20.10.-26.10.2014

  • @derblaueClaus schrieb: Ich hoffe es dieses Wochende zu schaffen zumindest eine Solopartie in meinen Terminkalender zu quetschen.


    Dann nimm das als Probespiel zum Regeln kennenlernen, als Solo scheint mir das nicht der Kracher, der es ansonsten ist, zu sein!
    Viel Spaß...


    Genau so ist es.


    Ich konnte gestern nicht widerstehen und habe es ausgepackt, aufgebaut und angefangen. Die Komponenten sind wirklich super, Race to the Rhine ist ein wunderschönes Spiel. Einzig die Karten scheinen mir ein wenig zu dünn und vom Material her billig, aber da bin ich vielleicht durch GMT etwas zu verwöhnt. Die Anleitung ist in Ordnung, sie sieht nett aus, hat viele bebilderte Beispiele, aber es fehlt der Index und bei der Spielhilfe hinten auf der Anleitung der Verweis zur jeweiligen Regel. Auch nicht weiter schlimm, da das Regelbuch relativ kurz ist aber das sind so die kleinen Dinge die doch stören. Es blieben bei mir nach dem Lesen auch einige Fragen zurück die sich allerdings schnell während es Spiels klärten.


    Das Solospiel selbst ist in der Tat nur zum lernen zu empfehlen Verlieren kann man das Solospiel nicht, man zählt nur die Anzahl an Zügen die man benötigt um bis zum Rhein zu gelangen. Beim nächsten Spiel versucht man dann diese Anzahl zu unterbieten. Und das ist letztlich so spannend wie Hefe beim Aufgehen zuzuschauen. Race to the Rhine ist tatsächlich eher ein Euro-Rennspiel als alles andere.
    Mit Mitspielern sollte das Spiel meiner ersten vorsichtigen Einschätzung nach aber sehr gut funktionieren.


    #RacetotheRhine

  • Bei uns kam nach der Messe erst mal ziemlich viel Regellektüre auf den Tisch.
    Freundin musste immer noch abends viel nacharbeiten, so dass ich ihr
    gegenübersitzend mit Lesen beschäftigt war: #RacetotheRhine, #Massilia, #Hexemonia,
    #ArlerErde, #LeagueofHackers (hier hätte sich eine Probepartie durchaus angeboten, jedoch
    kann ich mir vorstellen, dass es ab 3 Spielern besser sein würde) und #Deus sind insofern
    erst mal nur theoretisch im Kopf verankert.


    Gespielt haben wir letztlich:


    #Orleans, welches wir alle ziemlich gut fanden. Vieles ist ja schon hier und im SB-Forum dazu gesagt
    worden. Sichtschirme wurden bei uns nicht als notwendig empfunden. Jeder war mehr oder weniger
    mit seinen eigenen Zügen beschäftigt und als es in die letzten Runden kam, wurde strikt nach
    Reihenfolge gespielt (Rathaus). also, Top Spiel, elegant, zügig und strategisch sowie taktisch sehr ausgewogen.


    #WaggleDance, Ode hat hierzu ja auch schon alles Wesentliche gesagt, DAS neue Spiel für die Freundin,
    was sicherlich an den vielen Farben, der Grafik und den geil gestalteten Würfeln liegt. Das Spiel selber ist
    ein eher nettes Familienspiel, müssen es aber noch in einer 2+ Partie testen, da man sich dann ja erst anfängt
    in die Quere zu kommen. Aber für die Dauer und die "Haptik", für uns sehr sehr nett.


    #ThegoldenAges, was mit großem Gemecker auf den Tisch kam: "och nö, nicht noch ein Zivilisationsding"
    Jedoch kann ich hier von meiner Seite Entwarnung geben, #QuinedGames hat hier ein ziemlich einfaches
    und schnelles "Entdecken, ausbreiten und simples Entwickeln" abgeliefert, was innerhalb einer Stunde
    zu spielen ist, auch mit mehr als zwei Spielern. Jeder startet mit eigenen Charakterkarten, welche einen
    individuellen Start ins Spiel garantieren und somit ein bissl den Weg vorgeben. Diese Charaktere können aber pro Neubeginn eines Zeitalters, derer viere zu vollenden sind, gewechselt werden. Zusätzlich deckt sich im Laufe des
    Spiels die Weltkarte immer weiter auf und neue Rohstoffe sind zu erschließen. Ein bisschen Geballere gibts auch,
    ist aber ziemlich freundlich gehalten, also eine desaströse Kriegsmaschinerie sucht man hier vergeblich.
    Insofern, für alle Neueinsteiger, durchaus schnell zu erfassen, da Regelwerk und Entwicklungsbaum recht überschaubar sind. Super Einstieg für folgende Runden mit den üblichen Verdächtigen (Civ, TtA, Nations)


    #Gaia, ist bei mir in die Tüte gewandert, nachdem bei TricTrac das Wort Populous gefallen ist.
    Auch hier wieder ohne viel Tamtam und komplexen Regeln, ein nettes Legespiel bei dem Man mit Karten
    die farblich korrespondierenden Landplättchen legt und dort mit Hilfe von Städten (ebenfalls als Kärtchen)
    seine Meeples unterbringt. Bis hierhin ziemlich unspannend, kann man sich nun ziemlich in die Flicken kommen,
    in dem man durch hinzufügen weiterer Bedürfnisse oder ausspielen von Gotteskräften andere Spieler vom Brett
    fegt. Das läuft teilweise recht übel mit weitreichenden Ergebnis ab. Wer 5, bzw. 6 seiner Gefolgsleute platziert hat
    gewinnt das Ding.

  • Vor den Neuheiten wurde gestern erst mal #TheLittlePrince:MakeMeAPlanet aus dem Jahr 2013 gespielt.
    Alle Spieler bedienen sich aus einer jede Runde neu aufgedeckten Auslage, um aus 16 (4x4) Plättchen einen eigenen Planeten zu bauen. Wie viel dieser dann wert ist, bemisst sich aus den an den vier Ecken platzierten Personenplättchen. Davon gibt es ca. ein gutes Dutzend mit je unterschiedlicher Siegpunktfunktion. Einige geben mir Punkte für Tierarten auf meinen Planeten, andere für die Summe meiner farbspezifischen Schaaafe, wieder andere werten Laternen, Sterne, seltene Rosen, Affenbrotbäume oder Laternen. Wer am Ende die meisten Vulkane hat bekommt diese als Minuspunkte und bei drei Affenbrotbäumen droht weiten Bereichen des Planeten die Verödung.
    Das Spiel scheint zwar zunächst wie ein Familienspiel, hat dafür aber viel zu viele Details, die auch aufgrund einer fehlenden Übersicht für jeden Spieler nicht sofort nach der Erklärung hängenbleiben.
    Was bleibt ist ein kurzweiliger Füller, den ich gerne nochmal auf den Tisch bringe.



