09.10.-15.10.2023

  • Konnte nichts spielen, da ich die ganzen Live-Streams neben der Arbeit verfolgen musste und dann abends eher beim Sport war. Man muss halt Prioritäten setzen. Morgen sind schon wieder 10 Leute für Basketball angemeldet. Hoffe Jokic kommt auch, damit ich gegen ihn Dunken kann ;)


    Was könnt ihr berichten? Die Spieletage gut überlebt und jetzt mit einer Wagenladung neuer Spiele wieder zuhause, um festzustellen, dass man gar nicht genügend Zeit für das alles hat?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Dank Urlaub wurde wieder ein wenig mehr gespielt - dafür gab es keinen Messebesuch und somit auch keine Neuheiten. Na gut, einige Partien, von denen berichtet wird, liegen auch etwas länger zurück.

    Versuch der Chronologie


    Markgrafen von Valeria

    1 Partie zu dritt

    Der Rohrkrepierer direkt zu Beginn. Mir hat Markgrafen überhaupt nicht gefallen, obwohl ich generell den kartengesteuerten Aktionsmechanismus, bei dem man sich bereits gespielte Karten wie in Concordia zurückholen kann, ganz gut finde. Flotilla mag ich zum Beispiel ganz gerne. Aber hier fehlte mir eindeutig der Spannungsbogen, die Aktionen gegen Spielende fühlten sich genauso an wie am Anfang, eventuell durch gekaufte Karten marginal stärker. Einmal im Spiel hatte ich einen Spielzug, der sich etwas belohnender anfühlte, aber das rettet natürlich nicht das Spiel. Der Gewinner hat auch ziemlich schnell auf das Spielende hingerusht durch den Gebäudebau, sodass es immerhin halbwegs schnell zuende war.



    Praga caput regni

    1 Partie zu zweit

    Die erste richtige Partie, die ich gespielt habe und wohltuender Kontrast zu den Markgrafen, den hier kann man wirklich schöne Kettenzüge machen und fast jeder Spielzug fühlt sich belohnend an. Ich habe hauptsächlich auf den Bau der Karlsbrücke und Gebäude gesetzt, die mir über die Hungermauer Punkte bescheren, was letztlich in 143 Punkten (zu 108) endete. Mag ich ganz gerne, auch optisch. Dieser Wimmelbildflair hat was.



    Heat: Pedal to the Metal

    1 Partie zu viert

    Meine erste Partie mit mehreren menschlichen Mitspielern, aber ohne Bots. Wir haben ohne jegliche Module, nur das Basisspiel auf der Frankreichstrecke gespielt. Ohne die Module fehlt mir vermutlich etwas Fleisch am Knochen. Ich hab leider in einer Runde verpasst mit etwas mehr Risiko eine Kurve zu nehmen, sodass ich etwas zurückgefallen bin und der Erste davongezogen ist. Das nächste Mal würde ich auf jeden Fall mindestens das Werkstattmodul dazunehmen wollen.



    Dawn of the Zeds (3rd Edition)

    2 Partien solo

    Viel zu lange lag das Spiel im Regal, denn obwohl die Regel gut gemacht ist, hat mich die Aufteilung auf 5 Hefte immer etwas abgeschreckt, das Spiel zu lernen. Unbegründet wie sich herausstellen sollte. Die Erstpartie hat mich dann gar nicht so sehr abgeholt, die Lernpartie fand ich etwas langweilig. Erst mit der zweiten Partie auf Level 1 (mit Infektion, Verbrauch, Heilung) offenbarte sich so langsam das Potential des Spiels. Beide Partien konnte ich durch eine "Turtle"-Strategie gewinnen; damit ist es ab dem nächsten Level wohl auch vorbei, wenn die Zombies anfangen Chaos zu stiften.



    Skymines

    1 Partie solo

    Mombasa fand ich wegen des Thema nie so ansprechend, den Kartenmechanismus aber generell gut und in ähnlicher Form ist er ja auch hier zu finden. Nachdem ich einiges Positives über den Solo-Modus gehört habe, dachte ich, probierst du den mal aus. Generell steckt in Skymines wohl auch ein gutes Spiel, aber so richtig warm geworden bin ich damit nicht. Man muss doch etwas vorausplanen, seine Aktionen vernünftig timen und auch bewusst überlegen, in welcher Ablage man seine gespielten Karten sammelt. Hinzu kommt, dass der Aufbau doch recht lange dauert. Da hat Skymines leider wenig Chancen häufig auf dem Tisch zu landen.



    AuZtralia

    2 Partien solo

    Zum Abschluss gab es noch das spezielle Auztralia von Reiner Knizia Martin Wallace. Ich hatte doch echt Lust auf diesen Eurotrash und erlebte zwei sehr unterschiedliche Partien. In der ersten Kennenlernpartie baute ich also mein Netzwerk aus, sammelte Rohstoffe und vermöbelte große Alte und während ich so dachte, das läuft sicher gar nicht so schlecht, habe ich am Ende bei der Endabrechnung nicht schlecht gestaunt, denn es lagen noch einige verdeckte Gegnerplättchen auf dem Plan, die ja doppelt Punkte generieren. Sang und klanglos ging die Partie mit 46-81 verloren.

    In der zweiten Partie wusste ich also woran ich war und nutzte auch meine Aktionen effizienter. Zuvor habe ich sinnlos viel "Zeit" fürs Kämpfen und Farmbau ausgegeben. Dieses Mal rekrutierte ich einen Haufen Personalkarten und ließ die Gegner einfach mal kommen. Dabei hatte ich eine nette Kombo von zwei Karten, die Gegner automatisch zwei Schaden zufügen, wenn sie eine Farm angreifen und ich darf meine Farm zusätzlich noch verteidigen. Zudem baute ich mein Schienennetz viel besser aus, dass am Ende kein Gegnerplättchen mehr verdeckt auf dem Plan lag. Diese Partie gewann ich sehr deutlich mit 82-19.

    Da ich aber auf leicht gespielt habe, wird es Zeit in der nächsten Partie den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Auztralia gefällt mir insgesamt gut, mal sehen, wie es mit der Varianz nach mehreren Partien aussieht.

    3 Mal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Aus Gründen der Faulheit zitiere ich mich mal selbst mal aus den Spieleindrücken Essen´23:

    Zu den in Essen gespielten Spielen kamen zu Hause noch eine Partie #GalilieoProjekt hinzu, ein TableauBuilder, bei dem man thematisch die galileischen Monde des Jupiter kolonisiert. Grundsätzlich hat das Spiel einige sehr gute Ideen: Je nachdem mit welcher Sorte Einfluss man bezahlt bekommt man unterschiedliche Effekte von Charakterkarten. Das Anstellen von Charakteren bringt Einfluss, das bauen von Robotern kostet Einfluss - eine schöne Waage, die man in Balance halten möchte. Der Ausbau der 4 Monde verstärkt mich in 4 verschiedenen Bereichen. Aber auch, wenn sich die Aktionen mit der Zeit verstärken habe ich den Eindruck, dass das Galilieo Projekt während des Spiels nur wenig an Fahrt aufnimmt. Vielleicht müsste man es nochmal spielen, aber der Antrieb, es nochmal auf den Tisch zu bekommen, ist gering.


    #EinfachGenial von Reiner Knizia ist ein legespiel-Klassiker, der auch schon viel zu lange im Schrank verstaubt ist. Den wieder rauszuholen war eine Spitzenidee meiner Frau :)

    we are ugly but we have the music

  • 5 Spielende, 3 Spiele an 2 Tagen....

    Village (zu dritt)

    Ich hatte mal wieder Lust auf diesen Klassiker und somit kam #Village inkl. den beiden Erweiterungen "Port" und "Inn" auf den Tisch.

    Den beiden Mitspielenden war das Spiel noch so gar nicht bekannt und bei der Erklärung des Ablebens der Meeple war auch leichtes Erstaunen am Tisch.


    Ich finde diesen Aktionsmechanismus mit dem Nehmen der farbigen Steinchen, die dann auch noch als Bezahlung für Aktionen dienen, recht einzigartig; jedenfalls ist mir dies so noch in keinem mir bekannten Spiel begegnet.


    Wir reisten, kauften, tranken, arbeiteten, verkauften und "starben" was das Zeug hielt und am Ende war es ein langer aber spaßbringender Abend.



    #Village ist immer noch eines meiner Lieblingsspiele, dem man den Zahn der Zeit nur wenig ansieht (was das mechanische anbelangt) und somit bleibt das Spiel bei mir auf BGG bei einer guten :9_10: .

    EOS (zu zweit)

    Wieder einmal kam #EOSIslandofAngels auf den Tisch, diesmal mit einem Neuling.


    Diesmal nahm ich direkt die Plättchen der Stufe 1 und 2 mit rein. Ich finde gerade bei den Plättchen ab der Stufe zwei mit den zusätzlichen Karten die man bei Vollbringen der entsprechenden Heldentaten bekommt, macht es nochmal mehr Spaß und mehr Varianz als mit den 1er-Plättchen.


    Wer EOS noch nicht kennt: Man hat eine von 5 (7 in der KS-Version) Nationen, die darum wetteifern, den Wasserkontinent mit Hilfe von zu erweckenden Engeln mit tollen Fähigkeiten von fiesen Dämonenlords zu befreien und Heldentaten zu vollbringen um am Ende mit dem meisten Ruhm zu gewinnen.

    Hierzu hat man 5 Crewmitglieder die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten/Aktionen haben und von Nation zu Nation unterschiedlich (asymmetrisch) sind.



    Ich wollte eigentlich 1-2 Heldentaten vollbringen, dann 1-2 Engel wecken und damit dann 1-2 Dämonen verbannen.....leider wurde daraus nichts, denn mein Gegenüber nahm direkt den Engel, der sämtliche Flüche für ihn egalisiert und ich hatte zusehends das Problem, dass die Dämonen mit ihren Flüchen mich aktiv bei meinem Spiel behinderten....das war´s dann mit meinem Plan und ich musste direkt auf Dämonenjagd gehen und konnte die beiden (für mich) Dümmsten dann auch verbannen und wieder in die Punktejagd einsteigen.



    Am Ende war es eine richtig spannende Aufholjagd, denn ich hatte schon im Gefühl, dass mein Gegenüber punktemäßig vorne lag....was sich dann auch bewahrheitete....aber lediglich ein einziger Punkt (bzw. eigentlich zwei) trennte mich vom Sieg.


    Tolles Spiel, dass durch den "Wettrennen"-Charakter beim Erfüllen der Chronikaktionen, die dann letztlich das Spielende einläuten richtig Druck macht.

    Der CatchUp-Mechanismus ist sinnvoll und bringt Spielenden, die hinten liegen noch das Gefühl, auch nicht ganz abgehängt zu sein.


    Viel Varianz ist durch die vielen unterschiedlichen Plättchen, Ziele und Dämonen auch drin, wobei ich mir fast schon wünsche, dass es noch mehr davon geben würde...vielleicht gibt es ja bei Erfolg des Spiels noch einen weiteren Kickstarter mit Zusatzinhalten.

    Bitte nicht falsch verstehen: Der Inhalt des Grundspiels reicht da schon für viele Stunden Spielspaß!


    Die Qualität der Komponenten ist richtig gut und gerade die KS-Version mit ihren Dual-Layer-Boards sieht toll aus und ist sinnvoll - gewünscht hätte ich mir dies auch für die Schiffe, denn dort verrutschen die Goldanzeiger gerne mal ein wenig (u.a. macht dies auch die Schutzanzeige).



    Ich würde das Spiel als schnell zu spielendes, gehobenes Familienspiel einordnen, denn es ist jetzt nicht allzu komplex und gerade als guten Einstieg in einen Spieleabend oder als Absacker kann man es gut auf den Tisch bringen.

