Beiträge von Tjouneaze im Thema „05.03-11.03.2018“

    #BoraBora – 2er-Spiel mit meiner Frau


    Durch die mehrfachen Nennungen in diesem Thread bekam ich auch Lust und schlug mal wieder Bora Bora vor. Wir haben es noch nicht so wahnsinnig oft gespielt, fühlten uns aber beide noch regelsicher und so konnte es direkt losgehen: Beide mit dem Vorsatz „dieses Mal probier‘ ich was Neues“.

    Meine Frau versuchte maximalen Nutzen aus der Phase B zu ziehen, indem Sie sich schon früh Frauenplättchen zulegte, mit denen weitere Männer und Frauen ins Dorf gelockt werden sollten. Ich hatte mir vorgenommen die Punkte für vollständige Besiedelung und vollständig verbaute Plättchen zu bekommen, ließ mich dabei aber zu sehr von den Aufträgen ablenken. Insgesamt hatten wir beide unterschätzt, wie kompromisslos man sich auf seine spezialisierte Taktik festlegen muss, um wirklich am Schluss 12 Hütten verbaut oder 12 Bewohner im Dorf zu haben. Unnötig zu sagen, dass keiner von uns die selbstgesteckten Ziele erreichte. Trotzdem konnte ich durch 9/12 verbauten Hütten ordentlich bei der Fischwertung punkten (27 Punkte) und schaffte es immerhin bei 5/6 bebauten Plätzen im Dorf noch die letzten beiden Felder mit Rohstoffen zu füllen. Meine Frau hatte ein paar richtig gute Runden mit zwei Betenden deren Siegpunkte sie mit grünen Göttern oder Hauptgottplättchen verdoppelte und war auch gegen Ende stärker im Tempel vertreten. Insgesamt war es mit 134:133 für meine Frau zwar eine extrem knappe, aber spielerisch eher mittelklassige Partie. Bis zur nächsten Runde darf nicht so viel Zeit verstreichen, aber es verlangt uns halt auch nach Abwechslung… 8-))

    Die Unberechenbarkeit macht es beliebig. Der Deckbau ist in der jetztigen Form zu gering. Ich sehe das Spiel halt aus der Vielspielersicht. Daher ist das Spiel noch nichts für mich. Eventuel mal schauen wenn die Erweiterung da ist.

    Wir haben das vor einiger Zeit auch schon zu dritt und zu viert gespielt allerdings auf den einfacheren Strecken. Ich fand das damals eigentlich ziemlich witzig was da für ein Hauen und Stechen entsteht, vor allem wenn einer an einer Engstelle in Führung erst mal gemütlich zwei Runden einkauft oder ähnliches. Klar ist es nicht mehr ganz so planbar wer gewinnt, aber Spass gemacht hatte es uns allen auf jeden Fall.

    Muss jetzt auch nicht dauernd auf den Tisch kommen, aber dafür gibt's sowieso zu viele interessante Spiele. :)

    Wir waren beide angetan davon, wie taktisch es auf den schweren Strecken zugeht und sind beide gespannt auf ein 4er-Spiel auf schwerem Parkour.

    der Unterschied ist halt das man mit 2eigenen Figuren wirklich taktieren kann. Im Spiel zu viert mit einer Spielfigur ist das halt nicht mehr möglich

    Ok, das macht Sinn, aber dafür kommt mehr Unberechenbarkeit rein und durch die Entscheidungen wie weit man es mit dem Deckausbau treiben will bleibt ja immernoch das wichtigste strategische Element erhalten.

    #RobnRun – 3er-Spiel beim offenen Spieletreff


    „Kooperativ und ganz ähnlich wie Hanabi“ so wurde das Spiel vom Mitbringer beim Spieletreff vorgestellt. Hanabi fand ich nach den ersten 2-3 Partien nicht mehr so spannend, insofern war ich etwas skeptisch, aber der Reiz, neue Spiele auszuprobieren überwog dann doch. Die Erklärung war dann etwas zerfasert, so ganz sattelfest war der Erklärbär selbst noch nicht, aber das war keine große Hürde und so kompliziert ist das Spiel eigentlich nicht. Immer einer der Spieler (der Gangsterboss) wählt einen Raubzug aus und nimmt sich die dazugehörigen Tresore hinter den Sichtschirm. Auf diesen stehen die Gerätschaften die benötigt werden um diesen zu knacken und bei den anderen beiden Spielen auf Handkarten abgebildet sind. Jetzt gibt der Anführer über Hinweiskarten (z.B. Ihr braucht Werkzeuge aus der Kategorie „Schweres Geschütz“ (Presslufthammer+Rammbock)) seinen Mitganoven Tipps, welche Ihrer Karten gebraucht werden. Die beiden Mitganoven dürfen sich dabei nur sehr eingeschränkt abstimmen und müssen immer abwechselnd Karten legen bis eine bestimmte Anzahl (Anfangs 4) erreicht ist. Dann nimmt der Boss diese auf, legt alle Treffer (Übereinstimmungen mit den Symbolen auf seinen Tresoren) offen aus und die unbrauchbaren oder überzähligen Karten verdeckt hinter dem Sichtschirm ab. Jetzt kann der Boss beliebig viele weitere Hinweise geben, solange er noch Karten hat und dann werden wieder Karten gespielt, usw.

    Das geht solange bis entweder die Tresore geknackt sind oder ein Alarm ausgelöst wird (bestimmte Anzahl an unbrauchbaren Karten wurde gelegt), oder beides gleichzeitig. Dann gibt es Gold (aus den Tresoren) und wir fliehen vor der Polizei oder auch nicht und der Polizist begibt sich auf die Verfolgung (je nach Alarmen und Erfolg des Raubzugs schneller oder langsamer). Wenn wir am Terminal ankommen bevor der Polizist uns erwischt können wir per Flugzeug entkommen und es gibt Punkte, andernfalls wandern wir ins Kittchen und haben verloren.

    Das Spiel macht soweit schon Spass und ist in einer eingespielten Gruppe sicher richtig witzig, geht aber für die gebotene Mechanik recht lang. Sowohl als Hinweisgeber als auch als Kartenspieler kommt es sehr darauf an, sich gut in die anderen hineinversetzen zu können und damit natürlich auch auf logisches Verhalten ebendieser Mitspieler. Hier ist gibt es natürlich schon Ähnlichkeiten zum genannten Hanabi, wobei es sich für mich etwas lockerer spielte. Insgesamt hat es bei uns ganz gut funktioniert, auch wenn unser Erklärer etwas übereifrig dabei war, bei jedem Zug ausführlich zu versuchen alle Optionen und logischen Schlüsse für alle durchzusprechen, was ich mit zunehmendem eigenen Verständnis der Spielmechanik als etwas anstrengend empfand.

    Schlussendlich konnten wir knapp mit 7 Gold (ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr, aber laut Tabelle in der Anleitung in etwa „besser als nichts“) entkommen und waren für die Erstpartie ganz zufrieden. Kann man sicher mal wieder spielen, muss ich aber auch nicht unbedingt.


    #WettlaufNachElDorado - 2er-Spiel mit meiner Frau


    Die versprochene Ravanche fand auf einer -laut Anleitung- schwierigen Strecke, dem Hexenkessel statt. Im festen Vertrauen auf hiesige Aussagen ging ich noch mehr auf Deckbau, verfolgte diesmal aber eine radikale Verschlankungsstrategie (Am Schluss musste sogar ein Pionier dran glauben, wenn auch nur um ein 3x-Basiscamp betreten zu dürfen). Ich konnte über die erste Spielhälfte verhindern, dass der Abstand meiner Frau, die wieder auf schnellen Streckenfortschritt setzte, zu groß wurde und kam dann ab der zweiten Hälfte so richtig in Fahrt. Als meine beiden Forscher in El Dorado ankamen hatte ich noch 6 Karten im Deck. Das ich diesmal 3 von 5 Blockaden abräumen konnte kam garnicht mehr zum Tragen, da meine Frau es ihrerseits nicht mehr mit beiden Forschern ins Ziel schaffte. Revanche geglückt! :)

    Wir waren beide angetan davon, wie taktisch es auf den schweren Strecken zugeht und sind beide gespannt auf ein 4er-Spiel auf schwerem Parkour.