    Danach kam #TheLordOfTheIceGarden, basierend auf einer gewissen "Midgaard"-Fantasygeschichte des polnischen Autors Jarosław Grzędowicz. Eine Übersetzung ins Deutsche oder Englische konnte ich leider nicht ausmachen, weshalb ich mich über die Hintergrundgeschichte nur über die kleinen Ausschnitte aus der Spielanleitung informieren kann. Die offenbart ein leicht unorthodoxes Setting, bei dem eine Handvoll Wissenschaftler aus einer orbitalen Beobachtungsplattform auf einem von nordischer Mythologie gepfeffertem Planeten landen. Da bei der Expedition leider etwas schief gegangen zu sein scheint, sind vier von diesen Wissenschaftlern als durchgeknallte Halbgötter und sinistre Sektierer wieder aufgetaucht. Sie alle versuchen auf unterschiedliche Art und Weise die Länder der Segelküste zu unterjochen, während ein weiterer Wissenschaftler, Vuko Drakkainen ausgesandt wurde, um undercover nach den Verschollenen zu suchen und die Sache wieder in Ordnung zu bringen.


    Die Regeln sind überraschend knapp und leidlich übersichtlich, die Details teilweise etwas verwirrend. Im Herzen sitzt ein Workerplacementmechanismus wie bei Dominant Species oder Age of Empires 3, bei dem eine von der Initiativleiste abhängige Zahl von Aktionssteinen (3-5) abwechselnd auf 5 verschiedene Aktionsfelder eingesetezt werden. Im Anschluss werden diese Felder dann ausgewertet. Dies führt dazu, dass Einflusssteine und Einheiten Regionen bevölkern, sich bewegen oder teleportieren oder sorgen für Ressourcen. Im Anschluss haben Spezialeinheiten die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu aktivieren (Kampf, Bewegung und diverse Sonderfähigkeiten), bevor Vuko den schlimmsten Finger unter den Spielern aufsucht, und ihm Einfluß und Einheiten raubt und dazu noch seine Visitenkarte in Form eines der unbeliebten Vukotokens verteilt.
    Nach dieser Aktionsphase folgt die Dominanzphase. In allen Regionen werden die Merheiten gewertet, und es gibt Belohnungen in Form von Ressourcen. Wer ganz vorne liegt dominiert und darf Extrafähigkeiten seiner Spezialeinheiten aktivieren. Dies ist für alle Spieler wichtig um ihre individuellen Spielziele zu erreichen, zum Beispiel 6 Türme in den Regionen absetzen, 6 gegnerische Einflusssteine in den Eisgarten entführen, Kultstätten aufsaugen oder komplette Regionen in Albträume einschließen. Nur in 4 runden wird zusätzlich eine Punktewertung für die Mehrheiten inde Regionen ausgelöst.
    Selbstverständlich kann das Spiel auch nach Siegpunkten gewonnen werden, was allerdings etwas dauern kann, oder durch das Auftreten des "Toten Schnees", der alles unter sich begräbt und die Partie abprupt beendet und dann den Sieger über eine spezielle Ansehensleiste kürt.


    Fazit: Trotz ansprechender Optik und einem zunächst unverbraucht wirkenden Fantasythema hat mich das Spiel nicht unbedingt begeistert. Dafür wird den Spielern zu viel an Verwaltungsarbeit abverlangt. Ständig werden die drei verschiedenen Ressourcentypen ausgegeben und eingenommen, immer wieder werden alle Regionen gewertet. Gleichzeitig entsteht nur wenig Konkurrenz um die Aktionsfelder, das kenne ich aus Dominant Speciesoder AoE3 auch ganz anders. Interessant ist definitv das Beschwörungssystem und die Möglichkeit, Kreaturen individuell auf zu rüsten (wie die lieben Raumschiffe in Eclipse). Im Vergleich zu Chaos in der Alten Welt wirkt es ein wenig statischer, aber es fehlen eben auch die für Fantasy Flight üblichen Zufallskarten. Wenn das Spiel nach der ersten Kennlernpartie schneller abläuft, und sich etwas dynmischer entwickelt, könnte es mein Urteil noch etwas ins Positive drücken und einen Verbleib in der Sammlung bis auf weiteres rechtfertigen.



    Zum Abschluss noch zwei Speedrunden #Concept (keine Teams, keine Punkte) und #Heidelbär. Beide können prima Unterhalten, aber bitte als Zwischengang und nicht zur Hauptmahlzeit.

  • Am Freitag gab es dann die erste Partie #TerraMystica mit #FeuerUndEis.
    Zu viert waren gleich zwei neue Fraktionen am Start, Yetis und Drachenmeister. Wir haben auf der neuen Karte gespielt, und als Belohnung gab es "Cluster", also viele kleine "Enklaven", anstelle einer großen, zusammenhängenden Siedlung, wurden belohnt.
    Folgerichtig hat dann auch unser Fakire-Spieler mit Abstand gewonnen (und ja, die Fakire profitieren in der Tat von den neuen Karten!). Als viertes waren die Hexen dabei.
    Ich wollte einfach mal die Yetis spielen, weil ich es leid war, dass es ein Gerangel um die Machtaktionen gibt, und das hat auch gut funktioniert. Auch die Drachenmeister, die ja eher etwas seltsam daher kommen (Zum Umwandeln von Land müssen Machtpunkte "verbrannt" werden), sind stark zu spielen, da sie sich gut ausbreiten können.

  • eine intensive Woche: Es fing an mit #Speicherstadt, #SmallWorld, #Pagoda, #7WondersBabel, #Concordia, #TalderKönige abends unter der Woche. Alle Spiele bzw. Erweiterungen mussten gelernt werden.


    Am WE gab es eine weitere #Smallword Partie und da wir gerade beim Spiele lernen sind #ColtExpress, #Aquasphere, #BucaneerBones, #DieStaufer gelernt. Dann noch mit #MageWars angefangen...eine Lehrlingspartie dann war doch die Aufnahmekapazität erreicht. Noch eine #7WondersBabel (mit allen Erweiterungen) bei der ich es schaffte 62 Punkte alleine mit grünen Karten zu machen, Strafen wg. Unbeteiligung an Großprojekten konnte ich da locker verkraften.

    Einmal editiert, zuletzt von JohnyW ()

  • Space Hulk (4. Ed.)


