[2022] Clank Catacombs

  • Ja, ich stimme mit seiner Definition zu. Aber da steckt noch mehr dahinter was ich sagen wollte.

    Es hat eine objektive Beurteilung seinerseits stattgefunden, die für auch Andere logisch und nachvollziehbar ist. Dein Beispiel macht inhaltslogisch keinen Sinn für DG. Eine gewisse Allgemeingültigkeit unterstelle ich schon seinen Kriterien. Diese hat er auch hinreichend Historisch begründet. Man kann schon sagen es gibt Definition XY, die ist subjektiv, besitzt aber durchaus eine "gewisse" allgemeingültig auf Grund der Anzahl der Leute die das ach so sehen.


    Sorry, ich will nicht Klugscheisserei betreiben, sondern versuche nur auszudrücken was mein Gehirn sich beim Schreiben meines Textes dachte :D

    2 Mal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Man kann schon sagen es gibt Definition XY, die ist subjektiv, besitzt aber durchaus eine "gewisse" allgemeingültig auf Grund der Anzahl der Leute die das ach so sehen.

    Da stimme ich Dir absolut zu, und bei Beckis Definition von DG kann man das sicher so sehen.

    Das Problem ist Deine Nutzung des Begriffs objektiv. Der ist in seiner Bedeutung und Nutzung viel enger und restriktiver als Du ihn nutzt.

    Meiner Ansicht nach ist das auch ein Problem vieler Diskussionen um "objektive Beurteilungen", die es bei Reviews immer wieder gibt - die beiden Seiten definieren einen Begriff unterschiedlich und reden so aufgrund verschiedener Ausgangsprämissen aneinander vorbei.


    Eventuell bin ich hier als verhinderter Deutschlehrer auch zu pingelig, aber ich denke genaue Sprache kann Missverständnisse vermeiden. ;)

  • Ja, ok. Damit kann ich gut leben. Korrekt angewendet habe ich den Begriff nicht.

  • Bevor diverse andere Verpflichtungen rufen, kam es heute Vormittag noch "schnell" zu einer Zweitpartie zu viert. Naja, wobei ... mit 1:45 Stunden waren wir im Vergleich zu gestern Abend doch recht fix unterwegs. Der Vorteil war, daß wir die Effekte von etlichen Karten bereits kannten und sich die Entscheidungsfindung darüber nicht mehr gar so lang hinzog.


    Zu meiner Erleichterung hat sich meine Einschätzung bestätigt. Die Spielspaßkurve ging im Allgemeinen tatsächlich weiter nach oben, am Ende wurde es ziemlich knapp und vom Rechenkünstler kam keinerlei negative Reaktion. Und das, obwohl er sich einmal ziemlich verbaut hatte was das Tunnellegen betraf, und ich mir glücklicherweise irgendwie das 20er-Artefakt sichern konnte. Schlußendlich gewann er sogar, was aber nichts an seinem Fazit änderte: "Es ist aber trotzdem zuviel Glück." :rolleyes: 8| :D Egal, solange die Stimmung am Tisch in Ordnung ist und er trotz Glückslastigkeit weiter mitspielt ... :saint:


    Am Ende stand es dann 107-92-90-87, was ich durchaus für ein ausgewogenes Ergebnis halte. Der Letztplatzierte hatte wirklich das ausgesprochene Pech im letzten Moment vom fauligen Atem des Drachens umgehauen zu werden. Und das, obwohl derjenige fast die gesamte Partie über am Gesündesten war. Doch die letzte Runde war zu heftig. Ein Drachenangriff über die Verliesreihe und dann zog jeder von uns anderen jeweils vier Steine aus dem Beutel. Wäre das nicht geschehen stünden nochmals 27 Punkte mehr auf dem Konto (20 über Meisterdiebmarker + 1 Zauberbuch über die Talente). Aber auch das wurde mit etwas Humor genommen und tat dem positiven Eindruck über das Spielerlebnis dann keinen Abbruch.


  • Die Tischpräsenz sieht gut aus. Insgesamt lesen sich die Berichte so, dass Katakomben familienfreundlicher erscheint aufgrund der Glücksanteile und des weniger den Spielplan lesen Könnens.

