13.01.-19.01.2020

  • #MachinaArcana

    Schon interessant, wie die Erfahrungen und Ansichten zu diesem Spiel auseinandergehen...


    Meiner bescheidenen Meinung nach einer der besten Crawler am Markt.

    Was spielst und hast du denn sonst noch so an Crawlern? Und womit vergleichst du MA, wenn du es als einen der besten Crawler einschätzt?


    in der Story weiterzukommen

    Findest du wirklich, dass dieses Spiel eine Story, also im Sinne einer sich entwickelnden Geschichte, hat?

    Man spielt Szenarien durch. Der einleitende Text dazu ist vielleicht sogar stimmungsvoll und da haben sie sich Mühe gegeben. Aber das spiegelt sich in dem Spiel(verlauf) doch überhaupt nicht wieder.

    Du musst voran kommen in dem Szenario, in dem du idR (je nach Szenario) lediglich den Fortschrittspunkt auf den Planteilen aktivierst und dann gehst du weiter zur nächsten Karte und zur nächsten Aufgabe. Aber das ist doch in erster Linie Technik. Eine Geschichte, die sich wirklich entwickelt oder eine Geschichte, die veränderbar ist und sich entwickelt, hast du nicht. Es sind Aufgaben die du erfüllst und dann weiter gehst, darum herum ist etwas Text gepflanzt. Eine Story wäre es für mich viel mehr, wenn sie bei jedem Szenario wichtig und bedeutsam wäre, Einfluss auf den Spielverlauf etc. hätte. Das ist hier nicht so. Du liest das einmal, kennst den TExt und guckst dann nur noch darauf, was du machen musst. Das gleich gilt für die Horror-Events. Das ist so wie Crossfire-Karten bei Dragonfire oder Winter der Toten. Du ziehst Karten und guckst dir den Effekt an. Aber eine Geschichte ist das nicht, selbst wenn da noch etwas Flufftext drauf steht. Zumal die gezogenen Horror-Events vom Text auch oft gar nicht zu der Story oder der Situation im Spiel passen.


    Trotzdessen wir gute Ausrüstung gefunden hatten war in Kapitel 4 für beide Helden Schluss, da eine Abfolge von fiesen Horror-Eventkarten und Monster Spawns uns innerhalb weniger Runden sterben ließ. Das war krass und zeigte wie unbarmherzig MA sein kann.

    Hm, also ich habe ca. 12 Partien gespielt. Die 3 Grundboxszenarien (also nicht die Erweiterungsszenarien und auch nicht die Erweiterungscharaktere) habe ich gespielt mit:


    Lorrai Gerrard und Hank Horden, dann noch einmal mit Phillip Kirrian und Jesse Monroe und dann habe ich noch Blenda Warren und Artemis de Clan ausprobiert.

    Es gab ein einziges Szenario (The Beast), in dem mir ein Charakter gestorben ist und das war ausgerechnet Blenda, die ich für einen sehr starken Charakter gehalten habe.

    Dies lag wohl daran, dass ich dachte, dass ich sie als Art Tank spielen könnte, weil sie mit 6 (!) Lebenspunkten startet und ich zu draufgängerisch war. Nachdem ich vorher Lorrai eher defensiv ausgerichtet hatte, dachte ich, dass ich mit Blenda eher aggressiver spielen könnte. Ich war aber völlig ungeschützt auf einem Feld direkt zwischen 2 Spawnpunkten und konnte keine Monster die ethereal
    sind angreifen, weil ich dafür keine Waffen/Item gefunden hatte. Aber genau die ethereal Monster waren gespawnt. Wegen einer Horror-Karte, die es mir verbot mich (weg) zu bewegen, bin ich dann tatsächlich in zwei Runden dabei drauf gegangen. Und ich weiß halt genau woran es lag, denn wenn du nicht weglaufen darfst ist das schlecht, kann passieren. Aber ansonsten sind wir da wirklich gut durchgekommen und haben die Endgames jedes Mal geschafft.


    Also ich fand das Spiel weder unerbittlich, noch besonders hart und dabei haben wir den schweren Level genommen, dass die 0 als 10 gewertet wird. Außerdem wird das Spiel noch leichter, wenn man die Szenarien kennt und weiß, auf welchen Endkampf man sich einstellen und vorbereiten muss.

    Weglaufen, neue Planteile (Limit überschreiten) entdecken oder auch mal eine Falle einsetzen, damit die Monster verschwinden hilft jedenfalls auch manchmal. Aber ich kann nicht bestätigen, dass es sich um ein knallhartes und irre schweres Spiel handelt.


    Naja, ich will das hier an dieser Stelle nicht zu sehr ausweiten... sonst müsste man doch in den MA Thread besser wechseln... aber ich finde es zumindest faszinierend, dass man so unterschiedliche Erfahrungen mit dem Spiel machen kann...

  • Gestern konnte ich bei annatar #Normandy undauted kennenlernen. Wir spielten das Kennenlernszenario und das zweite Szenario, wo
    erstmals ein MG-Schütze neue Spezialfähigkeiten mit einbrachte. Das Spiel wird als Deckbuilder gesteuert, man erhält über bestimmte Karten Leerkarten („Fog of war“), die einem den Stapel verstopfen. Die Missionsziele scheinen abwechslungsreich zu sein. Die Kämpfe werden dann wieder standardmäßig über einen W10 ausgewürfelt – hier hatte ich mit den GIs mehr Zielwasser getrunken und konnte beide Szenarien für mich entscheiden. Es handelt sich um ein schnell erlernbares Kriegsspiel, was sicherlich zu einigen Erweiterungen (Fahrzeuge, Kanonen, Flugzeuge?) einlädt.


    Werden wir bestimmt weiter spielen.


    Dann gesellte sich die ebenfalls spielebegeisterte Ehefrau dazu. Es gab ein WP Klassiker: #Caylus !


    Auch wenn die Optik inzwischen eher dürftig ist, ist die Ausbalancierung nach wie vor erstklassig. Ich konnte auch hier nach einem spannenden Spielverlauf den Sieg erringen.

  • Gestern konnte ich bei annatar #Normandy undauted kennenlernen. Wir spielten das Kennenlernszenario und das zweite Szenario, wo
    erstmals ein MG-Schütze neue Spezialfähigkeiten mit einbrachte. Das Spiel wird als Deckbuilder gesteuert, man erhält über bestimmte Karten Leerkarten („Fog of war“), die einem den Stapel verstopfen. Die Missionsziele scheinen abwechslungsreich zu sein. Die Kämpfe werden dann wieder standardmäßig über einen W10 ausgewürfelt – hier hatte ich mit den GIs mehr Zielwasser getrunken und konnte beide Szenarien für mich entscheiden. Es handelt sich um ein schnell erlernbares Kriegsspiel, was sicherlich zu einigen Erweiterungen (Fahrzeuge, Kanonen, Flugzeuge?) einlädt.

    #UndauntedNormandy heißt das gute Stück ;)

    Aus der Undaunted-Serie soll dieses Jahr „North Africa“ als eigenständiges Spiel kommen, mit Fahrzeugen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Heute war meine Mutter zum Omabesuch da und es wurde zu dritt #GlenMorechronicles gespielt.

    Mit der Drachenboot Chronik.

    War wieder ein schönes Spiel wenn auch mit knapp 2 1/2 Stunden recht lang. Memo an mich, auch bei drei Spielern den Würfel dazu.

    Meine Mutter hatte das Glück das Drachenbootrennen zu gewinnen da mir ein Bewegungspunkt fehlte 😭

    Dazu staubte sie die zwei stärksten Endabrechnungskarten (Männchen in der Burg x2 und erste 8 Münzen x2) ab und konnte so den Sieg übers Ziel mit 85-76-71 bringen.

