[2023] Septima von Robin Hegedűs bei Mindclash Games

  • Frau und Gästen hat es gefallen, ich bin noch etwas ratlos, weil es lange Zeit sehr wild am Tisch zu ging und ich als Erklärer alle Hände voll zu tun hatte die verrückten Braukünste im Zaun zu halten. Erst wollten alle zu 100% kooperieren, dann kam die Angst vor dem Jäger, dann der Verrat, es wurden unschuldige Hexen angeklagt ... das Spiel hat definitiv Stellschrauben um andere zu ärgern.

    (...) Am Ende mir viell sogar merken, was für Karten bei den anderen schon draußen sind, wenn man 8 Verdächtigkeit hat und in der letzten Runde nicht noch eine Hexe verlieren will. :loudlycrying: (...)

    Kann dich verstehen. In der nächsten Partie wird der Ablauf aber sitzen. Wichtig ist, das man erst die Kartenaktion vollständig, mit allen Boni und Verdächtigkeitsänderungen abhandelt und immer erst danach die Verdächtigkeit aufgrund des Gleichziehens nach oben zu schrauben. Das mit der "irgendwann gestiegenen Verdächtigkeit", egal, ob man nach der Aktion eine niedrigere hat als vor der Aktion, merkten wir uns anfangs dadurch, indem wir den Marker umdrehten. Inzw. benutzen wir den Phasenanzeiger unten auch nicht mehr... Wenn dann der Ablauf bei allen sitzt, kann man, abhängig von der Sitzposition, die Aufgaben am Ende der Mondphasen verteilen: Einer schiebt den Monphasenmarker weiter, einer deckt die neuen Septimasymbole auf und jemand anderes kümmert sich um die geheilten Patienten.

    (...) Am Ende mir viell sogar merken, was für Karten bei den anderen schon draußen sind, wenn man 8 Verdächtigkeit hat und in der letzten Runde nicht noch eine Hexe verlieren will. :loudlycrying: (...)

    Diese Information ist offen. Wir legen den Ablagestapel mit den gespielten Aktionen immer vertikal gefächert aus und die aktuelle liegt dann auch immer direkt (vorerst verdeckt) auf dem Ablagestapel. Musst dir das also nicht merken. ;)


    Einige Böcke hatten wir leider noch drinnen.

    - Beim Ende der Verhandlungen sollen alle Dorfbewohner aus dem Beutel zurück in den Zuschauerbereich. Wir haben es jetzt so gespielt, dass die wütenden Bewohner nicht im Zuschauerbereich verbleiben. Wahrscheinlich stimmt da noch iwas nicht, weil dann natürlich bei uns viele ihre loyalen Dorfbewohner das ganze Spiel über im Zuschauerbereich gelassen haben.

    - Bei den wütenden Bürgern auf den Krankheitsfällen bin ich auch noch nicht ganz schlau geworden.

    1. Das finde ich leider etwas schlecht geschrieben im Regelwerk. Im Prinzip habt ihr es doch richtig gespielt. Die Wutbürger kommen nach dem ersten Prozess zurück zu den Zuschauen, richtig. Falls es einen zweiten Prozess gibt, werden diese für den zweiten Prozess wieder in den Beutel geworfen und kommen danach wieder auf die Zuschauerränge. Danach endet jedoch die Jahreszeit und die "Grundlagen schaffen"-Schritte auf Seite 10 (Bild dazu auf Seite 11) werden abgehandelt, wobei die Wutbürger von den Zuschauerrängen entfernt werden und/oder auf die noch nicht geheilten Patienten verteilt - Schritt 2 (übrigens sind deshalb am Anfang der Partie auch keine Wutbürger auf den Patienten - das haben wir mal falsch gemacht). Siehe:


    Wenn ein Spieler den Prozess gewinnt muss er, in den ersten drei Jahreszeiten, zwei loyale Bürger seiner Farbe zurücknehmen. Wenn man nach dem/den Prozess/en einen Zuschauerboni nimmt (freiwillig) muss man dafür (danach) einen loyalen Bürger zurücknehmen (unabhängig von der Anzahl der genommen Boni - 3 Büger = 1 Boni, 4 Bürger = 2 usw.).

