23.12.-29.12.2019

  • #InTheHallOfTheMountainKing

    Bei mir gab es gestern "In The Hall of the Mountin King".

    Das Spiel ist eine Mischung aus Enginebuilder und Tile laying Game, bedeutet: Zum einen bastele ich an einer Ressourcen-Pyramide mit meinen Trollen. Über diese Kartenpyramide bekomme ich im Laufe des Spiels Ressourcen, welche ich für den Bau von Tunneln (= Tile laying) auf dem Spielplan nutzen kann. Die Tunnel benötige ich, um Siegpunkte zu generieren.

    Alles in allem hat mir die Mischung aus Enginebuilder und Plättchenlegen sehr gut gefallen. Es muss sich noch zeigen, wie das Spiel auf Dauer mit einem festen Spielplan motivieren kann. Hier hätte ich mir vielleicht einen modularen Spielplan gewünscht, der etwas variabler ist, aber das Spiel macht dennoch bislang einen hervorragenden Eindruck. Zu zweit war es eine knappe Kiste: Meine Frau hatte mit 128 zu 127 Punkten gewonnen *grummel

    Es hat Spaß gemacht und so ist heute bereits die zweite Partie geplant.

    Zu dritt oder viert stelle ich mir das Spiel gerade gut vor, denn dann ist auf dem Plan richtig etwas los.

    Gesamthaft aber: Schönes Spiel. Bin froh, dass ich beim KS dabei war.

    Kleiner Wermutstropfen: Ein Tray, bei dem ich meine Ressourcen hineinlegen kann, war an 4 Stellen kaputt. Kurz Burn Island (mit Fotos) angeschrieben und sie schicken mir asap Ersatz. Das Feedback kam innerhalb 24h.

  • Bei mir gab es auf unserer Geburtstagsfeier Lucky Luchs. Hatte ich erst ein paar Tage zuvor besorgt, daher kannte es noch keiner. Zunächst überwiegend kritische Reaktionen, was das denn jetzt sein sollte. Hatten dann aber doch alle Spaß daran und der Kommentar "Das muss ich mir auch kaufen" ist mehrmals gefallen.

    Tags darauf haben meine Frau und ich zuerst Carpe Diem gespielt. Obwohl ich recht zufrieden mit meiner finalen Auslage war hat es dennoch nicht für einen Sieg gereicht. Ich konnte nach der ersten Runde keine Bedingung erfüllen und nach der zweiten nur eine. Meine Frau konnte immer beide werten, das macht dann wohl die 14 Punkte aus die mir am Ende gefehlt haben.

    Die Revanche kam danach dann bei Ein Fest für Odin. Haben wir beide schon länger nicht mehr gespielt, waren dafür aber zufrieden. Ich hatte eine Insel komplett voll, meine bessere Hälfte zwei Häuser, der Heimatplan war bei uns beiden komplett bedeckt. Nach 90 Minuten Spielzeit habe ich 67 zu 66 gewonnen. Da es so eng war, musste jemand noch mehrmals nachrechnen, ob ich auch wirklich keinen Fehler gemacht hätte...

    Heiligabend haben wir dann eine Runde Patchwork gespielt, das haben wir zum Geburtstag geschenkt bekommen. Glaube unsere Variante ist kaputt, ich habe 0:5 verloren X/

    Tags darauf mit Schwägerin und Schwiegervater Räuber der Nordsee versucht. Beide sind eher Nie-Spieler, von daher schon etwas zu komplex für die beiden. Sie haben erwartungsgemäß bis ca. zur Hälfte des Spiels gebraucht um alles zu durchschauen und einen Plan zu verfolgen. Dennoch hat mein Schwiegervater einen geteilten zweiten Platz mit meiner Frau belegt, die das Spiel schon kannte (3 oder 4 Partien zuvor). (Es kam auf den Tisch, da meine Schwägerin es mir letztes Jahr geschenkt hatte und sie es gerne mal spielen wollte. Hat sie mir aber auch erst ein paar Tage vorher verraten und nicht mal im Laufe des Jahres)

    Am 2. Weihnachtstag waren meine Eltern zu besuch und wir haben ihnen Phrasenfuchs geschenkt. Hier gibt es sechs Kategorien wie Sprichwörter verändert wurden (1:1 auf englisch übersetzt, ein Wort durch "Fuchs" ersetzt, man muss sich die Wangen zudrücken und dann ein Sprichwort vorlesen etc.) und einer liest für die anderen vor. Wer zuerst erraten hat darf sich einen Punktemarker nehmen. Nach drei Sprichwörtern ist der nächste dran. Wir haben sehr viel Spaß gehabt und ist genau das richtige für meine Eltern. Das kommt garantiert noch oft auf den Tisch.

    Gestern gab es dann seit unserem Sommerurlaub im Juni mal wieder Neta-Tanka und zum ersten mal hat es für einen Sieg bei mir gereicht. Ich mag den Aspekt, dass man zunächst sich abwechselnd Aktionen belegt und anschließend in beliebiger Reihenfolge alle abhandelt. Wie immer was es am Ende ein sehr enges Ergebnis.

    Anschließend noch eine Partie Lift Off. Mich spricht die Optik immer noch super an und das Spiel ist bei uns nach 45 Minuten auch schon wieder zu Ende, was ich für das Spiel sehr passend finde. Mein Sieg war mit 311 zu 270 schon sehr deutlich. Lag aber auch daran, dass ich alle drei Karten vom Satellitennetzwerk hatte wodurch man 35 Punkte je Karte, also 105 Punkte bekommt. imho ist die Karte gar nicht gebalanced und es sollten eher die Punktewerte nur addiert werden (15, 25 und 35) um so 75 Punkte zu erhalten. Ich weiß das es eine neue Variante gibt (seit der englischen Ausgabe) mit der man auf 95 Punkte kommt. Ob jetzt aber 95 oder 105 finde ich keinen großen Unterschieden. In meinen 13 Partien habe ich diese 3 Karten 3 mal gehabt und immer dadurch sehr deutlich gewonnen. Mit "nur" 75 Punkten wäre es immer bedeutend enger gewesen. Wir werden es zukünftig auch so spielen. Bis auf dieses Problem mag ich das Spiel aber immer noch sehr gerne, besonders da es so schnell zu spielen ist.

  • #GlenMoreIIChronicles

    Erste Partie ohne Chronicles zu Zweit. Glen More war schon immer ein ausgesprochen gern gespieltes Spiel. Mit dem tollen Material der Neuauflage und den Neuerungen des Clanplans und dem überbauen von Plättchen hat das Spiel noch deutlich gewonnen ohne das Spielprinzip zu verändern. Toll! Wäre für mich schon ohne Chronicles einen Kauf wert gewesen.Bin jetzt aber schon sehr gespannt auf die erste Chronicle.....


    #NovaLuna

    Auch erste Partie zu Zweit. Kommt harmlos daher, ist aber ganz schön hirnig...gefällt.


    #Fabelsaft zu dritt: nach langer Pause endlich wieder fortgeführt. Macht immer noch viel Spaß. Sollte viel öfters auf den Tisch kommen...


    #SnowmanRoll:

    Eigener Prototyp zu viert. Die aktuellen Tests stimmen positiv für weitere Runden...

  • Bereits gestern Winter der Toten zu zweit: Spielten die kooperative Variante mit der Hardcore-Seite des Zieles, wo man pro Spieler 3 Medikamente beisteuern muss und bereits zu Beginn an jedem Eingang und externen Ort schon 2 Zombies stehen.

    Konnten das Szenario denkbar knapp mit 1 Moral gewinnen, da noch Zombies zwei Spieler getötet hatten.

    Mein Fazit: Beim kooperativen Spiel fehlt mir mit dem Verräter-Mechanismus genau das Wesentlichste an diesem Spiel! :(


    Heute sind wir mit einem Spieletag zu zweit durchgestartet:

    Zuerst mal mit Targi begonnen und hier habe ich gleich mit 33 zu 40 verloren. Waren leider ein paar dumme Spielzüge dabei, wo ich eher meinem Gegenüber Karten verwehren wollte, statt für mich das beste herauszuholen.


    Danach ging es auf eine Expedition in die Lost Cities (2-Spieler Spiel) und hier konnten sich meine Expeditionstrupps deutlich besser zurecht finden und mit 179 zu 24 schlussendlich haushoch gewinnen.


    Gleich darauf starteten wir mit 7 Wonders Duel, wo ich nach anfänglicher Schwäche durch ein Lehm-Monopol den Preis für meine Mitspielerin auf 6 Gold pro fehlendem Lehm steigern konnte. Durch geschicktes Ausnützen von Doppelzügen (durch Weltwunder) und auch Glück bei der Kartenreihenfolge, konnte ich noch 5 Karten vor Schluss den Wissenschaftssieg erringen (da ein Fortschittsplättchen das letzte fehlende 6. Symbol brachte).


