Nutzung von KI in Spielen (und deren erzwungene Offenlegung)

  • Wenn du viel Zeit brauchst um dasselbe Ergebnis zu liefern, das du mit KI viel schneller produziert hättest, solltest du vielleicht die Konsequenz ziehen und künftig mit KI arbeiten. ;) Anders gesagt: Nur weil jemand viel Zeit in etwas steckt, ist es noch nicht automatisch viel wert.

    Grundsätzlich aber wird der Aufwand für (gute) KI Bilder unterschätzt. Wenn KI Bilder generisch aussehen, liegt das am Künstler. Du kannst die Modelle sogar nach eigenen Wünschen und Erfordernissen trainieren; also letzten Endes kommt es auch in dem Bereich vor allem auf deine Fähigkeiten an.

    Ich verstehe, wenn ein Illustrator KI als Bedrohung ansieht, und darum jedes noch so schwache Argument dagegen bemüht. Dass automatisierte Prozesse Handarbeit und ganze Berufsbilder verdrängen, ist jetzt aber nix neues (und auch nix grundsätzlich Verwerfliches, wie ich finde).
    Die wahren Gefahren von KI liegen woanders, bspw. dass du künftig Fakes nicht mehr als solche erkennen kannst.


    Klar sind dabei einige auf der Strecke geblieben, die sich nicht anpassen wollten oder konnten.

    Nehmen wir an du bist Illustrator. K.I. ist eine Technologie, die deine Arbeit zum Teil ersetzt und entwertet. Gleichzeitig ist die K.I. auf deine Arbeit angewiesen, also wird deine Arbeit genutzt aber du wirst darüber nicht informiert und erst recht nicht entschädigt. Wie sollst du dich da anpassen?


    Ohne Kopieren funktioniert keine K.I. Ästhetik ist kein mathematisches Problem, das man nach bestimmten Regeln lösen kann. Das unterscheidet übrigens ein Programm wie Midjourney übrigens auch von solchen Dingen wir selbstfahrenden Autos. Ob eine Fahrt erfolgreich ist oder nicht kann man anhand von messbaren Parametern feststellen. Ob ein Bild ästhetisch ist nicht. Ohne menschengemachtes Ausgangsmaterial ist die K.I. nutzlos. Eine Bilderstellungs-K.I. die sich immer wieder selbst kopiert bringt irgendwann nur noch Rauschen hervor.

    Ab dem Moment, wo die KI Modelle bereits trainiert sind, ist es zu spät. Das ist natürlich blöd für die Künstler, dass es da nicht rechtzeitig entsprechende rechtliche Regelungen zu gab. Andererseits kann man es auch anders sehen: Ein Künstler wird auch nicht entschädigt, wenn ich durch seine Arbeit inspiriert werde oder denselben Stil entwickle.

  • Nö. Da ein Algorithmus keine Seele hat. Ich kann die schönsten und elegantesten Rechnungen in meinen Taschenrechner eingeben - das Ergebnis, das am Ende ausgespuckt wird, hat nunmal keine Seele. Und nichtmal eine "Seele".

    Die Seele eines Bildes entsteht beim Betrachter...und wenn du nicht weisst, dass das Bild von einer KI kommt und das Bild etwas bei dir auslößt, dann ist das Bild nicht "seelenlos". Die KI selbst hat keine Seele...das stimmt...aber das sagt nichts über das Ergebnis.

  • Wenn du viel Zeit brauchst um dasselbe Ergebnis zu liefern, das du mit KI viel schneller produziert hättest, solltest du vielleicht die Konsequenz ziehen und künftig mit KI arbeiten. ;) Anders gesagt: Nur weil jemand viel Zeit in etwas steckt, ist es noch nicht automatisch viel wert.

    Der letzte Satz ist natürlich richtig. Allerdings gilt auch: Nur weil etwas in weniger Zeit produziert werden kann, ist das Ergebnis nicht automatisch mehr wert. ;)

  • KI biete Riesen Potential für Einsatzbereiche in denen Illustratoren ohnehin nicht zum Einsatz kämen. Illustrieren ist ein langer, teurer & Abstimmungsintensiver Prozess. Zusätzlich sind die Endergebnisse relativ unflexibel - ziemlich unpraktisch in der heutigen Zeit.


    Das können sich große Verlage leisten und selbst die auch nur aufgrund guter Margen bei riesigen Auflagen.


    Jetzt kommen kleine Verlage, die sonst mit Stockfotos oder ganz ohne Grafiken hätte arbeiten müssen in den Genuss eigener „Illustrationen“. Etwas beliebiger als handgezeichnet, aber dafür unendlich variabe. Davon profitieren doch am Ende auch die Spieler, oder nicht? So können viel mehr spannende Ideen optisch ansprechend Wirklichkeit werden ;)


    Und darüber hinaus kann ich als jemand der mittlerweile täglich mit den angesagten KI Tools arbeiten muss auch folgendes sagen: jeder unserer internationalen Kunden springt ebenfalls voll auf den Zug auf.


