Ich fand schon The Dig eher mau, aber immerhin noch spaßig. Spielte sich halt wie die Twilight Zone Folge, die es mal hatte werden sollen. (Oder irgendeine andere Serie.)
Full Throttle war auch weit von alten Lucasarts-Standards entfernt, und Sam & Max hat halt kaum gezündet, wenn man die Comics nicht kannte.
Hier meinte ich mit 1998 aber konkret Grim Fandango, das weder grafisch noch von der Steuerung überzeugen konnte. Es gab irgendein Rätsel, das man im Grunde nur zufällig lösen konnte, weil man dafür an irgendeinem Punkt stehen musste, wo man kaum hinkam. Die Story war noch ganz nett, schwächelte aber auch.
Und alles, was nach Monkey Island 2 aus dem Franchise noch kam, war ebenfalls nichts.
Dann noch diese schrägen Desktop Adventures? Nein Danke.
Indiana Jones 5, dieser absurde Tomb Raider Klon? Ich glaube, der ist sogar direkt gefloppt.
Ich persönlich mochte ja tatsächlich Rebellion als Master of Orion mit SW-Franchise, aber wirklich erfolgreich war das nicht.
Sowohl Force Commander als auch das Pod-Racing Spiel waren bestenfalls Mittelmaß, und Force Commander konnte mit keinem einzigen RTS der Zeit mithalten.
Überhaupt kamen ab 2000 recht viele Action-Gurken. Galaxies hab ich leider erst nach der Umprogrammierung kennengelernt, fand es aber auch nicht wirklich hip.
Tatsächlich meine erste richtig bittere Enttäuschung war aber im Grunde schon 1993 Rebel Assault. Mir ist bis heute unbegreiflich, wie man nach einer so brillanten Simulation wie X-Wing (und ja quasi auch Tie-Fighter schon so halb) einen derart drögen, stumpfen, hirnrissigen Rail-Shooter auf den Markt schmeißen konnte. Mir ist klar, dass das Ding ein Riesenerfolg war, der die CD als Datenmedium salonfähig gemacht hat, aber als Spiel war das unterste Schublade.
Wenn ich so drüber nachdenke, hat Lucasarts erheblich mehr Gurken rausgehauen als Hits ...