8.10. - 14.10.2012

  • Zitat

    Original von LemuelG
    [...]
    Ich habe keine Ahnung, ob Stefan ein netter Kerl ist oder nicht.


    Ich auch nicht - und das ist hier auch überhaupt nicht relevant.


    Zitat

    Original von LemuelG
    Aber ich bekomme eine Ahnung davon, wer möglicherweise kein ganz so netter Kerl ist.


    Da bin ich etwas weiter als Du, denn ich weiß es. 8-)


    Erschrocken bin ich allerdings über ein paar andere in diesem Thread, denen ich eigentlich mehr Toleranz zugetraut hatte ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Eduard Zuhorstrapadse
    Schon interessant, wie ignorant und ichbezogen man sein kann. Es mag ja sein, dass es für Dich toll ist, hier Deine ganz persönliche Statistik zu führen, aber dabei blendest Du mal komplett aus, dass das weder Deine persönliche Homepage ist noch dass Du hier nicht alleine unterwegs bist. Aber das ist Dir komplett wurscht. Du lädst einfach weiter Deinen Müll hier ab und scherst Dich einen Dreck darum, wie Deine Mitmenschen das empfinden. Respekt.


    Eine gute Frage, wer hier ichbezogen ist. Offenbar möchtest du hier nur Dinge lesen, die dir persönlich gefallen. Wenn jemand was schreibt, was dir nicht gefällt, willst du ihm den Mund verbieten. Und so jemand nennt andere Leute ichbezogen ... :mauer:


    Ich finde es sehr schade, dass Stefan jetzt nur noch einen Einzeiler zu seinen Prototypen schreibt. Mich würde interessieren, ob das Spiel gut gelaufen ist oder ob es ein Problem gab, das zu einer Veränderung für zukünftige Partien geführt hat. Warum? Weil ich das Spiel zufälligerweise kenne. Das hat nichts damit zu tun, dass ich als Redakteur tätig bin, denn auch als Spieler spiele ich Prototypen und verfolge gerne deren Entwicklung.


    Klar ist das für die meisten User hier nicht interessant. Aber wenn sich hier 3 Leute über ein bereits existierendes Spiel XYZ unterhalten, das ich nicht kenne, interessiert mich das mitunter nicht. Aber deshalb versuche ich nicht, diesen Leuten zu verbieten, hier weiter über dieses Spiel zu berichten. Und ich sehe nicht, weshalb das bei einem Prototypen, dessen Inhalt Stefan zur Zeit offenbar aus Diskretionsgründen noch nicht nennen darf, anders sein soll als bei einem existierenden Spiel.


    Darf man denn hier nur über Themen schreiben, die eine bestimmte Mindestanzahl der User interessiert? Wenn ja, wie viele User müssen ein Thema lesen wollen, damit es existieren darf? 3? 5? 10?


    Die Art und Weise, wie hier mehrere User unter der Gürtellinie austeilen und anderen Leuten den Mund verbieten wollen, ist schon sehr befremdlich. Und dann auch noch durch die Blume die Spiele von Stefan zu boykottieren, löst bei mir nur ein Kopfschütteln aus. Dagegen ist das Spielbox-Forum ja wirklich harmlos.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Kann man Runebound mit den Legenden von Andor in ein paar Punkten vergleichen?
    Ich meine auch bei Runebound levelt man sich hoch, kauft Ausrüstung und bekämpft den Endgegner.
    Aber Runebound fand ich mit mehr als 2 Mitspieler etwas langatmig, und wenn man mal den kürzeren gezogen hatte,
    dauerte es noch länger bis man wieder einigermassen kampfbereit war.


    Diese Woche gab´s Jaipur und ich bin froh das ich es habe.
    Es spielt sich so anders und erfrischend. Am längsten dauert der Aufbau der Chips, das
    Spiel selbst geht ratz-fatz und belohnt einen besonders guten Spieler, indem schon nach dem
    2.Satz (Runde) der Sieg feststeht. Ist der Spieler ebenbürtig, geht es in den 3.Satz.
    Die Regeln sind ebenso schnell erklärt. Das Kartonformat selbst bezeichne ich als gut reisetauglich.


    Zum Thema Eduard vs. Stefan: Eine Schwalbe macht noch keinen Winter und jeder hat mal schlechte Laune.
    Ob die dann lesbar wird, muss jedem überlassen bleiben. Aber verteilt eure Schläge stets über der Gürtellinie.
    Im übrigen interessieren mich im Wochenthread nur bereits im Markt erhältliche Spiele. Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundyman ()

  • Zitat

    Original von [Tom]


    Dort schreibst Du dann die Beiträge? ;)


    Zumindest spiele ich da keine Prototypen, soviel ist sicher!


    Atti

  • Zitat

    Original von Bundyman
    Kann man Runebound mit den Legenden von Andor in ein paar Punkten vergleichen?
    Ich meine auch bei Runebound levelt man sich hoch, kauft Ausrüstung und bekämpft den Endgegner.
    Aber Runebound fand ich mit mehr als 2 Mitspieler etwas langatmig, und wenn man mal den kürzeren gezogen hatte,
    dauerte es noch länger bis man wieder einigermassen kampfbereit war.


    (...)



    Ich habe bei Legenden von Andor bisher lediglich die erste Legende gespielt. Möglicherweise ändert sich das Spielgefühlt in den folgenden Legenden deutlich, ich weiß es nicht.
    Aber basierend auf den mir bekannten Informationen kann man die beiden Spiele überhaupt nicht vergleichen.


