Oath: Chronicles of Empire and Exile (Leder Games)

  • Ich hatte das erste PrintNPlay damals gedruckt und gespielt, dann später einmal im TTS, da hatten sich einige Mechaniken schon verändert, damals gefühlt nicht zum Vorteil. Dies hat sich aber offensichtlich dann nochmal um einiges gewandelt ... da wäre ich tatsächlich auch nochmal für zu haben. ocedy und koala-goalie : wir können ja sonst ggf statt Root das nächste Mal Oath spielen? ocedy ist ja sogar schon regelfest ... Nur so eine Idee ...

  • Vergleichbar mit Pax-Spielen oder CoSims braucht das Spiel zwingend ne Spielrunde, die es mehr als nur einmal spielen mag. Weil Erstpartie ist eine reine Lernpartie und dauert 2x so lang. Erst mit dem Grundverständnis der Zusammenhänge fängt das zielgerichtete Spiel an. Somit wenig geeignet für halboffene Spieletreffs mit wechselnden Mitspielern, wenn die noch jemand kennt von damals.


    Könnte man meinen.


    Allerdings habe ich Cloudspire auch auf so einem Treff kennengelernt, aber da waren wir uns einig, dass diese Erstrundenpartie auch rein zum Kennenlernen ist und deshalb holprig wird und länger dauert. Alles eine Frage der Erwartungshaltung und ohne Erstpartie keine Folgepartien. Braucht nur jemanden, der sich die Erklärmühe einer Erstpartie machen mag.


    Aber ja, wer auf Sieg in einer Erstpartie spielen muss, um daran Freude zu haben, für den ist das wohl nix.

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  • Moin an alle hier,

    gibt es Spieler in Berlin, die Lust haben, Oath mal zu probieren?

    Wie einige schon zutreffend bemerkten, macht dazu eine kleine Kampagne Sinn, wo man sich 3-4x trifft, um jeweils eine Partie zu spielen. Auf die Weise kommt man richtig rein.

    Ich besitze das Spiel und würde natürlich auch "teachen". Passable Englischkenntnisse sind allerdings Voraussetzung.


    Schreibt mich gern per PN an oder antwortet hier.

  • Gestern eine erste Partie in entspannter wenn auch überlange Viererrunde mitgespielt. War keine Sekunde langweilig, aber hat eben seine Zeit gedauert, um ins Spiel zu kommen, die Möglichkeiten zu überblicken und halbwegs etwas sinnvolles zu machen. Durch den gescripteten Start wird man ein wenig in eine bestimmte Richtung gepushed, hat nach dieser Einführung aber noch zu wenig vom Spiel gesehen, um diesen Plan weiterführen zu können. Zumindest ging es mir so. Also einfach mal machen und sehen, was so passiert.


    Der Teufel steckt aber in den vielen Detailregeln, die sich in ihren Auswirkungen erst im Spielverlauf zeigen. Denn seine eigene Engine, befeuert durch Advisor, Secrets und Favors und Relikte und ausliegende Aktionskarten und Banner zum Laufen zu bringen und auch am Laufen zu halten, empfand ich als gar nicht so einfach. Ganz klares Expertenspiel mit dem typischen Cole Wehrle Anspruch aus Root oder John Company oder Pax Pamir. Eine Partie reicht da nicht, um die Möglichkeiten zu erfassen.


    Spielerisch ein Aufbauspiel der eigenen Grundlagen, um damit dann im konfrontativen Gemetzel gegen die Mitspieler bestehen zu können. Dieses aktiv gegen einen oder mehrere Mitspieler zu agieren, um die am vorzeitigen Sieg zu hindern, aber zeitgleich die eigene Position nicht zu gefährden oder andere Mitspieler stärker zu machen, ist die eigentliche Herausforderung. Diese Spielweise muss man mögen. Lieb und nett ist woanders. Dadurch war ich aber auch ausserhalb meiner eigenen Spielzüge am Geschehen interessiert und sei es nur als einflüsternder Warner vor drohende Gefahren durch Mitspieler. Ein "Wir müssen was dagegen tun" gibt es bei Oath nur oberflächlich dahergesagt, es hängt an den einzelnen Spielern. Gut gespielt ist wohl dann, wenn man seine Mitspieler in Positionen halten kann, in denen die zu wenig gegen den eigenen Sieg machen können.


