Beiträge von Joachim im Thema „Destinies (ehemals "Time of Legends: Destinies")“

    also ganz generell kann ich mir schon alleine wegen der Downtime vorstellen, dass die beste Spielerzahl bei 2P lige tund dann treten die angeführten Probleme einfach nicht auf, bzw. nur im Rahmen eines gewöhnlichen kompetitiven Spiels.

    Dennoch eine kurze Anmerkung: Zu dritt ist es aber doch so, dass alle ein gemeinsames Ziel und jeder ein individuelles Ziel hat.....von daher kann man natürlich in die Zange beim gemeinsamen Ziel genommen werden, aber beim individiellen Ziel, das jeder auch woanders erfüllen muss, ist die Sache aber doch mE anders?! ....oder irre ich mich da?

    ....dennoch...ich bleibe dabei: Das Spiel ist mE ein tolles 2P Spiel.....bei 3P kann mE die Downtime zu lang werden.....selbst hat man vielleicht nur erneut einen kurzen Zug und muss erneut wiedr ziemlich lange auf den nächsten Zug warten....

    Ich würde das Spiel daher nur zu zweit spielen.

    Du irrst.

    Spieler 1 hat Ziel A + B

    Spieler 2 hat Ziel B + C

    Spieler 3 hat Ziel A + C

    Dass das so läuft, dachte ich mir. Aber die Rechtfertigung darüber ist uns als Endkunden doch relativ egal. Wir kaufen ein Produkt und erwarten eine gewisse Qualität. Grottig fand ich die Übersetzung nun zwar nicht, aber definitiv unterdurchschnittlich. Das bezieht sich rein auf die Texte in der App, die Anleitung ist völlig in Ordnung.


    Es ist aber nicht meine Aufgabe als Kunde die Qualitätskontrolle, Bug-Testing oder Lektorat durchzuführen oder Fehler zu melden. Das will ich auch gar nicht. Aber ich will mich mit gleichgesinnten über mein Hobby austauschen. Und das tue ich in diversen Gruppen oder auch auf Unknowns. Wenn ihr solche Kritik dann mitbekommt ist es eure Aufgabe diese anzunehmen und Dinge für die Zukunft zu verbessern -- oder halt als ungerechtfertigt betrachten und nicht weiter zu beachten. Oder irgendwas dazwischen.

    Schön zusammengefasst. Entspricht auch meiner Erfahrung. Mein Destinies ist inzwischen weitergezogen. :)

    Dein Bericht würde mich jedenfalls akut davon abhalten, es zu dritt zu spielen. Ich fand es schon zu zweit störend, sich ein Ziel zu teilen. Wenn das zu dritt dann so wird, ist das so gar nichts mehr für uns. Vielleicht funktioniert es dann zu viert besser, wenn wenigstens zwei Spieler miteinander kooperieren. Trotzdem bleibt Destinies für mich dann aktuell wohl eher ein gutes Solospiel.

    Solo hast du dann das Problem, dass es im Herausforderungsmodus reines Trial & Error ist und du das Szenario in der Regel häufiger spielen musst, um zu wissen was du tun musst. Und es verändert sich dabei nicht, das Script wird stoisch runtergespielt.


    Und im Erkundungsmodus hast du keinerlei spielerische Herausforderung und läufst einfach so lange hin und her, bis du dein Ziel erreicht hast. Während die Story nur der eines mittelmäßigen Roman entspricht.

    Was denkt ihr über den Wiederspielreiz?
    Mein Eindruck bisher ist, dass man in der Regel ein Szenario 1x spielt, gerade wenn man es mit mehr Spielern spielt und dann hat man eigentlich alles gesehen. Also klar, gibt sicher hier und da noch ne Ecke, die man sich nochmal angucken kann und man findet ne Begegnung die man noch nicht hatte, aber eigentlich ist man dann durch damit.

    Die Ziele der Charaktere unterscheiden sich von Szenario zu Szenario auch nicht so sehr.

    Und ein Freund meinte, dass er das Spiel mit nem Kollegen gespielt hat, und der Kollege es dann absolut großartig fand, obwohll er die zweite Mission "gegamed" hat und auf das Spielerlebnis verzichtet hat und einfach im Dorf oder so geblieben ist, sechs runden lang hochgelevelt hat und dann irgendwie den Endboss umgehauen hat (ich hab das Szenario selbst noch nicht gespielt). Das war irgendwie auch nicht so doll.

    Bisher bin ich eben so underwhelmend wie damals beim Prototypen.

    Wirkt so als würde man quasi eine "Konsole" kaufen und dann auf den Community Content hoffen. Die Kampagne soll auch eher aus inhaltlich lose zusammenhängen Einzelmissionen bestehen.
    ich hoffe ich komme im Juni dazu, die mal alle zu spielen. Was ich ganz angenehm finde ist dass es einfach 4 Missionen sind die man in ca. 10 Stunden durchgespielt hat. Davon sollte es mehr geben!

