Gegen die Strömung - es gibt keine Versöhnung...

  • Was verstehst du unter breiter Masse?


    Lass es mich so beschreiben: Ich denke, dass die Star Wars Lizenz die eierlegende Wollmilchsau für FFG (oder Asmodé) ist.


    ->[Blockierte Grafik: https://christianlanfermann.files.wordpress.com/2015/01/unknown.jpg]


    Warum? Na weil es eine Lizenz ist, die einen extremen Bekanntheitsgrad hat.
    Das XWing Miniaturenspiel nicht als Verkaufsschlager zu bezeichnen ist legitim, aber da würden mich tatsächlich einmal aktuelle Umsatzzahlen vom HiG und FFG interessieren...ich denke aber, dass es einen sehr großen Absatz hat, denn sonst lassen sich die zig-Erweiterungen (...und noch anstehenden Erweiterungen) zu allen Star Wars Titeln des Hauses nicht erklären.
    Großer Absatz = kein Nichenspiel = hinreichend viele Käufer = breite Masse

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hallo,


    ich wollte noch an dem Verlosungsergebnis unserer Aktion Brett-Spiel-Film Star Wars im Kino AibVision teilhaben lassen. Es ging ja um die Kenntnisse und Bedürfnisse über das X-Wing Format bei der "Breiten Masse".



    An den vier Abenden haben 210 Kinobesucher an der Verlosung teilgenommen. Über das Los haben sich davon zwölf Teilnehmer für den wöchentlichen Newsletter der Brettspielgruppe entschieden. :whistling:



    Die Wunschliste der Kinobesucher weist folgende Tendenz auf.


    1. Monopoly mit 68 Losen
    2. Looping Chewie mit 38 Losen
    3. X-Wing mit 34 Losen
    4. Die Würfelrebellion mit 22 Losen
    5. Ubongo mit 15 Losen
    6. Carcassonne mit 14 Losen
    7. Ligretto mit 9 Losen (in dem Topf sind auch alle Lose gelandet, die kein Kreuz aufwiesen)


    Mich überrascht tatsächlich das gute Abschneiden des X-Wing Basisspiels. Damit hatte ich - ehrlich gesagt - nicht gerechnet.
    Auf mein häufiges Fragen, warum das Monopoly gewählt wurde, wenn es zu Haus doch schon vorliegen würde, kam wiederholt die Antwort, dass da ja nun neue Figuren drin wären. Ich vermute je doch, dass die Regelhürde für ein neues Spiel die Entscheidung beeinflusste.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Wie sollte man auch bei Karstadt eine Chartsauflistung durchführen, wenn die Kassensoftware diese Auswertung zur damaligen Zeit gar nicht zugelassen hat?

    Ich weiß nicht, ob Du den Buchhändler #Hugendubel kennst - ich habe ihn als Hamburger/Oldenburger das erste Mal in München gesehen/betreten.


    Auf jeden Fall gibt es dort neben den üblichen "Verkaufscharts" kleine Empfehlungskärtchen, die von Mitarbeitern handschriftlich ausgefüllt werden, und an Bücher, aber auch Brettspiele, geklemmt werden.
    Sozusagen als "persönliche" Empfehlung. Aus reiner Neugierde lese ich dann gerne mal die an den Spielen, und oftmals kann man aus den Texten schliessen, dass nicht einfach nur der Rückentext umformuliert wurde, sondern entweder im Netz recherchiert wurde - oder womöglich sogar das Spiel gespielt wurde. Besonders schön, dass dann auch "Aussenseiter-Spiele" wie #TerraMystica oder #MausUndMystik ein solches Kärtchen haben mitunter... :)

  • Auf jeden Fall gibt es dort neben den üblichen "Verkaufscharts" kleine Empfehlungskärtchen, die von Mitarbeitern handschriftlich ausgefüllt werden, und an Bücher, aber auch Brettspiele, geklemmt werden.Sozusagen als "persönliche" Empfehlung.

    Bei Thalia habe ich die auch schon gesehen und fand sie auch nicht schlecht.

  • Kann ich für die Mayersche hier im Aachener Stammhaus auch bestätigen. Wobei da die Gesellschaftsspiele fast alle UVP kosten, Neuheiten also idR 45+ Euronen, was es ziemlich uninteressant macht, in der Spielwarenabteilung überhaupt vorbei zu schauen.

