Alles anzeigen#BoraBora -- eines meiner drei 10/10-Spiele
Siegpunktverteilung für die Marae-Plättchen in 10-7-4
Was ist "Marae"?! Du meinst die normalen Bauplättchen, oder?
Die hießen beim Proto so. Keine Ahnung wie sie in der finalen Spielanleitung genannt werden. Die Plättchen werden für mich immer "Marae-Plättchen" heißen.
Der Sieger hatte einen Weg gewählt, mit dem man nur selten gewinnen kann. Von allem ein bisschen und starke Präsenz im Tempel die letzten beiden Runden. Er bekam nur die Bonuspunkte zum Schluss für alle Aufgaben und einen vollen Rohstoffplatz. Ein paar teure Schmuckstücke, ganz wenige Gebiete besetzt, viel und buntes Personal und 3 Marae Plättchen verbaut. Das reichte. Er erlaubte sich einfach keinen leichten Fehler. Respekt!
Ähem. Auf starke Präsenz im Tempel in den letzten Runden spiele ich auch sehr gerne. Das ist ganz und gar nicht schwach , insbesondere in Spielen, in denen allgemein eher niedrig gewürfelt wurde (schwache Aktionen, viel gegenseitige Blockade). Dann sind das einfach verdiente, sichere Punkte im Tempel. In Runde 4 oder 5 einen 1er-Würfel (blockiert alles) kombiniert mit weißer Götterkarte (wirkt wie eine 6) auf das Tempel-Plättchen legen ist eine der besonders "netten" Sachen, die man in Bora Bora dann machen kann. Zum Beispiel so: In Runde 4 besonders viele Tätowierungen (deren nichtlinear ansteigende Bepunktung ist eines der vielen genialen Detail an diesem Spiel!), damit schon mal dick Punkte abgreifen, Startspieler werden und in Runde 5 als Startspieler sofort mit einer 1 + weißer Karte den Tempel dominieren und direkt zusperren ... und dann ein paar nette Flüche der Mitspieler gekonnt ignorieren. Das meinte ich auch nicht. Tempel ist stark, keine Frage. Ungewöhnlich an der Siegstrategie fand ich, dass mein Kumpel keinen wirklichen Schwerpunkt setzte. Ich versuchte v. a. viele wertvolle Schmuckstücke zu sammeln und die andere Mitspielerin hatte alle Marea-Plättchen verbaut. Der Sieger hat nichts von all den vielen Möglichkeiten wirklich durchgezogen. Er hätte sich z. B. voll ausbreiten können, oder eine starke Frauen-Männer-Engine für Phase 2 aufbauen können oder - wie du beschrieben hast - 2 Tätowierwertungen dominieren können (was ich übrigens auch genial und sehr stark finde).
(Für Nicht-Kenner des Spiels: Punkte im Tempel werden gemäß Mehrheit vergeben und in den Runden 5 und 6 gibt es dort am meisten Punkte zu holen, und nebenbei gibt's für den Gewinner immer ein flexibel einsetzbares Hauptgott-Plättchen, was in niedrig punktenden Spielen unerlässlich sein kann, um alle Aufgaben zu erfüllen.)
Beiträge von Baseliner im Thema „05.03-11.03.2018“
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Im Prinzip gibt's hier die gleiche Antwort.
Thematisch schwach, bzw. austauschbar ist doch jedes Brettspiel. Man kann aus Gaia Projekt auch ein Bauernhof-Thema machen. Dann sind die Völker eben Tiere mit unterschiedlichen Werten und die Planeten sind dann Gebiete in welchen sich die Tiere wohlfühlen. Vulkanplaneten wären dann warme Scheunen, Titanplaneten eine kühlere Halle, Wüstenplaneten ein Heustall und Terraplaneten dann z. B. eine Weide usw.
Genauso kann ich aus Villen des Wahnsinns (um bei den Beispielen zu bleiben) auch ein Bauernhofthema machen. Eine gruppe Kinder vom Land laufen irgendwo rum (Bauernhaus, Stall o. ä.) sie haben unterschiedliche Eigenschaften und verschiedene Werkzeuge die sie nutzen können. Die bösen Alten sind dann eben Einwohner, Bewohner des Hauses oder Haustiere usw.