    Konzeptionierung? KI unterstützt.

    Ausarbeitung? Die Hälfte der Assets stemmt eine KI

    Erste Styleframes für den nächsten Image Film? Richtig: Text-to-Video KI mit am Werk


    Der Zug ist längst voll abgefahren, egal wie sehr man die Arme verschränkt. Finden meine Illustratoren Freunde nicht immer super, aber mitnutzen müssen sie es dennoch. Und bei den Textern kommen alle Grobkonzepte aus einem Chatbot. Weil der Standard , auch in frühen Projektphasen, einfach um 300% angehoben wurde.


    Erinnert mich an die Fotografen die vor 10 Jahren ihre Skills in 3D Software überführt haben. Anders als viele andere sind die heute noch voll im Geschäft. Weil sie moderne Tools von Anfang an genutzt und nicht verteufelt haben ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfuzzy ()

  • Wenn du viel Zeit brauchst um dasselbe Ergebnis zu liefern, das du mit KI viel schneller produziert hättest, solltest du vielleicht die Konsequenz ziehen und künftig mit KI arbeiten. ;) Anders gesagt: Nur weil jemand viel Zeit in etwas steckt, ist es noch nicht automatisch viel wert.

    Der letzte Satz ist natürlich richtig. Allerdings gilt auch: Nur weil etwas in weniger Zeit produziert werden kann, ist das Ergebnis nicht automatisch mehr wert. ;)

    Das hat so ja auch niemand behauptet. Aber wie gesagt, wenn ich durch KI mein gewünschtes Ergebnis mit wesentlicher Zeitersparnis haben kann (= Kostenersparnis), müssen wir glaube ich nicht mehr groß diskutieren, ob das Standard werden wird.

  • Wenn ich Illustrator wäre würde ich mich direkt als "KI Berater" den Verlagen anbieten. Man wird weiterhin Profis brauchen (Moodboards, Prompts, Qualitätskontrolle, Finetuning, etc.) aber KI Artwork zu boykotieren oder zu verteufeln hilft nicht mehr - die Tools sind da und jetzt muss man das beste draus machen - dafür braucht es spezialisierte Profis. Mega-Job und Verdienstchancen für Illustratoren.

    Milchmädchenrechnung: Früher haben sie 2 Bilder am Tag geschafft und dafür 500 Euro gekriegt. Heute erzeugen sie mit KI 500 Bilder am Tag und bieten die für je 2 Euro an ...

    Meine Posts sind grundsätzlich unterstützt durch Produktplatzierung für Geekpunkt. Ebenso sind meine Formate immer Dauer-Selbstonanie. Ich mach das eh immer nur für Eigenwerbung und Klicks. Ab und an mache ich Satire, die außer mir keiner lustig findet - aber jeder redet drüber ... bin also das Modern Talking der Brettspielszene. Danke Unknowns für Euren Support!

  • Ich weiss bei diesen Diskussionen (die ueber Plagiate faellt ins gleiche Raster) oft nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Als Software-Entwickler sehe ich seit 30 Jahren, wie meine Urheberrechte ignoriert werden, mit der Wert meiner Arbeit abgesprochen wird, das geht so weit, dass ich schon angefeindet wurde, weil ich Shareware angeboten habe und meine eigene Zunft meinen Markt kannibalisiert indem sie fuer Umsonst arbeitet. Als Sahnehaeubchen darf ich in Europa rein softwarebasierte Erfindungen nicht patentieren. Ich will nicht wissen, wie viele der Kuenstler, die jetzt laut aufheulen keinen Respekt vor meiner Arbeit haben und ob die alle ihre Softwarelizenzen bezahlt haben... Nichtsdestotrotz bin ich an ihrer Seite, wenn KIs deren Bilder importieren, ohne sie lizensiert zu haben. Ich denke, das ist schon mehr als wenn sich ein Kuenstler von einem anderen Werk inspirieren laesst. Allerdings macht es kaum einen Unterschied ob KIs nur lizensiertes Material verwenden - es gibt bereits riesige Bilderdatenbanken, die frei sind oder günstig genug, so dass sich die KIs daraus speisen lassen. Und im Gegensatz zu Human-Romantikerb bin ich der Meinung, dass KIs durchaus kreativ sein koennen. Deren Kreativitaet ist vielleicht nur aus Varianz geboren und tein experimentell, statt aus Lebenserfahrung und Schmerz und in den Augen von Kritikern wenig wert und seelenlos. Aber mal im Ernst - wie viele von uns interessieren sich fuer die abgehobene Meinung von Kritikern?

  • wie viele von uns interessieren sich fuer die abgehobene Meinung von Kritikern?

    Und noch weiter zugespitzt: seit wann interessieren sich plötzlich alle für den Prozess hinter Bildern und Illustrationen?

    Wenn ich mit meinen Eltern durchs Van Gogh Museum gehe, hat für die das mühevoll geschaffene Original hinter Glas genau den selben Stellenwert wie die billig digital bedruckte Tasse im Souvenirshop. Und die wiederum den selben schöpferischen Wert wie alle anderen bedruckten Tassen Im Küchenschrank.


    Ich will damit sagen: mittlerweile ist es doch fast (!) jedem völlig schnurz wie die Sachen entstehen. Der Entstehungsprozess wird zwar auf Social Media zelebriert wie noch nie, aber das Endergebnis eben nicht.


    Und Gebt der KI noch ein Jahr, dann kann man passend zum Artwork auch noch einzelne „Bleistift“-Skizzen und Ähnliches promten lassen und für den Laien ist es endgültig nicht mehr von „klassischer“ Kunst zu unterscheiden.

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfuzzy ()

  • Wenn ich mit meinen Eltern durchs Van Gogh Museum gehe, hat für die das mühevoll geschaffene Original hinter Glas genau den selben Stellenwert wie die billig digital bedruckte Tasse im Souvenirshop. Und die wiederum den selben schöpferischen Wert wie alle anderen bedruckten Tassen Im Küchenschrank

    Was ist das denn für eine krude Aussage?
    Wenn es den selben Stellenwert wie die Tasse im Souvenirshop hätte, würde es nicht hinter Glas hängen, 1000000€ kosten und Menschen dazu bringen ganze Reisen auf sich zu nehmen nur um einmal das Original zu sehen.

    Auch heute noch gibt es genug Menschen die sich für den Schaffensprozess, die Menschen hinter der Kunst und die gesellschaftlichen Einflüsse und Inspirationen interessieren.

    Van Gogh ist übrigens ein tolles Beispiel dafür das der Satz "Die Kunst bekommt erst beim Betrachten eine Seele" ziemlich am Thema vorbei geht.
    Der Dude hat kommerziell zu Lebzeiten keinen Erfolg gehabt und seine ganzen psychischen Probleme in diesen Bildern verarbeitet.

    Mehr Leid, mehr Story, mehr Seele geht kaum... das war auch schon so als sich noch niemand für seine Werke interessiert hat.

  • Letztenendes ist es nur ein Hilfe und ein Tool.

    Ist das so? Ist das ein Fakt oder deine Meinung? Ich frage nur, weil mir das nicht scheiss egal ist wie es anderen Menschen geht oder ob die Umwelt kaputt gemacht wird...

  • Ich finde, dass sie (noch?) ziemlich generisch aussehen. Frauen haben immer diese Püppchengesichter und in der Regel haben die Bilder auch einen sehr ähnlichen Stil.

    Dann hast du schlechte Beispiele gesehen. Ich bin (unter anderem) in einem europäischen Konzern verantwortlich den Einsatz von Generative-AI zu evaluieren bzw. durchzuführen. Die Bilder die unsere Marketing Leute für Kampagnen (primär digitale Kanäle) mit der G-AI erstellen hast du keinen Funken einer Chance von "echten" Fotosession zu unterscheiden.

    Generell ist es eine sehr theoretische Diskussion hier. Das erstellen eines guten KI Bildes dauert Stunden, alles andere ist herumspielen. Für die Grafiker ist es einfach ein weiteres Werkzeug zur digitalen Bilderstellung (Photoshop lässt grüßen).

    Und obwohl die Funktion des menschlichen Gehirns so gar nicht mir den (G-)AI Algorithmen vergleichbar ist, gibt es eine große Gemeinsamkeit - definitiv auch bei der "kreativen Kunst". Die allermeisten "Kreativen" lassen sich bewusst oder unbewusst genauso von den Werken anderer Menschen beeinflussen (Stil, Komposition, Inhalte, ...) - die KI macht hier den gleichen "Fehler" wie diese Menschen. Es sind nur ganz, ganz, ganz, ganz wenige Menschen die unbeeinflusste neue Wege/Werke erschaffen.

    Die KI macht durchschnittliche Leistung der Menschen effizienter und einen hauch besser bzw. skaliert besser. Herausragende Werke werden auf absehbarer Zeit dem Menschen vorbehalten bleiben.

  • Ist das so? Ist das ein Fakt oder deine Meinung? Ich frage nur, weil mir das nicht scheiss egal ist wie es anderen Menschen geht oder ob die Umwelt kaputt gemacht wird...

    Naja, wie sehr kann so etwas ein „Fakt“ sein? Daher schrieb ich ja auch „fast“ jedem. ;)


    Dann betone ich nochmal dass der Eindruck nur meine Meinung widerspiegelt, geschürt aus mittlerweile über einem Jahrzehnt an Erfahrung (und Verbitterung) in der Kreativbranche ^^


    Dass die Bilder im Ikea Katalog seit etlichen Jahren aus der 3D Software kommen und nicht vom Foto Set stört keine der Kunden, wohl aber die Fotografen und Set-Bauer.

    2D Animationsstudios werden mit Awards überhäuft weil das Handwerk ja so toll ist und an den Kinokassen gehen sie dann der Reihe nach Kaputt (oder steigen auf 3D um).

    Und wie gesagt kommen mittlerweile wirklich etliche Texte für große Kunden aus dem Chatbot. Sind toll SEO optimiert und wahnsinnig vielfältig in ihrer Ausschmückung wie toll ja Kunde XY ist und warum man Produkt Z unbedingt kaufen sollte. Nicht mehr lang und die ersten Romane kommen komplett aus der Büchse.


    Am Ende zählt eben immer das Ergebnis ;)

  • K.I.nder des Solariums


    Entscheidet euch für einen Weg. Wählt mit Bedacht und tragt die Folgen. Unbedingt.


    2 Mal editiert, zuletzt von Gead () aus folgendem Grund: Die goldene Mitte eingefügt

  • Achso, ja im wirtschaftlichen Umfeld begegne ich auch eher dieses Motiv "scheiss egal wie, hauptsache günstig".

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Ich wähle etwas dazwischen: Die goldene Mitte. Also wo ist mein Gold?

  • Was ist das denn für eine krude Aussage?
    Wenn es den selben Stellenwert wie die Tasse im Souvenirshop hätte, würde es nicht hinter Glas hängen, 1000000€ kosten und Menschen dazu bringen ganze Reisen auf sich zu nehmen nur um einmal das Original zu sehen.

    Ich glaube, hier verwechselst du "persönlicher Stellenwert von Goldfuzzys Eltern" mit "geschätzter Geldwert aufgrund von Angebot und Nachfrage".

  • Ich glaube, hier verwechselst du "persönlicher Stellenwert von Goldfuzzys Eltern" mit "geschätzter Geldwert aufgrund von Angebot und Nachfrage".

    Ehrlich gesagt... nein.
    Seine Aussage führt seine Eltern als Beispiel für "fast jeden (!)" an denen der Schaffensprozess quasi egal sein soll.

  • Ich glaube, hier verwechselst du "persönlicher Stellenwert von Goldfuzzys Eltern" mit "geschätzter Geldwert aufgrund von Angebot und Nachfrage".

    Ehrlich gesagt... nein.
    Seine Aussage führt seine Eltern als Beispiel für "fast jeden (!)" an denen der Schaffensprozess quasi egal sein soll.

    Hmm, ich weiß auch nicht wie ich es sonst noch klarer ausdrücken soll - sorry ^^


    So oder so driften wir eh von Thema ab. Ich finde es jedenfalls nicht unbedingt wichtig die KI Nutzung offenzulegen. Eben weil es bei vielen einfach noch negative Assoziationen weckt. Wird sich in ein paar Jahren gelegt haben.

    Aber dann sind die Tools ohnehin derart tief in die Erstellung aller möglichen Assets integriert, dass ein besonderes Bewerben der „KI Erstellung“ eh niemanden mehr wundern wird. Ist zumindest meine persönlich Prognose. Um das nochmal erwähnt zu haben ;)


    Es gibt ja auch nicht nur Midjourney. Es ist nur aktuell neben ChatGPT das bekannteste. Photoshop gibt z.B. ebenfalls Vollgas und wenn die Tools dort erstmal aus der Beta herausgekommen sind, dann kann ein Laie den Workflow ohnehin nicht mehr nachverfolgen.

  • So oder so driften wir eh von Thema ab. Ich finde es jedenfalls nicht unbedingt wichtig die KI Nutzung offenzulegen. Eben weil es bei vielen einfach noch negative Assoziationen weckt. Wird sich in ein paar Jahren gelegt haben.

    Ich halte eine Kennzeichnungspflicht für wichtig und richtig.
    Nur weil etwas möglich ist und sich zweifelsohne weiter verbreitet, sollte man nicht davon ausgehen das es den Leuten einfach egal und zur Normalität wird.

    Siehe hier:
    https://www.n-tv.de/panorama/I…hnen-article22618520.html
    In Norwegen müssen ge-photoshopte Bilder gekennzeichnet werden.
    Klar ist der ethische Beweggrund hier ein anderer, aber der "technische Fortschritt" mit seinen negativen Aspekten wird nicht einfach hingenommen.

    Bei den Brettspielen die ich kaufe würde ich dann schon gern wissen ob ich den Adobe Konzern Geld in den Rachen werfe, oder ob tatsächlich Zeichner XY seine Monatsmiete davon bezahlen konnte.
    Auch möchte ich wissen ob mein Strom ökologisch produziert wurde, mein Hühnchen im Freiland gehalten und meine Lebensmittel in Mogelverpackungen geliefert werden...










  • Ich halte eine Kennzeichnungspflicht für wichtig und richtig.
    Nur weil etwas möglich ist und sich zweifelsohne weiter verbreitet, sollte man nicht davon ausgehen das es den Leuten einfach egal und zur Normalität wird.

    Photoshop lässt uns seit Jahren Flächen "inhaltsbasiert" Füllen. Da ist auch KI am Werk, nur eben Lokal auf dem Rechner.
    Die neue Photoshop Beta "Firefly" füllt die selben Flächen nun seit einigen Monaten mit online generierten Inhalten. Auch KI.
    Adobe Illustrator KI Integration ermöglicht das Umfärben kompletter Artworks basierend aufgrund nicht definierter Vorlage die sich das Programm online zieht.
    In Blender lassen sich über Add-Ons Materialien für 3D Objekte per Text-Prompt generieren. Mutmaßlich basierend auf Online vorhandener Stock Fotografie.

    Und da kommen dann Midjourney, Gen-2, ChatGPT, usw. vorgeschaltet noch dazu. Von Nachträglichem Upscaling KI's ganz zu schweigen ;)


    "KI" / "AI" ist ein Überbegriff für wahnsinnig viele Aspekte der Branche geworden. Und bei den weniger offensichtlichen Einsatzfeldern würden vllt. nicht einmal die Anwender darauf kommen dass sie gerade "KI" Eingesetzt haben. Es ist nicht in den Meta-Daten vertaggt, spätestens ab der ersten Übergabe von Grafiker an Layouter nicht mehr nachvollziehbar und in einer Kette aus X Personen ehe das fertige Produkt herausgebracht wird überhaupt nicht nachzuhalten.

    Natürlich ist der Gedanke toll, da stimme ich dir zu. Aber man kann KI ist eben nicht immer gleich KI.


    Und zu deinem verlinkten Artikel und Influencer Bilder die per Photoshop bearbeitet wurden...
    Die Apps & die Kameras der Smartphones selber "enhancen" alle aufgenommen Bilder direkt bei der Aufnahme mit AI und das seit Jahren. Also schon irgendwie ein netter Versuch da den Riegel vor zu schieben, aber eben auch an der Vielzahl an "Problempunkten" vorbei geplant (leider).

  • Bei den Brettspielen die ich kaufe würde ich dann schon gern wissen ob ich den Adobe Konzern Geld in den Rachen werfe, oder ob tatsächlich Zeichner XY seine Monatsmiete davon bezahlen konnte.

    Aktuell vermutlich beides, weil InDesign immer noch der Standard der meisten Grafiker beim Anlegen der Druckdaten ist. ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Photoshop lässt uns seit Jahren Flächen "inhaltsbasiert" Füllen. Da ist auch KI am Werk, nur eben Lokal auf dem Rechner....

    Post hoc, ergo propter hoc... du argumentierst am Kern der Sache vorbei und hängst dich am Begriff "KI" auf...

    Es macht schon einen Unterschied ob ich in Photoshop ein Bild "inhaltsbasiert Fülle" und so vllt den Rand verlängere oder ob ich es komplett generieren lasse. Es macht auch einen Unterschied ob die Kamera-App meines Handys die Beleuchtung und andere Parameter optimiert, oder ob sie mir Manga-Augen aufsetzt und die Brüste vergrössert.

    Keiner hat etwas dagegen das die Arbeit für Grafiker und Illustratoren einfacher wird, ich bin selbst einer. Wenn allerdings deren Leistung/Arbeit dazu herangezogen wird an ihnen vorbei Profit zu erwirtschaften, dann stehen wir vor einem konkreten moralischen Dilemma, dass es zu lösen gilt.

    Querverweise zu inhaltlich anderen Sachverhalten helfen da wenig...





  • Aktuell vermutlich beides, weil InDesign immer noch der Standard der meisten Grafiker beim Anlegen der Druckdaten ist. ;)

    Ich habe ja auch kein Problem den Grafiker zu bezahlen der die Druckdateien setzt... ;) Es ging hier darum das menschliche Glieder aus der Kette einfach entfernt werden..

  • Wie wäre es stattdessen mit einer freiwilligen Positivliste: Spiele, die im Herstellungsprozess keine KI-Wekzeuge benutzen, die unbekannte Informationsquellen von Dritten nutzen, kennzeichnen das auf der Packungsrückseite?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Wie wäre es stattdessen mit einer freiwilligen Positivliste: Spiele, die im Herstellungsprozess keine KI-Wekzeuge benutzen, die unbekannte Informationsquellen von Dritten nutzen, kennzeichnen das auf der Packungsrückseite?

    Quasi ein "grüner Daumen" für Handarbeit?
    Finde ich auf jeden Fall eine coole Idee!

  • Wie wäre es stattdessen mit einer freiwilligen Positivliste: Spiele, die im Herstellungsprozess keine KI-Wekzeuge benutzen, die unbekannte Informationsquellen von Dritten nutzen, kennzeichnen das auf der Packungsrückseite?

    Quasi ein "grüner Daumen" für Handarbeit?
    Finde ich auf jeden Fall eine coole Idee!

    Finde ich ja auch gut.
    Aber da das Thema so vielseitig ist: Wo fängt "KI-Werkzeuge" an? Und wer hält das nach? ;)


    Wenn allerdings deren Leistung/Arbeit dazu herangezogen wird an ihnen vorbei Profit zu erwirtschaften, dann stehen wir vor einem konkreten moralischen Dilemma, dass es zu lösen gilt.


    Keines der Erzeugnisse ist so gut wie die Originale und kein Laie bekommt mit den Tools Top Ergebnisse kreiert.
    An allen Stellen werden weiterhin Fachleute benötigt - nur mit etwas anderer Ausrichtung.

    Wer sich einfach "NO TO AI" ins Portfolio klatscht wird leider wenig erreichen können. Die Illustratoren die die Tools für ihren Workflow nutzen haben dafür den doppelten Output in der Hälfte der Zeit.

  • Anwender XY sieht moralisch nicht unbedingt ein Dilemma darin, dass da ein trainiertes KI Modell zur Verfügung steht, mit dem er arbeiten kann. ;)

    Und warum sollte das für mich als Konsument relevant sein, ob Teile eines Spiel durch KI (bzw. KI Unterstützung) entstehen? Sonst wurde doch noch nie gefragt, welche Software und Hilfsmittel genutzt wurden. Ich verstehe die Aufregung (auf BGG) nicht. Meinetwegen darf das komplette Spiel aus der KI kommen, wenn das Ergebnis passt.


    Die einfachste Lösung wäre übrigens, am anderen Ende anzsuetzen. D.h. dass du als Künstler dafür sorgst, dass deine Bilder nicht online stehen bzw. in irgendwelchen Datenbanken auftauchen.

  • Finde ich ja auch gut.
    Aber da das Thema so vielseitig ist: Wo fängt "KI-Werkzeuge" an? Und wer hält das nach? ;)

    Das ist im Zweifel natürlich eine schwierige Frage, vor allem bei Texten, aber im Case von Illustrationen und Grafiken sollte es relativ einfach sein ... gibt es jemanden der die Szenerie, den Charakter etc. gezeichnet hat oder nicht?

    Schöpfungshöhe generell ist ja keine Unbekannte, hier kann man sicher ansetzen...

    Wer sich einfach "NO TO AI" ins Portfolio klatscht wird leider wenig erreichen können. Die Illustratoren die die Tools für ihren Workflow nutzen haben dafür den doppelten Output in der Hälfte der Zeit.

    Genauso wie konventionelle Landwirtschaft im Vergleich zu ökologischer?

    Nur weil etwas weniger effizient ist, heisst es nicht das es kein solides Businessmodel sein kann. Gerade die Öko/Fairtrade-Entwicklung zeigt in meinen Augen ziemlich genau was wir auch im Bereich AI ebenfalls brauchen. Einen ethischen und sozialen Ansatz, der den Leuten klar vor Augen führt wer daran am Ende verdient und was daran im Zweifel "unethisch" ist.
    Entscheiden wird am Ende der Konsument, genau wie ich wenn ich Nestle-Produkte kaufe oder Klamotten von Primark... ich muss nur die Chance bekommen auch zu wissen was ich da kaufe und wenn ich das einfach verschweigen darf bekommen wir in meinen Augen ein Problem.


  • Anwender XY sieht moralisch nicht unbedingt ein Dilemma darin, dass da ein trainiertes KI Modell zur Verfügung steht, mit dem er arbeiten kann. ;)

    Und warum sollte das für mich als Konsument relevant sein, ob Teile eines Spiel durch KI (bzw. KI Unterstützung) entstehen? Sonst wurde doch noch nie gefragt, welche Software und Hilfsmittel genutzt wurden. Ich verstehe die Aufregung (auf BGG) nicht. Meinetwegen darf das komplette Spiel aus der KI kommen, wenn das Ergebnis passt.

    Deine persönlichen moralischen Standards oder die von Anwender XY sind aber nicht ausschlaggebend sondern das Echo in der Gesamtgesellschaft. Dort gibt es eine nicht unwesentliche Menge von Leuten direkt betroffen sind oder auch nicht denen es nicht egal ist. Sonst würden wir diese Diskussion hier gar nicht führen..


    Und warum sollte das für mich als Konsument relevant sein, ob Teile eines Spiel durch KI (bzw. KI Unterstützung) entstehen? Sonst wurde doch noch nie gefragt, welche Software und Hilfsmittel genutzt wurden. Ich verstehe die Aufregung (auf BGG) nicht. Meinetwegen darf das komplette Spiel aus der KI kommen, wenn das Ergebnis passt.

    Weil Menschen unterschiedliche moralische Standards haben und sie sich daran anstoßen, dass Algorithmen die Werke von Künstlern nutzen um an diesen vorbei Profit zu erzeugen.
    Muss dich persönlich nicht stören, wie bei vielen anderen Dingen auch, aber die Gesamtdebatte in Frage zu stellen zeugt nicht unbedingt von Reflektiertheit.

  • Klar kann man debattieren, aber KI = unmoralisch ist eben nicht gerade die reflektierteste Position. Wenn ein Künstler nicht möchte, dass ein Algorithmus "an ihm vorbei Profit erzeugt", müsste er verhindern, dass seine Bilder (od. Texte) für KI Training verwendet werden.

    Wenn sie erst mal raus ist, lässt sich die Zahnpasta aber nicht mehr in die Tube drücken.

  • Ich halte eine Kennzeichnungspflicht für wichtig und richtig.
    Nur weil etwas möglich ist und sich zweifelsohne weiter verbreitet, sollte man nicht davon ausgehen das es den Leuten einfach egal und zur Normalität wird.

    Photoshop lässt uns seit Jahren Flächen "inhaltsbasiert" Füllen. Da ist auch KI am Werk, nur eben Lokal auf dem Rechner.
    Die neue Photoshop Beta "Firefly" füllt die selben Flächen nun seit einigen Monaten mit online generierten Inhalten. Auch KI.
    Adobe Illustrator KI Integration ermöglicht das Umfärben kompletter Artworks basierend aufgrund nicht definierter Vorlage die sich das Programm online zieht.

    Uiuiui... also die inhaltsbasierten Funktionen haben mal überhaupt nichts mit KI zu tun bzw. deren Aspekten, die immer wieder Diskussionsstoff liefern.

    Das wird NUR auf das Ausgangsbild zugegriffen, in sehr vielen Fällen musst du sogar händisch die Bereiche markieren, wo sich z.B. beim Füllen bedient werden darf und wo nicht. Da wird nichts generiert, nichts mit zufälliger Kreativität vermischt, adapiert oder abgewandelt und sich dementsprechend sich auch nichts an tausenden externen Quellen stillschweigend bedient.

  • Uiuiui... also die inhaltsbasierten Funktionen haben mal überhaupt nichts mit KI zu tun bzw. deren Aspekten, die immer wieder Diskussionsstoff liefern.

    The Photoshop team has spent 30+ years adding new and innovative technology to imaging, and Content-Aware Fill is one of the landmark features on Photoshop Desktop. Today we’re bringing this functionality to Photoshop on the iPad, with an easy one-tap step that takes any selection and uses AI to fill its contents based on its surroundings! Make distracting objects in your background disappear, or blend artifacts smoothly. Remove unintended bystanders in your photos, clear out artifacts and dust, and see what else our AI technology can do.

    Content Aware Fill = Gibt's schon seit Jahren und bedient sich am Bild selbst
    Generative Fill = Ist neu und bedient sich an vorhandenem Online Material

    ;)

    Deshalb ist ja das Thema KI / AI eben so schwammig. Eben weil es so viele Tools gibt die darunter fallen.


    Naja, aber das ist ja der Punkt. Es war halt sowohl unmoralisch als auch ungesetzlich, wie die KIs trainiert wurden (nämlich ohne Einverständnis oder Wissen der Künstler).

    Das stimmt durchaus und da werden sich viele im Nachhinein (also jetzt) ärgern die AGB's der diversen Websiten direkt bestätigt zu haben.
    Denn mit dem Upload dorthin ist das so eine Sache mit den eigenen Rechten am Bild. Wo ja bei Instagram und Facebook seit jeher gewarnt wird.

    Eine der größten Kreativplaformen (Behance) gehört seit 2012 - Adobe.
    Artstation gehört seit 2021 - Epic Games
    Beide knietief im AI Business und garantiert mehr als Froh millionen von Artworks freiwillig zur Verfügung gestellt bekommen zu haben.

    Wenn man in der Branche etwas auf sich hält und gefunden werden will kommt man um die beiden Plattformen seit Ewigkeiten nicht drum herum. Natürlich hat jeder Illustrator mit Rang und Name dort seine Werke in Form eines Portfolios hochgeladen. Zu glauben man könnte heutzutage auf die Art von Sichtbarkeit verzichten spiegelt leider nicht wirklich die Realität wieder.

  • Ja, aber was Du schreibst, spiegelt halt leider auch nicht die Realität wieder. Weil es eben genügend Plattformen gibt, wo derjenige, der seine Kunst hoch geladen hat, eben kommerzieller Weiterverwertung seiner Bilder widersprach. Auch das wurde aber beim KI-Füttern ignoriert. Oder darauf gehofft, daß die damit im Dschungel des internationalen Urheberrechts ungestraft davon kommen werden.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ja, aber was Du schreibst, spiegelt halt leider auch nicht die Realität wieder. Weil es eben genügend Plattformen gibt, wo derjenige, der seine Kunst hoch geladen hat, eben kommerzieller Weiterverwertung seiner Bilder widersprach. Auch das wurde aber beim KI-Füttern ignoriert. Oder darauf gehofft, daß die damit im Dschungel des internationalen Urheberrechts ungestraft davon kommen werden.


    Das ist natürlich richtig und durchaus verwerflich, keine Frage.

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfuzzy ()

  • Uiuiui... also die inhaltsbasierten Funktionen haben mal überhaupt nichts mit KI zu tun bzw. deren Aspekten, die immer wieder Diskussionsstoff liefern.

    Falsch, falsch, falsch! Dass seit ca. einem dreiviertel Jahr die Menschen glauben KI wurde erfunden hat BILD Niveau. All diese Algorithmen basieren bereits Machine Learning u.Ä. Neurone Netze sind schon seit Jahren, auch für solche "einfachen" Aufgaben, produktiv im Einsatz. Was richtig ist, dass durch den Medienhype sich ein neuer Begriff (der vorher nur wenig genutzt wurde) etabliert hat - Generative-AI.

    Auch hier - gab es alles schon vorher - jahrelang. Nur die Rechenleistung fürs Training wurde immer "günstiger" verfügbar, und somit leistungsfähigere vortrainierte Modelle.

    Edit: Sorry für die "sehr bestimmte" Entgegnung. Ich tingle seit Jahren und erkläre KI und verbringe die letzten Monate damit Mythen zu zerstören und auf rationale Möglichkeiten und Risiken bzw. Limits von Generative Ai hinzuweisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Krywulf ()

  • Uiuiui... also die inhaltsbasierten Funktionen haben mal überhaupt nichts mit KI zu tun bzw. deren Aspekten, die immer wieder Diskussionsstoff liefern.

    Falsch, falsch, falsch! Dass seit ca. einem dreiviertel Jahr die Menschen glauben KI wurde erfunden hat BILD Niveau. All diese Algorithmen basieren bereits Machine Learning u.Ä. Neurone Netze sind schon seit Jahren, auch für solche "einfachen" Aufgaben, produktiv im Einsatz. Was richtig ist, dass durch den Medienhype sich ein neuer Begriff (der vorher nur wenig genutzt wurde) etabliert hat - Generative-AI.

    Auch hier - gab es alles schon vorher - jahrelang. Nur die Rechenleistung fürs Training wurde immer "günstiger" verfügbar, und somit leistungsfähigere vortrainierte Modelle.

    Edit: Sorry für die "sehr bestimmte" Entgegnung. Ich tingle seit Jahren und erkläre KI und verbringe die letzten Monate damit Mythen zu zerstören und auf rationale Möglichkeiten und Risiken bzw. Limits von Generative Ai hinzuweisen.

    Das wollte ich auch nirgends behaupten, mir (und vielen anderen geht es vorrangig um die aktuelle Nutzungweise - die ist das Problem - also nach deiner fundierten Unterscheidung (danke!) der Part, in dem es um das "Generieren" geht.

    Genau das meinte ich tatsächlich auch, allerdings ohne die begrifflichen Feinheiten zu kennen. Für mich waren bisher 'simple' Suchen-/Ersetzen-Algorithmen im Vergleich zum jetzigen Stand enorm weit weg.
    Das liegt aber auch an der Kommunikation der Hersteller über ihre Software: Mein Tracker beispielsweise kann auch schon lange Videomaterial nach Frames durchsuchen, in denen ein bestimmtes, markiertes Element nicht verdeckt ist und das automatisch in die Frames korrekt positioniert einfügen, um ein Objekt im Vordergrund verschwinden zu lassen. Laut den Patchnotes wurde aber erst 2023 machine-learning als Unterstützung integriert.

  • Die einfachste Lösung wäre übrigens, am anderen Ende anzsuetzen. D.h. dass du als Künstler dafür sorgst, dass deine Bilder nicht online stehen bzw. in irgendwelchen Datenbanken auftauchen.

    Neue Auftraggeber zu finden, ohne irgendwo ein Portfolio online zu haben, ist in der heutigen Zeit für nicht wenige Künstler beruflicher Selbstmord, etwas übertrieben gesagt.

    Unabhängig davon kann es ja auch nicht sein, dass man sagt: Wenn du nicht kopiert werden willst, dann behalte deine Kunst für dich ...

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()