Alles anzeigenNach zwei Partien (mit Erweiterungen) durfte Septima gehen.
Ich wusste, dass es kein Anachrony oder Trikerion sein wollte, war am Ende aber doch enttäuscht:
Vor allem hat mich die Umsetzung des Themas nicht abgeholt. Als Hexen heilt man kranke Dorfbewohner, die uns aber bei zu großer Unzufriedenheit auf den Scheiterhaufen schicken oder zumindest die Hexenjäger auf den Hals.
Wo ist der Böse Blick, oder die Möglichkeit den undankbaren Gutmenschen die Ernte verdorren zu lassen?
Möglicherweise hätte ich vorher nicht Slewfoot von Brom lesen sollen, aber seine Geschichte einer Hexenverfolgung hat mir Septima mächtig madig gemacht.
Auch mit der Asymmetrie war ich nicht glücklich. Für mich hatten die vielen unterschiedlichen Hexenfähigkeiten einfach zuwenig Einfluß auf das Spiel.
Und der doch ewig gleiche Spielablauf mit Zutaten sammeln, Tränke brauen und Patienten heilen war mir am Ende zu eindimensional.
Das Spiel war optisch top, das reichte mir aber nicht, um es in der Sammlung zu behalten. Lediglich die sehr schönen Metalmünzen habe ich behalten.
Das Septima bereits verramscht wird, überrascht mich nicht. Nicht weil es ein schlechtes Spiel wäre, aber weil angesichts der riesigen Menge an Neuerscheinungen vieles wie Blei in den Regalen liegen bleibt und wertvolles Kapital bindet.
Alles anzeigenAlles anzeigenNach zwei Partien (mit Erweiterungen) durfte Septima gehen.
Ich wusste, dass es kein Anachrony oder Trikerion sein wollte, war am Ende aber doch enttäuscht:
Vor allem hat mich die Umsetzung des Themas nicht abgeholt. Als Hexen heilt man kranke Dorfbewohner, die uns aber bei zu großer Unzufriedenheit auf den Scheiterhaufen schicken oder zumindest die Hexenjäger auf den Hals.
Wo ist der Böse Blick, oder die Möglichkeit den undankbaren Gutmenschen die Ernte verdorren zu lassen?
Möglicherweise hätte ich vorher nicht Slewfoot von Brom lesen sollen, aber seine Geschichte einer Hexenverfolgung hat mir Septima mächtig madig gemacht.
Auch mit der Asymmetrie war ich nicht glücklich. Für mich hatten die vielen unterschiedlichen Hexenfähigkeiten einfach zuwenig Einfluß auf das Spiel.
Und der doch ewig gleiche Spielablauf mit Zutaten sammeln, Tränke brauen und Patienten heilen war mir am Ende zu eindimensional.
Das Spiel war optisch top, das reichte mir aber nicht, um es in der Sammlung zu behalten. Lediglich die sehr schönen Metalmünzen habe ich behalten.
Das Septima bereits verramscht wird, überrascht mich nicht. Nicht weil es ein schlechtes Spiel wäre, aber weil angesichts der riesigen Menge an Neuerscheinungen vieles wie Blei in den Regalen liegen bleibt und wertvolles Kapital bindet.
Ich möchte mich gar nicht so sehr als Verteidiger vom Spiel Septima positionieren. Dennoch muss ich anmerken, dass unsere Spiele nicht eindimensional waren. Punkte wurden nicht nur durch das Heilen von Kranken erlangt. Auch das Brauen von Nutztränken, das Zaubern sowie das Voranschreiten auf der Ritualleiste und auch die Spielendebedingungen können lohnende Aktionen auf dem Weg zum Sieg sein.
Die Hexenfähigkeiten können sehr stark sein, wenn ich mein Spiel damit verbinden kann, finde ich. Eine schwache Hexe nutze ich dann gern für meine Verwandlungen.
Es sei jedem ja unbenommen, eine eigene Meinung zu vertreten und ein Spiel nicht gut zu finden. Aber aus meiner Sicht macht Septima wenig falsch. Freue mich auf die nächste Partie.
Vielleicht ist das auch eins der Probleme? Das man das Spiel schnell aufs Heilen reduziert? Wenn man sehr vorsichtig spielt, dann haben die Prozesse im Grunspiel kaum Gewicht auf den Spielverlauf. Die eigentlichen Zielkarten geben ja teils andere Richtungen vor.