    Okay, ich habe das Ding gekauft. Für 100 Euro. Ohne es je gespielt zu haben. Weil fast alle Leute, deren Geschmack ich vertraue, der Meinung sind, dass es eines der tollsten Spiele aller Zeiten sei. Und weil ich als eingefleischter Trasher allgemein auf Spiele stehe, die umwerfend gut aussehen, tolle Plastikfiguren und Kampf mit exzessivem Gewürfele bieten. Und außerdem habe ich Sympathien für düstere SF Themen und für das 40k-Setting im Speziellen, und Dungeon Crawl mag ich sowieso. Und natürlich habe ich auch deswegen schnell 100 Euro hingeblättert, weil natürlich absehbar war, dass das Spiel schon bald wieder nur noch überteuert erhältlich sein würde. Wenn man es wieder verkaufen wollen sollte, dann womöglich sogar noch mit Gewinn. Also warum lange darüber nachdenken?


    So. Am Samstag Bastelsession. 3 Stunden lang habe ich Plastik aus Rahmen gelöst und zusammengefügt, und dabei nur ein Ärmchen kaputtgemacht, bei der allerletzten Figur. Egal, für solche Sachen wurde der Klebstoff erfunden. Außerdem habe ich für die Modelle eine Sortierkiste aus alten Kartons gezimmrte, was auch wieder anderthalb Stunden gedauert hat. Irgendwo ist diese Bastel-Vorstufe auch ein interessanter Teil dieses Spiels.


    Am darauffolgenden Tag haben @Machiavelli101 und ich das zweite Szenario gespielt (das in der dritten Edition noch das erste war). Einmal ich als Marine-Spieler, dann in vertauschten Rollen die selbe Geschichte. Ergebnis bei beiden Anläufen: Die Marines wurden chancenlos von Horden Aliens dahingemetzelt.
    Was mir gefallen hat: Das Spiel ist einfach nur rennen und schlachten. Ballern, ballern und nochmal ballern. Und es ist kurz. Es eignet sich im Gegensatz zu anderen Shootern wie Doom zum spontanen Zwischendurchspielen. 20-30 Minuten sit etwa die Spieldauer für das erste Szenario. Abseits vom Gameplay: Ich glaube, jeder von uns weiß, was das Spiel ofptisch und haptisch hermacht. Ich kenne nichts vergleichbares in unserem Hobby.
    Was mir nicht so gefällt: Der Timer ist schon fast zu hart. Als Marine kann man kaum ein paar Sekunden über seine Aktionen nachdenken. Die taktische Tiefe, die das Spiel zweifellos für die Marines beitet, kann so gar nicht richtig ausgespielt werden. Vielleicht wären zwei Sanduhrdurchläufe besser.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Am Donnerstag gab es eine 4er Partie #Xia - Legends of a drift system, ein Kickstarter, der vor ein paar Wochen eingetrudelt ist. Das Spiel funktioniert wie das Computer-Spiel "Elite". Jeder Spieler steuert ein Raumschiff durch ein Sternensystem aus Hex-Teilen (wie bei Eclipse) und sammelt dabei Siegpunkte. Man kann handeln, Missionen fliegen (z.B. Passagiere von A nach B fliegen), andere Schiffe jagen usw. Mit dem Geld, das man auf dem Weg verdient, kann man das eigene Raumschiff dann aufrüsten, bzw. durch ein komplett neues Raumschiff ersetzen.


    Das Material ist sehr gut, es gibt Metall-Credits, angemalte Raumschiffe und auch die Karten und die Counter sind gut. Die Regeln sind teilweise etwas schwammig geschrieben, was zu einigen Diskussionen geführt hat, aber generell sind die Regeln auch ok.


    Positiv:
    - Thema sehr gut umgesetzt, man fliegt in seinem Raumschiff herum, und hat die freie Wahl (Sandbox): Pirat, Schmuggler, Händler was auch immer.
    - Auf den ersten Blick gibt es zwar sehr viele Aktionen, die man während eines Zugs ausführen kann, aber nach zwei bis drei Zügen ist "alles klar", sehr intuitiv.
    - Man würfelt zwar die Bewegungspunkte, aber das funktioniert, weil man bis zu viermal für Bewegungspunkte würfeln darf. Außerdem gibt es noch ein Impulstriebwerk mit einer festen Anzahl von Bewegungspunkten. Hier hatte ich die größten Sorgen, dass das Spiel wegen des Würfelmechanismus nicht gut ankommt, aber das hat niemanden gestört.


    Negativ:
    - Downtime. Eigentlich dauert ein Zug nicht lange, bzw. alle haben schnell gespielt. Aber ich hatte das Gefühl ewig zu warten, ich wollte immer weiter spielen, die anderen Spieler haben da eher gestört :)
    - Keine Interaktion. Die erste Partie war eher vorsichtig, niemand hat ein anderes Spieler-Schiff angegriffen, sondern alle waren eher mit dem Handeln oder Missionen beschäftigt. Bis auf Angriffe gibt es aber auch keine Interaktionsmöglichkeiten
    - Einige Rohstoffe sind gefährlicher abzubauen, bringen dann aber im Verkauf den gleichen Preis wie einfache Rohstoffe.


    Xia hat überzeugt, diese Woche gibt es eine weitere Partie.

  • Einige Rohstoffe sind gefährlicher abzubauen, bringen dann aber im Verkauf den gleichen Preis wie einfache Rohstoffe.


    Wenn´s nicht deinen Vorstellungen entspricht - Houseruling!
    Du glücklicher, wie gern hätte ich das auch :thumbsup: , hoffentlich kommt das mal in den Handel...


    Kannst du einen Vergleich zu Merchants of Venus machen?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • @Klaus_Knechtskern
    Überlege dir bitte folgendes: Das Fest der Liebe steht bald an, wieviel mehr Freude wirst du empfinden, wenn du den Leitsatz "Geben ist seliger denn nehmen" endlich mal in die Tat umsetzt. Diese Freude die dein Herz erwärmt, andere aufgrund deiner Gabe ihr Leben etwas beschaulicher zu gestalten - unbezahlbar.
    Komm auf die Seite des Lichts, vertreibe die Schatten des unnützen Besitztums, befreie dein Herz und zeige selbiges.


    Sollte das nicht fruchten, mach mir ein einfach ein Angebot. Du brauchst doch eh' Platz in deinem Regal :D

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Überlege dir bitte folgendes: Das Fest der Liebe steht bald an, wieviel mehr Freude wirst du empfinden, wenn du den Leitsatz "Geben ist seliger denn nehmen" endlich mal in die Tat umsetzt. Diese Freude die dein Herz erwärmt, andere aufgrund deiner Gabe ihr Leben etwas beschaulicher zu gestalten - unbezahlbar.
    Komm auf die Seite des Lichts, vertreibe die Schatten des unnützen Besitztums, befreie dein Herz und zeige selbiges.