    Ich finde das Spiel absolut fantastisch. Als Nächstes wollen wir die Whiskey Chronik sowie die Geschichtschronik (sie verändert die Sehenswürdigkeiten) ausprobieren. Fragt sich nur wann da ab morgen der Urlaub zu Ende ist und sieben Tage Nachtschicht anstehen 😭

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Tja, so kann es gehen - geplant war eigentlich Era of Tribes oder Kemet, dann war Underwater Cities kurzzeitig im Gespräch, geworden ist es dann #Flügelschlag ...

    Viel zu berichten gibt´s da jetzt nicht, zu dritt Vögel, Eier und Nahrung besorgt, verwertet und gewertet. Mit 72 Punkten knapp zweiter hinter 77 und vor 63 Punkten. Nett, schön, unspektakulär, Vogelhaus zu klein, zu viel Plastik - soweit mein Fazit.

    Für nächste Woche allerdings ist ein #OnMars fest eingeplant! Bin gespannt, am Nebentisch gestern sah es allerdings nach einem dieser "Arbeitsspiele" aus...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bei uns zum ersten mal ne spielerunde zu fünft 💪🏻


    #BloodRage

    Genau dafür hab ich mir doch den Widder Clan zugelegt.

    Die Partie hat wieder viel Spaß gemacht, sich aber mit 3:40 std lang gezogen.

    Die beiden Frauen waren daher nach Ende auch raus. Hab mal auf Ruhm durch Sterben gesetzt und damit einen überraschend deutlichen Sieg eingefahren.


    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Wir Männer spielten zu dritt dann noch ne Runde QvQ.

    Der Erstspieler hat knapp gewonnen, hab’s 2-3 mal unglücklich überreizt.

    Unabhängig davon sollte ich nachlesen, ob es nicht broken ist, mit dem Einsteigerset auf Schädel zu spielen.

    Fand hierzu sogar ne Diskussion im Forum, ist halt so. Gibt ja noch andere Sets in Zukunft zu spielen mit anderen Effekten.

  • @Brettpotato

    Für mich stellt Machina Arcana in der Tat ein einzigartiges Spiel dar.

    Trotzdessen ich schon ein paar Crawler bzw. crawler-ähnliche Spiele gespielt habe, darunter fallen so aktuellere Kandidaten (die mir gerade so einfallen) wie Maus & Mystik, Folklore, Darklight Memento Mori, Doom, Rise of Moloch, Nova Aetas, Escape from Dulce oder auch ein Dungeon Degenerates (von dem ich auch sehr viel halte :)), fühlt sich Machina Aracana für mich anders und unique an. Ist schwer in Worte zu fassen.


    Machina Arcana ist mAn schon ein story-getriebenes Spiel mit einer ordentlichen Portion an Narration vermittelt durch die Chapter und Horror Event Karten. Natürlich werden die Spieler in jedem Szenario auf Schienen durch die Geschichte durchgeführt, aber für mich wird hier sehr viel stimmige Atmosphäre erzeugt, und meine Motivation ist hoch, den nächsten Teil der Story im Szenario zu erfahren. Wie tief die Story letztendlich auf einen persönlich wirkt, ist natürlich sehr individuell.

    Die Freiheiten wie bspw. beim Dungeon Degenerates, wo ich sozusagen meine eigene persönliche Geschichte beim Spielen schreibe, bietet Machina Arcana natürlich nicht. Der Fokus liegt hier ja eher auf den taktischen Entscheidungen (bspw. clevere und vorausschauende Verwendung der Ressourcen Stamina und Essenz, Zugreihenfolge, Positionen auf der Map, wann aktiviere ich welchen Aktionstoken, ...) und dem tollen Item-System.

    Logisch, wenn ich mal alle Szenarien gespielt habe, dann verliert der Storyaspekt natürlich an Reiz, denn ich weiß ja dann schon alles.


    Im Übrigen, wenn man tiefer in die Welt & Story von Machina Arcana eintauchen möchte, empfiehlt der Entwickler selbst dringend das Codex Arcanum als Addon.


    Meinen Glückwunsch! Wenn Du alle Deine Partien Machina Arcana bislang gewonnen hast, dann hast Du entweder stets die richtigen bzw. passenden taktischen Entscheidungen getroffen und/oder das notwendige Kartenzieh- und Würfelglück gehabt :).

    Mein bisheriger Eindruck ist, dass Machina Arcana ziemlich gemeine Kombinationen von Horror Event Karten und Monster Spawn Karten bereithält. Ich kann Dir jetzt aus dem Kopf nicht sagen, welche Karten das exakt waren.

    Und wenn man dann aus einem Gefühl der Sicherheit heraus vielleicht etwas zu forsch voranschreitet als Team, dann gerät man ggfs. in eine Spielsituation, wo die Monster um einen herum fröhlich Runde für Runde die Lebenspunkte der Explorer runterspielen, so wie das uns in der letzten Partie passiert war. Hat trotzdem Spaß gemacht.


    Kurzum, ich bin begeistert von dem Spiel :love:


    Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass man Machina Arcana nicht gut findet, wenn man auf Dungeon Crawler steht ;)

  • Hallo,

    danke für die Antwort! Finde ich echt spannend!

    Kurzum, ich bin begeistert von dem Spiel

    :) Das ist die Hauptsache!!!! Die Geschmäcker gehen halt manchmal sehr auseinander, gut, dass es so viele Spiele auch inzwischen immer mehr in diesem Genre gibt, und ich denke, dass da noch lange kein Ende in Sicht ist und wir uns noch auf viele Spiele und auch Weiterentwicklungen freuen können!


    Maus & Mystik, Folklore, Darklight Memento Mori, Doom, Rise of Moloch, Nova Aetas, Escape from Dulce oder auch ein Dungeon Degenerates

    Bis auf Escape from Dulce kenne ich die Spiele auch. Folklore und Darklight Memento Mori haben mir dann aber persönlich viel besser gefallen, sowohl im Hinblick auf Charakter-Entwicklung, Aktionsbreite, tatsächlich auch hinsichtlich der Geschichte, die man gerade bei Folklore mit bestimmt und quasi entwickelt. Sword&Sorcery gefällt mir übrigens auch sehr viel besser, vor allem wegen der deutlich besseren KI der Gegner... allerdings ist bei S&S die Geschichte ziemlich linear, trotz unterschiedlicher Wege und Entscheidungen, die es gibt. Ebenso z.B. Galaxy Defenders gefällt mir besser...


    wenn man dann aus einem Gefühl der Sicherheit heraus vielleicht etwas zu forsch voranschreitet als Team, dann gerät man ggfs. in eine Spielsituation, wo die Monster um einen herum fröhlich Runde für Runde die Lebenspunkte der Explorer runterspielen,

    Absolut! Sehe ich auch so wie du. Und dann kann man schon ziemlich ausgeliefert sein. Diese Situationen haben wir aber in der Regel über Weglocken und Sammeln von Gegner geschafft und dann darüber auflösen können: entweder das Planteil entsorgt (Planteillimit) oder auch mal eine Falle aktiviert. Das ging alles wirklich sehr gut und relativ einfach, obwohl wir nur zu zweit waren. Außer natürlich wenn man sich dann noch nicht mal mehr bewegen kann, dann wird es kaum lösbar für die Helden. Das war aber bei uns die absolute Ausnahmesituation und kam nur einmal vor.


    Wenn Du alle Deine Partien Machina Arcana bislang gewonnen hast, dann hast Du entweder stets die richtigen bzw. passenden taktischen Entscheidungen getroffen und/oder das notwendige Kartenzieh- und Würfelglück gehabt :) .