    Wer Inis oder Cyclades oder Kemet oder Chaos in der Alten Welt mag und eine Spielrunde hat, die mit den Spiel wachsen mag und sich auch auf eher ungewöhnliche Spielmechanismen einlassen mag, die es anfangs zu entdecken gilt, der könnte hier richtig sein. Wer nur Amitrash oder nur Eurogame erwartet und ebenso die Detailtiefe und die nötige Einarbeitung scheut oder schlicht einfach nur einmal eben mitspielen mag, ist woanders wohl besser aufgehoben.


    Ich persönlich fand Oath gut bis ambitioniert mit Potential für weitere Partien. Für eine einmalige Partie würde ich den Aufwand hingegen scheuen. Allerdings war für mich der Zugang trotz gescriptete Einführungsrunde nicht einfach, zumal sich im Spielverlauf durch immer mehr ausliegende Aktionskarten an den Orten eine komplexe Situation ergibt, die man überblicken muss. Karten mit teils relativ viel kleinem Text auf dem Kopf liegend und durch den breiten Spielplan über den Tisch verteilt, muss man sich merken wollen und können oder erneut nachlesen wollen, weil man ansonsten viel von den Spielmöglichkeiten aufgeben würde, wenn man die aus Bequemlichkeit igoriert in seinen Plänen. Da hätte ich mir einen Fokus auf bessere Übersicht gewünscht, die man einfacher als Spieler aus jeder Sitzposition erfassen kann. Auch hier bleibt Oath ein Spiel, das seine Spieler fordert - dann aber ausreichend Spannung und Spielspass und Interaktion zurückgibt.


    Ein Spiel, das seine Fans finden wird, aber ebenso wie Root nix für den Gelegenheits-Mitspieler ist. Da sollte man sich durch die wirklich stimmige Optik nicht blenden lassen. Die Optik ist nur die Oberfläche, um Interesse zu erzeugen. Sich reinknien und dranbleiben muss man selbst. Für Wiederholungsspieler empfohlen.


    Ach ja: Ich konnte diese Viererpartie gewinnen mit den roten Füchsen. Zunächst schnappte ich mir etwas unwissend das Banner der Volkesmeinung, die dann aber doch zu gefrässig an Favors wurde und ich deren Vorteile nicht wirklich zu nutzen wusste. Danach hatte ich früh eine Vision gezogen, bei der ich das Buch der größten Geheimnisse halten sollte, was sich dann in Folge schwieriger als gedacht herausstellte. Zumal mir durch die Besitznahme genau diese Secrets fehlten, um meine eigene Engine am Laufen zu halten, die durch das Banner der Volkesmeinung eh schon an Favors auszutrocknen drohte. So wurde ich in der Folge beide Banner wieder los und konzentrierte mich stattdessen auf meine militärische Stärke, die Eroberung von Battle Plan Locations und den Sturz des Kanzlers, was mir auch zweifach gelang und ich beim zweiten Mal die nötige Zeit zum Spielsieg halten konnte. Ob am Ende nur die zwei Verteidigungswürfe mit jeweils Doppelschild und zweifach 2x-Verdoppelung ausschlaggebend waren, das weiss nur die Geschichte und die darf am Ende einer Partie nur der Sieger schreiben.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ach Oath..

    Das reitz mich auch super dolle mal zu spielen🥰

    Diese Mepples🥰🥰🥰🥰


    Aber ich zweifle ein bisschen daran immer genug Mitspieler zu finden😢

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Aber ich zweifle ein bisschen daran immer genug Mitspieler zu finden😢

    Das hält mich auch noch von Kauf ab.

    Der Runde, mit der ich sonst immer Kampagnen spiele, wird das Spiel überhaupt nicht gefallen. Das weiß ich.


    Und man sollte es einfach immer mit dem gleichen Kern an Leuten spielen. Nur so kann die "Legacy" sich entwickeln. (Und ich finde ja die "Legacy" hier voll wichtig, damit man verschiedene Motivationen für verschiedene Bündnisse und Verhandlungen bekommt.) Und das Spiel verlangt halt auch von den Spielern eine passende Einstellung (Leidensfähigkeit, und die Motivation nicht nur für den eigenen Sieg sondern manchmal auch for die gemeinsame Geschichte, die Legacy, zu arbeiten.)


    Beim einmal Spielen am öffentlichen Treff wird das sein volles Potenzial eher Buch entfalten können. (Dafür dann zu Pax Pamir greifen.)


