Genervt von der Spiel '24

  • Es war sicher voll, aber das Problem waren noch nichtmal die Menschenmassen, als der (zumindest gefühlt) gestiegene Anteil an rempellustigen, die sich überall durchquetschen wollen. Egal, welche Uhrzeit.

    Negatives Highlight die beiden (man verzeihe mir die Wortwahl) Flachzangen vom Youtube Kanal Brettspielmagie, die keine Tüten, nichts, haben und in der Galerie sich durchquetschen und rempeln, wie ich es tatsächlich in meinen nun auch 8 Jahren selten gesehen habe.

    Ansonsten wie an einigen Ständen seit Jahren üblich: einfach Geduld haben. Habe wieder nette Leute beim Schlangestehen kennengelernt, statt sich vom Stress anderer anstecken zu lassen einfach mal die anderen Menschen ansprechen und die schönen Seiten der Messe genießen.

    Der Kollege ist mir auch negativ aufgefallen, frage mich eh schon immer warum der bei Betterboardgames dabei sitzt... redet langsamer als GenuSolo und ist im Gegensatz zu ihm einfach auch mega unsympathisch... Was aber keinesfalls verallgemeinern soll, hatte sehr Nette Gespräche mit Becki und anderen Youtubern.

    Zum Thema Tagestickets, also ich verstehe da tatsächlich nicht das Problem sich vorher einfach Online ein Ticket zu bestellen. Man weiß doch früh genug ob und wann man auf die Messer gehen will. Ich kann doch unmöglich so naiv sein und Donnerstag Morgen aufwachen und denke, och joa heute ist ja Feiertag was kann ich dann so schönes machen? Ach die Spiel ist ja, ich setze mich jetzt 3 Std ins Auto und fahre nach Essen.... Keine Ahnung hab ich auch nicht wirklich Mitleid. Musste auch etwas schmunzeln als ich aus dem Shuttlebus gestiegen bin, was von P10 übrigens 100% geklappt hat, und da leute mit Schildern standen und nach Karten gesucht haben? Gibt es wirklich jemand der direkt vor dem Eingang der Messe dann seine Karte verkauft? (Außer vllt. mit richtig Gewinn?)

    Ansonsten fande ich, dass es sich doch ganz gut verlaufen hatten in den Hallen obwohl alle Tickets ausverkauft waren. Ja bei Frosted war ne riesen Schlange, aber zur späteren Stunde war da auch nicht mehr so viel los.

    2 Mal editiert, zuletzt von cystix (4. Oktober 2024 um 12:26)

  • Gibt es wirklich jemand der direkt vor dem Eingang der Messe dann seine Karte verkauft? (Außer vllt. mit richtig Gewinn?)

    Ist halt bei anderen Events üblich. Könnte mir vorstellen das deswegen nächstes Jahr im Vorverkauf auch Leute mehr Tickets bestellen als sie brauchen in der Hoffnung dann vor der Messe noch nen schnellen Euro zu machen.

    Würde mich auch nicht wundern wenn welche das professionell machen würden, 10 Tickets bestellen nur zum Weiterverkaufen. Dieses "Wegkaufen" ist ja heute weit verbreitet.

  • Die Kombination aus Vorbestellung und Ausverkauf zwingt zur frühzeitigen Festlegung. Wir fahren von Zürich gleich los nach Dortmund. Ich war mir vorab nicht sicher, ob ich evtl. nach der Fahrt zu geschlaucht bin um 10 Stunden nach Ankunft mich wieder ins Auto zu setzen um einen Tag über die Messe zu laufen. Als ich hier am Mittwoch vom beginnenden Ausverkauf zufällig gelesen habe, buchte ich kurzfristig für Samstag. Dieser "Zwang" mich jetzt schon für einen Tag festgelegt zu haben ist kein Weltuntergang, positiv ist das aber auch nicht. Kurzfristige Unwägbarkeiten durch Krankheit etc. wirken sich grundsätzlich in diesem Bestellsystem negativ aus. Das dies auch woanders wie z.B. bei Konzerten anzutreffen ist, macht es auch nicht besser.

    Mitleid habe ich eigentlich immer, wenn jemandem ein Unglück wiederfährt. Und unglücklich ist es schon zu einer Messe zu fahren, die dann erstmalig seit Jahrzenten keine Tageskassen mehr offen hat und man steht dann da doof herum. Den empathielosen Kommentar "selbst schuld" trifft man leider häufig an. Im Gegensatz dazu habe ich noch niemanden angetroffenen, der in eigener Sache nicht zumindest Verständnis für sich erwartet.

  • Ich fand nicht, dass es in Halle 3 voller war als sonst

    Echt nicht?

    Um 10 Uhr!! heute morgen ging die Schlange bei Frosted wieder durch die ganze Halle 3. Und wenn man mal den Better-Board-Games Kanal verfolgt, sehen das alle dort auch so, dass es unglaublich voll ist. Ich bin anscheinend nicht der Einzige, der überrascht und genervt von ausverkauften Tickets und Schlangen bis zur Abwinken ist

    Die Frosted Schlange war sehr lang und die von Asmodee, Kosmos, Devir und 2-3 anderen auch. Das wars dann aber auch. Überall sonst war ansich ganz entspannt shoppen. Dieses Extrembeispiele sind halt nicht exemplarisch für die ganze Messe zu sehen

  • Der Kollege ist mir auch negativ aufgefallen, frage mich eh schon immer warum der bei Betterboardgames dabei sitzt... redet langsamer als GenuSolo und ist im Gegensatz zu ihm einfach auch mega unsympathisch... Was aber keinesfalls verallgemeinern soll, hatte sehr Nette Gespräche mit Becki und anderen Youtubern.

    Zum Thema Tagestickets, also ich verstehe da tatsächlich nicht das Problem sich vorher einfach Online ein Ticket zu bestellen. Man weiß doch früh genug ob und wann man auf die Messer gehen will. Ich kann doch unmöglich so naiv sein und Donnerstag Morgen aufwachen und denke, och joa heute ist ja Feiertag was kann ich dann so schönes machen? Ach die Spiel ist ja, ich setze mich jetzt 3 Std ins Auto und fahre nach Essen.... Keine Ahnung hab ich auch nicht wirklich Mitleid. Musste auch etwas schmunzeln als ich aus dem Shuttlebus gestiegen bin, was von P10 übrigens 100% geklappt hat, und da leute mit Schildern standen und nach Karten gesucht haben? Gibt es wirklich jemand der direkt vor dem Eingang der Messe dann seine Karte verkauft? (Außer vllt. mit richtig Gewinn?)

    Ansonsten fande ich, dass es sich doch ganz gut verlaufen hatten in den Hallen obwohl alle Tickets ausverkauft waren. Ja bei Frosted war ne riesen Schlange, aber zur späteren Stunde war da auch nicht mehr so viel los.

    Die Kombination aus Vorbestellung und Ausverkauf zwingt zur frühzeitigen Festlegung. Wir fahren von Zürich gleich los nach Dortmund. Ich war mir vorab nicht sicher, ob ich evtl. nach der Fahrt zu geschlaucht bin um 10 Stunden nach Ankunft mich wieder ins Auto zu setzen um einen Tag über die Messe zu laufen. Als ich hier am Mittwoch vom beginnenden Ausverkauf zufällig gelesen habe, buchte ich kurzfristig für Samstag. Dieser "Zwang" mich jetzt schon für einen Tag festgelegt zu haben ist kein Weltuntergang, positiv ist das aber auch nicht. Kurzfristige Unwägbarkeiten durch Krankheit etc. wirken sich grundsätzlich in diesem Bestellsystem negativ aus. Das dies auch woanders wie z.B. bei Konzerten anzutreffen ist, macht es auch nicht besser.

    Mitleid habe ich eigentlich immer, wenn jemandem ein Unglück wiederfährt. Und unglücklich ist es schon zu einer Messe zu fahren, die dann erstmalig seit Jahrzenten keine Tageskassen mehr offen hat und man steht dann da doof herum. Den empathielosen Kommentar "selbst schuld" trifft man leider häufig an. Im Gegensatz dazu habe ich noch niemanden angetroffenen, der in eigener Sache nicht zumindest Verständnis für sich erwartet.

    Ich kann Dir da nur zustimmen. Wie schon geschrieben, wollten Freunde, die plötzlich hete zeit gehabt hätten, zur Messe nachkommen. Das war so aber nicht möglich. Es ist in meinen Augen auch ein Unterschied, ob man zu einem Konzert möchte oder zu einer Messe. Bisher kenne ich keine Messe, die ich besucht habe, wo es nicht möglich war, an der Tageskasse Tickets zu bekommen. Bei anscheinend 200.00 Besuchern dann 0,5% oder 1% der Tickets jeweils für Tagesgäste zur verfügung zu stellen, kann nur nicht das Problem sein.

    Ich habe Karten reserviert, spreche aber zum Beispiel für Familien etc. die sich tatsächlich nur spontan entscheiden können, zu solch einem "Event" zu fahren. Meiner Meinung nach sollten Vorbestellungen dazu dienen, dass es am Einlass schnell geht und nicht dass s tatsächlich nächstes Jahr evtl. einen Schwarzmarkt gibt.

    Die Folge wäre dann, dass die Tickets personalisiert werden und ich auf dem geld sitzen bleibe, wenn ich dann plötzlich nicht fahren kann. Alles mit Konzertkarten passiert. Und inzwischen müssen die Ticketshops Maßnahmen gegen den Schwarzmarkt ergreifen.

    Die Messe sollte doch eine Ausstellung für die Allgemeinheit sein und evtl sogar neue Menschen ans Spielen bringen. Wenn aber nur die Insider der Community dann dort mit vorbestellten Karten rumlaufen, bleibt das Hobby eine Nische.

  • Ich hätte einfach durchsickern lassen, dass Taylor Swift in Halle 2 gerade Autogramme gibt. ZACK, Halle 3 ist wieder begehbar.

    Bin mir nicht sicher wie groß da die Zielgruppenüberschneidung ist :lachwein:

    Okay, ich korrigiere... Uwe Rosenberg und Reiner Knizia verschenken in Halle 2 ihr neues gemeinsames Brettspiel mit Signatur (limitierte Auflage).

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (4. Oktober 2024 um 13:10)

  • Ich kann Dir da nur zustimmen. Wie schon geschrieben, wollten Freunde, die plötzlich hete zeit gehabt hätten, zur Messe nachkommen. Das war so aber nicht möglich. Es ist in meinen Augen auch ein Unterschied, ob man zu einem Konzert möchte oder zu einer Messe. Bisher kenne ich keine Messe, die ich besucht habe, wo es nicht möglich war, an der Tageskasse Tickets zu bekommen. Bei anscheinend 200.00 Besuchern dann 0,5% oder 1% der Tickets jeweils für Tagesgäste zur verfügung zu stellen, kann nur nicht das Problem sein.

    Ich habe Karten reserviert, spreche aber zum Beispiel für Familien etc. die sich tatsächlich nur spontan entscheiden können, zu solch einem "Event" zu fahren. Meiner Meinung nach sollten Vorbestellungen dazu dienen, dass es am Einlass schnell geht und nicht dass s tatsächlich nächstes Jahr evtl. einen Schwarzmarkt gibt.

    Die Messe sollte doch eine Ausstellung für die Allgemeinheit sein und evtl sogar neue Menschen ans Spielen bringen. Wenn aber nur die Insider der Community dann dort mit vorbestellten Karten rumlaufen, bleibt das Hobby eine Nische.

    Karten für die Tageskasse zu reservieren wäre sicherlich möglich, aber was macht das besser? Und hätten sie 1000 Karten zurück gehalten, würde sich hier ganz sicher darüber beschwert, warum es denn nicht 2000 waren. Die Frage ist am Ende doch nur, ob A oder B draußen bleibtlen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Napfkuchen (4. Oktober 2024 um 13:18)

  • Die Messe sollte doch eine Ausstellung für die Allgemeinheit sein und evtl sogar neue Menschen ans Spielen bringen.

    Ein bisschen sehr idealistisch gedacht, oder? Die Veranstalter der Messe wollen vor allem eines: Geld verdienen. Das ist legitim. Und wenn sie in 2024 an mindestens drei von vier Tage "ausverkauft" vermelden können, dann kann man jetzt schon mal darauf wetten, dass im nächsten Jahr die Tickets mindestens 10% teurer werden dürften. Wenn's reicht.

  • Ich finde, es ist auch immer etwas die eigene Haltung dazu, möchte man sich nerven lassen oder möchte einfach das Beste draus machen und einen schönen Tag haben.

    Oder bringt man konstruktive Kritikpunkte, damit die Messe in den kommenden Jahren im besten Fall ein noch besseres Erlebnis für alle wird.

    Besonders Halle 3 gehört mE entzerrt. Es ist mir persönlich egal, ob Familienspiele, Kennerspiele und Expertenspiele getrennt oder vermischt sind, wenn man dafür einfacher durch die Gänge kommt und weniger Stände in einer Halle hat, wo die meisten Leute anstehen. Gewisse Stände benötigen ein durchdachteres Anstehsystem (vor allem Pegasus war ein wildes Durcheinander) und viele Stände täten gut daran, mehr Leute anzustellen, die mehr Kassen bedienen, um die Durchlaufmenge zu erhöhen. Außerdem gehören solche Sachen wie "nehmt Bargeld mit" im Vorfeld eindeutiger kommuniziert, damit man nicht vor Ort zu dem Bankomat in der Messe muss (der fast 6 Euro Gebühren schluckt).

    Es gibt Verbesserungspotenzial und das sollte man mE auch ausschöpfen.

  • Okay, ich korrigiere... Uwe Rosenberg und Reiner Knizia verschenken in Halle 2 ihr neues gemeinsames Brettspiel mit Signatur (limitierte Auflage).

    Bei Rosenberg muss ich immer an Hengist denken, da würde ich auch passen :P

    ... :cursing: ok, jetzt weiß ich woher Dein Nickname kommt :lachwein:. Dann ist die Halle 3 danach eben leer. Bis auf den Herren Hillbilly und mich. Damit könnte ich leben.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    2 Mal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (4. Oktober 2024 um 13:57)

  • Außerdem gehören solche Sachen wie "nehmt Bargeld mit" im Vorfeld eindeutiger kommuniziert, damit man nicht vor Ort zu dem Bankomat in der Messe muss (der fast 6 Euro Gebühren schluckt).

    das ist aber seit Jahrzehnten eine bekannte Tatsache

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Außerdem gehören solche Sachen wie "nehmt Bargeld mit" im Vorfeld eindeutiger kommuniziert, damit man nicht vor Ort zu dem Bankomat in der Messe muss (der fast 6 Euro Gebühren schluckt).

    das ist aber seit Jahrzehnten eine bekannte Tatsache

    1. Gibt es abseits von Boomern auch jüngere Generationen die zur Messe gehen und anderes gewohnt sind und

    2. Haben wir verdammt nochmal 2024. Der Altdeutsche Bargeld-Fetischismus muss endlich mal abgeschafft werden...

  • Ich finde, es ist auch immer etwas die eigene Haltung dazu, möchte man sich nerven lassen oder möchte einfach das Beste draus machen und einen schönen Tag haben.

    Oder bringt man konstruktive Kritikpunkte, damit die Messe in den kommenden Jahren im besten Fall ein noch besseres Erlebnis für alle wird.

    Besonders Halle 3 gehört mE entzerrt. Es ist mir persönlich egal, ob Familienspiele, Kennerspiele und Expertenspiele getrennt oder vermischt sind, wenn man dafür einfacher durch die Gänge kommt und weniger Stände in einer Halle hat, wo die meisten Leute anstehen. Gewisse Stände benötigen ein durchdachteres Anstehsystem (vor allem Pegasus war ein wildes Durcheinander) und viele Stände täten gut daran, mehr Leute anzustellen, die mehr Kassen bedienen, um die Durchlaufmenge zu erhöhen. Außerdem gehören solche Sachen wie "nehmt Bargeld mit" im Vorfeld eindeutiger kommuniziert, damit man nicht vor Ort zu dem Bankomat in der Messe muss (der fast 6 Euro Gebühren schluckt).

    Es gibt Verbesserungspotenzial und das sollte man mE auch ausschöpfen.

    Ich find es immer spannend wie Unterscheidlich die Wahrnehmungen sind. Gerade Pegasus war für mich das Beispiel eines perfekt funktionierenden Verkaufsstandes. Der war dieses Jahr komplett in den eigenen Standbereich gebaut und eine lange Theke wo man jederzeit einfach hingehen und bequem was odern konnte. War zu drei unterschiedlichen Zeiten da und musste nie länger als 1min warten. Das einzige was die besser machen könnten, wäre eine Übersicht, was es überhaupt vor Ort zu kaufen gibt

  • das ist aber seit Jahrzehnten eine bekannte Tatsache

    1. Gibt es abseits von Boomern auch jüngere Generationen die zur Messe gehen und anderes gewohnt sind und

    2. Haben wir verdammt nochmal 2024. Der Altdeutsche Bargeld-Fetischismus muss endlich mal abgeschafft werden...

    Also wer öfter auf Messen geht, ganz gleich ob Videospiele, Nähartikel, Brettspiele, Bücher oder ähnliches, der sollte eigentlich gewohnt sein, dass es sehr oft Stände gibt, wo man nicht mit Karte zahlen kann. Das liegt dann meist an logistischen Problemen wie kein Strom, kein Internet oder ähnliches. Klar wird das von Jahr zu Jahr besser, aber das dauert halt alles. Übrings ist das im Ausland auch nicht unbedingt anders auf Messen

  • das ist aber seit Jahrzehnten eine bekannte Tatsache

    "Das haben wir schon immer so gemacht", "das ist doch bekannt", "das sollte man wissen"

    halte ich für keine guten Argumente, da sie den Status Quo erhalten wollen und die Lösung des Problems auf den Besucher verlagern.

    Ich zitiere mal, was der Merz Verlag über sich selbst schreibt:

    "Bei der Planung und Organisation achten wir stets darauf, die Vielfalt und Diversität der Spielewelt zu zeigen, in den Spielen vor Ort ebenso wie bei den Ausstellern oder dem Rahmenprogramm. Spielen ist bunt und gemeinschaftlich, dafür stehen auch wir. Respektvoller Umgang, ein gutes Miteinander und Inklusion sind uns ebenso wichtig, wie Spaß und Spiele.

    Wir möchten allen Gästen im Oktober ein Event bieten, das die gesamte Brettspielwelt vereint und jedem vor Ort ein großartiges Erlebnis ermöglicht. Dabei geht es bei der SPIEL immer um den Grundsatz, den schon der Verlagsgründer Friedhelm Merz festgelegt hat:"

    Zitat

    Jeder soll zu uns kommen und an den Ständen die Spiele ausprobieren und kaufen können.

  • 1. Gibt es abseits von Boomern auch jüngere Generationen die zur Messe gehen und anderes gewohnt sind und

    2. Haben wir verdammt nochmal 2024. Der Altdeutsche Bargeld-Fetischismus muss endlich mal abgeschafft werden...

    bei 2. bin ich bei Dir, aber 1. sollte man mit gesundem Menschenverstand und ein bißchen Lebenserfahrung wissen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • "Das haben wir schon immer so gemacht", "das ist doch bekannt", "das sollte man wissen"

    halte ich für keine guten Argumente, da sie den Status Quo erhalten wollen und die Lösung des Problems auf den Besucher verlagern.

    Ich zitiere mal, was der Merz Verlag über sich selbst schreibt:

    Den Status Quo will doch keiner erhalten, aber es obliegt den Verkäufern doch selbst wie sie Geschäfte machen möchten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Interessant zu lesende "bitte alles für mich mundgerecht"-Einstellung hier in diesem Thread. Auf der einen Seite soll alles für einen persönlich perfekt zugeschnitten sein, auf der anderen Seite sollen diese ganzen Serviceleistungen aber nix kosten. Willkommen in der Realität. Entweder informiere ich mich vorab ausreichend, was da so abgeht und was sich eventuell geändert hat, oder ich lasse mich positiv wie negativ überraschen und finde dann für mich die besten Lösungen dazu, eben ohne genervt zu sein. Weil ändert das auch nur irgendwas an der Situation, wenn ich genervt bin, ausser dass es für mich und alle im Umfeld unangenhem wird? Klingt für mich nach einer echt blöden Lebenseinstellung. :tuedelue: :alter::alter: :aufgeb:

    So und nun übertrefft Euch gegenseitig weiter, wer am genervtesten ist und warum. :friends:

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich find es immer spannend wie Unterscheidlich die Wahrnehmungen sind. Gerade Pegasus war für mich das Beispiel eines perfekt funktionierenden Verkaufsstandes. Der war dieses Jahr komplett in den eigenen Standbereich gebaut und eine lange Theke wo man jederzeit einfach hingehen und bequem was odern konnte. War zu drei unterschiedlichen Zeiten da und musste nie länger als 1min warten. Das einzige was die besser machen könnten, wäre eine Übersicht, was es überhaupt vor Ort zu kaufen gibt

    Das Problem war/ist, dass den Leuten gestern unklar war, wo man sich anzustellen hat, ob man sich überhaupt anzustellen hat und wie diese lange Theke funktioniert. Und dann gab es ja auch noch diese 50% ums Eck, wo auch unklar war, wie das funktioniert, wenn man sich so umgehört hat.
    Das war halt wie in einer Discothek: wer am besten auf sich aufmerksam gemacht hat, wurde am schnellsten bedient.

    Möchte allerdings auch nochmal lobend erwähnen, dass Pegasus mehrere Leute hatten, die das Zeug verkauft haben. Dadurch ging es richtig flott.

  • Ich bin kein Freund von Megamenschenansammlungen daher war für mich eigentlich immer nur der Do eine Option weil es dann irgendwie ok war mit der Fülle. Dass jetzt bewusst der Termin auf das lange WE vorgezogen wurde, um die Ticketverkäufe zu pimpen, killt für mich die Messe.

    Schon beim letzten Mal habe ich mich gefragt, warum bei einer Konsumentenmesse einige der Stände mit den gehypten Spielen keinen schnellen Verkaufsflow hinkriegen (3 Bsp aus 2023: a) eine Person muss gleichzeitig die Ware aus dem Regal holen und die einzige Geldbüchse bedienen während 3 weitere hinter dem Stand stehen und chillen, b) ein Verlag bietet von einem Spiel die retail und deluxe Version an aber von den 5 Mitarbeiter weiß nur einer wie sich die schachteln unterscheiden oder wo die retail-exemplare gelagert sind, c) ein Verlag nimmt kein Bargeld an und hat auch kein EC-Kartenlesegerät sondern nur Bezahlung über ipad, in das der Kunde alle seine Daten langwierig eintippen muss).

    Hier im Thread wurde mehrmals der Punkt angebracht ob die Konsumenten bei social media unterwegs sein müssen aber im letzten Jahr hatte ich das Gefühl, dass mancher Kleinverlag entweder den (online) Hype um das eigene Produkt im Vorfeld nicht mitbekommen hat oder meinte er könne trotzdem einen Stand betreiben wie ein Wurstverkäufer auf dem Schützenfest…

  • Den Status Quo will doch keiner erhalten, aber es obliegt den Verkäufern doch selbst wie sie Geschäfte machen möchten

    Und deswegen liegt es an den Konsumenten, zu kritisieren, wenn sie etwas nicht gut finden. Wenn am Ende des Tages nur 3 Leute ein Problem damit haben, dann "lohnt" es sich nicht, Veränderungen zu machen und es ist auch okay.
    So ganz obliegt es den Verkäufern übrigens nicht, denn die haben einen Vertrag mit der Spiel.

    Weil ändert das auch nur irgendwas an der Situation, wenn ich genervt bin, ausser dass es für mich und alle im Umfeld unangenhem wird? Klingt für mich nach einer echt blöden Lebenseinstellung.

    Die Einstellung, Leuten sowas vorzuwerfen, halte ich persönlich für mehr als unverschämt. Und dabei habe ich die Smileys noch nichtmal kopiert.

    Es geht darum, konstruktive Kritik zu äußern. Ob und inwieweit diese angebracht ist, kann man doch inhaltlich diskutieren. Direkt hier die Lebenseinstellung der Leute anzugreifen, da beginne ich dann wirklich verärgert zu werden.

    Es gibt verschiedene Meinungen und das ist in Ordnung. Die Veranstalter werden sich auch ihre Gedanken machen, was Sinn ergibt, was sich rechnet und was nicht. Ich gehe davon aus, dass die gerne Feedback bekommen. Am liebsten wohl positives, aber negatives kann sich ja in positives umwandeln und die Erfahrung von den Besuchern verbessern.

  • Ich bin kein Freund von Megamenschenansammlungen daher war für mich eigentlich immer nur der Do eine Option weil es dann irgendwie ok war mit der Fülle. Dass jetzt bewusst der Termin auf das lange WE vorgezogen wurde, um die Ticketverkäufe zu pimpen, killt für mich die Messe.

    Ernsthaft? Bisher war der DO doch in der Regel auch immer der vollste Tag?

    Wer entspannt hingehen will, geht Sonntags=?

  • Und deswegen liegt es an den Konsumenten, zu kritisieren, wenn sie etwas nicht gut finden. Wenn am Ende des Tages nur 3 Leute ein Problem damit haben, dann "lohnt" es sich nicht, Veränderungen zu machen und es ist auch okay.
    So ganz obliegt es den Verkäufern übrigens nicht, denn die haben einen Vertrag mit der Spiel.

    Und wenn das Netz zusammenbricht sind die Verkäufer trotzdem verpflichtet unbare Zahlungen anzunehmen? Welcher Vertrag gibt das her?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Und wenn das Netz zusammenbricht sind die Verkäufer trotzdem verpflichtet unbare Zahlungen anzunehmen?

    Ist das System denn gestern zusammen gebrochen?

    Ich diskutiere ja ganz gerne, aber doch bitte anhand von der Realität. Dass niemand gezwungen werden kann, etwas anzubieten, dass aus welchen Gründen auch immer tatsächlich nicht möglich ist, steht doch nicht zur Debatte.

  • .... was man hier so liest, stellt ich mir schon die Frage ob man sein Leben im Alltag noch im Griff hat, oder auch dort schon überfordert wird ....

    Wow... ich würde mir wünschen, dass sich alle an den Grundsatz von Thygra halten würde, was Kommentare in diesem Forum betrifft.

    Woher kommt denn dieses Ding, dass man persönlich die Leute angreift, anstatt inhaltlich zu diskutieren? Macht ihr doch (hoffentlich) außerhalb des Internets auch nicht?

  • Wir reden von echten 3+ Stunden, und das de-facto den GANZEN Tag.

    Niemals würde ich 3h oder mehr in irgendeiner Schlange anstehen. Weder auf einer Messe, noch im Europapark oder auf dem Oktoberfest vor dem Bierzelt. Niemals. Nirgends. Für nichts. Lieber würde ich komplett verzichten. Würde mein Rücken wahrscheinlich gar nicht mitmachen ohne danach 2 Tage die Rechnung dafür zahlen zu müssen.

    Das ist mir kein Spiel, Promo oder Erweiterung der Welt wert. Vor allem, weil es hoffentlich auf der Messe genug zu sehen gibt, so dass man nicht 3h in EINER Schlange verbringen sollte. Dafür verpasst man dann dutzende andere, interessante Spiele und Stände für die man nicht anstehen muss.

    Aber was sage ich... genau darum gehe ich dort u.a. nicht hin.

    Ja mein Rücken dankt es mir gerade nicht wirklich. Ich stand 3 Stunden in der Warteschlange. Sagen wir mal so das war das erste und auch letzte mal :lachwein: mache ich nie wieder :)

  • Und wenn das Netz zusammenbricht sind die Verkäufer trotzdem verpflichtet unbare Zahlungen anzunehmen?

    Ist das System denn gestern zusammen gebrochen?

    Ich diskutiere ja ganz gerne, aber doch bitte anhand von der Realität. Dass niemand gezwungen werden kann, etwas anzubieten, dass aus welchen Gründen auch immer tatsächlich nicht möglich ist, steht doch nicht zur Debatte.

    Du redest ja gerade von Realität. Und Realität auf Messen war es halt schon immer, das aus diversen Gründen viele Stände keine Kartenzahlung anbieten. Ich konnte gestern zwar sehr oft mit Karte zahlen, leichte Probleme gab es aber immer mal wieder. Mal wurde die eine KArte nicht erkannt/akpetiert, mal die andere. Dass das auf Messen schon immer "Thema" war ist halt auch die Realität.

    Ich erwarte halt von Besuchern einer Messe auch, dass sie sich ein wenig drauf vorbereiten. Genauso wie ich es bei anderen Veranstaltungen auch erwarte. Und wie schonmal gesagt weiter oben: Gerade bei Leuten, die hier im Forum aktiv sind, fällt es mir schwer zu glauben, dass die das mit den Tickets nicht mitbekommen haben oder aber nicht auch in Sachen Zahlung und co Bescheid wissen. Zudem find ich es immer lustig, dass viele hier schreiben "ich kauf da eh nix, is mir zu teuer/voll etc" und dann aber gefühlt die gleichen später über zu volle Verkaufsschalgen und fehlende Zahlungsmöglichkeiten motzen. Zumal auch hier gilt : bei denke mindestens 80 Prozent der Stände konnte man mit Karte zahlen, also was soll diese künstliche Aufregung?

  • das ist aber seit Jahrzehnten eine bekannte Tatsache

    2. Haben wir verdammt nochmal 2024. Der Altdeutsche Bargeld-Fetischismus muss endlich mal abgeschafft werden...

    Man kann ja gerne diese Bargeld ja/nein Diskussion führen. Aber wie schon im Thread geschrieben, und jeder auch vor Ort feststellen kann, sind es von wenigen Ausnahmen (Schwerkraft) abgesehen doch gerade nicht die deutschen Verlage, sondern ausländische (insbesondere aus dem asiatischen Raum). Also keine Ahnung, was dieser Vorwurf mit dem altdeutschen Bargeld-Fetischismus soll?

  • Ich bin kein Freund von Megamenschenansammlungen daher war für mich eigentlich immer nur der Do eine Option weil es dann irgendwie ok war mit der Fülle. Dass jetzt bewusst der Termin auf das lange WE vorgezogen wurde, um die Ticketverkäufe zu pimpen, killt für mich die Messe.

    Ernsthaft? Bisher war der DO doch in der Regel auch immer der vollste Tag?

    Wer entspannt hingehen will, geht Sonntags=?

    Gefühlt war Freitag Nachmittag und Samstag immer deutlich voller. Mit Urlaub nehmen am Donnerstag waren ja doch hauptsächlich nur die "Brettspielveteranen" vor Ort. Sonntag, vor allem am Nachmittag, fand ich im Gegensatz dazu auch immer recht entspannt.