Lands of Galzyr

  • Das Spiel trudelt ja nun überall ein.


    Da man zur deutschen Version nix mehr gehört hat glaube ich hole ich es mir auch auf englisch nun.


    Ist ja bald dann auch bei den Händlern verfügbar - zumindest bei einigen gelistet für bald lieferbar - spieletastisch, milan und so

  • Es ist wohl sehr simpel, nach den ersten Berichten.

    Eher Familie und Kinder geeignet. War wahrscheinlich klar vorher. Hab ich entweder vergessen oder nicht richtig gelesen.

    Dann werde ich es mit der Kleinen mal versuchen. Hoffentlich ist das nebenbei übersetzen nicht so anstrengend.


    bio1982

    Ich würde mal auf den Zweitmarkt warten. Denke, dass da einiges auftaucht in den nächsten Wochen.

    Hier z.B.


    Biete: KS PAKET: Path of Light and Shadow mit der Solstice Erweiterung und dem Promo Pack und Lands of Galzyr - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)

  • Moin,


    Wir haben es am letzten Wochenende einmal angespielt. Ich spiele es auch mit meinen Kindern. Ein wenig Englisch lernen nebenbei ist natürlich ein willkommener Nebeneffekt. Meine Tochter war auf jeden Fall begeistert und will dieses WE gleich weiterspielen. Der Star ist aber ganz klar die Geschichte, die mir auf den ersten Blick auch wirklich gut geschrieben scheint. Mechanisch ist das natürlich keine Offenbarung. Aber vielleicht ändert sich das im Laufe der Geschichte auch noch ein wenig.


    Ich freue mich aber trotzdem sehr drauf. Das war doch eine richtig, schöne "Independent" Kampagne mit einem sympathischen Autor. Preislich passt es auch. Wenn es mir schöne Stunden mit den Kindern beschert, bin ich mehr als zufrieden :) ...

    Einmal editiert, zuletzt von Breli ()

  • Ich habe inzwischen eine Partie (7 Spieltage mit 2 Charakteren) gespielt und muss sagen: Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Spiel halten soll.



    Das Spielsystem ist äußerst simpel: Man bewegt sich (normalerweise bis zu 2 Felder weit), danach spielt man eine Szene. Letzteres bedeutet, dass man z.B. in einer Stadt einen Markt aufsucht oder eine Aufgabe vorantreibt o.ä.



    Positiv fällt auf, dass das ganze System gut durchdacht ist und einen eigentlich flüssigen Spielablauf ermöglicht. Aber halt nur "eigentlich", da man einen nicht unerheblichen Teil der Zeit damit beschäftigt ist, Karten rauszusuchen oder wieder einzusortieren. Man hantiert mit einem Device für das Story Book, dem eigentlichen Spielmaterial, und dem Kartenarchiv rum. Das Ganze ist auch sehr liebevoll gestaltet und die Szenen schön geschrieben.



    Gleichzeitig hadere ich aber auch mit der Story bzw. den einzelnen Szenen. Jeder Spieler startet mit einer auf seinen Charakter zugeschnittenen Aufgabe, die der Ausgangspunkt für eine umfangreiche Story über mehrere Szenen ist. Diese Story führt einen in verschiedene Städte, zwischendurch nimmt man Aufträge an und erledigt sie ggf., man hat zufällige Begegnungen etc.


    Das Problem ist, dass das alles völlig unspannend ist! So hat man jeweils eine recht lange Einleitung in eine Szene. Dann muss man eine Entscheidung treffen und eine Skillcheck durchführen. Dazu würfelt man, kann ggf. Fähigkeiten von Karten einsetzen und gelangt zu einem weiteren Text. Man trifft wieder eine Entscheidung, führt einen Skillcheck durch, kommt zum nächsten Text etc. Eine einzelne Szene hat also in der Regel mehrere Stufen Text/ Entscheidung/ Skillcheck. Dummerweise sind die Entscheidungen vom Kaliber "Trete ich einfach ohne anzuklopfen in den Versammlungsraum oder überzeuge ich den Pförtner, mich einzulassen". Oder man begegnet ein paar Tieren, die um einen Baum rumrennen. Da kann man sich dann entscheiden, sie anzusprechen oder zu stoppen - mit anschließendem Skillcheck. Und so eine Begegnung ist nicht in zwei Minuten abgehandelt…


    Da es keine Charakterentwicklung gibt, bleiben die Begegnungen wohl auch auf dem Level. Ich kann zwar meine 4 Skillpunkte zwischendurch mal umverteilen, ich bekomme aber nie mehr Punkte und verbessere meinen Charakter insgesamt.


