So, wenn ich eh noch nicht richtig müde bin, kann ich auch noch weiter berichten. Ich hinke hinterher und vergesse daher leider viele Details der Spiele, da ich mir keine großartigen Notizen gemacht habe... Langsam verwischt sowieso alles ein bisschen - Welcher Tag ist heute? Was haben wir zwischen x und y gerade gespielt? Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
Da gerade alle in Spielen vertieft waren, mussten Staublunge und ich mal wieder vorlieb miteinander nehmen. Und da wir nur zu zweit waren und noch einen Mitspieler vermissten, der sich nicht beim Frühstück hatte blicken lassen, wollten wir was kurzes dazwischen schieben. Das war mit diesem Spiel eine Testpartie für uns, wir erarbeiteten uns eben die Regeln, die kurz und verständlich sind und los.
Eine nette App für den Countdown gibt's auch (lieber Kobold als epischer Sprecher).
Sicher kein optimaler 2er, zu mehreren stelle ich es mir allerdings witzig chaotisch vor.
Da wir dann mitbekamen, dass ravn sich auch weiter nicht so bald blicken lassen wird, verhafteten wir FBI zu einer Erklärbär- und Mitspielpartie #Borabora
Der dritte Feld am vierten Tag!
Wir wurden haushoch vom erfahrenen Spieler abgeschrubbt, was mir immer ganz gut gefällt, weil es eine gewisse Lernkurve zeigt.
Und das, obwohl das Spiel doch so fluffig bunt und harmlos wirkt. Denkste!
Dann mal was kleines für zwischendurch #EinFestfuerOdin
Auf der Schachtel stehen 30 Minuten pro Spieler... ist das eigentlich wie beim Kochen? 20 Minuten Kochzeit bedeuten da doch auch bloß, dass man schon alles geschnibbelt und vorbereitet hat und jeder Handgriff sitzt.
Das wäre dann bei dem schnellen Absacker der Marke Rosenberg fix für Metsuppe also genau dann der Fall, dass man Odin mit drei Personen in 90 Minuten spielen kann, wenn alles vorher aufgebaut und erklärt ist und alle das total übersichtliche Aktionsplänchen in- und auswendig kennen.
Waren dann inklusive Erklärung bei uns sicher >4 Stunden, die wir mit dem Brocken verbracht haben.
Macht aber nix, hab vier Stunden schon wesentlich weniger schön verbracht. Ich mag den dicken Rosenberg (≠Uwe!)!!
#Deadline zum Abschluss des Tages. Auf besonderen Wunsch von Harry2017 mal ein paar mehr Worte dazu.
Wir spielten Fall drei und am Tag drauf auch noch Fall vier. Da die Fälle nicht in direktem Zusammenhang stehen, war das auch kein Problem, wir mussten keine Vorgeschichte kennen.
Kurz was zu den Regeln und dem Prinzip:
Wir spielen Detektive (Wenn man übrigens überlegt, ob sich das Dedektiv oder Detektiv schreibt, merkt man, dass man doch langsam müde wird...), die einen Kriminalfall lösen. Das Spiel ist kooperativ. Es gibt eine Vorgeschichte aus einem Heftchen und ein paar vorgegebene Hinweiskarten. Wir sehen nur, wer/was die Hinweiskarte ist und was wir benötigen, um diese Karte freizuspielen.
Um eine Karte freizuspielen, müssen wir gemeinsam Symbole auslegen (Geldscheinbündel, Kippenschachteln etc.), die auf den (Hand-)Karten abgebildet sind. Auf jeder Karte sind drei Felder, auf jedem Feld kann eines der Symbole sein. Man kann mit drei bis fünf passenden Symbolen einen Hinweis bekommen. Jetzt ist es dann quasi ein Puzzle, denn ich verlängere die Kette der Symbole durch meine Karte, die ich ausspiele - was aber nur geht, wenn sich gleiche Symbole überdecken.
Das hat dann irgendwie so richtig nix mit Krimi zu tun, aber immerhin ist es eine kooperative Aufgabe, die es zu lösen gilt. Die Unterhaltung über die Hinweise und die Kette der Symbole sollte natürlich halbwegs thematisch bleiben.
Hinweis freigespielt, Text auf Rückseite lesen, ggf. weitere Hinweise zum Freispielen bekommen.
Leichte Probleme gab es bei uns mit dem englischen Slang. Gewisse Begrifflichkeiten sind mit Schulenglisch nicht zu verstehen, da musste dann und wann man Google her. Besonders blöd war das an einer Stelle, wo wir gesucht haben, uns dann unsicher waren und im Laufe des Falls festgestellt haben, dass es zum Fall dazu gehört, dass man nicht weiß, was das Wort bedeuten soll.
Durch einen Regelschnitzer im Fall drei haben wir uns das Spiel zu einfach gemacht - Ermittler haben Sonderfähigkeiten, die einmal pro Spiel eingesetzt werden können. Wir dachten aber pro Hinweis. Ändert nix dran, dass die Beantwortung der Fragen eh das größere Problem war.
Auch wenn wir beide Male alle Hinweise freizuspielen geschafft haben, konnten wir die Fragen, die am Ende zur Lösung des Falls gestellt werden, nicht alle korrekt beantworten. Da bin ich mir wirklich nicht sicher, ob das so geplant ist, denn man kann durchaus auch Hinweise verlieren im Laufe des Spiels und dann weiß ich nicht, wie man überhaupt korrekt antworten soll.
Ich schiebe es mal auf den Slang und würde das Spiel nur Leuten empfehlen, die viele alte Gangsterfilme im O-Ton geschaut haben.
An eine qualitativ hochwertige Übersetzung in absehbarer Zukunft glaub ich eher nicht.