    Glück war mit Sicherheit dabei, geht bei diesem Spiel ja auch anders gar nicht. Komme mir ja selber komisch vor, dass das bei uns so smooth lief. Deshalb habe ich ja öfter gedacht, ich würde irgendetwas falsch machen. Aber ich habe es auch mit Leuten gespielt, die die erste AUsgabe hatten (so habe ich das Spiel überhaupt erst kennengelernt) und die waren richtig drin in dem Spiel und Fehler sind mir da nicht aufgefallen. Außer halt ganz am Anfang diese Türen-Geschichte (war mir dann aber schnell aufgegangen), dass ich die Monster habe Türen öffnen lassen, was sie aber nicht durften... ich fand es danach leichter, als sie nur noch Türen zerstören konnten.

    Die Leute, die die erste Ausgabe hatten, fanden die 2nd Edition übrigens schlechter als die erste, zumindest die, die ich kenne. Die Spielzeit von so einem Szenario ist glaube ich auch deutlich geringer, als bei der ersten Ausgabe. Jedenfalls komme ich nicht auf dreistellige Spielstunden, wenn ich die 3 Grundszenarien einmal durch spiele... selbst dann nicht, wenn ich sie zweimal komplett durchspiele.

    Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass man Machina Arcana nicht gut findet, wenn man auf Dungeon Crawler steht

    :( Jetzt fühle ich mich schlecht!

    Aber ich kann`s nicht ändern... hat für mich zu viele Schwachstellen und Inkonsistenzen... einiges ist regelrecht vermurkst aus meiner Sicht.

    Aber nunja, egal, ich habe ja zum Glück andere Spiele, die mich so begeistern, wie dich MA... ;) und darum geht es schließlich, dass es einem gefällt.

    Gruß

    B

  • es gibt mal wieder ein neues Kapitel aus der Reihe "unerfahrener Koale lernt Klassiker jeden Alters kennen." Diese Woche mit #Hadara und #Roborallye

    Hadara

    Manche sagen, es sei ein Zivilisationsspiel wo man seinen Stamm in den Bereichen Wirtschaft, Militär, Kultur und Landwirtschaft zur Blüte führt. Das ist ja mal Quatsch. Das Spiel ist einfach abstrakt, so abstrakt das ich weigere, diese Begriffe zur Spielbeschreibung zu verwenden. Also Kultur ist fortan einfach "blau".

    Jeder Spieler bespielt dabei sein eigenes Tableau mit farbigen Leisten, legt Karten an und verschiebt Marker und genau wie bei Flügelschlag finde ich es eher uninteressant was da so genau passiert.

    Am Ende gibt's dann Siegpunkte für alles Mögliche was mit dem besagten Leisten und den Karten zu tun hat. Undd beim Gewinnen hat man als Stadtteil-Meister des Kopfrechnens gewaltige Vorteile.


    Hab ich schon erwähnt, das Ich lieber aus dem Bauch spiele, thematische Umsetzungen bevorzuge und Siegpunktsalat langweilig finde? Außerdem schätze ich ein gewisses Maß an direkter Interaktion und Chaos aus dem Tisch.

    Trotzdem hat mir Hadara richtig gut gefallen. Und das liegt an der schnellen und cleveren Karten-Kauf-Mechanik.

    Zuerst spielen alle gleichzeitig und nehmen zwei Karten bin einem verdeckten Stapel in der Mitte. Eine Karte würde gekauft oder für Geld abgeworfen, die zweite kommt auf einen neuen offenen Stapel in der Mitte neben dem anderen.

    Macht man fünf Mal, dann hat jeder einmal von jedem Stapel gezogen. Die Stapel sind dann leer.

    Danach gibt's frisches Geld (logisch, gemäß einer der Leisten) und man macht jetzt eine zweite Runde Kartenkaufen mit den fünf neuen, offenen Stapeln in der Mitte. Diesmal aber reiun und nicht gleichzeitig.

    Zusammen mit dem Aspekt, dass die Karten billiger werden, je mehr der Farbe man schon hat, ist das echt super knifflig, welche Karten man sofort kauft und welche man hofft später zu erhalten (mit dem Risiko, das die lieben Mitspieler die wegschnappen können).

    Jetzt war bisher von fünf Kartenstapeln und vier Leisten die Rede, und es gibt tatsächlich zu jeder Leiste eine korrespondierende Kartenfarbe. Aber der fünfte Stapel gibt besondere einmalige Boni und ist quasi der Pfeffer in Käs'spatzen.

    Weniger gut gefällt, dass zu Beginn alle gerne gelbe Einkommenskarten wollen und am Ende natürlich keiner mehr. Da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob diese Karten Siegpunkte-mäßig entsprechend balanciert sind.


    In Summe also eine abstrakte solitäre Leistenkletterei mit Siegpunkte-Salat. Dafür aber eine gute. Und begnadete Kopfrechner dürfen sich einen Batzen Extra-Interaktion hinzu denken.


    Wir haben übrigens zu fünft (vier Erstspieler) gespielt und, wenn ich mich korrekt entsinne) 179, 176, 171, 167 und ? (deutlich weniger) Punkte erzielt. Gedauert hat es ca. 100 Minuten. Ich hatte dabei auf "blau" (Karten und Leiste) gespielt und den Platz in der Mitte eingenommen.

    Die Ersteindrücke der anderen Neulinge waren übrigens weniger begeistert als der meine.

    Roborallye

    Danach gab's Roborallye. Schon wieder ein Spiel für begnadete Kopfrechner. Das war's dann aber auch mit den Gemeinsamkeiten mit Hadara. Das Spiel trifft ja mit thematisch, interaktiv, chaotisch viel eher meinen Geschmack.

    Diesmal ging's zu viert (zwei Neulinge) waren ans Werk. Zwei Spielplanteile, drei Fahnen. 160 Minuten Spielzeit.

    Und die ersten 80 Minuten war ich begeistert und dachte mir "Das kauf ich mir auch ". Die zweiten 80 Minuten dachte ich dann eher "Puh, jetzt können wir dann fertig werden. "

    Grund dafür: Zu viel Platz. Wir sind uns zu wenig ins Gehege gekommen. Also für meinen Geschmack zu wenig Chaos und Interaktion. Die Lösungsidee ist nächstes Mal lieber nur ein Spielplanteil nehmen. Und vielleicht mehr Upgrades, und die dann noch draften ...

    Trotzdem ein tolles Spiel.

  • Gestern konnte ich bei annatar #Normandy undauted kennenlernen. Wir spielten das Kennenlernszenario und das zweite Szenario, wo
    erstmals ein MG-Schütze neue Spezialfähigkeiten mit einbrachte. Das Spiel wird als Deckbuilder gesteuert, man erhält über bestimmte Karten Leerkarten („Fog of war“), die einem den Stapel verstopfen. Die Missionsziele scheinen abwechslungsreich zu sein. Die Kämpfe werden dann wieder standardmäßig über einen W10 ausgewürfelt – hier hatte ich mit den GIs mehr Zielwasser getrunken und konnte beide Szenarien für mich entscheiden. Es handelt sich um ein schnell erlernbares Kriegsspiel, was sicherlich zu einigen Erweiterungen (Fahrzeuge, Kanonen, Flugzeuge?) einlädt.

    #UndauntedNormandy heißt das gute Stück ;)

    Aus der Undaunted-Serie soll dieses Jahr „North Africa“ als eigenständiges Spiel kommen, mit Fahrzeugen.

    Hast du Normandy schon "durchgespielt" oder ist jedes Mal wieder anders? Tatsächlich hatte ich gestern auch die Ankündigung auf BGG gesehen. Es soll also Nordafrika werden, vielleicht ist das Gelände weniger abwechslungsreich...