    Die Partie hat ca. 2 Stunden gedauert und es ist im Grunde nichts passiert. Ich bin von einem Ort zum anderen gelaufen und hatte ein paar belanglose Begegnungen, die gefühlt ewig dauerten. Ich gehe mal davon aus, dass die nächste Partie ähnlich vor sich hindümmpelt.


    Daher weiß ich gerade nicht, ob ich noch eine zweite Session wage oder das Spiel direkt verkaufe.

  • Danke für deine Eindrücke - klingt jetzt wirklich etwas ernüchternd.

  • Also wenn ich deine Ausführung so lese, dann Frage ich mich ob du dich denn im Vorfeld überhaupt mit dem Spiel beschäftigt hast. Alles was du dort schreibst war zum Zeitpunkt der Kampagne bereits klar und auch aus den während der Kampagne veröffentlichten Gameplay Videos ersichtlich.


    Wenn dich das Erleben der Story und die Welt und die Charaktere nicht interessieren, bzw. nicht ausreichen um das Spiel zu tragen, dann ist das Spiel vermutlich in der Tat nichts für dich. Denn darum geht's vorrangig in dem Spiel. Das Spiel lässt dir im Sandbox Prinzip alle Freiheiten die Spielwelt zu erleben und der Fokus liegt nicht auf spielmechanischer Herausforderung. Es ist für mich vom Spielgefühl eher mit Spielen wie Harvest Moon oder Stardew Valley vergleichbar, also ziemlich entspannt und ohne großes Endgültiges Ziel das den gesamten Spielfluss bestimmt.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

    Einmal editiert, zuletzt von snoggle1981 ()

  • Ich habe inzwischen eine Partie (7 Spieltage mit 2 Charakteren) gespielt und muss sagen: Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Spiel halten soll.


    ...

    Hast du das alleine gespielt oder mit Kind / Partner / jemand anderem?


    Weil ich denke schon das Spiel davon lebt wie man das aufnimmt. Ich erwarte hier auch kein Sherlock Holmes aber ja es wäre schade wenn es auf dem Level bleibt das gar nix passiert. Dann würde ich maximal einmal gespielt werden dass stimmt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Wie siehts mit leichten Spannungsbögen aus bei den Aufgaben ?


    Ist klar, das jetzt nicht in einer Stadt das Portal zur Unterwelt aufgeht - aber kleinere Konflikte oder Zwänge - durch Zeit oder Skillchecks oder so ?

  • Also wir (= zu zweit) haben bisher auch "nur" zwei Partien gespielt. Einmal kooperativ und einmal kompetitiv. Uns gefällt es bisher sehr gut. Spielerisch ist es natürlich an sich nicht wirklich komplex und auch die Timer-Mechanik für verschiedene Stati, Ereignisse oder Begleiter ändert an der simplen Grundprämisse nichts. Darum geht es aber meiner Meinung nach auch nicht. Wie von anderen bereits berichtet steht die Welt mit all ihren kleinen Details im Vordergrund und der Sinn des Spiels darin diese und die Geschichten, die sich dadurch ergeben im Vordergrund. Dabei finde ich das digitale Storybuch inklusive des Soundtracks sehr gelungen. Zu zweit liest natürlich immer der jeweils andere, aber dadurch, dass die Texte immer nur portionsweise offenbart werden wird es nie zu viel. Auch die Art und Weise wie die Szenen aufgebaut sind gefällt uns. Natürlich muss man hier und da mal eine Karte raus suchen, das können Karten sein, die direkt ins Spiel kommen, aus dem Spiel entfernt werden oder aber für das nächste Spiel bereit gelegt werden. Gerade letzteres ist sehr spannend, da man durch entsprechende Szenen die zukünftige Partie beeinflussen kann. Hat bei uns dafür gesorgt, dass wir im nächsten Spiel erstmal wissen wollten, was es jetzt mit diesem Ereignis auf sich hat. Wir freuen uns definitiv auf die nächsten Partien. Zu den zwei Modi kann ich sagen, dass es sich meiner Meinung nach nicht so viel nimmt, ob man jetzt gegeneinander oder miteinander spielt. Man kann sich nämlich auch wenn man gegeneinander spielt trotzdem bei den Szenen helfen. Ich würde sogar fast sagen, dass es ein wenig zufällig ist wer gewinnt, da man bei den Szenen ja nie weiß was einen erwartet und viel Prestige aka Punkte man dafür dann bekommt. Ist für mich jetzt aber nicht weiter schlimm, denn selbst wenn ich verliere, so habe ich doch eine schöne Reise gehabt. Das sage ich als jemand, der ansonsten nur äußerst ungern verliert 😅. Ich kann mir natürlich vorstellen, dass es solo etwas monoton werden könnte (!) einfach weil man alles selber machen muss (lesen und Karten raus suchen), da kommt es dann letztendlich drauf an, ob das was für einen ist. Vom Textumfang ist es bspw. mehr als bei Gloomhaven PdL, aber deutlich weniger als der durchschnittliche Middara-Text. Was mir an der App auch gefällt, ist die Tatsache, dass es für die verschiedenen Tierarten auch eine Art eingebautes Mini-Wiki gibt. Was die englische Sprache angeht, würde ich sagen ist es auch eher simpler gehalten, ist jetzt aber nur mein subjektiver Eindruck. Vielleicht hilft der Text ja auch etwas zur Einordnung des Spiels 😁.