    ...dafür mehr Detailregeln, ein bisschen mehr negative Interaktion und die Möglichkeit sich selbst weit aus dem Spiel zu schießen. Würde ich jetzt nicht behaupten.

  • Die Promo Karte kostet 5€ :huh:

    Deutlich weniger als die Promokarte für Dominion bei eBay damals..


    Ist die Promokarte überhaupt sinnvoll für das Spiel?

    Na ja, bislang habe ich noch alle Promokarten für Dominion umsonst bekommen (Fachhandel, Messen, Spielbox usw.). Du zielst auf die Preise ab, die auf dem Sekundärmarkt von Privatanbietern verlangt werden. Der Dominion-Vergleich passt meiner Meinung nach nicht. So gesehen finde ich die Schwerkraftpolitik hinter den Promokarten alles andere als kundenfreundlich. Ist das die Idee einer PROMOkarte, dass man hier noch einmal extra tief in die Kundentasche greift?

  • Deutlich weniger als die Promokarte für Dominion bei eBay damals..


    Ist die Promokarte überhaupt sinnvoll für das Spiel?

    Na ja, bislang habe ich noch alle Promokarten für Dominion umsonst bekommen (Fachhandel, Messen, Spielbox usw.). Du zielst auf die Preise ab, die auf dem Sekundärmarkt von Privatanbietern verlangt werden. Der Dominion-Vergleich passt meiner Meinung nach nicht. So gesehen finde ich die Schwerkraftpolitik hinter den Promokarten alles andere als kundenfreundlich. Ist das die Idee einer PROMOkarte, dass man hier noch einmal extra tief in die Kundentasche greift?

    Wie gesagt kann man die Promokarten für Treuepunkte bekommen, so hab ich mir bisher alles Promokarten geholt ;)

  • Das ist halt blödsinnig von Verlagsseite, weil das ja verlangt, dass ich beim Verlag selbst kaufe. Nicht einmal beim Fachhandel bekomme ich ohne weiteres an die Promos, was ich total daneben finde. Bei „Dune“ wird das bspw. vorbildlich gemacht. Wer im lokalen Spielehandel kauft, bekommt die auf deutsch erschienenen Promos immer dazu, wer bei den großen Ketten (Thalia etc.) kauft, nicht. Um alle Promokarten für „Klong“ zu bekommen, muss man schon für richtig viel Asche bei Carsten direkt einkaufen, und nicht nur „Klong“-Produkte. Tja, und dann bekomme ich die Promos zu den anderen Spielen, die kaufe um alle „Klong“-Karten über Bonuspunkte zu bekommen, ja nicht. Merkste was? Ich habe nichts dagegen, wenn man einzelne Karten als Verlag verkauft, ich wünsche mir da aber faire Preise.

  • Ich finde Vieles bei Schwerkraft nicht gut, aber mit den Promos ist das imho gut gelöst. Früher gab es die Promos immer zum Kauf des Spiels dazu. Manchmal wollte man aber eine Promo zu einem Spiel, welches man gebraucht oder im Fachhandel gekauft hat und kam dann nicht so schnell ran. Mittlerweile habe ich alle Promos von Schwerkraft, die ich haben wollte und bin z.B. auch einige Promos gekommen, die ich so nicht im Fachhandel bekommen hatte (Valeria z.B.).

  • Ja, die gab es. Aber unser Fachhandel vor Ort war schneller ausverkauft, als du schauen konntest. Und wenn man sich ein paar Monate nach Erstveröffentlichung erst für ein Spiel entscheidet, geht man bei Schwerkraft leer aus. Als Vergleich schmeiße ich einfach mal den HeidelBÄR mit den „Arnak“-Promos in den Ring. Was kostete da eine Karte noch gleich? 30 Cent? Das nenne ich gut und fair gelöst.

  • Eigentlich sollte eine Promokarte auf ein Spiel aufmerksam machen und entsprechend kostenlos / als Beilage auf Events, in Spielen, in Zeitschriften verteilt werden. Faktisch werden Promokarten von Spielern als Mini-Erweiterung verstanden. Bei Dominion wurden damals zeitweise abenteuerliche 50,-€ im Sekundärmarkt bezahlt, bis die Karte dann regulär zu kaufen war. Daher ist der von Beginn an reguläre Erwerb für alle für 5,-€ fair, als die Verteilung auf einigen lokalen Events.