    Weiter ging es dann im Kampf um den Olymp wo ich leider den kürzeren gezogen hatte, da meine Freundin leider HERAKLES ausspielen konnte und dieser einfach unschlagbar ist. Vor allem konnte sie diesen durch eine nebenliegende Karte immer doppelt ausnutzen. Doof ist bei diesem Spiel, dass der gegenüberliegende Verteidiger keinen Schaden macht. So verlor ich, da meine Freundin am Beginn ihres Zuges noch alle Felder belegt hatte.


    Lange Zeit hatten wir bereits Keyforge - Ruf der Archonten nicht mehr gespielt und mussten es somit gleich wieder antesten. Leider hatte ich beide Duelle verloren (3-2, 3-0). So toll ich den Mechanismus der einmaligen Decks mögen möchte, so sehr stört mich daran, dass eine Ausmerzung von Schwachstellen nicht möglich ist. Vor allem finde ich das mehrmalige Durchspielen eines Decks noch immer seltsam. :)


    Zum Abschluss gab es dann noch Duelle in Santorini, wo ich mit 2-1 als Sieger emporstieg. Finde das Spiel auf der einen Seite irgendwie niedlich, aber es besitzt auch einige „taktische“ Tiefe. Abhängig von den gewählten Göttern gibt es natürlich immer Vor- und Nachteile für die einzelnen Spieler. Trotzdem bleibt das Spiel in unserer Sammlung.


    Eigentlich sollte ja Concordia den Abschluss bilden, aber leider hatte ich die Regel nur schnell überflogen und beim Anwerben von Personen überlesen, das man die roten angedruckten Ressourcen extra zahlen muss. Der Fehler ist uns erst nach 20 Minuten durch Zufall aufgefallen, weshalb wir die Partie dann abgebrochen haben und morgen hier erneut durchstarten möchten... (obwohl ich das Spiel aufgrund der grafischen Gestaltung der Spielebox als hässlichestes Entlein meiner Sammlung empfinde)...

  • #KingdomeDeathMonster


    The Green Knight Ballade


    Heute gabs nach den Feiertagen und KDM Abstinenz einen wahren Marathon. Lantern Year 20-30 der Ballad of the Green Knight Campaign, also Finale in einem Rutsch.


    Dauerte etwas über 8 Stunden (ohne Pause), gespielt wurde im Duett mi meiner Freundin.

    Aufgrund der Menge an Information lasse ich viele Details aus, auch um nicht zu Spoilern bzw. mögliche Spoiler so oberflächlich wie kurzzuhalten. Es kann auch sein, dass ich irgendwas unterschlagen bzw. Vergessen habe zu notieren, es war einiges los (siehe auch Fazit).


    Lantern Year 20 (Fortsetzung)

    Hunt gegen den Dunge Beetle Knight L2 fürs letzte Scell und das Bettle Horn, passable Hunt und guter Showdown mit vielen Crits und guter Rewards Draw mit Ultimate Weapon Bonus gaben alles, was erwünscht war.


    Lantern Year 21

    Sprachgewirr machte das Settlement äußert unruhig, der Hooded Knight kam erneut und "segnete" einen Survivor mit seinen Gaben. Bastlei war leicht eingeschränkt und wurde verschoben. Es geht gegen den Flower Knight L3 (äußert ungern, aber ein muss wegen FlowerParts die sonst verwelcken).

    Flower Knight L3 ist schon lange keine Herausforderung mehr und wird Fachgerecht zerlegt, leider hatte ich unendlich viel Pech und bekam kein Fencing. Mit dem kompletten Ressourcen Deck gings zurück ins Settlement.


    Lantern Year 22

    Rivalenkämpfe schächten die Reihen der Survivor und der Manhunter L4 kommt um das Settlement zu unterjochen, da ich einen merkwürdigen Plan hattte und null Lust auf den Showdown dürfen sich 4 Alte, Verserte oder gepflanzte Schwächlinge sich diesem entgegestellen und zu Ehren des Settlements sterben, der Manhunter führt die Lottery ein. Ich versuche "Trick-Innovating" und schaffe es trotz zahlreichen Geburten nicht aus dem Innovation Deck die letzte wichtige für die Green Knight Armor zu bekommen (ich zog 6/7...). Nun ja ein weiteres Teil der Armor kann vollendet werden.

    Gorm Level 3 wird für die letzte Ressource gejagt, die ich brauche und ja der Ancient Gorm ist ein Alptraum. Extrem harte Hunt, angeschlagen im Showdown walzt das Ungetüm durch meine Reihen. Tactic Cards, Positionierung und etwas Glück wenden dann doch alles zum guten und Ultimate Weapon gibt mir den Handed Skull. BLACKSWORD kann endlich gebaut werden.


    Lantern Year 23

    Merkwürdigste Phantomerscheinungen suchen das Settlement heim. Der Invincible Butcher Level 3 kommt zur Schlachtbank und beißt sich die Zähne an meinem Leyline Walker aus, allerdings bekomme ich auch kaum Schaden durch. Dank einer besonderen AI Karte durfte sich ein weiterer freiwilliger Opfern und den Showdown beenden, ohne weitere Konsequenzen (außer etwas Gear Verlust, egal...Hauptsache ich behalte meine Ressourcen).

    Erneut Trick-Innovating aber auch bei 5/6 bekomme ich nicht was ich brauche, die Zeit geht wirklich aus...Black Sword wird gebastelt und erstrahlt in den Händen eines gepimpten Survivor.


    Lantern Year 24

    Erneute Rivalenkämpfe brechen aus und hinterlassen blutige Spuren. Die Lottery fordert ein Opfer und per Heart Flut wird The Hand L2 für einen Special Showdown herbei geflötet, allerdings bekomme ich nur für 2/4 Survivor Buffs als Reward.

    Trick-Innovating funktioniert nicht, aber ich ziehe auch ohne Bonus endlich die letzte Innovation die als Bedingung der Armor gesetzt ist und bin nun auch gezwungen ein letztes Mal den Flower Knight L3 zu jagen damit ich die Secret Fighting Art bekomme die zur Vollendung des Schwertes der Schwerter benötigt wird. Dies gelang schnell und einfach durch kurze und präzise Schlachtplan Ausführung und sehr viel Glück in der Hunt die den betreffenden Survivor mit der göttlichen Death Mask ausstattet.


    Lantern Year 25

    Skull Eater und Kannibalismus setzt dem Settlement zu, nächstes Jahr wird gemordet. Hooded Knight verkrüppelt den Erwählten und ich baue den letzten Teil der Green Knight Armor! Geschaft, im ersten Versuch! Yeah. Der Watcher wird in 3 Runden (eigentlich weniger) ohne Retinue, trotz Trap in den Boden gerammt, verdammt ist die Green Knight Armor absurd gut.


    Lantern Year 26 – POST WATCHER


    Lantern Year 27

    Das Wetter plagt und nerft erneut, kann jedoch dank ReRoll ähm plötzlichen Wetterumschwung gemildert werden. Der Katarmaster bekommt seine "Wiedergeburt" und verhilft dem träger der Green Knight Armor zu noch größerer Macht. Es wird fleißig gebrütet und etwas trainiert (Swordmastery!), dann der Gorm L3 gejagt und das Wetter endlich zum besseren zu wenden. Beacon Shield wird gebaut und eines oxidiert. Dank einer relativ glücklichen Hunt (Lonely Tree!) wird der Gorm geambusht und mit Green Knight Armor sowie Black Sword schnell in feine Scheiben geschnitten.


    Lantern Year 28

    Das Settelement zeigt sich sportlich und motiviert, führt einen Triathlon aus, darunter nette Boni und ein paar vertragbare Schäden. Die Lottery bekommt einen weiteren Sklaven, der Manhunter muss dieses Settlement lieben;) Showdown gegen Slenderman L3, eigentlich ein echt harter Brocken, absurd gute Würfe und die Kraft der Green Knight Armor beenden den allerdings den Kampf in 2 Turns und in weniger als 10 Minuten.


    Lantern Year 29

    Kannibalistische Genüsse können abgemildert werden, mit der Heartflut misslingt es einen Special Showdown mit The Hand L3 herbeizurufen. Dank Frucht aus der vorletzten Jagd gibt es jedoch einen Special Showdown gegen den Lonely Tree L3, welcher kurz und schmerzlos war und mir 2 besondere Früchte brachte und Super Hair für alle;) die mein Alphateam nochmal verbesserten.