  • Ich habe alleine gespielt, mir aber bewusst die Zeit genommen, alles zu lesen und aufzunehmen.


    Haha, vom Portal in die Unterwelt sind wir gaaaaaanz weit entfernt 😃


    Bzgl Zeit oder Zeitdruck. Es gibt Stati oder Begleiter, die nur eine begrenzte Zeit gelten bzw den Spieler begleiten.


    Ich konnte ehrlich gesagt nicht erkennen, dass eine Szene über die einzelnen Stufen auf eine Art Climax zusteuert.

  • Um es klarzustellen: Mich stört die simple Spielmechanik nicht, die kritisiere ich auch gar nicht! Und wie gesagt, ist das ganze Spielprinzip sehr gut durchdacht, das Spielmaterial ist schön, das Adventure Book funktioniert super, und alles ist sehr liebevoll gemacht. Das ist alles top!


    Ich hätte ja auch gar nichts dagegen, wenn die Story einfach anfängt und sich dann entwickelt, aber wenn ich das richtig sehe, tut sie das halt nicht! Mal ein Beispiel für eine Szene des 6. Tages:



    Jetzt kann man natürlich sagen "dich interessieren die Charaktere nicht" und "es geht darum die Welt zu erleben". Da aber in jeder Szene andere Charaktere vorkommen, ist meine Anteilnahme tatsächlich eher begrenzt.


    Und ja, ich möchte die Welt erleben. Ich möchte dabei aber tatsächlich etwas erleben. Wenn ich in der vierten Partie und danach noch weiteren Partien Szenen auf dem gleichen Niveau wie in der ersten Partie erlebe, ist mir das zu wenig.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Ich habe gerade meine erste Runde hinter mir. Solo mit Aysala, dem Eisvogel. Eigentlich wollte er in Galzyr seine Vergangenheit hinter sich lassen, doch direkt beim Erkunden von Rienshtum holt sie ihn wieder ein.


    Ich habe die erste mehrteilige Quest in dieser Partie durchgespielt, ohne großartig nach links und rechts zu schauen - und es gab da verdammt viel zu entdecken. Die Dauer des Spiels war ca. 70 Minuten, richtete sich aber nicht nach dem Fortschritt in der Story, sondern dem Ablauf einer zuvor festgelegten Anzahl von Runden. Ist man durch kann abgespeichert werden oder man macht einfach weiter und lässt die Zeit voranschreiten. Der Ablauf des Spiels ist dabei komplett simpel. Zu Anfang unseres Zuges bewegen wir uns um zwei Felder (wobei die Reichweite durch Karten beeinflussbar ist), können auf dem Weg Quests annehmen oder handeln. Im zweiten Schritt handeln wir einen Encounter im Abenteuerbuch ab, wobei wir in der Regel aus mehreren Optionen wählen können. Immer zur Verfügung stehen Begegnungen aus dem Begegnungsdeck oder es stehen weitere Optionen durch Orte, Karten, Begleiter oder Quests zur Wahl. In der Regel handelt man bei den Begegnungen Fähigkeitsproben ab, insgesamt gibt es dabei 6 Skills. Zur Verfügung hat man dabei fünf Standardwürfel, auf denen jeder Skill mit einem Symbol einmal vertreten ist. Die Anzahl an gewürfelten mit dem Test übereinstimmenden Symbole bestimmt die Anzahl der Erfolge. Ist man in einer Fähigkeit besonders geübt, kann man bis zu zwei schwarze Würfel durch farbige Würfel austauschen, auf denen die entsprechende Fähigkeit häufiger vertreten ist. Je nachdem ob die Probe leicht, mittel oder schwer ist bestimmt die Anzahl der Erfolge den Ausgang. Item, Begleiter oder Zustandskarten beeinflussen die Anzahl an Würfeln oder geben zusätzliche Erfolge oder Misserfolge. Die Fähigkeiten in denen man geübt ist, kann man während des Spiels wechseln. Der Charakter kann entsprechend nach Wunsch angepasst werden, es gibt aber keinen Fortschritt oder Level-up im eigentlichen Sinne – die Gesamtzahl der Würfel überschreitet fünf nicht. Fürs Lösen von Quests gibt es Prestige Punkte. Spielt man Gegeneinander gewinnt derjenige, der am Ende der Partie am meisten Prestige hat, spielt man Solo oder Kooperative versucht man so viel Prestige wie möglich zu sammeln. Und das war es dann auch schon an eigentlichem Spiel.


