8.10. - 14.10.2012

  • Habe gestern endlich mal wieder ein Le Havre solo gespielt.
    Da ich ein kleines aber wichtiges Regeldetail nach all den Monaten vergessen hatte, musste ich nach ca. 20 Minuten leider neu anfangen :) Die Regel war: "Aktionen auf vielen Gebäuden der Stadt kosten Geld/Nahrung"; Hatte mich schon gewundert, warums zu Beginn so gut lief :D


    Habe 266 Punkte erreicht. Konnte alle Schiffe bauen und, abgesehen von den meisten Karten aus den Bauvorhabenstapeln, die in den sieben Runden an die Stadt gehen, auch alle bis auf ein Gebäude. Liege damit ganz gut in meinem persönlichen Soloschnitt (oft an die 300 Punkte).


    Aber eine Regelfrage zum Solospiel hätte ich eigentlich noch, vllt. könnt ihr mir da helfen: Ich finde die Markierung der STARTGebäude für das Spiel nicht ganz eindeutig: 1. kommen die Gebäude, die auf der Rückseite "Startgebäude" abgedruckt haben in die Stadtauslage, das ist klar. 2. Kommen die Gebäude mit einem Haken in die Bauvorhabensstapel, das ist auch klar. ABER was ist mit 3.: Die Gebäude, die bei "1" keinen Haken aber die Bemerkung "START" haben? Die werden dann denke ich Startgebäude... und sie haben einfach keinen Haken, damit sie nicht in die Baustapel rein gemischt werden? :)


    Außerdem eine Frage an Diejenigen, die das Spiel auch schon öfter alleine gespielt haben: Nach einigen Partien Erfahrung fahre ich eigentlich immer die selbe Strategie: Fischerrei als Ernährung zu Beginn und dann halt schauen, dass man die ganzen Rohstoffe bekommt, die man später zum Bauen und für die Energie braucht (d.h. Lehmhügel etc.). Da (außer der Köhlerrei, die mir aber für meinen Holzvorrat nichts bringen) kein Holzgebäude im 1er-Spiel vorhanden ist, bleiben einem auch - im Gegensatz zur Mehrspielvervariante - m.E.n. nicht viel weitere strategische Möglichkeiten. Oder übersehe ich bei dem Ganzen etwas?! Ich meine, die Sondergebäude bringen etwas Varianz rein, wenn auch eigentlich nur etwas taktische und beeinflussen das Spiel alleine nicht sehr stark...
    Kennt also jemand Hausregeln, durch die das Solospiel variabler wird?!

  • Zitat

    Original von Moeper
    Außerdem eine Frage an Diejenigen, die das Spiel auch schon öfter alleine gespielt haben: Nach einigen Partien Erfahrung fahre ich eigentlich immer die selbe Strategie: Fischerrei als Ernährung zu Beginn und dann halt schauen, dass man die ganzen Rohstoffe bekommt, die man später zum Bauen und für die Energie braucht (d.h. Lehmhügel etc.). Da (außer der Köhlerrei, die mir aber für meinen Holzvorrat nichts bringen) kein Holzgebäude im 1er-Spiel vorhanden ist, bleiben einem auch - im Gegensatz zur Mehrspielvervariante - m.E.n. nicht viel weitere strategische Möglichkeiten. Oder übersehe ich bei dem Ganzen etwas?! Ich meine, die Sondergebäude bringen etwas Varianz rein, wenn auch eigentlich nur etwas taktische und beeinflussen das Spiel alleine nicht sehr stark...
    Kennt also jemand Hausregeln, durch die das Solospiel variabler wird?!


    Solo Le Havre ist ein Optimierungspuzzle par excellence und deinen Punkten nach zu folgen, gibt es noch einige Strategien die du entdecken kannst. Wenn ich sie dir jetzt sage, nehme ich dir eigentlich den ganzen Spaß am Solospiel, weil wenn ich dir sage was du tun sollst, bleibt für dich nur noch das ausführen und der Spaß des entdeckens geht verloren. Falls du aber auf diesen Spaß verzichten möchtest gibt es auf BGG genug Threads die sich mit der besten Lösung dieses Puzzles beschäftigen, dabei ist vieles was im Mehrpersonenspiel nützlich ist, durchaus auch im Solospiel zielführend. Damit du aber wenigstens einen kleinen Hinweise bekommst, sag ich einfach mal: Schuldscheine.

    Einmal editiert, zuletzt von Stonie ()

  • Hi,


    Btw: Bei Descent sehe ich den Overlord nicht als Spielleiter, sondern als Mitspieler der genauso wie die Helden versucht das Spiel zu gewinnen. Das ist ein (der) grosse Unterschied zu Heroquest.


