10.04.-16.04.2023

  • Bei den Sprossen ein Tipp von mir, die Zählung spaltenweise vorzunehmen und nicht reihenweise: Eine Spalte besteht aus zehn Feldern (eine Reihe dagegen aus sieben Feldern). Das erleichtert das Zählen am Ende.

    Interessant. Ich finde es gerade wegen der 7 reihenweise super, weil das die Standardzahl ist, die Gaia bei ihrer blauen Aktion bekommt. Daher weiß ich, dass ich den Marker dann einfach 1 nach unten schieben muss und dann für zusätzliche blaue Fähigkeiten noch etwas nach rechts (was bei mir bisher immer zwischen 0 und 3 lag). Daher dachte ich auch, dass die Reihen absichtlich 7 Felder haben.

    Bei den ausgespielten Vogelkarten bei Flügelschlag ist es das gleiche Prinzip, um ein anderes Beispiel zu nennen.

    Bei Tichu und Co zählst Du aber halt nur die Punkte. Bei Erde muss ich aber für mich 10 Sachen addieren und bei Gaia immerhin noch 5. Das ist aber nichts solospezifisches. Punktesalat am Spielende (also eine Addition von mehr als sagen wir3 einzelnen Zahlen) mag ich in keinem Spiel so richtig. Erde ist immerhin so gut, dass ich drüber weg sehe. :)


    Gruß Dee

  • Ich muss dann aber doch mal eben fragen: Ist oben rechts bei Gelb das zweite Geländefeld von rechts nicht falsch herum gelegt? Also muss dass Wasserfeld nicht am Rand liegen?


    :/

    Nur wenn es möglich ist. In dem Fall entdeckte ein Siedler das Teil über dieses Wasserfeld. Da der Siedler aber nicht im Wasser landen darf, muss das Teil eben anders herum gelegt werden.

  • Heute kam #OnMars auf unseren Spieltisch. In einer Viererrunde mit drei Neulingen, darunter auch ich.

    Was für ein Spiel! Alles in allem eigentlich sogar relativ eingängig, aber die Verzahnung der Aktionen und das richtige Timing

    sind hier wirklich heftig. Zu viert war der Spielplan auch sehr voll, was den Überblick manchmal ein wenig erschwert hat.

    Vor allem, wenn man mit dem Spiel noch nicht so richtig vertraut ist.

    Ein toller Titel, der morgen hoffentlich nochmal zur Vertiefung der Regeln auf den Tisch kommen wird.

  • Am Ende wurden dann mehr Partien MauMau gespielt als ich es für menschenmöglich gehalten hätte. Weil man das vor 40 Jahren ja auch so gemacht hat. Brrr. Und ein schönes Beispiel dafür, wie die meisten Nichtspieler so ticken.

    solche Eindrücke sind so was von elementar um zu realisieren was außerhalb des Elfenbeinturms relevant ist

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Am Ende wurden dann mehr Partien MauMau gespielt als ich es für menschenmöglich gehalten hätte. Weil man das vor 40 Jahren ja auch so gemacht hat. Brrr. Und ein schönes Beispiel dafür, wie die meisten Nichtspieler so ticken.

    solche Eindrücke sind so was von elementar um zu realisieren was außerhalb des Elfenbeinturms relevant ist

    Ich habe mal auf der SPIEL (2018) aus Nostalgie-Gründen den MauMau Klon #MADdasKartenspiel gekauft, weil es so spaßig war es in den 80er @Grundschule zu spielen... hab es ein paar mal gezockt *GÄÄÄÄHN* und dann aus "Nostalgie-Gründen" eingelagert... ^^

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Der April ist praktisch halb durch und gespielt wurde wenig, die letzten zwei Titel dann gestern Abend und heute morgen Solo, Drei-Schicht Dienst, Kind hatte Magen/Darm, dann ne Bindehautentzündung und jetzt wieder ne Rotz-Nase + Husten... mann watt freu ich mich auffn Sommer, (...bin 2023 gefühlt permanent übermüdet...) 2 von 4 Tagen Ostern malocht und die freie Zeit mit der Brettspiel muffeligen Familie verbracht (...war trotzdem Schön.. :saint: )


    Sooo das einzigste was sich mit meinen Erzeugern spielen lässt (@Ostern) ist:


    #Doppelkopf


    zu viert

    135 Minuten (18 Runden)


    +21 zu +11 zu -15 (ICH) zu -17

    Das Spielglück war eher "Übersichtlich" 4me... lag permanent FET im Minus und es war dann doch zäh... in Ömmel-Damen-Solo (6 Damen 2 Asse 2 Könige) 90 gemeldet 60 gespielt retteten mir den dritten hart-erleideten Platz 8-))

    Ich sach immer lieber #Doppelkopf als #Uno oder #MauMau oder MÄDN ^^


    Gestern eine NEUHEIT:


    #BeinhausVonSedlec


    zu zweit drei Partien a 10 Minuten

    35-34 // 41-45 // 33-37


    Kleveres schnelles Legespiel, einfach von den Regeln, moderate Spieltiefe, ein paar nette Dilemmata eingebaut, herrlich morbides Thema und Artwork, wenig Platzbedarf auffnen Tisch (REISESPIEL!!!) geringes Packmaß und flott gezockt... meine Frau und Ich waren recht angetan und ordnen es deutlich vor #Fasanerie ein, weil eleganter und fluffiger bei ähnlicher Material-Menge und Spieltiefe!!!

    FrostedGames ...eure "kleinen" waren noch NIE eine Enttäuschung!!! Weiter so bitte!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Solo


    #Coimbra


    zwei Partien:


    37 // 33 Minuten


    167 // 231 VP!!!