    Aufgrund eines Planes und für das größere Wohl werden 4 Unglückliche gegen den Lion God L3 geschickt und sterben dort äußert schmerzhaft. Der God dagegen reisst die Ruinen ein und ein besonderes Licht macht sich im Settlement breit.


    Lantern Year 30 – Finale

    Beflügelt vom Gräber ausheben unter diesem besonderen Licht lassen einige Survivor einiges an "Aderlass" und werden diverse Disorder los, die Insanity steigt für den Finalen Kampf. Ein letztes Mal findet die Lottery statt, deren Ergebnis niemand mehr interessiert.

    Das Finale war erwartbar, der Golde Smoke Knight hat keinerlei Chancen gegen die Green Knight Armor, den Black Sword Master und die beiden Leyline Walker. In 3 Turns wird die rauchende Rüstung zu Altmetal geschrottet (die Hälfte des Schadens gab es in Turn 1, dann ging es etwas langsamer zu Aufgrund der Trap).


    ENDE


    Fazit (darunter Auflistung einiger Challenges)


    Fun Facts


    Insgesamt haben 47 meiner 55 Survivor das zeitliche gesegnet, gut 12 Tote davon sind komplett mein Verschulden;)

    Ich habe durch Events, das Bauen der Green Knight Armor und diversen Disordern insgesamt 32 Gear Cards Archived, so viele wie nie zuvor.

    Das ALPHA TEAM


    Meine Finalen Survivor der letzten Jahre (alle mit Tinker und Super Hair) waren...und ja ich nutze kaum und selten Namen und die meisten meiner Survivor haben nur Nummern bis sie sich ihre "Rolle" verdient haben und nach dieser benannt werden.


    VIRELA (dank dem Virus Event)

    THE FORGOTTEN WOMAN (jeder hat irgendwann ihren Namen vergessen...)

    THE TOOLMASTRESS (aufgrund dem Toolbelt der alles was sie ist auszeichnet)


    SUPPORTER GIRL (trägt halt das Cat Eye Circelt, mehr braucht sie auch nicht zu tun)

    Und ja die letzten beiden haben furchbar schlechte Gear Grids, waren aber auch fast überflüssig. Toolmastress war nur zum Tanken da, was auch kaum genutzt wurde, da The Forgotten Woman mehr als ausreichend getankt hat. Support Girl brauchte eigentlich nur ein Gear...Death Mask und Luck Charm war nur "BackUpPlan" für den WorstCase.


    PS:

    Nach dem Spielen mit 8 Expansions und dem Ultimativen Ziel bei KDM, geht es zum Jahreswechsel zurück zum Vanilla Core ohne Expansions, ein krasser Kontrast;) Mal sehen wie weit wir dieses Jahr kommen (und den ersten Tag des neuen kommen), letztes "Jahr" waren 12 Lantern Years.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    4 Mal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Damn Typos und Formatierung.

  • Gestern gab es wieder #YukonAirways

    Eine Frage gab es dennoch am Ende (habe ich auch schon auf BGG gepostet, aber bislang ohne Resonanz): Die Leiste, bei der man am Ende Siegpunkte bekommt, je nachdem wie viele Stationen man angeflogen hat....wieviele Punkte bekommt man bei 11 Stationen? Wir hatten die logische Folge weiter geführt...bedeutet: 46 Punkte, obwohl die Leiste suggeriert, dass man für 10 Punkte oder mehr (=10+) 37 bekommt.

    Wie handhabt ihr das?

    Auf BGG hatte sich der Autor ebenfalls dazu geäußert: 37 Punkte ist die maximale Punktzahl, die man bekommen kann (auch wenn man mehr Stationen anfliegt).

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Herrlich - die Zeit zwischen den Jahren erlaubt es tatsächlich mal wieder, deutlich mehr Spiele auf den Tisch zu bringen als sonst... :klatsch:


    #Diamant


    Zunächst gab es eine kleine Aufwärmrunde des Mini-Spiels "Diamant" (auch als "Incan Gold" bekannt), die brettspielgewordene Inkarnation des "Chicken-Spiels": Die Spieler gehen gemeinsam in eine durch einzelne Karten nacheinander aufgedeckte Höhle und sammeln Edelsteine ein, doch wenn eine zweite Falle des selben Typs aufgedeckt wird, sind alle Spieler, die noch in der Höhle sind, tot und verlieren die gesammelten Steinchen. Da man umgekehrt bei einem Rückzug alle Steine vom Wegesrand einsammelt, die noch von Edelsteinkarten übrig sind, dies aber möglichst nur alleine machen möchte, ist die simple Entscheidung, wann man sich tatsächlich zurückzieht und dann die nächste aufzudeckende Karte den weiterlaufenden Mitspielern überlässt, einfach genial auf den Punkt gebrachte Pokerspannung, die in 10-15min schnell durchgezockt werden kann. Klar, es ist natürlich glückslastig und kann auch mit abgeschalteter Cortex gespielt werden, aber wir hatten damit zu viert einen unterhaltsamen, mit Schadenfreude und Neiddebatten gespickten Start in den Abend, daher glitzern hier 7.5 von 10 funkelnden Rubinen an der Höhlenwand.



    #TinyTowns


    Auch "Tiny Towns" wurde hier bereits mehrfach erwähnt, daher will ich es kurz halten. Jede Runde ruft ein Spieler eine von 5 Ressourcen aus, die auf einem 4x4 Grid platziert werden, um damit aus einer gemeinsamen Auslage Gebäude zu bauen, die im Tetris-Style eine bestimmte Form und Kombination von Ressourcen benötigen. Da dann aber das gebaute (sowie Siegpunkte oder sonstige Vorteile bringende) Gebäude ein Feld blockiert, wird der Spielraum wortwörtlich immer enger... Nach mehreren Partien macht es immer noch Spaß, es kann doch passieren, dass man sich schlicht durch ungünstige Ressourcenwahl der Mitspieler sowie mäßig brauchbaren Sonderkarten als eigener Geheimbauauftrag etwas gespielt fühlt, was ich bei der Länge des Spiels von 30-45min jedoch verzeihe und vor allem demnächst einmal die optionalen Sonderregeln zur Ressourcenbestimmung (Townhall Rules) ausprobieren werde, daher bleibt der Bürgermeister hier vorerst bei 7 von 10 genehmigten Bauanträgen.



    #MastersofRenaissance


    Der Untertitel von "Masters of Renaissance" führt mit Lorenzo il Magnifico: The Card Game zunächst schamlos in die Irre, denn der neue Titel von Cranio Creations hat weniger Karten als das Original und ist faktisch nicht einmal ein Workerplacement-Spiel, sondern ein durchaus spannendes Resource Management / Action Selection Spiel geworden. Jede Runde können bis zu vier Spieler jeweils entscheiden, ob sie Ressourcen nehmen, Karten kaufen oder produzieren wollen. Sollte ein Spieler sieben Karten auf seinem Tableau gesammelt oder das Ende des Glaubenstracks erreicht haben, endet das Spiel am Ende dieser Runde und es werden die Siegpunkte auf den Karten und dem Glaubenstrack zusammengerechnet.


    Das spannende Dilemma des Ressourcenmanagements beginnt bereits bei der Auswahl, da man sich alle Ressourcen aus einer Reihe oder Spalte eines 3x4 Felder großen Rechtecks mit Murmeln auswählt, wobei die Farbe der Murmeln bestimmt, ob bzw. welche Ressourcen man bekommt. Gleichzeitig verschiebt sich durch die Auswahl die Konstellation der Murmeln für den nachfolgenden Spieler (was leider die Vorausplanung dieser Aktion etwas limitiert). Knackpunkt dabei ist jedoch der begrenzte Speicherplatz für Ressourcen, da man nur 1x, 2x und 3x jeweils unterschiedliche Ressourcenarten maximal bei sich ablegen kann und ein Überfluss zu Boni bei den Mitspielern führt.


    Durch diese Ressourcen kann man erste Karten kaufen, die praktisch alle es jeweils in der Produktionsaktion dann erlauben, einzelne Ressourcen in mehr Ressourcen oder Glaubenspunkte zu verwandeln, wobei produzierte Ressourcen keine Lagerbeschränkungen haben und für teurere Karten essentiell notwendig sind. Ich kann jedoch eine Stufe II-Karte nur auf eine Stufe I-Karte bauen, die damit inaktiv wird und habe auch nur drei Slots für Gebäude zur Verfügung und kann jede Karte nur einmal aktivieren, so dass der Aufbau einer effizienten Produktion zu einer filigranen Balance gerät, die durch das Wegschnappen der auserwählten Zielkarte durch Mitspielerkauf mehr als einmal straucheln dürfte. In diesem Spiel muss man die Ressourcen und Pläne der Spieler immer aus dem Augenwinkel im Blick oder einen "Plan B" haben, sonst bleibt man auf evtl. zur Zeit unbrauchbaren Ressourcen sitzen.