    Lass mich raten, Du bist ein Staubsaugervertreter oder ähnliches :D

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ist ja alles nicht so einfach mit dir :D
    Staubsaugervertreter ist gut, gibts sowas heutzutage überhaupt noch? Aber nein, bin ich nicht.
    So, nach der typischen Handbewegung darfst du gern weiter raten. Die jeweils gesammelten 5€ pro nein kannst du dir dann von deinem Angebot wieder anziehen :whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/


  • Immer wenn ich Spielberichte zu Space Hulk lese, will ich es auch wieder spielen... :love:
    Und nein, zwei Sanduhrdurchläufe wären nicht besser. Der Reiz von Space Hulk besteht zum einen in dem Zeitdruck während der Aktionen, zum anderen in der Herausforderung, die durch den Zeitdruck gemachten Fehler wieder halbwegs auszubügeln, in jedem Fall aber damit zu leben. Mit mehr Zeit würdest du einfach nur "perfekt" spielen, womit das Spiel für beide Seiten viel von seinem Reiz einbüsst. Spiel es ein paar Mal, und du wirst mit 5 Terminatoren problemlos in einem Sanduhrdurchlauf fertig werden. Dann spiel Szenario... hm... müsste jetzt Szenario 6 sein (das Szenario nachdem man die KATS geborgen hat), bei dem du 10 Terminatoren und viele, viele Ecken hast. Da stellst du dann fest, dass 10 Terminatoren irgendwie mehr als nur das Doppelte von 5 sein müssen... Ich weiss nicht, wie oft ich dieses Szenario gegen meine Frau verloren habe. ^^
    Aber es geht auch. Mit einem Sanduhrdurchlauf. Und der Sieg ist dann umso süsser. :thumbsup:




    So, dann mal zu unseren gespielten Spielen letzte Woche. Das wird jetzt wieder etwas mehr Text...



    Irgendwann am Anfang der Woche kam erstmal Relic auf den Tisch, zu zweit. Talisman im 40k-Universum – zwar mit etwas aufgebohrter Mechanik, aber nichtsdestotrotz unverkennbar Talisman.
    Ein Inquisitor und ein imperialer Kommissar hatten von der Existenz einer dämonischen Schmiedewelt gehört – eine Häresie, die getilgt werden musste. Beide Charaktere machten sich also auf den langen und beschwerlichen Weg ins Reich des Chaos, um die Anlage zu sabotieren. Der Weg dorthin gestaltete sich lang und schwierig, und so manch scheinbar imperiumstreuer Diener musste vom Kommissar doch exekutiert werden, während der Inquisitor des Ordo Malleus immer wieder Welten vom Makel des Dämons säubern musste. Nach vielen Prüfungen erreichte der Kommissar (und kurz darauf auch der Inquisitor) die Schmiedewelt und begann mit der Sabotage, die er auch erfolgreich zu Ende führen konnte. Zwar hatte ihm eine Gabe von Väterchen Nurgle den Weg dorthin etwas einfacher gemacht (Fliegenschwarm der Pestilenz: alle Gegner werden um 1 Punkt geschwächt im Kampf), aber schliesslich nutzt der weise Kommandeur die Waffen des Feindes gegen ihn. Vielleicht wäre ja nächstes Mal noch eine Dämonenwaffe ganz hilfreich…

    Fazit:
    Mir gefällt’s besser als Talisman. Klar, der Mechanismus ist super-simpel, aber die Atmosphäre ist gut, das Setting ist cool, das Material schön, die Stories episch – da ist mir die Mechanik dahinter nicht so wichtig. Wir hatten jedenfalls 3 Stunden lang viel Spass!


    Danach gab es erstmal nur Kleinkram während der Woche, und zwar Star Realms (inklusive den ganzen Crisis-Expansion-Packs) mehrmals.
    Bislang kannte ich nur die App-Version des Spiels – auf dem Tisch mit richtigen Karten ist es aber gleich noch ein ganzes Stück besser. Gegenüber der App, die nur die Basis-Version beinhaltet, gefällt es mir auch mit den Crisis-Erweiterungen nochmal besser, da hierdurch doch noch eine ganze Menge neuer Schiffe und Optionen ins Spiel kommen (Events, Helden und neue Schiffe). Könnte unser neues Reise-Mitnahmespiel werden, nachdem sich Ascension innerhalb eines einzigen Wanderurlaubs totgespielt hat (zu wenig Interaktion, um wirklich längerfristig interessant zu sein).


    Am Wochenende wurde dann wieder was „Richtiges“ gespielt.
    Level 7 [Invasion] ist endlich angekommen – weshalb es damit dann direkt losging. Leider waren wir nur zu dritt, weshalb sowohl ich als auch meine Frau je zwei Koalitionen spielen durften (mussten). Für das erste Spiel nicht unbedingt ideal, aber was will man machen…
    Bereits während der ersten Runde wurde klar, dass das Spiel hart werden würde. Zwar wurden die Experimente von Dr. Cronos vom weltweiten Rat abgesegnet, und der zwielichtige Wissenschaftler war auch schon auf dem Weg nach Afrika, um dort seine Forschungen weiter zu betreiben, aber in ganz Nordamerika waren Hydra-Invasionskräfte gelandet und hatten Teile des Kontinents bereits überrannt. Auch in Europa wurde es bereits eng. Zwar konnten die nordamerikanischen und europäischen Streitkräfte wieder etwas Land gut machen, aber die Situation war nicht sehr rosig. Dr. Cronos hatte seine Prioritäten zu allem Überfluss auch noch falsch gesetzt und hatte darauf bestanden, sein Schiff mit einem Fusionsantrieb auszustatten, um den Hydra besser auszuweichen. Was ja schön und gut ist, aber nicht viel hilft, wenn der Weg zum nächsten Labor von Invasionstruppen und Dropships blockiert ist. Da wäre die militärische Eskorte wohl besser gewesen. Nordamerika sah die Notlage und setzte alles daran, den Weg des Wissenschaftlers zu ebnen. Was auch gelang – aber leider nichts mehr half. Die Hydra hatten den Aufenthaltsort von Dr. Cronos aufgespürt und mit dem Land kurzen Prozess gemacht.
    Spiel verloren, mit 2 von 7 der benötigten Forschungstechnologien. Nicht gerade eine Glanzleistung. Aber egal, Spass hat’s trotzdem gemacht.