    Gestern gab es:


    2x die Legenden von Andor - Legende 4. Das war ein wenig wie in einem Comedey-Fantasy-Film:
    Zauberer geht behutsam durch die Gänge und entdeckt einen Diamant. Er lässt ihn wohlweisslich liegen, weil er noch die Warnung vom Anfang des Abenteuers im Ohr hat, welche ihm vom Baum der Lieder zugeflüstert wurde und er keinen Schild besitzt. Hinter ihm poltert der Bogenschütze her ran, sieht den Diamanten und greift unter dem Geschrei "STOP! NICHT! FINGER WEG!" des Zauberers den Edelstein und packt ihn in die Tasche. Der Ausgelöste Feurstoss (6 !) - brät den Zauberer noch mit erhobenen Armen gut durch, während der Bogenschütze sich gerade hinter sein Schild geduckt hat um den Diamanten zu verstauen.
    Als der Bogenschütze sich mit einem grinsen wieder aufrichtet und zum Zauberer umdreht, der mit versengten Haaren und Kleidung und offenem Mund dasteht, sagt er: "4 haben wir. Noch 34 . Los weiter." ... trotz des etwas poltrigen Starts, haben es die beiden irgendwie geschafft (mit dem wohlwollen des geheimen Sees) mit der letzten Unterhose die Diamanten und Gold im Wert von 38 vor die Türe zu schleppen.
    Im zweiten Versuch lief es dann anders. Behutsam, wie 2 Schatten sind die beiden in die Mine, haben ohne ein laut von sich zu geben das ganze Geld und die Diamanten aus dem Berg geschleppt; ohne den Alarm auszulösen. (Der Troll wurde mit einem Lucky Shot erledigt)


    Dann gab es Abends:


    - Borneo (Abacus / daVinci)


    Schönes Thema, schlecht umgesetzt. Man zieht Karten, legt die an 3 "Wertungsleisten" und wenn voll wird gewertet und man nimmt die Karten wieder weg, damit man sie in sein "Lager" bekommt. (in welche Reihenfolge man die Karten nimmt ist mal wurst jetzt) - wenn man dann eine Kombination von Karten gesammelt hat die zu einem Auftrag passen, kann man der erfüllen. Fertig. Das ist nicht nur mittelmässig, sonder schlecht. Grundsätzlich ja eine nette Idee, aber man da man einfach die Karten zieht, die man zieht macht man einfach das beste draus. Potentiell kann man mit dem auslösen der Wertung taktieren. Potentiell. In einem anderen Spiel vielleicht. Schlimmes Spiel.


    - Traders of Carthage (z-Man)


    Ein erfreuliches Spiel. Im Grunde ein Kontrastspiel zu Borneo. So kann man ein Karten-Sammel & Ausleg-Spiel machen, das es funktioniert. Man hat eine Wahl und muss entscheidungen Treffen. Man muss schauen was die anderen Spieler tun und es hat wenig Downtime. Kurzerklärung: Man nimmt Karten aus einer Auslage auf die Hand, welche man dann (später) verwendet um Karten aus der selben Auslage zu kaufen. Die gekauften Karten sind Waren die irgendwann (hoffentlich) gewertet werden. Ein super Mechanismus wo Karten alles sind: Geld, Waren, Siegpunkte. Da jeder Spieler nur eine Aktion macht, geht das Spiel richtig Flott und echt ohne Downtime. Alles was die Spieler tun ist Relevant. Es wird nix verdeckt gezogen oder geschieht mehr oder weniger zufällig. Man sieht 3 der 5 Karten der zukünftigen Auslage und sieht was die Spieler nehmen und was sie vor sich liegen haben. Man kann Karten reservieren und dadurch das man das "Geld" aus dem Angebot der Waren nimmt, beeinflusst man direkt welche Waren zu kaufen sind und welche nicht. So ein schönes, flottes, funktionierendes Spiel ... und die Kiste passt fast exakt 4 mal in die Kiste von Borneo rein. (Was jetzt auch nicht so viel mehr Spielmaterial enthält).


    - Legenden von Andor (3er)


    Einführungsszenario - ich hab mich mal dumm gestellt und gleich mal gezeigt wie das Spiel nicht funktioniert (immerhin bin ich nicht gestorben). Da meine Mitstreiter aber ein gutes Würfelhändchen hatten, haben sie das aber prima kompensiert. Während dem fröhlichen Abschlachten der Monster um die Burg wurden ihnen dann klar das man das Spiel so sicher verliert und gerade rechtzeitig machte sich der Bote auf den Weg um das Paket noch gerade so um 18 Uhr des letzten Tages abzuliefern .... (Tatsache, der Bote ist mit der letzten Stunde vom "M"-Turn auf das Feld 57 gekommen. Vorher musste er noch helfen den Weg freizukämpfen.)
    Die parallel-Gruppe hat's ähnlich gemacht, jedoch wurde ihnen zu spät bewusst wie wenig Zeit sie haben, so das der Bote nicht rechtzeitig angekommen konnte. Dafür war das Umland der Burg so was von "sauber" - da konnte man auf Meilen keine Kreaturen ausmachen. Respekt. Das sieht der König gerne. :)


