Beiträge von pinoeppel im Thema „20.10.-26.10.2014“

    velvre: Welch erkleckliche Auswahl :)



    Dann konnte ich endlich einmal seit der Probepartie vor einigen Jahren in Essen Kyklades spielen und das war aus unserer Sicht ein tolles Spielerlebnis. Endlich geht es einmal nicht um die meisten Siegpunkte oder das meiste Geld anzuhäufen, wobei letzteres sicherlich vorteilhaft bei Kyklades ist. Zu viert besiedelten wir die Welt und hatten unser Ziel, als erstes 2 Metropolen zu errichten, ganz klar vor Augen. Dabei warteten zahlreiche mystische Kreaturen auf ihren Einsatz aber auch Flotten und Einheiten wollten ausgehoben werden und die Gunst der Götter durfte auch nicht zu kurz kommen. Es war eine spannende Partie, die uns allen gleichermaßen gut gefallen hat. Der Sieg wurde auf Messers Schneide errungen, so dass die Partie bis zum Ende hin spannend blieb und viele Optionen drin waren. Da fragt man sich, warum es so lange gedauert hat, das Spiel auf den Tisch zu bringen...


    In der Tat ein großartiges Spiel, das bei mir leider viel zu selten auf den Tisch kommt. Ich mag den effizienten Einsatz und das Timing bei den Kreaturen sehr (Timing im Sinne von: Der oberste Gott hat halt den ersten Zugriff. Doof, wenn ich eigentlich lieber den vierten Gott hätte, aber auf eine der Kreaturen angewiesen bin. Und sei es nur, um den Einsatz gegen mich zu verhindern...)


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    Das Spielewochenende habe ich als Gelegenheit genutzt um auch einmal wieder Navegador zu spielen. In meinen Augen hat es nichts von seinem Spielreiz verloren und ist immer noch großartig!!! Bei Nagegador frohlockt das Strategenherz, denn hier gibt es keine Zufälle. Zentraler Mechanismus ist ein Aktionsrondell auf dem man seine Figur um 1-3 Felder kostenlos bewegen kann und dann die entsprechende Aktion ausführt. Dabei könnte man sich auch weiter bewegen, aber das ist bei Navegador ziemlich teuer und kostet pro weiteres Feld 1 Schiff. In unserer Partie war ich der einzige der 1x davon Gebrauch gemacht hat weil mir die nächsten 3 Aktionen nicht gut genug waren. Navegador ist aus meiner Sicht rundum gelungen. Mir gefällt es neuer Länder zu entdecken, das Aktionsrondell funktioniert hervorragend, ich habe Spaß an dem Wirtschaftsmechanismus und den Privilegen, die mir mehr Siegpunkte in der Endwertung bescheren und während des Spiels einmalig ein wenig Geld in die Geldkatze aus Zwiebelleder spülen. Das "Problem" dass man neue Schiffe nur in Portugal einsetzen darf wurde hervorragend gelöst, in dem das Spiel in 3 Abschnitte unterteilt ist und die Schiffe sich im Spielverlauf schneller bzw. um mehr Felder bewegen dürfen. Gespielt haben wir zu fünft wobei ein neuer Spieler dabei war.


    Ach, das hatte ich vor dem Spieletag am Samstag auch kurz in der Hand. Da die Kiste aber schon voll, ist es zu Hause geblieben (naja, viele Dinge die mitgenommen wurdne, konnten ja auch nicht alle gespielt werden).


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    Meine Frau hat zwischendurch noch Linq und Biberbande gespielt wobei ihr Linq sehr gut gefallen hat. Ich fand schon, dass es sich interessant anhörte, hatte aber keinen Nerv dazu und habe stattdessen eine Runde Orleans erklärt und gespielt... :)


    Bei Linq finde ich es besonders praktisch/vorteilhaft, wenn man eine Tafel/Whiteboard/Flipchart oder so zur Verfügung hat. Dann können alle die aufgeschriebenen Begriffe ohne Probleme betrachten. Einen Zettel am Tisch finde ich da unpraktisch. Der ist ja doch immer für irgendwen auf dem Kopf. Nur vorlesen oder mehrere Leute mitschreiben lassen, ginge zwar auch, aber da verlier ich dann doch schon wieder die Lust. Aber mit Tafel o.ä. (und den richtigen Leuten) macht das Spiel wirklich Spaß ;) Immer wieder schön, wenn man als "?" die anderen erfolgreich verwirren konnte. :)