• Ich „schummle“ bei sowas gerne mal, in dem ich nen Automa dann aus so einer Lage gegen die Regeln befreie. Einige Solo-Modi (sowie auch Coop-Spiele) haben ja die goldene Regeln „entscheide immer so, dass es dem Gegner/Spiel am meisten nutzt“. Das versuche ich dann nach bestem Wissen und Gewissen (... und Gefühl) an solchen Stellen anzuwenden. Ist natürlich eine Balance und noch schöner ist es, wenn das gar nicht notwendig ist - aber ich kann ganz gut damit leben.

  • Coloma habe ich nie solo gespielt, aber seine Solomodi in Teotihuacan, Anachrony, Trickerion (der nicht initial von ihm stammt, sondern von Benjamin Tiemann, und den Turzci nur noch etwas geschliffen hat) oder Trismegistus sind allesamt hervorragend im Sinne von: Man hat das Gefühl, dass da jemand mitspielt. Damit ist Turczi kein Allheilmittel, hat aber eine lange Liste hervorragender Solomodi vorzuweisen, die er (mit)entwickelt hat.

    Oder der Solomodus von Trickerion. Ist auch von den beiden und ist sehr nah dran am echten Multiplayer Spiel.

  • Coloma habe ich nie solo gespielt, aber seine Solomodi in Teotihuacan, Anachrony, Trickerion (der nicht initial von ihm stammt, sondern von Benjamin Tiemann, und den Turzci nur noch etwas geschliffen hat) oder Trismegistus sind allesamt hervorragend im Sinne von: Man hat das Gefühl, dass da jemand mitspielt. Damit ist Turczi kein Allheilmittel, hat aber eine lange Liste hervorragender Solomodi vorzuweisen, die er (mit)entwickelt hat.

    Oder der Solomodus von Trickerion. Ist auch von den beiden und ist sehr nah dran am echten Multiplayer Spiel.

    Trickerion erwähne ich ja. :) Der ist aber wie gesagt vornehmlich von Benjamin Tiemann, da hat Turczi erst später dran mitgearbeitet. Aber gut ist er wirklich!

  • Ich „schummle“ bei sowas gerne mal, in dem ich nen Automa dann aus so einer Lage gegen die Regeln befreie. Einige Solo-Modi (sowie auch Coop-Spiele) haben ja die goldene Regeln „entscheide immer so, dass es dem Gegner/Spiel am meisten nutzt“. Das versuche ich dann nach bestem Wissen und Gewissen (... und Gefühl) an solchen Stellen anzuwenden. Ist natürlich eine Balance und noch schöner ist es, wenn das gar nicht notwendig ist - aber ich kann ganz gut damit leben.

    Für mich(!) gehört sowas in einen Automa integriert ... Ich mag Automas mit priorisierter Aktionsreihenfolge oder wenn>dann-Bedingungen immer lieber als stumpfe "Mache Aktion X, wenn das nicht geht, mache nichts"-Aktionen. Der Lacerda-Bot bei On Mars achtet einfach null darauf, ob er schon Karten hat oder nicht oder wo er aktuell am stärksten ist oder aufholen müsste. Ich fände den viel spannender und sinniger, wenn die Aktionsauswahl Prioritäten hätte, etwa: "Hast du Gebäudekarten, die noch nicht erweitert wurden, erweitere ein Gebäude, sonst nimm eine Gebäudekarte". So wie es war, hat Lacerda in meiner Partie in zwei Durchläufen des Kartenstapels exakt 0 Mal auf der Oberfläche Aktion 2 durchgeführt, und nur zwei Mal Aktion 3. Das ist dann sein Kartenpech, aber wenn ich da schummele und sage: "Die Karte sagt, mache Aktion 1, aber Aktion 3 wäre jetzt sinnvoller, also mache ich das", dann brauche ich auch die Karten nicht nutzen, sondern kann einfach zweihändig spielen. :/

  • Ich „schummle“ bei sowas gerne mal, in dem ich nen Automa dann aus so einer Lage gegen die Regeln befreie. Einige Solo-Modi (sowie auch Coop-Spiele) haben ja die goldene Regeln „entscheide immer so, dass es dem Gegner/Spiel am meisten nutzt“. Das versuche ich dann nach bestem Wissen und Gewissen (... und Gefühl) an solchen Stellen anzuwenden. Ist natürlich eine Balance und noch schöner ist es, wenn das gar nicht notwendig ist - aber ich kann ganz gut damit leben.