    Legenden von Andor ist ein reinrassiger, bei Bekanntwerden des Szenarioziels ein im Prinzip komplett durchplanbarer Euro mit nur geringem Glücksfaktor und erzählt eine generische Fantasy-Geschichte. Wobei die Geschichte in den Vordergrund gestellt wird. Level-Ups sind ein Mittel, um den Einfluss von Glück zunehmend zu eliminieren, das Töten von Monstern ist nicht obligat, sondern will wohlüberlegt sein. Helden können nicht sterben. Der Endgegner/das Szenarienziel wird durch gute Planung der Aktionspunkte und Koordination der Helden besiegt/erreicht.


    Runebound ist Ameritrash par excellence. Im Gegensatz zu Andor spielt Glück eine bedeutende Rolle. Einziges Ziel des Spiels ist es, Monster zu töten, um stärker zu werden und stärkere Items zu erhalten, um wiederum mehr stärkere Monster zu töten. Die (ebenfalls recht generische) Geschichte interessiert kein Schwein, es geht einzig und allein um den Kampf Held vs. Monster. Helden können sterben. Der Endgegner wird im Idealfall durch die schiere Awesomeness des Helden und seiner Ausrüstung instant-gekillt.


    Das einzige verbindende Element dieser beiden Spiele ist das Fantasy-Setting, aber mehr Gemeinsamkeiten sind da imho nicht.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()


  • Sachlicher Beitrag!
    Kämen mehr Infos zum Proto, hätte man vielleicht nicht das Gefühl, dass es sich nur um Werbung handelt. Wie du schreibst: "Hat da und dort Probleme gegeben und wird deshalb geändert oder was neues ausprobiert." - sowas wäre vielleicht für ein paar Leute interessant.


    Wenn über ein Spiel diskutiert wird, welches man nicht kennt, hat man zumindest die Möglichkeit es zu kaufen oder sich näher zu informieren, wenn die Diskussion Interesse weckt. Aber auch hier finde ich einen Einzeiler "Habe Vegas gespielt" wenig interessant.


    Und ja, ich finde, dass ein Beitrag eine Mindestanzahl an User interessieren sollte. Weil sonst verkommt der Thread/das Forum wenn jeder nur Beiträge schreibt, die nur 1 von 100 Leuten interessiert.


    Und Zustimmung zu: Der Ton mancher ist übertrieben. Hinter jedem User steht ein Mensch mit Gefühlen.


    @Andor: Finde nicht, dass nur sehr wenig Glück vorkommt. In der 2.Legende muss man die Hexe finden. Das ist total zufällig ob man 1 Runde oder z.B. 10 Runden dafür benötigt. Macht aber spielerisch einen enormen Unterschied. Ich glaube nicht, dass man die 2.Legende gewinnen kann, wenn die Hexe auf dem letzten Plättchen ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von fred ()

  • Hi,


    Wenn mein Schicksal lautet "Du musst an einem Sieg über einen Troll beteiligt sein.", zählt dann auch ein Foren-Troll?


    Atti

  • Zitat

    Original von fred
    Und ja, ich finde, dass ein Beitrag eine Mindestanzahl an User interessieren sollte. Weil sonst verkommt der Thread/das Forum wenn jeder nur Beiträge schreibt, die nur 1 von 100 Leuten interessiert.


    Vollkommen unpraktikabel.
    Woher willst Du denn wissen, wie viele Leute der Beitrag interessiert?


    Zudem: Oftmals geht es mir so, dass mich Spiele nicht die Bohne interessieren, wenn sie in den Wochenthreads stehen, aber ein halbes Jahr später überlege ich es mir zu kaufen und suche dann im Forum nach dem Spiel - und freue mich dann, in alten Wochenthreads über Spiele zu lesen.


    Und mal abgesehen von der Unmöglichkeit herauszufinden, wie viele User sich für ein Spiel interessieren: Wie willst Du denn die Grenze setzen? Und wer entscheidet, wo die Grenze ist? Gibt es zukünftig eine Blacklist von Spielen, die nicht im Wochenthread genannt werden dürfen? Und darf dann auch nicht im Rest des Forums darüber geschrieben werden?
    Und was ist die Konsequenz, wenn es doch einer tut? Einen Tag auf die stille Forentreppe? 20 Schläge mit dem Holz auf den Arsch? 3 Partien Monopoly?? ;)



  • Wie soll man diesen Post jetzt bewerten? Dass jemand aus der "Industrie" Stefan zur Seite springt, ist klar. Von so jemandem ist leider keine neutrale Position zu erwarten. Denn Du hast ja womöglich bereits Verhandlungen mit ihm oder wirst Dir diese für später offenhalten wollen. Da sollte man es sich nicht verscherzen.


    Trotzdem sollten wir bei den Tatsachen bleiben. Bei Stefan hat es eine Unterhaltung zwischen "3" Personen, wie Du in Deinem Beispiel schreibst, nie gegeben, lediglich einen permanenten Monolog, der ein dauerhaftes Anpreisen seines "Prototypen", ohne jegliche inhaltliche Information dargestellt hat. Man könnte auch sagen "Dauerwerbesendung oder "Dauerwerbepost".