    Atti

  • Zitat

    Original von Moeper
    Aber eine Regelfrage zum Solospiel hätte ich eigentlich noch, vllt. könnt ihr mir da helfen: Ich finde die Markierung der STARTGebäude für das Spiel nicht ganz eindeutig: 1. kommen die Gebäude, die auf der Rückseite "Startgebäude" abgedruckt haben in die Stadtauslage, das ist klar. 2. Kommen die Gebäude mit einem Haken in die Bauvorhabensstapel, das ist auch klar. ABER was ist mit 3.: Die Gebäude, die bei "1" keinen Haken aber die Bemerkung "START" haben? Die werden dann denke ich Startgebäude... und sie haben einfach keinen Haken, damit sie nicht in die Baustapel rein gemischt werden? :)


    Zusätzliche Startgebäude gibt es lediglich im Kurzspiel! Das heißt im Langspiel solo hast nur 3 Startgebäude und 15 Gebäude in den 3 Stapeln der Bauvorhaben. Zusätzlich solltest du im Solospiel beachten, dass der Markt auf 4 Waren begrenzt ist und Hafenwache sowie Zoo ungeeignet als Sondergebäude sind. Obwohl diese Beschränkung im roten Kasten zum Kurzspiel steht, gilt sie auch im Langspiel.

  • Zitat

    Original von Marcel P.
    Zusätzliche Startgebäude gibt es lediglich im Kurzspiel! Das heißt im Langspiel solo hast nur 3 Startgebäude und 15 Gebäude in den 3 Stapeln der Bauvorhaben. Zusätzlich solltest du im Solospiel beachten, dass der Markt auf 4 Waren begrenzt ist und Hafenwache sowie Zoo ungeeignet als Sondergebäude sind. Obwohl diese Beschränkung im roten Kasten zum Kurzspiel steht, gilt sie auch im Langspiel.


    Dankeschön ihr zwei für eure Hinweise.
    Das mit den Gebäuden nur für die Kurzversion habe ich dann übersehen, Mist. Somit wirds dann wohl den Gebäudebau mit einem Holz weniger in meinem Solospiel nicht mehr geben :D (Wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
    Die Marktbegrenzung habe ich beim letzten Spiel beachtet (aber nicht bei den vorangegangenen, daher vllt. auch der Schnitt bei etwa 300 Pkt.; obwohl das laut den BGGlern ja überhaupt nicht viel ist, wenn ichs richtig in Erinnerung habe *hust*).


    Im letzten Spiel kam auch die Hafenwache, habe sie dann einfach spontan weggelegt und die nächste Karte gezogen.


    Aber bezüglich einem variableren Spielaufbau hat niemand einen Hinweis? Wobei ich mich nun doch noch mal richtig rein hängen muss, um weitere Strategien zu entdecken (einen Schuldschein hatte ich das letzte Mal nach der 1. Runde; das Futter mal ganz zu ignorieren, wäre natürlich auch mal etwas... Aber bei den Gebäuden des Solospiels ist ja sowieso kein großartiger Geldproduzent dabei, was mich daran zweifeln lässt, dass ich mit einer Schuldscheinstrategie weiter kommen würde. Naja mal sehen, was ich draus machen werde ;))

  • Guten Morgen Andreas,



    Jaaaa, und es ist die selbstverständlichste Sache der Welt, seit ewigen Zeiten, frei von jeder Kränkung, Voraussetzung für das Gesellschaftsspiel, inbesondere den Karten- und Brettspielen, ohne Einhaltung dieser zwingenden Voraussetzung würde ein Spiel nicht funktionieren.


    In der Partie sind die Spieler reine Egoisten - egal ob als Einzelspieler oder als Team. Das Spielziel - besser als die Mitspieler zu sein - macht sie zu reinen Egoisten. Und das KANN man völlig wertfrei betrachten - aber man muss es nicht...


    Also - WARUM unterstellst Du mir Unfug und kränkst mich im Forum?


    Ich darf Dich erinnern?

    Zitat

    Original von ode
    So ein Unfug! :box:


    Du hast mir gegenüber die Fäuste erhoben! Mich zum Spiel aufgefordert. 8-)


    Zitat

    Original von ode
    So, für mich ist das Thema durch. ....


