Interessant, was es alles zum Siedler v Catan zu lesen gibt.
Es gilt für mich aber, dass das Spiel für mich den Eindruck erweckt, als ob man sich strategisch auf dem Spielplan positioniert, würfelt, hofft, dass seine Zahl gewürfelt wird und mit dem erwürfelten Ertrag seine Stadt weiter ausbaut. Das Element des Verhandelns ist gegeben. Gerade im Basisspiel (andere Varianten kenne ich nicht) empfinde ich das Verhandeln als rel. stark, insbes. wenn man sture Mitspieler am Tisch sitzen hat.
Da hilft auch die "Kampfaussage" von Attila " Und als ausgegrenzter Spieler muss man die Herausforderung annehmen. Alles andere ist jämmerlich." nichts. Im möchte dann denjenigen kennen lernen, den zu diesem Zeitpunkt das Spiel noch Spaß macht. Sicherlich bekommt man als Führender dresche, aber spätestens wenn man in die hinteren Ränge abrutscht macht die ganze Sache dann nun wirklich keinen Spaß mehr.
Das ist anders beim Civilization. Dort können sich auch Spieler gegen einen Verbünden. Man hat aber immer noch die gleichen Konditionen wie alle am Tisch und kann versuchen, Gegenstrategien zu starten.
Beides sind Aufbaustrategiespiele. Beim Civ vermutet man jedoch vielleicht eher die Bündnispolitik, als dies beim Siedler der Fall ist. Aber wie gesagt: Ist mir -allerdings mit der gleichen Spielgruppe- 2x hintereinander passiert......das Spiel brauch ich nicht mehr. Da zieh ich mir lieber die xte Wiederholung eines Films im Fernsehen rein...das unterhält mich besser...
Ich empfand diese Tausch"problematik" -warum auch immer- weitaus weniger ausgeprägt beim Sternenfahrer von Catan, welches mir wirklich total gut gefällt.. Auch die 2 Personen Siedler Varianten sind da nicht so, denn da wird i.d.R. sowieso eher seltenst miteinander gehandelt.....
Aber wie bereits erwähnt: No way. Siedler kommt bei mir weder ins Haus noch auf den Tisch ....gut im Winter, wenn der Ofen angemacht werden muss......da ist man mit dem Spiel bei mir herzlich willkommen..... 8))