    Und genau dies ist, was wirklich stört, bzw. ein nachhaltig negatives Gefühl auslöst (und da bin ich ja offensichtlich nicht der Einzige), welches soweit geht, dass ich in der Tat keinerlei Reiz empfinde, Spiele von einem Autor "Malz" auszuprobieren oder zu kaufen. Das ist meine persönliche Realität und kein Boykottaufruf. Und für den Hinweis sollte Herr Malz mehr als dankbar sein, denn das Gefühl wäre auch da, wenn ich nicht darüber geschrieben hätte.


    Die Problematik betrifft Dich seit einigen Wochen ja auch und ich beobachte das genauso befremdlich, wie Du als verantwortlicher Redakteur von Pegasus, mittlerweile permanent intervenierst, wenn jemand irgendetwas Negatives über Spiele von Pegasus schreibt (so wie heute in diversen Threads zu den Spielen Village und Die Zwerge).
    Und das Problem ist, dass es nicht darum geht, dass Du hier Deine persönliche Meinung schreibst.
    Sondern darum, dass es eine Meinung ist, die ganz offensichtlich von monetären Interessen gesteuert ist.


    Genau dies ist aber nicht, was ich in diesem Forum erwarte. Und deshalb ist es störend und auch unangemessen. Und letztlich färbt es negativ auf den Verfasser ab, denn ich frage mich, warum hat der das nötig? Ist das nur Blendwerk und keine Substanz?


    Und ganz ehrlich: Bei Deinen Posts bin ich seit Wochen misstrauisch und schaue immer direkt, ob das Spiel, über das Du schreibst, nicht auch von Pegasus ist. Und da es meist so ist, ist Dein Post dann auch komplett sinnfrei, weil man das eh nicht als objektive Meinung nehmen kann, also bleibt als Fazit, Thygras Posts besser zu überlesen, aber eben auch: komischer Typ, hält der uns für so doof?

    Einmal editiert, zuletzt von Eduard Zuhorstrapadse ()

  • Beispielzitat, weil ein Vollzitat zu lang wäre....

    Zitat

    Original von Eduard Zuhorstrapadse
    Genau dies ist aber nicht, was man in diesem Forum erwartet.


    Zur Klarstellung: Die Worte man/uns etc. stellen Deine (und evtl. weitere) Meinung dar. Bitte nicht für mich sprechen, das kann ich alleine.

  • Zitat

    Original von Eduard Zuhorstrapadse
    Wie soll man diesen Post jetzt bewerten? Dass jemand aus der "Industrie" Stefan zur Seite springt, ist klar. Von so jemandem ist leider keine neutrale Position zu erwarten. Denn Du hast ja womöglich bereits Verhandlungen mit ihm oder wirst Dir diese für später offenhalten wollen. Da sollte man es sich nicht verscherzen.


    Nein. Pegasus wird das Spiel, über das Stefan hier mutmaßlich berichtet, nicht verlegen. Ich habe keinerlei berufliches Interesse an diesem Spiel, sondern ein rein privates. Und ich wäre hier jedem anderen Autoren genauso zur Seite gesprungen wie Stefan, weil ich den Ton einiger Beiträge oben völlig daneben fand.


    Zitat

    Die Problematik betrifft Dich seit einigen Wochen ja auch und ich beobachte das genauso befremdlich, wie Du als verantwortlicher Redakteur von Pegasus, mittlerweile permanent intervenierst, wenn jemand irgendetwas Negatives über Spiele von Pegasus schreibt (so wie heute in diversen Threads zu den Spielen Village und Die Zwerge).


    Das ist zu einseitig betrachtet. Ich äußere mich auch zu anderen Spielen als von Pegasus. Und es war überhaupt nichts Negatives, was hier heute über Village und die Zwerge geschrieben wurde. Bei Village habe ich lediglich als Spieler aus eigener Erfahrung einem Beitrag widersprochen, der der Meinung war, man hätte zu wenig mit den Mitspielern zu tun. Meine Erfahrung ist eine andere, und das meine ich ehrlich, sonst würde ich so etwas nicht schreiben.


    Village ist ein Spiel von eggertspiele, das von Pegasus vertrieben wird. Damit habe ich beruflich überhaupt nichts zu tun. Und ich habe auch keinerlei monetären Vor- oder Nachteil durch irgendwelche Verkaufszahlen von Village.


    Zitat

    Und das Problem ist, dass es nicht darum geht, dass Du hier Deine persönliche Meinung schreibst.
    Sondern darum, dass es eine Meinung ist, die ganz offensichtlich von monetären Interessen gesteuert ist.


    Auch das stimmt nicht. Ich bin kein Angestellter von Pegasus, sondern ein freier Mitarbeiter. Bei Spielen, an denen ich mitgearbeitet habe, weise ich in Beiträgen normalerweise durch einen Nachsatz darauf hin, dass ich befangen bin. Das kann ich sehr gut voneinander trennen.


    Ich bin aber nicht nur Redakteur, sondern auch Spieler. Und als solcher schreibe ich eben genauso meine Meinung zu gewissen Dingen wie du oder andere User.


    Zitat

    Und ganz ehrlich: Bei Deinen Posts bin ich seit Wochen misstrauisch und schaue immer direkt, ob das Spiel, über das Du schreibst, nicht auch von Pegasus ist. Und da es meist so ist, ist Dein Post dann auch komplett sinnfrei, weil man das eh nicht als objektive Meinung nehmen kann, also bleibt als Fazit, Thygras Posts besser zu überlesen, aber eben auch: komischer Typ, hält der uns für so doof?


