Beiträge von HRune im Thema „10.04.-16.04.2023“

    So, es gibt über einen Monat an Wochenberichten aufzuholen - das ist das Ergebnis, wenn man seine online-Zeit weiter einschränkt und somit die Zeit zum Tippen und Zusammenstellen der Berichte fehlt. Insofern arbeite ich mich jetzt mal gemütlich durch die einzelnen Wochen durch und lasse euch auf dem Dashboard nach und nach die Wochenthreads noch einmal hochploppen.


    In den Osterferien haben wir uns auf die 650km Reise zu meinen Eltern ins Ruhrgebiet begeben. Natürlich mit Spielen im Gepäck. #Monster12 darf dabei nicht fehlen. Kam aber nur einmal zum Einsatz, im Hotel auf der Hinreise, die wir mit Aufenthalten im Nürnberger Zoo und in der Rhön unterbrachen. Muss ich nichts mehr zu schreiben - die Familie geht in Summe auf Partie 150 zu.


    Wenn ich schon mal im Ruhrgebiet bin, schaue ich natürlich bei meinem Lieblingsgeschäft AllGames4You vorbei. Als Ostergeschenke für die Kinder und uns nahmen wir dort Sagrada, Logik-Labyrinth, So Kleever, Kids Chronicles: Suche nach den Mondsteinen und den ersten Roman zu Andor junior mit.


    #Sagrada spielte ich dann zuerst mal solitair, um die Regeln zu verinnerlichen. Meine Frau und ich dachten, dass wir über die bunten Würfel auch unsere Tochter ansprechen können. Dem war dann auch so. Zu dem Spiel muss ich vermutlich nicht viel schreiben, da wir hier sehr spät auf den Zug aufspringen. Sehr schöner Würfel-Drafter mit forderndem Puzzle-Element und toller Optik. Solo jetzt nicht so pralle, doch im Mehrspieler schön schnell gespielt und auch meine Frau und meine Tochter begeisternd. So kamen wir über die Ferientage auf insgesamt 11 Partien, von denen unsere Tochter 5 gewinnen konnte (wir hatten einen Ausgleich über die Schwierigkeitsgrade der jeweiligen Fensterfronten vorgenommen). Generell spricht mich Roll Player in diesem Metier mehr an, doch ist Sagrada familientauglicher und ich bekomme es mit meiner Frau und Tochter gespielt.


    #LogikLabyrinth ist ein kleines Haba-Spielchen für Kinder ab 5 Jahren. Hier gilt es am schnellsten ein passendes Wegenetz aus den eigenen Handkarten abzulegen. Herausforderung besteht dabei aus dem zum Teil nur knappen Versatz der Wege auf den Karten, wobei diese bündig aneinander gelegt werden müssen. Ab und an gibt die Aufgabenkarte auch das Muster vor, in dem die Karten zu legen sind. Nicht passende, kann man abwerfen und neue nachziehen. Wer am schnellsten ist, zieht den wertvollsten Schatz. Geht sehr flott von der Hand, was die insgesamt 11 Partien zeigen. Die Kinder waren motiviert, irgendwann mal die Mama zu schlagen, die 8 Siege hatte einfahren können.


    Auch #Dorfromantik durfte im Urlaub nicht fehlen. Auf 10 Partien brachten wir es hier - stellenweise 80 Jahre überbrückend zwischen unserem Kleinen und meinem Vater. Auch meine Schwester und Nichte, welche nicht gerne spielt, waren hier mit Freude dabei. So wurden auch die letzten Errungenschaften freigeschaltet und wir versuchen uns aktuell noch am knacken der 400er Punktemarke.


    Toll war am Gründonnerstag die Gelegenheit für mich, endlich wieder langjährige, sehr gute Freunde zu besuchen und den Abend mit ihnen zusammen zu spielen. So lernte ich drei für mich neue Spiele kennen:


    #FantastischeReiche - 6 Spieler ist hier vermutlich nicht die Idealbesetzung. Doch kann ich erahnen, dass es mit weniger Spieler besser und knackiger läuft. Leider kein Bild davon gemacht.


    Danach teilten wir uns in zwei Teams auf und spielten #Decrypto. Das ist ja ein Wort- und Deduktionsspiel ganz nach meinem Geschmack. Versuchen, durch Hinweise zu den immer gleichen 4 Schlüsselwörten die Teammitglieder den eigenen Code knacken zu lassen, ohne dass die gegnerische Mannschaft den knackt. Gleichzeit über die zunehmende Zahl an Hinweisen der Gegner deren Code auch knacken. In jedem 3er Team bei uns befand sich ein Neuling. Da wir mit „Jazz“ und „Musiker“ zwei sehr ähnliche Codewörter hatten, und auch „Rezept“ und „Medizin“ Überschneidungen boten, war es gar nicht so einfach, passende Umschreibungen zu nennen. Schön war direkt in der ersten Runde der Hinweis „Urlaub“. ;) Letzten Endes verloren wir in der 6. Runde, da die Gegner zweimal unseren Code geknackt hatten. Hat mir unheimlich gut gefallen und würde ich jederzeit wieder mitspielen.


    Was ich nicht von der Partie #Erde behaupten kann, die wir dann noch zu fünft spielten. Das ist wahrlich nicht die beste Spielerzahl, da man Null, aber wirklich Null von dem mitbekommt, was die anderen so pflanzen und tun - einzig die von ihnen gewählten Aktionen. Kennt man auch von anderen Karten- /Engine-Spielen, doch hat es mich hier sehr stark gestört. Solo oder bis maximal drei Spieler, würde ich es vermutlich noch mal mitspielen. Doch terraforme ich im Vergleich viel lieber den Mars oder kümmere mich um Auswilderungsprojekte in Zoos - selbst als großer Gartenfan, der ich bin.


    Wurde so gar nicht zum Fan von Erde und würde es zwar mitspielen, doch nicht selber vorschlagen. Und für Solopartien habe ich anderes, was mich weit mehr reizt.



    Nach einer schönen Woche bei den Eltern und Großeltern wieder daheim angekommen, nahm ich mir noch #Lacrimosa solitär vor, das hier noch seit der Spiel 22 auf seine erste Partie wartete. Das Thema reizt mich voll, ich kann dabei auch sehen, dass es im Spiel bei anderen nicht herüberkommt. Bei mir ist es am stärksten auch in den einzelnen Werken verwurzelt sowie in der Partitur. Und was muss man hier gut mit den knappen Zügen umgehen - soviele Wünsche und nur so wenige Aktionen. In der ersten Partie noch mit Fehlern, lief die zweite gleich viel besser. Holt mich voll ab und führte im direkten Vergleich dazu, dass ich mich kurzerhand von meinem Exemplar Darwin‘s Journey trennte, da ich viel lieber Lacrimosa (und Revive - kleine Vorausschau auf den nächsten Bericht) weiter erforschen möchte.