Beiträge von Thygra im Thema „BerlinBrettspielCon 2023“

    Die Brettspiel Community hat nun mal ein Gewichtsproblem (wovon ich mich selbst nicht ausschließe).

    Ich kann beim besten Willen keine Ironie in diesem Satz erkennen. Ich sehe hier nur ein diskriminierendes Vorurteil, welches nach meinen Erfahrungen unter "Fake News" fällt.

    Und ich möchte mal sehen, wie 90% der Leute motzen (sicher zu Recht) wenn man ihnen erst eine Eintrittszeit um 11:00 Uhr zuteilt - das kannst du auch nicht bringen.

    Du musst das ja nicht zuteilen, sondern du verkaufst von vornherein entsprechende Eintrittskarten-Kontingente für unterschiedliche Uhrzeiten. Es gibt X Tickets ab 10 Uhr, und wenn die weg sind, sind die weg. Danach gibt es X Tickets ab 10:30 Uhr, und wenn weg, dann weg. Dann nur noch Tickets ab 11 Uhr. So weiß man das schon bei der Buchung und hat keinen Grund zu motzen, weil man eben weiß, dass andere schneller waren.

    Oder du bietest von vornherein X Tickets ab 10:00, 10:30 und 11:00 an zu leicht unterschiedlichen Preisen. Damit steuerst du dann ebenfalls die Nachfrage am Eingang.

    Das Hauptproblem bei Einlassschlangen ist ja nicht unbedingt das Personal, sondern die vorhandene Breite des Eingangs. (Sanduhr-Effekt halt).

    Die ideale Aufteilung ist im Grunde dann erreicht, wenn die vorhandene Breite zu 50% von Ticketkontrollpersonen und zu 50% von Besuchern gefüllt wird. Das ist das Idealmaß. Jede weitere Ticketkontrollperson wäre jetzt im Weg und würde die Situation verschlechtern.

    Aber die Breite des Eingangs kann man ja vergrößern. Ich habe mal zwei simple Beispielskizzen gekritzelt. In der einen stellt man die Kontrollstellen draußen diagonal auf. In der anderen gibt es links 6 Kontrollstellen und rechts einen schmalen Durchgang zu weiteren 6 Kontrollstellen weiter hinten.

    In diesem Beispiel wäre nach deiner Definition am Eingang nur Platz für 7 Kontrollstellen gewesen. So wie ich es gezeichnet habe, würden schon ca. 12 Kontrollstellen Platz finden.

    Man bräuchte (vor allem beim zweiten Vorschlag) natürlich Stellwände oder Abtrennbänder. (Ob Stellwände ein Problem für den Brandschutz wären, weiß ich nicht. Vielleicht reicht auch eine Security-Person bei einem Absperrband.)

    Das ist ein rein theoretischer, allgemeiner Vorschlag. Ob das so umsetzbar gewesen wäre an genau dieser Location, weiß ich nicht. Ich will nur aufzeigen, dass die von Huutini genannte Breite des Eingangs als Limit theoretisch veränderbar ist mit etwas Einfallsreichtum, was aber natürlich von Location zu Location unterschiedlich einfach bzw. schwierig umzusetzen ist.

    Und anstellen kann man sich auch zu Hauf, ohne zu wissen, dass die Preise dann Murks sind, oder?

    Ja, natürlich, aber dann würde sich die Schlange doch schnell auflösen, wenn die Leute drinnen die Preise überhöht fänden. Man verweilt dann ja nicht sehr lange.

    Eigentlich wollte ich auch nur sagen, dass der Kritikpunkt "überhöhte Preise" sehr subjektiv ist und sich jeder lieber selbst ein Bild machen sollte.

    Das Problem (zu hohe Preisvorstellungen für gebrauchte Spiele) wurde ja auch hier im Marktplatz öfter schon bemängelt.

    Wenn sich dermaßen viele Leute für den Flohmarkt anstellen, dass es so lange Schlangen gibt, dann ist das Problem hier doch aber eher "zu niedrige Preisvorstellungen für gebrauchte Spiele des potenziellen Käufers"!? Denn wären die Preisvorstellungen der Verkäufer zu hoch, wären die Schlangen doch schnell wieder weg!?

    Pegasus hat ein paar Neuheiten für die Berlin Con angekündigt. Für Revive gibt es zudem eine Vorbestell-Aktion.

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