    2. Die werden nach der ersten Jahreszeit, immer zu Beginn der nächsten Jahreszeit auf die nicht geheilten Patienten gelegt. Wenn sie bis zum Ende der Jahreszseit nicht geheilt wurden (dadurch kämen sie zurück in den Vorrat) nehmen sie am Prozess teil und kommen in den Zuschauerbereich, bevor alle Teilnehmer in den Beutel wandern.

    Dat is, wat dat is. Weer dat anners, weer dat nich so, wie dat is. Wenn man nix ännert, blifft dat ook so.

    13 Mal editiert, zuletzt von GonzoHeart ()

  • - Beim Ende der Verhandlungen sollen alle Dorfbewohner aus dem Beutel zurück in den Zuschauerbereich. Wir haben es jetzt so gespielt, dass die wütenden Bewohner nicht im Zuschauerbereich verbleiben. Wahrscheinlich stimmt da noch iwas nicht, weil dann natürlich bei uns viele ihre loyalen Dorfbewohner das ganze Spiel über im Zuschauerbereich gelassen haben.

    - Bei den wütenden Bürgern auf den Krankheitsfällen bin ich auch noch nicht ganz schlau geworden.

    Das stimmt schon so halbwegs. Alles aus den Beutel kommt zurück in den Zuschauerbereich. Aber dann werden im Schritt “Grundlagen schaffen” die wütenden Bürger wieder entfernt. Wenn man nicht alle Krankheitsfälle heilt, dann kommen halt noch soviel wütende Bürger am Ende der Runde vor den Prozessen in den Zuschauerbereich.

  • Gestern mal in der Basisversion gespielt:

    Der „Motor“ erinnert mich entfernt an Broom Service. Es ist möglich, sehr unterschiedliche Strategien zu fahren und die Züge sind schnell. Kettenzüge sucht man vergeblich. Es gibt nur eine recht milde Engine durch unterschiedliche Hexen, die man sich aufbauen kann. In Summe fühlt sich das durchaus mal nach etwas anderem an. Nach dem Licht kommt aber auch Schatten:

    Es fühlt sich aus meiner Sicht doch recht repetitiv an, es geht mindestens eine Runde zu lang und es fühlt sich nicht besonders bedeutend an, was man als Aktion auswählt. Letztlich kann man eh alles machen - mal mehr und mal weniger gut.

    Bei den Prozessen muss man damit leben können, dass es größtenteils Glück ist, ob man eine Hexe erhalten kann oder nicht. Ich selbst habe genau 0 mal eine Hexe erhalten. Egal ob ich das Maximum an Personen im Beutel hatte oder ob ich schon 2 oder 3 vorab positioniert habe habe. Immerhin bekommt man dann vergleichsweise viele Boni, wenn man scheitert.


    Alles in allem: Hat schon Spaß gemacht, muss ich aber nicht noch mal spielen. Würde allerdings mit mehr Modulen vielleicht noch mal eine Chance geben. In BGG ausgedrückt - mit viel Wohlwollen eine knappe 7

  • Mittlerweile ein paar mal gespielt. Ich finds langweilig, meine Frau findet es super :D Ach ja die Jäger kriegen ein nie

    Zu Zweit gespielt? Oder auch zu Viert?

    Nur zu zweit bisher. Evtl.demnächst mal zu dritt, aber bock habe ich nicht wirklich :lachwein: Ich finde es generell nervig diese „Absprache“ welche Aktionskarte man spielt. Klar ich könnte lügen oder einfach nix sagen und die Karte Spielen die ich will, aber das man hin und wieder dasselbe wählt für den Gleichziehbonus um besser vorran zu kommen ist schon klar, aber ich finds eher nervig. Man möchte halt matchen um den Bonus zu bekommen, aber gleichzeitig will man nicht matchen, damit man nicht in der Verdächtigkeit steigt. Es wurde hier auch verdächtig oft im Markt angeboten 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Ich finde es generell nervig diese „Absprache“ welche Aktionskarte man spielt.

    Dann.. machs halt nicht? In den Regeln zwingt einen genau gar nichts dazu es wirklich abzusprechen, würde es quasi als optional ansehen. In meinen Runde hat es auch nie länger als ein paar Sekunden gedauert, manchmal hat einer gesagt was er macht und ein ander gesagt ok mach ich mit und fertig war. Ist ja nicht als wäre es ein Verhandlungsspiel oder so.