    Sehe das genauso mit dem Wiederspielreiz. Bei mir ist der nicht gegeben. Und, wie bereits in deinem Chat erwähnt, ich bin underwhelmed. Mit Kids vielleicht noch ganz gut. Bei mir kommt es nicht über Absacker-Qualität hinaus. Solo gar nicht empfehlenswert aus meiner Warte. Als Brettspiel versagt es für mich völlig. Ist ein Digitalgame.

    PS: Die Erfahrungs-Token ergeben doch auch überhaupt keinen Sinn. Sobald man XP erhält, setzt man die doch direkt in bessere Werte um. Warum sollte man sich die denn aufsparen?

    Um sich an die nötigen Proben besser anpassen zu können. Man kann die ja auch direkt vor einer Probe einlösen.

    Achso, ich verstehe. Erst mal aufheben und schauen was als nächstes für eine Probe kommt und dann die entsprechende Fähigkeit verbessern. Ok. Ist ein Punkt.

    Gibt es eigentlich Erfahrungen oder Meinungen dazu, wieviel Spielzeit im Grundspiel und den Erweiterungen stecken?

    So richtig findet sich da nicht auf der KS Seite.

    Wir haben gestern für Kapitel 1 (von 4) des Grundspiels etwa 1h45min gespielt. Wenn das so bleibt wären das 7h Spielzeit im Grundspiel ohne großen Wiederspielwert. (+ Einführungsszenario).

    Vorab: Ich habe im Kickstarter nochmal gesehen, dass eigentlich Metallmünzen dabei sein sollten. Ich habe keine, hat die einer bekommen? Gefunden.


    Gestern dann nach Middara zu zweit mal das erste Kapitel der Kampagne gespielt.

    Funktioniert wesentlich besser als Solo, da man sich selbst gegenseitig unter Zeitdruck setzt. Man bekommt nämlich mit, wenn der andere eines seiner Ziele erfüllt. Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. Aber: Mehr als ein nettes Spielchen im Absackerformat ist das nicht für uns, da waren wir uns einig.


    Auch zu zweit: Die Map wird absolut nicht benötigt. Wir haben uns schon zwingen müssen die Map zu aktualisieren. Einen Mehrwert erkennen wir nicht. Beim nächsten Mal lassen wir die einfach weg. Tablet mittig auf den Tisch gestellt/gelegt und jeder kann alles sehen. Vorausgesetzt, es gibt ein nächstes Mal. Denn was mir beim Brettspielen wichtig ist -- die Kommunikation untereinander -- fällt fast komplett weg, weil einfach jeder, wenn er dran ist, mit der App beschäftigt ist. Mehr als ein paar verbale Seitenhiebe sind da einfach nicht drin und jeder spielt so vor sich hin. Story und Storyentwicklung ist Durchschnitt. Nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht.


    Und einen lustigen Bug habe ich gefunden: Passiert wenn man bei einem NPC nach einem Gegenstand fragt und die Leiter scannt. :D


    PS: Die Erfahrungs-Token ergeben doch auch überhaupt keinen Sinn. Sobald man XP erhält, setzt man die doch direkt in bessere Werte um. Warum sollte man sich die denn aufsparen?

    Hab jetzt mal Solo 2x das Einführungsszenario gespielt und bin da etwas underwhelmed. Die ganze Map braucht es gar nicht. Hab irgendwann aufgehört da was zu machen, wird ja alles in der App angezeigt. Charakterwerte, Karten und Würfel noch in die App -- was überhaupt kein Problem wäre -- und man hätte ein rein digitales Spiel.


    Solo fand ich weder den Herausforderungsmodus noch den Erkundungsmodus sonderlich gut. Im ersteren ist es etwas Trial&Error. Ich bekomme zwar Hinweise darauf wo ich meine Ziele finde, muss die dann aber auch relativ strikt abgehen um es in der Zeit zu schaffen. 1x zu viel erkundet und schon ist Game Over. Und im Erkundungsmodus habe ich alle Zeit der Welt und dann ist es auch kein Problem mehr. (Glaube ich jedenfalls, habs dann in den 8 Tagen geschafft, weil ich ja von der verlorenen Herausforderungs-Partie schon wusste, was zu tun ist.)


    Und die Story in dem Szenario ist .. naja, 08/15. Und auch nicht sonderlich gut geschrieben. Purer Durchschnitt. Aber der Flow ist da, ja. Passiert aber halt auch nicht viel. Eine Aktion anklicken, Würfel werfen, Ergebnis anschauen.


    Ich hoffe zu zweit wird es etwas besser, da man sich ja gegenseitig unter Druck setzt. Und ich erhoffe mir eine bessere Geschichte in der Kampagne.