    Zusätzlich hat jeder Spieler noch zwei Leader (aus 4 Karten zu Beginn ausgesucht), die bei bestimmten Grundvoraussetzungen (z.B. ein gelbes und ein grünes Gebäude haben) ins Spiel kommen und dann Siegpunkte und/oder dauerhafte Boni wie etwa günstigerer Kartenkauf, mehr Speicherplatz oder Umwandeln der "weißen Nietenmurmel" in eine bestimmte Ressource bringen. Auch der Glaubenstrack hat einen cleveren Mechanismus, der die Spieler zwingt, sich gegenseitig im Blick zu behalten, da der Abstand nicht zu groß werden darf, da ein Spieler bei Erreichen eines Papstaudienz-Felds eine Miniwertung triggert und alle Spieler, die dann nicht zumindest ein paar Felder von diesem Feld entfernt sind, Bonuspunkte verlieren.


    Die Produktionsqualität ist ordentlich und die Inlays durchaus funktional. Der minimale Renaissance-Flaire des Originals glimmt allerdings lediglich im gleichen Grafikstil von Klemens Franz auf, ansonsten haben die Autoren leider sogar auf Kartentitel oder Namen auf den Leaderkarten verzichtet. Während evtl. so mancher das etwas minimalistische Spieldesign der Produktionskarten (wandle x in y) und Leader (es gibt genau vier Arten) aufgrund der leichten Verständlichkeit und dadurch limitierten Komplexität feiern mag, hätte ich hier gerne etwas mehr Originalität und Abwechslung, die evtl. durch eine Erweiterung mit ein paar Karten mehr schnell erzielt werden könnte.


    Es bleibt im Ergebnis ein kniffliges Optimierungspuzzle, bei dem ich zwar nicht immer das Gefühl hatte, das Spiel wirklich strategisch zu kontrollieren (z.B. konnte ich einen einfachen Leader mangels unpassender Gebäudefarben nie ausspielen), konnte aber durch taktische Ausrichtung und Nutzung von Gelegenheiten dennoch gezielt zumindest etwas vorausplanen und passende Produktionsketten aufbauen, die am Ende dank Kartenpunkte und Führung auf dem Glaubenstrack einen souveränen Sieg ermöglichten. Insgesamt hatten auch alle Mitspieler ein befriedigendes Spielerlebnis, was man auch immer an der netten "Diskussion danach" festhalten kann, wenn Fehler analysiert und nicht genutzte Alternativen beklagt werden. Daher spendiert der Doge den Renaissancekünstlern 7 von 10 goldene Dukaten, erwünscht sich dabei jedoch eine kleine Erweiterung.


    Bildquelle: Cranio Creations s.r.l.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Bobo ()

  • Nein, man spielt eine Zweierpartie alleine und verwaltet dabei alles selbst

    Damit meinst du warscheinlich das selbe wie ich mit "kooperativ" meine.
    Du wirst ja scheinbar mit einem Land das andere Land nicht schaden wollen? Das heißt du wirst nie in Versuchung geraten mit Gelb den Schwarzmarkt leerzuräumen nur weil Rot in komplett bis auf das letzte Feld besetzt hat. Oder eine Erfindung wegschnappen die gerade zum aneren Land super passt.
    Das Spiel lebt für mich aber vorallem von der Interaktivität und diese Soloversion hätte dann einen ganz anderen Spielcharakter.
    Kein Vorwurf den wenns Spass macht warum nicht.

    Warum sollte das nicht gehen?


    Wenn man wie ich schon als Kind Mehrspielerspiele solo für bis zu vier Spieler gespielt und dabei versucht hat, für den, der gerade dran ist, so gut wie möglich zu spielen, keine "Farbe" bevorzugt, kennt man weder Freund noch Feind und dann klappt das sehr gut. Der Witz besteht doch darin, sich eine Gegenstrategie auszudenken, wenn man für einen Spieler dran ist, dessen Vordermann sich gerade vorher eine "Bombenstrategie" ausgedacht hat. Wissen, was der Vordermann will, und mit diesem Wissen besser spielen als dieser. Wenn ich weiß, dass Blau scharf auf XY ist, versuche ich für Rot entweder XY zu bekommen, oder etwas für Rot noch Besseres zu tun, usw..

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Warum sollte das nicht gehen?


    Der Witz besteht doch darin, sich eine Gegenstrategie auszudenken, wenn man für einen Spieler dran ist, dessen Vordermann sich gerade vorher eine "Bombenstrategie" ausgedacht hat. Wissen, was der Vordermann will, und mit diesem Wissen besser spielen als dieser. Wenn ich weiß, dass Blau scharf auf XY ist, versuche ich für Rot entweder XY zu bekommen, oder etwas für Rot noch Besseres zu tun, usw..

    #CrystalPalace Soloversion
    Ich verstehe was du meinst. Aber bei der hier vorgestellten Version geht es rein um Punkte. Nämlich das der Spieler der 2 wird dessen Punkte werden gezählt. Also eine Highscorejagd. Daher wird hier so gespielt das die beiden ausgeglich viel Punkte machen.
    Bei deiner Version könnte es ja passieren das der erste Spieler den Ultimativen Zug macht und der 2 Spieler sich dagegen unmöglich wehren kann, auf das Spiel Crystal Palace gemünzt der Erste Spieler drängt den 2 Spieler in einen unnötigen Kredit auf. Das könnte bei dir passiren bei Baseliner aber nicht.

    Deine Version wird so gespielt wie ein wirkliches Spiel mit mehreren Menschen tatsächlich ablaufen kann. Bei Baseliners Version spielen beide Spieler zusammen, das wird im echten Spiel mit mehreren Personen bei diesem Spiel nicht vorkommen.

  • Gestern gab es wieder #YukonAirways

    Eine Frage gab es dennoch am Ende (habe ich auch schon auf BGG gepostet, aber bislang ohne Resonanz): Die Leiste, bei der man am Ende Siegpunkte bekommt, je nachdem wie viele Stationen man angeflogen hat....wieviele Punkte bekommt man bei 11 Stationen? Wir hatten die logische Folge weiter geführt...bedeutet: 46 Punkte, obwohl die Leiste suggeriert, dass man für 10 Punkte oder mehr (=10+) 37 bekommt.

    Wie handhabt ihr das?

    Auf BGG hatte sich der Autor ebenfalls dazu geäußert: 37 Punkte ist die maximale Punktzahl, die man bekommen kann (auch wenn man mehr Stationen anfliegt).

    ...wenngleich dies wohl seine offizielle Antwort war und er mir in einer direkten BGG mail anders darauf geantwortet hat:


    "to be honest, getting points for going to different destinations wasn't part of my design, but added by the developers at Ludonova. I have no idea why they stopped at 10 not 12. It could be because my design used collecting 10 cubes (just from getting upgrades) as a game end timer, but they switched to using 6 rounds instead, so there was no reason to limit cube collection to 10.
    I personally would give extra points for going to more than 10 places, even if it was just an extra $5 for each additional place.
    "


    Als denn.....dann werden wir die logische Reihenfolge weiterführen...macht für mich auch mehr Sinn.....

  • Deine Version wird so gespielt wie ein wirkliches Spiel mit mehreren Menschen tatsächlich ablaufen kann. Bei Baseliners Version spielen beide Spieler zusammen, das wird im echten Spiel mit mehreren Personen bei diesem Spiel nicht vorkommen.

    Das verstehe ich schon. Aber: Nie und nimmer mag ich nur um einen Highscore spielen. Langweiliger geht es für mich kaum.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die Woche ist so gut wie rum. Ein paar Spiele gab's:


    Era - Das Mittelalter

    (1x solo, 1x zu zweit)


    Wenn man mal davon absieht, dass es wieder mal um Punkte geht, ein schön anzusehendes, interessantes Lege-/Bau-/Steckspiel. Nach nur zwei Partien kann ich noch nicht sagen, ob das auch über viele Partien Spaß machen kann. Mal sehen.


    Marco Polo II


    (zu weit)


    Nachdem wir unsere Erstpartie wegen Zeitmangels abgebrochen haben, nun eine erste vollständige Partie. Das war sogar spannend und endete unentschieden. Wir sind viel gereist. Unabhängig davon, ob das für die Punkte wichtig ist, ist es aus meiner Sicht jedenfalls thematisch selbstverständlich, es geht schließlich um Marco Polo. Im Ersteindruck macht es mir deutlich mehr Spaß als Marco Polo (I), das ich eher unnütz sperrig fand.