    YO ... Bestwert HOCHGESCHRAUBT... 8-))

    #Coimbra trifft eine sehr hohe Schnittmenge an dem was ich solo und im "zweier" bevorzuge, es fühlt sich nach was "größeres" an, aber es erschlägt nicht, belohnend + fluffig, dabei KERNIGER Würfel-Draft ... Interessantes Engine-Bauen,

    weil, im Spiel spürt man diese "Engine" kaum, erst Mitte der letzten (4te) Runde bekommt man eine Ahnung wenn es richtig greift, oder verhungert... die GROßE Endwertung setzt dem Spiel dann die Krone auf, das macht Laune die Punkte abzutragen un zu schaun wie weit es geht ... TOP-Titel :sonne:

  • Ich habe mal auf der SPIEL (2018) aus Nostalgie-Gründen den MauMau Klon #MADdasKartenspiel gekauft, weil es so spaßig war es in den 80er @Grundschule zu spielen... hab es ein paar mal gezockt *GÄÄÄÄHN* und dann aus "Nostalgie-Gründen" eingelagert.

    Gute Investition, da bringt auf dem Gebrauchtmarkt gute Geld :)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Gestern gab es etwas erholter endlich wieder einen Spieleabend mit Haddock und meiner Freundin:


    #DieWerft Hach, es ist doch immer schön, wenn man endlich mal wieder eines der eigenen Lieblingsspiele auf den Tisch bringen kann. Die Werft von Vladimir Suchy ist eine Schiffsbausimulation, bei der man sich sein beliebig langes Schiff mit bis zu 8 Bauteilen aufbessert und dann durch den ebenfalls zu bauenden Testkanal jagt, um so über Geschwindigkeit und Ausstattung zu punkten. Auf dem Weg dahin sammelt man das Material, aber auch regelbrechende Technologien in insgesamt 4 Rondellen, wobei auch die Aktionswahl rondellartig funktioniert. Ja, es ist etwas fiddelig (viele viele kleine Pappteile), aber dafür kenne ich wirklich kein Spiel mit Puzzle-Element, bei dem man so frei in der Wahl der eigenen Strategie ist. Man kann mit vielen kleinen Schiffen ebenso gut gewinnen wie mit wenigen großen, und da man aus 6 individuellen Zielen 2 bis zum Schluss auswählt ist die Varianz auch recht groß. Für mich der ideale Kandidat für die jetzt endlich kommende Neuauflage (Essen 2023) und trotz Underwater Cities und Co. immer noch mein Lieblings-Suchy.


    #Metropolys Und noch ein Lieblingsspiel, von dem bald ein Upgrade kommt. Nur leider kann ich meiner Freundin kein X für ein U vormachen - mitten drin dämmerte es ihr dann doch: "Hey, das ist ja ein Versteigerungsspiel!" Und die mag sie nunmal nicht, egal wie ausdifferenziert und abwechslungsreich der Mechanismus daher kommt. Ich bin sehr gespannt, wie dominant der Versteigerungsaspekt sich am Ende in Skyrise noch anfühlen wird. Ansonsten werde ich wohl nie gewinnen, aber es macht einfach immer Spaß.


    Außerdem gab es noch einige Online-Partien auf BGA, die mich überwiegend vor Käufen bewahrt haben:


    #Earth hatte ich bereits bestellt, bevor ich es dann doch sicherheitshalber getestet habe - da die gesamte Lieferung sich wegen der Witchstone-Erweiterung (die jetzt erst im Juni kommen soll) verzögert hat, konnte ich es dann noch rechtzeitig stornieren. Ich habe anscheinend überlesen, dass wir es hier mit "Arche Nova light" zu tun haben. Für mich weckt das Spiel die Befürchtung, dass es wie bei Arche Nova und TfM zu Endlospartien kommen kann, wenn alle vor sich hin basteln und niemand das Spielende vorantreibt. Und wie bei "Eine wunderbare Welt" merke ich hier vom Thema rein gar nichts, das ist ein reines Mechanikspiel, fast schon abstrakt. Online hat es bei mir jedenfalls eine ganze Reihe unguter Assoziationen zu anderen (vielgeliebten) Spielen geweckt, die nicht meine Favoriten sind. Generell sollte ich wohl Engine Builder mit vielen individuellen Karten einfach meiden, wenn sie nicht von Vladimir Suchy sind.


    #Applejack Hm, und noch eine Nova-Luna-Variante, diesmal mit etwas mehr Patchwork. Ist auf BGA okay, aber ich mag mir nicht vorstellen, wie sich das offline spielt, da zuviel Verwaltung notwendig scheint. Und für den angezielten Schwierigkeitsgrad ist der Spieleinstieg wegen der Geldknappheit arg frustrierend. Nicht meins.


    #Akropolis Per Einladung bin ich wie die Jungfrau zum Alpha-Kinde gekommen (die Beta soll bald folgen). Noch einmal Plättchenlegen, mit Auktion a la Century und Plättchen in der Vertikalen, wie schon bei Saloon Tycoon, Ginkgopolis und Nmbr9. Und die Wertung stammt von Kingdomino. Ich sehe wirklich keinen Hauch von Originalität in diesem Spiel, es ist schlicht eine wenig aufregende Kombination bereits bekannter Mechanismen. Was per se nichts Schlechtes sein muss, aber das hier hat mir zumindest online in der Erstpartie gar nichts gegeben.


    #AgeofCivilization Bei dem Titel erwartet man ja sonstwas, aber das hier ist nur ein kleines Kartenspiel, das wirklich nur rudimentär an Civ-Spiele erinnert. Da hat ja sogar Peloponnes mehr von einem 4x-Spiel. Aber wenn man es für das nimmt was es ist (ein etwas mühsam zu erlernendes Kartenspiel mit vielen verschiedenen Karten und einem interessanten "Kartenverschieb"-Mechanismus), macht es Spaß und bietet doch einige Tiefe. Nur unbedingt haben muss ich es dann auch nicht.


    #Homesteaders Passt nicht zum Rest, weil es hier bereits im Regal liegt. Auktionsspiele funktionieren für mich über BGA nur begrenzt, weil hier das menschliche Element dann doch etwas zu kurz kommt, aber diese schräge Mischung aus Caylus, Puerto Rico und Funkenschlag funktioniert für mich trotzdem auch online noch sehr gut. War ein schönes Wiederentdecken und wird bald wieder physisch aus dem Regal geholt (die Erweiterung befindet sich übrigens bei BGA gerade in der Alpha).

