Die Häufung der falschen Bezeichnungen im allerersten Kontakt mit dem Spiel sorgten bei mir dazu, dass ich im letzten Drittel des Spiels das Spiel nicht mehr erleben konnte, sondern überwiegend nach potentiell falsch übersetzten Begriffe gesucht habe, die hätten erklären können, warum ich scheinbar auf der falschen Spur war. Dann sozusagen als Krönung noch die Begriffsverwirrungen im Finale mit direktem Storybezug und viele Fragezeichen bei mit, warum mich das Spiel vor Entscheidungen im Finale stellt, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Es ist egal, ob du die Story durchschaust, ob du irgendwie hinter eine Geschichte kommst oder irgendwas kombinierst. Du machst deine Sache fertig und Finale.
Und genau da scheinen wir wohl extremst unterschiedliche Erwartungen an das Spiel zu haben. Ich möchte die Story erleben können und in der Story meine Entscheidungen treffen. Wenn ich da dem Spiel nicht trauen kann, bleibt für mich wenig Spiel übrig. Dann kann ich auch ein Euro-Optimierer spielen. Aber alles gut, wir haben hier schlicht unterschiedliche Meinungen, Erwartungen und damit wohl auch eine unterschiedliche Tolerenz gegenüber den Übersetzungsfehlern.
Ohne die Übersetzungsfehler für mich ein wirklich tolles Spiel.