Genervt von der Spiel '24

  • Ja mein Rücken dankt es mir gerade nicht wirklich. Ich stand 3 Stunden in der Warteschlange. Sagen wir mal so das war das erste und auch letzte mal :lachwein: mache ich nie wieder :)

    Ich kann problemlos stundenlang Wandern oder Spazierengehen, aber Stehen ist furchtbar. Nach 30 Minuten fange ich dann mit meiner eigenen Version von Aerobic an, sonst breche ich durch.

    Drei Stunden stillgestanden bin ich zuletzt beim Gelöbnis der Bundeswehr vor ca. 30 Jahren.

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  • Und wenn das Netz zusammenbricht sind die Verkäufer trotzdem verpflichtet unbare Zahlungen anzunehmen?

    Ist das System denn gestern zusammen gebrochen?

    Ich diskutiere ja ganz gerne, aber doch bitte anhand von der Realität.

    Auch hier: In diesem Thread - und in ähnlicher Threads der letzten Jahre über die jeweiligen Messen - wurde doch immer wieder über genau so etwas berichtet. Natürlich nicht über einen kompletten Systemausfall, aber eben das einzelne Verlage zumindest an einzelnen Tagen oder insgesamt aus technischen Gründen keine Kartenzahlung anbieten konnten. Also ja, das gibt es durchaus.

  • Wer hier meckert wird nächstes Jahr trotzdem wieder fahren und sich genau an der selben Stelle über die selben Dinge beschweren

    Warum sollte man auch nicht erneut Kritik äußern, wenn sich nichts verbessert?

    Wenn man mit etwas unzufrieden ist, gibt es 2 Möglichkeiten:

    Das im Außen verändert sich.

    Das Eigene im Inneren verändert sich.

    Man kann ja versuchen, das im Außen zu verändern, hat darauf aber nur bedingt Einfluss.

    Etwas bei sich selbst zu verändern, obliegt hingegen zu 100% einem selbst.

    Wenn sich das im Außen nicht verändert, aus welchen Gründen auch immer, kann man also immer noch eigene Konsequenzen ziehen - entweder akzeptiert man, dass die Sache ist, wie sie ist, oder man hält sich davon fern, wenn es einen so stört.

    Nichts bei sich selbst zu ändern, und stur immer wieder und weiter zu schimpfen, dass die Sache im Außen doof bleibt, ist die unsinnigste Lösung. 🤷🏻‍♂️

  • 2. Haben wir verdammt nochmal 2024. Der Altdeutsche Bargeld-Fetischismus muss endlich mal abgeschafft werden...

    Man kann ja gerne diese Bargeld ja/nein Diskussion führen. Aber wie schon im Thread geschrieben, und jeder auch vor Ort feststellen kann, sind es von wenigen Ausnahmen (Schwerkraft) abgesehen doch gerade nicht die deutschen Verlage, sondern ausländische (insbesondere aus dem asiatischen Raum). Also keine Ahnung, was dieser Vorwurf mit dem altdeutschen Bargeld-Fetischismus soll?

    Und leider ein Großteil der Gastronomie. Letztes Jahr gegen Ende eines Besuchstages mit nur noch wenig Bargeld in der Tasche hatte ich wirklich Mühe einen Essensstand zu finden, der auch Kartenzahlung akzeptiert hat. Dagegen sehr vorbildlich waren sogar einzelne Künstler aus der Artist Alley vorbereitet, um im Zweifelsfall auch Kartenzahlung anzubieten.

  • Ich lese ja auch in diversen Facebook Gruppen mit. Da sieht es nicht anders aus... wie viele sich dort ärgern, dass sie 2 Stunden angestanden haben, nur um dann z.B. das Deluxe Upgrade von Endeavor knapp nicht bekommen zu haben ist herzerweichend.

    Da werden alle Register gezogen und Verschwörungen rund um künstliche Verknappung geboren, es ist eine wahre Pracht.

    Ich fühle mit jenen.

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  • Nichts bei sich selbst zu ändern, und stur immer wieder und weiter zu schimpfen, dass die Sache im Außen doof bleibt, ist die unsinnigste Lösung.