    Catan - Entdecker&Piraten


    (zu dritt)


    Meine insgesamt 6. Partie, davon die dritte mit allen Missionen (also Szenario 5). Ich mag es, es bietet viel mehr als das Grundspiel. Es hat auch direkte Interaktion, nur nicht gar so "gemein" wie in Städte&Ritter. Man kann Piratennester bekämpfen, mit Gewürzen handeln und auf Fischfang gehen. Herausragendes Merkmal dieser Erweiterung: "Echte" Seefahrt, keine Wasserstraßen aus Schiffen wie bei den Seefahrern. Die Schiffe können fahren, Siedler, Einheiten, Gewürze oder Fische transportieren und auch ohne Ladung fahren, was keineswegs nutzlos ist, weil sie auch ohne Ladung entdecken können. Eine runde Sache, immer wieder gerne; mit meiner Spielrunde dauert das aber auch gerne vier Stunden.


    Zug um Zug - MapColl #6 (Old West)


    (zu dritt)


    Eine durchaus auch spannende Variante von Zug um Zug.

    Besonders: Nach der Wahl der ersten Zielkarten muss man eine Startstadt bestimmen; alle Strecken, die man baut, müssen untereinander und mit dieser verbunden sein. Das ist spielstrategisch interessant, weil man sich nicht wichtige Teilstücke seiner Strecken zur Erfüllung von Zielkarten einfach mal so sichern kann, wenn man noch keine Verbindung dahin hat.

    Auch kann man außer der Startstadt im Laufe des Spiels noch zwei weitere Städte mit seinen Stadtmarkern versehen, wenn man an diesen gerade gebaut hat. Mit den Stadtmarkern "kontrolliert" man eine Stadt, was Auswirkungen auf die Punktevergabe bei der Streckennutzung hat. Baue ich eine Strecke, bei der an mindestens einem Ende einer meiner Stadtmarker ist, bekomme ich die Punkte. Habe ich keinen Stadtmarker an der Strecke, wohl aber ein anderer Spieler, bekommt der die Punkte, nicht ich. Haben zwei verschiedene Spieler an je einem Ende der von mir gerade gebauten Strecke je einen Stadtmarker, bekommen beide Spieler die volle Punktzahl für die von mir gebaute Strecke, ich keine Punkte. Hat ein anderer Spieler seine Stadtmarker an beiden Enden der von mir gerade gebauten Strecke, bekommt er die Punktzahl sogar doppelt, ich wiederum nichts. Da überlegt man sich dreimal, ob man Strecken, an denen man nicht selbst, wohl aber ein anderer Spieler einen Stadtmarker hat, tatsächlich bauen will.


    Barrage


    (Erstpartie als Einführungsspiel zu zweit)


    Meine Frau hat mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Es war ein Herantasten, bei dem meine Frau "erfolgreicher" war, weil sie halt punkteorientierter gespielt hat. Trotzdem sind wir uns darüber einig, dass wir beide nicht gut gespielt haben.Wenn man nämlich bis zum Spielende nicht in der Lage ist, den Staatsauftrag zu erfüllen, kann die Spielweise nicht stimmen, jedenfalls wenn man das thematisch angeht.

    Heute haben wir erneut Barrage spielen wollen, aber dann doch lieber -bei aufgebautem Vollspiel nach kurzem Anspielen und gleich "Konkurrenz"- über das Spiel und seine Möglichkeiten diskutiert.

    Man sieht das Spiel schon mit anderen Augen, wenn man sich alleine den Spielplan mal richtig und in Ruhe ansieht, wenn man sich klar macht, was da wie verknüpft ist.

    Bevor man überhaupt den ersten Spielzug macht, kann man schon bessere Einsicht gewinnen, als wir sie im Einführungsspiel hatten.


    Das kann noch interessant werden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Über Weihnachten u.a. meinen Bruder besucht. Seine Jungs haben "Just One" geschenkt bekommen - SdJ halt.


    Also haben wir es zusammen gespielt. Drei Generationen am Tisch (der jüngste Spieler war 8, der älteste Spieler 82). Es wurde viel gelacht und wir haben Spaß gehabt. Schönes Familienspiel!


    Selber habe ich mir vor Weihnachten ein paar Spiele gegönnt, die ich über die Feiertage ausprobiert habe.

    1. Robinson Crusoe - Mystery Tales

    Zu dritt die Kampagne gestartet. Erste Mission geschafft. Mal sehen was noch kommt. Bis jetzt gefällt es mir ganz gut.

    2. Dungeon Degenerates - Mean Streets

    Solo(meiner Spielgruppe zu bunt) mit vier Helden gespielt. Ich habe das Grundspiel schon eine Weile und mag es. Die Erweiterung bringt neben neuen Helden zwei neue Mechaniken (Settlement Encounter, Plague). Wem DD gefält, dem gefällt auch die Erweiterung. Erste Mission leider verloren. Hätte am Ende wohl besser fliehen sollen, aber ich dachte, ich pack das. :)

    3. Gaia Project

    Um die Regeln zu verinnerlichen, solo gegen Automalein gespielt. Die erste Partie verloren, die zweite Partie 131:108 gewonnen. Tolles Spiel. Starker Solomodus. Bin mir noch nicht sicher, ob ich es noch des öfteren solo spiele soll. Ich befürchte etwas, dass es dann wegen Wissensvorsprung usw. unfair gegenüber meiner Spielegruppe wird.

    4. Peloponnesion War

    Nur die Regeln gelesen und das Beispielszenario durchexerziert. Mal sehen wir mir das mit dem "Seiten wechseln" liegt. Kann es mir noch nicht so richtig vorstellen. Gefühlt spielt man ja da etwas "schizophren" gegen sich selber.

  • Robinson Crusoe - Mystery Tales

    Zu dritt die Kampagne gestartet. Erste Mission geschafft. Mal sehen was noch kommt. Bis jetzt gefällt es mir ganz gut.

    Kannst Du was dazu sagen, was sich zum Grundspiel ändert, ohne allzuviel zu spoilern?

  • Eine Frage gab es dennoch am Ende (habe ich auch schon auf BGG gepostet, aber bislang ohne Resonanz): Die Leiste, bei der man am Ende Siegpunkte bekommt, je nachdem wie viele Stationen man angeflogen hat....wieviele Punkte bekommt man bei 11 Stationen? Wir hatten die logische Folge weiter geführt...bedeutet: 46 Punkte, obwohl die Leiste suggeriert, dass man für 10 Punkte oder mehr (=10+) 37 bekommt.

    Ich finde das ziemlich eindeutig. Die Leiste ist bei 10 zu Ende. Für die elfte Location gibt es nicht mehr Punkte als für die zehnte.


    Als denn.....dann werden wir die logische Reihenfolge weiterführen...macht für mich auch mehr Sinn.....

    Das sehe ich tatsächlich anders. Wenn du die Leiste fortführst, dann stärkst du diejenigen Spieler, die unterschiedliche Orte anfliegen. Jemand mit Kartenpech muss entweder viele Karten ausgeben und teuer bezahlen um sie als Joker zu verwenden. An der Stelle trennt sich dann "gutes Spiel" von "zufällig gewonnen", weil man die richtigen Karten zufällig gezogen hat. Ich finde diese Limitierung der Leiste absolut richtig um eine Spielweise nicht zu überpowern. Sich möglichst viele Locations zu schnappen ist jetzt ab einem bestimmten Punkt eben nicht mehr soooooo wichtig. Klar, es ist noch immer wichtig, aber es gibt nun auch andere, lohnenswerte Aktionen.


    Stell dir mal vor, du machst als 11te Location Old Crow oder Inuvik mit 2 Würfeln klar. Kriegst vielleicht auch noch 2 Aufwertungen. Allein die Ausschüttung für den Flug ist schon bärenstark, da die Loation ja auch noch 2/3 Dollar pro Würfel mehr abwirft. Und dann noch mal 9 Punkte oben drauf? Einfach, weil es die nächste "neue" Location ist? Man wäre gezwungen das zu machen und wer es schafft ist kaum zu schlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • Crown of Emara

    Dann doch noch was Neues, aber da war bei mir die Luft raus. Ich begann zu verstehen, warum manche eine Euro-Phobie haben. Seelenloses Eintauschen von Ressourcen. Hab ich ja an sich gar nix dagegen als deklarierter Euro-Fan, aber das war mir auch ein Tick zu wenig. Sicher ausgefeilt gemacht mit den zwei Rondells und diversen Nebenkinkerlitzchen, aber wie gesagt. Vielleicht auch nur zur falschen Zeit auf den Tisch gekommen. Ersteindruck 5/10

    Also, da würde ich dir empfehlen, das nochmal auszuprobieren. Du hast sicherlich nicht ganz unrecht, dass es ein ödes Thema ist und alles so seelenlos rüber kommt. Aber aus meiner Sicht steckt in diesem Spiel einiges an Spieltiefe. Ist aus meiner Sicht eins der besseren Spiele der vorherigen Saison und bietet mir mehr Spaß und Tiefe als so manch komplexes Regelmonster - nur eben schlanker, kürzer...

