Beiträge von Bernd68 im Thema „Oath: Chronicles of Empire and Exile (Leder Games)“

    Hm, startet man denn nicht ohne alles (außer Stabdard Warbands, Favour und Secrets)?

    Dass der Sieger neuer Chanceler wird, ist klar. Aber die Karten, die rausgehen, werden doch zufällig gezogen, oder? Und was ist eine bessere Startposition?

    Das ist das, was ich mit „Macht es Sinn, jemanden nicht am Sieg zu hindern?“ meinte - aber ich kann es irgendwie nicht richtig greifen.

    Unsere Erstpartie lief ähnlich ab, ab der 4. oder 5. Runde ging es hauptsächlich darum, den folgenden Spieler am Sieg zu hindern. Zusätzlich hatten wir ja noch das Beratungsproblem😀

    Das war aber halt eine erste Partie, in der es erstmal um das Verstehen der Regeln und einigermaßen sinnvolle Züge ging.

    Da gibt es meiner Meinung nach noch viel zu erkunden: wann ist der geeignete Moment, meine Vision aufzudecken? Was hat es mit dem Citizen auf sich? wann macht es Sinn, das anzubieten oder anzunehmen? Macht es Sinn, jemanden nicht am Sieg zu hindern?

    Vielleicht agiert man in späteren Partien ja auch mehr mit den Karten, die ja teilweise heftige Fähigkeiten haben.

    Hat Cole nicht im Spielbox Interview gesagt, dass es bei Oath mehr um das Erleben als um das Gewinnen geht?

    Bei Pax Pamir geht es meistens ab einem bestimmten Zeitpunkt ja auch darum, den Sieg eines Mitspielers zu verhindern.

    Bei beiden Spielen war es bei uns immer so, dass jeder mal den Sieg vor Augen hatte, niemand war völlig abgeschlagen. Wenn es dann in dieser Situation zu einem spannenden Finale kommt, habe ich nix dagegen - selbst wenn ich nicht gewinne. Dass es sich bei Oath etwas zog (obwohl es spannend war) liegt wohl an der mangelnden Erfahrung mit dem Spiel.

    Ich bin jedenfalls heiß auf die nächste Partie und weiß, was ich besser machen kann.

    Karten, die unten links das Symbol einer Aktion (hier search) zeigen, modifizieren die gezeigte Aktion.

    Du kannst die Modifikation nutzen, wenn du den Ort, an dem sich die Karte befindet, regierst oder sich dein Pawn dort befindet und du die gezeigte Aktion machst.

    Manchmal kostet es etwas, die Modifikation zu nutzen (siehe Beispiel im Playbook).

    P.S. Du musst die Karte nicht an dem Ort ausspielen, an dem sich die Welcoming Party befindet.

    Wenn du z.B. mit der Garrison tradest, legst du 1 Secret darauf und erhältst 1 Favour + 1 Favour für jeden offen liegenden Advisor mit dem Order Suit. Diese Favour kommen alle aus der Order Favour Bank! Also Augen auf, wo man tradet 😀

    Wenn du secrets erhandeln willst, bekommst du nur secrets für die passenden Offen liegenden Advisor. Das „Standard Secret“ für den Handel gibt es in diesem Fall nicht!

    Du kannst jeder Karte als verdeckten Advisor spielen ( z.B. um die Karte jemandem vorzuenthalten). Offen kannst du eine Karte mit Baum nur an einem Ort spielen. Heißt im Umkehrschluss, dass du alle Karten ohne Baum als offenen Advisor spielen kannst.

    Du kannst also Garrison als verdeckten Advisor spielen und später mal als Minor Action (also ohne Supply auszugeben) an deinen Ort ausspielen - und bekommst dann auch 1 Favour aus der passenden Favour Bank.

    Du kannst aber maximal 3 Advisor haben.

    In dem von dir erwähnten „nächsten Satz“ steht übrigens „facedown“ 😉

    Favour Banks sind die kleinen Geldstapel (Geld = Favour). die einzelnen Banken haben jeweils ein Symbol (suit), das den Symbolen auf den Karten entspricht. Spielst du nach dem Suchen (also Karte ziehen) z.B. eine Karte mit dem Beast Suit aus, erhältst du ein Favour aus der Beast Bank. Am Ende deines Zuges werden Alle Favours in die entsprechenden Banken gelegt.

    Man kann immer vom World Deck ziehen, oder vom Discard Pile der Region, in der man sich befindet.

    Advisor kann man offen oder verdeckt neben sein Tableau legen, wird in den Walkthrough aber doch gesagt oder durch die Bilder geklärt, oder?

    Bei Fragen einfach fragen…

    Grob gesagt (aus der Erinnerung heraus) werden die nicht vom Sieger regierten Orte zusammen mit den dort anliegenden Aktionskarten vom Spielplan entfernt und die vom Sieger kontrollierten Orte zusammen mit den an ihnen anliegenden Aktionskarten werden in die Region Cradle verschoben (ggf. Noch etwas in die Provinzen)

    Die vom Sieger kontrollierten Orte bilden somit den neuen Regierungssitz😃

    Aber einfach mal abwarten und überraschen lassen 😀

    FalcoBaa

    Es geht nur um ein erstes kennenlernen des Spiels!

    Ich würde das setup über die Kartenstapel durchführen - dieses System ist echt genial!

    Dann die Siegbedingungen und Regelübersicht lesen und dann den Walkthrough durchspielen. Der erläutert die Aktionen und erklärt, warum der jeweilige Spieler sie macht. Am Ende des Walkthroughs hast du vier „Spieler“, die unterschiedlich aufgestellt sind und dann kann man einfach rumexperimentieren. Wie klaue ich ein Banner? Wie greife ich einen Pawn an? etc.

    Zu der von ravn beschriebenen Partie noch ein paar Anmerkungen…

    Ich war überrascht, wie schnell alle Mitspieler die Aktionen intus hatten und mich als Erklärer auch mit schlauen Fragen löcherten😃 ok, wann man eine Aktionskarte benutzen darf und wie genau das mit der Campaign Action funktionierte, wurde zwar mehrfach nachgefragt, aber im Großen und Ganzen lief es rund und alle waren voll bei der Sache - und ich frage mich, ob wir vielleicht zu sehr bei der Sache waren!

    Das Spiel lief über 8 Runden und ungefähr ab Runde 4 oder 5 ging es mehr oder weniger darum, jemanden am Sieg zu hindern. Und hier wurde das Spiel schon fast Kooperativ 😂 war jemand am Zug, redeten quasi zwei Leute auf ihn ein, was der optimale Zug sei, um Mitspieler x am Sieg zu hindern. Ich habe ja nix gegen ein „achte mal auf Mitspieler x“ und es ist klar, dass hier Bündnisse geschmiedet werden, aber hier wurde der aktive Spieler teilweise auf Möglichkeiten hingewiesen, die er selber gar nicht sah und sein Zug detailliert beraten. Wie seht ihr eine solch detaillierte Beratung?