  • Ich finde es generell nervig diese „Absprache“ welche Aktionskarte man spielt.

    Dann.. machs halt nicht? In den Regeln zwingt einen genau gar nichts dazu es wirklich abzusprechen, würde es quasi als optional ansehen. In meinen Runde hat es auch nie länger als ein paar Sekunden gedauert, manchmal hat einer gesagt was er macht und ein ander gesagt ok mach ich mit und fertig war. Ist ja nicht als wäre es ein Verhandlungsspiel oder so.


    Ich finde es generell nervig diese „Absprache“ welche Aktionskarte man spielt.

    Dann.. machs halt nicht? In den Regeln zwingt einen genau gar nichts dazu es wirklich abzusprechen, würde es quasi als optional ansehen. In meinen Runde hat es auch nie länger als ein paar Sekunden gedauert, manchmal hat einer gesagt was er macht und ein ander gesagt ok mach ich mit und fertig war. Ist ja nicht als wäre es ein Verhandlungsspiel oder so.

    Ja genau, wenns mir passte habe ich halt das gleiche gemacht und wenn nicht dann nicht. :lachwein: Aber das es überhaupt so so ist, find ich schon kacke, Tja das kommt davon,wenn man wie ich blind backed, ohne sich im Vorfeld mit dem Spiel zu beschäftigen ^^ ;)


    Ums mal etwas härter auszudrücken ich habe 130€ für ein Spiel ausgegeben was ich scheiße finde :lachwein:

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Ich habe Septima in der Deluxe-Variante bislang vier Mal in drei unterschiedlichen Konstellationen gespielt und bin total begeistert von dem Spiel. Mehr noch: Meine Begeisterung steigt von Spiel zu Spiel, da ich immer mehr entdecke. Das Material gefällt mir richtig gut, das Thema ist toll umgesetzt und die Mechanik mindestens solide. Natürlich sehe ich auch hier Optionen für Erweiterungen: Weitere Zauber, andere Orte, konfrontativere Aktionskarten, aggressivere Jäger, usw. Aber diese und weitere Elemente werden hoffentlich noch kommen! :)


    PS: Ich wurde insgesamt einmal von einem Jäger geschnappt. Dies hing mit meiner riskanten Spielweise zusammen: Zwei Glücksbringer abgeworfen, zwei Mal Pech gehabt. So schnell kann es gehen. Meiner Einschätzung nach ist das Verlieren einer Hexe schon hart. Doch der Auftrag der Jäger wird wohl auch sein, die Hexen-Oberhäupter in der Bewegung und Aktionsauswahl einzuschränken. Und das war bei unseren Partien in jedem Fall gegeben.

  • Arghhh. Das mag vielleicht typisch sein für eine Fehlentwicklung im Bereich der jüngeren Euro-Spiele, aber null Interaktion ist NICHT Eurogame-typisch, jedenfalls nicht für jemanden, der schon mehr als 10 Jahre im Hobby ist.

    Welche stark interaktiven Euros kannst Du empfehlen?

  • Na das ist mal ein Preis...

    Kann ich nur empfehlen, tolles Spiel mmn. (Man sollte nur weder ein Trickerion noch ein Familien Spiel erwarten)

    Das ist ein Spiel, welches -ähnlich wie Endless Winter- von der Inner Circle Echokammer zerlegt worden ist :S

    Führte dann zur (Zweit-)Marktflutung, bevor es gespielt wurde, was wiederum den Eindruck eines schlechten Spiels verstärkte und die Abwärtsspirale einleitete.

  • Na das ist mal ein Preis...

    Kann ich nur empfehlen, tolles Spiel mmn. (Man sollte nur weder ein Trickerion noch ein Familien Spiel erwarten)

    Und ich denke auch, dass viele hier ein weiteres Trickerion, Anachrony o.ä. erwartet haben / erwarten. Das will das Spiel aber gar nicht sein. War von Beginn an klar.

    Wir mögen das Spiel sehr gerne.

  • Na das ist mal ein Preis...