  • Wir haben kurz nach Weihnachten zu viert zwei Mal #EcosDerErsteKontinent gespielt. In den ersten Runden unseres ersten Spiels dachte ich mir: „Hilfe, was für ein langweiliges Spiel hast Du Dir da angeschafft”. Als dann aber die ersten "roten" Karten aus dem Stapel gezogen wurden (Hai, Löwe etc.) erkannten wir schnell die vielen strategischen und taktischen Feinheiten, die in dem Spiel stecken. Beim zweiten Mal spielen war die Spannung von anfang an da, weil jeder wusste, welche Möglichkeiten das Spiel im Laufe der Zeit eröffnet. Vor allem erkennt man mit der Zeit auch die Synergien zwischen den einzelnen Karten. Die letzte Runde von Spiel 2 war dann extrem Nervenaufreibend, weil gleich zwei Spieler nahezu gleichauf lagen. Jedes Teil, das aus dem Säckchen gezogen wurde, konnte für einen der beiden zum Sieg führen. Insgesamt lagen alle vier dann recht nahe beinander mit den Siegpunkten was auch für ein gut ausbalanciertes Spiel spricht.


    Es kommt selten vor, dass meine Mitspieler noch lange nach der Partie davon reden, wie gut und spannend ein Brettspiel war und dass man es bei der nächsten Gelegenheit gleich wieder spielen möchte. Das war 2019 vor #EcosDerErsteKontinent bisher nur bei #CthulhuDeathMayDie der Fall.

    Das und #EcosDerErsteKontinent sind deshalb meine spielerischen Highlights 2019. #Maracaibo ist bereits vorbestellt und könnte eventuell Nummer 3 werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jim ()

  • Ich finde das ziemlich eindeutig. Die Leiste ist bei 10 zu Ende. Für die elfte Location gibt es nicht mehr Punkte als für die zehnte.


    Als denn.....dann werden wir die logische Reihenfolge weiterführen...macht für mich auch mehr Sinn.....

    Das sehe ich tatsächlich anders. Wenn du die Leiste fortführst, dann stärkst du diejenigen Spieler, die unterschiedliche Orte anfliegen.

    #YukonAirways

    Da bin ich bei dir und hatte mir das auch schon überlegt...deshalb wollte ich einmal die Variante vom Autor ausprobieren.

    Du hattest die Anmerkung von mir, bei dem ich die Nachricht vom Autor zitiert hatte, ebenfalls gelesen?!


    Generell fände ich es schade, wenn weitere Locations nicht mehr belohnt würden, einfach weil es dann keinen Sinn mehr macht, diese anzufliegen. Die "logische Reihenfolge weiterführen" wäre mE i.d.T. zu stark.....aber 5 Punkte mehr, wie vom Autor vorgeschlagen, würde mir schon eher einleuchten.


    Das werde ich einmal ausprobieren.....

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Wir sind so halbwegs böse, dienen einem hoch angesehenem Necromancer, und - ja, wir wollen auch in seine erleuchteten Sphären aufsteigen. Dazu bedienen wir uns diverser Zaubersprüche aus 4 Kategorien, errichten Gebäude und wandeln sie in dunkle um damit sie statt schnöder Rohstoffe bösen Äther produzieren, locken Heldengruppen an um sie dann fertig zu machen, schleudern mit den 4 Grundelementen um uns, heuern Attentäter an, kaufen Monster, heuern willige Gefolgsleute an...

    Soweit de Gemengelage zu #DarkDomains , ein Workerplacement mit - für mich - allzu vielen Möglichkeiten. Hier kann, wie nun mal üblich bei WP, ein Aktionsplatz schon besetzt sein, mittels der Zauber-Helden-Gefolgsleute entsteht aber eine manchmal nicht zu überblickende (mal krass formuliert) „Aktionssuppe“. Daraus gezielte Aktionen im Vorfeld abzuleiten, ist nur leider rudimentär möglich.

    Was schade ist, denn das Thema ist durchaus witzig. In unserer 3´er Runde mit thatmountain und uferan waren zumindest die Auswahlplätze für seine Meeples nicht komplett belegt, so entspannte sich zumindest dieser Teil. Die ganzen Zufälligkeiten allerdings lassen es dann doch aus dem Wiederspielfokus rutschen, viel gewürfelt wird auch noch Auch ein „Running Leader“-Problem scheint vorhanden zu sein, es ist 2 Mitspielern nicht gelungen den führenden signifikant zu stören. Das ganze scheint mir nicht 100%ig durchdacht zu sein, nicht meins!


    Kommen wir zu #SeedersFromSereisExodus , ein anscheinend recht kontroverser Titel, was sich aber auf die Verfügbarkeit und dem gescheiterten Schmiedeprojekt zurückführen lässt. 2017 auf der Messe hat der Verlag wohl noch große Töne gespuckt, danach „Dunkeltuten“. Nur zufälligerweise habe ich es auf dem Rückweg zum Parkhaus damals noch entdeckt und mit deutschem Material eingesackt. Und das ist richtig klasse, dicke ausgestanzte Playerboards (so hätten sie bei Terraforming Mars sein sollen), schöne Grafik der Karten und des Spielplans.

    Man generiert mit seinen 6 Botschaftern Einfluss um entsprechende Karten zu bekommen um diese wiederum sinnvoll und punktebringend zu kombinieren. Dazu gibt es Module und Personal in den 6 durch die Botschafter repräsentierten Gruppierungen. Mehrheiten finden, ausbauen, geschickt verknüpfen, das sind die Aspekte hier. Lange Rede kurzer Sinn - war nach langer Zeit mal sehr erfrischend! Bis auf - der damit gemeinte schreibt das über Neujahr 100x auf:


    Man kann ein Spiel auch zu Tode grübeln, ich gelobe Besserung und spiele demnächst schneller!

    Man kann ein Spiel auch zu Tode grübeln, ich gelobe Besserung und spiele demnächst schneller!

    Man kann ein Spiel auch zu Tode grübeln, ich gelobe Besserung und spiele demnächst schneller!

    .

    .


    Ich kontrolliere das nächste Woche...:evil::saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Robinson Crusoe - Mystery Tales

    Zu dritt die Kampagne gestartet. Erste Mission geschafft. Mal sehen was noch kommt. Bis jetzt gefällt es mir ganz gut.

    Kannst Du was dazu sagen, was sich zum Grundspiel ändert, ohne allzuviel zu spoilern?

    Wegen Spoiler, ich erwähne hier jetzt nur Sachen, die auch so schon in der Regel stehen. Wem das schon zu viel gespoilert ist, nicht weiterlesen.


    Es gibt zwei Modi in der Erweiterung - den Horrormodus und die Kampagne. Für den Horrormodus gibt es ein Szenario und man kann die alten Szenarien aus dem Grundspiel im Horrormodus neu spielen. Den Horrormodus habe ich noch nicht ausprobiert. Deswegen spreche ich jetzt hier über den Kampagnenmodus. Manche Sachen aus dem Kampagnenmodus gibt es auch im Horrormodus.

    Es gibt 9 neue Charaktere, die sich grundlegend von den bisherigen aus dem Grundspiel unterscheiden. Neben körperlicher Gesundheit gibt es nun auch geistige Gesundheit. Es sind immer alle Charaktere dabei - entweder man spielt sie oder sie sind als NSC dabei und haben dabei eingeschränkte Fähigkeiten. Beispiel: Zu dritt spielt man mit dreien und hat 6 NSC. Stirbt ein Charakter hat man die Kampagne nicht verloren, man kann einen der NSC nehmen und mit diesem weiterspielen.

    Dann gibt es neue Strandgut-, Geheimnis-, Erfindungs- und Abenteuerkarten. Ereigniskarten gibt es auch neue und hier ist es diesesmal so, dass es für jedes Szenario der Kampagne ein festes Set an Ereigniskarten gibt. Dann gibt es noch neue Ressourcen und ein paar andere Marker und Karten. Will jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen.

    Interessant ist vielleicht noch, dass es bei der Kampagne ein Expeditionsbuch gibt und getriggert durch bestimmte Geschehnisse, muss man bestimmt Abschnitte dieses Buches vorlesen. Damit wird eine Geschichte erzählt und Atmo geschaffen. Am Ende des Abschnittes schließt sich oft noch eine Entscheidung an, welche die Spieler treffen müssen.