  • Wenn das Bärchen, die Aussage global meint, bin ich geneigt ihm zuzustimmen.Letzte Woche führte ich mit einem Afghanen vom dörflichen Land ein einstündiges Gespräch über das Thema Gesellschaftsspiel.
    Es war so ernüchternd. Blubb - platz


    Liebe Grüße
    Nils

    Mehrere Statistiken besagen das ca 1-1,5 Milliarden Menschen weltweit elektronische Spiele spielen (PC, Konsole, Handy etc.). Ich bin früher sehr viel gereist und auf jedem Kontinent der Erde werden auch "analoge" Spiele gespielt. Selbst die ärmsten der Armen finden da Wege eben dies zu tun. In Wirklichkeit ist es also nicht arrogant sich hier mit den "First World Problems" oder "Luxus Problemen" der Brettspieler herumzuschlagen, sondern es ist arrogant, als "First World" Bewohner davon auszugehen anderswo hätten die Menschen überhaupt nichts übrig, oder keine Zeit, für die schönen Dinge des Lebens, wie zb. "Spielen". In Indien spielen über 200 Millionen Menschen Carrom. Anderswo werden Kartenspiele oder Spiele mit Dominosteinen oder Glasmurmeln gespielt. Es gibt dazu keine globalen Zahlen, aber nur die 200 Millionen Carrom Spieler in Indien machen ja schon fast 3% der Weltbevölkerung aus. Da könnt Ihr euch selbst ausrechnen wie realistisch die genannte Zahl von 99,9% (und seien es nur 99,9% der Erwachsenen) ist. (im übrigen gelten auch viele Sportarten per Definition als "Spiel", also zb. Ballsportarten. Auch Schach und Go und Poker und Skat sind Spiele usw...)

    3 Mal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • 1) ....verstehe ich nicht ganz, was das Ganze mit "Arroganz" zu tun hat, wenn man eine Einschätzung diesbezüglich abgibt. Wenn überhaupt, dann sollte man hier von "Fehleinschätzung" reden...so es denn zutrifft.
    2) ...reden wir hier von "Gesellschaftsspielen" und nicht Spiele aller Art.
    Wiki sagt hierzu:
    "Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man einen von zwei oder mehr Personen unternommenen Zeitvertreib zum Zwecke des Vergnügens. Oft handelt es sich dabei um Brettspieleoder Kartenspiele, aber auch um Schreibspiele, Ratespieleoder Scharaden. Gesellschaftsspiele reichen von reinen Glücksspielen(beispielsweise viele Würfelspiele) über Denk- oder Geschicklichkeitsspiele (Schachund Go, Rollenspieleoder Fangenund Verstecken) bis zu diversen Partyspielen wie Flaschendrehen."
    Deine genannten "Ballsportarten" gehören zum Überbegriff der Spiele, genau wie es Lotterien (Glücksspiel) ebenso sind. Also ich denke, dass jeder hier von "Gesellschaftsspielen" gesprochen hat. Das müsste mE eigentlich klar sein.

  • Wiki sagt hierzu:
    Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man einen von zwei oder mehr Personen unternommenen Zeitvertreib zum Zwecke des Vergnügens.

    Dann ziehe ich meine 99,9% natürlich zurück - denn dann finden die meisten Gesellschaftsspiele ja täglich in den Schlafzimmern statt ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • 1) ....verstehe ich nicht ganz, was das Ganze mit "Arroganz" zu tun hat, wenn man eine Einschätzung diesbezüglich abgibt. Wenn überhaupt, dann sollte man hier von "Fehleinschätzung" reden...so es denn zutrifft.
    2) ...reden wir hier von "Gesellschaftsspielen" und nicht Spiele aller Art.
    Wiki sagt hierzu:
    "Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man einen von zwei oder mehr Personen unternommenen Zeitvertreib zum Zwecke des Vergnügens. Oft handelt es sich dabei um Brettspieleoder Kartenspiele, aber auch um Schreibspiele, Ratespieleoder Scharaden. Gesellschaftsspiele reichen von reinen Glücksspielen(beispielsweise viele Würfelspiele) über Denk- oder Geschicklichkeitsspiele (Schachund Go, Rollenspieleoder Fangenund Verstecken) bis zu diversen Partyspielen wie Flaschendrehen."
    Deine genannten "Ballsportarten" gehören zum Überbegriff der Spiele, genau wie es Lotterien (Glücksspiel) ebenso sind. Also ich denke, dass jeder hier von "Gesellschaftsspielen" gesprochen hat. Das müsste mE eigentlich klar sein.