Oder machen wir aus Battlestar Galactica eben ein Bauernhofthema. Das Raumschiff ist dann eine Gaststätte in welcher eine Bauernversammlung abgehalten wird. Es gibt verschiedene Charaktere. Manche von ihnen wollen das gemeinsame Vorhaben, z. B. die Flurbereinigung, unterwandern. Auch hier haben die Charaktere unterschiedliche Eigenschaften. Vertrauen die Bauern einem oder mehrere ihrer eigenen Leute nicht mehr, werden diese erstmal ins Nebenzimmer weggesperrt etc. etc. etc.
Mir soll bitte niemand erzählen dass auch nur irgendein Spiel nicht "umgestülpt" werden könnte. Es handelt sich nur um Karten und Bretter, die lediglich anders benannt und anders bemalt werden und - Schwupps - schon habe ich ein neues Thema.
Ein Schwenk zurück zu Gaia Project. Wodurch sollen die Völker sich denn noch unterscheiden außer durch unterschiedliche Werte - und Grafiken?
Sollen sie unterschiedliche Eigenschaften haben? Das haben sie doch durch die Werte - extrem unterschiedlich sogar.
Sollen sie reden können? Dann mit App. Nein, lieber nicht.
Die Völker in Gaia Project sind so unterschiedlich wie die Unterschiede eben sind in Spielen: Andere Grafiken, andere Werte. Das ist bei JEDEM Spiel so.
PowerPlant Diese Antwort geht nicht explizit an Dich, weshalb Du Dich bitte keinesfalls angegriffen fühlen solltest.
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Würdest Du der Kritik zustimmen, dass #GajaProjekt thematisch klinisch tot ist?
Ernsthaft jetzt?
Ich würde dem nicht zustimmen - und gleichzeitig zustimmen.
Meine Meinung zu "Thema in Brettspielen" ist, dass es vom Spieler abhängt ob er ein Thema sehen mag. Schließlich ist kein, aber auch wirklich gar kein Brettspiel "thematisch". Man liest Karten, würfelt und redet (verhandelt) ggf. während man um einen Tisch herumsitzt auf dem meist ein schön bemalter Spielplan liegt. MÖCHTE ich, dass ich das Gefühl habe mit einer coolen Rasse den Weltall zu erobern (Gaia Proje), HABE ich dieses Gefühl.
MÖCHTE ich, dass ich das Gefühl habe mit einer Gruppe eine finstere Villa in einer Cthulhu Umgebung zu durchsuchen (Villen des Wahnsinns), dann HABE ich dieses Gefühl eben.
Mit Thema im Brettspiel ist es für mich wie mit allem was mit Geschmack zu tun hat. Darüber kann, will und werde ich nicht streiten/diskutieren.
Deshalb: Ja, #GaiaProject ist thematisch tot. #VillenDesWahnsinns2 ist thematisch tot. #DieBurgenVonBurgund ist thematisch to. #BattlestarGalactica ist thematisch tot.
Oder halt andersrum
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So, wenn ich eh noch nicht richtig müde bin, kann ich auch noch weiter berichten. Ich hinke hinterher und vergesse daher leider viele Details der Spiele, da ich mir keine großartigen Notizen gemacht habe... Langsam verwischt sowieso alles ein bisschen - Welcher Tag ist heute? Was haben wir zwischen x und y gerade gespielt? Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
Da gerade alle in Spielen vertieft waren, mussten Staublunge und ich mal wieder vorlieb miteinander nehmen. Und da wir nur zu zweit waren und noch einen Mitspieler vermissten, der sich nicht beim Frühstück hatte blicken lassen, wollten wir was kurzes dazwischen schieben. Das war mit diesem Spiel eine Testpartie für uns, wir erarbeiteten uns eben die Regeln, die kurz und verständlich sind und los.
Eine nette App für den Countdown gibt's auch (lieber Kobold als epischer Sprecher).
Sicher kein optimaler 2er, zu mehreren stelle ich es mir allerdings witzig chaotisch vor.