    Für mich(!) gehört sowas in einen Automa integriert ... Ich mag Automas mit priorisierter Aktionsreihenfolge oder wenn>dann-Bedingungen immer lieber als stumpfe "Mache Aktion X, wenn das nicht geht, mache nichts"-Aktionen. Der Lacerda-Bot bei On Mars achtet einfach null darauf, ob er schon Karten hat oder nicht oder wo er aktuell am stärksten ist oder aufholen müsste. Ich fände den viel spannender und sinniger, wenn die Aktionsauswahl Prioritäten hätte, etwa: "Hast du Gebäudekarten, die noch nicht erweitert wurden, erweitere ein Gebäude, sonst nimm eine Gebäudekarte". So wie es war, hat Lacerda in meiner Partie in zwei Durchläufen des Kartenstapels exakt 0 Mal auf der Oberfläche Aktion 2 durchgeführt, und nur zwei Mal Aktion 3. Das ist dann sein Kartenpech, aber wenn ich da schummele und sage: "Die Karte sagt, mache Aktion 1, aber Aktion 3 wäre jetzt sinnvoller, also mache ich das", dann brauche ich auch die Karten nicht nutzen, sondern kann einfach zweihändig spielen. :/

    Ja, hast schon recht; ich bevorzuge auch, wenn das nicht nötig ist. Ein klarer Unterschied zum zweihändigen Spielen ist für mich die klarere Identifikation "meiner" Hand. Man kann solche Regeln natürlich auch "institutionalisieren", indem man bestimmte Entscheidungen gegen die eigentlichen Automaregeln einfach systematisch macht - damit ergänzt man ein wenig die bestehenden Regeln in die Richtung wie du sie beschreibst (wenn->dann). Dass das im Idealfall schon vom Designer gemacht würde, steht außer Frage.


    Kennst du eigentlich ESS? Fand ich auch immer nen spannenden Gedanken um Spiele ohne expliziten Solomodus auch allein spielen zu können: Link zu BGG

    Ist mir nur gerade durch die Zweihändig-Diskussion wieder eingefallen :) Ich denke, das könnte in On Mars ganz gut funktionieren. Noch besser ists natürlich mit Mitspielern - aber das ist vor allem aktuell ja eher schwer.

  • Mal noch zwei ganz andere Dinge:


    Erstens bekam ich gestern eine Mail von Eagle Gryphon, dass sie aktuell den Versand von neuen Stanzbögen vorbereiten. Ich hatte denen ne Mail geschickt, weil meine Tokens schon früh sehr starke Abnutzungserscheinungen zeigten.


    Zweitens ist eins (oder gar zwei?) unserer (zumindest meiner!) Lieblingsspiele heute in einem Massenmedium erwähnt. Nett geschriebener Artikel natürlich ohne starken Tiefgang, aber eine schöne Erwähnung unseres Hobbys wie ich finde: Link zu SPON

  • Mein On Mars habe ich jetzt ca. 1 Monat hier stehen gehabt und am Wochenende erstmalig auf den Tisch gebracht. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich zwei der Playerboards wölben, so dass sie auf einem glatten Tisch leider umherzwirbeln. Ähnliches Problem hatte ich auch bei Scythe damals. Könnt Ihr dbzgl. etwas berichten?
    Kann man sowas Skellig Games melden und auf einen Austausch hoffen?

  • Mehrlagige Playerboards wölben sich oft. Bei den Lacerdas hilft meist ein sanftes "Gegenbiegen" bis sie wieder plan sind.

    Ein Austausch wird da vermutlich nichts helfen.

  • Ok, dann werde ich wohl damit leben müssen. Diese mehrlagigen Boards sind Segen und Fluch zugleich. Ich hatte halt gehofft, dass zumindest bei so hochpreisigen Spielen die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer ist, dass sich die Pappe wölbt.

  • Reine Physik. Das kannst du mit keiner Pappe sicher vermeiden.