  • Durchgespielt nicht, aber weitere Szenarien schon. Dem MG-Schützen hast du ja schon „kennengelernt“, der Mörser wird auch „interessant“. Auch der Platoon-Guide mit seiner Fähigkeit andere zu bewegen ermöglicht trickreiche Sachen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wir haben übrigens zu fünft (vier Erstspieler) gespielt und, wenn ich mich korrekt entsinne) 179, 176, 171, 167 und ? (deutlich weniger) Punkte erzielt. Gedauert hat es ca. 100 Minuten. Ich hatte dabei auf "blau" (Karten und Leiste) gespielt und den Platz in der Mitte eingenommen.

    #Hadara

    Ohje, 100 Minuten Hadara hört sich schlimm an, ich fand es schon bei der Hälfte der Spielzeit nur ganz okay. Für mich ist das so ein Spiel, das maximal eine Stunde Spielzeit trägt.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #Hadara

    Ohje, 100 Minuten Hadara hört sich schlimm an, ich fand es schon bei der Hälfte der Spielzeit nur ganz okay. Für mich ist das so ein Spiel, das maximal eine Stunde Spielzeit trägt.

    Naja. Wie waren vier Erstspieler und hatten Fragen. Im Prinzip war da die Erklärung schon mit drin.

    Und es war eigentlich ziemlich kurzweilig. Also Grübler waren keine beteiligt, die Downtime war gering

  • #Root


    Endlich habe ich meine erste Partie Root hinter mir.Root ist ein Spiel wie auf unstabilen Gleisen mit paar Abzweigungen. Damit will ich einfach sagen das jede Fraktion ein Muster hat nach dem es sich spielen lässt mit etwas Luft für Variationen.

    Es macht auf jeden Fall Spaß das ganze zu erkunden aber das Spiel Konstrukt kommt mir irgendwie wackelig vor wo sich die Fraktionen gegenseitig regulieren müssen und dafür muss man das Spiel gut kennen was ich definitiv nicht tue und wahrscheinlich nie werde da Root nicht in meine Kollektion wandern wird.ber trotzdem ein sehr cooles Spiel.


    #WhistleStop

    Und wieder eine Partie whistle stop, diesmal mit Rocky Mountain Erweiterung.Die Erweiterung fügt sich nahtlos ins Spiel geschehen ein und macht das Spiel noch einmal etwas besser und kniffreicher .einer meiner liebsten easy to learn hard to master Perlen.


    8 von 10 Punkten

    2 Mal editiert, zuletzt von M.Blitz ()

  • Begonnen hat der vorgestrige Spielenachmittag zu zweit mit zwei gemütlichen Spielen:

    #Escape


    Waren drei äußerst kurzweilige Partien, in denen wir uns zu zweit langsam vom Grundspiel zu den beiden ersten Erweiterungen gesteigert haben.

    Die Flüche und die "verschwindenden Räume".

    Hat gefallen, wird in der richtigen Gruppe wieder auf den Tisch kommen.


    Meine bisherige Erfahrung war, dass es in meinen anderen Spielegruppen zu stressig ist.

    Deshalb freut es mich, jemanden gefunden zu haben, mit dem dieses Spiel gelegentlich auf den Tisch kommen kann. :)

    #WettlaufNachElDorado

    Wieder ein neues Spiel für meine Spielekollegin, der Mechanismus war bereits bekannt (Dominion) der Wettlauf-Charakter kam noch neu für sie dazu.



    Ich wählte eine Strategie der Deckausdünnung und kaufte die entsprechenden Karten in Kombination mit Kartographen (+2 Karten), sowie Ureinwohner.

    Der Wettlauf endete in der letzten Runde, wo ich es knapp schaffte meine zweite Spielfigur in den Tempel zu bekommen.

    :thumbsup:


    In nicht allzu ferner Zukunft möchte ich die erste Erweiterung auf den Tisch bringen und ebenfalls die Standalone-Erweiterung, die das Spiel etwas taktischer (komplexer möchte ich nicht unbedingt sagen) machen soll. 8-))

    #Gloomhaven

    Endlich war wieder Gloomhaven Abend bei mir zuhause, das erste Mal für diese Gruppe im neuen Jahr.

    Leider folgte eine kurzfristige Absage eines Gruppenmitglieds (Ratze), deshalb zogen Schurkin, Spruchweberin und Tüftler los zu Szenario#27 (Ruinous Rift).


    Diese Partie Gloomhaven hatte mich wieder so sehr gepackt und das Gloomhaven Fieber in mir geweckt, dass ich bereits am nächsten Tag eine Solo Partie spielen musste wollte.


    Außerdem fehlte der Schurkin noch 1 Erfahrungspunkt, eine zusätzliche Motivation also noch ein weiteres Szenario zu spielen.

    Die Gruppe bestand aus Schurkin und Barbar, gemeinsam ging es zu Szenario#37 (Doom Trench)

    Herrlich, alleine das beschreiben dieser beiden Szenarien macht mir wieder Lust auf eine weitere Partie Gloomhaven!

    Mittlerweile habe ich, über 3 Gruppen verteilt, 53 Partien und 107 Stunden gespielt.

  • Ein Spieletreff in entspannter Runde ist schon was feines. Deswegen war ich gestern weder bei Nils und es kam zu Beginn das #Kneipenquiz auf den Tisch. Bewährt gut und dieses Mal konnte ich wenigstens einige Fragen beantworten. War abder trotzdem die erste Niederlage für uns, was Nils aber sehr freute.


    Danach folgten zwei Partien #Ragusa mit widow_s_cruse, Chris_oabling sowie einer weiteren Mitspielerin.


    Die Regeln dieses Euros sind im Grunde recht einfach. Bei vier Spielern hat jeder 10 Häuser, die reihum auf den Spielplan gesetzt werden. Hat das jeder erledigt, so ist das Spiel vorbei. Selbst in der Erstpartie hat es gerade einmal eine Stunde gedauert. Der Spielplan, der aus Sechsecken besteht, ist in zwei Bereiche eingeteilt. In der oberen Hälfte befindet sich das Umland von Ragusa, wo wir den Zugang zu den Ressourcen Holz, Stein, Silbererz, Oliven un Weintrauben erhalten. Die untere Hälfte ist die Stadt selbst und auch der deutlich interessantere Bereich. Hier lösen wir mit dem Setzen der Häuser verschiedene Aktionen aus. Die Häuser platzieren wir an den Schnittstellen von drei Sechsecken und bekommen dann auch immer die Aktionen der drei angrenzenden Felder. Der Kniff ist nun, dass wir bei den meisten Stadt-Aktionen nicht nur unser Haus aktivieren, sondern auch alle, die sich schon an diesem Hexfeld befinden. Ich aktiviere dadurch also nicht nur meine Häuser, sondern auch die der Gegner. Selbstverständlich benötigt es aber auch mehr Ressourcen, wenn ich ein zweites oder drittes Haus am selben Hexfeld platziere will, da ich ja dann mehrfach profitiere. Hier der Schlussstand nach dem ersten Spiel:

    Insgesamt hat mir das Spiel ganz gut gefallen. Es ist sicherlich durch die hohe Interaktion und die sich doch recht schnell verändernde Situation auf dem Brett eher taktisch geprägt, trotzdem hatte ich viele schöne Entscheidungen und durch diese Aktivierung auch in den Zügen der Mitspieler ist wenig Downtime vorhanden. Hier interessiert mich definitiv auch, was die Mitspieler so treiben.

    Auf der anderen Seite ist der Glücksfaktor recht klein. Es gibt ein paar Zielkarten, von denen ich mir auch mehr besorgen kann. Das kann in meine Strategie passen oder auch nicht. Dazu gibt es noch eine Auslage von Handelsschiffen, die leicht unterschiedlich bepunktet werden, aber insgesamt ist beim Aufbau (auch durch den festen Spielplan) recht wenig Varianz da. Es ist also für uns "Expertenspieler" sicher eher ein Spiel, das recht schnell durchschaut ist. Ein Hineinarbeiten und dann auch noch in der Partie 20+ etwas Neues entdecken, wie bei Brass, Crystal Palace oder Prehistory gibt es hier eher nicht. Ich vergebe eine 7,5/10 BGG.