    Kann ich nur empfehlen, tolles Spiel mmn. (Man sollte nur weder ein Trickerion noch ein Familien Spiel erwarten)

    Und ich denke auch, dass viele hier ein weiteres Trickerion, Anachrony o.ä. erwartet haben / erwarten. Das will das Spiel aber gar nicht sein. War von Beginn an klar.

    Wir mögen das Spiel sehr gerne.

    Genau deswegen schreibe ich es ja - es war, obwohl es von anfang an im KS kommuniziert wurde, den Kritiken nach zu urteilen eben nciht allen klar.

    Anderseits habe ich auch Kritiken gelesen die es zu viel fanden dafür das es als "lightes Mindclsh game" angekündigt wurde.

    Deswegen hier nochmal explizit der Hinweis das man weder das eine noch das andere erwarten sollte.

  • Mal davon abgesehen was manche in dem Spiel gesehen haben mögen ... Was seht ihr in dem Spiel, denen euch das Spiel gefällt? Was macht es besonders? Was macht euch explizit Lust auf Septima?


    (Ich hatte es auch einmal mitgespielt und gehöre in die Reihen derer die es nicht so gut fanden. Und ich hatte vorher weder das eine noch das andere erwartet. Trickerion ist nicht unbedingt mein Lieblingsspiel und Anachrony kenne ich leider noch gar nicht. Und zu komplex war es mir auch nicht.)

  • Und ich denke auch, dass viele hier ein weiteres Trickerion, Anachrony o.ä. erwartet haben / erwarten. Das will das Spiel aber gar nicht sein. War von Beginn an klar.

    Wir mögen das Spiel sehr gerne.

    Genau deswegen schreibe ich es ja - es war, obwohl es von anfang an im KS kommuniziert wurde, den Kritiken nach zu urteilen eben nciht allen klar.

    Anderseits habe ich auch Kritiken gelesen die es zu viel fanden dafür das es als "lightes Mindclsh game" angekündigt wurde.

    Deswegen hier nochmal explizit der Hinweis das man weder das eine noch das andere erwarten sollte.

    Sehe ich genau so wie du und wollte deinen Beitrag nur untermauern. Hätte mich besser ausdrücken können, sorry.

  • Mal davon abgesehen was manche in dem Spiel gesehen haben mögen ... Was seht ihr in dem Spiel, denen euch das Spiel gefällt? Was macht es besonders? Was macht euch explizit Lust auf Septima?


    (Ich hatte es auch einmal mitgespielt und gehöre in die Reihen derer die es nicht so gut fanden. Und ich hatte vorher weder das eine noch das andere erwartet. Trickerion ist nicht unbedingt mein Lieblingsspiel und Anachrony kenne ich leider noch gar nicht. Und zu komplex war es mir auch nicht.)

    Ich verstehe die Kritik, dass die Züge/Karten, die gespielt werden, relativ klar sind, aber dennoch gibt es Raum und Möglichkeiten davon abzuweichen (z.B. mit Tränken, Zauber, etc.). Diese Wege sind nicht so extrem und vielfältig wie bei anderen Spielen, das macht das Spiel aber auch einfacher.

    Ich finde das Spiel ist gut. Sicherlich nicht das Spiel in meiner Top 10, aber ein Spiel, dass ich gerne mal spiele/mitspiele. Es ist nicht zu komplex und kann daher gerne mal für leichtere Abende auf den Tisch kommen.

    Ich mag übrigens am liebsten die Wahl der Dorfbewohner (inkl. der Vorbereitung), da dieser Moment mir eine gute Spannung bietet.

  • Hatten es. Haben es in der Grundversion gespielt und danach verkauft. Vor einiger Zeit durfte es wieder neu einziehen, weil nette Forumsgeister meinten, dass die Grundversion nicht das vollständige Spiel sei.


    Dem kann ich nur beipflichten. Die Erweiterungen machen das Spiel spannender. Immer noch kein Anachrony oder Trickerion, aber spannender.

    Einige Punkte aufgezählt:

    • Der Ablagestapel kommt nicht automatisch am Ende des Durchgangs auf die Hand zurück.
    • Die Zauber als Fähigkeitenkarten, die außerhalb der Stadt erst reaktiviert werden müssen.
    • Aufsteigen in der Zauberleiste erfordert Kombinationen von bestimmten Aktionen.
    • Die Tierverwandlung verwirrt zwar die Jäger, schränkt aber die Wahl der Aktionen ein.