    Absolut egoistisch erklärte ich MICH hiermit zum Sieger der Partie. Yappadappadouuu - täterätätooouuuu... :)


    Wobei?
    Du - als Spielverderber - die Partie kaputt gemacht hast! Und es hier im Forum ja Stimmen gibt, die behaupten, dass ein solches Verhalten auch egoistischen Motiven zugrunde liegen könnte........ :stop:


    Liebe Grüße
    Nils (findet´s drollig) :)

  • Wäre übersichtlich, wenn die Leute die Namen der Spiele fett schreiben, so dass man diesen malzspiele Spam und seine Diskusion überfliegen könnte


    wir haben gestern Descent mit Gruft aus Eis, Quellen der Finsternis und Altar der Verzweiflung gespielt. Wir waren 4 Leute, haben aber 4 Helden gehabt, da ich meine, dass das Spiel besser ist, je mehr Helden dabei sind, da es dann interessanter ist, wie die Helden ihren nächsten Zug planen. Also haben die Helden einen gemeinsamen Held gehabt. Die Kumpels haben nie Descent gespielt, ich nur paar mal solo und einmal gegen einen anderen Kumpel. Wir erinnern uns ein man Hausregeln zu Descent Thread, daraus sind folgende HAusregeln gespielt worden:

    • Dungeon wird nicht ganz aufgebaut, sondern nur aufgedeckte Spielgebiete
    • Geld kann an andere Helden verschenkt werden (1BP)
    • Overlord kann für 2 Bedrohungsmarker eine Ausdauer kaufen: 1x zusätzliche Bewegung oder 1 Machtwürfel mehr
    • Heldenauswahl: Spieleranzahl x2 = Heldenkarten im Pool, freie Auswahl aus dem Pool
    • Gewinn von allen Heldenkarten (Leistungskarten, Schätze usw.) immer +1, auswählen, 1 Karte abgeben


    Ich muss zugeben, das Spiel stand auf meiner Liste zum möglichen Verkauf, es musste sich also beweisen...
    Ich war natürlich der Böse und spiele gnadenlos: Habe eine grüne dunkle Glyphe mir rausgeholt, die Dunkle Relikte Karte und den Rest der Verratsedelsteinen mit Verräterkarten vollgestopft. Quest war Labyrinth des Mantikors aus Gruft aus Eis. Es gab 1 Magier, einen Kämpfer und 2 Fernkämpfer, also ne gute Zusammenstellung.
    Am Anfang haben die Helden noch eher planlos gespielt mit einigen Fehlern, einer da von war ein böser Fehler, da sie nicht als Gruppe vorgegangen sind, sondern einen Helden verfrüht das 1. Gebiet öffnen liessen. Aus 6 Questpunkten wurden dann nur noch 3 :-). Da dachte ich mir, na das ist die Chance, ich muss auf jetzigen Sieg spielen, also wurde due grüne dunkle Glyphe im 2. Gebiet eingesetzt, jedoch haben sich die Helden da super geschlagen und meine dunkle Glyphe wurde super gekontert, da einer der Helden den Shadow Soul als Gefährten hatte und sie ihn im startgebiet liessen. Dem Helden wurde Geld übertragen, er hat sich ins startgebiet schicken lassen und hat für die Gruppe eingekauft. Überhaupt hatte ich im 2. Gebiet keine Chance, da der Nahkämpfer mit Grapple Fähigkeit und 16 Lebenspunkten, sowie 4 Rüstung vorne war und der Rest der Mannschaft hinter ihm. Da dachte ich schon, mist, das kann nicht sein, dass ich gegen Anfänger verliere, schlechtes Game :D... Die Helden haben 6 Questpunkte (Die grüne dunkle Glyphe bringt ja nur 1 Questpunkt und ein mal öffnen des Schatzes gab 2 Questpunkte). Aber wieder böser Fehler von den Helden, sie liessen die Zauberin das dritte Gebiet öffnen, während der Rest hinter ihr war,v.a. die Nahkämpfern wir hinten. Also noch zusätzlich Dark Priest entstehen lassen, die Zauberin gekillt -> nur noch 2 Punkte (sie hatte noch einen Fluch drauf :D )...Und hinter ihr war ein fernkämpfer -> Tod und damit der Sieg der Overlords.
    DAs Spiel war super, von meinen Kumpels war nur einer frustriert und mag das Spiel nicht, da er viel Pech mit der Tarnung hatte (immer wieder durchsichtiges X geworfen :p ). Ausserdem meinte er es sei imba dass ich 2 Bedrohungsmarker für Ausdauer ausgeben kann. Na da stimme ich ihm nicht zu. Die Tarnung muss ich aber modifizieren, da hat er Recht, so weit ich weiss, gibt es auf BGG auch die Meinung, dass die Tarnung Müll ist. Also wird es geändert. Aber die Helden haben zu Recht verloren, es kann nicht sein, dass sie irgendjemanden irgendwann eine Tür öffnen lassen. Das muss zu Beginn des Zuges der Helden geschehen, so dass sie den Raum stürmen können, dann hat der OL keine Chance. Ausserdem war einer der Helden etwas zu "durchsetzungsfähig" anstatt im Team zu denken. Es hatte zwar wenig Auswirkung auf das Spiel, so weit ich mich erinnern kann. Aber mir ist es schon aufgefallen...Desweiteren ist das Spiel etwas strategischer als Mage Knight, v.a. das Überlegen, wie die Helden ihne Zug planen war schön anzusehen, da haben Köpfe geraucht :) Mage Knight ist dafür taktisch etwas kniffliger. Als Overlord habe ich auch viele Möglichkeiten und muss sie dem Spielgeschehen anpassen und dabei bin ich alles andere als ein descentcrack, ich werde also bestimmt noch viele andere Tricks kennenlernen.