Da wir dann mitbekamen, dass ravn sich auch weiter nicht so bald blicken lassen wird, verhafteten wir FBI zu einer Erklärbär- und Mitspielpartie #Borabora
Der dritte Feld am vierten Tag!
Wir wurden haushoch vom erfahrenen Spieler abgeschrubbt, was mir immer ganz gut gefällt, weil es eine gewisse Lernkurve zeigt.
Und das, obwohl das Spiel doch so fluffig bunt und harmlos wirkt. Denkste!
Dann mal was kleines für zwischendurch #EinFestfuerOdin
Auf der Schachtel stehen 30 Minuten pro Spieler... ist das eigentlich wie beim Kochen? 20 Minuten Kochzeit bedeuten da doch auch bloß, dass man schon alles geschnibbelt und vorbereitet hat und jeder Handgriff sitzt.
Das wäre dann bei dem schnellen Absacker der Marke Rosenberg fix für Metsuppe also genau dann der Fall, dass man Odin mit drei Personen in 90 Minuten spielen kann, wenn alles vorher aufgebaut und erklärt ist und alle das total übersichtliche Aktionsplänchen in- und auswendig kennen.
Waren dann inklusive Erklärung bei uns sicher >4 Stunden, die wir mit dem Brocken verbracht haben.
Macht aber nix, hab vier Stunden schon wesentlich weniger schön verbracht. Ich mag den dicken Rosenberg (≠Uwe!)!!
#Deadline zum Abschluss des Tages. Auf besonderen Wunsch von Harry2017 mal ein paar mehr Worte dazu.
Wir spielten Fall drei und am Tag drauf auch noch Fall vier. Da die Fälle nicht in direktem Zusammenhang stehen, war das auch kein Problem, wir mussten keine Vorgeschichte kennen.
Kurz was zu den Regeln und dem Prinzip:
Wir spielen Detektive (Wenn man übrigens überlegt, ob sich das Dedektiv oder Detektiv schreibt, merkt man, dass man doch langsam müde wird...), die einen Kriminalfall lösen. Das Spiel ist kooperativ. Es gibt eine Vorgeschichte aus einem Heftchen und ein paar vorgegebene Hinweiskarten. Wir sehen nur, wer/was die Hinweiskarte ist und was wir benötigen, um diese Karte freizuspielen.
Um eine Karte freizuspielen, müssen wir gemeinsam Symbole auslegen (Geldscheinbündel, Kippenschachteln etc.), die auf den (Hand-)Karten abgebildet sind. Auf jeder Karte sind drei Felder, auf jedem Feld kann eines der Symbole sein. Man kann mit drei bis fünf passenden Symbolen einen Hinweis bekommen. Jetzt ist es dann quasi ein Puzzle, denn ich verlängere die Kette der Symbole durch meine Karte, die ich ausspiele - was aber nur geht, wenn sich gleiche Symbole überdecken.
Das hat dann irgendwie so richtig nix mit Krimi zu tun, aber immerhin ist es eine kooperative Aufgabe, die es zu lösen gilt. Die Unterhaltung über die Hinweise und die Kette der Symbole sollte natürlich halbwegs thematisch bleiben.
Hinweis freigespielt, Text auf Rückseite lesen, ggf. weitere Hinweise zum Freispielen bekommen.
Leichte Probleme gab es bei uns mit dem englischen Slang. Gewisse Begrifflichkeiten sind mit Schulenglisch nicht zu verstehen, da musste dann und wann man Google her. Besonders blöd war das an einer Stelle, wo wir gesucht haben, uns dann unsicher waren und im Laufe des Falls festgestellt haben, dass es zum Fall dazu gehört, dass man nicht weiß, was das Wort bedeuten soll.
Durch einen Regelschnitzer im Fall drei haben wir uns das Spiel zu einfach gemacht - Ermittler haben Sonderfähigkeiten, die einmal pro Spiel eingesetzt werden können. Wir dachten aber pro Hinweis. Ändert nix dran, dass die Beantwortung der Fragen eh das größere Problem war.