  • Selten habe ich solche Schwierigkeiten bei einem Spiel gehabt und/oder mich so dumm angestellt wie heute abend.

    Die Rede ist von #ImperiumKlassik .

    Wir haben uns da zu zweit rangewagt.

    Zunächstmal gehörte das Spiel nicht mir und mein Kumpel ist nicht der "Gernerklärer" vor dem Herren. Da wir nun seit über 20 Jahren regelmäßig spielen, wusste ich was auf mich zukam und saugte mir jedes Erklärvideo rein.

    Aber, das einzige was in meinem schalen Hirn hängenblieb, war der Satz: Das Deck schmal halten.

    Und so geschah es, dass ich Rind alle Karten so abgelegt habe, dass ich weder erwerben noch erforschen konnte.

    Entnervt haben wir abgebrochen.

    Aber mal im Ernst.

    Diese Regel........ wo ist denn mal ein Redakteur, wenn man ihn braucht? Und wenn das einer betreut hat, ab wann hat der sich eine Auszeit genommen?

    Wir waren nun schon so schlau und haben die Stichwörter kopiert. Aber letztendlich mussten wir uns das Reglement hart erarbeiten.

    Das entschuldigt nun nicht meine Dummheit, aber das Spiel wird es sehr schwer haben, nochmal bei mir auf dem Tisch zu landen. Obwohl mir das Thema gefällt.

    Ich habe es mir erstmal mitgenommen, um es mir solo zu erarbeiten. Vielleicht klappt's denn auch mit dem Nachbarn. :/


    Zum Runterkommen dann eine Partie #Sagrada, die ich auch Erwartungsgemäß mit 69:54 gewonnen habe.

    Das war mal wieder schön, kommt aber leider zu selten auf den Tisch. Den meisten ist das schon zu grübellastig und schlagen dann lieber #Azul vor. Spiele ich aber auch gerne.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Das entschuldigt nun nicht meine Dummheit, aber das Spiel wird es sehr schwer haben, nochmal bei mir auf dem Tisch zu landen.

    Wenn das Spiel es zulässt, dass du dich selbst ins Aus schießt, weil du z.B. keine Kaufaktion mehr durchführen kannst, dann ist es in meinen Augen schlecht designt. In Orleans zum Beispiel kannst du die Startfiguren nicht ausdünnen, damit nicht genau das passiert.

    Ich merk aber grad beim Schreiben, dass viele Deckbauspiele, bei denen man ausdünnen kann, das zu heftige Ausdünnen zulassen (z.B. auch Ascension). Hm ...


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Das entschuldigt nun nicht meine Dummheit, aber das Spiel wird es sehr schwer haben, nochmal bei mir auf dem Tisch zu landen.

    Wenn das Spiel es zulässt, dass du dich selbst ins Aus schießt, weil du z.B. keine Kaufaktion mehr durchführen kannst, dann ist es in meinen Augen schlecht designt. In Orleans zum Beispiel kannst du die Startfiguren nicht ausdünnen, damit nicht genau das passiert.

    Ich merk aber grad beim Schreiben, dass viele Deckbauspiele, bei denen man ausdünnen kann, das zu heftige Ausdünnen zulassen (z.B. auch Ascension). Hm ...


    Gruß Dee

    Oh, da werden jetzt aber einige aufschreien, bei deiner Design-Äußerung.

    Aber du hast recht.

    Ich hatte z.B. Karten, die mir erlaubten Karten dort unterzulegen. Mache ich das, habe ich weniger Karten in meinem Deck. Solange, bis mich eine Karte auffordert, diese Kartenart mit allen darunterliegenden Karten wieder auf die Hand zunehmen.

    Nur lag diese genau unter solch einer Karte.

    Und dann diese Anleitung. Hier wurde diese einfach 1:1 übersetzt.

    Die englische Regel soll ja schon nicht so dolle sein.

    Da die deutsche Version aber ja ein Schmiede-Produkt war, wurde hier eine Möglichkeit verpasst, es besser zu machen.

    Und wenn ich mir die deutsche Review auf bgg anschaue, bin ich mit meiner Ansicht ja auch nicht alleine.

    Sicher kann man sich das Spiel erarbeiten, dass es fuuktioniert und rundläuft. Aber will ich das?

    Ist mir das den Aufwand wert, ohnehin schon knappe Spielzeit dafür zu verschwenden.

    Nein.

    Mich hat das Thema wirklich gereizt. Auch der Deckbuilding Mechanismus gefällt mir.

    Aber die letztendliche Umsetzung ist für mich eine glatte 6.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Und so geschah es, dass ich Rind alle Karten so abgelegt habe, dass ich weder erwerben noch erforschen konnte.

    Ich hab die Anleitung grad nicht bei mir und es selbst lang nicht mehr gespielt, aber nur vorsichtshalber, weil das gerne vergessen wird: du kannst, statt deine 3 Aktionen auszuführen, immer deine Kartenhand ablegen und dafür eine neue Karte erforschen. "Innovation" ist das im englischen.

    Und wenn du nicht mehr auf 5 aufziehen kannst, nimmst du ja auch immer eine neue Karte auf vom entsprechenden Deck (wird "entwickeln" sein im deutschen nehm ich an). So kommst du immer an weitere Karten.

  • Ich habe es mir erstmal mitgenommen, um es mir solo zu erarbeiten. Vielleicht klappt's denn auch mit dem Nachbarn. :/

    Eigentlich halb so wild :)


    Schau das du:

    - für das Solo-Spiel Maximal Regel-Sicher bist

    - einen sehr aufgeräumten übersichtlichen Aufbau entwirfst (zum Beispiel: Playmat wäre super, [zur Not was aus Pappe selbst basteln]ich nutze Kartenhalter, Holztoken anstatt Pappmarker, Würfelschale, Abwurfschale für Karten) also alles was hilft die "Bürokratie" zu minimieren

    - und spiele am Anfang solo die gleiche Konstellation mehrfach z.B Makedonen vs Perser


    wenn es "klickt" ist das Teil ein 10/10 Kandidat aber man muss an den "Umständen" arbeiten und die Abläuft straffen und "automatisieren" :sonne:

  • Und so geschah es, dass ich Rind alle Karten so abgelegt habe, dass ich weder erwerben noch erforschen konnte.