    Dem Rest der Bande hat das Spiel auch gefallen und wir sind einer Meinung, das Spiel kommt zwar nicht an solche Kracher, wie Agricola, Twilight Imperium, Shogun usw. ran, aber es ist auf jeden Fall spielenswert und sollte ruhig in meiner Sammlung bleiben.


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Liest sich wie DESCENT - FIRST EDITION, richtig?


    klaro...die Addons gibt es ja nur für Descent 1st


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  • Gestern zum ersten mal X-Wing zu zweit. Es hielt genau das, was ich mir davon versprochen hatte. Spielerisch ganz klar eine Verbesserung zu Wings of War / Glory. Optisch ist es Geschmacksache, mir persönlich gefallen die Minis zu Wings of War besser.


    Thematisch kam bei mir die Frage auf, warum denn ein Raumschiff nicht einfach mal im Raum stehen bleiben kann. Von der Spielmechanik technisch wäre das ja auch umsetzbar.


    Interessant natürlich auch die Frage: wieviele Raumschiffe braucht es denn? Wir haben die erste Partie mit einem X-Wing und zwei Tie Fighter aus dem Grundspiel gespielt und waren in einer guten halben Stunde durch. Bei der zweiten Partie haben wir einen Y-Wing und einen Tie Advanced hinzugenommen und haben weit über eine Stunde gebraucht. Viel länger trägt das Spiel meiner Ansicht nach auch nicht. Mehr Schiffe braucht es also wohl nur, um mehr Abwechslung hereinzubringen. Ein vierter roter Würfel wäre allerdings schon im Grundspiel nützlich gewesen.


    Jetzt Warten wir auf die zweite Welle mit den großen Schiffen *)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Herbert
    (...) Thematisch kam bei mir die Frage auf, warum denn ein Raumschiff nicht einfach mal im Raum stehen bleiben kann. (...)


    Nicht Dein Ernst, oder? Wie sollte denn ein bewegter Körper im All stehen bleiben?


    Die Dinger bewegen sich insgesamt wie Flugzeuge.

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  • Hä? Es gibt doch hunderte Folgen, wo die Enterprise einfach groß im Bild gezeigt wird, wie sie im Raum rumsteht. Warum sollte das nicht auch ein X-Wing-Fighter können. Mal ganz wissenschaftlich unernst gefragt? ;)

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer


    Nicht Dein Ernst, oder? Wie sollte denn ein bewegter Körper im All stehen bleiben?


    Mein voller Ernst, wenn er schneller werden und Kurven fliegen kann, dann kann er auch stehenbleiben. Alles eine Frage der Richtung der Beschleunigung.


    Stehende Doppeldecker hingegen fallen üblicherweise vom Himmel herunter.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • warum sollte ein Raumschiff im All nicht stehen bleiben? Es gibt keine Gravitation, keine Reibung. Das Schiff muss also nur seine Geschwindigkeit auf 0 setzen können


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


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  • Zitat

    Original von Mr.Bundy
    warum sollte ein Raumschiff im All nicht stehen bleiben? Es gibt keine Gravitation, keine Reibung. Das Schiff muss also nur seine Geschwindigkeit auf 0 setzen können


    Es bewegt sich bei Geschwindigkeit 0 trotzdem relativ zum Raum, da sich das Weltall ausdehnt ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Stehendes Raumschiff = Tot.


    Einzige Rettung für die Raumschiffe ist doch, dass sie sich unerwartet bewegen und daher nicht sofort abgeknallt werden. Wenn der Bordcomputer des Gegners merkt, dass Du stehen bleibst, dann war's das doch. Kann man bei dem uralt Weltraum-Shooter ELITE mal ausprobieren... ;)

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Stehendes Raumschiff = Tot.


    Einzige Rettung für die Raumschiffe ist doch, dass sie sich unerwartet bewegen und daher nicht sofort abgeknallt werden.


    Wo ist das Problem, wenn man steht und nicht im Feuerwinkel eines gegnerischen Schiffes ist?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Herbert


    Wo ist das Problem, wenn man steht und nicht im Feuerwinkel eines gegnerischen Schiffes ist?


    Um mal einen Begriff aus dem Computerspiel-Shooter Bereich zu verwenden: Alter Camper :shoot:

  • Zitat

    Original von Biswut
    Der Y-Wing mit der Ionenkanone ist das Problem 8-)


    :sos: Bitte um Erläuterung des Problems :sos:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Also, für mich ist das einfach.