    Bei mir ist das aber bei allen Lacerdas mit einem kurzen Gegenbiegen immer direkt erledigt.

  • ich hab eine 60-40 Quote. Mein ganz subjektiver Eindruck: Je größer die Boards, desto wahrscheinlicher, dass sie sich biegen. Oder ich verströme mehr Luftfeuchtigkeit, wenns an die dicken Klopper geht. :)

  • Also nach mittlerweile 6 Partien, die ich in meinem Urlaub jetzt spielen konnte wird ON MARS wohl wieder ausziehen. 4x zu zweit und 2 x zu dritt gespielt. Die Anfangseuphorie hat erstaunlich schnell nachgelassen. Vor allem Neulingen die Regeln zu erklären war sehr mühsam. Die Aufmachung, das Artwork usw. ist sensationell und die Tischpräsenz eine absolute Wucht. Gerade meine Frau war von der Optik sehr angetan, zusätzlich grosser Sci-Fi-Fan (aber Terraforming Mars wollte sie nie mit mir spielen, da zu hässlich....). Nach der vierten zweier Partie (jeweils mit 3 kurzen Missionskarten) wollte sie das Spiel nicht mehr anrührern. Es kam aus heiterem Himmel. Naja, bei mir kamen auch schon Zweifel am Langzeitspass auf. Die letzten beiden 3er Partien waren dann auch eine Qual für mich. Wärend des Spiels habe ich ständig darüber nachgedacht warum wir nicht gerade THE GALLERIST spielen. Das ist nämlich bei uns ein Dauerbrenner (mittlerweile über 20 Partien) und wird nicht langweilig, da auch vom Spielablauf flüssig. Bei On Mars hat man lediglich anfangs den großen Reiz das ganze System zu durchdringen und zu erleben wie alles ineinander greift. Aber wenn der Punkt erreicht ist, verschwindet der Spielspass meiner Meinung nach.

  • Wenn`s noch nicht bekannt st:

    Im Mai wird`s einen KS zur geplanten Erweiterung zu #OnMars geben. Es ist eine Koopvariante mit Aliens als Gegner.....


    On Mars: Alien Invasion – A Somewhat Cooperative Expansion | Board Game | BoardGameGeek






    ...oh je...das Jahr geht schon wieder gut weiter..........


    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Wenn`s noch nicht bekannt st:

    Im Mai wird`s einen KS zur geplanten Erweiterung zu #OnMars geben. Es ist eine Koopvariante mit Aliens als Gegner.....


    On Mars: Alien Invasion – A Somewhat Cooperative Expansion | Board Game | BoardGameGeek

    Ich hab in meinem neuen Blog noch ein paar mehr Details dazu: Most awaited 2021 – part three | Natokh's Blog (wordpress.com)

  • Eine Frage zum Unterschied zwischen der Deutschen und der englischen Version von On Mars: Sind in der deutschen Version die Texte der Karten (Wissenschaftler und so) eigentlich auch übersetzt oder nur die Anleitung und die Spielhilfen und die Box?

  • Hallo an alle stolzen Besitzer von #OnMars,

    hab eine Frage zur Sprachneutralität:

    von #Lisboa und #TheGallerist weiß ich, dass das Spielmaterial wirklich komplett sprachneutral ist. Daher kann man eigentlich jede x-beliebige Version kaufen und mit einem deutschen Languagepack (Anleitung und Spielerhilfen) uneingeschränkt verwenden.

    Bei #OnMars verwirrt mich nun aber der Satz auf der Skellig-Webseite:

    Zitat

    Damit wird die englische Originalausgabe fast komplett zur deutschen Ausgabe, da der Rest des Spielmaterials nahezu sprachneutral ist.

    "Fast" und "nahezu" klingen so, als gäbe es doch Spielmaterial, dass sprachspezifisch sei. Könnt ihr mir sagen, wie es sich tatsächlich verhält? :)

  • Auf den erweiterten Gebäuden steht der Name des Gebäudes drauf, das auf Englisch. Achtet aber kein Mensch drauf und könnte da auch auf Altchinesisch stehen.

