Beiträge von nookie im Thema „[2022] Clank Catacombs“

    Der Grübelfaktor ist auf jeden Fall da, vor allem weil man beim Anlegen neuer Plättchen Kettenreaktionen auslösen kann. Beispielsweise legt man neu an und hat noch 2 übrige Schritte. Plötzlich hat man die Wahl zwischen einem weiteren Plättchen, was man auslegt, oder das Portal zu nutzen, um sich schneller auf den Heimweg zu begeben, oder 2 Schritte auf dem neuen Plättchen. Dazu kommen dann noch kartengetriebene Kettenreaktionen, welche abhängig vom aktuellen Raum sind (z.b. darf man sich beim entsorgen einer bestimmten Karte über die halbe Karte teleportieren) oder Dietriche, die man ausgeben kann, um große Schätze zu heben, die wiederum neue Optionen eröffnen.


    Deine Frage nach dem erhöhten Grübelfaktor ist berechtigt. Wir sind eigentlich keine Grübler, Klong wird auch gerne mal in 20-30 Minuten runtergespielt. Katakomben hat uns zu zweit bisher immer 60 Minuten aufwärts beschäftigt. Dabei hatten wir noch gar nicht die Abenteurergruppe dabei.

    Ich finde Vieles bei Schwerkraft nicht gut, aber mit den Promos ist das imho gut gelöst. Früher gab es die Promos immer zum Kauf des Spiels dazu. Manchmal wollte man aber eine Promo zu einem Spiel, welches man gebraucht oder im Fachhandel gekauft hat und kam dann nicht so schnell ran. Mittlerweile habe ich alle Promos von Schwerkraft, die ich haben wollte und bin z.B. auch einige Promos gekommen, die ich so nicht im Fachhandel bekommen hatte (Valeria z.B.).

    Als Klong-Fan bin ich ein wenig skeptisch. Zum einen hat es mir schon bei Klong im All nicht gefallen, dass das Spiel künstlich in die Länge gezogen wird (obwohl ich die All-Variante lieber mag), indem man erst die 2 Schnittstellen knacken muss, bevor man an die Artefakte kommt.


    Hier ist es noch unplanbarer, wie man durch den Dungeon kommt. Schon jetzt befürchte ich, dass man bevorzugt Stiefelkarten kaufen sollte, weil man dadurch mehr Plättchen aufdecken kann und somit eher die Möglichkeit hat, um an Artefakte zu kommen. Auch das scheint ja nun Random zu sein, ob und welche Artefakte überhaupt aufgedeckt werden.


    Zudem hätte sicherlich nichts dagegen gesprochen, wenn man das Spiel als Erweiterung fürs Grundspiel rausbringt. Die Starterdecks und die Deckkarten scheinen von den Funktionen relativ ähnlich oder sogar gleich. Die Mechanik mit den Schlüsseln dagegen finde ich interessant, hätte man aber auch durch eine Erweiterung implementieren können.


    Zusammenfassend sieht es aus wie Klong 3.0. Das Spielfeld ist nun noch modularer als es bereits bei 2.0 (Klong im All) war. Dabei wurden bestehende Mechanismen weiterentwickelt (das Tunnelplatzieren beim Affentempel), sperrige bzw. unnötige Mechanismen entfernt (die Fraktionen bei KiA). Schade, dass man die 1. Erweiterung von KiA nicht berücksichtigt hat, wo der Boss mehrere Stufen hat und man auch schwarze Würfel wieder entfernen bzw. in den Beutel werfen kann. Das war für mich die bisher beste Erweiterung.