    Nein, es ist ja kein Geheimnis, dass ich für Pegasus tätig bin. Hätte ich einen anonymen Account und würde darüber ständig Pegasus-freundliche Beiträge schreiben (wie es übrigens nicht wenige Menschen für andere Verlage tun), dann könntest du sicher fragen, ob ich euch für doof halte. Mache ich aber nicht.


    Es ist doch logisch, dass ich zu Pegasus-Spielen mehr schreiben kann, weil ich darüber besser Bescheid weiß. Und ich melde mich nicht zu jedem negativen Beitrag über Pegasus zu Wort, sondern nur dann, wenn ein Beitrag aus meiner Sicht nicht der Wahrheit entspricht bzw. ich persönlich eine andere Meinung habe. Ich spreche immer aus meiner persönlichen Sicht, nicht als Stimme von Pegasus.


    Aber ich schreibe auch über andere Spiele bzw. Themen etwas. Vielleicht bei Spielbox öfter als hier, das weiß ich nicht. Das wäre dann aber Zufall.

  • Find ich gut, Andre, dass du so sachlich geantwortet hast. Deine Präsenz in diversen Videos (ich meine jetzt cliquenabend :-)) oder in Foren, möchte ich nicht missen. Dass du klar deinen Arbeitgeber nennst, ist vorbildlich. Gibt somit überhaupt nichts auszusetzen.

  • Zitat

    Original von Eduard Zuhorstrapadse
    Die Problematik betrifft Dich seit einigen Wochen ja auch und ich beobachte das genauso befremdlich, wie Du als verantwortlicher Redakteur von Pegasus, mittlerweile permanent intervenierst, wenn jemand irgendetwas Negatives über Spiele von Pegasus schreibt (so wie heute in diversen Threads zu den Spielen Village und Die Zwerge).
    Und das Problem ist, dass es nicht darum geht, dass Du hier Deine persönliche Meinung schreibst.


    Der Beitrag von thygra zu Village war absolut auf Thema bezogen und sachdienlich. Hier Verlagsinteresse zu vermuten finde ich etwas deplatziert. Das Spiel hat das vermutlich nach den letzten paar Auszeichnungen auch gar nicht nötig.

  • Ich glaub', das hier ein gererelles Problem (bzw. find ich das eigentlich ziemlich großartig) der Spieleszene sichtbar wird: Alle Akteure sind ziemlich eng beieinander und nehmen oft auch mehrere Funktionen ein.


    Es ist kein Geheimnis, dass ich hauptsächlich für Lookout arbeite, als Illustrator, aber auch im redaktionellen Bereich. Trotzdem illustriere ich auch für andere Verlage und schreibe sogar über Spiele (ACHTUNG Werbung! diesen Samstag was zu Andor in "Die Presse"). Und wenn es passt, stelle ich Prototypen (von anderen Autoren) sogar Verlagen vor ... tja und dann bin ich auch noch Spieler mit einem sehr breiten Geschmack. Und weil viele langsam in ihren Job im Brettspiel bereich hineingewachsen sind, spielt sich eben auch alles sehr nah und kompakt ab ... ich lese hier mehr, als ich schreibe, aber gelegentlich geb ich – primär zu Spielen, an denen ich mitgearbeitet hab – meinen Input. Auch, weil ich immer wieder darum gebeten werde. Klar bin ich befangen (und ich schreib's auch meistens dazu).


    Bisweilen wird versucht, einem daraus einen Strick zu drehen bzw. tauchen leicht verschwörungstheoretische Tendenzen auf ... ich glaube nicht, dass man durch Intervention in Foren (v.a. wenn man sich als (freier) Mitarbeiter zu "erkennen" gibt) wie hier oder auf spielbox.de die Absatzzahlen verdoppeln wird ;) ... natürlich ist die Stimmung in Foren wahnsinnig spannend und ich beobachte auch sehr genau und gerne, was wo über ein Spiel an dem ich mitgearbeitet habe geschrieben wird, aber kein Redakteur wird so unbedarft sein, zu glauben, er könne in "einschlägigen" Foren manipulativ Stimmung machen. (Brett)Vielspieler sind im Durchschnitt ziemlich intelligente Leute, die sich eine eigene Meinung bilden.


    Ich hab Stefan vor zwei Jahren zuerst per Forum und dann in Essen kennengelernt. Er nimmt mittlerweile auch versch. Rollen ein. Er schreibt über Spiele, arbeitet an Spielregeln mit (und ich schätze seine Arbeit sehr!) und entwickelt Spiele. Ich glaube, er ist jemand, der sich sehr darüber freut, dass er ein Spiel veröffentlicht hat und auch zu 100% dahinter steht. Und das sollte eigentlich jeder Spieleautor. Seine Anmerkungen zu Prototypen hab ich zwar gelesen, aber da er nicht ins Detail geht, hat mich das auch nicht weiter beschäftigt. Wenn er darüber schreibt, wie gut es gelaufen ist, bringt das glaub ich nur seine Motivation bzw. Freude darüber zum Ausdruck. Ich würde das nicht zu stark bewerten.


    Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Ach ja: Kommende Woche ist die Spiel und ich freu' mich schon. :)


    LG,
    Klemens

    Einmal editiert, zuletzt von Klemens ()

  • Mal abgesehen davon, dass die ganze Diskussion den "Wochenthread" zumüllt und - wie so häufig - extern vermutlich wesentlich besser aufgehoben wäre [1], dürfte doch das Trennen der Prototypenstatistik vom Rest und ein Fortführen in einem eigenen Beitrag für Stefan/malzspiele kein Problem sein.


    [1] Ich lese den Wochenthread nicht immer und stolpere so nur ab und an über die sich häufiger mal ergebenden und teils interessanten Diskussionen. Daher fände ich es nicht verkehrt, wenn diese vermehrt separat geführt würden (oder gerne auch im Nachhinein ausgelagert würden).

  • Hallo Andreas


    Zitat

    Original von ode
    Weil es nicht richtig ist.


    Richtig ist dann? Spieler sind NICHT egoistisch!


    - ich setze jetzt einen Zug aus. Wenn ich meinen Zug mache, hätte ich gewonnen. Schauen wir mal nächste Runde -
    Neee - so hänge ich mein Hobby an den Haken. :)


    Ich glaube nicht, dass Du mit dem Pauschalieren richtig davor bist. Meine Absicht war es nicht. Ich habe auf Ursachen für die Entgleisungen weisen wollen.


    Und mein Einsatz für die Brettspielkultur dürfte Dir doch vertraut sein. Warum stellst Du mein Verständnis zu diesem Punkt in Frage?


    Liebe Grüße
    Nils

  • Hi,


    Heue gab es:


    3 mal Netrunner. Diesmal als Runner. Das sieh man mal wie sich die andere Seite spielt. Völlig anders.
    Irgendwie ist das Spiel echt gelungen. Irgendwie aber auch eine ziemliche Zockerei. Mit etwas pech kanns echt schon in Runde 1 zuende sein . Das passt aber absolut zu dem Thema und das Spiel ist total spannend.
    Das wird wohl den Weg ins Regal finden.


    Dann gab es eine Partie Seasons. Das ist echt flott und ein bissl wie 7 Wonders , nur in gut. Eine sehr schöne verzahnung aus dem 7 Wonders-drafting (bzw Fairy Tales) und einem Würfel-Resourcen-Auswahl-Mechanismus (quasi ein Würfel-drafting). Echt flott und irgendwie originell - finde ich zumindest. Die Regeln sich lächerlich simpel, das Spiel hat aber durchaus Tiefe. Ich denke es ist ziemlich gut planbar, wenn man es draf hat.


    Und die Legenden von Andor durfen auch nicht fehlen. Sensationsträchtige Legende 3 ... Magier und Bogenschütze haben in "E" das Kapitel zuende gebracht. Wahnsinns-Run der beiden Superhelden. Irgendwo hab ich gelesen das Legende 3 zu 2 nicht zu schaffen wäre. Ja... keine Ahnung wie das gehen soll. :)


    Atti


  • Darüber gibts keine 2 Meinungen. Was ich gemacht habe ist nur zu sagen, dass deine Aussagen so pauschal Unfung sind. Schluss aus. Ende. Ich hab nicht gesagt, dass sie nicht egoistisch sind. Ich habe deinen Aussagen lediglich widersprochen. Und das völlig zurecht.


    Wie du sicher weißt, gibt es in mehreren Bereichen des Lebens Streit, Ärger, was auch immer. Das wir hier unterschiedlicher Meinungen sind ist sicherlich nicht damit zu begründen, dass wir als Spieler gelernt haben SP anzuhäufen...


    Ich jedenfalls möchte mir nicht anhören, dass ich ein Egoist bin, weil ich spiele und das so sein muss, weil ich sonst keinen Siegeswillen hätte. Und da du das geschrieben hast, widerspreche ich dir.

  • Guten Morgen Andreas,


    Zitat

    Original von ode
    Ich jedenfalls möchte mir nicht anhören, dass ich ein Egoist bin, ....


    Womit wir zum eigentlichen Problem gelangen? :)


    Das Spielen birgt ein egoistisches Wesen, dem kann man sich kaum verwehren. (Es sei denn, ich verweigere den Sieg.)
    Aber das ist auch gut so, auf diesem Weg lernt man für gewöhnlich einen gesunden Egoismus, mit man sich konfliktfrei in der Gemeinschaft eingliedern kann. Manche lernen es aber nicht zum Gemeinschaftsvorteil - diese "rotzen" dann eben vorzugweise anonym in Foren herum.


    Liebe Grüße
    Nils


  • Nils, liest du deine eigenen Beiträge eigentlich? Oder meine? Ich zitier dich nochmal:


    Zitat

    Original von widow_s_cruse
    wußtest Du schon, dass (Gesellschafts-)Spieler reine Egoisten sind? Sonst wären sie keine Spieler und hätten keinen Siegwillen. :)


    Reine Egoisten? Alle Spieler? Immer? Und nur das macht sie zu Spielern? Und nur deshalb haben sie Siegeswillen?


    Grober Unfug!


    Ich sage doch gar nicht, dass du nicht in manchen Situationen Recht hast. Vielleicht sogar in vielen. Aber wogegen ich mich wehr ist, hier als Egoist hingestellt zu werden (ich weiß, dass das nicht immer schlecht ist und auch gar nicht anders möglich ist, als es hin und wieder zu sein, aber das ist doch nicht der Punkt!), als reinen Egoisten, weil ich Spiele spiele. Und wenn ich es nicht wäre, dann wär ich kein Spieler.