    Aber ich wünsche dir es einfach mal zwei oder drei Runden auszuprobieren. Das fand ich ziemlich bereichernd.

    (Und pro Runde sollte man die ersten paar Mal wohl schon so 4 Stunden mitbringen. Später wird das schneller gehen.)

  • Ich hoffe doch sehr dass Du deine Kanzlerschaft nach der Urlaubszeit nochmal antrittst, oder?

    Klar, da möchte ich schon noch ein paar Runden dran hängen.

    (Wie gesagt zögere ich ja es mir selbst zu kaufen, weil ich keine offline Gruppe dafür habe. Aber das wär mal ein Spiel, das könnte ich mir auch einfach nur ins Regal stellen. :/ )

  • Ich habe es übrigens bei Leder direkt bestellt gehabt und letzte Woche bereits erhalten. Und ... es ist wie ocedy schon gesagt hat einfach erste Klasse was alleine Material und Optik betrifft. Ob es hier bei mir offline auch "ankommen" wird, wird man sehen ... ich werde es aber auf jeden Fall in meiner Gruppe(n) probieren. Das Spiel ist wirklich einzigartig mit dem was es "am Tisch" bewirken kann ... wenn man halt die richtige Gruppe dazu findet ...

  • Probiere gerade in Berlin eine Spielrunde für Oath aufzubauen - sieht ein bißchen so aus, als würden wir tendenziell irgendwo im Berliner Süden spielen. Interesse? - einer fehlt uns noch... gerne per PN.

  • Wie schon mal per PN gesagt, können wir das mal im Auge behalten😄


    Ich habe mir das Spiel jetzt auch hier am Marktplatz besorgt *freu*


    Hat jemand Erfahrung mit dem Einbinden des Clockwork Prince?

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  • Nobody?😒😢

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  • Nobody?😒😢

    Ich hatte es überlegt mal zu testen, war aber zu faul, nachher alles wieder in den Originalzustand zu versetzen, um das Einstiegstutorial später mit meiner Gruppe spielen zu können. Daher hab ich den Prinzen erst einmal wieder schlafen gelegt.

  • Ich würde eher zu zweit vierhändig den Walkthrough durchspielen und ggf. die Partie zuende spielen um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen. Auf der Website von Ledergames gibt es ein Dokument, mit dem man die Kartenstapel wieder in den Ursprungszustand versetzen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Doch, doch - ich hab mit dem CP etwa 8 Solopartien gespielt und ihn darüber hinaus in zwei Spielen mit 3 richtigen Spielern als 4. Mann dabei gehabt.

    Was soll ich sagen? Seine Flowchart zu lesen ist am Anfang etwas holprig - es ist zu vermeiden das als erste Erfahrung mit dem Spiel zu haben. Lieber erst mit richtigen Spielern spielen und dann irgendwann den Prince dazu lernen.


    Als Ergänzung bei 2 oder 3 Spielern macht er sich recht gut, das Solo ist etwas Anderes... hier kriegt man nicht die gleiche Spieltiefe hin wie mit richtigen Spielern, aber so als "Fingerübung" oder um einfach ein paar mehr Karten aus dem riesigen Deck zu entdecken, oder um mal ein paar neue Strategien auszuprobieren, ist es schon ok. Erfordert aber, wie gesagt, etwas Einarbeitung und ist gerade am Anfang noch fehlerbehaftet, bevor man wirklich alle Details richtig beachtet.

  • Ich würde eher zu zweit vierhändig den Walkthrough durchspielen und ggf. die Partie zünde spielen um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen. Auf der Website von Ledergames gibt es ein Dokument, mit dem man die Kartenstapel wieder in den Ursprungszustand versetzen kann.

    Wenn es um eine erste Begegnung mit dem Spiel geht, stimme ich voll zu. Auf Dauer ist es schon ok, die Handhabung des CP zu lernen, aber nicht zum Einstieg, siehe mein Beitrag oben.


    Ich erinnere übrigens noch mal an meinen Aufruf an Spieler in Berlin, die Oath auf dem echten Spieltisch probieren wollen, und die hierzu bereit sind, 3-5 Partien mit derselben - oder einer nur leicht variierten Gruppe - zu investieren. Bisher habe ich ca. 4 Interessenten beisammen, und werde wohl noch im August probieren, ein erstes Treffen zu initiieren.


    Also ran! (Es lohnt sich - ein tolles Spiel und so ganz anders als alles was man so kennt...)

  • Ich würde eher zu zweit vierhändig den Walkthrough durchspielen und ggf. die Partie zuende spielen um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen. Auf der Website von Ledergames gibt es ein Dokument, mit dem man die Kartenstapel wieder in den Ursprungszustand versetzen kann.

    Eine ähnliche Idee hatte ich auf BGG entdeckt. Derjenige hatte als Idee eingeworfen zu zweit immer zweihändig zu spielen.


    Wie das funktioniert kann ich noch nicht umfassen ohne Kenntnisse der Regeln (kommt wohl morgen/Samstag an)


    Aber wäre das nicht ein bisschen wie gegen sich selbst Schach zu spielen? Heißt wenn jeder auf Sieg spielt.. Mit den Kenntnissen der jeweils beiden Exiles? Einer hätte dann ja quasi Kanzler UND Exile.

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  • Also, zunächst ist das ja wohl ein Tipp für ein erstes Kennenlernen und Explorieren des Spiels, wenn man es neu bekommen hat, und einfach zu heiß drauf ist um zu warten, bis man eine Gruppe beisammen hat.


    Als regelmäßige Variante für das Spiel zu zweit kann ich es mir nur so vorstellen, dass man seine beiden Charaktere dann auch wirklich kooperieren lässt, also z.B. mit einem Exile Karten irgendwo günstig für den anderen ablegt, etc. etc., bzw. als Kanzler vermutlich recht bald seinen Exile zum Citizen macht. Wie gut das wirklich geht, vermag ich nicht zu sagen, da fehlt mir die Erfahrung.


    Im Übrigen gibt es noch einen anderen viel beachteten Vorschlag für das Spiel zu zweit, der wohl beinhaltet, die jeweils untersten Landschaften einer Region zu entfernen, und noch ein paar andere Umstellungen vorzunehmen beim Aufbau (ich glaube, nur 2 Favor in jede Bank, wenn ich mich recht entsinne), und dann in schneller Folge 2 Partien Kanzler gegen Exile mit wechselnden Rollen zu spielen. Auch hier kann ich mangels Erfahrung nichts zu sagen.


    Es ist aber weithin Konsens, dass 3 oder 4 Spieler das beste Spielerlebnis geben, bei 3 Spielern dann eben gern auch mit dem Prinzen.

  • Zu der von ravn beschriebenen Partie noch ein paar Anmerkungen…


    Ich war überrascht, wie schnell alle Mitspieler die Aktionen intus hatten und mich als Erklärer auch mit schlauen Fragen löcherten😃 ok, wann man eine Aktionskarte benutzen darf und wie genau das mit der Campaign Action funktionierte, wurde zwar mehrfach nachgefragt, aber im Großen und Ganzen lief es rund und alle waren voll bei der Sache - und ich frage mich, ob wir vielleicht zu sehr bei der Sache waren!


    Das Spiel lief über 8 Runden und ungefähr ab Runde 4 oder 5 ging es mehr oder weniger darum, jemanden am Sieg zu hindern. Und hier wurde das Spiel schon fast Kooperativ 😂 war jemand am Zug, redeten quasi zwei Leute auf ihn ein, was der optimale Zug sei, um Mitspieler x am Sieg zu hindern. Ich habe ja nix gegen ein „achte mal auf Mitspieler x“ und es ist klar, dass hier Bündnisse geschmiedet werden, aber hier wurde der aktive Spieler teilweise auf Möglichkeiten hingewiesen, die er selber gar nicht sah und sein Zug detailliert beraten. Wie seht ihr eine solch detaillierte Beratung?

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • FalcoBaa


    Es geht nur um ein erstes kennenlernen des Spiels!


    Ich würde das setup über die Kartenstapel durchführen - dieses System ist echt genial!


    Dann die Siegbedingungen und Regelübersicht lesen und dann den Walkthrough durchspielen. Der erläutert die Aktionen und erklärt, warum der jeweilige Spieler sie macht. Am Ende des Walkthroughs hast du vier „Spieler“, die unterschiedlich aufgestellt sind und dann kann man einfach rumexperimentieren. Wie klaue ich ein Banner? Wie greife ich einen Pawn an? etc.

  • Zu der von ravn beschriebenen Partie noch ein paar Anmerkungen…


    Ich war überrascht, wie schnell alle Mitspieler die Aktionen intus hatten und mich als Erklärer auch mit schlauen Fragen löcherten😃 ok, wann man eine Aktionskarte benutzen darf und wie genau das mit der Campaign Action funktionierte, wurde zwar mehrfach nachgefragt, aber im Großen und Ganzen lief es rund und alle waren voll bei der Sache - und ich frage mich, ob wir vielleicht zu sehr bei der Sache waren!


    Das Spiel lief über 8 Runden und ungefähr ab Runde 4 oder 5 ging es mehr oder weniger darum, jemanden am Sieg zu hindern. Und hier wurde das Spiel schon fast Kooperativ 😂 war jemand am Zug, redeten quasi zwei Leute auf ihn ein, was der optimale Zug sei, um Mitspieler x am Sieg zu hindern. Ich habe ja nix gegen ein „achte mal auf Mitspieler x“ und es ist klar, dass hier Bündnisse geschmiedet werden, aber hier wurde der aktive Spieler teilweise auf Möglichkeiten hingewiesen, die er selber gar nicht sah und sein Zug detailliert beraten. Wie seht ihr das?

    Ja, diese Erfahrung habe ich mit meiner Gruppe, der ich das Spiel erstmalig erklärte, so oder so ähnlich auch gemacht.

    Denke, dass das so bei den ersten paar Partien auch normal und gewünscht ist - natürlich abhängig vom Spielstil der jeweiligen Gruppe. Schließlich gehjt es ja auch darum, die Möglichkeiten des Spiels gemeinsam zu erkennen und so gemeinsam zu lernen.

    Es war dann zu beobachten, dass etwa ab der dritten Partie der Wunsch entstand (und auch geäußert wurde) "lasst mal jeden Spieler sein Ding machen, ohne reinzureden, und ihn entsprechend auch taktische Fehler begehen, es sei denn der aktive Spieler holt sich aktiv Beratung oder geht in Verhandlungen mit anderen Spielern." Ich denke also, dass dieser Aspekt mit steigender Erfahrung der Spieler wieder zurückgeht.


    Was allerdings nicht wieder weggeht, ist das Prinzip, dass es unter anderem stark darum geht, andere Spieler am Sieg zu hindern. Kingmaking ist quasi das zentrale Thema, und das ist (wie sicher auch schon geschrieben wurde, habe jetzt nicht den gesamten Thread gelesen), als feature und nicht als bug zu sehen, liegt jedenfalls voll in der Intention des Erfinders, und entfaltet seine volle Wirkung eben erst in der Dynamik mehrerer aufeinanderfolgender Partien.

  • Ja gut. Das stimmt natürlich auch wieder.

    Auf Dauer wäre das wohl Schizophrenie auf Raten das dauerhaft zweihändig zu zocken🤓😆Es sei denn man kann sich losmachen davon und für jede Hand steht’s das für diese siegverheißenste Aktion durchzuführen (Knoten im Hirn vorstell)🤪


    Eine Reduktion der Karten bzw. der Ortsauslage käme mir nicht auf den Tisch. Das klingt per se recht öde irgendwie.


    Zum Erlernen mag es aber wirklich Sinn ergeben, Euren Tipps die Durchführung zu ermöglichen. Vor allem, wie ihr sagt, um die verschiedenen Möglichkeiten auszuloten.


    Da zunächst meine Gruppe aus Frauchen und mir (und ab und an auch meinem Wochenendsohn) besteht, werde ich wohl oder übel auch den CP lernen müssen. Das dann eventuell Solo gegen den. Auch wenn das natürlich wohl arg beschnitten ist. Hier wäre die Frage, inwiefern man es dann resetten sollte, oder einfach ab da weiterspielt mit dem Status Quo🤓


    Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen ergibt sich aus dem Satz eine kleine Frage..


    Wenn das Reich jedesmal das des vorhergegangenen Durchgangs darstellt..

    Was passiert mit den ausliegenden Orten? Bezüglich auch der hier geposteten Fotos..

    Werden die weitergenutzt? Welche neuen Orte werden dann entdeckt bzw. ausgelegt? Oder werden nur einzelne Ortschaften übernommen?


    Was passiert mit den ausliegenden Karten an Orten?


    Ich habe Fragen 🤓

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  • Grob gesagt (aus der Erinnerung heraus) werden die nicht vom Sieger regierten Orte zusammen mit den dort anliegenden Aktionskarten vom Spielplan entfernt und die vom Sieger kontrollierten Orte zusammen mit den an ihnen anliegenden Aktionskarten werden in die Region Cradle verschoben (ggf. Noch etwas in die Provinzen)

    Die vom Sieger kontrollierten Orte bilden somit den neuen Regierungssitz😃


    Aber einfach mal abwarten und überraschen lassen 😀

  • Grob gesagt (aus der Erinnerung heraus) werden die nicht vom Sieger regierten Orte zusammen mit den dort anliegenden Aktionskarten vom Spielplan entfernt und die vom Sieger kontrollierten Orte zusammen mit den an ihnen anliegenden Aktionskarten werden in die Region Cradle verschoben (ggf. Noch etwas in die Provinzen)

    Die vom Sieger kontrollierten Orte bilden somit den neuen Regierungssitz😃


    Aber einfach mal abwarten und überraschen lassen 😀

    Alles klar. Danke Dir 👍🏻


    Was mich noch heißer auf dieses Spiel macht 🥰 Das klingt alles mega cool. Ich werde noch zum Cole-Fan hier😆

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  • Wenn das Reich jedesmal das des vorhergegangenen Durchgangs darstellt..

    Was passiert mit den ausliegenden Orten? Bezüglich auch der hier geposteten Fotos..

    Werden die weitergenutzt? Welche neuen Orte werden dann entdeckt bzw. ausgelegt? Oder werden nur einzelne Ortschaften übernommen?


    Was passiert mit den ausliegenden Karten an Orten?


    Ich habe Fragen 🤓

    Ich sehe schon...

    Im Wesentlichen übernimmt man die Ländereien, an denen der Sieger geherrscht hat, in das nächste Spiel, gemeinsam mit den Karten, die dort lagen. Diese werden allerdings in andere Regionen verschoben (meist nach vorn in die Cradle), der Rest wird mit neuen, unentdeckten Orten aufgefüllt.


    Im Detail regelt das die Chronicle Phase, die letzte Phase des Spiels (in der quasi der Spielaufbau der nächsten Partie vorweggenommen und dann zur praktischen Entnahme in der Box verstaut wird). Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr darum kümmern, sondern erstmal spielen. Wenn dann die erste Partie beendet vor dir liegt, folge einfach den Anweisungen im entsprechenden Abschnitt des Regelbuchs, dann geht es leicht von der Hand, weil es konkret ist. Vorher macht es wenig Sinn, sich damit zu beschäftigen, weil es recht abstrakt ist.


    Oh, da war jemand schneller...

    Einmal editiert, zuletzt von flogae ()

  • Es kann losgehen. 🥰



    Werde wie empfohlen eine mehrhändige Probepartie absolvieren.

    Mal sehen wie das wuppt 😬

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  • Nachfragepaniknotfall der Verwirrtheit:


    Aaaaaaalso.


    Nachdem ich gestern Abend das Card Setup durchgeführt habe, habe ich meinem Frauchen die empfohlenen Regelseiten vorgelesen und wir haben mit den ersten Aktionen des Kanzlers (Frau) begonnen.


    Und es ist total verwirrend. Erstens werden Sachen erwähnt aber vorher sind diese noch nicht genannt worden (spending Favours on Banks matching to..) und auch nicht von wo man genau ziehen soll bei der Searchaktion. Gut.. Hier wird es zwar erwähnt welche Karte sie behalten soll.. Und die befand sich im Worlddeck.. Aber es wird nicht explizit erwähnt von wo gezogen werden KÖNNTE.


    Auch ob Berater (Advisors) offen neben das Board gelegt werden wird nicht explizit erwähnt. Und wann ich diese ausspielen darf/kann.


    Sollte man eventuell vorher DOCH die Regelseiten dazwischen mal lesen? 😆🤓


    Da Frauchen müde ist durchs Warten, werde ich jetzt vierhändig weiterspielen.

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    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Favour Banks sind die kleinen Geldstapel (Geld = Favour). die einzelnen Banken haben jeweils ein Symbol (suit), das den Symbolen auf den Karten entspricht. Spielst du nach dem Suchen (also Karte ziehen) z.B. eine Karte mit dem Beast Suit aus, erhältst du ein Favour aus der Beast Bank. Am Ende deines Zuges werden Alle Favours in die entsprechenden Banken gelegt.


    Man kann immer vom World Deck ziehen, oder vom Discard Pile der Region, in der man sich befindet.


    Advisor kann man offen oder verdeckt neben sein Tableau legen, wird in den Walkthrough aber doch gesagt oder durch die Bilder geklärt, oder?


    Bei Fragen einfach fragen…

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Mir geht es auch um folgendes:



    Meine Frau sollte die Garrison ausspielen, die entsprechend ein Baumsymbol trägt, von dem gesagt wird (siehe Foto) man könne sie ausschließlich auf seinen Ort ausspielen.

    Im nächsten Satz aber steht, dass JEDE Karte auch als Advisor ausgespielt werden kann (also kann man wirklich jede Karte die man zieht grundsätzlich als Advisor nutzen. Auch.. Gebäude zum Beispiel? Lol sorry aber bisher halt noch kaum Karten gesehen)


    Kann ich das so verstehen, dass ich Garrison zwar als Advisor nutzen kann, DANN aber auch nur an dem Ort an dem ich mich befinde? Korrekt?

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    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Du kannst jeder Karte als verdeckten Advisor spielen ( z.B. um die Karte jemandem vorzuenthalten). Offen kannst du eine Karte mit Baum nur an einem Ort spielen. Heißt im Umkehrschluss, dass du alle Karten ohne Baum als offenen Advisor spielen kannst.


    Du kannst also Garrison als verdeckten Advisor spielen und später mal als Minor Action (also ohne Supply auszugeben) an deinen Ort ausspielen - und bekommst dann auch 1 Favour aus der passenden Favour Bank.


    Du kannst aber maximal 3 Advisor haben.


    In dem von dir erwähnten „nächsten Satz“ steht übrigens „facedown“ 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Ja stimmt.

    Ich bin jetzt grade (da ich ja keinen Druckmacher vor mir habe🤪) am Lesen der abderen Regelseiten. Das macht mir einiges klarer.


    Ergo sind die Advisors eigentlich sowas wie die Kartenhand in anderen Spielen.

    Ich kann gezogene und behaltene Karten (3 Max.) quasi AUFBEWAHREN für spätere Situationen. Und die Garrison halt dann ausschließlich an den Ort an dem ich mich grade befinde. Verstehe 🤓 Quasi ein bisschen als verborgenes Ass im Ärmel.


    So ja auch Visions. Obwohl man die ja eh erkennt an der Rückseite. Aber man sieht halt nicht welche ich besitze.


    Na das kann ja was werden. Ich sehe mich schon noch ein oder zwei weitere Partien Solo Multihanded spielen oder gegen den CwP, bevor ich das jemandem erklären sollte🤪

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  • Ja, die Advisor sind wie eine Kartenhand - zumindest die verdeckten.


    Man kann auch sagen, dass sie dein privates Tableau sind, während der Spielplan ein öffentliches Tableau ist, dessen Aktionen du nutzen kannst, wenn du den zugehörigen Ort regierst oder sich dein Pawn dort befindet.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Ja, die Advisor sind wie eine Kartenhand - zumindest die verdeckten.


    Man kann auch sagen, dass sie dein privates Tableau sind, während der Spielplan ein öffentliches Tableau ist, dessen Aktionen du nutzen kannst, wenn du den zugehörigen Ort regierst oder sich dein Pawn dort befindet.

    Wie sieht es beim Traden mit den Favours für die Advisors aus?


    Man erhält erst mal einen Favour für den Trade an sich und dann einen je Advisor den man besitzt mit dem gleichen Symbol (beispielsweise Beasts). Zählen hier denn nur die Face up Berater? Oder auch die die noch Face down sind?


    Oder wäre das Schwachsinn weil man ja dann „beweisen“ müsste, dass einem zusätzliche zustehen. Favour -> Secrets ja genauso.

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  • Wenn du z.B. mit der Garrison tradest, legst du 1 Secret darauf und erhältst 1 Favour + 1 Favour für jeden offen liegenden Advisor mit dem Order Suit. Diese Favour kommen alle aus der Order Favour Bank! Also Augen auf, wo man tradet 😀


    Wenn du secrets erhandeln willst, bekommst du nur secrets für die passenden Offen liegenden Advisor. Das „Standard Secret“ für den Handel gibt es in diesem Fall nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()