    Was Lands of Galzyr ausmacht ist eindeutig die Spielwelt. Ich hatte das Gefühl, dass alles sehr liebevoll ausgearbeitet ist. Vom Artwork über die Texte im Abenteuerbuch bis hin zum Soundtrack, der zum Teil ins Buch integriert ist, hat sich alles sehr stimmig ineinander gewoben und wirklich Lust darauf gemacht, diese Welt zu erkunden (und die ist wirklich riesig). Die Story war dabei nicht besonders aufregend, aber ich habe sie auch nicht als langatmig oder langweilig empfunden. Allerdings scheint es eindeutig eher in Richtung Familienspiel zu gehen. Hier könnte die Sprachbarriere dann etwas schwierig werden. Das Englisch war zwar nicht zu schwer, aber ab und an gab es schon ein paar Worte, die mir auf Anhieb nicht geläufig waren. Da das Buch per Website abrufbar ist kann man hier, wenn man zu Abstrichen bereit ist und sich ein wenig was zusammenreimen kann, auf eine Google-Translator Autoübersetzung setzen. Ist nicht so elegant, aber es funktioniert. Darüber hinaus könnte ich mir auch vorstellen das Leute, die Probleme damit haben beim Spiel viel zu lesen, hier nicht auf Ihre Kosten kommen werden. Und die Prestige-Punkte hätte man sich meiner Meinung nach schenken können, das scheint – soweit ich das bisher überhaupt beurteilen kann – überflüssig zu sein.


    Soweit meine (eher positiven) Eindrücke. Wie gesagt, die Partie hat jetzt etwas mehr als eine gute Stunde gedauert, von daher ist das alles wirklich nur als allererster Ersteindruck zu sehen. Ich hoffe ich werde diese Woche noch ein paar Ausflüge nach Galzyr machen und dann berichten können!

    Brettspiel-Keksperte

  • Und ja, ich möchte die Welt erleben. Ich möchte dabei aber tatsächlich etwas erleben. Wenn ich in der vierten Partie und danach noch weiteren Partien Szenen auf dem gleichen Niveau wie in der ersten Partie erlebe, ist mir das zu wenig.

    Ja, kann ich nachvollziehen. Ich versuche es mal so zu formulieren (zumindest soweit ich das nach einer Partie beurteilen kann, wer weiß was noch kommt), wir erleben hier eher Geschichten, die auch in Everdell hätten spielen können, nicht so sehr in Root. ;)

    Brettspiel-Keksperte

  • ScreamingCookie ich sehe vieles von dem, was du schreibst, auch positiv. Ich finde auch das Konzept mit den Verben und Tags sehr gelungen!


    BTW Man kann in den Einstellungen eine Option aktivieren, die die Verben bei den Skill Checks hervorhebt.


    Everdell kenne ich nicht, aber wenn du schreibst, dass es nicht besonders aufregend war, frage ich mich: Wie oft spiele ich ein Spiel, das nicht „besonders aufregend“ ist und bei dem ich immer kleine Begegnungen auf dem gleichen Niveau habe?


    Ich bin aber gespannt, ob jemand nach mehreren Partien berichtet, dass diesbezüglich etwas ändert.