    Aber was bringt die Promokarte konkret? Manchmal bringen Promos ein Spiel mehr aus dem Gleichgewicht, als das das Spiel sinnvoll erweitert wird.

  • Das ist halt blödsinnig von Verlagsseite, weil das ja verlangt, dass ich beim Verlag selbst kaufe. Nicht einmal beim Fachhandel bekomme ich ohne weiteres an die Promos, was ich total daneben finde. Bei „Dune“ wird das bspw. vorbildlich gemacht. Wer im lokalen Spielehandel kauft, bekommt die auf deutsch erschienenen Promos immer dazu, wer bei den großen Ketten (Thalia etc.) kauft, nicht. Um alle Promokarten für „Klong“ zu bekommen, muss man schon für richtig viel Asche bei Carsten direkt einkaufen, und nicht nur „Klong“-Produkte. Tja, und dann bekomme ich die Promos zu den anderen Spielen, die kaufe um alle „Klong“-Karten über Bonuspunkte zu bekommen, ja nicht. Merkste was? Ich habe nichts dagegen, wenn man einzelne Karten als Verlag verkauft, ich wünsche mir da aber faire Preise.

    Kannst du ja auch finden wie du möchtest, ich finde das mit den Treuepunkten nicht schlecht gelöst. Könnte man es besser machen? Mit Sicherheit.

    Das die Preise für die einzelnen Karten zu teuer sind, da stimme ich definitiv zu, 5€ für ne Karte sind natürlich albern.

  • Das Problem an der Handhabung finde ich, dass man die Treuepunkte ja erst später (30 Tage oder so) nach der Bestellung gutgeschrieben bekommt, ich kann daher die Promos für Treuepunkte frühestens bei meiner nächsten Bestellung mitnehmen.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Das Problem an der Handhabung finde ich, dass man die Treuepunkte ja erst später (30 Tage oder so) nach der Bestellung gutgeschrieben bekommt, ich kann daher die Promos für Treuepunkte frühestens bei meiner nächsten Bestellung mitnehmen.

    das ist eigentlich das, was mich auch dabei stört, sonst finde ich das ganz gut gelöst. Der Preis ist ja fiktiv, da man mit den Treuenpunkten bezahlt.

  • 1 Bonuspunkt pro 1 € Einkaufswert bedeutet, dass ich für 50 € bei Schwerkraft shoppen muss, um eine Karte zu bekommen. Will ich alle 13 Klong-Promos für das Basisspiel plus Erweiterungen, muss ich also entweder 65 € zuzüglich Versand investieren oder aber im Shop für 650 Tacken einkaufen. Na ja, ich finde das gaga. Egal, ich steigere mich jetzt nicht weiter rein, schließlich soll es hier um „Klong: Katakomben“ gehen, nicht um die Verlagspolitik. Ich kann mich ggf. dann im Schwerkraft-Thread austoben, wenn ich da weiter Bedarf sehe.

  • Meine Schuld, ich bin abgeschweift. Speziell für „Klong: Katakomben“ ist eine Karte. Ich vermute aber, dass die eine oder andere Promokarte für das normale „Klong“ auch mit der neuen Edition funktioniert.

  • Durch mengenmäßig zu viele und allzu oft unbalancierte Promos haben die Verlage es geschafft, dass mir Promos mittlerweile völlig egal sind und ich sie teilweise sogar gezielt aussortiere / verkaufe / verschenke.

    Was man sich manchmal klar machen muss: Per Definition sind Promos nicht notwendig; sonst hätten sie ja ins Spiel gehört. Im worst Case sind's völlig zurecht aussortierte Designabfälle. (Deshalb sind Promos auch oft nur Variationen von Bekanntem oder nur situativ brauchbare Sachen.)

    Aber wenn die Verlage mit diesen de facto Mini-Erweiterungen ihre Kosten gedeckt bekommen bzw ihre YouTube-Hochjubler bei deren Funding-Kampagnen unterstützen können und wenn viele Kunden noch immer gerne das Promo-Jagd-Spielchen mitspielen, auch wenn's für Komplettierer immer hoffnungsloser wird... Bitteschön, macht nur, ich muss es ja nicht alles mitmachen...

