Beiträge von annatar im Thema „13.01.-19.01.2020“

    #DawnOfTheZeds


    Wie schon erwähnt wollte ich mal die kompetitive Version von Dawn oft the Zeds testen. Grade bei meinen liebsten Spielen, möchte ich eigentlich auch alles an Inhalt ausloten und probieren. Viel versprochen habe ich mir davon nicht, da meiner Einschätzung nach die Rolle des Zed-Spieler deutlich beschränkter sein müsste, als die des Spielers. Da ich >20 Solopartien Erfahrung habe, bot sich aber die Rolle für meine Frau an, die bisher lediglich ab und an mal zugeschaut hatte.


    Gesagt getan, nach ein grundsätzlichen Erklärungen starteten wir einfach mal gegen 20Uhr. Rusty Staub, Special Agent Wright, Deputy Schmidt und last but noch least Pickles versuchten zusammen mit der Heilsarmee, Farmingdale vor den Untoten zu schützen. Zu Beginn lief es gut, meine Frau nutzte zunächst mal ihren Anti-„Helden“ Flint Cole, ein Pyrmonane und wahrer Feuerteufel, um die Uni in Brand zu stecken und Chaos zu verbreiten!


    Deputy Schmidt konnte dem natürlich nicht tatenlos zusehen und buchtete ihn kurzerhand ein. Dem bösen Treiben war also Einhalt geboten, in der Zwischenzeit rückten die Zeds langsam aber sicher vor. Auf dem Vorort-Weg zerschellten zunächst alle Zed Wellen an der Barrikade, bemannt von starken 4er Zivilisten die auch noch gut bewaffnet waren. Der Durchbruch kam mit dem Fehlen meiner Verteidigungsvorteile, ausgelöst über eine Karte. So ein Spiel hatte ich noch nicht, da das selbe auch noch im Wald in den Bergen und auf dem Highway passierte. Danach sah es wie man sich denken kann, nicht mehr soo gut aus. Deputy Schmidt konnte in den Bergen immerhin einen starken Zed-Mob im Alleingang stoppen. Ein großer Sieg, aber teuer erkauft, denn dafür gingen die kompletten Munitionsvorräte (5) drauf. Diese sollten sich auch kaum nochmal erholen, auch Nachschub war relativ knapp, den spärlichen Rest verwendete die Heilsarmee um die tapferen Verteidiger wieder zusammenzuflicken so gut es geht.




    Meine Frau hatte nach anfänglichen Mosern immer mehr Spaß, da sie natürlich mit fortlaufendem Spielverlauf immer mehr am Drücker war und auch mehr Optionen zur Hand hatte. Die Antihelden+Zivilisten, wenn auch in diesem Spiel immer schnell in den Knast verfrachtet, sind cool gemacht und bringen das gewissen Extra gegenüber immer nur dem Angreifen mit den Zeds.



    Dr. Marteuse ist dabei der Schlimmste von allen, was war ich froh als er endlich hinter Gittern saß! Trotzdem konnte ich den Sturm auf das Stadtzentrum kaum noch aufhalten. Am Wald rückten wahre Mobs mit Super-Zeds vor, die auch die neu hinzugekommenen Kriegsveteranen nur kurz aufhalten konnten. Auf dem Highway war Rusty Staub mit ein paar tapferen Zivilisten das einzige was die Zeds von den Vororten fernhielt. Hier konnte ich mit einem glücklichen Würfelhändchen, über mehrere Runden einen wahren Zed-Tsunami abwehren. Insbesondere zwischen ihm und einem hartnäckigen Zed entspann sich eine Privatfehde, die Rusty schlussendlich für sich entscheiden konnte.


    So kam es das ich entgegen aller Wahrscheinlich doch bis zur letzten Karte aushalten konnte, belagert von allen Seiten. Wobei ich eher mit einem einfachen Sieg gerechnet hatte, wie gesagt meine Frau hatte es noch nie selbst gespielt.


    Auf der Finalkarte kamen dann noch 4 Zed Aktionen und eine Doppelaktivierung. Den letzten Angriff am Highway konnte ich stoppen, aber Special Agent Wright die bisher mutig in jede Bresche gesprungen war, stand alleine und angeschlagen bei der Mall den Zeds gegenüber. Die erste Verteidigung ging verloren, es blieb die des Stadtzentrums. Auch die Zeds waren schon ziemlich dezimiert. Auf Gleichstand wurde gewürfelt und mit einer 6 zogen die Horden mit einem verdienten Sieg in die Stadt ein. Auf der Finalkarte verloren, oh man!


    Mittlerweile war es fast unbemerkt 00:30Uhr geworden, die Zeit verging wieder wie im Flug. Die Rolle des Zed-Spielers ist sicher nicht so anspruchsvoll wie andersrum, aber in unserer Konstellation hats super gepasst.



    UnderwaterCities 1xsolo


    Brauch ich nix mehr groß zu sagen. Macht Laune und ist solo in einer schnellen Stunde gespielt J



    #SovietKitchen


    Das Spiel brachte unser Besuch mit. Er eigentlich Videospieler durch und durch und kein Brettspieler und sie keins von beiden. Sie wussten aber das wir gerne spielen und er hatte es sich nur wegen der App Anbindung geholt. Bei mir eigentlich ein Ausschluss-Kriterium, was ich hier aber überdenken muss. Die App funktionierte einwandfrei und ist kein künstlich reingequetschtes Gimmick, keine reine Verwaltung sondern integraler Bestandteil.


    Im Prinzip geht es darum die sowjetischen Soldaten während des Krieges mit Essen zu versorgen. Dafür gibt’s ne Farbvorgabe der Menüs die alle Spieler, mit ihren Handkarten versuchen möglichst genau zu treffen. Die Handkarten bestehen dabei aus illustren Dingen wie Fußnägeln, Menschenblut, Jeans oder dreiarmigen Eichhörnchen, alle mit einer unterschiedlichen Giftigkeit versehen. Das Spiel hat auch eine Kampagne wo immer ein bisschen Abwechslung drin ist. Unser Besuch war selbst so begeistert von dem Spiel, das wir etwa 2 Stunden damit verbrachten und so etwa die Hälfte der Karten auch schon sahen. Dafür wars dann doch ein bisschen zu lang, man macht halt auch immer das selbe. Trotzdem macht es irgendwie Spaß und ist immer wieder spannend wie genau man den vorgegebenen Farbton trifft, oder halt auch nicht.


    Für Einsteiger dazu super, das Spiel könnte man aus den Stegreif mit Oma Platuschke, den Nachbarn oder Lieschen Müller problemlos spielen.