    Aber wie ihr richtig sagt, hat es das Spiel schwer, weil ich irgendwie "mehr" erwartet hatte.

  • Aber wie ihr richtig sagt, hat es das Spiel schwer, weil ich irgendwie "mehr" erwartet hatte.

    Wie kommt es denn zu dieser Erwartungshaltung? War die Kampagne denn nicht eindeutig?


    Ich könnte mir vorstellen, dass man das Spiel über Erweiterungen komplexer gestalten kann. Das würde mir gefallen.


    Finde es aber auch so gut. Kann kaum nachvollziehen, dass einige das Spiel so "schlechtschreiben".

  • Ich möchte mich auch mal zu meiner Erfahrung mit Septima äußern. Teewicht hat es in der Deluxe Version gebacked und ich war zunächst neidisch da ich diesen Kickstarter verpasst hatte. Aber primär wegen der Optik und den Thema, mit dem Spiel selbst habe ich mich dann nicht weiter beschäftigt bis wir es gespielt haben.


    Die erste Hürde war in meinen Augen schon, dass die Regeln sich irgendwie hackelig angefühlt haben und mit einem höheren Verwaltungsaufwand. Trotz ausführlicher Regelerklärung + Video mussten wir im Grunde die gesamte erste Partie das Regelheft benutzen, weil Sachen unklar waren. Und für den Aufwand hat es schlicht zu wenig gemacht, jeder Zug fühlte sich gleich an und es kam nicht das Spielgefühl auf für ein Spiel was so aufgemacht wird. Dann spiele ich doch lieber Spiele die komplexer sind und dabei eleganter von der Hand gehen, oder ich spiele seichtere Spiele die trotzdem ein besseres Gefühl geben.


    Also für wem soll das Spiel sein?

  • Ich finde das Spiel einfach nur langweilig. Ja die Regeln sind auch etwas hackelig, aber nach 2 mal gehts dann. Erweiterungen nicht ausprobiert. Insgesamt 3 oder 4 mal gespielt. Meine Frau findet das Spiel toll und ich würde es auch immer mitspielen wenn Sie lust drauf hat :)

  • Ich finde das Spiel einfach nur langweilig. Ja die Regeln sind auch etwas hackelig, aber nach 2 mal gehts dann. Erweiterungen nicht ausprobiert. Insgesamt 3 oder 4 mal gespielt. Meine Frau findet das Spiel toll und ich würde es auch immer mitspielen wenn Sie lust drauf hat :)

    Würde immer mit Verwandlungen und Omen spielen.

  • Warum das Spiel bei uns gleich wieder ausgezogen ist kann ich einfach begründen. Reingegangen bin ich a) wegen des Themas/der Optik und b) vor allem wegen der Aussicht auf ein zugängliches Mindclash-Spiel.

    Hier noch einmal der Pitch von der Kickstarter-Kampagne:

    "Most accessible design" sowie "intuitive rules" kann ich beides für uns verneinen. Wie auch schon oben aufgeführt finde ich die Regeln schwerfällig.

    "Quick setup" sehe ich ebensowenig.

    "Sub 2 hour playtime" war dann der endgültige Knock-out. Es mag an uns liegen, aber das Spiel hat sich gezogen. Ebenso sehe ich den teach für das Spiel als durchaus umfänglich.

    Ist doch prima, wenn das Spiel bei vielen gut ankommt, für mich hat es schlicht nicht das geboten, was versprochen wurde.

  • Wenn ein Spiel nur mit bestimmten Setups (Erweiterungen) gut ist, dann ist es unterentwickelt.

    Nein, vielleicht war es nur eine (doofe?) Marketing-Entscheidung ein gut "entwickeltes" Spiel zu zerstückeln, um es besser zu verkaufen. Siehe z.B. Endless Winter mit seinen Erweiterungen oder Spirit Island mit "Ast und Tatze", die eigentlich zum Grundspiel mit gehören.

  • Wenn ein Spiel nur mit bestimmten Setups (Erweiterungen) gut ist, dann ist es unterentwickelt.