    ENTWEDER die "Raumjäger" müßten sich GANZ anders bewegen - nämlich auf Vektoren; ODER sie bewegen sich eben wie irdische Atmosphärenjäger.


    Aus stylischen Gründen trifft letzteres zu. Hier dann aber plötzlich an manchen Punkten "Weltraum" zu fordern, während an anderen Punkten "Atmosphäre" gilt, das führt nirgends hin.

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  • Zitat

    Original von [Tom]
    Vielleicht dreht sich das Schiff ja Dir zu? Die Ausrichtung des Schiffs hat ja wenig mit der Flugbahn zu tun... :)


    Das würde das gesamte Spielsystem von X-Wing in Frage stellen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Biswut
    Die Ionenkanone schießt 360 Grad und ist für den Y-Wing sehr empfehlenswert.


    Und wo ist der Zusammenhang zur Frage, warum ein Raumjäger nciht stehen bleiben kann?


    Zitat

    Original von Biswut
    Mein Sohn und ich werden Euch das auf dem Hexacon schon zeigen :shoot: :shoot:


    Die Herausforderung nehmen wir gerne an :prost:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Herbert
    (...) Das würde das gesamte Spielsystem von X-Wing in Frage stellen.


    Ich finde, das trifft auf Deine Frage auch zu, da das Spielsystem von X-Wing darauf aufbaut, das Flugverhalten von Flugzeugen abzubilden, und nicht das von Raumschiffen...

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer


    Ich finde, das trifft auf Deine Frage auch zu, da das Spielsystem von X-Wing darauf aufbaut, das Flugverhalten von Flugzeugen abzubilden, und nicht das von Raumschiffen...


    Sheldon bist du es ?

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Ich finde, das trifft auf Deine Frage auch zu, da das Spielsystem von X-Wing darauf aufbaut, das Flugverhalten von Flugzeugen abzubilden, und nicht das von Raumschiffen...


    So krass wie Du sehe ich das gar nicht. Immerhin gibt es ja Parallelen zwischen Raumjägern und Jägern. Daher würde ich jetzt nicht sagen "Thema verfehlt" sondern nur: "Thematisch noch optimierbar".

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Original von Herbert:
    Und wo ist der Zusammenhang zur Frage, warum ein Raumjäger nciht stehen bleiben kann?


    Ursprünglich schriebst Du: "Wo ist das Problem, wenn man steht und nicht im Feuerwinkel eines gegnerischen Schiffes ist?"


    Ich habe nur geantwortet das die Ionenkanone dann Dein Problem sein kann :box:

  • Zitat

    Original von Biswut
    Original von Herbert:
    Und wo ist der Zusammenhang zur Frage, warum ein Raumjäger nciht stehen bleiben kann?


    Ursprünglich schriebst Du: "Wo ist das Problem, wenn man steht und nicht im Feuerwinkel eines gegnerischen Schiffes ist?"


    Ich habe nur geantwortet das die Ionenkanone dann Dein Problem sein kann :box:


    Aha! Verstanden! Ein anderes Problem, was ich aber auch habe wenn ich nicht stehe. 8-)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Nupsi
    Um mal einen Begriff aus dem Computerspiel-Shooter Bereich zu
    verwenden: Alter Camper :shoot:


    Bin da jetzt kein Experte, aber laus Wikipedia sind Camper so eine Art Heckenschützen.


    Dazu bräuchte man aber noch Tarnschilde :wech:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Herbert


    Bin da jetzt kein Experte, aber laus Wikipedia sind Camper so eine Art Heckenschützen.


    Dazu bräuchte man aber noch Tarnschilde :wech:


    Naja es gibt eben solche und solche Camper.
    Die ersteren leben halt länger :)

    Einmal editiert, zuletzt von Biswut ()

  • Zitat

    Original von Herbert
    (...) Immerhin gibt es ja Parallelen zwischen Raumjägern und Jägern. Daher würde ich jetzt nicht sagen "Thema verfehlt" sondern nur: "Thematisch noch optimierbar".


    Nämlich welche? Die Frage meine ich ernst, das interessiert mich wirklich!


    Im Weltall (und noch dazu im Raum jenseits aller Körper, wie es meistens bei X-Wing der Fall ist) gibt es ja keine einwirkenden Kräfte auf einen Raumjäger, außer seinem Schub. Ich sage bewußt Schub, weil es so etwas wie "abbremsen" eben nicht gibt. Es gibt nur Schub genau entgegengesetzt zum Bewegungsvektor.


    Ich kann unmöglich Kurven fliegen, wie es die Schablonen bei X-Wing vorgaukeln. :box:
    Wenn ich gerade ausfliege, und dann den Jäger um 90° drehe (wie von [Tom] angedeutet), und Schub gebe, passiert nichts weiter, außer, daß ich "schräg" fliege. Ich verändere den Vektor (und verlängere ihn übrigens bei der Gelegenheit auch noch!). Mit einem Geodreieck und Karopapier kann man sich überlegen, in welche Richtung ich Schub geben müßte, damit ich am Ende des Manövers z.B. um 90° abgebogen bin, ohne dabei schneller zu werden; und es sollte offensichtlich sein, daß das Manöver dann auf keinen Fall so aussieht, wie die Bewegungsschablonen bei X-Wing...