  • Wie ist derweil Eure Langzeiterfahrung mit dem Spiel?


    Ich hatte es mir heute auf dem SpieleWahnsinn kurz vor Veranstaltungsende noch kurz in seinen Details und Besonderheiten zeigen lassen. Zum Probespielen blieb leider keine Zeit mehr. Klang schon interessant, weil abwechslungsreich. Bin mir nur nicht sicher, wie zügig der Spielverlauf ist, da jeder ja nacheinander am Zug ist. Wie viel Interesse hat man wirklich an den Aktionen der Mitspieler und wie hoch ist der potentielle Grübelfaktor beim Anlegen einer neuen Dungeon-Karte oder beim Kauf der Karten, weil diese ja komplexer (und damit auch vielschichtiger) sind?


    Wurde für 60 Euro statt 65 Euro Webshop-Preis angeboten.

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  • ravn 10 Spiele sind jetzt nicht zwingend Langzeiterfahrung, trotzdem meine 2 Cents dazu. Für mich hat Klong Katakomben die bisherigen Klongs abgelöst. Die variable Map mit nach und nach wertvolleren Schätzen sowie die kleinen Ergänzungen u.a. aus Klong Legacy sind einfach ein rundes Paket.


    Grübelfaktor beim anlegen ist seeehr überschaubar. Du guckst kurz, welche Richtung für dich am besten passt und gut ist. Manchmal kann kann so auch seinen Mitspieler ärgern, aber auch da denkst du keine 30 Sekunden drüber nach.


    Die Karten habe ich jetzt aus dem Kopf nicht unbedingt als komplexer empfunden, wobei wir schon "Klong-Veteranen" sind.


    Interaktion mit den Mitspielern empfinde ich als ähnlich zum Vorgänger. Du schaust schon, wo sich deine Konkurrenz so rumtreibt und wie weit der Weg für sie zum Ausgang ist.

  • Der Grübelfaktor ist auf jeden Fall da, vor allem weil man beim Anlegen neuer Plättchen Kettenreaktionen auslösen kann. Beispielsweise legt man neu an und hat noch 2 übrige Schritte. Plötzlich hat man die Wahl zwischen einem weiteren Plättchen, was man auslegt, oder das Portal zu nutzen, um sich schneller auf den Heimweg zu begeben, oder 2 Schritte auf dem neuen Plättchen. Dazu kommen dann noch kartengetriebene Kettenreaktionen, welche abhängig vom aktuellen Raum sind (z.b. darf man sich beim entsorgen einer bestimmten Karte über die halbe Karte teleportieren) oder Dietriche, die man ausgeben kann, um große Schätze zu heben, die wiederum neue Optionen eröffnen.


    Deine Frage nach dem erhöhten Grübelfaktor ist berechtigt. Wir sind eigentlich keine Grübler, Klong wird auch gerne mal in 20-30 Minuten runtergespielt. Katakomben hat uns zu zweit bisher immer 60 Minuten aufwärts beschäftigt. Dabei hatten wir noch gar nicht die Abenteurergruppe dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von nookie ()

  • Bin mir nur nicht sicher, wie zügig der Spielverlauf ist, da jeder ja nacheinander am Zug ist.

    Moin ravn,


    habe es vor ca. 3 Wochen auf einem Spieletreff spielen können mit snoggle1981. Mit Erklärung und Auf- und Abbau waren es zu dritt etwa 2 Stunden. Ich war der einzige Neuling, aber erfahren was Deckbuilder angeht.


    Wie viel Interesse hat man wirklich an den Aktionen der Mitspieler und wie hoch ist der potentielle Grübelfaktor beim Anlegen einer neuen Dungeon-Karte oder beim Kauf der Karten, weil diese ja komplexer (und damit auch vielschichtiger) sind?

    Interaktion ist ziemlich gering. Es beschränkt sich auf Karten aus der Auslage wegkaufen und "Schätze" im Dungeon wegschnappen.


    Neue Teile anlegen bietet interessante Wahlmöglichkeiten, aber man kann sich recht schnell entscheiden.


    Ich hatte bisher noch keines der Klong gespielt, aber würde immer nur zu dieser modularen Variante greifen. Es ist jetzt nicht sofort auf meine "Kaufen" Liste gewandert, aber würde es jederzeit gern wieder mitspielen.


    Wir sind alle im Dungeon verreckt. Ich habe in meiner Erstpartie den Weg nach draussen völlig unterschätzt. Ich hätte eine Teleporter-Abkürzung nehmen müssen, dann hätte ich fast geschafft...punktemässig sah es extrem gut aus bei mir.

    Keine Langzeiterfahrung, aber immerhin ein Ersteindruck. :)

  • Für mich hat es auch das normale Clank! abgelöst, die Modulare und nicht vorhersehbare Variante macht uns einfach (momentan) mehr spaß und passt auch besser zum Dungeon entdecken. Erkläraufwand ist minimal höher als beim Standardspiel, aber für Leute die schonmal nen Deckbuilder gespielt haben sehr überschaubar. Also von mir "Langzeitempfehlung" nach ca. 15 Partien bisher, absolute Kaufempfehlung für jeden der ein Clank! Spiel haben möchte und a) noch keines besitzt oder b) eine spannende Alternative zum Basisspiel möchte.


    Es gibt auch eine Fan-Variante mit der sich die Erweiterungen Sunken Treasures (die mit den überfluteten Räumen) und Mummys Curse (naja die mit der Mumie halt) vom Basisspiel sinnvoll mit Catacombs kombinieren lassen: https://boardgamegeek.com/thre…en-treasures-mummys-curse Die habe ich selber aber noch nicht ausprobiert, weil uns das reine Catacombs (auch ohne Adventuring Party) bisher vollkommen ausreicht.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

    Einmal editiert, zuletzt von snoggle1981 ()

  • Bei mir ist #KlongKatakomben nach einer Partie wieder ausgezogen. Ein Grund ist u.a. der, dass man sich im modularen Spielplan zu einfach aus dem Weg gehen kann, es keinen rechten Wettlauf um die Artefakte gibt, weil man links und rechts genügend andere Möglichkeiten hat, an Punkte zu bekommen. Zu viel des Gut(gemeint)en.


    Das mit den Gefangenenbefreien wirkt für mich drangeflanscht und letztendlich keimt in mir das Gefühl auf, dass man nicht nur die fehlende Varianz der Vorgängertitel in Bezug des Spielplans (wenn man von den jeweiligen Grundspielen spricht) damit ausbessern wollte, sondern auch die indirekte Interaktion komplett herausbalancieren wollte, sprich: der schweißtreibende Wettlauf zu den Fleischtöpfen (der Artefakte) produziert jetzt keine zweiten Sieger mehr. Das, was die Vorgänger ausmachte, das wesentliche Element, hat man dem Spiel jetzt entzogen. Das mag den Wohlfühlspieler schmecken, raubt einem Wettlauf nach den besten Sachen im Dungeon jedoch den entscheidenden Nerv.


    Stilp. Katakombenversiegelung.

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Also nach über 100 Partien vom klassischen Clank! (inklusive diverser Erweiterungen) kann ich sagen, bei uns wurde auch dort seltenst durch das höchste Artefakt entschieden, dafür ist der Unterschied zwischen den Wertigkeiten der Artefakte einfach zu gering und es gab auch dort schon genug andere Punktequellen um lange Umwege zu den besten Artefakten zu rechtfertigen.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Also nach über 100 Partien vom klassischen Clank! (inklusive diverser Erweiterungen) kann ich sagen, bei uns wurde auch dort seltenst durch das höchste Artefakt entschieden, dafür ist der Unterschied zwischen den Wertigkeiten der Artefakte einfach zu gering und es gab auch dort schon genug andere Punktequellen um lange Umwege zu den besten Artefakten zu rechtfertigen.

    Würde ich so unterschreiben. Vielleicht war es von der Spielidee mal so gedacht, aber Clank! ist kein Wettrennen. Auch wenn Timing oft wichtig ist.

  • ravn

    Das kommt auf deine persönliche Vorlieben an.