    Fazit:
    Wir waren uns einig: sehr gutes, spannendes Spiel. Allerdings gilt das sicherlich nicht für jeden Spieler. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Level 7 [Invasion] ziemlich polarisieren kann. Die Ereignisphase ist brutal: zwar wählt jede Koalition selbst das Ereignis aus (Alpha oder Bravo), aber das ist eine Wahl zwischen Regen und Traufe, zumal man die anderen Ereignisse nicht kennt. Danach bleibt dann meist nur, sich irgendwie mit dem Scherbenhaufen, der von der eigenen Koalition noch übrig ist, zu arrangieren. Dass dieser Teil des Spiels jede Runde auch durchaus einiges an Zeit in Anspruch nimmt, gefällt sicher nicht jedem. Dafür bringt es aber das Gefühl, dass die Erde von einer übermächtigen Rasse angegriffen wird, exzellent rüber.
    Wer Zombie State – Diplomacy of the Dead mal gespielt hat, dürfte auch die eine oder andere Parallele finden. Level 7 [Invasion] fühlt sich ein wenig wie eine weiterentwickelte Variante von Zombie State an, die aber durch mehr Zufall im Spiel (Würfel bei Kämpfen, zufälliges Spawnen von Invadern und Dropships) nicht mehr ganz so kopflastig ist. Gegenüber den vorherigen Level 7 Spielen hat sich auch die Materialqualität verbessert – bis auf die Karten, die sind dünn wie eh und je. Und schade ist ausserdem, dass es sein volles Potential nur mit 5 Spielern entfalten kann, da immer alle 5 Koalitionen teilnehmen müssen.


    Weil wir dann grade so schön bei Level 7 waren, ging es nochmal zurück an den Anfang der Geschichte: Level 7 [Escape] wurde aufgebaut.
    Statt weltumspannender Geschehnisse war der Ereignishorizont ganz plötzlich auf einen sehr kleinen Bereich zusammengeschrumpft: nackt auf kaltem Betonboden, in einem dunklen Labor mit vielen, vielen anderen bewusstlosen Menschen in Tanks, und in den Schatten bewegt sich irgendwas, das so ganz und gar nicht nach Mensch aussieht. Alle drei Charaktere schnappen sich ein paar Kleidungsstücke und suchen panisch nach dem Aufzug – Hauptsache weg von hier. Ein paar Räume und mehrere Schreckmomente später findet mein Charakter zwar nicht den Aufzug, dafür aber eine Wache – die mich krankenhausreif prügelt anstatt zu helfen. Wenigstens haben meine beiden Mitstreiter mehr Glück und können sich unbemerkt vorbeischleichen. Vom Aufzug fehlt aber jede Spur. Nachdem ich mich wieder halbwegs erholt habe, krieche ich durch dunkle Lüftungsschächte zu einem Raum, der möglichst weit von den Wachen(und den gruseligen Dingern) weg ist, schlüpfe schnell durch die nächste Tür und finde – den Aufzug! Nichts wie weg… (Ende Szenario 1, ich habe gewonnen, die anderen beiden kamen nicht mehr rechtzeitig zum Aufzug)

    Leider ist der Aufzug nur scheinbar der Weg in die Freiheit – der Strom wird gekappt, und es geht nicht mehr weiter. Wir steigen also notgedrungen aus und suchen einen Weg, das Ding wieder in Gang zu bringen. Unweit weist ein Control Panel darauf hin, dass autorisiertes Personal die Stromversorgung an mehreren anderen Panels durch Eingabe des richtigen Codes wiederherstellen kann. Wir begeben uns also auf die Suche, und nach scheinbar endlos langer Zeit finden wir tatsächlich ein Panel – gut bewacht von Militärpersonal UND Ghin. Und das, wo unsere Nerven eh schon angeschlagen sind von der ständigen Anspannung. Und zu allem Überfluss hat mich eine Überwachungskamera erwischt – überall blinken Warnlichter, die Anlage wird sukzessive abgeriegelt. Uns läuft die Zeit davon. Wir beschliessen, dass eine Trennung sinnvoll wäre, um überhautp noch eine Chance zu haben. Ich versuche, das Panel zu hacken, die anderen beiden suchen die beiden noch fehlenden Panels. Nachdem ich mich seeeehr vorsichtig an Wachen und Ghin vorbeigeschlichen habe, gelingt es mir tatsächlich, das Panel erfolgreich zu aktivieren. Leider kriegt die Wache mit, dass ich im Nachbarraum bin und versucht, das entlaufene Versuchskaninchen wieder einzufangen. Erfolglos, ich kann die Angriffe jedesmal abwehren. Scheitere aber selbst jedesmal, wenn ich versuche, mich aus dem Staub zu machen. Den anderen beiden ergeht es kaum besser: hinter ihnen beginnen sich Ghin und Wachpersonal zu bekriegen, haben die beiden Flüchtlinge aber trotzdem noch als Primärziele auf dem Schirm – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Trotz Erkundung der Anlage unter grösstmöglichem Druck findet sich kein zweites Control Panel mehr, und als dann schliesslich alle Türen abgeriegelt sind, werden wir alle von den Wachen wieder eingesammelt… (Ende Szenario 2, alle haben verloren)

    Fazit:
    Nachdem ich das Spiel lange nur noch alleine gespielt habe und mittlerweile durch alle Szenarien des Grundspiels erfolgreich durch bin, war ich skeptisch, wie gut es sich nun als „Multiplayer“ machen würde. Mein allererster Eindruck frisch nach dem Kauf war eher negativ. Das hat sich geändert. Übereinstimmend fanden wir das Spiel exzellent, hauptsächlich wegen der Stimmung, die es schaffen kann. Level 7 [Escape] scheint einfach eine gewisse Zeit zu brauchen, bis man damit warm wird.


    Den Abschluss machte dann noch eine Runde Warhammer 40.000 – Conquest, das neue LCG von FFG.
    Als 40k-Spieler war ich natürlich neugierig (es war nicht mein Spiel, unser dritter Mitspieler hat es mitgebracht), als Anti-Kartenspieler aber gleichzeitig sehr skeptisch. Bei BGG wird es in den höchsten Tönen gelobt, auch unser Freund (der es mitbrachte) ist davon begeistert. Und wenn man LCG mag, dann ist das vermutlich auch gerechtfertigt – das Spiel bietet etliche Ebenen, auf denen man planen, agieren, bluffen oder verweigern kann, immer schön zu dem jeweiligen Volk passend, abgerundet mit hervorragenden Illustrationen.
    Bei mir ist der Funke dennoch nicht übergesprungen. Ich finde die Illustrationen super, aber ich kann bei Kartenspielen einfach nicht ins Thema eintauchen. Und es stört mich persönlich unheimlich, wenn ich Deathwing-Terminatoren nicht als Deathwing-Terminatoren, sondern als 2 Angriff 9 Leben 4 Kommandopunkte Karte sehe. Zudem bin ich kein Fan von Deckbau – wenn ich schon Zeit investiere, um mir meine individuelle „Liste“ zusammenzustellen, dann spiele ich lieber gleich „richtig“ und hol die Minis aus dem Schrank. ;)



    #Relic #Level7 #Conquest

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Diese Woche heavy Neuheitenspielen.