    Durch den Thread KSdJ aus Sicht der anderen möchte ich Ragusa aber für solche Runden empfehlen. Einfache Regeln, angenehme Spielzeit und Interaktion sind Eigenschaften, die Ragusa hier hervorstehen lassen. Gerade in Runden mit interessierten Wenigspielern ist auch das eventuell vorhandene "Kingmaking" und das schnelle "Durchschauen" sowie der feste Spielaufbau kein Problem, sondern eher förderlich. Auch der definitive Vorteil des Startspielers ist hier für den erfahrenen Erklärer super, kann er sich doch bewusst diesen Malus geben und Letzter in der Reihenfolge sein. Für mich sind es ähnliche Eigenschaften, mit denen es damals auch Catan geschafft hat, die Wenigspieler nachhaltig zu begeistern. Dazu sind die Regeln grundsätzlich recht robust, das Spiel fällt also mit einem Regelfehler nicht so schnell auseinander. Nur die Spielregel an sich ist leider eher unterdurchschnittlich, so dass ein Erarbeiten durch einen Wenigspieler sicher schwierig ist. Ich werde das aber auf jeden Fall nächste Woche in einer Runde in der Arbeit probieren und dann berichten. Interessierte Wenigspieler, die außer Uno, Monopoly, Risiko und im besten Fall Catan noch nichts kennen, aber Lust auf Brettspiele haben. Allein für diese Aufgabe darf Ragusa auf jeden Fall bleiben. Ich sehe es als Alternative zu Flügelschlag aktuell, das auch für diesen Zweck super geeignet ist. Schönes Material haben beide, aber Flügelschlag ist ja eher solitär und so gibt es mit Ragusa eben die Möglichkeit zu zeigen, dass Interaktion auch weitergehen kann als das Schmeißen einer gegnerischen Spielfigur bei Mädn und sogar in einem Strategiespiel für mehr als 2 Spieler vorhanden sein kann.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • -> Roll for the Galaxy


    plus Erweiterung:

    -> Der große Traum


    zu zweit

    ca 35 Minuten


    Zuletzt schon länger nicht mehr auf dem Tisch gewesen, aber insgesamt häufig gespielt.

    Gegensätzliche Vorgehensweisen, meine Frau spielte auf die Bonusfelder aus der Erweiterung und auf die Fertigstellung von 12 Planeten/Entwicklungen.

    Ich spielte, da ich die 6er Entwicklung zog, welche das verbrauchen von Gütern mit 1 Bonussingpunkt belohnt auf Produktion und Verbrauch von Gütern.

    Das Spiel endete Knapp 43 - 41 zugunsten meiner Strategie ... da die 6er Entwicklung in der Endabrechnung noch 3 Bonuspunkte erspielte, ein überraschender Erfolg, da meine Frau stringent auf das Spielende (12 Planeten/Entwicklungen) spielte, die 6er Entwicklung hat massiv gepunktet,

    6 SP für die Entwicklung an sich 5 SP für fünf mal Verbrauch von Gütern plus 3 Bonuspunkte bei der Endabrechnung ...

    ...manchmal entwickelt sich so ein Gefühl von "Lehrlauf" ...vor allem wenn es mit dem Geld und den Würfeln hakt,

    ...zu der spannendsten Entscheidung in dieser Partie gehört, als ich in einer Aufklärungsphase am Anfang 5 Plättchen aus dem Beutel zog und dann die Entscheidung anstand, was passt zum Startaufbau und den Würfelpool und wie richte ich mich aus...

    ---gelingt es aber eine Zusatzeinkommen über Entwicklungen zu installieren und eine 6er Entwicklung welche nach dem Spielende noch einen SP Bonus auswirft, macht es schon Spaß die Engine zu pushen,

    ...sehr fein finde ich auch das variable Spielende, entweder der Verbrauch des SP - Pool´s oder der Bau von dem 12 Planeten/ Entwicklung in einem System der Spieler, das gibt nochmal taktische Möglichkeiten vor allem gegen die sehr starke 6er Entwicklungen mit Endabrechnungsbonus.!

    ...das Artwork und das technische Design, gefallen mir recht gut ... und das aneinanderreihen der Planeten und Entwicklungen in den eigenen Bereich,

    sorgen für ein wenig Kopfkino darüber was für ein "spezielles" Imperium ich da grad erschaffen hab! :thumbsup::)

    Mehr Material für ein Spiel welches wir in ca 35 Minuten runter-zocken braucht es aber dann auch nicht sein!!!

    7,5/10



    -> Res Arcana


    zu zweit

    30 Minuten


    Was für eine KLATSCHE!!! :aufgeb:

    7-13 gegen mich, hatte mir einen feinen Plan zurecht gelegt, aber der meiner Frau war dann doch deutlich Effektiver ... ich hatte früh einen Ort der Macht gebaut, welcher für gelagertes Gold SP ausschüttet, meine Frau investierte ihr Gold und ging auf Monumente ... ich kaufte einen weiteren Ort der Macht, den ich aber nur halbherzig bestückte mit SP ... ich baute noch zwei Artefakte und in der letzten Runde als meine Frau schon zum Sieg gepasst hatte den dritten Ort der Macht welcher mein Ergebnis von 4SP auf 7 SP erhöhte, ich beendete das Spiel dann mit nutzlosen 3 Gold auf einem Artefakt ... =O


    Das Spiel hat wirklich viele Dinge die mir viel Spaß bereiten ... Asymmetrische Startcharaktäre ... die Beschränkung auf 8 Artefaktkarten (multifunktional) woraus die Engine entsteht, ... im laufe des Spieles erwerbbare Bonusoptionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Monumente und Orte der Macht)

    Rundenboni gekoppelt am Zeitpunkt des Passens ... cooles Artwork!!!

    Weiterhin mein Favorit für die "30 Minuten Fraktion"

  • ja, die Zeiten die ich angebe sind ohne Auf- und Abbau (...da ist Arbeitsteilung angesagt der eine baut, auf und der andere erledigt noch was im Haushalt...) :) ... wir sind beide eher Bauchspieler, und eher ungeduldig am Tisch, keinerlei Ablenkung (Phone, Snacks ect.) und haben durch das stetige "üben" von schnellen Spielzügen, bei den Spielen die 15x und mehr auf den Tisch gekommen sind die Spielzeit einer zwei Spieler Partie deutlich gedrückt, (Flügelschlag spielen wir zu zweit in unter 30 Minuten netto)

    ....bei Erst- und Lernpartien und bei Mage Knight 8osieht das durchaus anders aus ... dauert länger... ^^

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Passt nirgendwo so richtig, deshalb hier mal was zum Schmunzeln.

    Während ich bei Cthulhu a Deckbuilding Game am Sleeven war kam meine Tochter vorbei und hat folgende Karte in die Hand genommen.


    Der Kommentar war dann.

    „Warum hämmert der Pirat den Schornsteinfeger?“

    Ich kam erstmal aus dem Lachen nicht heraus.
    Schönes Wochenende noch!

  • Toller Bericht. Einerseits auch für mich erfreulich, dass dir DD so gut gefällt und natürlich bitter, dass MA so hart durchgefallen ist. Bei den Beschreibungen deines "Türproblems" riecht es dennoch sehr danach, dass einiges falsch gespielt wurde. ABER: Ich gebe dir völlig Recht. Es ist ein großes Ärgernis, dass die Anleitung mal wieder so verkackt worden ist und dass man gerade deswegen, viele Sachen (was ich früher schon musste) nachfragen muss, bevor man es wirklich richtig spielt.