    Falls du ein Freund einer höheren Glücksabhängigkeit bist, dann greife zu. Denn zusätzlich zu den zufällig aufgedeckten Karten in der Verliesreihe kommen nun die einzelnen Dungeon-Plättchen hinzu. Ich habe schon beides erlebt. Sei es, daß zum richtigen Augenblick ich das für mich richtige Plättchen gezogen hatte (hochwertiges Artefakt, passende Wege, andere Begehrlichkeiten wie Teleporter-Punkt etc.) als auch, daß nur Murks kam und ich gnadenlos auf dem letzten Platz landete. Und ja, daß man quasi im Vorhinein nicht weiß, welche Gefangenen man befreien kann macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher, da etliche Gefangene ihre Boni nur in Abhängigkeit von anderen vorhandenen Gegenständen oder Markern bringen.


    Wenn du mehr auf Planbarkeit stehst, dann bleibe beim #Klong! mit den festen Spielplänen. Es ist zwar (nüchtern betrachtet) etwas unthematisch, wenn man den Dungeon inklusive aller Gefahren und Kosten bereits im Vorfeld komplett kennt, nimmt einem aber das Gefühl zum Großteil vom Glück abhängig zu sein.


    Bei uns haben mittlerweile beide Versionen ihre Berechtigung.

  • Derweil habe ich mir die deutschsprachige Version gekauft und die ist heute dann in entspannter 4er-Runde das erste Mal aufm Tisch gekommen. Allerdings unter erschwerten Bedingungen, da wir fast weggeschmolzen sind bei den aktuellen Temperaturen und keinerlei Luftbewegung. Trotz anfänglichen Erklärfehler (Kristallhöhlen als Teleporter missinterpretiert, war eindeutig die Hitze), denn wir allerdings schnell korrigieren konnten, ist es insgesamt gut angekommen. Die Spannung lag aber ganz klar auf den letzten Runden, wer es noch lebend rausschaffen wird. Und am Ende war es doch noch klapper aus gedacht - zwei sind aufm Rückweg gestorben, ich sah mich weit hinten, lag aber nur 1 Punkt hinter dem Gewinner. Währe ein Mitspieler doch noch durchgekommen, hätte dieser gewonnen.


    Die eigentliche Problematik in dieser - ich nenn die mal - Variante zum normalen Grundspiel ist eben das zufällige Dungeon. Das kann für einen spannenden Spielablauf sorgen, muss es aber nicht. Ist eben zufällig, was dabei rauskommt und zusammen-gepuzzelt wird. Das lässt sich im Spieldesign wohl kaum steuern, sondern nur die Grundlagen schaffen, dass zumindest die Zutaten dafür stimmen. Mit Dietriche, verschlossene Truhen, Gefangene, Tempel und Affenmasken gibt es da eine ganze Menge, was hier angeboten und ausprobiert werden will. So waren die begrenzen Dietriche bis für einen Mitspieler gar kein Problem. Und man muss es wirklich gezielt darauf anlegen, Gefangene und Tempel anzusteuern, wenn man diese ausnutzen will. Das eigene Deck und was man dazu rekrutiert ist entscheidend - wer kaum Laufkarten im Deck hat, braucht sich nicht wundern, warum es nur langsam voran geht und man den Mitspielern eher hinterher läuft.


    Gerne wieder, auch weil es sich weniger analytisch wie Klong im All spielt, schlicht weil man eben nicht vorab das gesamte Spielfeld analysieren und sich grossspurige Pläne machen kann. Abwechslungsreicher als das Ursprungs-Klong ist es allemal, sofern man eben nicht die zig Erweiterungen hat oder kaufen mag, um diese Abwechslung zu erreichen. Somit für mich ein Klong, das durchaus wirklich gute Elemente hat, allerdings sind die Mitspieler selbst dafür verantwortlich, ob die Partie spannend wird oder eher dahin plätschert. Den Zufall muss man halt für seinen Vorteil als Varianz und Chance nutzen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hat schon jemand den Solomodus aus der DireWolf App ausprobiert? Unterscheidet der sich stark von dem des Standard Klongs? Für C:Catacombs steht dort nämlich „Solo Campaign“ was mich erstmal neugierig macht :)