    Wie gesagt, wir haben erst ein Szenario gespielt und ich kann noch kein abschließendes Urteil fällen. Mein erster Eindruck ist, dass es sich gegenüber dem Grundspiel schon anders spielt. Nahrung erhalten ist zumindest zu Beginn aufwändiger. Im ersten Szenario haben wir schon ein paar Mal auf die Jagd zurückgegriffen. Auf BGG wurde kritisiert, dass es sehr zufällig ist, ob man es schafft einen dauerhaften Strom an Nahrung aufzubauen oder nicht. Die Kritik ist nicht unberechtigt. Bei uns hat es schnell geklappt, aber hier lauert Frustpotential.

    Viele der neuen Sachen habe ich aber noch gar nicht gesehen.


    Zu guter Letzt, die Regeln sind ordentlich geschrieben. Ich hatte sie auf Anhieb verstanden .

  • Für den Horrormodus gibt es ein Szenario und man kann die alten Szenarien aus dem Grundspiel im Horrormodus neu spielen.

    Komisch, bei mir lief das Grundspiel auch ganz ohne Erweiterung immer im Horror-Modus :lachwein::D8o:P

  • Am Samstag zu 2 #TooManyBones

    Boomer und Nugget haben sich auf den Weg gemacht den alten Grummelbär von Goblin King ihre Meinung zu geigen. Beide hoch motiviert. Für meinen Mitspieler ist es die zweite Runde und er wollte unbedingt Nugget probieren, deshalb hat die ganze Partie dann auch 4 Stunden gedauert, weil er sich erst in den Charakter einfinden musste.

    Hat aber richtig Spaß gemacht, er ist total vernarrt in das Spiel und hat schon eine neue Runde eingefordert, die bald folgen wird.

    Aber zurück zu Boomer und Nugget. Die Reise verlief im Großen und Ganzen recht gut, hatten aber zwei Encounterkarten die uns sowas von eliminert haben. Bei einer hatten wir einfach keine Chance und bei der anderen waren wir zu gierig und hatte es mit einen 20iger Baddie und 4 5er Baddies zu tun, die auch noch Verstärkung gerufen haben.

    Der erste Kampf gegen den Goblin King ging auch in die Hose, danach hatten wir noch einen Encounter, und wir konnten Trainieren und uns dann noch besser aufrüsten.

    Der zweite Kampf lief um einiges besser und wir konnten den Goblin King von seinem Thron stürzen.


    So im Nachhinein betrachtet glaube ich das die Kombination unserer Gearlocs nicht ideal war, aber was solls, es hat mächtig Spaß gemacht.


    Zum Abschluss haben wir dann verstärkt durch meine Frau 7 oder 8 Runden #KingOfTokio mit allen Erweiterungen gespielt. Hier konnte jeder mal gewinnen oder komplett verlieren ;)

  • Na, das war eine erfolgreichere Spiele-Woche als die letzte :):thumbsup:


    Erstmal Zeit für einen lang nicht mehr gespielten, aber sehr geliebten Klassiker:

    #ImperialSettlers, solo

    Zwar ewig nicht mehr gespielt, dennoch ist Imperial Settlers ein Solo-Liebling und hat die lange Pause echt nicht verdient. Da ich die Regeln ein wenig auffrischen musste, habe ich mir die Barbaren geschnappt, mit denen kam ich immer gut klar und die haben keine komplexeren Sonderregeln. Auf ins Gefecht!

    Ich war natürlich sehr schnell wieder drin, und habe fröhlich mein Gebiet ausgebaut. Es hat lange gedauert, bis ich mal in den Besitz von zwei Schwertern gelangen konnte, somit begann auch das Zerstören der Gegnerkarten erst recht spät. Zum Ausgleich hatte ich aber auch umgekehrt Glück und habe nur einmal eine Karte an ihn verloren.

    So endete die Partie mit einem knappen Sieg meinerseits (9 zu 8 Karten) und einer Geht-So-Punktezahl von 39 – aber nach einer so langen Pause war ich auf jeden Fall zufrieden und hatte wieder viel Spaß mit Imperial Settlers. Viel Spaß hatte ich auch, als mein Kater zwischenzeitlich meinte, mit Schmackes von meinem Rücken mitten in meine Ressourcen springen zu müssen – ich verbrachte dann einige Zeit kriechend unterm Tisch, um alles wieder einzusammeln :rolleyes::P

    Ich muss mich unbedingt mal an diese Solo-Kampagne wagen, die es zu dem Spiel gibt.




    #Maquis, solo (höhö)

    Das muss ab und an ja auch mal wieder aus dem Schrank, das kleine, feine Solospielchen im Nazi-Widerstand… Tolles, schnelles Ding für zwischendurch, ich konnte beide (leichten) Ziele erfüllen, auch wenn meine Widerständler dabei leider geschnappt wurden.





    Dann war es soweit, endlich wurde mal einer der ganz großen, bisher unangetasteten Namen in meinem Schrank gespielt:

    #RobinsonCrusoe

    Am Freitag (wann sonst, hihihi) starteten wir zu zweit in das Abenteuer von Robinson Crusoe, natürlich mit Szenario 1 – Zimmermann und Koch versuchten, einen großen Holzstapel aufzuschichten und anzuzünden, um sich bei vorbeifahrenden Schiffen irgendwie bemerkbar machen zu können. Unterstützt von Freitag stellte sich das als kein einfaches Unterfangen heraus, wie hier sicher alle wissen, die das Spiel kennen 😉 Uiuiui, was will da alles wohl durchdacht sein, alles will – und muss – man machen, mit viel zu wenig Aktionen und gestört von einem schlimmen Ereignis nach dem anderen. Und da reden wir noch gar nicht davon, wenn es anfängt zu schneien oder zu stürmen *lach* Wir hatten 3,5 Stunden eine Menge Spaß – ich hatte den immensen Luxus, dass mein Mitspieler sich im Vorfeld ebenfalls vorbereitet hatte – Regeln gecheckt, Videos geguckt, somit waren wir beide vorbereitet, und das macht unglaublich viel aus bei so einem Detailregel-Monster. Natürlich mussten wir vieles nachlesen und waren uns nicht bei allem sicher, aber die Grundstruktur des Spiels ist ja eine super simple – immer die Phasen durchspielen und schauen, was sie bringen, und in der Aktionsphase diskutieren, was am nötigsten ist. Und überleben.

    Tränen haben wir beide gelacht, als ich endlich mal einen Schatz ziehen durfte – yeeah, ein Schatz! – und tatsächlich die verkackte Zeremonienschale gezogen habe, den EINZIGEN negativen Schatz im gesamten Stapel! Tja, Leute, wer kann, der kann halt! :cool2:

    In Runde 10 oder 11, weiß nicht mehr genau, hatten wir den Holzstapel voll, Feuer vorher (nach mehreren Fehlversuchen) entdeckt und somit gewonnen. Fast zeitgleich fiel aber meinem Mitspieler, dem Koch, auf, dass er eine seiner Fertigkeiten konsequent falsch gespielt hatte – er hat immer für 2 Entschlossenheitsplättchen geheilt, hätte dazu aber auch immer eine Nahrung abgeben müssen. Dazu fiel mir dann beim Nacharbeiten der Partie auf, dass wir die Nahrhaften Larven, die man als Plättchen bei der Erkundung bekommt, gar nicht hätten aufheben dürfen, auch das hatten wir gemacht. Somit wäre Nahrung ein viel größeres Problem geworden.

    Also wird Szenario 1 demnächst nochmals gespielt, wir freuen uns aber drauf und haben schon noch einen dritten Kollegen gefragt, ob er vielleicht mit ins (Rettungs-)Boot einsteigen will, er hätte auch Bock, aber wenig Zeit, mal schauen.


    Gestern dann hatte ich nachmittags etwas Zeit und war am Überlegen, was ich zocken könnte, und da es nicht schaden kann, Regeln zu verfestigen, wurde es nochmals eine Partie Robinson Crusoe, solo, und demnach mit Freitag und dem Hund. Nochmals das erste Szenario, mit der Zimmerfrau und ich denke, ich habe keine oder nur sehr geringe Regelfehler gemacht. Die Tatsache, dass man in der Solopartie die Moralleiste um 1 anheben darf, ist eine immense Erleichterung muss ich sagen. Gerade gegen Spielende habe ich mir zweimal mehrere fette Wunden auf einmal gefangen, da hilft es sehr, wenn die Moral danach wieder um eins hochrutscht. In Runde 11 hatte ich meinen Holzstapel beendet und war super stolz, gewonnen zu haben. Heute im Büro ist mir urplötzlich eingefallen, dass ich gar kein Feuer gemacht hatte :weia:Ich hätte es aber geschafft, ich hatte es einfach nur verrafft.