    Und jedes Koop-Spiel beweist, dass du Unrecht hast. Wenn ich mich auf den Weg mache, einen bösen Kartenstapel zu bezwingen und 4 Heilmittel zu finden, dann habe ich nicht allein meinen Vorteil im Sinn! Dann mache ich das zusammen mit 1-3 anderen Spielern. Und es geht nicht um meinen eigenen Spielsieg, sondern ums Team - oder besser: Um die ganze Welt!!!


    Wir können jetzt gerne ne philosophische Grundsatzdiskussion führen, dass ich die Welt nur retten will, weil ich dann selber überlebe. Und allein das ist der Vorteil, den ich zu erreichen gedenke. Und dass dieser Egoismus, der mein Handeln bestimmt, zufällig auch die Welt rettet... Meine Güte... Das wollt ich ja gar nicht... Geht mir ja nur um mein eigenes Leben.


    Aber meinst du nicht, dass ein Egoist sich nicht lieber im Luftschutzkeller verkriecht und wartet, bis die 4 Pandemien die Welt überrollt haben? Ich hingegen stelle mich dem Kampf gegen den Seuchenstapel!!!


    Demnächst im Handel: Pandemie ego - Die Luftschutzbunker-Erweiterung!!!


    So, für mich ist das Thema durch. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich keine Lust auf eine Grundsatzdiskussion über das Thema "Egoismus - gut oder schlecht?".

  • Zitat

    Original von widow_s_cruse


    - ich setze jetzt einen Zug aus. Wenn ich meinen Zug mache, hätte ich gewonnen. Schauen wir mal nächste Runde -
    Neee - so hänge ich mein Hobby an den Haken. :)


    Ich weiß nicht, ich kann Deine Argumentation nicht nachvollziehen.


    Was für Gründe hättest Du so offensichtlich nicht die Partie zu beenden ?
    Willst Du für alle am Tisch die investierte Zeit und das Erlebnis einer schönen Partie zerstören ?
    Ich würde mich als beteiligter aber sowas von veräppelt fühlen.

  • Als Egoist würde ich auf den Zug verzichten, um meinen Sieg so richtig auszukosten und die anderen Spieler leiden zu lassen... Hehe

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Als Egoist würde ich auf den Zug verzichten, um meinen Sieg so richtig auszukosten und die anderen Spieler leiden zu lassen... Hehe


    Das ist aber nicht Egoismus ... :)


    Atti

  • Zitat

    Original von ode
    Und jedes Koop-Spiel beweist, dass du Unrecht hast. Wenn ich mich auf den Weg mache, einen bösen Kartenstapel zu bezwingen und 4 Heilmittel zu finden, dann habe ich nicht allein meinen Vorteil im Sinn! Dann mache ich das zusammen mit 1-3 anderen Spielern. Und es geht nicht um meinen eigenen Spielsieg, sondern ums Team - oder besser: Um die ganze Welt!!!


    Boah, das ist soooo egoistisch von Dir: DU mit DEINEM Team retten DIE Welt. Ja Toll, denkst Du bitte mal an die anderen ? An MICH zum Beispiel. Was für 'ne Welt soll ich denn retten ? Mittelerde oder was ? Du treibst Dich mit sexy Wissenschaftlerinnen in kuscheligen Laboren rum während ich im Dreck diesem Halbfisch Gollum hinterherjage. Und dabei "helfen" mir 2 schwule Elben und Weichei von Hobbit.


    2 Mal editiert, zuletzt von Nupsi ()


  • Auf der Legenden Homepage findest du eine Solo-Variante für Legende 3.
    Sowie einen Tipp, die Legende schwerer zu gestalten.


    Außerdem gibt es noch eine weitere Legende zum Download.

  • Zitat

    Original von freak


    Auf der Legenden Homepage findest du eine Solo-Variante für Legende 3.
    Sowie einen Tipp, die Legende schwerer zu gestalten.


    Außerdem gibt es noch eine weitere Legende zum Download.


    Ehy, glaubst du das ich das nicht schon längst alles gelesen / gezogen hätte?
    Och komm, enttäusche mich jetzt nicht! :)


    Weiss ich doch. Legende 3 ist vom Schwierigekeitsgrad ziemlich unterschiedlich. Kommt ganz auf die Schicksalskarten, den Endgegner und die Kreaturen an ... und wo die Runen liegen ... das ist eine Wundertüte vom Schwierigkeitsgrad! :)
    Um es in "E" zu schaffen muss schon viel zusammenpassen. :)


    Atti

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:
    zu dritt Innovation -- es war etwas schwierig in das Spiel hineinzukommen. Man kann Karten ziehen, ausspielen oder aktivieren. Nur beim Aktivieren von Karten können die wichtigen Effekte wie archivieren ,recycle und splay durchgeführt werden. Zudem kann man andern Karten aus der Auslage aus der Influence und aus der Hand klauen. Der Mechanismus, daß man eine Karte nicht aktiviert, wenn ein Gegenspieler durch gleich viele ausliegende Icons des gewählten Symbols ebenfalls die Aktivation mitmachen kann, wurde häufiger vergessen. Daß man durch Aktionen der Mitspieler gezwungen ist, eigene Karten zu überdecken, deren Aktion man im nächsten Zug hätte durchführen wollen , ist auch ärgerlich. Schön ist, daß es 3 verschiedene Siegbedingungen gibt. Falls man sieht, daß eine Siegbedingung nicht mehr zu schaffen ist, versucht man es mit einer anderen. Es hilft, zu wissen was in etwa in den 10 Stapel an Karten zu finden sein wird z.B. gibt es Türme nur in den ersten 3 oder 4 Stapeln. Aber das Glück des Kartenziehens erwischt auch den erfahrenen Spieler. Dieses Spiel muß man öfter spielen, um Spaß daran zu haben.