    Ich hab die Anleitung grad nicht bei mir und es selbst lang nicht mehr gespielt, aber nur vorsichtshalber, weil das gerne vergessen wird: du kannst, statt deine 3 Aktionen auszuführen, immer deine Kartenhand ablegen und dafür eine neue Karte erforschen. "Innovation" ist das im englischen.

    Und wenn du nicht mehr auf 5 aufziehen kannst, nimmst du ja auch immer eine neue Karte auf vom entsprechenden Deck (wird "entwickeln" sein im deutschen nehm ich an). So kommst du immer an weitere Karten.

    Jep, wäre aber eine schwache Option.

    War schon Imperator und hatte in dem Stapel keine Karten mehr.

    Und unter allen Karten waren schon Aufstände.

    Hätte ich dann eine blaue nachgezogen, wäre durch die Aufstände das Spiel auch vorbei.


    Ich bin mir auch nicht sicher, das Spiel vollkommen fehlerfrei gespielt zu haben.

    Letztendlich lesen sich die Karten such von selbst, lassen aber zuviel Spielraum für Interpretationen.


    blakktom

    Wie soll ich denn max regelsicher sein, wenn sich das Spiel selbst kaum erschließt.

    Nach deinen Tipps macht das Spiel noch weniger Lust entdeckt zu werden.

    Aber trotzdem danke für deine Ratschläge.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Lesen, Lesen Lesen, dazu noch mal ein Regel-Video auf YT und dann mal Los, bei dem Spiel gilt nach meiner Erfahrung "ohne Fleiß kein Preis" mehr als bei den meisten anderen Genre Vertretern in der Familie der Deck-Builder... aus meiner Erfahrung lohnt es sich am "Ball zu bleiben" :sonne:

  • Selten habe ich solche Schwierigkeiten bei einem Spiel gehabt und/oder mich so dumm angestellt wie heute abend.

    Die Rede ist von #ImperiumKlassik .

    Genau das Gleiche war bei uns auch der Grund warum es wieder ausgezogen ist.

    Bei keinem unserer anderen Spiele musste ich bei einer neuen Partie so lange nachlesen um trotzdem noch Fragen zu haben.


    Dasselbe Problem das Du schilderst hatte meine bessere Hälfte, keine Karten mehr auf der Hand und jedes Mal vom "Entwicklungsdeck" nachziehen geht ja auch


    Sehr schade, nur das hat uns den Spass deutlich genommen.

  • Aber, das einzige was in meinem schalen Hirn hängenblieb, war der Satz: Das Deck schmal halten.

    Wie ich schon mehrfach erwähnte, ist das vorherige beschäftigen mit dem Volk das A und O bei Imperium: Was sind hier die Schlüsselkarten, will ich eher ein schlankes oder größeres Deck, wie macht man Punkte…

    Ansonsten braucht man eigentlich nur die Grundstruktur eines Spielzuges, der Rest liegt dann in den Beschreibungen der Schlüsselwörter…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ups, da gabs ja noch einen Spieleabend…

    Ein #Revive machte den Anfang, zu viert stolperte ich mit den Hofstaedterieans durchs Gelände. Durch meine Ausgangslage ergab es sich, das die Ausbreitung meiner Meeple vom Playerboard Priorität hatte. Dazu passende Artefakte, Karten und Besetzung des passenden Eckfeldes, machten das Spiel recht angenehm. Leider hinkte dabei der Fortschritt bei den Maschinenpfaden etwas hinterher, so das am Ende die Diskrepanz als zweiter zum Sieger doch noch recht groß wurde - 88, 65, 60, 50 lautete der Endstand.

      


    Dann, wie hätte es auch anders sein können, eine weitere Runde #HeatPedaltotheMetal in Great Britain. Ein Kurs mit einer Wahnsinns Geraden von 29 Feldern! Da glüht der Auspuff, die G-Kräfte beim beschleunigen treiben einem die Tränensäcke in die Stirn und qualmende Bremsen vor der Kurve bieten einen virtuellen olfaktorischen Höhepunkt! ^^

    Mit erweiterten Tuningkarten aber ohne Bots (nach Regeln erklären vergessen…) konnte mein schwarzer blitz einen Start.Ziel Sieg - natürlich mit Führungswechseln - einfahren. Tolles Rennspiel, eine Prise Glück gepaart mit andererseits genügend Berechenbarkeit, lassen das gewisse etwas an Emotionen aufkommen ohne sich dabei als „Opfer der Umstände“ zu fühlen!

      

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Auf Wunsch eines einzelnen Schwiegersohnes in spe:



    Aber zumindest mit den ukrainischen Nationalfarben.


    Micha

    Lass dich durch die Tischdecke nicht täuschen.

    Da liegt die Folie trotzdem drunter. 8o


    Edit:

    So, fertig.

    294:261 verloren.

    Das Grundspiel ist mir schon fast zu mau.

    Keine 45 min und fühlt sich irgendwie unfertig an.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Also die Regeln bei Imperium sind eigentlich ganz einfach, man muss sie nur erst mal verstehen. Ich hatte zum Glück einen guten Erklärbären, so dass ich mich durch das Regel Heft nicht quälen brauchte. Und danach spielt sich das flüssig und easy

  • Hier kam mehrfach das neue Monster Hunter World auf den Tisch. Ich habe eine ausführliche Zerstückelung… äh… Rezension des Spiel im entsprechenden Beitrag des Spiel geteilt:

  • Queen of 12

    Das war ein hübsches Spiel-Wochenende. Zwei Tage zu viert haben wir uns zunächst mit Queen of 12 aufgewärmt. 12 mal werden Karten gespielt, um damit auf 12-seitige Würfel zuzugreifen, die beim Abstreichen auf einem Formular helfen, das bei Spielende bewertet wird. Patten sich zwei oder mehr Spieler mit gleichartigen der gleichzeitig gespielten Karten aus, bleibt eine meist geringerwertige Trostaktion übrig. Das alte Spielprinzip von Alex Randolphs Hol's der Geier wird hier mit einfachen Mechanismen der Gattungen Roll-and-Write und Deckbau kombiniert. Sieht hübsch aus, ist schnell gespielt und entsprechend auch ziemlich glückslastig. Dennoch gute Mischung bekannter Dinge für ein kurzweiliges Vergnügen. Leider nicht gut fotografiert...


