Gerade da es ein open world spiel ist finde ich diese etwas aufgesetzt wirkende Mechanik mit dem Spielende (insbesondere beim Coop Modus - beim Competitive Mode frage ich mich was der überhaupt in diesem Spiel verloren hat) merkwürdig. Ich würde mir da eher wünschen dass man im Prinzip mehr Freiheit hat und nach jedem absolvierten Node dann im Prinzip auch speichern kann. Aktuell ist es ja so, dass man auch für die nächste Spielsession einfach seinen Startort frei wählen kann, dadurch werden einige Eskort-Quests dann unheimlich leicht.
Ansonsten sehe ich es wie thomasd87 ich fand die Charakterspezifischen Questreihen am Anfang sehr cool und war enttäuscht dass diese gefühlt schon zuende waren wo sie gerade anfingen so richtig interessant zu werden und fahrt aufzunehmen. Also davon hätte ich auch gerne mehr, längere oder Spielsitzungs-Übergreifende Questreihen.
Was ich am entäuschendsten am Spiel finde insgesamt ist allerdings die Charakterprogression, bzw. das nicht vorhanden sein davon. Ich kann eine begrenzte Menge Gegenstände Tragen, habe ich mal das Limit erreicht, dann muss ich erst was wegwerfen, was gefühlt dazu führt, dass man irgendwann ein brauchbares Set an Gegenständen hat was zur eigenen Spielweise oder eigenen Platzierung der Skill-Marker in dem Kreis passt und dabei bleibt es dann auch. Weitere Item-Belohnungen sind dann oft eher enttäuschend, weil man es eh nicht gebrauchen kann. Ebenso startet man im Prinzip von Anfang an voll ausgeskillt mit den Pips auf dem Kreis. Man kann diese im Laufe des Spiels zwar verschieben und damit seine Fähigkeiten in andere Bereiche ändern, aber es gibt halt keinerlei Charakter Weiterentwicklung so dass man im Laufe der Zeit immer mächtiger und besser wird. Das ist für mich bei solchen Spielen oft ein wichtiger Motivationsfaktor und der Aspekt fehlt bei Lands of Galzyr halt leider komplett.