Auch wenn wir beide Male alle Hinweise freizuspielen geschafft haben, konnten wir die Fragen, die am Ende zur Lösung des Falls gestellt werden, nicht alle korrekt beantworten. Da bin ich mir wirklich nicht sicher, ob das so geplant ist, denn man kann durchaus auch Hinweise verlieren im Laufe des Spiels und dann weiß ich nicht, wie man überhaupt korrekt antworten soll.
Ich schiebe es mal auf den Slang und würde das Spiel nur Leuten empfehlen, die viele alte Gangsterfilme im O-Ton geschaut haben.
An eine qualitativ hochwertige Übersetzung in absehbarer Zukunft glaub ich eher nicht.
Ist ja witzig, auch wir spielten vor 2 Tagen zu Dritt #Borabora . Das ist mein Lieblings-Feld-Spiel. Ich mag einige seiner Spiele sehr gerne, aber BoraBora ragt nochmal heraus. Ich mochte das Spiel schon sehr als ich den fast fertigen Prototypen von Stefan Brück bekam und die Feinjustierung prüfen durfte. Ein Ergebnis aus diesen letzten Tests im Sommer 2012 war u. a. die Siegpunktverteilung für die Marae-Plättchen in 10-7-4. Diese waren anders skaliert. Aber ich schweife ab.
Wie gesagt, eine Dreierpartie BoraBora stand an mit 2 Mitspielern, die das Spiel auch schon knapp 10x gespielt hatten. Tja, ich bin untergegangen mit Rang 3 beim 167-154-147. Ein Fehler in der vorletzten Runde kostete mich 14 Siegpunkte. Ich konnte das teuerste Schmuckstück (kostet 5 Muscheln) nicht kaufen weil ich nur 4 Muscheln hatte. Timing war falsch. Dadurch konnte ich die entsprechende Aufgabe nicht erfüllen. Da auch die Zweitplatzierte einen leichtsinnigen Fehler in der letzten Runde machte, konnte auch sie eine Aufgabe nicht erfüllen, was sie 12 Punkte kostete.
Der Sieger hatte einen Weg gewählt, mit dem man nur selten gewinnen kann. Von allem ein bisschen und starke Präsenz im Tempel die letzten beiden Runden. Er bekam nur die Bonuspunkte zum Schluss für alle Aufgaben und einen vollen Rohstoffplatz. Ein paar teure Schmuckstücke, ganz wenige Gebiete besetzt, viel und buntes Personal und 3 Marae Plättchen verbaut. Das reichte. Er erlaubte sich einfach keinen leichten Fehler. Respekt!
BoraBora hinterlässt bei mir immer ein wunderbar einschnürendes Spielgefühl. Ich fühle mich eingeengt, unter Druck gesetzt und sehr gefordert in diesem taktischen Strategiespiel. Einfach toll. Manchmal - leider dieses mal nicht - entwickelt sich das Gefühl aus der Umklammerung des Spiels ausbrechen zu können weil man Wege wählt, bzw. eine Engine angeworfen hat, die tatsächlich funktioniert. Das finde ich hier extrem schwer und es gelingt mir, wie gesagt, eher selten. Wenn, dann ist das jedoch ein tolles Gefühl.
Dann noch 2 Solopartien #GaiaProject . Zunächst mit den Mad Androids gegen die Itar mit 145-141 gewonnen. Ganz komische Rasse diese Roboter. Ich habe sie auch nur gewählt, weil ich mit jeder Rasse auf mind. 4 Spiele kommen möchte. Das Allianzen schmieden fällt sehr leicht. Wird dennoch nicht meine Lieblingsrasse.
