Beiträge von fidel77 im Thema „Gegen die Strömung - es gibt keine Versöhnung...“

    1) ....verstehe ich nicht ganz, was das Ganze mit "Arroganz" zu tun hat, wenn man eine Einschätzung diesbezüglich abgibt. Wenn überhaupt, dann sollte man hier von "Fehleinschätzung" reden...so es denn zutrifft.
    2) ...reden wir hier von "Gesellschaftsspielen" und nicht Spiele aller Art.
    Wiki sagt hierzu:
    "Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man einen von zwei oder mehr Personen unternommenen Zeitvertreib zum Zwecke des Vergnügens. Oft handelt es sich dabei um Brettspieleoder Kartenspiele, aber auch um Schreibspiele, Ratespieleoder Scharaden. Gesellschaftsspiele reichen von reinen Glücksspielen(beispielsweise viele Würfelspiele) über Denk- oder Geschicklichkeitsspiele (Schachund Go, Rollenspieleoder Fangenund Verstecken) bis zu diversen Partyspielen wie Flaschendrehen."
    Deine genannten "Ballsportarten" gehören zum Überbegriff der Spiele, genau wie es Lotterien (Glücksspiel) ebenso sind. Also ich denke, dass jeder hier von "Gesellschaftsspielen" gesprochen hat. Das müsste mE eigentlich klar sein.

    Und re: die Arroganz. Arrogant ist die Rede von "First World Problems" oder "Luxus Problemen" in Bezug auf die Weltbevölkerung, weil sie einem großen Teil der Weltbevölkerung die Fähigkeit zu eben solchen Problemen abspricht. Dies aber in zumeist völliger Verkennung der Lebenswirklichkeit und des Entwicklungsstandes eben dieser Teile der Weltbevölkerung. Was nicht heißen soll das es kein weltweites Wohstandsgefälle, Probleme mit Krieg und Gewalt und ähnliches gibt. Dennoch haben auch diese Menschen ganz normale, triviale, eben auch schöne und zivilisationsgebundene "Probleme". Die Rede von der "First World" impliziert ja alleine schon das es da auch eine "Second" oder "Third World" gibt. Eben um diese, von westlicher Arroganz geprägte, Unterscheidung nicht weiter zu perpetuieren spricht man im Grunde ja auch nicht mehr von der "Dritten Welt".

    1) ....verstehe ich nicht ganz, was das Ganze mit "Arroganz" zu tun hat, wenn man eine Einschätzung diesbezüglich abgibt. Wenn überhaupt, dann sollte man hier von "Fehleinschätzung" reden...so es denn zutrifft.
    2) ...reden wir hier von "Gesellschaftsspielen" und nicht Spiele aller Art.
    Wiki sagt hierzu:
    "Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man einen von zwei oder mehr Personen unternommenen Zeitvertreib zum Zwecke des Vergnügens. Oft handelt es sich dabei um Brettspieleoder Kartenspiele, aber auch um Schreibspiele, Ratespieleoder Scharaden. Gesellschaftsspiele reichen von reinen Glücksspielen(beispielsweise viele Würfelspiele) über Denk- oder Geschicklichkeitsspiele (Schachund Go, Rollenspieleoder Fangenund Verstecken) bis zu diversen Partyspielen wie Flaschendrehen."
    Deine genannten "Ballsportarten" gehören zum Überbegriff der Spiele, genau wie es Lotterien (Glücksspiel) ebenso sind. Also ich denke, dass jeder hier von "Gesellschaftsspielen" gesprochen hat. Das müsste mE eigentlich klar sein.

    Warbear sprach wörtlich vom "Spielen". Das macht aber auch keinen großen Unterschied in meiner Argumentation, da ja zb. Carrom als Geschicklichkeitsspiel auch zu den Gesellschaftsspielen zählt. Ebenso zählen Schach und Go zu den Gesellschaftsspielen, auch Kartenspiele und im übrigen zählen ja auch die Glücksspiele in der von dir zitierten Definition dazu, die du ja weiter unten ausschließen willst. Da braucht es die Ballsportarten also ganz gewiss nicht um auf einen Anteil der Spieler von über 0,01% zu kommen.

    Wenn das Bärchen, die Aussage global meint, bin ich geneigt ihm zuzustimmen.Letzte Woche führte ich mit einem Afghanen vom dörflichen Land ein einstündiges Gespräch über das Thema Gesellschaftsspiel.
    Es war so ernüchternd. Blubb - platz


    Liebe Grüße
    Nils

    Mehrere Statistiken besagen das ca 1-1,5 Milliarden Menschen weltweit elektronische Spiele spielen (PC, Konsole, Handy etc.). Ich bin früher sehr viel gereist und auf jedem Kontinent der Erde werden auch "analoge" Spiele gespielt. Selbst die ärmsten der Armen finden da Wege eben dies zu tun. In Wirklichkeit ist es also nicht arrogant sich hier mit den "First World Problems" oder "Luxus Problemen" der Brettspieler herumzuschlagen, sondern es ist arrogant, als "First World" Bewohner davon auszugehen anderswo hätten die Menschen überhaupt nichts übrig, oder keine Zeit, für die schönen Dinge des Lebens, wie zb. "Spielen". In Indien spielen über 200 Millionen Menschen Carrom. Anderswo werden Kartenspiele oder Spiele mit Dominosteinen oder Glasmurmeln gespielt. Es gibt dazu keine globalen Zahlen, aber nur die 200 Millionen Carrom Spieler in Indien machen ja schon fast 3% der Weltbevölkerung aus. Da könnt Ihr euch selbst ausrechnen wie realistisch die genannte Zahl von 99,9% (und seien es nur 99,9% der Erwachsenen) ist. (im übrigen gelten auch viele Sportarten per Definition als "Spiel", also zb. Ballsportarten. Auch Schach und Go und Poker und Skat sind Spiele usw...)