    Da kann ich deinen Ärger und deinen Frust total verstehen. Zum Glück gefällt es einigen da draußen ja doch durchaus. ;) Und ja: Dungeon Degenerates ist einfach megagut. :)


    Zum Schwierigkeitsgrad: Bisher habe ich in Edition 2 nur Horror in the Ice gespielt. Das war deutlich leichter als in Edition 1, da gebe ich dir recht. Das liegt in erster Linie an den konrtollierbaren Kartenstapeln und manchen extrem starken Explorerevents. Wenn sich das bestätigt und das auch weiterhin so bleibt, teile ich deine Einschätzung, dass die erste Edition mir dann besser gefallen HÄTTE. Dir dann aber sicher noch weniger, weil der Glücksfaktor noch höher ist. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    2 Mal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Hallo,


    mal eine Solopartie #Viticulture probiert (nach all den Maracaibo-Solopartien will ich mich solo mal weiterbilden).

    Hmmm....Irgendwie lässt mich das Spiel ratlos zurück. Ich hatte zu Beginn eine Auftragskarte....die konnte ich im Leben nicht erfüllen...

    und so ging es weiter....ständig kamen irgendwelche Karten, für die ich die falschen Trauben oder nicht den richtigen Weinkeller hatte...

    und so viele Aufträge bekommt man ja auch nicht, dass man da eine richtige Auswahl hätte.

    Im Moment wirkt es sehr glückslastig (und leicht frustrierend) auf mich....zu mal man ja quasi nur durch die Auftragskarten Siegpunkte bekommt.


    Übersehe ich da was...? Ich probiere es heute abend noch einmal...so schnell wird nicht aufgegeben.

  • Ich nehme an, du hast das Grundspiel gespielt, was ich ja normalerweise nicht mehr spiele.

    Eine gewisse Zufallsabhängigkeit ist zwangsläufig mit dem Ziehen von Karten von verdeckten Stapeln verbunden.

    Einfach Weine zu produzieren und auf passende Aufträge zu hoffen, ist im Grundspiel nicht das Gebot der Stunde. Bei Tuscany kann man das machen, weil man auch noch andere Möglichkeiten hat, Weine zu verkaufen, für die man keine passenden Aufträge hat.

    Im Grundspiel „bekämpft“ man den Kartenzufall mit einem möglichst hohen Kartendurchsatz. Nicht erfüllbare Weinaufträge könnte man dann abwerfen, in Tuscany könnte man sie sogar verkaufen.

    Schaff‘ dir ein Cottage an, um in jedem Herbst zwei Besucherkarten zu bekommen, das erweitert die Möglichkeiten, auch was das Erzielen von Punkten angeht.

    Spiele das Grundspiel solo nicht mit Besuchern aus dem Rheingau.


    Das wird schon.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Heute Vormittag habe ich ne erste Solo-Probe-Kennenlernen-Partie #streetmasters gespielt. Thema und Artwork gefallen mir gut. Die Partie verlief aber Irgendwie ziemlich kurz. Dimitri ist zu zwei Objectives gelaufen und hat mich dabei abgeballert. Ich hab einen Minion ins Jenseits befördert und bin dann in den Nahkampf gegangen. Das war‘s dann auch. Mit etwas cheaten und Regelbeugen habe ich Dimitri dann umgehauen. Ging recht flott von der Hand. So richtig weg geblasen bin ich aber noch nicht. Mal sehen, wie die nächsten Partien so werden. Dann auch zu zweit oder zu dritt.

  • Heute Vormittag habe ich ne erste Solo-Probe-Kennenlernen-Partie #streetmasters gespielt. Thema und Artwork gefallen mir gut. Die Partie verlief aber Irgendwie ziemlich kurz. Dimitri ist zu zwei Objectives gelaufen und hat mich dabei abgeballert. Ich hab einen Minion ins Jenseits befördert und bin dann in den Nahkampf gegangen. Das war‘s dann auch. Mit etwas cheaten und Regelbeugen habe ich Dimitri dann umgehauen. Ging recht flott von der Hand. So richtig weg geblasen bin ich aber noch nicht. Mal sehen, wie die nächsten Partien so werden. Dann auch zu zweit oder zu dritt.

    Cheaten UND Regelbeugen? Kein Wunder. :D

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    Die Nische

  • Gestern gab es bei mir


    #7Wonders

    ...als Basisspiel. Keine Erweiterungen.....nur das Basisspiel. Wir waren zu fünft und ich denke, dass es alle gut fanden. Es gab jetzt danach keine Jubelstürme, aber ich denke, dass die Mitspieler, wenn ich es noch einmal vorschlagen würde, wieder mit von der Partie wären. Mir selbst gefällt es immer noch ausgesprochen gut. Gerade das Element, dass man Gebäude via draften auf die hand bekommt und man aber nicht weiß, ob man diese nun mit seiner Stadt bauen kann oder nicht, finde ich wirklich spannend. Hoffentlich gibt es bald einmal eine weitere Partie von dem Spiel.


    #CashnGuns

    Dann gab es Cash`n Guns (1st Edition). Keiner am Tisch (außer mir) kannte das Spiel. Das Spiel kam sehr gut an und wir spielten eine Partie nach der anderen. Ich glaube, dass nach 5 Partien dann Schluss war. Leider wollte keiner die Cop-Variante, welche ich mit Abstand am besten finde, ausprobieren. Bei der Cop Variante, die sich im Regelwerk der 1. Edition als Variante befindet, geht es darum, dass geheim ein Verräter (=Cop) verdeckt ausgelost wird. Dieser muss bis zur 6. Runde 3x einen Anruf zur Polizei getätigt haben, sonst hat er das Spiel verloren und es gewinnt der Gangster Spieler, welcher das meiste Geld angehäuft hat. Den Anruf bei der Polizei kann man aber nur tätigen, wenn man sich am Loot beteiligen darf...bedeutet: Man muss am Ende der Runde noch aufrecht stehen. Beginnend bei einem Startspieler nimmt sich dieser eine Telefonkarte auf die Hand und hält sie unter dem Tisch so, dass das "Telefon aufgelegt"-Symbol zu sehen ist. Auf der andere Seite der Karte befindet sich ein Symbol, welches einen getätigten Anruf bei der Polizei darstellt. Die Karte wird nun -ohne, dass sie jemand sehen darf- unter dem Tisch an alle noch stehenden Charaktere weitergereicht. Nur der Cop darf, muss aber nicht, die Karte auf die Anrufseite drehen. Am Ende, nachdem die Karte verdeckt unterm Tisch einmal die Runde gemacht hat, wird sie aufgedeckt und nun sieht man, ob die Karte auf die Anrufseite gedreht wurde...bedeutet: Unter den Gangstern, die sich am Loot beteiligt hatten, muss ein Cop sein. Gelingt es dem Cop also 3x den Arnuf zu tätigen und bis zum Ende der 8. Runde noch zu leben, dann hat er das Spiel gewonnen. Eine tolle Variante, die wir leider aber nicht gespielt hatten :crying: Anyhow: Hat trotzdem allen Spaß gemacht. Einer aus der Runde wollte sich das Spiel auch noch zulegen... Also: Hat Spaß gemacht ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Tja, nicht viel bisher.


    Habe Freitags 14tägig immer einen gemütlichen 2er Abend mit einem Kumpel.

    Der hatte sich mal #Coimbra zugelegt.

    Was soll ich sagen?! Das Spiel hatte mich schon, als ich die erste Karte sah. Cabo Verde als "Zielkarte".

    Meine Frau und ich haben uns zur Silber-Hochzeit 14 Tage Kapverden geschenkt. Und dann sowas.


    Zurück zum Spiel.

    Mir hat das ganz gut gefallen. Allerdings glaube ich, dass im Spiel zu zweit das Spiel recht berechenbar ist.