    zu viert: Vegas -- nettes Zockerspiel. Der Einsatz der weißen Würfel ist pfiffig und hat schließlich auch zum Sieg geführt. Damit wurde eine Farbe ausgepattet (5 weiße Würfel, fünf blaue Würfel und damit wurden beide ohne Gewinn aus dem Casino genommen, der Rote hat dann mit zwei Würfeln 90 000 Geld bekommen). Es geht schnell, man denkt man kann etwas tun , aber die Möglichkeiten werden mit jeder Runde kleiner. Meist hat derjenige, der zum Schluß noch Würfel hat, gute Chancen auf einen Gewinn.


    zu fünft: Peloponnes -- ein nettes Versteigerungsspiel, mit Plättchen legen nach strengen Regeln. Wir haben es mit der Erweiterung (Wasserplättchen) gespielt. Es ist nicht ganz einfach, die Siegpunkte aus Leuten*3 und Siegpunkten aus Geld und Pättchen auszubalancieren ( die niedrigere Zahl ist der Gewinn -- wie bei Knizia). Zudem kommen fünf Katastrophen und hin und wieder eine Ernährung. Man braucht Holz,Stein,Geld um Gebäude zu bauen und ganz viel Getreide, um die eigenen Leute zu retten. Es ist ein typischea Aufbau- und Mangelspiel. Vier von fünf Leuten hat es gefallen.


    zu viert:Gnome von Zavandor -- ist ein Börsenspiel, wobei Edelsteine gekauft und verkauft werden. Man bezahlt mit Edelsteinen auch Schürfrechte,Artefakte und Schmuckstücke. Mit Schürfrechten kann man schürfen und erhält damit wieder Edelsteine. Für Schürfrechte, Artefakte und Schmuckstücke gibt es Siegpunkte. Wir brauchten 16 Siegpunkte. Es war am Anfang recht zäh, weil keiner viel Geld hatte und die Edelsteinproduktion nicht so richtig in die Gänge kam. Zuerst muß man viele Schürfrechte erwerben und ab einem gewissen Zeitpunkt, Schmuckstücke kaufen, denn die Schmuckstücke der unteren Stapel verlangen zwar viele Edelsteine, liefern aber weniger Siegpunkte (zuerst 6 dann abnehemend auf 2). Die Idee und der große Gnom sind ja ganz nett, aber für das was es bietet, dauert das Spiel einfach zu lange ( 2 Stunden mit Erklärung).


    Ciao
    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()


  • Sollte nur eine Erinnerungsstütze sein, wir sind ja nicht mehr die Jüngsten ;)


    *)

  • Zitat

    Original von nora
    zu dritt Innovation -- es war etwas schwierig in das Spiel hineinzukommen. Man kann Karten ziehen, ausspielen oder aktivieren. Nur beim Aktivieren von Karten können die wichtigen Effekte wie archivieren ,recycle und splay durchgeführt werden. Zudem kann man andern Karten aus der Auslage aus der Influence und aus der Hand klauen. Der Mechanismus, daß man eine Karte nicht aktiviert, wenn ein Gegenspieler durch gleich viele ausliegende Icons des gewählten Symbols ebenfalls die Aktivation mitmachen kann, wurde häufiger vergessen. Daß man durch Aktionen der Mitspieler gezwungen ist, eigene Karten zu überdecken, deren Aktion man im nächsten Zug hätte durchführen wollen , ist auch ärgerlich. Schön ist, daß es 3 verschiedene Siegbedingungen gibt. Falls man sieht, daß eine Siegbedingung nicht mehr zu schaffen ist, versucht man es mit einer anderen. Es hilft, zu wissen was in etwa in den 10 Stapel an Karten zu finden sein wird z.B. gibt es Türme nur in den ersten 3 oder 4 Stapeln. Aber das Glück des Kartenziehens erwischt auch den erfahrenen Spieler. Dieses Spiel muß man öfter spielen, um Spaß daran zu haben.


    Absolut. Ich habe es jetzt 3 mal gespielt (mit zeitlichem Abstand). Ist erstmal schwer reinzukommen. Die erste Partie braucht man, um die Zusammenhänge zu verinnerlichen. Aber dann fügt sich das ganze wirklich zu einem schönen Ganzen zusammen. Ich hoffe, dass das mit einer deutschen Variante auch hier mehr Verbreitung erfahren wird.


    Zitat

    Original von nora
    zu viert: Vegas -- nettes Zockerspiel. Der Einsatz der weißen Würfel ist pfiffig und hat schließlich auch zum Sieg geführt. Damit wurde eine Farbe ausgepattet (5 weiße Würfel, fünf blaue Würfel und damit wurden beide ohne Gewinn aus dem Casino genommen, der Rote hat dann mit zwei Würfeln 90 000 Geld bekommen). Es geht schnell, man denkt man kann etwas tun , aber die Möglichkeiten werden mit jeder Runde kleiner. Meist hat derjenige, der zum Schluß noch Würfel hat, gute Chancen auf einen Gewinn.