  • Bernd68 , ob man das öfter spielt wird wahrscheinlich davon abhängen, ob man den Stories etwas abgewinnen kann oder nicht. Für mich muss es nicht unbedingt aufregend sein um interessant zu bleiben. Aber ich wart auch erst mal noch ab bevor ich mir da ne finale Meinung bilde. Möchte nicht ausschließen, dass es mir nach ner Zeit auch zu wenig wird. Und um es mit meinen Neffen zu spielen ist die Sprachbarriere leider zu groß. Gibt es die nicht ists aber bestimmt auch ein gutes Spiel um es mit Kindern zu spielen könnt ich mir vorstellen.

    Brettspiel-Keksperte

  • Ich habe nun die ersten paar Stunden Lands of Galzyr gespielt und feier es, so als lockeren Solo-Spieleabend, ungemein!

    Hier mein Bericht dazu:

  • Heute die erste Runde Solo gespielt.


    Ich dachte nur — Mann wann kommen Proben mit Tags

    Ich habe fleißig Karten und items gesammelt und schon gedacht cool wenn man die anwenden kann aber alle Proben sind ohne tags


    Dann in der letzten Runde dämmerte es mir — die verbs meiner tags müssen nur in der gewählten Option vorkommen

    Steht ja auch so in der Anleitung — aber wenn das englisch nicht so gut ist ist es das Verständnis auch nicht 😂

    Naja jetzt jedenfalls geschnallt


    Ja hat Spaß gemacht

    Denke ne gute Stunde kann man für eine Partie so einplanen


    Aber ich frage mich — hat das Spiel ein „Ende“ jetzt ?


    Oder laufe ich nur munter rum und adventurere?

  • Aber ich frage mich — hat das Spiel ein „Ende“ jetzt ?


    Oder laufe ich nur munter rum und adventurere?

    Also es scheint eine Art übergeordnete Handlung zu geben, die sich aber nur sehr langsam entwickelt. Dazu muss eine bestimmte Karte aus dem allgemeinen Eventstapel getriggert werden. Dann kommt ein neues Ereignis aufs Spielfeld und wird an einen Ort angehängt. Ist das abgehandelt kommt ne neue Karte ins Deck die, sobald sie gezogen wird, die Story fortsetzt. Das läuft aber über mehrere Spiele ab.

    Aber ja, prinzipiell bleibt es beim rumlaufen und Abenteuer erleben...

    Brettspiel-Keksperte

  • Aber ich frage mich — hat das Spiel ein „Ende“ jetzt ?


    Oder laufe ich nur munter rum und adventurere?

    Also es scheint eine Art übergeordnete Handlung zu geben, die sich aber nur sehr langsam entwickelt. Dazu muss eine bestimmte Karte aus dem allgemeinen Eventstapel getriggert werden. Dann kommt ein neues Ereignis aufs Spielfeld und wird an einen Ort angehängt. Ist das abgehandelt kommt ne neue Karte ins Deck die, sobald sie gezogen wird, die Story fortsetzt. Das läuft aber über mehrere Spiele ab.

    Aber ja, prinzipiell bleibt es beim rumlaufen und Abenteuer erleben...

    Danke dir — dann freue ich mich aufs erforschen


    Aber selbst wenn die Main quest sagenich mal erlebt wird — theoretisch ist es unendlich oder ? Oder endet es nach der Main quest ?

  • Oder endet es nach der Main quest ?

    Soweit bin ich noch nicht, aber ich glaube nicht, dass es in dem Sinne ein "Ende" hat, aber ich kann mich auch irren. Wir werden uns wohl überraschen lassen müssen... ;)

    Mir gefällt es aber weiterhin sehr gut. Es ist einfach so schön entspannt auf Entdeckungstour zu gehen.

    Brettspiel-Keksperte

  • Oder endet es nach der Main quest ?

    Soweit bin ich noch nicht, aber ich glaube nicht, dass es in dem Sinne ein "Ende" hat, aber ich kann mich auch irren. Wir werden uns wohl überraschen lassen müssen... ;)

    Mir gefällt es aber weiterhin sehr gut. Es ist einfach so schön entspannt auf Entdeckungstour zu gehen.

    Ich wollte es erst nicht kaufen — aber deutsch scheint ja nix angekündigt zu sein


    Ich habe fest erwartet und nahm an dass das lokalisiert würde.