    Es hat bis jetzt in allen Konstellationen sowohl Gelegenheitsspielern als auch Vielspielern gefallen.


    Aus diesem Grund erhält #EOSIslandofAngels von mir eine sehr gute :9_10: - sehr gutes und tolles Spiel und für mich die Überraschung der letzten Wochen!

    AuZtralia (zu zweit)

    Kommen wir vom Highlight zu einem "Downlight": #Auztralia kam auf den Tisch.


    Ich hatte schon lange immer mal wieder damit geliebäugelt, dass Spiel selbst zu kaufen - aber ein Mitspieler hat sich dessen angenommen und so kam sein Spiel nun bei mir auf den Tisch.


    Richtig neugierig war ich darauf, das Spiel endlich kennen zu lernen und versprach mir sehr viel.....leider konnte das Spiel mich überhaupt nicht überzeugen oder gar begeistern.

    Zu mechanisch sind die Aktionen und das Geschehen auf dem Spielbrett um so etwas wie Spannung überhaupt aufkommen zu lassen....

    Zu stark sind die Karten, die in meinen Augen völlig unbalanced sind - ich hatte bspw. die Kombi, dass bei einem Angriff der großen Alten auf meine Farmen diese jeweils bereits zwei Schaden erhalten (was schon viel ist) und ich dann diese auch noch direkt angreifen kann (was wohl normalerweise nicht möglich ist).

    Dadurch konnte ich viele Punkte abgreifen, die meinem Mitspieler fehlten.


    So richtig wusste ich leider auch nicht genau, wie das Spiel am Ende abgerechnet wird und somit gewann Cthullhu gegen uns haushoch mit 112/30/17.


    Mein Mitspieler der das Spiel bereits öfter Solo gespielt hat, meinte dann auch, dass er es zu zweit (oder grundsätzlich mit mehr Spielenden) nicht mehr spielen würde und dies nur noch solo auf den Tisch kommt.

    Aufgrund der Karten würde ich auch sagen, es ist ein reines Solospiel....


    Aber auch so kann ich dem Spiel nichts abgewinnen und sehe den Spaß nicht - zum Glück habe ich´s mir nicht gekauft!


    Bei BGG würde es bei mir leider nur zu einer :2_10: reichen....das möchte ich nicht mehr spielen.

  • Würde alles genauso unterstreichen, was du sagst. Und witzigerweise haben wir beide dieselbe Erfahrung in der Endabrechnung gemacht, dass der große Alte plötzlich viele Punkte generiert hat. Seltsam nur, dass dein Mitspieler, der anscheinend Erfahrung mit dem Titel hat, nicht darauf hingewiesen hat.

    Für mich ist Auztralia auch ein reines Solospiel. Mit mehreren würde ich das auch nicht spielen wollen. Eventuell ist da höchstens die Varianre aus einer der Erweiterungen interessant, in der ein Spieler die Rolle des großen Alten übernimmt.

  • Naja, wenn man #AuZtralia zu zweit spielt, sollte man wohl besser auch die 2-Spieler-Karte aus der Tazmania-Erweiterung nutzen. Sonst ist die Karte halt einfach viel zu groß. Zu dritt oder viert kann es viel Spaß machen...aber die 2-Spieler-Skalierung des reinen Grundspiels ist halt (wie bei vielen Wallace-Spielen) eher Murks.

  • Die Spieletage gut überlebt und jetzt mit einer Wagenladung neuer Spiele wieder zuhause, um festzustellen, dass man gar nicht genügend Zeit für das alles hat?

    Also mein einziges gekauftes Spiel passt in Hosentasche und wurde bereits im Zug und auch daheim mehr als eine handvoll Mal gespielt. Also alles richtig gemacht! :D

  • Naja, wenn man #AuZtralia zu zweit spielt, sollte man wohl besser auch die 2-Spieler-Karte aus der Tazmania-Erweiterung nutzen. Sonst ist die Karte halt einfach viel zu groß. Zu dritt oder viert kann es viel Spaß machen...aber die 2-Spieler-Skalierung des reinen Grundspiels ist halt (wie bei vielen Wallace-Spielen) eher Murks.

    Ja, #AuZtralia ist wirklich eine "Mixed Bag". Meine Erstpartie (zu zweit) war auch nicht so dolle. Irgendwie hat es mich aber nie losgelassen, Zweitpartie war besser und dann habe ich es mir zusammen mit "Revenge of the Old Ones" selber geholt.


    Und ja, "Revenge of the Old Ones" sehe ich als Must-Have-Erweiterung. Spiele nicht mehr ohne. Es ist ja nicht so, dass die Erweiterung nur funktioniert, wenn es einen Spieler gibt, der die Großen Alten vertritt. Es gibt ein zweites Deck, das schlicht und ergreifend ohne menschlichen Cthulhu genutzt werden kann. Dazu noch ein paar Kleinigkeiten, z.B. Verteidigungsanlagen, die platziert werden.

    Und so macht das voll Bock! Es bringt einfach das ins Spiel, was ich irgendwie im Grundspiel erwartet hätte: ein bisschen mehr Abenteuer-Feeling. Sind schon starke Sachen, die plötzlich passieren können und auf die man (evtl. gemeinsam) reagieren muss. Das Standard-Ereignis-Deck ist einfach absolut zu flach und langweilig. Mit Erweiterung wird das Spiel deutlich schwieriger und natürlich (hmh, warum verwende ich dieses Wort?) kann es manchmal "imbalanced" sein. Es kann jederzeit völliger Mist passieren, der jemanden platt macht. Um ehrlich zu sein, genau für solche Geschichten sollte man das Spiel aber spielen. Es ist KEIN reines Euro-Game, das wollte es vermutlich niemals sein, wird aber durch die Erweiterung erst richtig deutlich. Ist halt auch eine Frage, wie viel ich in Verteidigung, entsprechende Karten und Vorbereitung investiere. Kann ja Verschwendung sein. Unabwägbarkeiten machen eben das Spielgefühl aus. Nur das Grundspiel (hab ich nur 4 mal gespielt) haben wir - soweit ich mich erinnere - nie verloren, d.h. ein Spieler hat jeweils gewonnen, aber nicht die Großen Alten. Das macht dann irgendwie keinen Spaß!

    Richtig interessant wird es, wenn ein Spieler die Großen Alten übernimmt. Ein paar mal probiert, immer haben die Großen Alten gewonnen (war immer ich), auch durch überrennen. Wirkt ebenfalls eher "imbalanced".

    Aber, was soll ich sagen... "semi-kooperativ" wurde es angepriesen, aber das ist fürs Grundspiel eher Quatsch. Jeder arbeitet für sich und versucht die Großen Alten auf den Gegner zu lenken. Als ich aber mal die Großen Alten gespielt habe, da haben die Spieler eine solche Klatsche bekommen (Hafen überrannt), dass sie sofort noch einmal spielen wollten. Diesmal wollten sie zusammengearbeitet. Völlig unabhängig, wie das vor dem Spiel vereinbart wird (voller kooperativer Modus wäre ja vorhanden). Wenn's dann gut läuft hätte vielleicht doch wieder jeder auf sich geschaut. Naja, es lief deutlich besser, aber gewinnen konnten sie trotzdem nicht.

    Es wird dadurch einfach zum trashigen Abenteuer, worüber man auch nachher noch spricht. Und der Begriff "semi-kooperativ" ist plötzlich wieder angebracht.


    Nach einem schlechten Start habe ich daher doch eine gewisse Liebe zum Spiel entwickelt. Das Grundspiel finde ich regeltechnisch noch elegant für diese Spieleklasse, fast schon zu einfach. Schade finde ich, dass die Erweiterung doch ein paar kleine Regelunklarheiten (v.a. mit der Verteidigungsanlage) reinbringt. Es wird "kantiger". Richtig professionell sieht die Erweiterung bzw. die Anleitung dann leider auch nicht mehr aus.

    Es bleibt eine "Mixed Bag". Viele Spieler können der Beschreibung oben nichts abgewinnen. Ist auch mit Erweiterung schon gefloppt. Braucht nur eine Person dabei sein, die sowas madig macht, dann lieber Finger weg.


    "Tazmania" habe ich übrigens auch, aber habe ich bis heute nicht probiert und ich glaube eher, dass das verstauben wird. Vielleicht gibt es hier ja überschwängliches Lob und ein paar "Pros", dann würde ich es vielleicht doch demnächst mal ausprobieren. Momentan ist es halt so, dass mir das Grundspiel zusammen mit "Revenge of the Old Ones" auf den zwei großen Maps einfach super viel Spaß macht, auch zu zweit.

  • Meine Tage waren geprägt von der Spiel in Essen.

    Ich war Do - Sa da und habe Abends mit einem Kumpel im Hotel gezockt.


    #MansionsOfMadness Ansich nicht mein Lieblingsspiel. Aber zu zweit war es echt angenehmer als in einer großen Gruppe. Stimmung hat nach dem ersten Messetag gepasst, sodass wir Abends noch 2 Szenarien gespielt haben. Bleibt aber weiterhin für mich in der Kategorie “Kann man mal spielen, wenn die Stimmung passt“.

    #Arkham_Horror_LCG HorrorLCG Auch hiermit ging es dann am Freitag und Samstag weiter. Unverändert ein herrliches Spiel, fesselnd und spannend. Keine Abnutzung erkennbar.

    #StarWarsUnlimited Wir haben 2 Probepartien gespielt. Wurde uns von beiden Erklärbaren schön erklärt und hat auch Spaß gemacht. Mein Kumpel war schwer begeistert und auch ich hatte viel Spaß. Denke da werden wir kommenden März zuschlagen und immer mal eine schnelle Partie spielen.

    #OathswornIntoTheDeepwood Habe mich mit Jamie hingesetzt und eine kurze Probepartie gespielt. Es hat nur Lust auf mehr gemacht und meine Vorfreude auf die Auslieferung vergrößert. Das wird mir gut gefallen und einige schöne Abende bescheren. Super Setting, tolle Würfel (habe das Upgrade bestellt) und eine Vielzahl and Charakteren. Habe ich schon erwähnt, dass ich mich drauf freue?

    #Dorfromantik Auch diese Probepartie hat enorm viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf ein paar Partien mit meinen Kindern. Da wird es dann ggf. zunächst mehr um ein schönes Anlegen denn um die bestmögliche Anzahl an Punkten gehen. Aber das legt sich irgendwann.

    #CoraQuest Mein Kumpel wollte noch was für die Kinder mitnehmen. Da habe ich ihm Cora Quest empfohlen. Wir haben beide unterirdisch gewürfelt aber dennoch Spaß gehabt. Er hat es mitgenommen, gestern Abend direkt gespielt und sein Sohn kam aus dem Strahlen nicht mehr raus. Ich werde es wohl nach dem Urlaub auch wieder auftischen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cleinlish ()

  • Donnerstag gab es acht Spiele auf der Messe, Freitag dann nochmal vier der Einkäufe zu Hause. Zwei ereignisreiche Tage mit folgenden Erstpartien…


    The Vale of Eternity

    War ja schon ausverkauft, bevor die Messe überhaupt begonnen hatte. Kleiner, kartengetriebener Engine Builder, gespielt in 45 Minuten. Interessantester Kniff war aus meiner Sicht das Handling der maximal vier Steine (Einheit zum Bezahlen der Karten). Ansonsten war mein Gefühl eher, dass das nach 3-5 Partien ausgespielt sein dürfte. Für mich solide Kost, einem Mitspieler hat es besser gefallen, er würde ggfs. einen Kauf in Betracht ziehen, wenn eine deutsche Version kommt.