    Jetzt kann man argumentieren, daß die Technologie im StarWars-Universum eben solche Bewegungen "erlaubt". Einverstanden. ABER wenn ich schon Dinge "wie ich willl" im All bewegen kann, warum sollte ich sie dann so bewegen, wie sich Flugzeuge in einer Atmosphäre bewegen "müssen"?


    Nein, der Grund, warum in den Filmen und im Spiel sich die Dinger so bewegen, wie sie sich bewegen, ist ein Tribut an die Sehgewohnheiten der Zuschauer und an die Spannung, die sich aus "Dogfights" ergeben.


    Im Weltall mußt Du Dich z.B. nie "hinter" einen anderen Jäger setzen. Du mußt einfach dahin schießen, wo er gleich sein wird, weil er seinen Vektor nicht so schnell verändern kann, wie er müßte, um Deinem Schuß auszuweichen. Wie [Tom] schon sagte, wenn Du stehen bleibst, wirst Du mit 100%iger Sicherheit getroffen, es gibt ja keine Störfaktoren. Vermutlich würde man daher auch eher Waffen mit großer Streuweite entwickeln, Sandstreuer oder so was (bei hoher Geschwindigkeit würde es reichen, ein Raumschiff einfach dadurch kaputt gehen zu lassen, daß ich es zwinge, in eine genügend dichte Staubwolke zu fliegen).

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  • Hi,


    gibt es keine Monde oder objekte hinter denen man temp. stehen bleiben kann bei X-Wing?


    Atti

  • Interessante Diskussion. Ich würde eigentlich erwarten, dass Raumschiffe (oder auch Raumjäger) in der Lage sein müssen, in unterschiedliche Richtungen Schub zu geben. Kann ein Raumschiff nur in eine Richtung Schub geben, wäre mir nicht klar, wie es die Richtung jemals wechseln will, so ganz ohne Reibung, Luftwiderstand etc.


    Wenn ich aber nun davon ausgehe, dass eben in viele Richtungen Schub gegeben werden kann, wüsste ich nicht, was gegen ungewöhnliche Flugkurven spricht.

  • Hallo Sternenfahrer,


    klar kann ein Raumpilot nicht die Bremse betätigen, aber ein Schub in die Bewegungsrichtung hat den gleichen Effekt. Und natürlich könnte man durch geschickte Schubfolge so etwas wie eine Kurve fliegen, es ist aber keine elementare Flugbewegung im Raum und wäre eher eine Kunstflugfigur. Es gibt auch keinen Grund, warum er nur in Flugrichtung nach vorne schiessen kann.


    Andererseits gelten im Star Wars Universum wohl spezielle physikalische Gesetze. Die Jäger in den Filmen sind ja ständig in Bewegung, schießen immer nach vorn, fliegen Kurven und erinnern auch vom Äußeren stark an Kampfjets.


    Letztendlich wird also die Physik des Star Wars Universums übernommen, und die weicht halt von der realen Physik ein wenig ab.


    Gespannt bin ich mal, ob die größeren Raumschiffe der zweiten Welle vielleicht auch mal "Rast" machen können. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. 8-)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Zitat

    Original von Thygra
    Interessante Diskussion. Ich würde eigentlich erwarten, dass Raumschiffe (oder auch Raumjäger) in der Lage sein müssen, in unterschiedliche Richtungen Schub zu geben. Kann ein Raumschiff nur in eine Richtung Schub geben, wäre mir nicht klar, wie es die Richtung jemals wechseln will, so ganz ohne Reibung, Luftwiderstand etc.


    Wenn ich aber nun davon ausgehe, dass eben in viele Richtungen Schub gegeben werden kann, wüsste ich nicht, was gegen ungewöhnliche Flugkurven spricht.


    Also.
    Wie Herbert schon sagte, warum ein Raumschiff mit mehreren (GROSSEN) Triebwerken ausstatten, wenn es reicht, das Raumschiff mit "kleinen" Triebwerken in jede beliebige Richtung zu drehen und DANN Schub zu geben? Ein bißchen sieht man das in der neuen BSG-Serie, da drehen und wenden sie die Vipers mit kleinen Schubdüsen. Noch nicht realistisch, aber wesentlich realistischER als bei STAR WARS...


    Jedenfalls, Du behältst aber immer Deine Geschwindigkeit bei, außer Du reduzierst sie mit Gegenschub. das ist ganz einfach mit Papier und Bleistift zu erklären, aber wenn man nichts von Vektoren weiß, dann wird es mit Worten schwer! :) Ich dachte immer, das hätten alle in Mathe gelernt.


