen zu wollen... Individualisieren bedeutet ja nicht, dass man es selber herstellen muss. Ein Insert von einem eRaptor, FoldedSpace, GameTrayz usw. haben ja auch ihren entsprechenden Gegenwert. Wenn es Firmen gibt, die sich komplett beispielsweise auf Inlays spezialisieren können, wird es dafür auch einen Markt geben. Da der Markt den Bedarf und die Preise definiert, wirst du dafür auch einen entsprechenden Verkaufswert bekommen. Nicht jede Art vorgenommener Aufwertung wird auch als solche wahrgenommen. Das ist natürlich klar. Aber die genannten Beispiele (Metallmünzen, Inlays, Upgrade von Komponenten), wenn sie von namenhaften Herstellern kommen, kannst du entsprechend bepreisen in deinen Verkäufen.