    #DieStaufer


    Insgesamt 4x. Gutes Spiel! Tolle Mechaniken, aber auch nicht so herausragend wie alte HiG-Spiele. Da ich selber diesen RussianRailroads-Flash nicht hatte, sehe ich Die Staufer leicht besser. Finde ich einfach interessanter als die öde WP-Mechanik aus RRR. Aber mit Super-Spielen wie Hawaii oder Egizia kommt es nicht ganz mit.
    Mir fällt es noch recht schwer gezielt auf die Auftragskarten zu spielen. Das hängt oft auch nicht vom eigenen Vermögen ab, ob man das schafft, habe ich so den Eindruck. Man muss auf jeden Fall was liegen lassen, wenn man sich da engagieren will.
    Sehr gelungen sind die Truhen und die Privilegkarten. Insgesamt eine sehr runde Sache! (Vorsicht Wortspiel!)


    #AlienFrontiersAurora


    Es bleibt bei meinem Urteil: Absolut geniales Würfeleinsetzspiel. Elegant, zielgerichtet, aber auch wirklich konfrontativ! Wer Spiele wie Kingsburg mag sollte sich das mal genauer ansehen! Die internationale Ausgabe (mit deutsch) ist überall mit Wörten vollgeschrieben, die ich nicht verstehe. Muss man drüber hinweg sehen, denn die deutschen Karten sind schon sinnvoll.


    #WaggleDance


    Eine weitere Partie und ich bin wirklich sehr angetan von dem Spiel. Ein wenig in der Kategorie von Alien Frontiers. Also Würfel-Placement. Etwas anders als bei Alien Frontiers oder Kingsburg. Denn hier wird eingesetzt, nach und nach, und dann später in vorgegebener Reihenfolge ausgelöst. Also eher klassisches Worker-Placement wie bsw. in Die Säulen der Erde. Nur mit Würfeln. Nicht ganz so elegant und toll umgesetzt wie bei AF, aber auch sehr gut. Könnte etwas unübersichtlich sein, wenn man mit mehr Spielern spielt und alle irgendwann 10 oder 12 Würfel haben. Denn man muss schon schauen, was die anderen Spieler haben um zu checken, wo man einsetzen will/muss. Das Thema ist so unfassbar süß und die Grafik total toll! Und ich liebe Honig! Materialprobleme kann ich immer noch nicht entdecken. Die Aktionskarten, die man ziehen kann scheinen mir doch arg unterschiedlich stark zu sein. Könnte dieser Zufallseffekt das Spiel entscheiden? Kann ich noch nicht einschätzen...


    #Amerigo


    Das haben wir dieses Jahr nachgekauft. Letztes Jahr verpasst, weil einfach nicht alles geht. Aber Feld-Spiele sind bei uns hoch im Kurs. Und so hat uns das Spiel auch total überzeugt. Bisher 3 Spiele und keine Abnutzungserscheinungen. Um ehrlich zu sein glaube ich fast, eins der besten Feld-Spiele nun auch kennengelernt zu haben. Dieser Würfelturm ist super, tolles Thema, tolle Umsetzung! Für Feld-Fans!


    #TerraMysticaErweiterung


    Ich hab 2 Völker ausprobiert. Flusswanderer und Drachenmeister. Insgesamt scheinen mir die Ideen in der Erweiterung ungewöhnlich zu sein. Für TM-Verhältnisse. Die Völker auch etwas sperriger zu spielen. Aber extrem reizvoll. Besonders, wenn man schon jedes "alte" Volk 2x durch hat.


    Die Drachenmeister wandeln jede Landschaft mit Hilfe von einem Machtopfer um. Da sie auch nur mit 8 Macht starten sind die Möglichkeiten begrenzt. Zwar hat man schnell kleinere Mengen Macht immer wieder zur Verfügung, aber so richtig leer spielen sollte man sich nicht. Jeder Einsatz einer Schaufel (und die eigene Festung) sorgt für neue Macht aus dem Vorrat. Und bitter nötig sind diese!


    Flusswanderer sind ebenfalls sehr flexibel. Umwandeln müssen sie gar nichts. Sie wohnen einfach dort, wo es ihre Priester erlauben. Im Laufe der Partie hat man die Wahl einen Priester (aus welcher Quelle auch immer) entweder vom eigenen Landschaftskreis zu nehmen, wo sie zu Beginn die Landschaften verdecken, und in den allgemeinen Vorrat zu packen. Oder eben ganz normal in den eigenen Besitz zu nehmen. Wenn es überhaupt genug im Vorrat gibt. Denn erstmal stehen sie ja nutzlos auf dem Tableau rum. Die Flexibilität in der Anpassung an die Landschaft wird dadurch beschränkt, dass sie nur am Fluss bauen dürfen. Also angrenzend zum Fluss. Und Schifffahrt kann nie über 1 steigen. Wenn man nun den neuen Spielplan mit 2 Flüssen nimmt muss man sich die beiden Startpositionen schon gut überlegen.


    #Patchwork


    Elegant, einfach und doch herausfordernd. Nach 4 Partien brauch ich jetzt aber erstman ne Pause von dem doch eher leichten Spiel (regeltechnisch gesehen - nicht, dass ich es jemals gewonnen hätte!).


    #MachiKoro


    Nach ein paar Partien haben sich bestimmte Wege verfestigt. Wer dann als erstes die 7 oder 8 trifft, der gewinnt. Das macht es etwas einseitig und glückslastig. Da wünscht man sich dann doch eine Wertung am Ende her... Trotzdem tolles Grundprinzip und tolles Spiel! Hoffe, dass die Erweiterungen kommen und das Spiel verbessern. Ich brauch mehr Karten!


    #Aquasphere


    Ich find's grandios! Aber ich bin vorbelastet. Da lasst euch mal von anderen sagen, wie das so ist.