    Sehe ich auch so. Ich war ja anfangs enttäuscht, aber wenn man mal den von-alea-waren-wir-früher-aber-ganz-anderes-gewohnt Faktor ausklammert, ist es ein nettes Zockerspielchen für zwischendurch.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Hallo Nils,


    Zitat

    Original von widow_s_cruse


    - ich setze jetzt einen Zug aus. Wenn ich meinen Zug mache, hätte ich gewonnen. Schauen wir mal nächste Runde -
    Neee - so hänge ich mein Hobby an den Haken. :)


    Und genau deswegen ist auf Sieg spielen auch nich egoistisch, sondern das, was auch andere Spieler von dir erwarten und wollen. Wenn du deinen Zug aussetzen würdest, damit jemand anders gewinnen kann (die Frau mit der du schon den ganzen Abend flirtest etc.) brichst du diese Konvention und handelst egoistisch. Im 2er ist das kein Problem, wenn 3 andere mitspielen kann ihnen durchaus den Spass verhageln.


    Grüße
    Paul

  • Spielen um zu gewinnen ...


    Als Overlord spiele ich Descent NICHT auf Sieg. Ja, ich haue den Helden die Hucke voll, damit es ein knappes Ergebnis wird, und aus Versehen habe ich eine Partie tatsächlich gewonnen, aber für die Heldenspieler ist es frustrierend nach Stunden zu verlieren, wobei ich als "DAS BÖSE" ruhig verlieren sollte. Zumindest schmälert es meinen Spaß am Spiel nicht.

  • Zitat

    Original von Timo1977
    Spielen um zu gewinnen ...


    Als Overlord spiele ich Descent NICHT auf Sieg. Ja, ich haue den Helden die Hucke voll, damit es ein knappes Ergebnis wird, und aus Versehen habe ich eine Partie tatsächlich gewonnen, aber für die Heldenspieler ist es frustrierend nach Stunden zu verlieren, wobei ich als "DAS BÖSE" ruhig verlieren sollte. Zumindest schmälert es meinen Spaß am Spiel nicht.


    Hm, schmälert es für die Heldenspieler nicht den Spaß, wenn die wissen, dass Sie eh gewinnen ?
    Dann würde ich ein anderes Spiel spielen, wenn Descent einfach zu lang dauert (bei ungewissen Ausgang).


    Beispiel (auch wenn hier Koop, aber es beschreibtm eine Gefühle am besten):
    Ich hatte schon diverse Partien Pandemie, wie wir gewonnen hätten, wenn der Nachziehstapel genau 2 Karten mehr gehabt hätte.
    Diese Niederlagen fand ich trotzdem spannend und gut, weil es den Spielreiz (gerade für Folgepartien) doch hoch hält.
    Und das das so knapp war (schon mehrfach) zeigt für mich im übrigen, wie gut Pandemie vom Autor getestet/designed wurde.

  • Zitat

    Original von Timo1977
    Spielen um zu gewinnen ...


    Als Overlord spiele ich Descent NICHT auf Sieg. Ja, ich haue den Helden die Hucke voll, damit es ein knappes Ergebnis wird, und aus Versehen habe ich eine Partie tatsächlich gewonnen, aber für die Heldenspieler ist es frustrierend nach Stunden zu verlieren, wobei ich als "DAS BÖSE" ruhig verlieren sollte. Zumindest schmälert es meinen Spaß am Spiel nicht.


    Mach ich genauso! Und versuche es ebenfalls bei "Villen des Wahnsinns".

  • Zitat

    Original von drfunk


    Mach ich genauso! Und versuche es ebenfalls bei "Villen des Wahnsinns".


    Genau das ist die Kunst (ok, eine von vielen) eines guten Game-Masters, oder altdeutsch Spiel-Leiters. Den Mitspielern eine faire Chance geben, aber ebenso Totalausreisser auszugleichen, die einen spannenden Spielverlauf verhindern. Das ist meilenweit von einer typischen Euro-Games--Siegpunkte-Brettspiel-Atmosphäre entfernt. Sollte jeder mal erlebt haben, fragt in Eurem lokalen Fantasy-Laden mal nach Einsteigerrunden.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von ravn


    Genau das ist die Kunst (ok, eine von vielen) eines guten Game-Masters, oder altdeutsch Spiel-Leiters. Den Mitspielern eine faire Chance geben, aber ebenso Totalausreisser auszugleichen, die einen spannenden Spielverlauf verhindern.



    Sorry, ich habe die Spiele noch nicht gespielt. Daher wußte ich nicht, dass sich das Spielgefühl nicht an Brett- sondern Rollenspiele anlehnt.
    Das wiederum läßt die getroffenen Aussagen in einem anderen Licht erscheinen und schmälert für mich die Leistung beider Autoren.


    Ok, wieder was gelernt, beide Spiele sind von meiner Liste gestrichen.


    Zitat

    Original von ravn
    Das ist meilenweit von einer typischen Euro-Games--Siegpunkte-Brettspiel-Atmosphäre entfernt. Sollte jeder mal erlebt haben, fragt in Eurem lokalen Fantasy-Laden mal nach Einsteigerrunden.


    Rollenspiel Einsteigerrunden sind im Moment nicht das was ich suche. Danke