In den letzten 10 Tagen schafften es genau drei Spiele auf den Tisch. Davon nahm am meisten Zeit
#KlongLegacy ein. Nach einem eher durchwachsenem Beginn (Unklarheiten bei der Regelauslegung, weil zukünftige Effekte noch nicht bekannt waren.), Frustmomente, welche die Kampagne an den Rand des Abbruchs brachten (siehe RANT-Thread), Kompromißlösungen, um die Kampagne doch noch fortzusetzen folgte heute der Abschluß mit dem ultimativen Klong-Erlebnis für mich. Mit einem Anteil von >50 Prozent Stiefelkarten im Deck + dem Effekt, eine Karte nachzuziehen (welche natürlich keine Schritte produzierte) schaffte ich es nur bis zum letzten Feld vor dem Ausgang. Zwei Klong-Steine hatte ich auf der Schadensleiste noch als Puffer, doch das half mir letztendlich nichts, da im Anschluß 3x4 Steine aus dem Drachenbeutel gezogen wurden und ich mit dem letzten Durchgang dann ohnmächtig wurde. Meine nächste Kartenhand hätte übrigens fünf Stiefelsymbole produziert. So wurde ich im allerletzten Spielzug vom ersten auf den vierten (und letzten) Platz katapultiert.
Mein persönliches Fazit zu #KlongLegacy: Der Bedarf an semi-kooperativen Spielen ist für mich erstmal gedeckt. Ansonsten sehe ich bei #KlongLegacy ein paar gute neue Ideen im Spielaufbau und in der Mechanik, welche aber durch
einzelne Inhalte der Legacy-Variante
mangelnde Materialqualität (Farbabweichungen bei neu hinzukommenden Versteckplättchen), noch stärkeres Punkteungleichgewicht durch einzelne Plättchen/Karten (der Glücksfaktor schlägt noch stärker zu bzw. es läßt sich durch die Farbabweichungen das Handeln bewußt steuern) und einer für mich zusammenhanglosen Geschichte, welche alle zwei/drei Kapitel ein neues Thema aufmacht
zum Großteil wieder zerstört werden. Wie oft wir später irgendwann die beiden Pläne für eine normale Partie verwenden werden läßt sich aktuell noch überhaupt nicht abschätzen. Nach 10 Tagen "Klong" am Stück brauche ich erstmal für ne Zeitlang was anderes.
#Distilled wurde neu entdeckt und hat sich erstmal gut angefühlt. Die Gestaltung der Karten und der Plättchen erzeugen einen Wow-Effekt, der hoffentlich kein schlechtes Vorzeichen dafür ist, daß sich das Spiel schnell abnutzen könnte. Allerdings lagen wir beim Zeitbedarf zu zweit bei ca. zwei Stunden, so daß ich mich etwas scheue, eine Dreier- oder Viererpartie vorzuschlagen.
Schlußendlich wurde #Heat ausgepackt und sorgte für ordentlich Emotionen. Da bin ich schon gespannt drauf, ob es auch eine 3-Generationen-Partie aushält und wie sich die verbesserten Upgrades in das Spielerlebnis einfügen.