Beiträge von koala-goalie im Thema „[2023] Septima von Robin Hegedűs bei Mindclash Games“

    Mal davon abgesehen was manche in dem Spiel gesehen haben mögen ... Was seht ihr in dem Spiel, denen euch das Spiel gefällt? Was macht es besonders? Was macht euch explizit Lust auf Septima?


    (Ich hatte es auch einmal mitgespielt und gehöre in die Reihen derer die es nicht so gut fanden. Und ich hatte vorher weder das eine noch das andere erwartet. Trickerion ist nicht unbedingt mein Lieblingsspiel und Anachrony kenne ich leider noch gar nicht. Und zu komplex war es mir auch nicht.)

    Mich hatte ja gerade das Streamlining angesprochen. Und auch Thema und Material finde ich nicht schlecht.

    Auch die Verzahnungen und der Einsatz des Zufalls gefallen mir von der Idee her gut.


    Aber ... für mich hat Mindclash eben noch nicht geliefert. Trickerion liegt mir nicht so (weil ich unter hoher Unsicherheit detailliert und weit nach vorne planen muss. Das macht mich im Kopf eher fertig. Find ich super anstrengend das Spiel.)

    Perseverance (ep. 2) war für mich dann ein ziemlicher Reinfall. Mir war die Nebenaktion zu überladen, empfand es insgesamt spielerisch als wenig reizvoll oder motivierend und auch thematisch hat das bei mir nicht funktioniert (im Gegensatz zu Trickerion).

    Und jetzt überlege ich, ob Septima das Mindclash Spiel ist, welches mir dann doch gefällt. Aber es sind halt immer noch 100 Euro für eine Katze im Sack ...

    Der Zufallsvolksentscheid sowie das Würfeln für die zusätzlichen Bewegungsfelder der Hexenjäger - und damit eventuell die Entscheidung über geschnappt werden oder entkommen - lassen mich auch ziemlich zweifeln, ob es etwas für mich ist. Ich stehe da sowieso etwas auf Kriegsfuß bzgl. Zufallsereignissen in Euros

    Das ist gerade das was ich an dem Spiel spannend finde und für mich die Thematik erlebbar macht. Zutaten (Ressourcen) sammeln, in Zaubertränke für Dorfbewohner (andere Ressourcen bzw. Siegpunkte) tauschen oder die Ritualleite (irgendeine Leiste) hochklettern wäre halt nur Excel-Tabelle. Die Zufallsbehafteten Mechaniken bringen da nicht nur Spannung und Risikoabwägung rein, sondern vermittelt halt über das Risiko viel Thematik. Man tut hier Verbotenes und wird gejagt, man bleibt lieber unauffällig oder die Beweislage ist uneindeutig ... man braucht die richtigen Leute in der Jury. Die Idee gefällt mir erstmal richtig gut.


    Mir schmeckt dagegen diese Ritual-Leiste nicht ... irgendwelche Leisten mit Siegpunktauschüttung und kleiner Zwischenbelohnung sind in meiner persönlichen "die langweiligste Mechanik" Rangliste echt schon sehr weit hoch geklettert.