    Das liegt jetzt aber an dem Wort "schimpfen", dass es so wild klingt. Und für meinen Teil ist Kritik nicht die unsinnigste Lösung. Klar, wenn ich und manch andere so drauf wären, wie man sie sich vielleicht vorstellt: mit fletschenden Zähnen und hochrotem Kopf vor dem Rechner sitzen, um aufgrund des Ärgers nicht einschlafen zu können, wäre das gesundheitlich nicht zu empfehlen.

    Mir geht es darum, Probleme auf den Tisch zu legen - oder sagen wir lieber: Sachen, die ich für mich als Probleme identifiziert habe. Es muss die Mehrheit ja nicht so sehen und für vieles gibt es auch einen Work-Around (Bargeld mitnehmen, gar nicht zur Spiel gehen, ...). Trotzdem kann man ja jedes Jahr wieder darauf aufmerksam machen. Warum auch nicht, wenn ich oben schon lesen musste, dass die Situation auf der Messe bereits vor 25 Jahren so wie jetzt ausgesehen haben soll.

    Es sind keine Probleme der Menschheitsgeschichte und keine, die mich wach halten werden, allerdings sind es "Probleme", die in diesen Thread hier passen. Und warum diese dann nicht artikulieren?

    Ich für meinen Teil empfinde es als "schlimmer" (auch nicht das korrekte Wort), wenn man die Augen verschließt und nicht versucht, Schwierigkeiten anzugehen. Aber auch das muss man ja nicht so sehen. Trotzdem würde ich lieber inhaltlich diskutieren und nicht metamäßig über die Menschen und deren Psychologie.


    Zum Bargeld: wenn es so ist, dass Stände Bargeld nicht (mehr) anbieten, weil es in den vergangenen Jahren technische Probleme gab, dann, dann darf die Spiel gerne schauen, dass solche Probleme nicht mehr auftauchen. Zumal die Annahme von Bargeld ja (zusätzlich) immer möglich sein wird; es geht darum, das andere zusätzlich anzubieten.

  • Wenn kleine Verlage oder so 1 Mann Verlage wo ihr Kickstarterspiel abverkaufen nur Barzahlung anbieten ist das ja verständlich. Und einen gewissen Bargeldbestand nimmt man ja immer mit.

    Aber bei dem Portfolio von Schwerkraft und der Masse an Spielen die da abverkauft werden wäre Kartenzahlung schon angebracht. Das würde ich schon für die eigene Sicherheit machen, will nicht wissen wieviel Bargeld da zeitweise in der Kasse war. Wäre nicht die erste die verschwinden würde.

  • Wenn kleine Verlage oder so 1 Mann Verlage wo ihr Kickstarterspiel abverkaufen nur Barzahlung anbieten ist das ja verständlich. Und einen gewissen Bargeldbestand nimmt man ja immer mit.

    Aber bei dem Portfolio von Schwerkraft und der Masse an Spielen die da abverkauft werden wäre Kartenzahlung schon angebracht. Das würde ich schon für die eigene Sicherheit machen, will nicht wissen wieviel Bargeld da zeitweise in der Kasse war. Wäre nicht die erste die verschwinden würde.

    Irongames wird vermutlich kein Bargeld mehr annehmen, denen sind doch 2022 über 4.000€ gestohlen worden?

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  • Ganz klare Reaktion: die Spiel nicht mehr zum einkaufen nutzen. Ist eh teurer als online und man hat das Geschleppe nicht.

    Sicherlich hat das was, wenn man Spiele mit nach Hause nimmt. Aber abseits dessen gibt es eigentlich keinen Grund in Essen zu kaufen.

    Es wäre eigentlich viel angenehmer für alle, wenn man den Verkauf vor Ort verbieten würde und stattdessen mehr auf Info und Playtesting geht - das wäre der eigentliche Vorteil einer physischen Messe.

    Die Spiele selbst bekommt man günstiger direkt an die Haustür geliefert, abgesehen von ein paar Schnäppchen (die es online mittlerweile auch gibt).