    Neotopia

    Hier sind wir sehr spontan am Tisch gelandet, das einzige Spiel des Tages, das ich vorher nicht mal auf meiner erweiterten Liste hatte. Abstraktes Plättchenlegespiel mit Städtebauthema. Thema kann man hier zwar getrost vergessen, aber davon abgesehen durchaus eine positive Überraschung. Hat uns die knapp 45 Minuten gut unterhalten. Bewertung siehe oben… solide, aber sehr viel Langspielreiz bringt es vermutlich nicht mit bzw. gibt es in dem Segment einfach auch zu viel Konkurrenz.



    Quicksand

    Kooperatives Echtzeitspiel, auch das war eine positive Überraschung. Interessantes Konzept und die 20 Szenarien aus der Anleitung sollten dafür sorgen, dass die Motivation eine Weile anhält. Hätte ich eventuell mitgenommen, Preis war mir mit 30 Euro für letztlich ein paar Pappplättchen und Sanduhren zu hoch. Bleibt aber mal auf der Beobachtungsliste.



    Come Sail Away

    Wohl mein Highlight unter den auf der Messe gespielten Titeln. War leider schon ausverkauft, sonst hätte ich das trotz des hohen Preises von 50 Euro mitgenommen. Im Zentrum steht ein Mancala-Mechanismus, mit dem verschiedenfarbige Meeple in den unterschiedlichen Räumen auf seinem Schiff platziert. In zwölf knackigen, simultan gespielten Runden und einer Spielzeit von 20-25 Minuten bekommt man hier einiges an Spieltiefe geboten, die Variabilität scheint mir zudem auch gegeben zu sein, weil teilweise andere Räume ins Spiel genommen werden können. Würde mich freuen, wenn das einen europäischen Vertrieb finden würde und so irgendwann doch noch in meinem Regal landet.



    Path of Civilization

    Vier von neun Runden angespielt (ca. 30 Minuten), wir hätten auch zu Ende spielen können, aber ich hatte dann auch genug gesehen. Kein schlechtes Spiel, aber hier ist der Funke bei mir nicht wirklich übergesprungen. Überraschend seicht, in den ersten Runden hat man kaum Entscheidungen zu treffen und es passiert sehr wenig. Das Civ-Thema spürt man überhaupt nicht, im Prinzip völlig egal, was man sich Runde für Runde an neuen Karten auf seine immer aus fünf Karten bestehende Hand holt. Dazu ein paar Leisten etc., das übliche halt. Das Ganze dann noch garniert mit einem Preis von 75 Euro. War sehr überrascht, dass sich das einer meiner Begleiter anschließend gekauft hat. Ich warte lieber auf das halb so teure Millennia.



    Ready Set Bet

    In 5er-Runde mit App-Unterstützung ausprobiert. Die Regeln haben wir uns selbst erarbeitet, was hier aber auch kein großes Problem war. Hat Laune gemacht, ist natürlich absolut gruppenabhängig. Die Auswertung der Wetten nach den Rennen fand ich im Ersteindruck auch nicht störend. Hab ich mir anschließend gekauft, vor allem für Gelegenheiten mit größeren Gruppen und Runden mit Wenigspielern.



    Islet

    Taktisches Plättchenlegespiel mit sehr simplen Regeln… entweder legt man seine vier Dreiecke an/auf die Insel, um Karten zu bekommen oder man gibt Karten aus, um sich mit seinem Vogel über die Insel zu bewegen und Eier zu legen. Wenn der Sack leer ist (bei uns passiert) oder ein Spieler, all seine sechs Eier platziert hat, ist’s vorbei. Das hat bei uns knapp 30 Minuten gedauert, war mir unterm Strich dann doch etwas zu seicht und nur okay. Insbesondere das Platzieren der Plättchen wirkt etwas beliebig. Immerhin ist das Spielmaterial und das Endergebnis recht ansehnlich.



    Cat in the Box

    Den Abschluss unseres Messebesuchs bildete ein Spiel, das mich letztes Jahr schon interessiert hatte. Die Regeln haben wir uns halb selbst erarbeitet, dann kam irgendwann doch noch ein Erklärer vorbei. Trotzdem haben wir in zwei von drei Runden noch Sachen falsch gespielt. Etwas merkwürdig finde ich, dass scheinbar fast jede Runde durch ein Paradox endet. Ansonsten durchaus interessant mit dem Kniff, dass man die Kartenfarbe beliebig ansagen kann. Das Board, auf dem man dann entsprechend Steine platziert wirkt wie ein Minispiel im Spiel. Hier eine größere zusammenhängende Kette zu konstruieren, erscheint mir aber überwiegend zufällig. Gut, aber für einen Kauf reicht es mir wohl nicht, zumal Stichspiele hier generell keine allzu großen bzw. dauerhaften Einsatzchancen haben.



    Mischwald

    Mischwald machte zu Hause in 3er Runde den Auftakt. Das hatte ich schon ein paar Runden auf BGA gespielt, war aber gespannt auf die Tischpremiere. Und wurde nicht enttäuscht. Meine Bedenken wegen a) Fummeligkeit und b) der Auswertung haben sich nicht bestätigt. Das war schon beides okay. Mit einer knappen Stunde war es überraschend lang, aber das sollte sich bei weiteren Partien, wenn alle die Karten etwas besser kennen, reduzieren. Hat allen in der Runde gut gefallen. Eher eine Low-Score-Runde mit 148-114-95.


    Nucleum

    Dann der Brocken des Tages und es wurde auch das erwartete Highlight. Wir hatten während der Anfangsphase schon noch ein paar Fragen zu klären. Insbesondere der Netzwerkbegriff und die Energieaktion sind zu Beginn nicht ganz intuitiv. Wenn man erstmal drin ist, entfaltet sich aber ein spannender Mechanismen-Mix, der teilweise, wie schon häufig genannt, tatsächlich an Brass und Wasserkraft erinnert. Spannend vor allem das Handling der Action-Tiles, die entweder als Schienen auf das Board, womit sie dauerhaft weg sind oder ans Playerboard gelegt werden, von wo sie dann nach einem Refresh erneut genutzt werden können. Das Netzwerken ist durchaus auch interaktiv, ebenso das Wettrennen um die öffentlichen Aufträge oder kleine Boni hier und da. Rundum-Glücklich-Paket für Luciani-Liebhaber und Expertenspieler. Freue mich schon auf die nächste Partie. Platz 2 beim 163-129-125-107.



    Evenfall

    Einkauf eines meiner regelmäßigen Mitspieler, zu viert gestartet, zu dritt geendet, weil ein Mitspieler zur Mitte der Partie plötzlich weg musste. Von Evenfall hatte ich nicht viel erwartet, weil es mich bei der Messevorbereitung irgendwie optisch und thematisch nicht angesprochen hatte. War dann aber durchaus eine positive Überraschung. Karten draften/ziehen und auf verschiedene Weisen in seinen Bereich ausspielen, Engine aufbauen, ein kleiner ‚Kampf‘ um Mehrheiten. Ich hatte gleich in der ersten von drei Runden eine schöne Kombi aufgebaut, die mir fortan zweimal pro Runde 6 Punkte für je zwei Pflanzen brachte. Am Ende aber eine enge Partei, die ich beim 113-108-104 gewinnen konnte.



    Arche Nova mit Wasserwelten

    2er Partie mit der Erweiterung, ich mit Board 3 gegen Board 10. Die Erweiterung hat sich erstmal recht unauffällig eingefügt. Interessant sind die asymmetrischen Aktionskarten, die für jeden zwei Aktionen ein wenig stärker machen. Das sind dann so Sachen wie, dass man bei der Sponsorenaktion X-Marker für 5 Geld kaufen/verkaufen kann. Die Aquarien und Wassertiere sind grundsätzlich auch ganz nice, aber eher more of the same, zumal wir keine Riffbewohner zu sehen bekommen haben. Die Wellenfunktion, durch die mehr Durchlauf in die Kartenauslage kommen soll, kam bei uns nicht so zum Tragen. Dazu kommen auch noch weitere Endwertungskarte und Artenschutzprojekte… Insgesamt ein schönes Paket für Fans, die schon viele Partien gespielt haben und weitere Abwechslung brauchen. Und es gibt Tiermeeple für die Artenschutzprojekte, was will man mehr 😊



    #TheValeOfEternity #Neotopia #Quicksand #ComeSailAway #PathOfCivilization #ReadySetBet #Islet #CatInTheBox #Mischwald #Nucleum #Evenfall #ArcheNovaWasserwelten

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • Würde mich freuen, wenn das einen europäischen Vertrieb finden würde und so irgendwann doch noch in meinem Regal landet.

    Es hätte Potential und spielte sich auch ganz gut. Den Preis fand ich aber für das Material und die Idee aber zu hoch.

    Mit einer knappen Stunde war es überraschend lang, aber das sollte sich bei weiteren Partien, wenn alle die Karten etwas besser kennen, reduzieren.

    Das hängt ja aber auch sehr stark von der dritten Winterkarte ab. Im Best Case bist Du nach ca. 40 Minuten fertig (20 Minuten pro Stapeldrittel angesetzt). Im Worst Case nach 60 Minuten. Ggf. wird es ein bisschen schneller, aber der Worst Case wird nicht unter 45 Minuten fallen.


    Gruß Dee

  • Mischwald

    Mischwald machte zu Hause in 3er Runde den Auftakt. Das hatte ich schon ein paar Runden auf BGA gespielt, war aber gespannt auf die Tischpremiere. Und wurde nicht enttäuscht. Meine Bedenken wegen a) Fummeligkeit und b) der Auswertung haben sich nicht bestätigt. Das war schon beides okay. Mit einer knappen Stunde war es überraschend lang, aber das sollte sich bei weiteren Partien, wenn alle die Karten etwas besser kennen, reduzieren. Hat allen in der Runde gut gefallen. Eher eine Low-Score-Runde mit 148-114-95.

    Wie habt ihr die Punkteberechnung am Tisch wahrgenommen?

  • Mischwald

    Mischwald machte zu Hause in 3er Runde den Auftakt. Das hatte ich schon ein paar Runden auf BGA gespielt, war aber gespannt auf die Tischpremiere. Und wurde nicht enttäuscht. Meine Bedenken wegen a) Fummeligkeit und b) der Auswertung haben sich nicht bestätigt. Das war schon beides okay. Mit einer knappen Stunde war es überraschend lang, aber das sollte sich bei weiteren Partien, wenn alle die Karten etwas besser kennen, reduzieren. Hat allen in der Runde gut gefallen. Eher eine Low-Score-Runde mit 148-114-95.

    Wie habt ihr die Punkteberechnung am Tisch wahrgenommen?

    Überhaupt kein Problem aus meiner Sicht, hat gefühlt insgesamt 5 Minuten gedauert. Sind nacheinander bei jedem erst die Bäume durchgegangen, dann nacheinander die Karten oben, unten, links, rechts und haben dabei jeweils die Zwischensummen aufgeschrieben. Wenn man das nach ein paar Partien jeder für sich macht, geht's noch schneller.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich kann den Aussagen von richy81 nur zustimmen. Die Abrechnung geht zügig - für eine Partie zu zweit braucht man höchstens 5 Minuten. Und wer Schwierigkeiten hat, etwa 10-12 Zahlen im ein- bis zweistelligen Zahlenraum zusammen zu addieren, sollte besser zu einem Wortspiel greifen ;)….

  • Und wer Schwierigkeiten hat, etwa 10-12 Zahlen im ein- bis zweistelligen Zahlenraum zusammen zu addieren, sollte besser zu einem Wortspiel greifen ;) ….

    Ich hatte Mathe UND Deutsch als Leistungskurs. Das heißt, ich bin in beidem schlecht. Was mache ich jetzt? ;)

  • Cat's Gambit (Sunrise Tornado, 2023)

    Seit der Mitnahme von der SPIEL'23 am Freitag kam „Cat's Gambit“ schon neunmal auf den Tisch. Es spielt sich einfach so schön schnell, sieht hübsch aus und nimmt kaum Platz weg, dass ich das nebenbei, während eine Webseite etwas länger lädt, spielen kann. Meine Höchstpunktzahl ist derzeit 16 (noch mit Klärung auf BGG bzgl. der genauen Punktewertung) von 20. Ich habe es da auch geschafft, alle 15 Karten im Raster unterzubringen, nur wurde leide meine Königin matt gesetzt.

    Gelernt habe ich, dass ich immer Platz für ein Pferd lassen sollte. Das hat mir schon oft genug in dei Suppe gespuckt, weil ich es nicht mehr anlegen konnte.

    Eine Partie spielten wir sogar zu zweit, bei der ich zuschaute. Und der Neue holte man eben direkt 13 Punkte und brachte alle bis auf eine Karte unter, was echt gut ist. Aber ich schrieb ja schon, dass zufällig nach wenigen Karten Schluss sein kann, wenn diese blöd kommen. (8,5)


    #CatsGambit

    Atlantis Rising (Skellig Games, 2021)

    Zu dritt kam „Atlantis Rising“ erneut auf den Tisch. Im Zweipersonenspiel ist die Besonderheit, dass der jeweilige Startspieler noch einen zusätzlichen Hologramm-Archon hat und sich aus zwei Archon-Tableaus jede Runde eine aussuchen kann. Dadurch konnten wir einige gute Fähigkeiten nutzen. Zu dritt sind wir auf unsere drei initialen Archon-Fähigkeiten festgelegt, dafür haben wir in Summe aber auch mehr Arbeiter zur Verfügung.

    Die Partie startete etwas ungünstig, weil wir anfangs echt schlecht würfelten und dazu mal eben eine ganze Menge an Inselteilen unterging, welche uns Aktionen kosteten. Durch früh gefundene Artefakte und allgemein die Bibliothekskarten konnten wir aber die Flut ganz gut in Zaum halten. Nach sechs oder sieben Runden waren dann auch alle Module gebaut und wir konnten von Atlantis entkommen. Wir hätten sogar noch problemlos eine weitere Runde überstehen können, da wir hierfür genug Energie hatten.

    Das ist auch das, was etwas schade ist, weil wir bereits eine Runde vorher recht sicher sagen konnten, dass wir es schaffen werden. Es gibt zwar Schicksalskarten, die einen dann doch zurückwerfen können, aber es hätte gerne enger zugehen können. Das nächste Mal spielen wir deshalb eine Schwierigkeitsstufe höher, denke ich. Dann sehen wir auch mal andere Module.

    Was ich noch nicht ganz verstanden habe: Wieso soll ich für 5 Energie ein Inselteil wieder erscheinen lassen, wenn ich für 4 Energie auch nur eine Barriere bauen kann? Das ist günstiger, erfüllt aber beim Untergang exakt den gleichen Zweck. Einziger Unterschied: Wenn ich das Inselteil wieder erscheinen lasse, kann ich prinzipiell dessen Aktion nutzen. Wenn es aber durch Schicksalskarten untergeht, ist das auch egal.

    Aber in Summe hat mir die Partie wieder sehr gut gefallen. Mit seinem großartigen Material und der tollen Inseluntergangsmechanik macht „Atlantis Rising“ echt viel Spaß. (9,0)



    #AtlantisRising

    Welcome to … (Blue Cocker Games, 2019)

    Die letzte Partie von „Welcome to …“ ist jetzt auch schon wieder etwas über vier Jahre her. Dabei zählt es zu meinen liebsten Flip'n'Write-Spielen. Vor allem finde ich es so schön thematisch, was das Einzeichnen der Hausnummern und Ankreuzen von Park, Pool oder Gartenzaun angeht.

    Was ich aber auch bemerkt habe: „Welcome to“ ist ebenfalls eher solitär. Ich schaue ein kleines bisschen darauf, was meine Mitspieler machen, wenn es um die Zielerreichung geht, aber ansonsten zeichne ich ein, was mir passt. Was ich sehr schön fand: Mein Mitspieler hätte die Partie durch das Erreichen von zwei Zielen beenden können, aber er wollte noch mehr Punkte sammeln. Stattdessen beendete ich die Partie in der Folgerunde durch das Erreichen meines dritten Ziels. Weil er mit der letzten Runde aber nichts Sinnvolles anfangen konnte, ich durch das Erreichen aber noch einmal ordentliche Punkte holte (neben dem Ziel noch einen 6er-Hausblock abgeschlossen und Park gebaut), gewann ich. Hätte er eine Runde früher aus gemacht, hätte ich verloren. Das fand ich schön, da es zeigt, dass es dann doch wichtig ist, zu wissen, wann man den Sack zumachen sollte. (8,5)



    #Welcometo

  • Meine erste Messebeute sollte gespielt werden, #Revive mit der neuen Erweiterung #CallOfTheAbyss . Leider wurde es dann nur eine Standardpartie - ignorante Bande aber auch!:mmhh:

    Was hätte sie denn gebracht:

    4 neue Stämme die alle mit den weiteren Neuerungen interagieren.

    16 Scyphozkarten, eine mysteriöse Lebensform im Schmelzwasser. Die blauen Karten gelten als Farbjoker - sie ist gelb - und aktivieren somit z.B. farbgebundene Slotmodule. Man bekommt sie bsw. über die neue Leiste für „Devotion“.

    Neuer Mechanismus zum tauschen von Devotion- in normale Siegpunkte 2 zu 1 oder umgekehrt.

    Weitere Maschinenplättchen, Slotmodule und Karten mit Bezug zu den Neuerungen.

    Journeykarten als neue Aktion für den Schalter mit 3 Belohnungen zum aussuchen - je mehr gefordert wird, desto größer die Belohnung.

    3 Geländeteile „See“, die angrenzende Meeples und Häuser belohnen - auch im Winterschlaf.

    1 neues Eckteil für die Endwertung mit Scyphozkarten.


    Klingt alles sehr interessant, war aber leider nicht gewollt. Zu dritt am Ende ein enges Ergebnis mit 78, 73 und 69 Punkten. Leider habe ich es nicht mehr auf das Eckfeld mit dem Bonus für die eigene Stammesaktion links unten geschafft, hätte mir noch 12 Punkte gebracht…


      

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Vorab: Wer über Messeneuheiten lesen möchte, darf weiterblättern, davon wurde bei mir noch nichts gespielt - ich krieg den Großteil der Mitbringsel erst morgen mitgebracht.


    Am Wochenende gab es den alljährlichen Kurztrip ins Miniatur-Wunderland nach Hamburg für den mittlerweile 8jährigen - das wünscht er sich seit er 4 Jahre alt ist jedes Jahr, und nach der Nahtoderfahrung vom letzten Jahr, wo wir das mit Hin- und Rückfahrt an einem Tag versucht haben, gab es diesmal wieder einen Hotelaufenthalt. Wesentlich entspannter wurde es aber auch dadurch nicht, Stadtkurztrips und Kinder sind nunmal zwei Dinge, die nicht allzuviel gemein haben. Nunja, immerhin fand meine Tochter (die gegen ihren Willen mitgeschleppt wurde) viel Freude am alten Elbtunnel und an einem Stummfilmkonzert. Auf Hin- und Rückweg wurde natürlich auch gespielt, es gab:


    #Clever4ever : Nette Variante, auch wenn man dann doch merkt, dass die Ideen so langsam ausgehen - oder soll ich die Tatsache, dass hier #Nochmal als Subspiel eingebaut ist, als nette Referenz verstehen? Insgesamt hätte man imho aber auch beim dritten aufhören können, wirklich neue Impulse sind hier nicht mehr zu finden. Sprich: Für die Fans.


    #Gold : Das von Michael Schacht, das jetzt Rat Attack Party heißt, und das ich immer noch heiß und innig liebe, trotz der im Original grottigen Optik und der wirklich durchfallfarbenen Kartenrückseiten (was laut Verlag ja wohl Gold sein soll). Zu dritt ist es genauso gut wie zu zweit, und der Kleine hat mittlerweile den Bogen richtig raus, da gewinne ich keine Partie mehr (hab ich auch vorher schon selten). Ich hab's hier mindestens ein halbes Jahr nicht mehr erwähnt, daher nochmal kurz: Man hat keine Karten auf der Hand, sondern tauscht - #Jaipur nicht unähnlich - Karten gegen eine Auslage, bis man einen Dreierstich zusammenkriegt, der gewertet wird und erlaubt, dem Gegner noch eine Karte zu klauen, deren Farbe bei einem selbst nicht ausliegt. Wirklich cleveres Kartenspiel irgendwo zwischen Stichspiel und Set Collection mit hoher Eigenständigkeit.


    #LamaDice Ich war ja nicht der weltgrößte Fan von Lama, es taugte bei uns nur für wenige Partien, aber Lama Dice wollte ich dann doch ausprobieren, da ich viele der Würfelvarianten Knizias eigentlich gerne mag. Tatsächlich gefällt mir die wilde Glücksorgie als Würfelspiel bedeutend besser, zumal die Ähnlichkeiten zum Kartenspiel eher oberflächlich bleiben. Im Kern ist das hier Push-your-luck und Risikomanagement, man würfelt, um ausliegende Karten loszuwerden, die man sonst als Minuspunkte kassiert. Zu zweit ist das Spiel nicht ganz zuende gedacht (wer da die Karten in der Mitte nehmen muss, hat die Partie verloren, so dass man immer gut beraten ist aufzuhören wenn der Mitspieler aufgehört hat), aber zu dritt und viert kein grandioser Wurf, aber eine nette Würfelei ohne jeglichen Anspruch, dafür mit ein bißchen Ärgerpotential.


    #Knister: Für kleine Runden mit den Kindern immer wieder nett und schnell gespielt, man sortiert Zahlen in ein 5x5-Raster und versucht dabei, Pokerreihen zu erreichen. Der Block ist jetzt jedenfalls alle.


    #Kameloot: Wie jedes Jahr gab es zu Essen pünktlich die Gelegenheit, bei diversen Onlinehändlern Reste größerer Verlage aufzukaufen. So auch dies und das folgende Spiel. Kameloot ist, als es 2021 erschien, spurlos an mir vorübergegangen. Nunja, ein Meilenstein spielerischer Unterhaltung ist es dann auch nicht geworden, aber ein erstaunlich böses Ärgerspiel ist es schon. Man kann zwar nichts planen, ist aber dem Kartenglück der anderen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, so dass es richtig, richtig schlecht für einen laufen kann, ohne dass man etwas dagegen tun könnte. Erstaunlicherweise kam es aber gerade deswegen bei meinen Kids sehr gut an: Sie hatten eine diebische Freude, mal schnell die Mitspieler die Taverne wechseln zu lassen um so die Beute für sich zu behalten. Ich war zwar etwas überrascht, dass es so gut ankam, aber da beschwere ich mich natürlich auch nicht drüber. Menschen, die wirklich Einfluss auf ihr Spiel nehmen wollen, sei aber eher abgeraten.


    #TrickyDruids : Hatte ich bei Kameloot wenigstens den Namen schonmal gelesen, waren die mir die trickreichen Druiden von 2019 bisher wirklich komplett unbekannt. Das mag auch an der für Pegasus-Verhältnisse unerwartet schlechten Anleitung gelegen haben, die so einige Fragen offen ließ. Hat man dann die Unklarheiten beseitigt, so findet sich hier eine harmlose, aber in der Interaktion sehr lustige Mischung aus Bluff und Memory, die ich eher im Kinderspielsektor verortet hätte. Immerhin funktioniert das Spiel schon zu zweit sehr gut, was ich bei den genannten Mechanismen jetzt nicht unbedingt erwartet hätte. Für 5 Euro jedenfalls ein netter Schnapper.


    Gestern und heute gab es dann den ersten Abend nach Monaten mit zwei Wenigspielerrunden - und ja, ich weiß, im Namen steckt ja schon drin, dass sie wenig spielen, trotzdem haben sie das früher weniger wenig gemacht. Gespielt wurden:


    #DiehängendenGärten Ich hab hier auch schon öfter geschrieben, dass ich ein großer Fan dieses Hans-im-Glück-Legespiels bin, gerade zu zweit, aber auch zu mehreren funktioniert es großartig und bietet bei extrem wenigen Regeln dann doch viel Tiefe. Als Kind habe ich diese Legespiele, wo man Karten mit Motiven passend übereinander legen musste, immer sehr gehasst, hier bei den hängenden Gärten ist der Mechanismus aber kongenial umgesetzt - und die verschiedenen Punktetafeln und ihre Wertigkeit und Häufigkeit abzuschätzen ist für mich der eigentliche Spielreiz. Ein Spiel, dessen Kernmechanismus dringend mal reaktiviert werden sollte, das wäre so ein Kandidat für eine Neuauflage mit eingebauter Erweiterung, wo ich sofort zugreifen würde.


    #Pinguine aka #Heythatsmyfish Okay, okay, ich hab's zu oft gespielt und gewinne es gegen unerfahrenere Spieler schlicht jedesmal, das raubt den Partien dann schon deutlich den Reiz. Tatsächlich finde ich Knizias "Kopie" (auch wenn er das wahrscheinlich ungerne hört, aber hier hat er ja nun wirklich mal einen Grundmechanismus 1:1 übernommen und ausgeschmückt) namens #JägerundSammler deutlich besser. Ohne dessen Zusatzelemente reduziert es sich mit etwas Erfahrung auf ein reines "ich schneide Dir den Weg ab", und das ist spielerisch leider recht schnell ausgereizt.


    #GrimmsWälder Hier ist dann auch die Komplexitäts-Obergrenze erreicht, die ich dieser Runde zumuten darf. Ich mag Grimms Wälder, aber es hat schon ein paar Detailregeln zuviel für das vermeintliche Familienspiel - und vor allem mutiert es durch die falschen "Freunde" wirklich zu einem perfiden Ärgerspiel, bei dem nur wenig Aufmerksamkeit auf den eigenen Hüttenbau und viel mehr Freude an der Zerstörung und Behinderung der Mitspieler herrscht. Kann man so machen, war und ist aber nicht das, was die niedliche Aufmachung verspricht.


    #TobagoVolcano Jaaaha, ich geb den Puristen ja recht: Der Vulkan ist schon ein starkes Glückselement in einem ja zuvor recht deduktiven Spielerlebnis. Tobago ist eine Schatzjagd, bei der ich strategisch entscheiden kann, welche Hinweise ich ausspiele, um mir so selbst den Zugriff auf den Schatz zu sichern - der Vulkan lässt hier eine gehörige Portion Unwägbarkeit mit einfließen und sorgt so dafür, dass aus dem Beinahe-Kennerspiel dann doch wieder eher ein Familienspiel wird. Aber er macht einfach viel Spaß und bringt deutlich mehr Ärgern ins Spiel, so dass ich es mit den richtigen Leuten tatsächlich lieber so spiele. Ich verstehe aber auch die, für die der Vulkan nix war, denn das ursprüngliche Spiel wird schon deutlich verändert.


    #FireandStone Schon das zweite Pegasusspiel, wo die Anleitung suboptimal war - viele Details bleiben offen, und erst ein Blick auf BGG hilft da. Bei einem Weight von 2,0 schon erstaunlich. Leider ist Wrede für mich wie Teuber ziemlich Hit&Miss, und hier ist es bei aller Neugier leider doch eher ein klarer Miss. Man muss schon besonders viel Spaß daran haben, zufällig Plättchen umzudrehen und aufs Glück zu hoffen, das richtige zu erwischen, Strategie konnte ich da leider keine erkennen. Findet man keine Vorratsbeutel, hat man sich recht schnell selbst aus dem Spiel gekegelt. Nee, kein Wunder, dass das nach nur einem Jahr schon für 10 Euro zu kriegen war, leider kein Ruhmesblatt für den Autor, schade drum!


    #SpyConnection : Routenbau als wäre es 2005 - sowohl was Optik wie auch Spielgefühl angeht, ist dieses Spiel auf den ersten Blick völlig aus der Zeit gefallen und für mich mehr als verwunderlich, dass es in dieser Form erschienen ist. Der neuartige Dreh ist, dass die Spione als Wegpunkte eine arg begrenzte Ressource sind, so dass man das Netzwerk jedesmal wieder neu errichten muss - so ein bisschen, als würde man in Zug um Zug mit den Zügen tatsächlich über die Karte fahren, um die Zielkarten zu erfüllen. Ich bin mir nicht sicher, ob ein anderes Thema und eine etwas weniger langweilige Optik dem Teil nicht gut getan hätten - so wie es ist ist es ein Bernstein, den man gerne mal schleifen möchte, aber Angst hat dass er dabei zerbröselt und nichts mehr übrig bleibt.


    #EmpiresoftheNorth Lange habe ich mich vor dem Kauf gedrückt, da ich Imperial Settlers sehr mochte und einer Variante ohne gemeinsames Deck misstraute. Nun hab ich es, da es mittlerweile deutlich rabattiert wird, doch mal ausprobiert, und stelle fest, dass man wie erwartet aus Imperial Settlers Multiplayer Solitaire gemacht hat. Das ist das ideale Spiel für Menschen, die aus ihren privaten Decks die besten Kombos rausholen wollen, und erinnert mich darin irritierenderweise sehr an das (ansonsten völlig andere) Blue Moon. Interessant finde ich, dass man hier viel eher in Ressourcen schwimmt als im Original (wo die Ressourcen ja bekanntlich am Rundenende verloren gehen). Es braucht noch ein paar Partien, bis ich mir ein endgültiges Bild vom Spiel machen kann, aber aktuell bin ich sehr hin- und hergerissen. Wem aber immer zuviel Interaktivität in Imperial Settlers war, und wer am liebsten sollipsistisch seine eigene Engine bauen will, der findet hier gutes Futter für viele Perfektionsrunden. Die Stimmung in der gestrigen Runde war jedenfalls strikt geteilt zwischen Ablehnung und Begeisterung. Immerhin funktioniert Empires deutlich besser zu dritt als Imperial Settlers, das für mich immer ein reines Zweierspiel war.


    #Belaad Dank des SO-Angebots endlich in meiner Sammlung, als einziges iranisches Spiel außer Backgammon, und meine Heiligkeit sieht das großartig bebildert aus. Nach der ersten Partie ist das für mich ein reines Dreierspiel, ich kann mir eine Partie in einer anderen Spielerzahl nicht wirklich sinnvoll vorstellen (vielleicht noch mit Teams zu sechst). Asymmetrische Engine-Builder gibt es jetzt nicht sooo viele auf dem Markt, schon gar nicht mit derart viel negativer Interaktion wie hier. Man kann dem Spiel vorwerfen, dass es fast schon zu schnell zuende geht - so richtig hat die Engine keine Zeit ins Laufen zu kommen, und der Neuerwerb von neuen Karten bleibt durch die Bank ein heikles und kostspieliges Unterfangen. Aber es fühlt sich sehr einzigartig an, und es ist definitiv ein Spiel, das bei aller Gleichförmigkeit eine ganze Reihe von Partien braucht, bis man verstanden hat wie die Fraktionen miteinander agieren können. Macht Lust auf mehr und wird sicher bald wieder auf den Tisch kommen!


    #BunnyKingdom Da war ich jetzt schon sehr lange neugierig drauf, wenn auch durch einige Garfield-Flops eher vorsichtig, so dass es bis zu der aktuellen "Verramschung" dauerte, bis ich mich an das Spiel von 2017 herangetraut habe. Warum man hier mittelalterliche Zauberhasen zu den Protagonisten gemacht hat ist mir eher unverständlich, aber ich hab auch schon blödere Spielesettings gesehen, also was soll's - im Kern ist es eine Mischung aus Drafting und Area Control, die ich so bisher noch nirgendwo gesehen habe. Der Spielplan ist - wie schon oft geschrieben wurde - zu klein geraten und macht die eigentlich dringend notwendige Übersicht quasi unmöglich, zumindest gen Spielende. Auch hege ich leise Zweifel, dass das Balancing hier wirklich bis zum Ende durchdacht ist - manche Kartenkombos sind dann doch arg sinnlos, andere sehr stark. Aber deshalb draftet man ja auch. Am wichtigsten ist aber doch am Ende, dass das Spiel Spaß macht, und das tut es - sogar soviel, dass ich gleich mehrere Partien spielen konnte und nun auch die Erweiterung geordert habe, bevor sie oop geht.


    #ParksWildtiere Interessante ästhetische Entscheidung, bei einer Erweiterung, die ja effektiv "more of the same" ist und vor allem die Kartenstapel ergänzt, so radikal den Grafikstil zu ändern. Wer Sternstunden noch nicht hat, sollte definitiv damit anfangen. Der einzig neue Mechanismus (ein Bison, das über die Parks wandert und dazu führt, dass die Ausrüstung getauscht wird) ist eher so "brauch ich jetzt nicht unbedingt", aber es ist schon nett, soviele neue Parks, Jahreszeiten und andere Karten zu haben. Nur eben muss man die verwunderten Rückfragen der Mitspieler aushalten, warum die neuen Karten jetzt so cartoonartig-seltsam aussehen. Unter Drogen möchte ich Wildtiere jedenfalls nicht spielen, da würde ich wahrscheinlich Angst vor dem von den Karten herunterglotzenden Wildvieh haben. Schräg, sehr schräg.

  • Gestern gab es einen Spieleabend zu dritt bei dem Neuheiten oder Math Trades auf den Tisch gekommen sind


    #NutsaGoGo Bei diesem Spiel hab ich blind das letzte Exemplar am Sonntag mitgenommen. Es war eine sehr gute Entscheidung. Wir füllen die Spieleschachtel mit lauter unterschiedlichen Holzteilen. Alle Spieler greifen nun gleichzeitig dort hinein und füllen ihren winzigen Becher mit möglichst vielen Teilen. Sobald jemand Stopp sagt, haben alle anderen nur noch 10 Sekunden Zeit und dann werden die Snacks verspeist. Das heißt die Becher werden ausgeleert und beginnend mit dem Spieler, der die Runde beendet hat, deckt jeder reihum immer ein Teil auf. Alle anderen Mitspieler müssen dieses Teil nun auch aufdecken. Wer das Teil nicht hat, scheidet aus. Das wird so lange gespielt, bis nur noch einer übrig ist. Sehr taktisch für ein kleines Hektik-Spiel und auch Bluff-Elemente sind vorhanden, wenn man merkt, dass man nur einen Pilz gesammelt hat, aber die anderen überzeugen will, dass man mehr hinter seiner Hand verborgen hat. Hier wird viel gelacht und es spielt sich so ungewöhnlich anders, dass ich es sogar zu meinen Messehighlights zählen würde.


    #Qin Der Klassiker von Reiner Knizia wurde getauscht. Ich fand das Spiel schon damals gut, hab es aber auf Grund der Verwandtschaft zu Einfach Genial nicht besorgt. Vermutlich werde ich aber beide behalten. Ich frage mich, warum das Spiel nie so richtig bekannt geworden ist: Es ist ein Wettrennen seine Pagoden so schnell wie möglich zu platzieren. Platzieren darf man sie, wenn man entweder eine Provinz der Größe 2 erzeugt (also mit 2 Teilen derselben Farbe nebeneinander), wenn man diese Provinz auf 5 erweitert (dadurch wird sie zur Großprovinz) oder wenn man ein auf dem Spielplan aufgedrucktes Dorf anschließt. Provinzen können aber ähnlich wie bei Euphrat & Tigris weggenommen werden, wenn eine mächtigere Provinz mit einer kleineren vereinigt (dabei ist es verboten Großprovinzen zu fusionieren). Und auch Dörfer sind abnehmbar, wenn jemand anderes die Mehrheit an Pagoden in der Nachbarschaft hat. Das Spiel ist sehr schnell gelernt und sorgt für viele taktische Kniffe. Gerade am Ende ist es uns passiert, dass ich nichts mehr legen konnte, was dem Spieler nach mir keine Vorlage gegeben hat. Hier muss ich mir beim nächsten Mal überlegen, wie ich damit besser umgehe, denn das führt zu einem Teufelskreis, in dem ich immer wieder in dieselbe Situation gekommen bin. Dennoch hat es sehr viel Laune gemacht und wird sicher nochmal auf den Tisch kommen.


    #RomeinaDay Eines meiner Hits der Messe. Es gibt nur 4 Runden in denen man seine gezogenen Plättchen in zwei Gruppen aufteilt und dann vom Mitspieler eines aussucht. Man sollte sich besser merken, welcher Spieler bei wem aussucht. Ich hab hier einen katastrophalen Fehler gemacht und eine Gruppe für meinen rechten Nachbarn ausgelegt, obwohl mein linker Nachbar sich die Gruppe aussuchen durfte. Dadurch hab ich ihm viele Punkte gegeben und mir selbst nahezu keine. Wenn eine von 4 Runden nichts bringt, dann ist das Spiel schon so gut wie verloren. Ich bin immer noch fasziniert wie viel Spiel mit so wenig Regeln erzeugt werden kann.


    #VegetableStock Ein taiwanesisches Spiel, das ein wenig untergegangen ist. Vielleicht auf Grund der optischen Ähnlichkeit zu Punktesalat. Jede Runde suchen wir uns aus der Mitte eine Karte aus auf der jeweils 3 Gemüsesorten sind. Die Karte, die nachdem jeder einmal dran war, nicht ausgesucht hat, verändert die Marktpreise für die Gemüsesorten. Der Kniff ist jetzt, dass ein Preis nicht über 5 steigen kann, sondern danach grundsätzlich zusammenbricht, so dass der Preis dann bei 0 liegt. Auch wenn man nur 6 Runden spielt, passiert dies mehr als einmal. Das wirkt ein wenig zufällig, macht aber dennoch viel Laune, auch weil es so schnell gespielt ist.


    #riffraff Das Spiel wollte ich damals auf Grund des Materials unbedingt haben, fand es aber immer zu teuer. Da der Preis über die Jahre nie richtig gefallen ist, hab ich es nun im Tausch gegen Ozeane erhalten. Ein Boot für einen Ozean zu tauschen, finde ich fair. Also haben wir Material auf das Boot gestapelt. Ein Mitspieler hat es bis zum Schluss geschafft, dass die Ladung niemals heruntergefallen ist. Dabei hat er aber auch recht lange für seine Züge gebraucht und mit den neuen Steinen sehr oft das vorhandene Material umhergeschoben. Ich selbst hab nicht diese Geduld und bin oft ein Risiko eingegangen mit dem ich hoffte, dem Schiff mehr Seegang zu verpassen. Das ist auch passiert, aber so, dass ich den ganzen Kram heruntergeschmissen habe und sobald auf der einen Seite etwas herunterfällt, bricht auch die andere Seite zusammen. Das Auffangen von den Gegenständen klappt fast nie. Hier werden bestimmt auch noch weitere Partien folgen, in denen wir sicher ein wenig besser werden. Müssen uns vielleicht aber etwas gegen die Downtime überlegen, sobald unser Physiker wieder mitspielt.

  • Bone Wars (Game Brewer, 2024)

    Nach der nach einer Runde abgebrochenen Partie Ende September hatte ich Lust, eine volle Partie „Bone Wars“ zu spielen. Nicht, um den Spiel noch eine Chance zu geben, denn ich hatte es trotz der abgebrochenen Partie unterstützt, weil mir Thema, Grafik und Mechanismen einfach zu sehr zugesagt haben. Ich wollte aber noch ein besseres Gefühl für die Abläufe bekommen. Aus dem Grund setzte ich mich an den Solomodus und spielte eine Partie gegen Theodore.

    Theodore verhält sich dabei wie ein menschlicher Mitspieler. Er hat ein Spielertableau, sammelt Geld, Knochen, Spezieskarten und Paläontologen. Im Gegensatz zu mir hat er aber nicht drei Teamkarten, sondern ein eigenes Aktionsdeck. Hiervon wird eine in seinem Zug aufgedeckt. Die Rückseite der nächsten Karte bestimmt, ob ich eine Teamaktion oder eine Paläontologen durchführe. Auf der Vorderseite der aufgedeckten Karte gibt es ein kleines Flussdiagramm, welche Aktionen genau Theodore durchführt. Dabei muss ich immer Bedingungen prüfen, ob eine Aktion überhaupt durchgeführt werden kann.


    Ich wiederhole es immer wieder gerne: Ich bin kein Solospieler. Zum Testen eines neuen Spiels nutze ich den Solomodus sehr gerne, aber im Falle von Theodore stieß ich an die Grenzen dessen, was ich verwalten möchte. Theodore spielt sich tatsächlich wie ein realer Mitspieler. Er macht die gleichen Aktionen, veröffentlicht Paper, erhält Loyalität und alles, was dazu gehört. Das macht seine Züge aber auch anstrengend, denn ich muss sie wie meine eigenen ausführen. Tabletopia war da nur nicht hilfreich, da nur bei größter Zoomstufe, die Automakarten und der obere Rand des Spielfelds auf den Bildschirm passte, dann aber die Aktionskarte selbst nicht mehr erkennbar war. Ansonsten ist das Flussdiagramm schnell lesbar. Was dauert, sind halt einige der Aktionen, bei denen es viel zu beachten gibt.

    Die erste Runde inkl. initialer Spielreihenfolge-Festlegung dauert etwas mehr als eine Stunde. Ich verbrachte sehr viel Zeit damit, in der Anleitung zu blättern. Das kostete natürlich noch mehr Zeit, weil ich die Anwendungen am Laptop wechseln musste. In der Anleitung selbst musste ich dann auch oft scrollen, da ich „Bone Wars“ schließlich erst ein einziges Mal angespielt habe und noch nicht mit allen Abläufen vertraut war. Die zweite Runde dauerte dann nur noch etwas mehr als eine halbe Stunde und die beiden letzten Runde in Summe keine Stunde mehr. In Summe waren das circa 2½ Stunden Spielzeit. Mit genügend Erfahrung (also ohne Nachschlagen in der Anleitung) und vor allem real am Tisch, denke ich, dass ich „Bone Wars“ solo in 90 Minuten abschließen könnte.

    Interessant fand ich den Verlauf der zwei Wertungen. Es gibt nur zwei davon im Spiel: Nach Runde 2 und nach der finalen Runde 4. Dazu werden dann nur noch die unterwegs eingeheimsten Siegpunkte addiert, was aber nicht viele sind (5-6 in meiner Partie). In der Wertung von Runde 2 gab es gerade einmal 4 bzw. 5 Punkte. Ich hatte schon gedacht, dass es wenig sein würde, aber es war wirklich nicht viel. Dann griffen aber Engine-Effekte und wir wurden effizienter. In der Endwertung gab es schon 26 Punkte für uns beide. Leider tatsächlich für uns beide, denn da die Loyalitäts-Marker von Theodore und mir in den beiden gleichen Bereichen standen, gab es auch die gleichen Punkte für uns. Insofern waren die Punkte während der Partie trotzdem wichtig und Theodore gewann mit 33:32 mit einem Punkt Vorsprung.


    Worauf ich mich jetzt schon einstellen kann, ist, dass wir „Bone Wars“ die ersten und vermutlich alle Partien falsch bzw. unvollständig spielen werden. Es gehören viele kleine Details zum Spiel, die sich eigentlich gut merken lassen. Aufgrund der Fülle und Verzahnung kam es bei mir aber öfters vor, dass ich Sachen vergaß oder durcheinanderbrachte. So merkte ich am Spielende, dass wir zwar 13 Spezieskarten ausliegen hatten, aber nur 8 Veröffentlichungen und 4 kleine Funde (also 12 in Summe) gemacht hatten. Auch bei Theodore kam ich öfters durcheinander und machte vermutlich die falsche Aktion, vergaß mal eine Loyalität.

    Als Fazit kann ich festhalten: Ich halte am Pledge für „Bone Wars“ fest. In meinen Augen ist es ein großartig verzahntes Spiel mit tollem Thema. Es hätte vielleicht ein paar Details weniger vertragen können, aber es ist noch im Rahmen dessen, was ich mag. Theodore ist für Solospieler eine schöne Herausforderung, für mich war die Verwaltung aber zu viel. Ich musste ständig zwischen der Abarbeitung seines Zuges und den Gedanken für meinen Zug wechseln, was mich zu sehr anstrengt. Insofern werde ich Theodore vermutlich nur noch einmal begegnen, wenn er real am Tisch zum erneuten Kennenlernen des Spiels zum Einsatz kommt.

    Die Gamefound-Kampagne läuft auch nur noch einen Tag, wer noch Interesse an der Unterstützung hat. (9,0)

    #BoneWars

  • Nachtrag zu gestern, und yay, eine Messe-Neuheit, und nee, gefiel mir nicht:


    #CascadiaLandmarks Ich weiß selbst nicht so genau, was ich erwartet hatte, aber Landmarks verschiebt Cascadia klar in Richtung Kennerspiel. Die zusätzliche Wertung der Landmarken ist sehr analyse-paralyse-fördernd, das Spiel dauerte gestern mal eben doppelt so lang wie sonst. Auch die E-Karten sind mir persönlich zu kompliziert angelegt. Mit Landmarks zusammen ist Cascadia in Sachen Spielspaß auf den Spuren von Calico: Ich erlebe statt eines offenen Spiels starke Zwänge und muss viel mehr darüber nachdenken was ich tue. Das kann natürlich auch toll sein, ist aber nichts was ich mit diese Spiel verbunden hätte. Insoweit war die Erweiterung für mich ein Flop. Hätte man nicht erstmal ein paar harmlose "mehr Teile und mehr Karten"-Erweiterungen rausbringen können, bevor man derart an der Schraube dreht? Das ist ein bisschen so, als wäre Prinzessin und Drache als erste Carc-Erweiterung erschienen. In der Wenigspielerrunde gestern jedenfalls total durchgefallen, und ich muss es mir wohl erstmal nicht selbst kaufen.

  • Archibald Tuttle

    Im Prinzip macht die Erweiterung ja beides... more of the same mit neuen Plättchen und weiteren Wertungskarten plus eben die Landmarks, die die Komplexität erhöhen und das Spielgefühl schon auch merklich verändern. In dem Punkt würde ich dir auf jeden Fall Recht geben.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Bei uns kam gestern What the Rule!? auf den Tisch ist und ist leider erstmal durchgefallen. Zugegeben, zu 10. ist vermutlich nicht die Idealbesetzung dafür, wir wollten das auch erst zu 3. spielen aber dann kamen halt immer mehr Leute an den Tisch und wollten mitspielen und letztendlich waren wir 10.


    Man spielt bei dem Spiel N Runden bei N Spielern, in jeder Runde gibt es eine Person die sich eine Regel ausdenkt, die anderen Spieler spielen Karten mit verschiedenen Eigenschaften (Schwarz/Weiß, Kreis/Dreieck/Viereck, 1/2/3/4/5/6 Symbole, ausgefüllt/umrandet) und die Person mit der Regel sagt eben an ob die karte passt oder nicht. So muss man versuchen die Regel zu deduzieren, wer sie errät bekommt Bonuspunkte. Regeln können sehr frei sein, ganz simpel zB sowas "Man darf nur Karten spielen mit >= 4 Symbolen"



    Die Regelung ist dabei, dass der Spielleiter genau so viel Punkt bekommt, wie die Person, die am meisten Punkte bekommt. Aber wenn die Regel erraten wurde bevor jeder Spieler 2 Karten spiele konnte (sie zu leicht war) oder gar nicht erraten wurde wenn der Nachziehstapel leer ist (sie also zu schwer war) bekommt die Person nur halbe Punkte.


    Leider ist der Endgametrigger zu lang. Wir haben nach 1:15 nach Runde 4/10 abgebrochen weil die Leute auch einfach sichtbar abgefuckt waren und keinen Bock mehr hatte. Ist vermutlich nicht förderlich wenn 9/10 Spielern Informatiker sind und sich kompliziert Regeln ausdenken.


    Es gab dann auch erstmal Diskussionen, dass es ja nicht trivial ist zu entscheiden wann 2 Funktionen äquivalent sind und das stimmt eben auch. Das Problem haben wir direkt in der ersten Runde erkannt. Eine Person wollte anfangen weil sie ne coole Regel hatte. Wir legen Karten und merken irgendwann, nur 5 und 6 Vierecke werden angenommen, sonst nichts. Wir raten sowas wie "Mindestens 5 Symbole", "Mindestens 5 Vierecke" un alles falsch. Am Ende kam raus, dass ihre Regel war "Die Summe der Ecken muss mindestens 20 sein". Naja Kreise habe keine Ecken und 6 Dreiecke kommen in Summe auch nur auf 18 Ecken, also ist bei der Eingabe an Karten die Funktion "Mindestens 5 Vierecke" äquivalent dazu und laut Regeln hätte das dann eben auch angenommen werden müssen.



    Die nächste Runden verliefen ähnlich zäh, weil wir ewig nicht auf die Antworten kamen. Kontextsensitive Regeln sind hart. Die anderen Regeln waren zB "Alle Karten durchnummerieren und immer Tuple aus 2 aufeinander folgenden Karten bilden und die Summe muss immer 6 ergeben" und "Auf jede Primzahl muss eine Nicht-Primzahl folgen und umgekehrt".


    Das Problem ist, ich sehe auch nicht wie wir zu 4. für die 4 Runden weniger lang gebraucht hätten. Das Spiel kommt mit einem System das für zu schwere Regeln bestraft, aber trotzdem dauert es viel zu lange bis es greift. Es gibt eine Regel, dass man seine Karten vorzeigen darf und sagen darf "es passt keine karte" und wenn keine Karte passt, zieht man komplett neu nach (minus 1 Karte). Das macht den nachziehstapel schnell leer, aber je mehr Karte auf eine Regel passen, desto schwerer wird es sie zu erraten, desto unwahrscheinlicher wird es, dass wirklich keine meiner 10 Handkarten passt.


    Ich möchte dem Spiel nochmal ne Chance geben, es klang vom Pitch her wirklich super aber das gestern war echt ein Reinfall. Zeigt mir wieder, wieso ich gar nicht so gerne neue Spiele spiele. Mit Tempel des Schreckens hätten wir zu 100% zu 10. in der Zeit 4-5 richtig geile Runden gespielt und mega viel Spaß gehabt. Da waren auch einige Leute dabei, die ich vorher gar nicht kannte und jetzt vermutlich weniger Bock haben da nochmal was mitzuspielen.

  • Es soll wohl auch auf Deutsch in die Spieleschmiede kommen.

    Wird es. Siehe meinen ersten Bericht: 25.09.-01.10.2023 Ich bevorzuge im Normalfall auch immer eine deutschsprachige Version. Aber beim Spielmaterial oder den Spielhilfen gibt es diesmal rein gar nichts zu übersetzen. Und in der Vergangenheit hat die Spieleschmiede immer mal wieder Übersetzungsfehler gehabt, weswegen ich hier ohne Probleme auf die englische Version setze.


    Gruß Dee

  • Bei uns kam gestern What the Rule!? auf den Tisch ist

    Das klingt wie #ProfessorPuenschge, nur werden da die Regeln nach Schwierigkeitsgrad vom Spiel vorgegeben, sodass man zwischen ganz leicht und extrem schwer wählen kann. Das hätte „What the Rule“ vielleicht besser getan anstatt die Spieler selbst sich Regeln ausdenken zu lassen. Selbst vermeintlich einfache Regeln wie „nur 3 oder 4 Symbole“ ist für Außenstehende schon sehr schwer zu deuten, wenn man die Regel nicht kennt.

  • Bei uns kam gestern What the Rule!? auf den Tisch ist

    Das klingt wie #ProfessorPuenschge, nur werden da die Regeln nach Schwierigkeitsgrad vom Spiel vorgegeben, sodass man zwischen ganz leicht und extrem schwer wählen kann. Das hätte „What the Rule“ vielleicht besser getan anstatt die Spieler selbst sich Regeln ausdenken zu lassen. Selbst vermeintlich einfache Regeln wie „nur 3 oder 4 Symbole“ ist für Außenstehende schon sehr schwer zu deuten, wenn man die Regel nicht kennt.

    Das Spiel hat genau solche Karten beigelegt. Sind aber nicht viele und die Anleitung sagt, dass man nach ein Partien eigene Regeln wählen soll.

  • Bei uns kam gestern What the Rule!? auf den Tisch ist

    Das klingt wie #ProfessorPuenschge, nur werden da die Regeln nach Schwierigkeitsgrad vom Spiel vorgegeben, sodass man zwischen ganz leicht und extrem schwer wählen kann. Das hätte „What the Rule“ vielleicht besser getan anstatt die Spieler selbst sich Regeln ausdenken zu lassen. Selbst vermeintlich einfache Regeln wie „nur 3 oder 4 Symbole“ ist für Außenstehende schon sehr schwer zu deuten, wenn man die Regel nicht kennt.

    Wie lorion42 schon sagte liegen 10 Regelkarten bei. Eine davon wurde auch verwendet, die wurde aber so schnell erraten, dass die Person dann nur halbe Punkte bekam, wodurch danach auch keiner mehr Lust hatte ein von den Karten zu ziehen. Gleichzeitig bestand für viele auch der Reiz darin sich so ne Regel auszudenken. Die Leute sind ja auch dazu angehalten sich nicht zu komplizierte Regeln auszudenken, finde aber das Spiel forciert das nicht genug. Bis der Stapel durch ist dauert halt ewig.

  • #BunnyKingdom Da war ich jetzt schon sehr lange neugierig drauf, wenn auch durch einige Garfield-Flops eher vorsichtig, so dass es bis zu der aktuellen "Verramschung" dauerte, bis ich mich an das Spiel von 2017 herangetraut habe. Warum man hier mittelalterliche Zauberhasen zu den Protagonisten gemacht hat ist mir eher unverständlich, aber ich hab auch schon blödere Spielesettings gesehen, also was soll's - im Kern ist es eine Mischung aus Drafting und Area Control, die ich so bisher noch nirgendwo gesehen habe. Der Spielplan ist - wie schon oft geschrieben wurde - zu klein geraten und macht die eigentlich dringend notwendige Übersicht quasi unmöglich, zumindest gen Spielende. Auch hege ich leise Zweifel, dass das Balancing hier wirklich bis zum Ende durchdacht ist - manche Kartenkombos sind dann doch arg sinnlos, andere sehr stark. Aber deshalb draftet man ja auch. Am wichtigsten ist aber doch am Ende, dass das Spiel Spaß macht, und das tut es - sogar soviel, dass ich gleich mehrere Partien spielen konnte und nun auch die Erweiterung geordert habe, bevor sie oop geht.

    Habt ihr auf dem Plan der Erstauflage gespielt? Es gab (gibt?) einen vergrößerten Spielplan. Den konnte man damals zu einem schmalen Kurs beim Verlag nachbestellen. Oder ist euch der größere auch noch zu klein?

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Eine verspielte Woche liegt hinter mir wo eigentlich jeden Tag irgendwas gezockt wurde, da ich Urlaub hatte. Da immernoch Neuheiten respektive Neueinkäufe gespielt werden müssen, komme ich erst heute zum Bericht der vergangenen Woche .... Ein tolles Luxusproblem 8o


    Funkenschlag mit dem Japan-Spielplan – 4 Spieler – Partie ~20


    Funkenschlag gehört zu meinen Lieblingsspielen – trotz Bietmechanismus. Jeder Spielplan, gerade die neueren, bringt immer irgendeine kleine Veränderung als Würze rein, ich kann die Kraftwerksstapel verändern und es ist relativ interaktiv. Japan ist sehr eng angelegt. Wir müssen hier von bestimmten Startstädten aus unser Netzwerk starten, dafür können wir zwei Startpunkte haben. Anfangs habe nicht viel in meine Kraftwerke investiert und habe mich kurz vor dem Übergang in Phase 2 etwas zurückfallen lassen, um mit einer gut gefüllten Kriegskasse dann direkt 8 Städte in einem Durchgang anzuschließen. Dadurch hatte ich dann so einen großen Vorsprung, dass ich am Ende nur noch zusehen musste, auch die entsprechenden Kraftwerke zu erstehen, um die Städte auch mit Strom zu versorgen. Der Bieterkrieg ging am Ende für das 60iger Kraftwerk fast auf die 100 hoch, aber damit konnte ich dann den Sieg einfahren mit 18 versorgten Städten.



    Tribes of the Wind – 5 / 3 Spieler – Partie 1 / 2


    Da wir nach Funkenschlag dann zu fünft waren, hatte ich dieses Spiel vom Pile geholt und vorbereitet. An sich ein relativ seichtes Kennerspiel, was aber in seiner Hauptmechanik auf mich recht frisch und innovativ wirkt. Die leichte Asymmetrie finde ich gelungen, auch gibt es ein paar Entscheidungen zu treffen welche Fahigkeiten man freischaltet und ein bisschen schaut man schon zu den Nachbarn. Einem Mitspieler hat es gar nicht gefallen, da der er vermeintlich die schwächste Fraktion abbekommen hat. In der zweiten Partie habe ich genau die Fraktion (Blau?) gespielt, damit gewonnen und kann das gefühlt nicht so bestätigen. Das Spiel gefällt mir in Summe gut, aber die Downtime ist mir in Vollbesetzung zu hoch. Zwei Tage später habe ich das nochmal in einer Dreier-Konstellation aufgetischt, wo mir das nochmal deutlich besser gefallen hat. Wahrscheinlich hat man nach ein paar Partien schon alles gesehen, aber gerade für meine Wenigspieler-Runden bleibt das vorläufig im Regal.



    My City: Roll & Write – 3 Spieler – Partien 1-12


    Ich kenne das normale My City nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen. Die Runden fühlen sich relativ repetitiv an. Vieles ist Zufall, die Elemente pro Spiel verändern sich nicht so richtig merklich und es gibt immer einen starken Fokus auf bestimmte Elemente, die deutlich mehr Punkte als andere geben. War mal ganz interessant zu sehen wie so ein Legacy Roll & write aussehen mag, aber nochmal möchte ich das nicht anfassen. Dafür war es am Ende doch zu belanglos.



    Castles of Burgundy: Special Edition – 2 Spieler – Partien 1+2 (mit dieser neuen Version)


    Wir haben erstmal die Weinberge draußen gelassen, und haben uns vorläufig an dem aufgemotztem Grundspiel erfreut ... bzw. hatten wir noch was von den Mini Erweiterungen drin gehabt, da ich die Plättchen nicht aus den Beuteln fischen wollte und alles in gleicher Farbe direkt reingeworfen habe. Material und Optik sind wirklich schick. Der Aufbau von dem Grundspiel ist durch die oberen Sortiereinlagen und die Beutel nicht gerade lang, dazu ist es einer der nicht-kooperativen Favoriten der Frau (da sie auch hier mir einen Sieg abknöpfen konnte), und deswegen kann ich mir vorstellen, dass das schon bald öfters auf dem Tisch landet, gerade wenn der Messe-Pile durchgearbeitet ist.



    Barcelona – 3 Spieler – Partie 5


    Kam in den vergangenen Wochen immer mal wieder auf den Tisch und gefällt mir weiterhin ausgesprochen gut und war mein „Spiel des Monats“ im September. Jede Runde fühlt sich ein bisschen anders an. Die Bonusplättchen habe ich durch den Satz der Promos getauscht, was sich nochmal für mich besser angefühlt hat als die stumpfen „5 Siegpunkte“.



    Bot Factory – 3 Spieler – Partie 2


    Nachdem es mir zu zweit in der vorherigen Woche so gar nicht richtig gefallen wollte, habe ich es nochmal zu dritt ausprobiert. Funktionierte in dieser Besetzung deutlich besser, auch wenn so der letzte Funke immernoch nicht da ist. Ein Spielfehler ist uns noch aufgefallen den wir in der Erstpartie gemacht haben, da wir die Roboter nicht auf die Blaupausen gestellt haben, sondern die Blaupausen beim Bau der Roboter abgeworfen haben. Dadurch bleiben aber diese natürlich im Stapel. Nicht kritisch, aber in den Regeln wird das nicht so klar dargestellt. Einem der Mitspieler hat es gar nicht gefallen, da er nicht gesehen hatte, dass die dritte Person am Tisch vor ihm die sicher gewähnten Roboter wegschnappen konnte. Kam danach – bzw. wollte vielleicht auch – nicht mehr wirklich ins Spiel. Ich will das gerne nochmal zu viert ausprobieren, bevor ich mein finales Fazit ziehe.



    Babylonia – 3 Spieler – Partie 2


    In ein paar Minuten erklärt, in 35 Minuten war es runtergespielt. Ein schöner Absacker mit ausreichend „Fleisch“ dahinter. Das Design halte ich für sehr elegant, auch wenn es einen Moment braucht zu verstehen, wie man aus dem simplen Regelwerk tatsächlich nachher gut Punkte generieren kann. Spielende war ziemlich knapp und hat allen beteiligten Gefallen.



    Dice Miner – 3 Spieler – Partie 5


    Als weiterer Absacker nach Babylonia kam noch Dice Miner auf den Tisch. Ist mit 3+ Spielern okay, aber so langsam ist das für mich ausgespielt. Was mich zusätzlich nervt ist, dass ich den Berg nicht im Retail-Karton verstaut bekomme. Meiner Wenigspieler-Runde werde ich das nochmal vorsetzen, aber ansonsten müsste aktuell schon jemand danach fragen.


    Cascadia mit den Kickstarter-Promoskarten – 2 Spieler – Partie 7


    Auf Wunsch der Frau haben wir am nächsten Abend Cascadia gespielt. Ich verzettel mich immer wieder in irgendwelchen Gebilden die ich versuche zu optimieren, und am Ende des Spiels habe ich dann mal auf die angehäuften 18 Tannenzapfen meiner Mitspielerin geschaut und musste meiner Niederlage mit 88-98 entgegensehen. Die Kickstarter Wertungskarten sind schon deutlich komplexer im Vergleich zu den normalen Grundspielkarten, da z.B. die Vögel schon am Rand platziert werden wollen. Gefiel mir damit besser und deswegen habe ich auch die Erweiterung bestellt, da dort die Wertungskarten ähnlich komplex sein sollen.



    Dungeons, Dice & Danger - 2 Spieler – Partien 5-7


    Gespielt an zwei verschiedenen Abenden haben wir drei verschiedene Spielpläne gespielt. Mir gefällt das Spiel weiterhin gut, auch wenn mein Kritikpunkt, dass etwas zu lang ist für das Gebotene bleibt. In einer Partie fand ich es durchaus interessant, dass bestimmte Würfelergebnisse dazu geführt hatten, dass ich kurz vor dem letzten Leben stand.



    Path of Civilization – 5 Spieler – Demopartie auf der SPIEL


    Eins der wenigen Spiele, die ich am Donnerstag auf der Spiel nachdem die Pickups und Einkäufe im Auto verstaut waren, noch angespielt habe war PoC. Recht belanglos und für mich durchgefallen. Ein Versuch einer 7Wonders Kopie, aber dabei die Grundelemente wie das Drafting entfernt, wodurch es sich für mich schlechter anfühlt. Auch finde ich Khora besser, da dort die Asymmetrie besser durchkommt.



    Nekojima – 2 Spieler – Partien 1-2


    Hier war ich im Kickstarter dabei und habe das in Essen dann eingesammelt. Habe genau das bekommen, was ich erwartet hatte: Ein schönes Absacker-Geschicklichkeitsspiel. Das Material ist wirklich toll, preislich absolut fair (38 Euro) dafür, dass die Box randvoll ist und viel Holz dabei ist (selbst die runde Platte unten ist bedrucktes Holz) und gar nicht mal so einfach. Man kommt hier schnell an seine Grenzen, da die Schnüre zwischen den Holzpfeilern sich auch nicht berühren dürfen. Die Module habe wir noch nicht gespielt.



    The Vale of Eternity – 4 Spieler – Partie 1


    Der “heiße Scheiß” von der Messe. Ausverkauft vor Einlass. Berechtigt? Nein, ich denke nicht. Es gibt jede Runde eine Kartenauslage von 2xSpieleranzahl Karten. Jeder wählt zwei Karten, erst in Spielereihenfolge vorwärts, der letzte dann zwei hintereinander und dann rückwärts. Mit den Karten baue ich mir dann eine Engine, bin aber in der Kartenzahl beschnitten da ich maximal so viele Karten vor mir haben darf, wie die aktuelle Rundenzahl. Macht für mich nichts neu, mit dem Grafikstil kann ich nicht viel anfangen und sonderlich spannend fand ich es auch nicht. Dazu kommt, dass manche Engines die dann gut laufen auch einfach immer weiter den Abstand ausbauen, bis dann endlich die 60 Siegpunkte für das Spielende erreicht sind.



    Ancient Knowledge – 2 Spieler – Partie 1-2


    Ein weiterer, relativ einfacher Engine Builder. Als Civ-Spiel würde ich es nicht ansehen. Der „Kniff“ ist hier, dass die Karten altern und ich meistens Tokens von der Karte haben möchte, bevor die Karte „stirbt“ und in mein Archiv kommt. Hat, obwohl es jetzt auch nicht viel neu macht, trotzdem so viel Spaß gemacht, dass wir sofort eine zweite Runde gespielt haben. Ein Schwachpunkt ist ein bisschen die Starthand, wenn man ohne die vorgefertigen Starthände spielt. Aber vielleicht fehlte da noch etwas der Blick dafür, welche Kombos gut sind. Das Boxformat ist etwas schräg, aber dafür ist das Plastik Insert sogar brauchbar und verträgt gesleevte Karten. Gut gemacht, Iello.



    Panic Tower! – 5 Spieler – Partie 1


    Relativ ähnlich zu Nekojima, nur dass hier kein Würfel benutzt wird, sondern ein Kartendeck vorgibt, wo die Steine platziert werden müssen, oder welcher Turm auf oder unter den anderen gesetzt werden müssen. Die Holzsteine sind natürlich nicht absolut gerade gesägt bzw. austariert, wodurch das mit zunehmender Höhe echt kniffelig wird und man als Unbeteiligter selbst anfängt die Luft anzuhalten. Hat Spaß gemacht, aber legt eine Spielmatte als Tisch-Schutz drunter. Wenn man mit den offiziellen Regeln spielt, hat man 3 Leben und das ist zu lang. Dann kann das schnell abendfüllend werden ... als Absacker würde ich mit maximal einem Leben spielen (also effektiv zwei, da man „schwimmt“).



    Amritsar – 2 Spieler – Partie 1


    Einfacher Mankala Mechanismus mit verschieden-farbigen Meepeln. Dazu möchte ich, dass mein eigener Elefant, der um das Spielfeld herum im Kreis läuft, an der richtigen Stelle steht. Dann bekomme ich eine zusätzliche Aktion und immer dort, wo der Elefant steht, kann ich für den Sikh-Palast, den wir thematisch hier in drei Runden bauen, spenden. Zu zweit vielleicht nicht die ideale Spielerzahl. Bin aktuell noch unschlüssig, da das Spiel für mich noch etwas limitierter sein dürfte. Irgendwie bekam man mit den Meeplen doch immer irgendeinen guten Zug zu Stande, und man konnte den Mitspieler relativ wenig blockieren. Das Material ist dafür echt schick und wertig für ein normales Retail-Spiel.



    Arborea – 2 / 3 Spieler – Partien 1 / 2


    Interessantes Spielerlebnis. Der Mechanismus fühlt sich neu an. Ich möchte hier, dass meine Arbeiter wie bei Tzolkin altern, damit sie stärker werden. Bei jeder Bewegung der Leisten kann ich entscheiden, „auszusteigen“ und meine Arbeiter auf einen Pfad zu stellen, die ich dann wiederum in meinem Zug aktivieren kann. Drum herum gibt es noch verschiedene andere Mechanismen wie das puzzeln der Fabeltiere auf Auftragskarten, die ich erfülle, um mein eigenes Ökosystem zu erweitern. Zu zweit kam der Mechanismus nicht so gut raus, da ich selten vom Mitspieler „mitgeschoben“ wurde, und dementsprechend auch nicht so gut antizipieren konnte. Bei drei Spielern war das schon anders und der Sweetspot ist sicherlich eher bei vier Spielern. Fünf sind wahrscheinlich too much. Das Spielbrett hätte deutlich größer gestaltet werden können und dann wäre das weniger fummelig geworden. Neben Barcelona hat aber Dani Garcia hier für mich auch abgeliefert.



    Darwin’s Journey – 4 Spieler – Partie 2


    Nach meinem Erstkontakt vor ein paar Monaten war ich noch äußerst begeistert. Jetzt hat sich das ein bisschen gelegt. Ich halte es noch für ein sehr gutes Spiel, aber so ein bisschen habe ich jetzt schon mehr dominante Strategien gesehen. Das Boot-Fahren / Insel-Laufen halte ich für essentiell, da die Entdeckungen einfach am Ende des Spiels zu viele Siegpunkte bringen (außer alle Spieler ignorieren diese). Desweiteren sind schnelle, richtige Siegel-Upgrades einfach sehr stark. Das hängt aber durchaus auch davon ab, womit ich genau starte. Auch ist die Auswahl der Startaufträge schon nicht unwichtig. Gefällt mir immernoch sehr gut, aber wird jetzt aber nichts aus meiner Top 10 werfen.



    Astra – 3 Spieler – Partie 1


    Den Wochenabschluss am Sonntag machte „Astra“. Ein recht simples Set-Collection Spiel, wo ich gar nicht verstehe, warum man sich entschieden hat, dass man auf den Karten rummalen muss. Farbige Stern-Marker für die Spieler hätten das auch getan. Für ein Absackerspiel sind das am Ende dann doch gar nicht so wenig Regeln, aber der Spielspaß wiegt das jetzt auch nicht auf. Muss ich persönlich jetzt nicht nochmal haben, würde mich aber auch nicht komplett gegen wehren, wenn das jemand nochmal spielen möchte.



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