    Seht ihr das auch so?

    Auch die Verzahnung gefällt mir gut.

    Aber haben muss ich es nun nicht um jeden Preis.


    Zum Absacken gab es dann noch eine Runde Azul 1.

    Als Teil meiner 10x10 Challenge habe ich das mal vorgeschlagen.

    Diesmal hat mir das so gar nicht gefallen. War mehr ein belauern und so ging die Partie dann auch nur 45:40 aus.

    Verloren und mein schlechtest Ergebnis ever.


    Vielleicht kommt ja noch was dazu am Wie.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Heute Vormittag habe ich ne erste Solo-Probe-Kennenlernen-Partie #streetmasters gespielt. Thema und Artwork gefallen mir gut. Die Partie verlief aber Irgendwie ziemlich kurz. Dimitri ist zu zwei Objectives gelaufen und hat mich dabei abgeballert. Ich hab einen Minion ins Jenseits befördert und bin dann in den Nahkampf gegangen. Das war‘s dann auch. Mit etwas cheaten und Regelbeugen habe ich Dimitri dann umgehauen. Ging recht flott von der Hand. So richtig weg geblasen bin ich aber noch nicht. Mal sehen, wie die nächsten Partien so werden. Dann auch zu zweit oder zu dritt.

    Cheaten UND Regelbeugen? Kein Wunder. :D

    Parallel halt im Regelheft gelesen und bei Fehlern einfach weitergespielt. Dann habe ich mich kurz vor Schluss vergessen in meinem Zug durch Abwerfen einer Karte noch zu heilen. Habe ich dann gesehen, als ich eigentlich schon tot war. Das habe ich dann halt nachgeholt. War ja wie gesagt ne Lernpartie. Aber Solo geht es schon recht flott, oder? Wie ist da deine Erfahrung?


    edit: Kann es sein, dass es noch keinen Street Masters Thread gibt? Würde mich ja gerne da mit anderen etwas austauschen. Ist ja hier Off-Topic.

    Einmal editiert, zuletzt von janosch7 ()

  • Nachdem ich etwas mehr Ordnung bei meinen Spielen und Zubehör geschaffen habe, entdeckte ich in einer Kiste in der eigentlich nur Sleeves und Zipbeutel sein sollten #DasältereZeichen mit allen Erweiterungen:)

    Schnell nochmals die Regeln gelesen und angefangen. Zuerst nur die Grundbox, dann die Erweiterung Verborgene Mächte und dann die Tore von Arkham dazugenommen.

    Macht echt Spaß das Spiel, ist zwar jetzt nicht wirklich das Mechanik-Monster, aber es kommt Stimmung dabei auf, die schönen Karten, die echt toll geschriebenen Texte. Werde jetzt ein paar mehr Runden spielen, und dann langsam die anderen Erweiterungen ausprobieren.

  • Ich hab es im Schrank aber es ist auch nur unter ganz nett abgelegt. Mir haben die Zwänge gefehlt die ich sonst bei den italienischen Euros so liebe. Beim laufen kann man niemandem was weg nehmen, die Ressourcen sind auch schnell im Überfluss vorhanden. Da gibt's viel was ich vorziehe.

  • Am Samstag abend wurde ich unsanft aus meinem Kälteschlaf geweckt. Eigentlich hätten wir auf der Erde sein sollen, wäre alles nach Plan verlaufen, doch das Notfallprotokoll hat uns mitten im Nirgendwo mal geweckt. So ein Mist! Captain Garfield gab uns eine kurze Einweisung und schilderte den Stand der Dinge. Unser Wissenschaftler liegt tot in der Ecke mit einem Loch im Bauch, in das mein Kopf passen würde. Na super, ein leichter Brechreiz macht sich in mir breit. Die Kälteschlafkammern brauchen ca 8 Stunden, um wieder genutzt zu werden, in 15 Stunden wird das Schiff wieder springen. Somit lautet der Befehl, sich in den nächsten 8 Stunden nicht töten zu lassen und sich dann wieder hier einzufinden. Alles klar....


    Während die Crew sich ihre Ausrüstung anlegt, lasse ich die Blicke schweifen. Ein wild zusammengeworfener Haufen von Spezialisten, alles Unbekannte, kann ich ihnen vertrauen? Ich mache mich mit ihnen bekannt und schüttel Hände. Da hätten wir Hank, den Bordmechaniker. Sue, unsere Pilotin, Frank, den Waffenexperten und Captain Garfield. Meine Erinnerungen meinen, dass man mich Alice nennt und geschickt darin sei, mich aus gefährlichen Situation rauszuhalten (Aufklärerin).


    Es ist Fluch und Segen zugleich, die anderen nicht zu kennen. Somit begann ich das Schiff zu erkunden, sammelte eine Vielzahl nützlicher Sachen zusammen und überlegte lange, was ich denn so machen soll, bis man sich endlich wieder in den Kälteschlaf begeben kann. Dabei folgte ich Sue und Frank ins Cockpit und bekam mit, wie sie sich darüber stritten, welchen Kurs unser Schiff für die Heimreise einschlagen sollte. Ich beschloss die beiden zu ignorieren und ging meiner Wege. Diese führten mich durch die Chirugie, wo ich unbemerkt am Captain vorbei lief, der sich gerade im Todeskampf mit einem außerirdischen Wesen befand. Dieser Anblick löste in mir ein Fluchtverhalten aus, so dass ich weitere Gegenstände sammelte, während in mir ein Plan reifte. Es war unnötig zu sagen, dass ich mich nicht in den Kälteschlaft begeben kann, wenn diese Viecher auf diesem Schiff sind. Somit waren die Rettungskapseln mein einziger Fahrschein in Sicherheit. Wie praktisch, dass der Tod des Captains diese entriegelte - ein Hoch auf die Schiffslogik.

    Nennt es weichherzig, aber ich empfand es als egoistisch mich allein aus dem Staub zu machen, daher habe ich Hank meinen Plan, die Rettungskapseln zu nehmen, erzählt. Dieser gefiel ihm so gut, dass auch er diesem folgte. Ich gab ihm dabei aus der Feuerleitzentrale Deckung. Auf einem Monitor konnte ich derweil sehen, wie Sue und Frank wieder im Cockpit aufliefen und wieder heftig zu streiten anfíngen. Von hier sah es so aus, als wenn Sue auf Drogen war. In einem unbeobachteten Moment änderte sich die Flugrichtung und machte sich aus dem Staub. Als Frank die Kursänderung bemerkte, wurde er richtig sauer. Er korrigierte den Kurs und machte das Terminal unbrauchbar. Dann schulterte er seine Waffe und machte sich auf Sue zu verfolgen.

    Zum Glück gelang Hank die Flucht mit der Rettungskapsel auf Anhieb, so dass ich, seinem Beispiel folgend, mich ebenso zum Evakurierungsbereich B aufmachte. Dabei ging ich gekonnt 2 außeridischen Wesen aus dem Weg und fing mir lediglich Schleim und ein paar Kratzer ein. Das dritte, welches anscheinend durch Hanks Abgang angelockt wurde, habe ich mit einem Taser verjagt. Dann ein Hebel umgelegt und rein in die letzte Kapsel .. Abschuss ... und weg.


    Als sich meine Kapsel der Erde näherte wurde ich von der Corp gerufen. Wir tauschten Informationen aus. Hank hat die Erde lebend erreicht und auch Frank sei mit unserem Schiff schon vor einem Tag angekommen und musste viele Fragen beantworten. Sue hat es leider nicht geschafft, man fand ihre Überreste in einem nestähnlichen Raum. Ebenso berichtete man mir von unzähligen Alienleichen, die im Schiff verteilt gefunden wurden. Für eine Vielzahl davon soll Frank wohl verantwortlich gewesen sein, aber das kann ich ihn ja später selber fragen ....



