Beiträge von richy81 im Thema „10.04.-16.04.2023“

    Darwin's Journey

    Partie Nr. 3

    Erneut zu viert, neu an Bord diesmal die tierischen Begleiter, die zu Beginn in umgekehrter Spielerreihenfolge ausgewählt werden und eine leichte Asymmetrie reinbringen. Der kleine Startbonus und die einmalige Bonusaktion sorgen anfangs für einen kleinen Boost.

    Leider haben wir unserem Startspieler eine sehr gute Kombination liegen lassen, die dazu führte, dass er gleich in seiner ersten Aktion den fünften Arbeiter freischalten konnte. Ansonsten startete wieder früh ein Run auf die Siegel. Das ging diesmal sogar so weit, dass schon nach Runde drei die Auslage nicht mehr komplett aufgefüllt werden konnte und zu Beginn der letzten Runde gar nur noch drei Siegel übrig waren. Bei unserem Startspieler passte alles ähnlich gut zusammen, wie bei meiner Erstpartie… er hatte sehr schnell einen Arbeiter mit sechs Siegeln ausgestattet, erfüllte Ziel um Ziel, war einfach überall sehr gut dabei und lief am Ende auch auf der Buchleiste allen davon. Für mich reichte es nach einer mäßigen Partie beim 234-194-150-125 nur zum dritten Platz.

    Die Spielzeit ist und bleibt in unserer verhältnismäßig lang, das Spiel regt scheinbar insbesondere ein, zwei meiner Mitspieler zu längerem Grübeln an. Diesmal waren es 2:45 Stunden, ich bleibe aber dabei, dass das eigentlich auch in zwei Stunden spielbar sein sollte. Nichtsdestotrotz gefällt mir Darwin's Journey weiterhin sehr gut, reiht sich für mich in den sehr guten Euro-Jahrgang mit Woodcraft, Carnegie und Tiletum ein.



    Jekyll vs. Hyde

    Partie Nr. 1

    Nach Inside Job, von dem ich zuletzt berichtet hatte, das nächste Stichspiel, das ich kennengelernt habe. In dem Fall ein Stichspiel für genau zwei Personen und damit in direkter Konkurrenz zu Fuchs im Wald. Im Vergleich dazu ist der Einstieg hier etwas leichter, weil nicht jede Karte eine andere Fähigkeit hat. Trotzdem ist die Ausgangssituation mit unterschiedlichen Zielen interessant. Während der eine Spieler (Jekyll) versucht entweder möglichst viele oder möglichst wenige Stiche zu bekommen, zielt der Gegner (Hyde) darauf ab, für ein ausgeglichenes Ergebnis zu sorgen. Gibt es nach maximal drei Durchgängen mit je zehn Stichen einen Unterschied von mindestens zehn Stichen, hat Hyde gewonnen.

    Nach einer Partie, die ich als Jekyll knapp gewinnen konnte, hat mir das schon gut gefallen, aber nicht ganz so gut wie Fuchs im Wald. Würde ich trotzdem gerne wieder mitspielen.


    Planet Unknown

    Partie Nr. 1

    Da ich grundsätzlich ein Freund von Puzzlespielen bin, steht das schon auf meiner Einkaufsliste, jetzt konnte ich es in einer 4er-Runde zumindest schon mal probespielen.

    Weil wir nur begrenzt Zeit hatten, spielten wir erstmal mit den Standardseiten und ohne Ereignisse. Die Regeln waren zügig erklärt, Planet Unknown ist allenfalls ein leichtes Kennerspiel, kombiniert das Puzzle-Element mit Leisten, auf denen man aufsteigt und die diverse Boni zu bieten haben. Die Interaktion zwischen den Spielern ist gering, ein sehr schönes Element sind aber die Ziele, die jeweils zwischen zwei Spielern ausliegen und so zumindest für einen kleinen Wettkampf mit den Nachbarn sorgen.

    Hat mir und zumindest zwei weiteren Mitspielern der Runde gut gefallen. Ich bin gespannt, wie sich die Rückseiten spielen, die wirklich sehr unterschiedlich aussehen. Grundsätzlich ein weiteres Plus ist, dass man das sicher auch in hoher Spielerzahl in einer vernünftigen Zeit spielen kann, weil das meiste gleichzeitig passiert.




    Oranienburger Kanal

    Partie Nr. 30-32

    In dieser Woche stand eine zweite Kampagne mit C-Deck auf dem Programm. Partie 1 lief erstmal eigentlich ganz ordentlich. In der Endphase waren einige Gebäude im Spiel, die Punkte für Eisen gebracht hätten. Nur fehlte da leider das Eisen, um diese auch zu nutzen. So baute ich ausnahmsweise auch zwei Gebäude in dem Wissen, diese nicht mehr aktivieren zu können. 140 Punkte waren dann ein ordentliches Ergebnis.

    Die zweite Partie hat dann gezeigt, dass auch mit Deck C doch mehr drin ist. Hier habe ich meine Planung von Anfang an auf das Wasserschloss ausgelegt und viele Kanäle gebaut. Alleine für das Wasserschloss gab es dann zweimal 16 Punkte plus 13 für das Gebäude selbst. Der Wasserturm daneben hat wunderbar in meine Kanalstrategie gepasst und auch die Eisenmanufaktur fand ich stark für insgesamt 30 Punkte. So wurden es in Summe 169 Punkte, mit Abstand mein Highscore bislang mit Deck C.

    Zum Abschluss dann 156 Punkte in einer soliden Partie, bei der in der letzten Runde nicht alles optimal zusammenpasste. Machte unterm Strich 465 Punkte für die gesamte Kampagne und damit eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Versuch mit Deck C.



    Die inzwischen 30 Partien in weniger als zwei Monaten sprechen ja eigentlich für sich, aber ich kann gar nicht oft genug schreiben, was für ein großartiges Spiel das hier ist. Inzwischen bin ich wertungstechnisch bei einer 9,25/10 und damit ist Oranienburger Kanal nach Odin meine Nr. 2 unter den Rosenberg-Spielen. Außer eben Odin und Gaia Project hat mich bislang auch noch kein anderes Spiel solo so lange gefesselt.


    Dorfromantik

    Partien Nr. 9-11

    Drei Partien mit meiner Freundin über Ostern. Es gab zweimal unseren bisherigen Highscore 286 Punkte und dazwischen einmal lächerliche 110 Punkte. Wir nähern uns zum einen also den 300 Punkten und bis auf 4 oder 5 Sachen ist auch alles freigeschaltet, aber die 110er Runde dazwischen hat auch wieder gnadenlos gezeigt, wie swingy und glücksabhängig das Spiel ist. Hier hatten wir bis zum Ende grade mal neun Aufträge erfüllt, weil wir anfangs ewig nicht weiterkamen mit drei offenen 6er- und 7er-Aufträgen. Da war im Prinzip nach 10 Minuten klar, dass das nichts wird.



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