    Aber ok ist wirklich viel Text

    Denke aber 3s würde gut ankommen. Könnte man spitze mit den Kindern spielen

  • Ja es bleibt bei dem rumabenteurern :P


    Kleiner Tipp am Rande: in der App kannst du die Verben fett geschrieben anzeigen lassen. Das hilft ev. beim erkennen von Keywords. Später wirst du merlen, schaltest du, bei passenden vorhandenen Keywords im richtigen Moment, glitzernde Möglichkeiten frei. Selten aaaber wenn, dann goibt das deiner aktuellen Story immer ein wenig Fahrt mit.


    Hab mittlerweile 3 Meilensteine erzielt. Wobei... Auf den einen ich nicht stolz bin. :S

  • Ich finds auch ganz großartig. Mir gefällt die Spielwelt ganz besonders, zumal man eben auch nicht immer nur andere Charaktere trifft. Ich meine damit, dass ich in einer zufälligen Begegnung auf einen Charakter treffe, und dann im nächsten Spiel bei einer größeren Story-Quest genau von dieser Person erzählt bekomme! Und ich denke mir "Moment mal, ist das die, die ich da zufällig getroffen habe?" Und das ist schon cool, man merkt, diese Welt existiert auch ohne mich. Das haben sie sehr spannend gelöst.


    Was ich auch toll finde, auch wenn es anfangs limitierend wirkt: Durch die Beschränkung auf die 4 Skillpegs hängt man nicht ganz so sehr an seinem Build. Da man ständig Skills ändern kann und auch immer mal neues Zeug bekommt, kann man leicht seinen Charakter umbauen. So habe ich beschlossen, dass ich jetzt nicht mehr kämpfen möchte um voranzukommen, also Skills umgebaut im Laufe eines Spiels und am nächsten Marktplatz Schwer und Schild gegen ein Zelt und ein Buch getauscht (so in etwa).

    psykoman69 weil du es angesprochen hattest: Nirgendwo finde ich es so leicht wie hier, sich da umzuorientieren.

  • Mir gefällt das Spiel auch sehr gut. Ein seichtes Abenteuerspiel was Solo ganz gut funktioniert.

    Mechanik ist allerdings sehr wenig vorhanden (Bewegung, Skillcheck, Story-Entscheidung).

    Man muss schon die Welt und die Tierwesen mögen.

    Das Open World-Feeling wird ganz gut transportiert und es funktioniert auch soweit.

    Mir fehlen etwas längere heldenspezifische Quests, aber im Grunde für Zwischendurch ist es unterhaltsam.

    Die Texte sind wirklich gut geschrieben und man kann sich hineinversetzen.


    Es ist schon eine Erweiterung angekündigt und es gibt vom Entwickler eine Umfrage.

    Was denkt ihr was dem Spiel noch gut tun würde?


    Ich hätte gerne mehr heldenspezifische Quests, noch eine neue Map wäre nicht verkehrt.

    Ein übergeordnetes Szenario wäre auch ganz cool.

  • Gerade da es ein open world spiel ist finde ich diese etwas aufgesetzt wirkende Mechanik mit dem Spielende (insbesondere beim Coop Modus - beim Competitive Mode frage ich mich was der überhaupt in diesem Spiel verloren hat) merkwürdig. Ich würde mir da eher wünschen dass man im Prinzip mehr Freiheit hat und nach jedem absolvierten Node dann im Prinzip auch speichern kann. Aktuell ist es ja so, dass man auch für die nächste Spielsession einfach seinen Startort frei wählen kann, dadurch werden einige Eskort-Quests dann unheimlich leicht.


    Ansonsten sehe ich es wie thomasd87 ich fand die Charakterspezifischen Questreihen am Anfang sehr cool und war enttäuscht dass diese gefühlt schon zuende waren wo sie gerade anfingen so richtig interessant zu werden und fahrt aufzunehmen. Also davon hätte ich auch gerne mehr, längere oder Spielsitzungs-Übergreifende Questreihen.