    ---


    Wie man unschwer erkennen kann, gabs bei mir mal wieder eine Runde Nemesis. Diesmal zu 5, semi-kooperativ, mit Personen, die ich vorher nicht kannte. Das gab diesem Modus dann gleich noch mal ein Stück mehr Thema, da ich meine Gegenüber anhand ihrer Handlungen einschätzen musste. Leider waren die restlichen 4 von der Spielerfahrung her nicht auf meinem Level, sondern haben Nemesis bisher ein paar Mal bis gar nicht gespielt. Somit ist ein fundiertes Wissen über mögliche Aktionen und Ziele der anderen weniger gut vorhanden gewesen, so dass man natürlich gern ein paar Tipps gab. Das reduziert natürlich das "thematische" Misstrauen. Der Spielverlauf war daher wenig konfrontativ. Der Captain erlag in 6 schlechten Würfen einem Jäger in Runde 3, die Pilotin und der Soldat hatten unterschiedliche Ziele, was die Koordinaten des Schiffs angeht (Mars/Erde). Dies wurde schnell klar, als die beiden sich das erste mal zusammen im Cockpit befanden. Somit blieb nur der Mechaniker als potentielle Gefahr für mein Leben. Da dieser aber keine Anstalten machte, sich aktiv an meinem Ableben zu beteiligen, half ich ihm lebend in die Rettungskapsel, was meinem Ziel, dass neben mir noch mind. ein weiterer Charakter überleben muss, ja durchaus dienlich war.

    Am Ende gewannen der Soldat mit Ziel Erde im Kälteschlaf, der Mechaniker mit abgesetztem Signal und allen erkundeten Räumen und die Aufklärerin, da neben ihr noch 2 weitere Crewmitglieder überlebten. Der Captain, welcher seine "7 Sachen" packen wollte, hatte als Spieler 5 schon wenig Chancen auf volle Räume und starb einfach zu früh. Die Pilotin forcierte sich leider zu spät auf ihr Alternativziel, und starb bei dem Versuch das zerstörte Nest mit darin hockender Königin zu verlassen.

    Ein schönes und spannendes Spiel im Kreis netter Leute. Hiermit hat sich hoffentlich eine neue Spielgruppe für mich aufgetan.


    #Nemesis

  • Am Wochenende bislang gespielt

    Machina Arcana und Death May Die.


    Zu Machina habe ich schon einiges geschrieben. War wieder eine klasse Partie. Weiterhin mein Lieblingsspiel aktuell.


    Death May Die war die erste Partie. Gespielt wurde mit zwei Ermittlern. Macht auf jeden Fall Spaß. Ist taktisch und schön kooperativ. Interessante Ermittlerfähigkeiten wie ich finde. Spielzeit eher kurz. Materialqualität ist sehr ordentlich.

    Ein wenig mehr Story für die Immersion wäre noch cool gewesen.


    #MachinaArcana

    #DeathMayDie

  • 2 runden crystal palace zu 3. gestern gehabt ein neu spieler für die anderen beiden waren es partien 3 und 4.


    spiel kam wie bisher bei allen sehr gut an und sehen es als klares highlight aus 2019 an. in den beiden partien gestern kamen 6 verschiedene strategien zum tragen(hohe kredite, keine kredite, 4 würferl, 6 würfel, viele aktien, keine aktien usw) und dennoch waren es sehr knappe partien.


    spiel eins konnte ich mit gewinnen mit 69 punkten, bin auf sehr hohe würfel gegangen und ab runde 2 bereits 5 würfel. dazu teure patente die ich dank 3 glühbirnen pro runde in phase sechs gut umsetzen konnte und buzzleiste. am ende 5 kredite und davon 4 nicht zurückbezahlt.


    spiel 2 gab es 2 gewinner ebenfalls mit 69 punkten. einer hatte nur 2 kredite und beide zurückbezahlt, dafür viele patente und aktien, der andere hatte 4 kredite davon 3 zurückbezhalt und 4 personen und 3 patente ab runde 2 mit 6 würfeln.


    sehr spannend und unterhaltsam.

  • -> Roll Player


    zu dritt

    Basisspiel


    Eine Lernpartie - hatte bei den Initialwürfelwürfe Pech und unterdurchschnittlich niedrig gewürfelt, passiert jenes bastelt man die ganze Partie daran, den Würfelwurf wieder auszugleichen, (Es gelang die Karte "Vorgeschichte" zu erfüllen für 6 SP) des weiteren verfolgte ich die Vorgehensweise, Geld anzuhäufen, um die vermeindlich teureren 2Punkte-Gegenstände später im Spiel abzugreifen, das ging dann nur bedingt auf da jene Gegenstände nur unwesentlich teurer waren als die Basisgegenstände. (...und saß auf einen Haufen ungenutztes Gold)

    25 - 20 - 18 war der Endstand ich lag dann auf Platzt zwei.


    Folgepartie: Ich setzte früh auf Vorgeschichte sowie auf das erfüllen der Attribute, beides gelang nicht zu 100% ... aber das Spiel selber fühlte sich im tun gut an und ich konnte mich auf 23 Punkte steigern, meine Mitspieler machten es aber deutlich besser, Platz 2 setzte auf "Set-Collection Rüstungskarten, plus Klassenkarten Synergie, er war Rot und die Kettenrüstung gibt da nen Bonus drauf, er holte 28 Punkte, der Sieger hatte neben hohen Initialwürfelwerte, eine Kartenauslage zusammengekauft die mehrfach Bonuspunkte hinten heraus ausschüttete und er zog mit 32 SP davon.


    Ersteindruck:

    Thema gefällt mir sehr gut, mag diese Idee ein Knobelspiel mit der Charktererschaffung im Fantasyberreich zu verknüpfen, ich finde das thematisch auch alles sehr cool umgesetzt.

    Das Spiel ist dann doch wesentlich "bissiger" als man denkt, das kennen der Ausrüstungskarten ist für eine gute Strategie doch mMn wichtig. Dann besteht die Möglichkeit darauf hin zu arbeiten ... vor allem in Anbetracht der Synergie zwischen Ausrüstungskarten und Klassenkarten, es gibt einige Klassenkarten die erhalten einen Sonderbonus bei den Rüstungen, andere Klassen haben diesen nicht, wenn man das weis kann man darauf spielen, oder entsprechend reagieren wenn man gegen eine Klasse spielt (Ausrüstungskarten abwerfen) welchen diesen exklusiv Bonus hat.

    Ein schöner Twist ist das Würfeldrafting, wer einen niedrigen Würfel nimmt (hat definitiv oft einen Nachteil) darf als erstes bei der Ausrüstungsauswahl zugreifen, wer den höchsten Würfel nimmt muss das an Ausrüstung nehmen was übrig bleibt ... die Plätze in der Mitte geben dann ein Zusatzgold.

    ...durchaus taktisch fordernd.

    Haupt(Würfel)auslage, Klassenkarte, Vorgeschichte als Karte, Gesinnung und drei arten von Ausrüstungskarten, das meiste ist dann auch miteinander Verknüpft, es ist einiges zu beachten.


    Spannend war das ich im laufendem Spiel so gar nicht einschätzen Konnte, wie gut oder schlecht ich eigentlich im Rennen liege, da diverse Punkte in einer großen Endabrechnung ausgeschüttet werden, ein Umstand den ich wenn ich darüber Nachdenke so gar nicht mag, bei Spielen mit Kramerleiste und Zwischenwertungen oder kontinuierliches ein tröpfeln von SP gefallen (liegen) mir wesentlich besser,


    ...das Spiel beschäftigt mich doch mehr als erwartet:) ... freue mich auf (hoffentlich) weiter Partien!

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()