    Woodcraft

    wollte gespielt werden. Zu viert ist das ein Brett und die Erklärung schaffe ich auch nie unter einer halben Stunde, es war wohl einiges länger. Egal, das Spiel gefiel, aber die Köpfe rauchten nicht wenig. Wenigstens eine Mahlzeit ausgelassen, für Spontan-Diäten meine absolute Empfehlung!

      

    Pan Am

    Endlich durfte ich dieses Fluglinienspiel im Retrolook der 70er kennenlernen. Im Karton steckt letztlich ein Euro-Spiel, das an die gute alte Zeit erinnert, als Versteigerungen von Spielelementen und Taktieren mit Aktien und Geldeinsatz noch mehr en vogue war als heute. Dazu der ungewohnt projizierte Entwurf einer Weltkarte und unzählige modellierte Flieger plus hübsch dekorierte Zielkarten. Vielleicht ist nicht so sehr viel Originelles an dem Spiel, aber es ist grundsolide und gefällt mir, der Preis ist auch eher günstig.

      

    Bitoku

    heißt das andere Expertenspiel-Brett in meinem Besitz seit der letzten SPIEL in Essen, will man es zu viert zur Aufführung bringen. Zur Einordnung: ich habe auch Revive, aber das ist auf der Vier-Spieler-Brett-Skala nur auf Platz drei der hier gespielten Spiele. Heute sollte es bei diesem einen Spiel bleiben, wir hatten noch eine längere Heimfahrt vor uns. Als einziger Spieler mit Erfahrung konnte ich mich am Ende knapp durchsetzen. Den größten Anteil hatte wohl der Pilgerpfad, den ich auf einer Spielplanseite praktisch alleine in Gänze abklapperte. Da war es zu verschmerzen, dass ich auf anderen Gebieten (Seen) wenig abbekam. Mit etwas weiterer Fokussierung auf drei erfüllte Visionskarten und den Felsenplättchen mit den übrigen Pilgern kam einiges zusammen. Das ist ein feines Spiel, das zwar aufgrund der vielen Schauplätze ebenfalls aufwändig zu erklären ist, im Spiel aber einen schönen Flow entwickelt und nicht ganz so unverzeihlich für anfängliche Fehler ist wie Woodcraft. Dennoch bleibt auch hier der entscheidende Mangel, dass es einfach zu lange dauert und deshalb nicht so oft zum Einsatz kommt, wie es mir gefallen könnte.

      

    #QueenOf12 #Woodcraft #PanAm #Bitoku

  • Pan Am

    Endlich durfte ich dieses Fluglinienspiel im Retrolook der 70er kennenlernen.

    Och menno. Hättest du es nicht mitnehmen und mir dann zuschicken können? Ich will das auch endlich mal spielen. Vor allem will ich wissen, wie ähnlich es zu Panamax wegen der Aktien ist.

    Das war ein hübsches Spiel-Wochenende.

    Und wo ist der restliche Bericht? Vier Spiele in zwei Tagen klingt so, als würde der Tag nur von 12 bis 18 Uhr gehen.


    Gruß Dee

  • Ich bin für drei Monate in Japan und vermisse meine wöchentliche Spielerunde mit zwei guten Freunden. So auf Entzug habe ich mich in Tokyo nach Spielen umgesehen. Das ist in erster Linie eins: Teuer. Englische, importierte Spiele sind schnell doppelt oder dreimal so teuer wie in Deutschland. Auf Japanisch übersetzte Neuheiten (#Revive) haben auch einen Aufschlag von ca. 25%. Ein Zweitmarkt existiert kaum, sowas wie Ebay KA gibt es zu meinem Erstaunen nicht wirklich. Dennoch bin ich dank BGG auf einige Brettspielgeschäfte in Tokyo aufmerksam geworden, von denen sage und schreibe genau einer ein ordentliches Sortiment zur Verfügung hat. Aber auch hier, ein gebrauchtes Spirit Island kann da durchaus um die 70€ kosten.

    Hier ein Eindruck aus dem Geschäft sowie ein deutsches Kuriosum (45€ btw). Fairerweise muss man sagen, dass die japanischen (v.a. Karten-)Spiele deutlich günstiger sind. Reizt mich leider nur nicht so.



    Es gibt mehrere Brettspiel-Cafés. Je nach Zeit und Tag bezahlt man zwischen 3€ (1h, Wochentag) und 15€ (5h, Wochenende, Freigetränk inklusive). Das hab ich überlegt, bin aber auf eine gute Alternative aufmerksam geworden. Mittels Meetup treffen sich spielebegeisterte Zocker, praktisch jede Woche. In angemieteten Gemeinderäumen wird quasi der ganze Tag spielt. Für 2€ ist man dabei. Man trifft in erster Linie Expats, ein wenig schade. Hier kommen dafür Klopper auf den Tisch, einige Wargames, aber auch viele Euros (#DuneImperium ist beliebt) oder auch mal ein Nemesis. Selbst Neuheiten wie #Evergreen oder #ClankCatacombs habe ich erspäht. Anders als die Japaner geben wir um Längen mehr für Brettspiele aus.

    Die Räume sind recht voll, je nach Gebäude ist auch noch Maskenpflicht, die im öffentlichen Raum seit 1. März (?) gefallen ist.

    Ich konnte auch meinen neuen Prototypen testen, habe aber das Fotos vergessen. Folgt, denn diese Treffen sind meine beste Chance, meinen Spielentzug zu erfüllen.