    Was ich am entäuschendsten am Spiel finde insgesamt ist allerdings die Charakterprogression, bzw. das nicht vorhanden sein davon. Ich kann eine begrenzte Menge Gegenstände Tragen, habe ich mal das Limit erreicht, dann muss ich erst was wegwerfen, was gefühlt dazu führt, dass man irgendwann ein brauchbares Set an Gegenständen hat was zur eigenen Spielweise oder eigenen Platzierung der Skill-Marker in dem Kreis passt und dabei bleibt es dann auch. Weitere Item-Belohnungen sind dann oft eher enttäuschend, weil man es eh nicht gebrauchen kann. Ebenso startet man im Prinzip von Anfang an voll ausgeskillt mit den Pips auf dem Kreis. Man kann diese im Laufe des Spiels zwar verschieben und damit seine Fähigkeiten in andere Bereiche ändern, aber es gibt halt keinerlei Charakter Weiterentwicklung so dass man im Laufe der Zeit immer mächtiger und besser wird. Das ist für mich bei solchen Spielen oft ein wichtiger Motivationsfaktor und der Aspekt fehlt bei Lands of Galzyr halt leider komplett.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Bei uns ist Galzyr krachend durchgefallen. Klar soll Galzyr ein Cozy-Game sein, aber für mich ist das eher eine Ausrede dafür, dass der Designer sich um Spielziel, Spielende, Bedingungen etc keine Gedanken gemacht hat. Dazu die völlig limitierte, von snoggle1981 schon angesprochene, Charakterprogression, und zusätzlich die extrem repetitive Zugabfolge mit Laufen und Lesen, bei der das Lesen nahezu 80-90 Prozent der Spieler Interaktion einnimmt. Dann mal Würfel werfen, fertig. Abwägungsspiele, einen Anflug von Ressourcenmanagement und Abwägung, Fehlanzeige. Dazu noch Downtime aus der Hölle mit mehr als zwei Spielern und der völligen Absenz vom Gefühl von Dringlichkeit. Was da Spieler X vorgelesen wird, hat speziell im kooperativen Spiel für Spieler Z absolut keine Relevanz. Damit zieht es sich nochmal zusätzlich.


    Für Kinder wahrscheinlich ok (mit dem Elternteil als Vorlesespiel) aber für Vielspieler wäre mein Rat, anderen Abenteuerspielen den Vorzug zu geben. Die bieten stellenweise ja nun auch Story und das Gefühl der freien Reise, haben bessere (vorhandene) Progressionssysteme und es passiert einfach viel mehr.


    Große Enttäuschung und auch das Gefühl der Open World kommt für mich nicht so rüber, wie das erhofft war. Karten, die X Runden im Spiel sind, machen allein jetzt keine Open World, und eine Lebendige sowieso nicht.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Lands of Galzyr ist eben nicht ein Spiel für jede(n).

    Es will ja gar keine Charakterprogression abbilden; für mich Ok.

    Hätte es starke Resourcenmanagement Elemente fände ich pers. das nicht so dolle, dafür gibt es ganz andere Spiele. Das nervt doch eher und hält einem vom "Erleben" ab. Sich als Designer auf Dinge zu focusieren ist ne gute Sache finde ich; viele Spiele wollen zu viel und machen dann alles nur mit angezogener Handbremse oder sind überladene Regelmonster. LoG ist schlank und flott und bietet dabei eine Story die das Leben mehr abbildet als die meisten großen Heldengeschichten.

  • Lands of Galzyr ist eben nicht ein Spiel für jede(n).

    Es will ja gar keine Charakterprogression abbilden; für mich Ok.

    Hätte es starke Resourcenmanagement Elemente fände ich pers. das nicht so dolle, dafür gibt es ganz andere Spiele. Das nervt doch eher und hält einem vom "Erleben" ab. Sich als Designer auf Dinge zu focusieren ist ne gute Sache finde ich; viele Spiele wollen zu viel und machen dann alles nur mit angezogener Handbremse oder sind überladene Regelmonster. LoG ist schlank und flott und bietet dabei eine Story die das Leben mehr abbildet als die meisten großen Heldengeschichten.

    Es geht mir nicht um komplizierte Ressourcensysteme, sondern einfach nur darum, um überhaupt irgendetwas im Spielzug mal abwägen zu müssen, damit man überhaupt was zu tun hat, als die Würfel zu werfen. Selbst bei Talisman habe ich mehr zu überlegen und das ist ja nun wirklich auch extrem schlank und flott (auf Spielzüge bezogen).

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Lands of Galzyr ist eben nicht ein Spiel für jede(n).

    Es will ja gar keine Charakterprogression abbilden; für mich Ok.

    Hätte es starke Resourcenmanagement Elemente fände ich pers. das nicht so dolle, dafür gibt es ganz andere Spiele. Das nervt doch eher und hält einem vom "Erleben" ab. Sich als Designer auf Dinge zu focusieren ist ne gute Sache finde ich; viele Spiele wollen zu viel und machen dann alles nur mit angezogener Handbremse oder sind überladene Regelmonster. LoG ist schlank und flott und bietet dabei eine Story die das Leben mehr abbildet als die meisten großen Heldengeschichten.