    Stell Dir einen Pfeil vor, der drei Kästchen lang ist auf einem Karopapier. Das ist Deine momentane Geschwindigkeit, z.b. pro Sekunde. Dein Jäger rast so dahin.
    Jetzt drehst Du ihn um 90°! Seine Spitze zeigt also zur Seite. Das ändert aber am Pfeil gar nichts - er rast jetzt weiter mit 3 Kästchen pro Sekunde auf die Blattkante zu, nur eben quer zur Flugrichtung.
    Jetzt gibst Du für 1s genug Schub, um 1 Kästchen pro Sekunde zu beschleunigen: Mal ans Ende des Pfeils einen weiteren Pfeil, rechtwinklig zum ersten. Der resultierende Vektor ist nicht dieser neue, sondern die Vektoren werden einfach addiert - Verbinde den Anfang des ersten Pfeils zum Ende des zweiten Pfeils eine schräge Linie (da gilt übrigens der Satz des Phytagoras, für den neuen, resultierende Vektor gilt c²=a²+b², wenn a und b die beiden Pfeile sind.
    D.h., Dein Jäger bewegt sich nun schräg, aber etwas schneller auf die untere Blatthälfte zu.


    Nehmen wir weiter an, "ein Kästchenlänge pro Sekunde" ist der maximale Schub, den Dein Triebwerk liefern kann - Du willst aber nicht schräg fliegen, sondern abbiegen. Also drehst Du Deinen Jäger um 180° (nehmen wir mal an, das geschieht zeitlos) und gibst Gegenschub. Die Vektoren addieren sich wieder, wobei der Gegenschub als "negativ" gilt:
    Sekunde n: Dein Pfeil ist noch zwei Kästchen lang, Dein Schiff bewegt sich also weitere 2 Kästchen.
    Sekunde n+1: Dein Pfeil ist noch ein Kästchen lang, Dein Schiff erreicht also das 6. Kästchen
    Sekunde n+2: Du hast auf "Null" in der bisherigen Richtung abgebremst, und Herbert freut sich. Jetzt drehst Du um 90° in die gewünschte Richtung.
    Sekunde n+3: Du hast auf eine Kästchenlänge beschleunigt.
    Sekunde n+4: Du hast eine Geschwindigkeit von 2 Kästchen, und bist 3 Kästchen weit geflogen.
    Sekunde n+5: Jetzt hast Du eine Geschwindigkeit von 3 Kästchen und bist 6 Kästchen weit geflogen.


    Wie ich oben schrieb - das Ergebnis ist dasselbe wie eine 90°-Kurve, aber erstens dauert es 6 Sekunden und zweitens ist es ein "eckiges" Manöver und nicht das "runde" der Schablone bei X-Wing! :)


    [Alles stark vereinfacht.]

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  • Zitat

    Original von Herbert
    (...) Andererseits gelten im Star Wars Universum wohl spezielle physikalische Gesetze. Die Jäger in den Filmen sind ja ständig in Bewegung, schießen immer nach vorn, fliegen Kurven und erinnern auch vom Äußeren stark an Kampfjets.(...)


    Wie oben beschrieben glaube ich nicht, daß hinter den Bewegungen Überlegungen zu einer "alternativen" Physik stehen, sondern es wurde einfach so gemacht, weil es rasant und cool aussieht (und eine Raumschlacht, wie sie tatsächlich stattfinden könnte, wäre eher langweilig anzusehen, denke ich.)

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Wie oben beschrieben glaube ich nicht, daß hinter den Bewegungen Überlegungen zu einer "alternativen" Physik stehen, sondern es wurde einfach so gemacht, weil es rasant und cool aussieht (und eine Raumschlacht, wie sie tatsächlich stattfinden könnte, wäre eher langweilig anzusehen, denke ich.)


    Natürlich nicht, aber ein Physiker würde versuchen, mit diesen Beobachtungen eine alternative Physik zu definieren. Habe mal eine Abhandlung über die Physik in Entenhausen gelesen - erstaunlich welche physikalischen Gesetze dort manchmal ausser Kraft gesetzt werden 8-)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    5 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse



    Liebe Grüße
    Nils (der meint, schon fast einen "spielbox-Ton" hier im Forum zu vernehmen - schade)



    Ja, das dachte ich beim Lesen auch - bin ich hier eigentlich im Spielbox-Forum?
    Schade, eigentlich gefällt es mir hier gut, vor allem auch der Wochenthread, bei dem man mitbekommt, was so gespielt wird.


    wer sich übrigens Edo entgehen lässt, dem entgeht was, aber ist ja jedem selbst überlassen.
    Ich finde es ziemlich unverschämt, aufgrund der von Stefan erwähnten Prototypen sich so lästerlich über den noch nicht gelesenen Spielboxartikel zu äußern.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig