Oranienburger Kanal (2022) Rosenberg bei Spielworxx

  • Danke. Hab mir die Regeln für das fortgeschrittene Spiel noch gar nicht angesehen.

    Dafür gerade das erste Mal das B-Deck gespielt. Hui, das ist ja wirklich etwas anders als das träge A-Deck. 174 Punkte am Ende und erstmalig den kompletten Plan vollgepuzzelt.

  • Danke. Hab mir die Regeln für das fortgeschrittene Spiel noch gar nicht angesehen.

    Dafür gerade das erste Mal das B-Deck gespielt. Hui, das ist ja wirklich etwas anders als das träge A-Deck. 174 Punkte am Ende und erstmalig den kompletten Plan vollgepuzzelt.

    Wir haben auch nun nach zwei mal A-Deck das B-Deck gespielt. Hat mir auch besser gefallen, auch wenn ich damit nicht die 143 geknackt habe. Rein aus dem Grund, dass es damit wesentlich schneller in Fahrt kommt.



    Drei Partien heute. Die Erstpartie war kurioserweise die beste davon. :D

  • Wir haben auch nun nach zwei mal A-Deck das B-Deck gespielt. Hat mir auch besser gefallen, auch wenn ich damit nicht die 143 geknackt habe. Rein aus dem Grund, dass es damit wesentlich schneller in Fahrt kommt.

    Ja, es gibt gefühlt mehr Gebäude, um sich Ressourcen zu besorgen oder zu ertauschen. Zumindest musste ich weniger die Aktionsfelder für Ressourcen nutzen. Hat mir auch besser gefallen.


    Durch OK bekomme ich gerade irgendwie auch wieder Lust auf Nusfjord.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Steht das nicht auch alles auf den Spielübersichten drauf, die dem Spiel beiliegen? :/

    Also auf der Symbolübersicht auf der Rückseite der Anleitung fehlen diese Infos. Da werden nur die einzelnen Symbole erklärt. Andere Spielübersichten habe ich zumindest nicht im Karton gefunden. Die Baukosten und Jederzeit-Aktionen werden nur in der Anleitung im Text erwähnt.

  • Hmm… Interessant. Sind bei mir tatsächlich nicht dabei. Ich nehme den Karton noch einmal auseinander, aber die hätte ich gesehen. Danke für den Hinweis.

  • Mist! Dann verstehe ich deinen Impuls nur zu gut, die Übersicht zu machen, insbesondere für ersten Partien ist das schon enorm hilfreich bei dem Spiel…

    Ok. ||

    Die Übersichten gibt es auch in meinem Karton. Die steckten nur im englischen Glossar für Deck B. :S

    Schön, dann gibt es jetzt zusätzlich eine sprachneutrale Version ohne Text, die man sich noch etwas kleiner ausdrucken kann. – Nochmal danke für den Hinweis! Besser spät als nie gefunden.

  • Nachdem ich mittlerweile eine dreistellige Anzahl an Spielen in meiner Sammlung habe, ist die Optik für mich ein gewisser Faktor, den ich beim Neuerwerb mit einbeziehe. Von Uwe Rosenberg besitze ich ebenfalls einiges und #OranienburgerKanal spricht mich von der Mechanik an, aber das bisherige Aussehen der Spielmaterialien war für mich das große Argument, warum ich mich gegen einen Kauf entschied. Es hat mich emotional einfach nicht abgeholt und mich sprang quasi nur nüchterne Mechanik an. Sollte sich das mit einer Neugestaltung der Karten grundsätzlich ändern, dann würde das Spiel bei mir wieder auf die Interessenliste wandern. Denn ich hoffe sehr, daß es mindestens genauso gut bleibt, wie es bisher hier im Forum beschrieben wird.

  • Vermutlich, weil sich alle, denen die bisherige Grafik gefallen hat, die Erstauflage gekauft haben, und genügend Interessenten da sind, die sich eine zweite Auflage genau dann und nur dann kaufen werden, wenn die Grafik verändert wird.

    Anders gesagt, es macht ökonomisch Sinn.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Warum? Das ist ein Zeichen des Erfolgs.

    Eine grafisch veränderte Neuauflage? Wieso nicht einfach ein Reprint?

    Neuer Verlag. Internationale Auflage.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich kann beides verstehen. Ein Verlag hat selbstverständlich ein Interesse daran, seine Spiele international unterzubringen und wenn der Partnerverlag (hier: Sylex) das nur mit neuer Grafik machen will, dann isses eben so. Auf der anderen Seite muss der Originalverlag natürlich aufpassen, dass bei den eigenen Crowdfunding-Backern der Erstauflage nicht der Eindruck hängenbleibt, dass es sinnvoller ist, bei der nächsten Crowdfunding-Kampagne auf das Backen zu verzichten und direkt die Zweitauflage abzuwarten. Denn damit würde sich der Verlag auf Dauer selbst den Boden unter den Füßen wegziehen.

    Genau um bei sowas vernünftige Kompromisse zu ermöglichen, halte ich es eigentlich für gut vertretbar, wenn man als Backer die Erwartungshaltung hat, dass man einen gewissen, zeitlichen begrenzten Bestandsschutz genießt. Dem vernünftigen Crowdfunding-Backer ist doch völlig klar, dass er einen Premium-Preis in erster Linie für den frühen Zugang zu einer Sache bezahlt und selbstverständlich später verbesserte Neuauflagen kommen können. Aber wenn genau das schon ein Jahr später passiert, und das womöglich auch noch günstiger und/oder mit Verbesserungen, die nicht auf die eigene Version übertragbar sind, dann kann man sich da durchaus etwas veräppelt fühlen.

    Genauso wie der vernünftige Backer Verständnis für die wirtschaftlichen Belange der Verlage hat, sollte der Verlag eben auch verstehen, dass der Backer auch gute Gründe braucht, beim nächsten Mal wieder mitzumachen.

  • Vermutlich, weil sich alle, denen die bisherige Grafik gefallen hat, die Erstauflage gekauft haben, und genügend Interessenten da sind, die sich eine zweite Auflage genau dann und nur dann kaufen werden, wenn die Grafik verändert wird.

    Ich bin glücklich mit meiner Erstauflage, aber genau das war der Grund, warum ich mir bisher nie die Burgen von Burgund zugelegt hatte. Das war mir immer zu alea-hopp „hässlich“, obwohl alle gesagt haben: richtig gutes Spiel! Nunja, jetzt habe ich halt bei der überproduzierten Variante zugeschlagen. So mag es anderen mit OK gehen (wobei man hier jetzt nicht von Überproduktion sprechen kann).

  • Auf der anderen Seite muss der Originalverlag natürlich aufpassen, dass bei den eigenen Crowdfunding-Backern der Erstauflage nicht der Eindruck hängenbleibt, dass es sinnvoller ist, bei der nächsten Crowdfunding-Kampagne auf das Backen zu verzichten und direkt die Zweitauflage abzuwarten.

    Wobei ich glaube, dass der Erfolg von OK so vielleicht gar nicht absehbar war. Hätte auch gut sein können, dass nach dem Crowdfunding gar nichts mehr passiert. Rosenberg-Titel gibt es halt zuhauf und ich war selbst sehr überrascht, wie gut OK ist. Davon kann man halt nicht immer automatisch ausgehen. Ich freue mich erstmal über den Erfolg und ärgere mich einfach nicht, sondern spiele noch ne Runde. 😉

  • Für mich ist das Cover gar nicht der Punkt. Viel wichtiger wäre das Spielmaterial, und da ist die große Schwierigkeit, dem Ganzen mehr Charakter zu geben, weg von dem hässlichen Excel-Tabellen-Look, ohne dabei die Übersichtlichkeit zu zerstören. Das Grundproblem, dass man auf relativ kleinen Karten relativ viel Information unterbringen muss, löst sich ja nicht durch die Ankündigung einer grafischen Überarbeitung. Cover ist einfach. Bei den Karten geht's ans Eingemachte.

  • MetalPirate Nun wir sehen nur das Cover und ich dachte, es geht erstmal vorwiegend um einen ästethischen Standpunkt. Ich habe zumindest schon oft Leute sagen gehört, die von der Coveroptik schon sehr verschreckt waren und dem Spiel keine weitere Beachtung geschenkt haben.

    Aber in der Sache hast du natürlich auch Recht. Das wurde seinerzeit ja auch bei Nusfjord beispielsweise kritisiert, dass die Karten kein Artwork der Gebäude haben.

    Bei Oranienburger Kanal sehe ich nur die Möglichkeit, die Karten zu vergrößern, wenn sie etwas anderes als Symbolsprache und Text abbilden sollen. Dann müsste man auch das Spielbrett ändern. Vielleicht ist die Auflage der internationalen Version größer und groß genug, um Mehrkosten zu rechtfertigen, aber das weiß ich natürlich nicht.

  • Die Grafik der alten Version ist für mich funktional, ohne schön zu sein. Wobei ich die Jugendstil-Referenzen sogar eher noch positiv sehe, weil's eben thematisch in die Zeit passt.


    Bei Oranienburger Kanal sehe ich nur die Möglichkeit, die Karten zu vergrößern, wenn sie etwas anderes als Symbolsprache und Text abbilden sollen. Dann müsste man auch das Spielbrett ändern.

    Das Player Board hat 4x5 Linien (für Straßen/Kanäle/Schienen-Plättchen) mit 3x4 inneren Feldern für Karten dazwischen. In der aktuellen Version sind das Mini-Euro-Karten (44x68). Standard-Euro (59x92) wäre sicher zu groß, das dürfte kaum funktionieren. Aber bei Wettlauf nach El Dorado hat ja schon einmal ein französischer Verlag gezeigt, dass man etwas zu klein geratene Karten auch vergrößern kann. FFG-Grün (56x87) oder eher noch die Garphill-Größe (54x86) sollte vielleicht möglich sein.

    Wenn ich tippen müsste, wäre meine Vermutung aber eher, dass es bei Mini-Euro bleibt und die Symbole kleiner werden, um Platz für zusätzliche Grafik zu schaffen. Das kann funktionien, wenn der Vorteil, Karten aufgrund der Grafik wiederzuerkennen, die kleinere Schrift ausgleicht. Aber etwas Skepsis wäre da schon angebracht, denn die Symbolsprache von Oranienburger Kanal ist teilweise schon heftig komplex und bei dieser Masse von Karten (incl. Erweiterungssets) wird es auch kaum möglich bzw. finanzierbar sein, jeder Karte eine individuelle Grafik zu verpassen.

    So leicht wird es nicht, das Spiel jenseits vom Cover grafisch aufzuwerten, ohne sich anderswo Nachteile einzufangen. Da kann man in Essen mal gespannt am Stand von Sylex vorbeischauen und sehen, wie die sich das vorstellen...

  • Also, in dem obigen Link zu Bgg ist unter Artist für die Neuauflage auch Harald Lieske aufgeführt.

    Das neue Cover ist definitiv nicht Lieskes Stil. Wenn ich tippen müsste, würde ich Lukas Siegmon sagen. Sieht mir eher so aus, als ob da das Artist-Feld in Ermangelung anderer Informationen einfach so belassen wurde wie es war.

  • Die Spiele The smoky valley und Yinzi (beide ehemals bei Spielworxx) haben bei Sylex auch ein neues und in meinen Augen schöneres Cover bekommen und sollen nächstes Jahr als Kickstarter erscheinen.

    Aus Yinzi wird dann Yinzi Ming , welches auf der Spiel in Essen am Sylex Stand als Prototyp ausgestellt wird.

    Das Spielmaterial soll aufgewertet und die Regeln überarbeitet sein.

  • Wo ist das Problem?

    Spielworxx hat das Risiko der limitierten englisch/deutschen Erstauflage auf sich genommen und alle Exemplare verkauft.

    Nun gibt es eine neue französisch/spanisch/italienisch/deutsche Auflage, da in den Sprachräumen offenbar Potential gesehen wird.

    Die Erstausgabe kann man ohne Probleme weiterhin spielen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Also, in dem obigen Link zu Bgg ist unter Artist für die Neuauflage auch Harald Lieske aufgeführt.

    Das neue Cover ist definitiv nicht Lieskes Stil. Wenn ich tippen müsste, würde ich Lukas Siegmon sagen. Sieht mir eher so aus, als ob da das Artist-Feld in Ermangelung anderer Informationen einfach so belassen wurde wie es war.

    Da bei der grafisch vergleichbaren Neuauflage von Smoky Valley "Ferdinand Dumago Ladera" genannt wird, würde ich dann bei dieser Version auch darauf tippen. Gerade bei Smoky Valley würde ich eventuell überlegen, wegen der Grafik auf die Neuauflage zu wechseln. Da ändern sich aber auch Regeln und vielleicht wird das Spiel dadurch etwas gestreamlined. Bei Oranienburger Kanal finde ich die Grafik nicht hübsch, aber okay, und da ist noch nicht klar wie viel die Neuauflage genau inhaltlich verändert ...?

  • Die Erstausgabe kann man ohne Probleme weiterhin spielen.

    Klar. Aber wenn allzu schnell eine verbesserte Zweitausgabe herauskommt, dann wird man sich beim nächsten Mal etwas gründlicher überlegen, ob man beim bestreffenden Verlag nochmal Erstauflagen kauft.

    (Wie weit das "verbesserte Zweitauflage" zutrifft, ist natürlich immer Geschmackssache, und hier beim Titelthema Oranienburger Kanal auch noch gar nicht final zu bewerten, solange nur das neue Cover bekannt ist.)

  • Klar. Aber wenn allzu schnell eine verbesserte Zweitausgabe herauskommt, dann wird man sich beim nächsten Mal etwas gründlicher überlegen, ob man beim bestreffenden Verlag nochmal Erstauflagen kauft.

    Also Erstauflagen verhindern, damit es keine verbesserten Zweitauflagen gibt?

    Mit der Strategie kaufst Du weder Auto noch Fahhrad noch Smartphone und wohnst zeitlebens bei Deinen Eltern. ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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