    Es geht mir nicht um komplizierte Ressourcensysteme, sondern einfach nur darum, um überhaupt irgendetwas im Spielzug mal abwägen zu müssen, damit man überhaupt was zu tun hat, als die Würfel zu werfen. Selbst bei Talisman habe ich mehr zu überlegen und das ist ja nun wirklich auch extrem schlank und flott (auf Spielzüge bezogen).

    Es gibt als Resource Gold/Geld, das reicht mir pers. schon aus. Es ist halt ein wohlfühlspiel von dem man nicht verlangen muss all das zu machen was andere Spiele schon längst können... und dafür gekauft werden.

    Ansonsten muss ich meine Entscheidungen im Spiel abwägen, derer es reichlich gibt. Wenn dir das nicht reicht dann liegt es nat. nahe das du anderen Games den vorzug gibst. In Spielsituationen wo ich LoG raushole (Solo) will ich aber garnicht so viel grübeln, ich will fluffig durch die Welt reisen und sie entdecken.


    Ich denke wer etwas mehr Resourcenmangament und Spielstrategische/taktische Entscheidungen will kann mal Earthborne Rangers probieren oder auch Sleeping Gods ?!

  • Galzyr is halt ein Abenteuerspielbuch mit Brett. Wer was anderes erwartet wird enttäuscht. Es ihm vorwerfen kann man nicht.

    Klar, Klik's Madness ist auch ein Abenteuerspielbuch mit Brett und löst deutlich mehr ein als Galzyr. Das hat Story, das hat permanente Entscheidungen und Auswirkungen, hat freie Entscheidungen und Heldenprogression, Timer, Trigger, Sieg, Niederlagen.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    Einmal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Was ich z.B. noch sehr schätze an LoG ist das grafische Design. Es gibt sooo viele Spiele bei denen mir die Gegenstände/Karten grafisch einfach nicht gefallen. Hier ist alles mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und man merkt auch durch die anderen Spiele des Verlags das dort eine Welt geschaffen wurde/wird die nicht so generisch wie viele andere rüberkommt. Ich kann mich gut mit der Welt, der Grafik, dem Design und den Geschichten die die Spiele von Snowdale Design erzählen und darstellen identifizieren. Deren Spiele sind auch nicht perfekt aber ich fühl´s.

  • Galzyr is halt ein Abenteuerspielbuch mit Brett. Wer was anderes erwartet wird enttäuscht. Es ihm vorwerfen kann man nicht.

    Klar, Klik's Madness ist auch ein Abenteuerspielbuch mit Brett und löst deutlich mehr ein als Galzyr. Das hat Story, das hat permanente Entscheidungen und Auswirkungen, hat freie Entscheidungen und Heldenprogression, Timer, Trigger, Sieg, Niederlagen.

    Na dann, hols raus, bau auf und hab Spaß damit. ;) Gewarnt hast du vor LoG ja, wer es jetzt dennoch spielt ist halt selber schuld ;)

  • Galzyr is halt ein Abenteuerspielbuch mit Brett. Wer was anderes erwartet wird enttäuscht. Es ihm vorwerfen kann man nicht.

    Klar, Klik's Madness ist auch ein Abenteuerspielbuch mit Brett und löst deutlich mehr ein als Galzyr. Das hat Story, das hat permanente Entscheidungen und Auswirkungen, hat freie Entscheidungen und Heldenprogression, Timer, Trigger, Sieg, Niederlagen.

    Die Zielgruppe von Klik's Madness ist eine andere.

  • Klar, Klik's Madness ist auch ein Abenteuerspielbuch mit Brett und löst deutlich mehr ein als Galzyr. Das hat Story, das hat permanente Entscheidungen und Auswirkungen, hat freie Entscheidungen und Heldenprogression, Timer, Trigger, Sieg, Niederlagen.

    Die Zielgruppe von Klik's Madness ist eine andere.

    Dann skizziere die mir mal. Für mich unterscheidet die sich nämlich lediglich im Anspruch (Kinderspiel vs. Vielspieler). Die Motive sind bei Klik´s Madness und Galzyr (kooperativ) gleich, nur, dass in Klik´s Madness noch deutlich mehr los ist.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische