BerlinBrettspielCon 2023

  • Die Berlin Con hat dies Jahr wieder viel Spaß gemacht. Sehr viele positive Eindrücke: der freie Spielebereich war ordentlich gewachsen, so dass auch am Samstag bei ausverkauften Hallen noch immer ein Platz gefunden werden konnte. Selbst bei der Hitze am Samstag war es in den meisten Hallen gut auszuhalten. Nur die Verlage in Halle 4 taten mir schon etwas leid. Da war die Luft schon teils zum Schneiden. Die Spieleausleihe gab reichlich her, auch ältere Titel und bis hin zu The Gallerist auch alle Komplexitätslevel. Das Begleitprogramm war bunt gemischt: Turniere mit Familienspieltiteln, eine Charity Versteigerung, Kneipen Quiz und auch ein Panel zur Zukunft der Brettspielszene in Deutschland mit Carol Rapp und Hunter, die ein paar Einblicke in Veränderungen der Spiel und der Berlin Con gaben. Dazu ein stets gut besuchter Flohmarkt mit reichlich Auswahl.


    Spielerisch war The Gallerist mein Highlight, bei den Einkäufen konnten wir uns zum Glück etwas zurückhalten und haben direkt nur ein paar kleinere Erweiterungen mitgenommen. Aber The Gallerist habe ich dann nur deshalb bei Skellig online bestellt, weil es leider nicht vor Ort erhältlich war.


    Bei den Berlin Con Neuheiten gab es auch einiges zu entdecken und einen Ausblick auf den Herbst konnten wir auch hier und da erhaschen. Feuerland hatte die Herbstneuheiten zumindest zum Anschauen da. Da freue ich mich schon auf die Arche Nova Erweiterung. Strohmann hat sicher reichlich Beyond the sun Erweiterungen verkauft und Planet Unknown kam offenbar gut an - da drücke ich die Daumen, dass es sich auch gut verkauft. Bei Frosted wurde viel Earthborne Rangers gespielt. Bei Asmodee war die Zug um Zug Berlin Variante bereits am Samstag innerhalb 2 Stunden ausverkauft. Da konnten wir aber Sonntag noch testen. Irgendwie war es mir doch zu kurz und da bleibe ich lieber bei den größeren Varianten. Aber als Einstieg in die Welt oder kleines Familienspiel mag es seine Berechtigung haben.

  • Ja, natürlich, aber dann würde sich die Schlange doch schnell auflösen, wenn die Leute drinnen die Preise überhöht fänden. Man verweilt dann ja nicht sehr lange.

    Eigentlich wollte ich auch nur sagen, dass der Kritikpunkt "überhöhte Preise" sehr subjektiv ist und sich jeder lieber selbst ein Bild machen sollte.

    Der Flohmarkt wird dann von einigen "early birds" abgegrast, die die Schnäppchen dann rausziehen. Ansonsten kaufen die Leute einfach alles, weil sie dermaßen kauffixiert sind. Ich habe mir das letzte Jahr angetan. Nie wieder, da bleibe ich bei KA.

    Aaaaalso, ich hatte mich, da ein Kumpel sich etwas verspätete, pünktlich zum Start doch für den Flohmarkt angestellt. Wir sind dann gemütlich drübergewandert und er hat tatsächlich für sich und seine Kids 3 Spiele zu guten Preisen schießen können ( #SonarFamily , #BroomService für schlappe 5€ - immer top! - , Unlock Kids). Wir haben vorher immer hier im Marktplatz und über Brettspiel-Angebote eine Einschätzung zum Preis geholt und das war dann auch okay.


    Ich selbst hab auch ein Spiel (#TheArtemisProject , an recht interaktivem Dice-Placement und Sci-Fi komm ich nicht vorbei), zu dem ich letztens erst etwas gelesen hatte, für einen sehr guten Preis mitgenommen. :saint:


    Ansonsten war es natürlich im Vergleich zur Essen Spiel (auf der ich letzte Mal vor x Jahren war) recht klein, übersichtlich, aber nicht so voll und heiß wie erwartet. Gespielt haben wir einiges, von social deduction Spielen wie #FeedTheKraken ( :|hmm) , kleinen Geschicklichkeitsspielen (Schnippsprototypen oder #DropIt ) über zuckersüße Kinderspiele (#Mycelia ...so hübsches Artwork; die kleine 8-jährige Aurelia hat uns fast abgezogen =O) oder meiner ersten Runde #DiceThrone (Mondelfe schlug Barbar).


    Resümee des nicht ganz so brettspielafinen Kumpels: "Das machen wir nächstes Mal wieder! Oder vielleicht auch Essen Spiel?" ^^

  • Der Flohmarkt wird dann von einigen "early birds" abgegrast, die die Schnäppchen dann rausziehen. Ansonsten kaufen die Leute einfach alles, weil sie dermaßen kauffixiert sind. Ich habe mir das letzte Jahr angetan. Nie wieder, da bleibe ich bei KA.

    Finde es echt interessant, dass Leute bei 30 Grad nach Berlin fahren, Eintritt bezahlen und dann etliche Spiele vom Flohmarkt kaufen (zu nicht soo guten Preisen wie hier einige Kommentare anklingen lassen). Mir wäre mein Zeit (langes anstehen) dafür zu schade und bei der Hitze bin ich lieber im Badesee, bei den meisten stehen doch sowieso genug Spiele im Regal rum wahrscheinlich 🤷🏻‍♂️

    Naja, es geht ja nicht primär um den Flohmarkt, sondern auch um das Event an sich. Das Ausleihen und (an)zocken von Spielen und Neuheiten, dass Entdecken und Kaufen von neuen und alten Spielen, der Austausch mit der Community und einfach einen tollen Tag zu haben. Klar, die Spiel ist nochmal ne ganz andere Nummer von der Größe, aber der "familiäre" Flair (und auch der Flohmarkt) der BerlinCon macht es für mich zu einen der Highlights des Jahres (neben Essen).

    Zu den Preisen auf den Flohmarkt: Ja einige Spiele sind deutlich zu teuer, aber das betrifft nur einen kleinen Teil der Spiele. Man kann sehr viel gute Schnäppchen machen auf dem Flohmarkt, auch noch am Sonntag. Da gab es Legends of Void wie neu noch für 60€ oder nen Descent 2ed für 30€, John Company Kickstarter ungespielt für 100€.

  • Bin auch mal wieder dabei gewesen...nur Sonntag. Habe auch wieder fein beim Flohmarkt in Kommission gegeben...schon am Freitag Nachmittag war ich erschlagen von der abgelieferten Menge!!!! Habe auch 43 Spiele beigetragen:).

    Die Jungs haben tollen Job gemacht...alles lief zügig und reibungslos ab und...75% verkauft! Ja, die Preisgestaltung ist nicht einfach...checkt man vorher ein paar Quellen und macht dann einen etwas niedrigeren Verkaufspreis. Und man hat eben die Freiheit nichts zu kaufen wenn es zu teuer erscheint. Preise fand ich aber moderat...hier auf dem unknowns-Markt werden dagegen oft Mondpreise verlangt. Alles in allem finde ich den Flohmarkt eine tolle Sache...kommen Leute die Bock auf Brettspiele haben!


    Und habe NUR Beer and Bread gekauft (und gespielt) Ich bin so satt!!! ...wenngleich ich einiges Entdeckt habe. Aber eben auch viel "Aufgewärmtes", Prinzipiell nichts Neues...außer Legomonster bei Heros of Xandar :)

    Und Oink-Games...20Euro für kleine Handschmeichelschachtel (Beer an Bread 21Euro!)...habe ich dankend abgelehnt!

    Auch Euro-Hell und Co.: Fein, bunt und Plaste...ganz nett ( Einfachtray für Aeons End (10Euro))....habe ich auch dankend abgelehnt.



    Alles in Allem...gern wieder!!!


    Für mich

    Einmal editiert, zuletzt von GixGax ()

  • Und Oink-Games...20Euro für kleine Handschmeichelschachtel (Beer an Bread 21Euro!)...habe ich dankend abgelehnt!

    Falls mal wieder sich jemand wundert, warum viele Verlage Spiele in größeren Schachteln packen, als eventuell nötig, hier einer der Gründe ;)



  • Beim Wettbrüllen vor der Fotowand mit dem diesjährigen Bären (links oder doch rechts im Bild) von The Mico


    Auf meine Frage, ob wir am Samstag mal einen „Abstecher“ nach Berlin machen wollen (wenn wir die Familie meiner Frau in Chemnitz besuchen, wo es von dort zwar immer noch ca. 2,5 Std. Autofahrt, aber das näher als die sonst 6,5 Std. von Zuhause aus sind), stimmte meine Frau vor ein paar Wochen spontan zu. Nach kurzer Recherche war schnell klar, dass alle Plätze in der Prototypengalerie (nicht nur am Samstag) bereits völlig ausgebucht waren. Bei den letzten Veranstaltungen dieser Art war ich immer an einen Autorenstand gebunden und bin darum so gut nie zum Spielen gekommen (außer eben die eigenen Prototypen, die man dann aber auch mal über hat). Das gab uns nun die seltene Gelegenheit, ohne jede Verpflichtung und zum allerersten Mal die Berlin Brettspiel Con zu besuchen. Ich hatte entgegen der anfänglichen Absicht doch keine Termine ausgemacht; einen Prototyp zwar im Rucksack über die Con getragen, aber vor Ort entschieden diesen lieber nicht auszupacken. Und das war so angenehm, endlich mal nur das zu tun, was sich zufällig so an Spielmöglichkeiten und netten Gesprächen ergibt. Beispielsweise haben wir bei Robert XOLLOX vorbeigeschaut, der mit seinem Spiel The Fog – Escape from Paradise momentan auf der Produktionszielgeraden ist und auf seinem Stand in Halle 4 (wie alle anderen in dieser Halle ebenso) heldenhaft der Hitze getrotzt hat; und Stefan Stadler von Huch!, dem wir für das nominierte Kinderspiel Carla Caramel gratuliert und die Daumen gedrückt haben, auch wenn es für das oberste Treppchen nicht ganz gereicht hat. Herzliche Grüße nochmals an euch und die anderen, denen wir in der Station, einer wirklich schönen Location begegnet sind.


    Ja, und gespielt haben wir gleich am Morgen das wunderbar hirnverzwirbelnde OROS. Darauf hatte ich meine Frau schon vor Längerem aufmerksam gemacht, dass ich das interessant finde und gerne mal spielen würde. Nach kurzer Wartezeit wurden dann auch vier Plätze frei. Zu uns gesellten sich noch eine Mutter und ihr Sohn. Bei der routinierten Erklärung des Spiels dachte ich, ob der Junge das jetzt mitspielen muss, denn er sah ein bisschen gelangweilt aus. Aber weit gefehlt, dieser Eindruck sollte mich gewaltig täuschen. Um das Ende vorwegzunehmen, er gewann die etwas verkürzte Version des Spiels ziemlich locker. Ich wiederum führte das Feld von hinten an. Als mein Kopf während des Spiels langsam anfing heiß zu laufen, beantwortete er ebenso locker jede Frage, die ich (und die anderen beiden) so hatten. Wirkte er anfangs abwesend, hatte er sich einfach alles gemerkt (und konnte die Rolle unserer Erklärbärin übernehmen). Tolle Mitspieler und tolles, herausforderndes Spiel – und überhaupt nicht „unnötig kompliziert“ (wie im Bewertungskasten der aktuellen Spielbox zu lesen). Das wurde dann gleich zu Beginn direkt bei Board Game Circus gekauft. Danach haben wir nach etwas Einfacherem und Schnellem gesucht und es war meine Frau, die für genau diesen Zweck skitter entdeckt hat. Nach zackiger Erklärung haben wir dann drei Partien in Folge absolviert. Und hier konnte ich im dritten Spiel (eine der zahlreichen möglichen Spielvarianten) für mich entscheiden. Das hat Laune gemacht und wird weiter beobachtet. Das nächste Spiel war Caper Europe, das meine Frau schon auf der SPIEL DOCH! in Friedrichshafen spielen wollte, zu der sie mich begleitet hatte. Da waren die Tische aber immer besetzt gewesen. Hier wurde nach erneut kurzer Wartezeit ein Tisch frei. Die Erklärung von einem sichtlich erschöpften jungen Erklärbär war dennoch brillant (großes Lob dafür!). Das diebische 2-Personen-Spiel flutschte ganz ausgezeichnet und wäre unser zweiter Kauf geworden, wenn es nicht schon komplett ausverkauft gewesen wäre. Zum Abschluss haben wir dann noch Power Plants gezüchtet, bei dem ich aber erneut kein Land gesehen habe. Ganz viel Power hatte unser Mitspieler, der es wie wir zuvor ebenfalls nicht kannte und sich und uns on the fly erklärt hat – und ganz viele Punkte (mehr als meine Frau und ich zusammen) am Ende des Spiels vorzuweisen hatte. War ein schöner Schlusspunkt hinter eine gelungene Veranstaltung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gead () aus folgendem Grund: Falsch adressiert

  • Gesamtfazit nach den 2 Tagen plus Game Night bei mir: War wieder richtig klasse! BerlinCon ist einfach der perfekte Communitytreff. Fokus liegt ganz klar auf dem zocken, nicht so sehr auf kaufen, aber ich hab direkt am Samstag morgen bei Feuerland Fest für Odin und Erweiterung als Mängelexemplare zum halben Preis eingesackt 😊 Außerdem bei Skellig noch die Erweiterung für On Mars eingepackt.

    Ich habe natürlich meist am Midhalla-Prototypenstand erklärt und gezockt und war deshalb aus Zeitgründen auch gar nicht beim Flohmarkt. Auf der Messe habe ich auch viele bekannte Gesichter wiedergetroffen oder dann endlich mal live kennengelernt. Auch sehr cool: ich hatte auch eine 3er-Truppe aus US, Kanada und Schweden am Stand zwischendurch, das war auch super lustig mit denen zu quatschen. Auch der Kollege am Nachbartisch war super drauf mit dem Command & Conquer-ähnlichen Prototypen, der es am Samstag bei der Hitze den gesamten Tag in seiner Combat-Armor voll durchgezogen hat. Richtig episch 😁👍

    Hat für mich alles super geklappt! :) Einzig die Halle 4 ist ja böse warm geworden was nicht so toll war, aber das sollte dann ab dem nächsten Jahr mit dem Lokationswechsel der Veranstaltung wohl der Vergangenheit angehören.


  • eikejmeyer : Midhalla hat uns sehr gefallen.Wir haben zwar nicht persönlich gequatscht, da du ja dauernd Busy mit anderes warst :P Wir Samstag kurz nach 10 direkt bei euch am Tisch.Dein Kollege hat uns das Spiel, aber gut erklärt und durch die Probesession geführt. KS wird unterstützt :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Also wieder mal eine grandiose Veranstaltung!

    Bemerkenswertes aus meiner Sicht:

    Die Veranstaltung war ja am Samstag „voll“. Dennoch war es weder bei den Ausstellern (also klar, natürlich nicht jederzeit bei jedem, ich meine damit nur, dass es da ständig bei den Ausstellern als Gesamtheit Möglichkeiten gab), noch auf der freien Spielfläche ein Problem, einen Platz zu bekommen. Das ist schon klasse!


    Tolle Spieleausleihe mit freundlichen Menschen - da war immer für jeden etwas dabei!


    Die Turnierszene wurde mal etwas gestärkt mit sehr vielen unterschiedlichen Spielarten.


    Unermüdlich freundliche Erklärerinnen und Erklärer an allen Verlagsständen an denen ich gewesen bin.


    In den großen Hallen war es von den Temperaturen her erstaunlich gut auszuhalten und an der Getränkeausgabe gab es kaum Wartezeit.


    Ein wenig schade fand ich - da können aber die Veranstalter nicht dazu - dass die „Mitspieler gesucht“-Schilder in meiner Wahrnehmung eher sparsam genutzt worden sind. Das würde es allein reisenden ein wenig einfacher und angenehmer machen. Positiv allerdings, dass man bei einer freundlichen Anfrage (auch ohne Schild) in der Regel aufgenommen wurde (ich persönlich in 100% der Fälle) - das fand ich dann schon stark!


    Gut organisierter Einlass. Da standen wirklich sehr viele Leute vor mir - 10 Minuten später war ich in der Halle.


    Für mich neue Spiele:

    Sehr positiv war ich von Terra Nova überrascht. Bringt Terra Mystica in den Kennerspielbereich und hat mir sogar mehr Spaß als das Original gemacht.

    Tribes of the Wind würde ich ebenfalls im Kennerspielbereich sehen. Leichtes Engine-Building mit der latenten Gefahr, dass der rechte oder linke Nachbar mal direkt Teile der erhofften Engine auf den Ablagestapel schmeißt,…

    Oltree - naja, ich bin halt kein Koop-Fan, aber schlecht war es auch nicht. Da können Koop-Fans ruhig mal ein Auge drauf werfen. Ist in meiner Wahrnehmung halt Tower-Defense. Fand ich viel zu einfach - sogar so einfach, dass ich jetzt gar nicht wüsste, wie wir das Szenario hätten verlieren sollen. Auch sonderbar: Man kann Gold sammeln und in unserem Spiel gab es nicht eine einzige Verwendungsmöglichkeit für das Gold. Allerdings wurde uns nachvollziehbar erklärt, dass wir offenbar was Karten und Würfelergebnisse angeht die absoluten Glücksritter waren und eine seeehr günstige Konstellation hatten und bei Entscheidungen auch noch immer ins Schwarze getroffen haben. Ok, kann halt bei einem Spiel mit Würfel und Zufallselementen mal passieren.

  • Oltree - naja, ich bin halt kein Koop-Fan, aber schlecht war es auch nicht. Da können Koop-Fans ruhig mal ein Auge drauf werfen. Ist in meiner Wahrnehmung halt Tower-Defense. Fand ich viel zu einfach - sogar so einfach, dass ich jetzt gar nicht wüsste, wie wir das Szenario hätten verlieren sollen. Auch sonderbar: Man kann Gold sammeln und in unserem Spiel gab es nicht eine einzige Verwendungsmöglichkeit für das Gold. Allerdings wurde uns nachvollziehbar erklärt, dass wir offenbar was Karten und Würfelergebnisse angeht die absoluten Glücksritter waren und eine seeehr günstige Konstellation hatten und bei Entscheidungen auch noch immer ins Schwarze getroffen haben. Ok, kann halt bei einem Spiel mit Würfel und Zufallselementen mal passieren.

    Ich weiß jetzt nicht welches Szenario ihr gespielt habt, aber meistens sind die wirklich recht schwer und viele Ereignisse kommen zum ungünstigsten Zeitpunkt. Also als einfach würde ich das Spieldefinitiv nicht einordnen. Durch die Story der einzelnen Szenarios und teilweise unvorhergesehene Wendungen würde ich es auch nicht als einfaches Tower Defense sehen. Für mich ist es eher ein Spiel mit Story, Ressourcenmanagement und Rollenspielelementen.

  • Teddybrumm

    Danke für Deine Ergänzung. Ich weiß auch nicht, welches Szenario das war :) Entweder komplett aus der Erweiterung oder mit Elementen aus der Erweiterung zumindest. Bei uns kamen die Ereignisse eher zum günstigsten Zeitpunkt. Kein einziges Ereignis hat uns in irgendeiner Form nennenswert gehemmt.

    Ich gehe auch mal positiv denkend davon aus, dass wir eine sehr ungewöhnliche Kombination verschiedener Faktoren hatten - vielleicht auch einfach eine sehr einfache Mission um überhaupt in das Spiel reinzufinden. Aber das ist alles Spekulation - ich kann ja nur das wiedergeben, was wir konkret erlebt haben :)

    Ich habe auch keinen schlechten Eindruck von dem Spiel. Ich selbst mag Koop-Spiele in der Regel nicht so gerne, aber bisher fällt es durchaus in die Kategorie „würde ich noch mal mitspielen“ (für Koop-Spiele eine schon hohe Stellung bei mir).

    Edit: Ressourcenmanagement - Tja, wir haben einen einzigen Ausbau der Burg gehabt und einen einzigen „Eckturm“ gebaut. Ressourcen waren immer genug da und wir hatten auch Gold, dessen Verwendung mir auch noch unklar ist. Ich war ehrlich überrascht, als es dann hieß „Ihr habt das Spiel gewonnen“ als wir die Chronik durch hatten.

    Das bitte ich aber nicht als Rezension misszuverstehen. Das ist komplett wertfrei (eher ja mit positiver Note) das in der Testpartie erlebte. Wirklich qualifiziert kann ich da nichts zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von AndreasB78 ()

  • Fand ich viel zu einfach - sogar so einfach, dass ich jetzt gar nicht wüsste, wie wir das Szenario hätten verlieren sollen. Auch sonderbar: Man kann Gold sammeln und in unserem Spiel gab es nicht eine einzige Verwendungsmöglichkeit für das Gold.

    Ging mir genauso und auch dem Freund, mit dem ich das Spiel auf der Berlin Brettspiel Con gemeinsam zum ersten Mal ausprobiert habe. Insgesamt waren wir zu dritt und der mittlere Schwierigkeitsgrad war ausgewählt. Bei uns brauchte man das "Gold" u.a. zum Erfüllen der drei Auftragsziele auf der Chronik. Die war Teil der neuen Erweiterung "Die lebenden Toten" und wir haben ohne den Drachen gespielt. Das Spielmaterial ist größtenteils sehr hochwertig und schick gestaltet (Vincent Dutrait), passte aber für mich nicht zur morbiden Atmosphäre der Erweiterung. Da sich die einzelnen Szenarien auf den Ereigniskarten doch stark geähnelt haben, fehlte mir zudem eine gewisse Abwechslung in der Narration. Bei uns hat sich die gewünschte Immersion bei Oltréé jedenfalls nicht eingestellt. Da war schon rein kopf- und filmmäßig während der Partie Northgard bei demselben Verlag viel mehr los. Auch wenn beide Spiele sich in ihrem Prinzip stark unterscheiden.

  • War zwar nicht die BerlinCon sondern Herne, aber in unserer Dreierrunde Oltree sind wir in der Kennenlernpartie gescheitert. Geht also auch anders.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • War zwar nicht die BerlinCon sondern Herne, aber in unserer Dreierrunde Oltree sind wir in der Kennenlernpartie gescheitert. Geht also auch anders.

    Habt ihr auch mit der neuen Erweiterung gespielt oder war das eine Chronik aus dem Grundspiel?

  • Ich habe etwa 15 Schachteln im Flohmarkt abgegeben, alle günstig bepreist und verkauft. Meine Spiele waren auf jeden Fall Schnäppchen.


    Die Veranstaltung war gut, genauso gut wie letztes Jahr in meinen Augen. Das Aussteller-Upgrade für die Game Night war aber einfach teuer. Die mache ich daher nicht nochmal mit.

  • Mögt ihr die Oltréé-Diskussion im passenden Thread bitte weiterführen?

    Tschuldigung, kein Problem. Dann schreibe ich zur Wiedergutmachung ein wenig über meine Berlin Brettspiel Con-Erfahrungen und Eindrücke abseits der gespielten Spiele. Ich bin zum zweiten Mal dort gewesen und habe insgesamt die entspannte Atmosphäre sehr genossen. Die Leute sind sehr respektvoll miteinander umgegangen und wenn man gerade ein Spiel ausprobiert hatte, gab es immer jemanden, der einem nach seinen Eindrücken gefragt hat. Und umgekehrt hat man genauso gefragt. Diese gegenseitige Neugierde an den Spielerlebnissen des anderen fand ich super.

    Aufgrund der Hitze haben ich und mein Kumpel am Nachmittag die Halle 4 großzügig gemieden, sonst hätten wir eventuell noch Discordia von Iron Games oder Die Schlacht um Thor's Cliff ausprobiert. Persönlicher Held des Tages war für mich aufgrund seiner sicherlich warmen Verkleidung Thomas Denkmeier (toller Name für ein Brettspielentwickler!), den ich in seiner Montur von weitem erst für einen Ghostbusters-Cosplayer gehalten habe. Über Spieleindrücke zu seinem Dominate & Deligate würde ich mich in einem entsprechenden Thread sehr freuen. 😀

    Da ich nur Tagestickets für den Samstag gekauft hatte, war es uns nicht möglich an der GameNight teilzunehmen. Wenn ich es richtig gesehen habe, konnte man hier nur mit einem Kombiticket für das gesamte Wochenende einen Platz bekommen. Falls das stimmt, würde ich mir ein flexibleres Ticketsystem wünschen, das es mir auch mit einem entsprechenden Tagesticket erlaubt, an der GameNight teilzunehmen.

    Dass der Zugang zum Flohmarkt bereits am frühen Morgen mit wohl mehreren Stunden Wartezeit verbunden gewesen ist, empfinde ich persönlich als äußerst enttäuschend. Die große Nachfrage sehe ich aber als Zeichen einen dementsprechenden Flohmarkt oder Brettspiel-Börse auch außerhalb der Berlin Brettspiel Con zu organisieren. Könnten sich die Veranstalter wie Koboldkoenig ja mal überlegen, ob dass nicht sinnvoll wäre.

    Mit etwas gemischten Gefühlen bin ich der Lego-Ausstellung entgegengetreten. Für Fans und Kinder sicherlich toll, aber hier habe ich zig andere Ausstellungen im Kopf, die man direkt zum Thema Brettspiel kuratieren könnte, nicht um zuletzt die kulturelle und soziale Dimension unseres Hobbys zu unterstreichen. Und ja die Aufsteller der Ausstellung Mönch ärgere dich nicht sind mir nicht entgangen, aber das war mir persönlich zu wenig anschaulich und greifbar.

    Da ich die meiste Zeit nur mit dem Ausprobieren von Spielen die Zeit verbracht habe, kann ich zu dem übrigen Rahmenprogramm nichts sagen. Ich drücke der Berlin Brettspiel Con feste die Daumen, dass es ihr gelingt, die luftige und tolle Atmosphäre der Station auch in das etwas dröge und leider weit außerhalb liegende Estrelle Convention Center zu übertragen. Ich freue mich auf die Con 2024!

  • Plasticman71

    Tagesticket plus Gamenight wäre vermutlich gar nicht so einfach. Es soll ja sichergestellt sein, dass auch wirklich jeder einen Platz hat in der Gamenight. Also würde ich mal darauf tippen, dass die schlicht „voll“ ist, wenn alle Badges verkauft sind.

  • Plasticman71

    Tagesticket plus Gamenight wäre vermutlich gar nicht so einfach. Es soll ja sichergestellt sein, dass auch wirklich jeder einen Platz hat in der Gamenight. Also würde ich mal darauf tippen, dass die schlicht „voll“ ist, wenn alle Badges verkauft sind.

    korrekt. Die Idee dahinter ist.genau die - das ist quasi mit den verfügbaren Sitzplätzen abgezählt.

  • Ich war Samstag auf der BerlinBrettspielCon von 10 bis 18:30 Uhr. Allgemein möchte ich mich dem positiven Grundtenor anschließen. 2 Dinge fand ich dennoch etwas störend, zum einen war der Einlass in meinen Augen noch verbesserungswürdig zumindest für die Stoßzeit 9:30 - 11 Uhr.


    So sah es um 10:10 Uhr aus. Der Eingang ist hinter dem roten Haus rechts. Und wir waren hier schon gute 100-150m in der Schlange vorgerückt.

    Es ging aber verhältnismäßig schnell. Und zum anderen fand ich total doof, dass wir als Berliner die nur einen Tag zur Messe wollten im Prinzip keine sinnvolle Möglichkeit hatten die Game Night dazu zu buchen.

    Aber der Rest war wirklich gut. Es war warm klar bei 35 Grad Außentemperatur. Aber bis auf die angesprochene Halle 4 war es doch relativ erträglich. Wobei wir dann zu 18:30 Uhr auch ganz gut durch waren und leider nicht mehr bei Eike zum Midhalla spielen vorbei geschaut haben, sorry. Beim Essen holen war es nicht so mega cool, weil die Schlangen alle in der Sonne standen. Dafür hat aber mehr als entschädigt, dass man im Prinzip jedes Spiel woran man Interesse hatte, mit minmaler Geduld beim Warten, spielen konnte. Schade war das der eine oder andere Verlag gefehlt hat (Schwerkraft z.B.). Ich freue mich aber auf jeden Fall auf nächstes Jahr und ein großes Lob an die Organisatoren.


    Wir haben gespielt:
    La Bête - definitiv mein Favorit von der BerlinCon, vor allem weil wir uns erst wegen dem rein französischem Material gar nicht ran setzen wollten

    Feed the Kraken - optisch mega gut aber spielerisch für mich nur so lala

    Karvi - hat nur mein Kumpel gespielt, fand er generell ziemlich gut aber hat das Potential etwas zu lang zu werden

    Zombicide Feuer Frei - Ich liebe ja Zombicide in der richtigen Runde aber das ist einfach nur meh


    Sonst noch bei ziemlich vielen Spielen zugeschaut oder angeschaut (inkl Midhalla).

  • Tagesticket plus Gamenight wäre vermutlich gar nicht so einfach. Es soll ja sichergestellt sein, dass auch wirklich jeder einen Platz hat in der Gamenight. Also würde ich mal darauf tippen, dass die schlicht „voll“ ist, wenn alle Badges verkauft sind.

    Der Badge kostet 69 Euro. Wenn ich aber wie Nosdasil nur einen Tag zur Brettspiel Con gehen möchte, dann ist das schon eine ordentliche Preisdifferenz, die ich im Vergleich zum Tagesticket berappen muss, um einen Abend an der GameNight teilzunehmen. Klar verstehe ich deinen logistischen Einwand und die Bestätigung von Koboldkoenig, aber dies ließe sich sicher anders lösen.

  • War zwar nicht die BerlinCon sondern Herne, aber in unserer Dreierrunde Oltree sind wir in der Kennenlernpartie gescheitert. Geht also auch anders.

    Mit meiner Frau alle gewonnen und durchgespielt. Mit zwei Freunden, die heiß drauf waren, drei Partien, dreimal verloren. :lachwein:

  • Plasticman71

    Also klar, natürlich ließe sich das theoretisch anders lösen. Du kannst ja ein Kontingent für Tagesbesucher frei halten. Aber wie soll man denn damit mehr Geld als mit dem Badge verdienen? Da müsstest Du ja grob übern Daumen gepeilt locker 20 Euro für eine Gamenight nehmen und hast weitaus weniger Planungssicherheit als durch den Verkauf des Badges.

    Nun bin ich natürlich kein Messeveranstalter, aber ich denke, dass sich das vor allem dann lohnen würde, wenn Du die Veranstaltung abends nicht mit Badges gefüllt bekommst. Dann könnte man die Überkapazitäten ggf. Tagesbesuchern günstiger anbieten.

    Also ich kann das Veranstaltungskonzept schon nachvollziehen - natürlich andererseits aber auch, dass Du Dir eine Möglichkeit für ein „All-In-Tagesticket“ wünschen würdest.

  • zum einen war der Einlass in meinen Augen noch verbesserungswürdig zumindest für die Stoßzeit 9:30 - 11 Uhr.


    So sah es um 10:10 Uhr aus. Der Eingang ist hinter dem roten Haus rechts. Und wir waren hier schon gute 100-150m in der Schlange vorgerückt.

    Was genau sollte verbessert werden, damit Massen sich nicht in eine Schlange stellen?

  • Was genau sollte verbessert werden, damit Massen sich nicht in eine Schlange stellen?

    Wie im Museum - Einlass-Slots auf den Eintrittskarten festlegen. Im Barberini-Museum in Potsdam kauft man auch Eintrittskarten für einen Besuch ab einer bestimmten Uhrzeit.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Mit etwas gemischten Gefühlen bin ich der Lego-Ausstellung entgegengetreten. Für Fans und Kinder sicherlich toll, aber hier habe ich zig andere Ausstellungen im Kopf, die man direkt zum Thema Brettspiel kuratieren könnte, nicht um zuletzt die kulturelle und soziale Dimension unseres Hobbys zu unterstreichen.

    Die Grundidee einer "richtigen" Ausstellung zum Thema Brettspiele ist sicherlich sehr gut, aber die Umsetzung ist viel zu teuer und zeitaufwendig.

    Anders als Firmen wie z.B. Lego, die diese Aktion als Werbung für ihre Produkte sehen, müssten den Umzug, Betreuung usw. der Ausstellung die Berlin Con oder irgendwelche staatlichen Einrichtungen/ Förderprogramme o.ä. bezahlen.

    Nur seltene oder besondere Spiel in Vitrinen zu legen und ein paar Sätze dazu zu schreiben ist keine Ausstellung. Diese muss (kurz gesagt) wissenschaftlich in einen Kontext eingebunden sein. Nach meiner Meinung ist dieses nicht umsetzbar.

    Davon mal abgesehen ist auch die Frage, ob die Ausstellungen für diese paar Tage von den Museen ausgeliehen werden.

    Alte und/oder seltene Spielen zu präsentieren, wie es etwa die ESG in Essen macht, wäre wohl eher möglich. Doch die Kosten und der Aufwand bleibt natürlich trotzdem zu klären.


    Der Mehrwert für die Veranstaltung bzw. die Besitzer der Spiele ist noch eine ganz andere Frage.


    Hier noch ein paar Links zu Ausstellungen zum Thema Brettspiele:

    Mönch ärgere dich nicht (museum-abtei-liesborn.de)

    Gender*in Games | Haus des Spiels (nuernberg.de)

    Dem Spieleerfinder Alex Randolph zum 100. Geburtstag | Haus des Spiels (nuernberg.de)

    und natürlich die Museen Residenzschloss, Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg @museum.de

    und das Deutsches SPIELEmuseum :: Ausstellungen und Projekte (deutsches-spielemuseum.de)

    Andere Ausstellungen gibt es bestimmt auch noch.

  • Was genau sollte verbessert werden, damit Massen sich nicht in eine Schlange stellen?

    Vielleicht ganz simpel morgens mehr Personal an den Eingang stellen, welches dann ab mittags andere Aufgaben hat!?

  • Was genau sollte verbessert werden, damit Massen sich nicht in eine Schlange stellen?

    Vielleicht ganz simpel morgens mehr Personal an den Eingang stellen, welches dann ab mittags andere Aufgaben hat!?

    Freitag Abend gab es auch schon eine Schlange bis zur Ubahnstation - nur für die Badge-Besitzer.

    Und da wurden die Leute schon von mindestens 6, 7 Leuten gescannt.

    Die Zahl an Menschne, die man einsetzen kann ist endlich, aber auch die Zahl an Menschen, die man gleichzeitig einlassen kann, ist endlich. Ich kenne hier die Bestimmungen nicht. Kenne es aber sehr wohl von großen Events, dass bei Einlässen absichtlich "gebremst" wird, damit nicht zu viele auf einmal irgendwo reinkommen.


    Aber auch 5, 7, 9 mehr Personen am Einlass hätten bei der Masse keine Schlange verhindert.

    2 Mal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Was genau sollte verbessert werden, damit Massen sich nicht in eine Schlange stellen?

    Wie im Museum - Einlass-Slots auf den Eintrittskarten festlegen. Im Barberini-Museum in Potsdam kauft man auch Eintrittskarten für einen besuch ab einer bestimmten Uhrzeit.

    Das wurde meine ich letztes Jahr (oder das Jahr davor) sogar so gemacht, um genau so eine Schlangensituation zu vermeiden.

    Auch beim Flohmarkt hätte ich mir (wie die Jahre davor) eine "Anstehschlange" mit Zäunen gewünscht. Das war dieses Jahr leider am Samstag früh eine Katastrophe.

    Abgesehen davon fand ich die Veranstaltung richtig klasse und gut organisiert. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Croquet ()

  • Der Anfang am Samstag war holprig, aber dazu muss man auch sagen, dass das Team hervorragend und schnell reagiert hat und es dann nach der Anpassung der Einlasskontrolle deutlich schneller lief.
    Ist das doof gewesen? Natürlich!
    Aber es gibt während einer Veranstaltung immer Situationen, die sich nicht vorausahnen lassen.
    Und ich möchte mal sehen, wie 90% der Leute motzen (sicher zu Recht) wenn man ihnen erst eine Eintrittszeit um 11:00 Uhr zuteilt - das kannst du auch nicht bringen.

    Ansonsten empfehle ich: Gerne auch mal so eine Veranstaltung in der Größenordnung organisieren und besser machen - freue mich dann auf alle Fälle über konstruktive Tipps! ;) :*

  • Wie im Museum - Einlass-Slots auf den Eintrittskarten festlegen. Im Barberini-Museum in Potsdam kauft man auch Eintrittskarten für einen besuch ab einer bestimmten Uhrzeit.

    Das wurde meine ich letztes Jahr (oder das Jahr davor) sogar so gemacht, um genau so eine Schlangensituation zu vermeiden.

    Das war eine Bestimmung wegen Corona-Auflagen.

    Einmal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Meine Erfahrung beim Einlass war sehr positiv.

    Zugegebenermaßen sind wir am Sonntag auf der BerlinCon gewesen und auch erst kurz vor 11Uhr eingetroffen. Da war NULL Schlage sind sofort ohne Wartezeit reingekommen. Super nett, toll!


    Das Problem mit der langen Schlage haben ja schon einige hier angesprochen, aber die meisten haben auch gemeint, dass die Wartezeit dann doch verhältnismäßig kurz war. Anscheinend hat das dann wohl doch ganz gut geklappt. Was natürlich aufhält, sind Besucher, die vor Ort ein Ticket an der Kasse kaufen wollen, denn eine solche GIBT es nicht. Ticket vorher bequem zu Hause online ordern (oder kurz vorher in der Bahn, auch kein Problem).

    Too Many Bones (dt.): Wave 2, Nanolith, Destinies: Hexenforst, The Dark Quarter, Tainted Grail: Kings of Ruin, Drunagor: Apocalypse, TES: BOTSE

  • Ansonsten empfehle ich: Gerne auch mal so eine Veranstaltung in der Größenordnung organisieren und besser machen

    Ein solches Argument empfinde ich persönlich als Stimmungskiller. Bisher war doch die Diskussion sachlich, konstruktiv und voll des Lobes. Seid doch froh, dass ihr als Organisatoren so viel persönliches und kritisches Feedback bekommt! Dann wisst ihr doch für das nächste Mal, wo ihr einzelne Dinge besser machen könnt.

  • Ansonsten empfehle ich: Gerne auch mal so eine Veranstaltung in der Größenordnung organisieren und besser machen

    Ein solches Argument empfinde ich persönlich als Stimmungskiller. Bisher war doch die Diskussion sachlich, konstruktiv und voll des Lobes. Seid doch froh, dass ihr als Organisatoren so viel persönliches und kritisches Feedback bekommt! Dann wisst ihr doch für das nächste Mal, wo ihr einzelne Dinge besser machen könnt.

    Das war nicht meine Absicht und wenn das so rüber kam, dann entschuldige ich mich dafür.
    Was ich damit ausdrücken möchte:
    Feedback ist super und total wichtig für uns - nur so kann man Dinge besser machen.

    Ich möchte aber auch darum bitten zu verstehen, dass viele Dinge in der Theorie immer gut und einfach klingen, aber am Ende sehr schwer in der Praxis umzusetzen sind - oftmals aus total trivialen Gründen, die dich aber davon abhalten - also bitte nicht falsch verstehen. :) <3
    Wir versuchen da wirklich an allen Ecken und Enden zu optimieren und das hat vielerorts auch geklappt - leider kann man es aber am Ende nicht perfekt machen und es wird immer irgendwo haken - glaubt mir, mich ärgert das immer am meisten (nicht wegen des Teams, die machen alle einen MEGA Job, sondern weil ich einfach den Anspruch habe, dass es für die Besucher perfekt sein soll!)

  • Und gegen Schlangen bei großen Massen kann man gar nicht viel machen. Wie schon gesagt: Einsetzbare Helfer sind endlich, auch die Zahl an Leuten, die man gleichzeitig durchlassen kann, ist endlich.

    Da kann man noch so viel eine Schlange kritisieren. Das einzige, was gegen eine Schlange hilft, ist die Sache abzublasen.