  • Hi,


    Mir fällt es noch recht schwer gezielt auf die Auftragskarten zu spielen. Das hängt oft auch nicht vom eigenen Vermögen ab, ob man das schafft, habe ich so den Eindruck. Man muss auf jeden Fall was liegen lassen, wenn man sich da engagieren will.


    hm nach der 1. Testpartie wurden bei uns 11 von 12 Auftragskarten im 4 Spieler Ziel erfüllt. Um die Aufträge sollte man sich in Runde 4 und 5 kümmern. Die Truhen, Prvilegien sich dafür zuvor sichern. Kostenlos bewegen und für 1 Figur einsetzen sollte nicht am Vermögen scheitern. Einfache Muster konnten wir sogar 2x mehrfach erfüllen. Ich finde aber Russian Railroads insgesamt runder...

  • #TerraMysticaErweiterung
    ...
    (Flußläufer) Und Schifffahrt kann nie über 1 steigen. Wenn man nun den neuen Spielplan mit 2 Flüssen nimmt muss man sich die beiden Startpositionen schon gut überlegen.


    Das stimmt so nicht ganz: Sie können zwar Schiffahrt nicht steigern, ABER das Bonus-Plättchen "+1 Schiffahrt" gibt ihnen temporär eine Schiffahrt von 2. Daher ist das Ausliegen dieses Plättchens schon mal ein guter Hinweis, dass man sie spielen könnte. In einer Partie, in der es dann auch noch das Priester-Bonus-Plättchen gibt erst recht! :)


    Zum Glück gibt es auf dem besagten neuen Plan ein Landfeld, welches an beide Flüsse grenzt - eine Landbrücke, sozusagen. Das bietet sich dann auch gleich als Startfeld an... Oder eben an jedem Fluß ein Starthaus...

  • Das stimmt so nicht ganz: Sie können zwar Schiffahrt nicht steigern, ABER das Bonus-Plättchen "+1 Schiffahrt" gibt ihnen temporär eine Schiffahrt von 2. Daher ist das Ausliegen dieses Plättchens schon mal ein guter Hinweis, dass man sie spielen könnte. In einer Partie, in der es dann auch noch das Priester-Bonus-Plättchen gibt erst recht!


    Ja, sorry, dass ich nicht alle Regeldetails eingearbeitet habe... ;)


    Ich dachte, ich mach erst mal so, dass jeder ungefähr versteht, worum es geht...

  • Hi,



    hm nach der 1. Testpartie wurden bei uns 11 von 12 Auftragskarten im 4 Spieler Ziel erfüllt. Um die Aufträge sollte man sich in Runde 4 und 5 kümmern. Die Truhen, Prvilegien sich dafür zuvor sichern. Kostenlos bewegen und für 1 Figur einsetzen sollte nicht am Vermögen scheitern. Einfache Muster konnten wir sogar 2x mehrfach erfüllen. Ich finde aber Russian Railroads insgesamt runder...


    Ja, man schafft da schon was. Und man kann sich auch schon früher drum kümmern. Aber es ist doch insgesamt alles recht fragil und unsicher. Denn es kann alles, teilweise auch zufällig oder unabsichtlich, zerschossen werden. Will man recht sicher gehen, dann muss man Wertungen liegen lassen. Was passt. Ich weiß auch nicht genau, es fühlt sich komisch an.

  • Hi,


    [quote='JohnyW','http://www.unknowns.de/wbb4/index.php/Thread/7020-20-10-26-10-2014/?postID=88053#post88053'] Und man kann sich auch schon früher drum kümmern .Aber es ist doch insgesamt alles recht fragil und unsicher.


    kann man.. muss man aber nicht. Ein paar Partien braucht es noch, aber bis jetzt sehe das Spiel als Wettlauf nach Boni und Privilegien, um anschließend die Aufträge zu erfüllen. Figuren zu sammeln ist nachrangig - in Augsburg standen von mir 8 rum, und kamen nicht mehr ins Spiel, weil der König gegen Ende nur noch kostenlos gezogen wurde. Ab Runde 4 ist überhaupt nichts mehr fragil, wenn Du den Bonus "Figur bleibt nach Wertung" auf dem Plan einsetzt, oder Dich auf die Startposition setzt oder Dich daneben setzt. Inwieweit man die Rundenwertungen steuern kann, ist mir noch ein Rätsel und was dies auf die Endwertung bringt ebenso. Ich halte im Moment, 5 braune Truhen (20 Punkte) für gefühlt stärker.
    Jetzt hast Du mich heiß gemacht: Kommt am WE nochmals auf den Tisch


    Grüße
    Thomas

  • Ja, sorry, dass ich nicht alle Regeldetails eingearbeitet habe... ;)


    Ich dachte, ich mach erst mal so, dass jeder ungefähr versteht, worum es geht...


    Ich wollte Dich damit nicht kritisieren, sondern einen Hinweis darauf geben, falls es Dir nicht bewusst war. Ausserdem könnte dieses Detail ja auch interessant für andere Spieler sein, die demnächst die Erweiterung spielen. :)

  • Ja, man schafft da schon was. Und man kann sich auch schon früher drum kümmern. Aber es ist doch insgesamt alles recht fragil und unsicher. Denn es kann alles, teilweise auch zufällig oder unabsichtlich, zerschossen werden. Will man recht sicher gehen, dann muss man Wertungen liegen lassen. Was passt. Ich weiß auch nicht genau, es fühlt sich komisch an.


    Wäre toll, wenn Ihr da auch den Titel des Spiels beibehalten würdet - damit man weiß, worüber ihr sprecht.


    In diesem Fall #DieStauffer... :)


  • Wäre toll, wenn Ihr da auch den Titel des Spiels beibehalten würdet - damit man weiß, worüber ihr sprecht.


    In diesem Fall #DieStauffer... :)


    Genau!
    Wenn sie möchten, daß das, was sie geschrieben haben, auch von anderen gelesen, verstanden und evtl. mitdiskutiert wird - dann sollten sie das tun ... ;)


    Ich hab's nicht gelesen, weil ich keine Lust habe, ständig nachzublättern.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    kann man.. muss man aber nicht. Ein paar Partien braucht es noch, aber bis jetzt sehe das Spiel als Wettlauf nach Boni und Privilegien, um anschließend die Aufträge zu erfüllen. Figuren zu sammeln ist nachrangig - in Augsburg standen von mir 8 rum, und kamen nicht mehr ins Spiel, weil der König gegen Ende nur noch kostenlos gezogen wurde. Ab Runde 4 ist überhaupt nichts mehr fragil, wenn Du den Bonus "Figur bleibt nach Wertung" auf dem Plan einsetzt, oder Dich auf die Startposition setzt oder Dich daneben setzt. Inwieweit man die Rundenwertungen steuern kann, ist mir noch ein Rätsel und was dies auf die Endwertung bringt ebenso. Ich halte im Moment, 5 braune Truhen (20 Punkte) für gefühlt stärker.
    Jetzt hast Du mich heiß gemacht: Kommt am WE nochmals auf den Tisch


    Grüße
    Thomas


    #DieStaufer


    Ich verstehe deine Ausführungen nicht ganz. Wieso wird der König gezogen? Und vor allem, wieso kostenlos? Also, entweder spielt ihr was falsch oder wir... Und ich hab grad die Regel gecheckt, ich glaub wir sinds nicht...