    Da meine Partnerin meinem Spielwunsch zwar immer wieder entgegenkommt, aber auch nur begrenzt Zeit und Willen hat, hat sie mich netterweise mit Kollegen von ihr verkuppelt, die ebenfalls einen Raum gemietet habe. Das scheint das beste Modell zu sein.

    Hier liegt der Fokus auf kleineren Spielen, Spaß und sogar Networking. Anfangs stellt sich jeder kurz vor, dann wird - mittels Dixit-Zahlenkarten! - bestimmt, wer in welchem Team ist und man spielt für eine Stunde. Danach wechseln die Runden durch. Logischerweise sind da keine großen Euros drin.

    In der Regel weiß ich, welche Spiele ich welchen Gruppen zumuten kann, und ich kann meine Spiele auch gut erklären. So bot ich mich an, meine Mitbringsel in die Runde zu bringen.

    #CatLady kam großartig an. Die wenigen deutschen Texte bereiteten keine großen Schwierigkeiten, das Thema lief super und die Regeln sind ja auch schnell drin. Wir haben es direkt zweimal gespielt und jedes Mal wurde der Sieger mit großer Freude beklatscht und be-"ooh!"-t.

    Ich wollte in der zweiten Runde eigentlich #Draftosaurus vorschlagen, aber unsere Gruppe war zu groß. #RoarandWrite, ein eigentlich simples Roll & Write, war eine Katastrophe. Wir haben bestimmt 15 min für die Regelerklärung gebraucht. Das lag zum einen daran, dass nur ein Mitspieler Englisch und damit übersetzten konnte, zum anderen war das Spielprinzip offenbar ungewohnt. Mühselig brachten wir uns bis zum Ende und ich hatte das Bedürfnis mich für dieses "muzukashi" (schwierige) Spiel zu entschuldigen.

    Die dritte Runde verbrachten wir mit #FakeArtist. Das war genau das Kaliber, was in diesen Runden fantastisch läuft. Oink Games weiß, was der japanische Markt braucht. Kompakt, wenig Regeln, viel Spaß. Wir haben viel gelacht. Und ich war mächtig stolz, dass ich in der letzten Runde als Fake Artist - und zweiter in der Runde - nicht nur unentdeckt blieb, sondern beim Weiterraten sogar erst als vierter von 7 Spielern verdächtig wurde. Auch hier war das Staunen typisch groß und laut. Auch wenn bei mir zuhause die Partyspiele (und auch Fake Artist selbst) weitgehend rausgeflogen sind, hatte ich hier mächtig Spaß.


    Als letzte Besonderheit der erste Kontakt mit den Schwiegereltern in spe. Das ist in Japan ein großes Ding. Wer die Eltern trifft, ist quasi 90% heiratsbereit, und am besten bald. Alle waren nervös, ich gefühlt vor allem deswegen, weil es eben alle anderen waren. Die Fragen im Vorfeld ("Kann er ein Polohemd tragen? Für den Opa am besten Anzug.") halfen auch nicht gerade. Zum Glück hat es sich schnell entspannt! Da man besser mit Gastgeschenken auftaucht, habe ich neben einigen Küchlein aus Tokyo und Souvenirs aus Heidelberg auch ein japanisches #Patchwork für die Eltern gekauft. Volltreffer! Ich hatte eine spaßige Runde mit der Mama und noch Tage später folgten ihre Updates, ob sie oder der Papa gewonnen hatte. Darüber hab ich mich sehr gefreut!


    Weitere Spieleberichte japanischen Produktionen von #Ostia, #Amalfi und #Tokyosidekick in diesem Thread.

  • Fluxit : toller Bericht, vielen Dank und gerne mehr davon :danke: :thumbsup:

    Hier ein Eindruck aus dem Geschäft sowie ein deutsches Kuriosum

    Ein gutes Reiner-Knizia-Spiel erschienen bei Hans im Glück... Was ist denn da kurios? Das Interesse für deutsche Spiele ist dort schon lange sehr groß.

  • Fluxit : toller Bericht, vielen Dank und gerne mehr davon :danke: :thumbsup:

    Hier ein Eindruck aus dem Geschäft sowie ein deutsches Kuriosum

    Ein gutes Reiner-Knizia-Spiel erschienen bei Hans im Glück... Was ist denn da kurios? Das Interesse für deutsche Spiele ist dort schon lange sehr groß.

    Ich beschäftige mich jeden Tag mit Brettspielen, aber von dem Spiel hatte ich noch nie gehört. Dass bei den <10 deutschen Titeln im Laden ausgerechnet ein fast 30 Jahre alter und mir unbekannter Knizia in Comicgrafik auftaucht, habe ich nicht erwartet. Und auch nicht, dass er das Zehnfache des deutschen Preises kostet. Für mich war das in dieser Gesamtkombination kurios.

  • Es wurde wieder einiges gespielt:


    #ForNorthwood ein solo Stichspiel. Kann das funktionieren? Ja, tatsächlich geht das sogar ganz gut. Wir bekommen eine Kartenhand und suchen uns dann aus gegen welchen Herrscher wir antreten möchten (die wollen Stiche zwischen 1-7 sehen von uns). Jeder hat immer eine Trumpffarbe. Danach ziehen wir zufällig immer eine Karte vom Deck und müsen reagieren. Zusätzlich haben wir immer 4 Fähigkeiten pro Runde um ein wenig zu manipulieren. Hat mir echt bisher in 3 Partien super gefallen.



    #HeatPedalToTheMedal zu viert gespielt. Erstes Spiel, hat sehr gut gefallen, kommt richtig schönes renn feeling auf. Hab leider sehr schlecht gedraftet aber dennoch sehr cool, muss unbedingt häufiger gezockt werden.



    #CaperEurope Zu zweit (logisch 😅) gezockt. Sehr geiles Ding, ich liebe ja solche zweier die sich wie Tauziehen anfühlen und man immer auch reagieren muss auf das was der Gegner macht. Cooles setting noch dazu.



    #Pulsar2849 Zu dritt gezockt. Suchy hat ja schon einige echt gute Spiele raus gebracht, die mir auch sehr gefallen, daher musste das jetzt auch endlich mal getestet werden. Es war auch an sich nicht schlecht, aber auch nicht überzeugend. Solides Spiel, aber wird aufgrund der Konkurrenz nicht in der Sammlung bleiben. Solide reicht halt leider nicht mehr 🤷‍♂️



    #PlanetUnknown zu dritt. Erste Partie die nicht solo war - endlich. Mir macht es weiterhin viel Spaß, auch wenn es sich nicht viel anders anfühlt, als wenn man solo spielt. Das Spiel ist halt einfach recht solitär, die einzige Interaktion besteht darin Susan zu drehen und die Ziele mit den Nachbarn. Auf letzteres wurde kaum geachtet. Die Asymmetrie ist sehr schön. Die Ereignisse haben nicht so gefallen, ich denke man muss in dieses Spiel kein Random rein bringen.



    #Startups zwei Partien zu dritt. Dieses Spiel macht in der richtigen Runde einfach enorm Spaß. Dieser schöne Ärgerfaktor, der zu schönem Trashtalk animiert und dazu noch schon schnell gespielt, für mich einfach genial.



    #QE Zu dritt mit der Commodities Erweiterung. Ja, viele werden jetzt sagen zu dritt ist vielleicht nicht ideal, aber bei uns funktioniert es wunderbar auch zu dritt. Es ist schon krass wie spannnend die Entscheidungen sind für so ein kleines Spiel, vor allem jetzt mit der Erweiterung noch eine Ebene mehr, da der zweite jetzt auch was bekommt und wenn man als Auktionator nicht das zweithöchste Gebot hat, man dieses am Ende als Minus bekommt. Geniale Erweiterung. Hätte nicht gedacht, dass die es schaffen zu dem Spiel eine sinnvolle Erweiterung zu machen, aber sie haben es grandios umgesetzt imo.


  • Dennoch bin ich dank BGG auf einige Brettspielgeschäfte in Tokyo aufmerksam geworden

    Wo warst du denn? Ich war damals im Yellow Submarine in Akihabara. Die hatten gefühlt eine gute Auswahl. Und ja, die Preise waren gehoben.


    Gruß Dee

  • Dennoch bin ich dank BGG auf einige Brettspielgeschäfte in Tokyo aufmerksam geworden

    Wo warst du denn? Ich war damals im Yellow Submarine in Akihabara. Die hatten gefühlt eine gute Auswahl. Und ja, die Preise waren gehoben.


    Gruß Dee

    Ich war bisher vor allem in Surugaya (erster Eintrag in diesem Bericht), aber Submarine soll auch Second Hand haben und steht deshalb noch auf meiner Liste. Allgemein gibt es genügend Auswahl, wenn man neu und hochpreisig kauft. Amazon hat ebenfalls einiges. Neu kaufe ich aber auch in Deutschland nur selten, z.B. Legacy.

  • Vier Spiele in zwei Tagen klingt so, als würde der Tag nur von 12 bis 18 Uhr gehen.

    Für mich klingt das eher nach Bad Holzhausen. :hahaha:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Das Grundspiel ist mir schon fast zu mau.

    Das war nicht das Grundspiel; da ist eine ?-Karte von German Railroads dabei. Damit kann man dann auf der mittleren Strecke Punkte in ungeahnten Dimensionen scheffeln (Beige á 7 Punkte sechsmal verdoppeln

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das Grundspiel ist mir schon fast zu mau.

    Das war nicht das Grundspiel; da ist eine ?-Karte von German Railroads dabei. Damit kann man dann auf der mittleren Strecke Punkte in ungeahnten Dimensionen scheffeln (Beige á 7 Punkte sechsmal verdoppeln

    Tja, das kann passieren, ohne dass es jemand merkt. 8o

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • So, da kamen Ostern und ein kurzer Urlaub dazwischen, in dem auch trotz nicht sonderlich guten Wetters sehr viel unternommen und daher wenig gespielt wurde. Dennoch hab ich einige neue Titel kennen gelernt und dabei eine neue große Liebe entdeckt :)

    Starten wir mit einem Spieleabend zu zweit – dieser begann direkt mit der großen Liebe, wie sich zügig heraus stellen sollte.
    #ChocolateFactory, zu zweit
    Das wollte ich ewig mal spielen, nachdem Dee da immer so von geschwärmt hat, grade auch solo, und meine Freundin hatte es ohnehin zuhause und brachte es daher endlich einmal mit. Spoiler: es wohnt jetzt bei mir ^^

    Regeln hatten wir uns beide vorher drauf geschafft, sie meinte dann schon, sie wäre nicht so sicher ob sie alles kapiert hätte, während ich die Anleitung, ergänzt um ein Video von Paul Grogan, recht selbst erklärend fand, mir das Spiel gut vorstellen konnte und mir dabei schon klar wurde, dass ich das mögen würde. So legten wir also los mit der Fabrikbauerei und betrieben fleißig unsere Förderbänder. Aus Kakaobohnen mach Kakao, mach Schokolade, mach Pralinen, mach Schachteln – Ressourcentauschen par excellence. Dabei wollen immer wieder knifflige Entscheidungen getroffen werden – welchen Angestellten möchte ich und welche Maschine? Wo platziere ich die Maschine hin? Lass ich Waren ins Lager rutschen, oder kriege ich sie da schwer los und muss sie am Ende umwandeln? Wofür gebe ich die wichtige Kohle aus? Und: wen beliefere ich?

    Ich hab mich von Sekunde 1 an wohlgefühlt – das Tüfteln machte mir extrem viel Spaß, ich kam super rein, und erledigte diverse kleine und eine richtige fette Ladenbestellung. Meine Mitspielerin tat sich deutlich schwerer, verplante sich das ein oder andere Mal (das passierte mir allerdings auch – faszinierend, wie man sich mit diesen paar wenigen Fließbandplättchen so vertun kann – Timing ist hier SO wichtig!) und fluchte nicht wenig.