    Warbear sprach wörtlich vom "Spielen". Das macht aber auch keinen großen Unterschied in meiner Argumentation, da ja zb. Carrom als Geschicklichkeitsspiel auch zu den Gesellschaftsspielen zählt. Ebenso zählen Schach und Go zu den Gesellschaftsspielen, auch Kartenspiele und im übrigen zählen ja auch die Glücksspiele in der von dir zitierten Definition dazu, die du ja weiter unten ausschließen willst. Da braucht es die Ballsportarten also ganz gewiss nicht um auf einen Anteil der Spieler von über 0,01% zu kommen.

  • 1) ....verstehe ich nicht ganz, was das Ganze mit "Arroganz" zu tun hat, wenn man eine Einschätzung diesbezüglich abgibt. Wenn überhaupt, dann sollte man hier von "Fehleinschätzung" reden...so es denn zutrifft.
    2) ...reden wir hier von "Gesellschaftsspielen" und nicht Spiele aller Art.
    Wiki sagt hierzu:
    "Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man einen von zwei oder mehr Personen unternommenen Zeitvertreib zum Zwecke des Vergnügens. Oft handelt es sich dabei um Brettspieleoder Kartenspiele, aber auch um Schreibspiele, Ratespieleoder Scharaden. Gesellschaftsspiele reichen von reinen Glücksspielen(beispielsweise viele Würfelspiele) über Denk- oder Geschicklichkeitsspiele (Schachund Go, Rollenspieleoder Fangenund Verstecken) bis zu diversen Partyspielen wie Flaschendrehen."
    Deine genannten "Ballsportarten" gehören zum Überbegriff der Spiele, genau wie es Lotterien (Glücksspiel) ebenso sind. Also ich denke, dass jeder hier von "Gesellschaftsspielen" gesprochen hat. Das müsste mE eigentlich klar sein.

    Und re: die Arroganz. Arrogant ist die Rede von "First World Problems" oder "Luxus Problemen" in Bezug auf die Weltbevölkerung, weil sie einem großen Teil der Weltbevölkerung die Fähigkeit zu eben solchen Problemen abspricht. Dies aber in zumeist völliger Verkennung der Lebenswirklichkeit und des Entwicklungsstandes eben dieser Teile der Weltbevölkerung. Was nicht heißen soll das es kein weltweites Wohstandsgefälle, Probleme mit Krieg und Gewalt und ähnliches gibt. Dennoch haben auch diese Menschen ganz normale, triviale, eben auch schöne und zivilisationsgebundene "Probleme". Die Rede von der "First World" impliziert ja alleine schon das es da auch eine "Second" oder "Third World" gibt. Eben um diese, von westlicher Arroganz geprägte, Unterscheidung nicht weiter zu perpetuieren spricht man im Grunde ja auch nicht mehr von der "Dritten Welt".

  • und im übrigen zählen ja auch die Glücksspiele in der von dir zitierten Definition dazu, die du ja weiter unten ausschließen willst.

    Ich will hier erst einmal gar nichts ausschließen....Sie (=Lotterien) werden per Definition eines Gesellschaftsspiels ausgeschlossen...das hat nichts mit meiner Auffassung der Welt zu tun. Als Glücksspiele werden von Wiki (!) "Würfelspiele" etc. genannt und keine Lotterien. Ich denke, dass wir aber darüner wirklich nicht diskutieren müssen, denn:
    1) sollte es klar sein, dass zuvor nicht alle Spielarten (Sport, Gesellschaftsspiele, Lotterien etc.) der Welt gemeint waren, sondern tatsächlich nur Gesellschaftsspiele
    2) werde ich (!) keine weitere Definition von Lotterien und Gesellschaft führen....das ist sinnlos und muss mE nicht weiter angeführt werden

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt

  • Ich habe auch gar keine Definition in die Diskussion eingeführt, du selbst hast doch aus Wikipedia zitiert. Es spielt auch gar keine Rolle. Auch wenn man ausschließlich von Gesellschaftsspielen ausgeht, spielen weit weit mehr Menschen als 0,01%. So einfach ist das.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: -fullquote