    Du vergisst hier, meiner Meinung nach, das internationale Publikum, das gefühlt jedes Jahr zunimmt. Die sind nicht so mit Online-Händlern in ihrem Heimatland gesegnet oder können sich die Spiele aus Deutschland nur teuer oder auch gar nicht zuschicken lassen. Die Sind auf Käufe auf der Messe angewiesen, ebenso wie die Verlage auf die Verkäufe.

  • Gefühlt war Freitag Nachmittag und Samstag immer deutlich voller. Mit Urlaub nehmen am Donnerstag waren ja doch hauptsächlich nur die "Brettspielveteranen" vor Ort. Sonntag, vor allem am Nachmittag, fand ich im Gegensatz dazu auch immer recht entspannt.

    Sonntags war immer am entspanntesten. Das ist richtig. Allerdings waren dann auch einige Kleinverlage schlicht nicht mehr da, nachdem sie ihre Sachen komplett abverkauft hatten. Ich habe, glaube ich, zwar mal gehört, dass die Teilnehmebedinungen der Messe die Verlage verpflichten, während der Messe-Öffnungszeiten die Stände besetzt zu halten, aber trotzdem gab's sonntags immer Lücken, und so wirklich verdenken kann ich's den Kleinstverlagen aus fernen Ländern nicht.

  • .... was man hier so liest, stellt ich mir schon die Frage ob man sein Leben im Alltag noch im Griff hat, oder auch dort schon überfordert wird ....

    Wow... ich würde mir wünschen, dass sich alle an den Grundsatz von Thygra halten würde, was Kommentare in diesem Forum betrifft.

    Woher kommt denn dieses Ding, dass man persönlich die Leute angreift, anstatt inhaltlich zu diskutieren? Macht ihr doch (hoffentlich) außerhalb des Internets auch nicht?

    Naja, es kommt im allgemeinen immer nur als Angriff rüber, wenn man sich angegriffen fühlt.

    Heutzutage in der Nörgelkultur gehört es ja schon zum "guten Ton" sich auf einer der beiden Seiten wiederzufinden.😉

  • 1. Gibt es abseits von Boomern auch jüngere Generationen die zur Messe gehen und anderes gewohnt sind und

    2. Haben wir verdammt nochmal 2024. Der Altdeutsche Bargeld-Fetischismus muss endlich mal abgeschafft werden...

    Also wer öfter auf Messen geht, ganz gleich ob Videospiele, Nähartikel, Brettspiele, Bücher oder ähnliches, der sollte eigentlich gewohnt sein, dass es sehr oft Stände gibt, wo man nicht mit Karte zahlen kann. Das liegt dann meist an logistischen Problemen wie kein Strom, kein Internet oder ähnliches. Klar wird das von Jahr zu Jahr besser, aber das dauert halt alles. Übrings ist das im Ausland auch nicht unbedingt anders auf Messen

    Huhu


    also ein Logistisches Problem kann es nicht sein!

    Zum einen für das Kartengerät benötige ich kein Strom, zum anderen ist das Internet in den Hallen erreichbar und Ähnliches kann ich mir nicht vorstellen.

    Bei uns in der Stadt gibt es immer mehr Eisdielen welche NUR noch Kartenzahlung akzeptieren.

    Auf Märkten (Kunst, Artwork, etc) kann ich am Dönerstand mit Karte bezahlen.

    und dann gibt es noch Paypal, das machen bei uns auch schon Geschäfte.

  • Ja, wie gesagt es ist ja dieses Jahr auch so, dass man eigentlich bis aus wenige Ausnahmen inzwischen überall mit Karte zahlen kann. Es ging mir um die Entwicklung und darum, dass man das als Messebesucher halt so gewohnt ist.

    Hier wird eine Thema hochgekocht, das eigentlich gar nicht da ist. Wie mit den Schlangen, die es halt so extrem auch nur an en paar Ständen gibt.

  • Das klingt zwar viel, ist aber immernoch billiger als in Restaurants. Da kostet die 0,3er inzwischen 4,5€. Früher war Messe mal deutlich teurer als Restaurant, jetzt isses andersrum...

    Also ist natürlich beides Wahnsinn, aber es ist letztlich allgemein einfach krass teuer "auswärts zu trinken"