Danach noch mit den BAL TÁK gegen die Itar untergegangen mit 137-157. Eigentlich lief alles recht gut. Ich konnte in der 3. Runde die Ausbautechnologie "3 Wissen" auf der Gaia-Projekt-Leiste nehmen und sehr viele QIC´s generieren. Entscheidend war, dass ich nur 14 Punkte mit Allianzen und nur 24 Punkte mit Rundenwertungen zusammenbekam. Mit den Mad Androids schaffte ich über 40 Punkte bei den Rundenwertungen und 33 Punkte mit Allianzen. 24 Punkte durch Technologien sind auch zu wenig für die BAL TÁK. Die BAL TÁK sind schon sehr speziell, machen aber viel Spaß zum Spielen. Auch mit dieser Rasse war es erst meine 4. Partie. Derzeit steht es 31-31 gegen den Automa bei 62 gespielten Solopartien. Mal sehen wie es weitergeht - ein Ende ist nicht abzusehen
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Ich habe gespielt:
Zwei Partien #Dynasties zu viert. Dieses Spiel hatte ich vor zwei Jahren auf der Messe angespielt, leider wollten meine Mitspieler alle nach einer Runde abbrechen. Mir ist es aber nie so richtig aus dem Kopf gegangen, und da es jetzt überall so super günstig zu haben ist , habe ich es gekauft. Wir platzieren über Karten Fürstin und Fürstinnen in Städte im mittelalterlichen Europa, um Auftragskarten zu erfüllen und nach drei Runden die Mehrheit in einzelnen Ländern zu haben. Der "I Split, you choose" Mechanismus (bei Hochzeiten und Handel mit Schiffen) gefällt mir gut, das habe ich noch in keinem meiner Spiele. Sicherlich kommt da Glück ins Spiel, aber das finde ich durchaus thematisch: bei einer Hochzeit und der Mitgift hat halt nicht jeder das große Los gezogen. Es dauert nicht so lange und macht mir Spaß. Bei uns hat bis jetzt immer der gleiche Mitspieler gewonnen.
#FiveTribes zu viert: macht immer wieder großen Spaß, mit unterschiedlichen Strategien kann man ähnlich viele Punkte erhalten. Ich wurde mit vielen Kamelen auf teuren heiligen Stätten und Orten mit Palästen Zweiter. Wie ist wohl die Sultanserweiterung? Ich habe bis jetzt noch nicht viel darüber gehört...
Madita Wie viel hast Du denn für das #Dynasties Schnäppchen bezahlt? Ich würde es einem Freund gerne zum Geburtstag schenken weil ich das Spiel ziemlich gut finde. Den "I Split, you choose" Mechanismus gibt es auch bei dem - leider untergegangenen - Spiel #Shitenno. Gefällt mir dort mindestens genau so gut wie bei Dynasties.
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Am Ende hatte ich sage und schreibe 285 Punkte
welches Spielbrett?
Ich möchte Burgen von Burgund nur zu Viert spielen weil man da weiß welche Plättchen noch kommen - was gerade bei den Wissensplättchen essentiell ist.
Das Spielgefühl ändert sich vielleicht, aber bleibt immer noch ein sehr ähnliches.
Spielbrett Nr. 9 - da schafft man in der 1. Runde zwei 1er und ein 2er Gebiet, was immerhin schon 35 Punkte in der ersten Runde. Dann noch zwei 6er Stadtgebiete für später.
Klar, man könnte die Plättchen aussortieren. Ist mir aber irgendwie zu mühselig und fühlt sich dann nicht mehr "richtig" an. Wenn ich #DieBurgenVonBurgund spiele, dann zu viert und "richtig"
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Der Bonus für den Abschluss ist bei den Schlafräumen sehr schwach: 0-2 Plättchen auf die Rundenkarten legen.
Eigentlich ist das ein ziemlich cooler Bonus.
Damit kannst du:
a) das Spiel in die Länge ziehen,
b) gezielt die Räume raussuchen, die DU gebrauchen kannst (aber natürlich auch bekommen muss) und
c) jeder Raum aus jedem leeren Stapel bringt am Spielende 2 Punkte extra.
Das Problem ist Dein Punkt B) in der Klammer. Ich habe tatsächlich auf Schlafräume gesetzt. Die von mir auf den Karten platzierten Plättchen konnte ich aber in der Kaufphase nicht bekommen.
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In den letzten 2 Tagen gespielt:
#DieBurgenVonBurgund zu Viert. Meine Frau und ich kennen es sehr gut. Für unser neues Vielspielerpärchen war es die Erstpartie.
Natürlich kam es super an. Unser Freund meinte, dass es in der letzten Runde sehr interaktiv sei weil man unbedingt auf die Auslage und Möglichkeiten der Gegner achten muss. Meine Frau erzielte mit einer heavy-Herden-Strategie unterstützt von Wissensplättchen 223 Punkte. Das reicht manchmal für den Sieg. Unser Freund schaffte sogar 232 Punkte obwohl ich ihn zwischenzeitlich überrundet hatte! Er hatte das Wissensplättchen, mit welchem man gleiche Gebäude in die Stadt setzen kann. Am Ende hatte er 8 Märkte, 2 Rathäuser und 2 Schulen mit dem jeweiligen Wissensplättchen (4 SP je Gebäude) für die Schlusswertung. Hätte er seine Märkte mehr für den Erwerb von Schiffen genutzt, wäre noch mehr drin gewesen. Bei Burgen von Burgund gewinne ich eher selten. Gestern war so ein Abend bei dem anscheinend jede meiner Entscheidungen richtig war. Am Ende hatte ich sage und schreibe 285 Punkte, davon 30 durch Mehrheitenplättchen (7 für den ersten Spieler der alle Farben gebaut hat, 4 SP für den Zweiten) und 40 Punkte mit Wissensplättchen fürs Spielende. Unsere Freundin versuchte von allem ein bisschen, was am Ende immerhin noch 200 Punkte machte. Ich möchte Burgen von Burgund nur zu Viert spielen weil man da weiß welche Plättchen noch kommen - was gerade bei den Wissensplättchen essentiell ist. Nach 2,5 Stunden wars vorbei. Uns hat es super gefallen. 8/10 Punkte.
Am Tag vorher zu Viert bei einem Spieletreff #DieSchlösserdesKönigsLudwig zu Viert. Ich kannte es nur vom Hörensagen und war damit der einzige Neuling. Naja, war okay. Es hat schon irgendwie seinen Reiz seine eigenen Räumlichkeiten zusammen zu setzen. Der Mechanismus, dass der Baumeister die zusätzlichen Räume für die nächste Runde zu zahlenden Beträgen zuordnet, bietet unglaubliches Grübelpotential und am Ende liefert man doch die Vorlagen für die Gegner. Ich habe schätzungsweise 5% der Spielzeit benötigt weil ich immer wusste was ich wollte und meine 3 Mitspieler ewig grübelten.
Bei dem Spiel schwanke ich zwischen gehobenen Mittelmaß und mittel-schlecht. Ich denke, ich würde es nochmal mitspielen, auch wenn mir der Glücksanteil zu hoch ist. Wir spielten mit Erklärung 2,5 Stunden. Der Sieger stand nach 2/3 fest. Ich konnte dank geheimer Auftragskarten noch knapp den 2. Platz ergattern. Die Vorratsräume mit denen man - sobald diese abgeschlossen sind - einen weiteren Zug machen kann, sind sehr stark. Der Bonus für den Abschluss ist bei den Schlafräumen sehr schwach: 0-2 Plättchen auf die Rundenkarten legen. Insgesamt 5-6 von 10.
Dann noch einige Partien #GaiaProject solo. Wollte mal probieren mit welcher Rasse man eine Ausbautechnologie in der 2. Runde erhalten kann. Antwort: Mit dem Schwarm klappt es wenn man diesem Ziel alles unterordnet. Macht unglaublich Spaß so eine starke Technologie so früh zu besitzen. Dennoch habe ich gegen die Taklons mit 6 Punkten Unterschied verloren. Überhaupt sind die Partien gegen den Automa Stufe 3 fast immer sehr eng. Faszinierendes Spiel.
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Bevor die Eindrücke vollends verwischen, versuche ich mich auch nochmal im Niederschreiben.
Es gibt Dopplungen mit diesem Beitrag von Tyrfing
Hier mache ich dann eher Stichpunkte oder ergänze nur das, was ich anders sehe.
Den Start in eine Woche voller Spiele macht #WordSlam , was sicherlich nicht mein liebstes Party- bzw. Gruppenspiel wird, aber zumindest ok ist.
#PickAPolarBear als kleines Zwischending vor dem Abendessen. Ich habe es mitgebracht und mag es sehr. Es ist ratzfatz erklärt, genauso gut geeignet für Viel- wie Wenigspieler und niedlich. Wer lieber Schweine mit Popcorn mag (oder Hunde oder Seehunde), kann auf andere Versionen ausweichen.
In den folgenden Tagen werde ich es dann und wann auf anderen Tischen sehen, kommt also halbwegs an.
#Brügge nach dem Abendessen. Der erste Feld der Woche, aber es wird nicht der letzte sein. Für mich war es die Erstpartie des Spiels, ich wusste quasi nur, dass es eine orange Verpackung hat und sich ganz gut in meinem Schrank macht.
Wir ziehen Karten, mit denen wir unsere Aktionen steuern, entweder um Häuser oder Kanalabschnitte zu bauen, Leute mit speziellen Fähigkeiten in unsere Häuser einziehen zu lassen, Kanalabschnitte zu bauen, Handlanger zu bekommen oder aber Geld, welches wir für die genannten Aktionen benötigen.
Der Glücksfaktor ist schon recht hoch, da z.B. die Höhe des Geldbetrags durch Würfel gesteuert wird und die Karten, die ich ziehe, unterschiedliche Preise beim Ausspielen haben, welche ich vorher noch nicht kenne.
Mir hat es ganz gut gefallen (6-7/10)
Mitgebracht von Staublunge , seine und meine zweite Partie, für die zwei anderen Mitspieler die erste.
Auch dieses mal hatte ich den Eindruck, dass ich nie das hatte, was ich gerade brauchte. Ich finde Tzolkin aber dennoch (oder vielleicht auch deswegen?!) toll. Es ist eines der Spiele, die ich sofort nach dem Spielen nochmal spielen möchte, weil ich denke, dass ich es dann ganz anders und viel besser machen würde.
#HalfPintHeroes steht in meinem Schrank noch ungespielt, also war ich froh, dass es auf den Tisch kam. Die Mischung aus Pokern und Stichspiel wird es wohl bei meiner Familie bzw. besonders bei meinen Teenagerneffen relativ einfach machen, es mal gespielt zu bekommen.
Irgendwie habe ich abgespeichert, dass das Spiel häufig schlecht wegkommt in Bewertungen, was ich nicht nachvollziehen kann. Für mich fühlt sich das Spiel frisch an.
#LesPoilus siehe Beitrag von Tyrfing
Zu diesem Spiel wurde wohl schon genug gesagt. Auch mir gefällt es. Ob ich es unbedingt im Schrank haben muss, weiß ich aber nicht.
#Trajan ist meine neue große Liebe. Das wird wohl in den Schrank einziehen. Möglicherweise auch zu Ungunsten von Brügge, Trajan ist wesentlich mehr nach meinem Geschmack.
Toller Mechanismus: Über ein Rad mit kleinen farbigen Steinen - von jeder Farbe gibt es zwei - steuere ich meine Aktionen. Das Feld, in dem der letzte Stein landet, wird aktiviert, die entsprechende Aktion wird ausgeführt. Gleichzeitig können über die farbigen Steine Sonderaktionen ausgelöst werden, wobei es aber auf die Farbkombination des aktivierten Feld ankommt bzw. darauf, ob genau die Farbkombi auf einem Plättchen an dem Feld bei mir liegt. Davon habe ich drei zu Anfang und muss sie mir danach wieder neu besorgen, wenn sie einmal aktiviert wurden.
Eigentlich dachte ich, dass ich mit dem Spielebericht schon viel weiter komme, aber da es gleich in die heiße After-Breakfast-Spielegruppeneinteilung geht, muss ich den Rest auf später verschieben...
Tzolkin und Trajan - was für tolle Spiele! Ich liebe alle beide.
Falls ihr bei Tzolkin noch in der Phase seit in der ihr euch fragt woher man all die Rohstoffe für die Gebäude und Monumente bekommen kann, so kann ich euch sagen, dass es Wege und Spielweisen gibt mit denen schon nach 3/4 alle (!) Gebäude und alle Monumente weggekauft sind. Unglaublich was in diesem Spiel möglich ist. Unbedingt dabeibleiben Kinsa - es lohnt sich wirklich.