    Der König bewegt sich nur in der Aufräumphase. Bei der Aktion, mit der man Amtssitze besetzt ist der König nur interessant für die "Reisekosten". Vom König ausgehend muss man quasi Bewegungsschritte in der geplante Endregion bezahlen. In dem man in jede Region die man durchquert einen Gesandten hin legt. Der König selber wird nicht gezogen. Der bleibt da stehen, wo er die ganze Runde steht. Erst am Ende der Runde bewegt er sich und sammelt seine Gesandten wieder ein.


    Auch verstehe ich den Punkt mit dem Figurensammeln nicht. Wieso sollte ich keine Figuren sammeln! Die brauche ich doch immer wieder um die Reisekosten und Einsetzkosten zu bezahlen! Da hatte ich bisher fast immer Mangel! Was ja auch der Joke ist!


    Zu der Planbarkeit: Klar gibt es Stellschrauben. Diese Truhen mit Option auf die Rücknahme zu verzichten sind super für so was. Aber eben auch rar! Und ich kann mit denen erst planen, wenn ich sie habe! Was selten genug der Fall ist um wirklich optimal meine Auftragskarten vorzubereiten.


    Planung ist durchaus möglich. Man sieht ja ungefähr, welche Regionen im Laufe des Spiels noch gewertet werden. Welche zweite Region noch gewertet wird ist hingegen aber meist noch unklar. Ist es die mit dem König, dann kann ich planen. Ist es die mit den wenigsten Kisten oder meisten Amtsitzen, dann kann es sein, dass meine Planung durch die Regionenwertung relativ leicht ausgehebelt wird. Und das können mir andere Spieler recht leicht und auch ohne Absicht torpedieren.


    In meiner 4ten Partie ist es mir recht gut gelungen meine Aufträge zu optimieren. Ich musste gleichwertige Amtsitze besetzen und hatte ein bestimmtes Muster. Zudem hatte ich mir die Privilegkarte 3 gesichter, mit der ich gleich 2 Gesandte in einem Amtssitz unterbringen kann. Was auch gleich als Paar für meine Autragskarte "Paar" genutzt werden konnte! Ein super Effekt, den ich mir da gesichert hatte. Natürlich war ich drauf und dran nun auf diese Kombo zu spielen. Am Ende hat es dann auch für 4 Paare gereicht, was 32 Punkte gebracht hat. Immerhin rund ein Viertel meiner Gesamtpunktzahl. Aber dafür musste ich einige Opfer bringen und musste in Ruhe gelassen werden! Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das bei 4 Spielern aussieht, wenn ich da bei jedem Zug ins Schwitzen komme. Problem bei diesen Paaren war nämlich, dass diese Truhe "Figur stehen lassen" sich auch nur auf eine Figur bezieht. Und habe ich einen Amtssitz mit 2 Figuren belegt und muss eine davon zurücknehmen, dann hab ich kein Paar mehr...


    Ich will das Spiel in dem Punkt nicht kritisieren. Es ist mir nur aufgefallen, wie hier das Spielgefühl ist und das finde ich ungewöhnlich. Statt glasklarer Optimierungsarbeit bin ich verschiedenen, dynamischen Effekten unterworfen. Und diese können zufällig unbeabsichtigt sein und mir alles zerschießen. Vielleicht sollte man daher die Auftragskarten nicht so ganz so ernst nehmen, wie manch einer es sich wünschen könnte? Es ist halt ein Risiko! Ich kann mich auf die Aufträge vorbereiten, gehe aber das Risiko ein, dass mir dazwischen gefunkt wird. Oder ich versuche doch direkt in den Regionenwertungen stark zu sein. Und dort stark zu punkten. Ist aber bei ner Mehrheitengeschichte auch schwer... Der zweite Platz bringt oft krasse SP-Einbußen...


    Es ist halt nix sicher. Aber ist das jetzt schlecht? Ich bin nach 4 Partien noch nicht Staufer-müde. Fesselndes Spiel!

  • #Euphoria


    Erste Partie zu fünft mit Erklärung in 2 1/4 Stunden fand ich sehr ordentlich. Ein Worker-Placementspiel, bei dem die Worker Würfel sind. Übertrifft man einen bestimmten Zahlenwert nach dem Würfelwurf mit seinen 1-4 Würfeln (ca. 13 - 17) muss man leider einen Würfel abgeben. Da ich es aber meistens selbst in der Hand habe, wieviele Würfel ich werfe, kann ich dieses Risiko klein halten.
    Die Arbeiter ( Würfel) werden reihum von den Spielern auf unterschiedliche Felder eingesetzt werden, die teilweise von mehreren eigenen und fremden Würfeln belegt werden dürfen. Die Gesamtsumme aller dort eingesetzten Würfel gibt an, welche Aktion durchgeführt wird. Irgendwann muss ich meine Arbeiter aber auch wieder einsammeln. in so einem Zug nehme ich beliebig viele meiner Arbeiterwürfel von den Aktionsfeldern runter und muss diese dann neu würfeln. Erst in meinem nächsten Zug darf ich diese wieder einsetzen. Ziel des Spiels ist

  • Die Texteingabe funktionierte oben nicht mehr richtig, deshalb geht es jetzt hier weiter.
    Ziel des Spiels ist es, als Erster alle seine Spielfiguren ( 9 oder 10 ) loszuwerden. Ich habe leider die Regeln nicht vorliegen, da es nicht mein Spiel war, aber das wird für mich ein Pflichtkauf, wenn es Mitte November wieder lieferbar ist. Ein weiteres Spiel neben #Historia, was in großer Runde überzeugt.


    Am gleichen Tag noch #Historia zu fünft gespielt. Den Bericht findet man aber zum Spielthread selbst.


    Dann noch #Deus zu viert "gespielt". Es würde uns erklärt, aber der Erklärer hat es selbst nicht mitgespielt, was keine gute Idee war, da wir so viele Fragen hatten. Wir haben es alle dann auch wohl völlig falsch angepackt, da wir uns alle erst mal zügig ausgebreitet haben, um Land zu gewinnen. we


    We

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    Das ist mir manchmal auch schon passsiert - dann einfach auf "Erweiterte Antwort" klicken, dann geht's wieder.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


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    Hatte ich noch nie... Welcher Browser?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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