  • Nach einer Partie zum Erklären am Wochenende hatten wir gestern Abend zu dritt On Mars auf dem Tisch. Als Liebhaber von Spielen wie Brass, Wasserkraft und Kanban EV & Co. habe ich mich sehr auf das Spiel gefreut und hatte vorab einiges zu dem Spiel gelesen. Insbesondere auf das Anforderungsniveau war ich gespannt. Denn On Mars gilt ja offenbar als Schwergewicht.


    Ich begann mein Spiel auf dem Mars. Denn im Orbit zu starten erschien mir ein klassischer "Anfänger-Move" zu sein. Und ich probiere gern verschiedene Wege aus. Wobei wohl die Aktionsauswahl und auch die Startregion stark taktisch geprägt ist. Ich habe dann zunächst mehr Wohnraum geschaffen und eine Rakete gebaut, um mehr Mitarbeiter zu haben. Ansonsten habe ich mich stark auf die Erdverträge konzentriert (45 Punkte insgesamt darüber erzielt) und Bewegung auf dem Mars sowie Technologien vernachlässigt. Auch die 21 Punkte für Mitarbeiter im Wohnraum am Spielende nahm ich gern mit. Insgesamt war mein Eindruck, dass das Entwickeln von Technologien nur durch gute Synergien effektiv ist. Da erzielte ein Mitspieler mit starkem Fokus darauf vergleichsweise wenig Punkte. Das Spiel endete nach etwa 3,5 Stunden Spielzeit mit ca. 140 - 115 - 95 Punkten zu meinen Gunsten.


    On Mars gefällt mir vielleicht noch besser als Kanban EV und Galerist. In den kommenden Wochen trudeln noch Inventions und Lisboa bei mir ein. Bin mal gespannt und freue mich tierisch auf weitere Spiele von Vital Lacerda.


    Letzter Hinweis: Ich fand On Mars überhaupt nicht anstrengend oder deutlich komplexer als andere vergleichbare Spiele. Dagegen war es bei Kanban EV schwieriger, den Durchblick zu bekommen...und nichts im Vergleich zu Trickerion mit allen Erweiterungen. ;)

  • Ich fand On Mars überhaupt nicht anstrengend oder deutlich komplexer als andere vergleichbare Spiele. Dagegen war es bei Kanban EV schwieriger, den Durchblick zu bekommen...und nichts im Vergleich zu Trickerion mit allen Erweiterungen. ;)

    Ja, das ist immer Influencer-Aufregung. „Der komplexeste Lacerda?! 2,5 Wochen Erklärzeit pro Spieler!“. Und dann kommt einer, der macht ein komplettes Erklärvideo in 28 Minuten und wird dafür sogar vom Verlag gelobt ;)


    Es sind alles nur Brettspiele. Keine Doktorarbeiten.

  • Und trotz aller Videos und "WasweißichHilfen" wird man für On Mars mehr als 28 Minuten Erklärung benötigen.


    Nur meine Meinung. ;)

  • Und dann kommt einer, der macht ein komplettes Erklärvideo in 28 Minuten und wird dafür sogar vom Verlag gelobt

    Und das, obwohl es immer noch doppelt so lange dauert, es zu erklären, wie du brauchen würdest.

    Ich kann ja nichts dafür wenn ihr etwas länger braucht ;) Jeder wie er mag.


    Habt ihr mal drüber nachgedacht, ob ihr zwar gute Spieler seid aber lausige Erklärbären? Vielleicht ist es bei mir auch umgekehrt.


    PS: mein Post bezog sich eher auf Inventions, das laut Inflencern bis zu 2 Stunden Erklärung benötigt und dann von jemanden per Video in 28 Minuten erklärt wird.

    Paul Grogan schafft OnMars exklusive Aufbau auch in knapp über 35 Minuten und dem kann man nun nicht vorwerfen er würde etwas auslassen oder nicht gut erklären. Wer dafür länger braucht, erklärt wahrscheinlich zu kompliziert. Und wenn man es didaktisch zugänglicher erklärt, der schafft es auch in weniger Zeit. Versprochen :)


    PPS: Spaß beiseite, ich mag ja auch Ironie und hab auch keine Probleme damit, wenn mal ein Scherz auf meine Kosten gemacht wird. Aber ganz ab von mir gibt es ja nun genügend Beispiele dafür, dass es geht. Und von mir aus gesprochen: ich brauche keine 45 Minuten um meine 2-3 Seiten Spielhilfe vorzulesen. Falls das vor der ersten Partie in Gänze überhaupt sinnig ist. Viel mehr würde ich vor der Partie nur den Ablauf erklären und Details erst dann, wenn sie wichtig werden. Dann geht es noch schneller.