    So gewann ich am Ende auch deutlich, und sie lieh mir das Spiel für den Solo-Modus aus (Bericht folgt weiter unten, ich hab es ihr mittlerweile abgekauft). Das hat mir richtig viel Spaß gemacht.



    #Fungi, zu zweit
    Hatte sie günstig geschnappt – gut, liegt bei mir eh im Regal, aber wurscht :D
    Fungi kenne ich ja schon lange und hab einige Partien aufm Buckel, daher konnte ich das fix erklären und es ging los mit der Pilz-Sammelei. Es handelt sich hier um ein nettes Set-Collection-Spiel mit ein paar Kniffen, wie dem strikten Handkarten-Limit, das einem echt zum Verhängnis werden kann, oder dem sog. „Verwesungs-Stapel“, der einem immer eine größere Auswahl an Karten bietet, die man aber oft nicht alle brauchen kann. Dann gibt es noch die Stöcke, mit denen man tiefer in den Wald kommt – also Karten von weiter hinten schnappen kann – und natürlich die wichtigen Pfannen, denn ohne die geht gar nichts beim Pilze brutzeln. Eigentlich lief es gut bei mir, ich konnte sogar mal Butter zu den Pilzen schmeißen, am Ende hatte ich aber knapp das Nachsehen.

    Schönes Spiel einfach, und die Thematik ist halt total meins.



    #PlanetUnknown, zu zweit
    Das hatte meine Mitspielerin auf Fotos gesehen von mir und wollte es unbedingt ausprobieren, also gesagt getan, wir starteten eine Runde auf den Basis-Plänen mit Basis-Konzernen, und puzzelten uns fröhlich über unseren Planeten. Ich kam null ins Laufen irgendwie, verzettelte mich das ein oder andere Mal und so konnte meine Freundin auch hier gewinnen. Fand sie super, kam sehr gut an und soll demnächst wieder gespielt werden.


    Es folgt der Solo-Anteil, und auch hier starten wir mit
    #ChocolateFactory, solo
    Da die Regeln grade saßen, habe ich mich über Ostern zügig an die erste Partie gesetzt, und war relativ schnell begeistert. Dass hier ein anderer Weg als der klassische Highscore beschritten wurde, und statt dessen im Laufe der Partie Aufgaben erfüllt werden müssen, finde ich großartig. Tatsächlich spielen Siegpunkte solo eine recht untergeordnete Rolle, außer eines der zu erfüllenden Ziele gibt einen bestimmten Score vor. Ansonsten müssen aber bestimmte Waren geliefert, oder bei den Kaufhäusern eine bestimmte Menge an Lieferungen erfüllt werden. So liefert man seltener an die eigenen Shops, sondern sammelt statt dessen die Waren für die zu erreichenden Ziele, von denen es jeden Tag (jede Runde) ein neues gibt. Die Geschwindigkeit, in der sich dieser an sich nicht unkomplexe Titel solo spielen lässt, ist unglaublich – reine Spielzeit liegt bei einer halben Stunde. Durch die verschiedenen Ziele, die man immer wieder neu zusammenstellt, und die sich erst im Laufe der Partie offenbaren, ist jede Partie anders – auch die Angestellten und Maschinen kommen ja immer in anderen Kombinationen in die Auswahl. Klar, am Ende ist der Spielablauf ähnlich – ich tausche halt Ressourcen. Aber die Wege sind andere, und es macht einfach Riesenspaß, mit den tollen Komponenten in der Hand zu überlegen, welche Maschine jetzt welche Schoki produzieren soll (okay, die Plastik-Kohle-Klümpchen finde ich furchtbar, aber sie muss sich halt von den Kakaobohnen unterscheiden).

    Richtig toller Titel, da freue ich mich auf weitere Partien. Ist auch so ein perfektes Feierabend-Spiel, weil es nicht lange dauert, intuitiv von der Hand geht, dennoch aber nicht banal ist.



    #DasBeinhausVonSedlec, solo
    Mit der Erweiterung, weil nötig für solo - kam direkt vorm Urlaub noch an und wurde dort direkt abends ausprobiert. Hm. Weiß nicht. Also an sich finde ich das gut, ist halt wieder so ein klassisches Kleine-Schachtel-Wenig-Karten-Viel-Spielspaß-Ding. Ich glaube, multiplayer würde ich das auch durchaus mögen – solo überzeugt es mich irgendwie nicht so bisher. Woran es liegt kann ich gar nicht so genau festmachen – dieses Bauen von 2 Gebilden, die Überlegung, welche Karte passt wohin unter Berücksichtigung der Sonderregel für diese Partie – das ist eigentlich schon ganz gut, aber es hat mich nicht komplett abgeholt. Bin mir auch nicht komplett sicher, was einige Detailregeln angeht, muss ich mich nochmal besser einlesen. Hat es im Urlaub nur auf 2 Partien gebracht, konnte sich nicht durchsetzen.

    Die Nase vorn im Urlaub hatte ein anderer kleiner Titel, nämlich
    #Ukiyo, solo
    Das ist dann schon viel eher meins - Karten übereinander schichten wie bei Sprawlopolis oder Obsthain und dabei vorgegebene Aufgaben erfüllen. Am Ende einer Partie müssen in einem 6x6 großen Symbolraster bestimmte Mengen oder Formationen von Symbolen sichtbar sein (oder eben nicht), welche und wie geben die 3 Aufgaben pro Partie vor. Das ganze in mehreren Schwierigkeitsgraden, mehr als 40 Aufgaben, also da kann man ordentlich was wegknobeln. In 5-10 min gespielt geht das immer mal für zwischendurch. Die einfachen und normalen Aufgaben sind dabei auch gut machbar, zu den kniffligen komme ich jetzt, mal sehen wie das so wird ;)
    Info für alle Interessierten oder Besitzer: es gibt einen Fehldruck, bei Frosted auf der Homepage gibt es im Download-Bereich die Info und die Ersatzkarte dazu:
    https://frostedgames.de/shop/ukiyo/

    Schöne Spielewoche euch allen! :)