    Nein, vielleicht war es nur eine (doofe?) Marketing-Entscheidung ein gut "entwickeltes" Spiel zu zerstückeln, um es besser zu verkaufen. Siehe z.B. Endless Winter mit seinen Erweiterungen oder Spirit Island mit "Ast und Tatze", die eigentlich zum Grundspiel mit gehören.

    Warum gehört die Erweiterung zu Spirit Island? Hab das Grundspiel ist bislang nichts vermisst.

  • Warum gehört die Erweiterung zu Spirit Island? Hab das Grundspiel ist bislang nichts vermisst.

    Man vermisst ja selten Dinge, von denen man nicht weiß, was sie sind.
    Mein Vorschlag: Einfach mal mit Ast und Tatze spielen und hinterher sagen, ob du sie vermissen würdest.


    Es gibt sehr, sehr wenige Leute, die Spirit Island noch ohne Ast und Tatze lieber spielen, wenn sie es einmal mit auf dem Tisch hatten. Es gibt sie, aber es sind wenige.

  • Nein, vielleicht war es nur eine (doofe?) Marketing-Entscheidung ein gut "entwickeltes" Spiel zu zerstückeln, um es besser zu verkaufen. Siehe z.B. Endless Winter mit seinen Erweiterungen oder Spirit Island mit "Ast und Tatze", die eigentlich zum Grundspiel mit gehören.

    Warum gehört die Erweiterung zu Spirit Island? Hab das Grundspiel ist bislang nichts vermisst.

    Die "Ast und Tatze" Erweiterung sind quasi die Stretch Goals aus der ursprünglichen KS-Kampagne. D.h. die wurden von Beginn an mit designed und dann als SG separat "vermarktet" bzw. als "Ast und Tatze"-Erweiterung verkauft.

    Es gibt sehr viele Meinungen, die finden, dass diese Erweiterung das Spielerlebnis von Spirit Island komplett machen. Sie gilt nicht umsonst als eine der besten und sinnvollsten Erweiterungen, die es generell gibt. Sie führt mechanisch Ereignisse und die 4 Tokens ein (hab den Namen der Tokens vergessen), die das Spiel ein bisschen weniger planbar machen, aber dafür umso mehr Würze aufs Board bringen ("Oh verdammt, das Ereignis ist ja echt fies für uns.... boah zum Glück haben wir dort den Streit Marker auf dem Gebiet liegen. Das rettet uns zumindest dort ein bisschen den Arsch...").

    Jetzt frage ich mich ob ich dir einen "Inception" in den Kopf gepflanzt habe... einen Gedanken, der langsam wächst und wächst, bis du irgendwann den Bestell-Button drückst.... ^^ ;)

  • Sie gilt nicht umsonst als eine der besten und sinnvollsten Erweiterungen, die es generell gibt.

    Was auch nicht schwierig ist, wenn man einen Teil des Grundspiels abschneidet statt es zu erweitern ;)

  • Ich möchte mich auch mal zu meiner Erfahrung mit Septima äußern. Teewicht hat es in der Deluxe Version gebacked und ich war zunächst neidisch da ich diesen Kickstarter verpasst hatte. Aber primär wegen der Optik und den Thema, mit dem Spiel selbst habe ich mich dann nicht weiter beschäftigt bis wir es gespielt haben.


    Die erste Hürde war in meinen Augen schon, dass die Regeln sich irgendwie hackelig angefühlt haben und mit einem höheren Verwaltungsaufwand. Trotz ausführlicher Regelerklärung + Video mussten wir im Grunde die gesamte erste Partie das Regelheft benutzen, weil Sachen unklar waren. Und für den Aufwand hat es schlicht zu wenig gemacht, jeder Zug fühlte sich gleich an und es kam nicht das Spielgefühl auf für ein Spiel was so aufgemacht wird. Dann spiele ich doch lieber Spiele die komplexer sind und dabei eleganter von der Hand gehen, oder ich spiele seichtere Spiele die trotzdem ein besseres Gefühl geben.


    Also für wem soll das Spiel sein?

    Ich kann mich muewo nur anschließen: Was für ein langweiliges Spiel, meine Güte. Ich war so enttäuscht. Und der Aufbau sowie das Regelheft sind nicht ohne. Bin froh, daß ich das Spiel ohne Verlust direkt verkaufen konnte.