  • ich brauche keine 45 Minuten um meine 2-3 Seiten Spielhilfe vorzulesen. Falls das vor der ersten Partie in Gänze überhaupt sinnig ist. Viel mehr würde ich vor der Partie nur den Ablauf erklären und Details erst dann, wenn sie wichtig werden. Dann geht es noch schneller.

    Volle Zustimmung. Auch komplexe Spiele wie On Mars erkläre ich binnen max. einer Viertelstunde, Details dann wenn sie während des Spiels wichtig sind. Ab und an brechen wir eine Partie nach ca. 30 Minuten ab, wenn alle wesentlichen Mechanismen des Spiels einmal ausgeführt wurden und beginnen eine neue Partie. Nach meiner Erfahrung ist dies die beste Methode, um einen "Brocken" kennenzulernen. Spielerklärungen jenseits von 30 Minuten sind m.E. verschwendete Zeit, da die meisten Zuhörer spätestens dann innerlich abschalten.

  • ich brauche keine 45 Minuten um meine 2-3 Seiten Spielhilfe vorzulesen. Falls das vor der ersten Partie in Gänze überhaupt sinnig ist. Viel mehr würde ich vor der Partie nur den Ablauf erklären und Details erst dann, wenn sie wichtig werden. Dann geht es noch schneller.

    Volle Zustimmung. Auch komplexe Spiele wie On Mars erkläre ich binnen max. einer Viertelstunde, Details dann wenn sie während des Spiels wichtig sind. Ab und an brechen wir eine Partie nach ca. 30 Minuten ab, wenn alle wesentlichen Mechanismen des Spiels einmal ausgeführt wurden und beginnen eine neue Partie. Nach meiner Erfahrung ist dies die beste Methode, um einen "Brocken" kennenzulernen. Spielerklärungen jenseits von 30 Minuten sind m.E. verschwendete Zeit, da die meisten Zuhörer spätestens dann innerlich abschalten.

    Danke, genau das denke ich auch. Lernen durch ausführen, nicht bloß durch zuhören. Wie es bei jeder Ausbildung sein sollte.

  • ich brauche keine 45 Minuten um meine 2-3 Seiten Spielhilfe vorzulesen. Falls das vor der ersten Partie in Gänze überhaupt sinnig ist. Viel mehr würde ich vor der Partie nur den Ablauf erklären und Details erst dann, wenn sie wichtig werden. Dann geht es noch schneller.

    Volle Zustimmung. Auch komplexe Spiele wie On Mars erkläre ich binnen max. einer Viertelstunde, Details dann wenn sie während des Spiels wichtig sind. Ab und an brechen wir eine Partie nach ca. 30 Minuten ab, wenn alle wesentlichen Mechanismen des Spiels einmal ausgeführt wurden und beginnen eine neue Partie. Nach meiner Erfahrung ist dies die beste Methode, um einen "Brocken" kennenzulernen. Spielerklärungen jenseits von 30 Minuten sind m.E. verschwendete Zeit, da die meisten Zuhörer spätestens dann innerlich abschalten.

    Das mit dem Abbrechen wär nix für mich, da würde ich die Krise bekommen und keine Lust mehr haben das Spiel nochmal zu spielen. In der Regel ist die erste Partie eines Spiels doch eh immer eine Art Kennenlernpartie, wo es nicht schlimm ist, wenn nicht alles perfekt verläuft...


    On Mars finde ich ansich recht einfach. Es ist sehr verzahnt und komplex aber nicht kompliziert. Es gibt eine überschaubare Zahl von Aktionsmöglichkeiten und die sind nicht schwer. Hab auch noch nie länger als 20min zum erklären gebraucht. Letztlich muss man ja keine Strategien vorgegeben, sondern nur die Möglichkeiten aufzählen. Hat bisher egal in welcher Gruppe immer Problemlos funktioniert so