    Relativ früh hatte ich ein Fass gefunden, ebenfalls eine tolle Sache, dadurch wurde Nahrung erst schwierig, als die Sache mit dem Wetter dramatischer wurde. Meine Falle habe ich gebaut, dazu natürlich das Beil und den Mast, und mit dem Zimmermann bei einer Aktion 1 Holz weniger ausgeben zu können, finde ich eine sehr mächtige Fähigkeit. Gerade in Szenario 1, wo es auf jedes bisschen Holz ankommt.


    Hat mir auch solo sehr viel Spaß gemacht!

    Tolles Spiel, auch wenn ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es gerade in den höheren Schwierigkeitsgraden, wenn dann auch Totem- und Buchsymbol ihre Bedeutung bekommen, auch wirklich frustig werden kann. Der Glücksfaktor ist natürlich hoch. Muss sich zeigen, ob wir den Spaß daran behalten oder es irgendwann rituell verbrennen wollen – sofern wir das Feuer bauen konnten halt ;)




    Samstag dann war Brettspiel-Nachmittag mit Freundin geplant. Wir fingen leider etwas verspätet gegen halb 4 erst an, dennoch hat es für ein paar Sachen gereicht, alles zu zweit. Keins der Spiele kannte sie, daher kam immer noch Erklärung der Regeln dazu.


    #AlteDunkleDinge

    Ich mag Alte Dunkle Dinge einfach gerne. Ich mag den Grafikstil, ich mag den Kniffelcharakter, ich mag diese Überlegungen – wo geh ich hin, was sammel ich ein, versuch ich den Kampf überhaupt, will ich Startspieler sein oder lass ich lieber jemand anderen, was kaufe ich mir… Ich spiele es super selten, weil ich niemanden habe, der es mitspielen mag (ich werde es bald in englisch besitzen, mit der Erweiterung, die es solotauglich macht und die es in englisch zu normalen Preisen zu kaufen gibt) – meine Freundin mochte es aber auch gerne. So würfelten wir uns durch den Dschungel, vernichteten die gruseligen Begegnungen, rüsteten uns aus, und am Ende gewann ich mit 45 zu 37 Punkten. Ich konnte kurz vor knapp noch eine 10er Begegnung plätten, das war natürlich sehr hilfreich ;)

    Äußerst unterhaltsames Spiel, das jetzt sicher nicht den Riesenanspruch haben will, aber trotzdem für mich sehr viel richtig macht. Kann mir gut vorstellen, dass es in größeren Runden dann halt erst richtig Spaß macht.

    Kurzzeitige Schnappatmung hatten wir, als ich für eine Begegnung vier gleiche Würfel brauchte und gesagt hab "Ts, das sollte ja zu schaffen sein" und prompt mit dem ersten Wurf vier 4en geschmissen hab :happy: Direkt ein Beweisfoto gemacht!




    #K2

    Aus dem Dschungel hoch in die eiskalten Berge auf den K2 ging es danach für uns. Was für eine Zitterpartie! Einer meiner Wanderburschen kraxelte stetig Richtung Gipfel, während der andere ganz langsam und bedächtig an Höhe gewann. Das Aufschlagen eines Zeltes kurz unterhalb des Gipfels half meinem Gipfelstürmer, trotz unfreundlichen Wetters dann, sein Ziel zu erreichen. Danach schnell, schnell wieder hinab ins Zelt und den anderen Kollegen nachziehen! Meine Mitspielerin schob sich in der Zeit mit ihren beiden Bergsteigern von der anderen Seite nach oben, etwas langsamer als ich stieg auch sie in die höheren Punkteregionen auf. In der letzten Runde war ich dann schon total im Erfolgstaumel, weil ich auch meinen zweiten Bergsteiger noch bis recht knapp unter den Gipfel ziehen konnte – und dabei vergaß ich leider meinen anderen. Bei der Akklimatisierungsprüfung entgleisten mir kurz die Gesichtszüge, als mir auffiel, dass ich mich verrechnet hatte – mein Gipfelstürmer starb einen kalten Tod in eisigen Höhen und statt der angestrebten 16 Punkte standen dann nur noch 7 auf der Haben-Seite… So gewann meine Freundin mit 12 Punkten und ich verschenkte den sicheren Sieg.

    Hat wieder sehr viel Spaß gemacht und über meine Dummheit haben wir am Ende sehr gelacht.




    #Ecogon

    Das erste Mal Ecogon nicht solo, sondern zu zweit im Koop-Modus mit den Einsteigerregeln. Hat viel Laune gemacht, das Ökosystem entstehen zu lassen, und bei jedem Ereignis zu grübeln, was man opfert, sofern man die Wahl hat. Es sieht einfach superschön aus, und es hat etwas meditatives. Gewonnen haben wir auch, trotz aller menschlichen Widrigkeiten und Eingriffen in die Natur - was will man mehr :S




    #DerKartograph

    Auch Der Kartograph das erste Mal mit einem Mitspieler, ich kannte es bisher nur solo. Super schnell erklärt konnte es direkt losgehen und es wurde gezeichnet wie wild. Äußerst witzig, wenn man die Monster beim Gegner möglichst fies reinmalen darf. Meine Mitspielerin hatte jede Menge Spaß, auch wenn am Ende ich mit 121 zu 100 Punkten den Sieg davontragen konnte. Da hilft die Erfahrung schon ein wenig weiter, glaube ich, hätte die Zeit für weitere Runden gereicht, wäre der Abstand sicher geringer geworden.

    Allerdings war es schon nach Mitternacht, und da der Wecker ja auch wochenends bei mir früh klingelt, haben wir den Zockernachmittag damit beendet. Hat super viel Laune gemacht alles in allem und müsste unbedingt öfter realisiert werden.




    Tsja, dann bleibt ja nur, dem Forum einen guten Rutsch und einen tollen Start in ein neues, verspieltes Jahr 2020 zu wünschen! Bis nächstes Jahr dann :winke:

  • Übt die Feierzage gab es diverse Spiele in unterschiedlichen und spontanen Runden. Ich bin aber gerade schreibfaul und war auch eher bekannte Kost. Daher gibt es eine kurze Liste:

    • #BroomService zu viert. War lustig. Ich werde für mein Glück verflucht, da ich mit 20 Punkten Rückstand zur Mitte der Partie noch mit gutem Abstand gewonnen hatte. War natürlich nur Können. :mmhh:
    • #Kneipenquiz zu sechst. Die zweite Schwierigkeit lief echt locker, aber bei einer zweiten Runde "In your dreams" blieb der Sieg tatsächlich in unseren Träumen und drei Bierflaschen sind locker vorbei gezogen. ?(
    • #Werwörter zu sechst. Fast immer hat der blöde Werwolf durch Erraten der Seherin gewonnen. (Nur ich als Werwolf habe versagt.)
    • #Bluff zu fünft. Ist ja echt ein nettes Spiel, aber Ich hab's mittlerweile zu oft gespielt. (So wie sich andere an Tequila übertrinken ...)
    • #Wizard zu dritt. War nett. (Und ich hatte bombastisches Kartenglück. Arme Mitspieler...)
    • #Bohnanza zu fünft. Die Gewinnsumme lag mit 176 auch recht hoch (für fünf). Sah ich mich während des Spiels noch gut unterwegs wurde ich mit 155 überraschend vierter. Die andern hatten einfach noch zu wertvolle Bohnen auf ihren Karren liegen. Leider haben wir nicht meine angestrebte Variante mit weniger Varianz beim Aufträge ziehen ausprobiert.
    • #LoveLetter gab's auch mal wieder.
    • #AnnoDominiFlopps ist immer noch mein Lieblings Anno Domini. Haben ordentlich gelacht.
    • #Dobble zu fünft in allen Varianten. Bin mäßig begeistert. Ist ein nettes Spiel zu Reaktion und Mustererkennung. Aber Set ist besser.
    • #TerraformingMars zu zweit. Meine Erstpartie gegen einen erfahreren Spieler. Hab hoch verloren, aber das Spiel jetzt zumindest halbwegs verstanden. Spaß gemacht hat es trotzdem. Und das war das Ziel der Übung.
    • #5MinuteDungeon zu viert. Für mich das erste Mal. Wir haben die fünf Bosse des Grundspiels auf Schwierigkeit Held besiegt. Einen mussten wir zweimal probieren. Das Zeitlimit ist eigentlich okay. Ich empfand das Ende des Nachziehstapels als größere Gefahr. Daran sind wir das eine Mal auch gescheitert. Ich fand das Spiel gut nd spaßig, aber ich brauch das jetzt nicht jede Woche ...
    • #Ciúb zu dritt. Kannte ich auch noch nicht. Ist ein nettes abstraktes Würfelspiel. Gefällt mir. Könnte mir vorstellen dass es zu zweit am besten funktioniert.