Oranienburger Kanal (2022) Rosenberg bei Spielworxx

  • Nochmal für doofies: Das ist doch jetzt aber nicht der Arler-Erde-Zwei-Spieler-Nachfolger, von dem Rosenberg anlässlich eines Spiel-Interviews sprach? Falls doch bekomme ich seine damaligen Aussagen nicht so ganz mit dem jetzt vorliegenden Spiel zusammen, außer dass ihm das Spiel Kopfschmerzen macht?

  • Oranienburger Kanal by Spielworxx - Gamefound

    Das Spiel wird auf Gamefound mittlerweile gelistet. Wenn ich das richtig deute, wird die deutsche Version über Gamefound ebenfalls erhältlich sein. Also ist das Spiel dann nicht in der Schmiede?

    Ich geh mal von Gamefound - englisch, Spieleschmiede - deutsch aus.

    Aber in der Grafik steht doch eindeutig 'dual language', also deutsch-engliche Version. Naja, die Kampagne wird sicherlich Aufschluss darüber geben.

  • Was genau passt da nicht? Das deckt sich doch.

    Es wirkt deutlich weniger komplex und kommt mit viel weniger Material aus als arler Erde. Ich hatte wohl schlicht etwas größeres erwartet.

    Es hieß doch irgendwo eine "komlexere" Version von Glasstraße...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Es wirkt deutlich weniger komplex und kommt mit viel weniger Material aus als arler Erde. Ich hatte wohl schlicht etwas größeres erwartet.

    Es hieß doch irgendwo eine "komlexere" Version von Glasstraße...

    Ich hatte das auch im Kopf den Vergleich mit alter Erde und habe jetzt ne fette big box mit Tieren und früchten der Welt erwartet😂


    Jetzt sind es halt nur Brücken und Karten

  • Vom Material her würde ich nicht unbedingt auf die Komplexität eines Spiels schließen. Vor den Toren von Loyang ist auf den ersten Blick auch nicht allzu üppig ausgestattet, nichtsdestotrotz hat Pegasus es nicht ohne Grund als Expertenspiel eingestuft. Und das Produktionsrad ist eine wahnsinnig elegante Methode, Material zu verwalten, ohne dass man große Mengen an Markern hin und her schieben muss.


    In der Regel heißt es:

    Zitat

    Im Laufe des Spiels errichtet ihr verschiedene Bauwerke auf euren Industrieplänen. Alle Bauwerke bieten euch Effekte, die ihr im Spiel bis zu zweimal aktivieren dürft, um euch dank verschiedener Erlöse Vorteile zu verschaffen.
    Die Effekte sind zumeist abhängig von den an den Bauwerken angrenzenden Strecken und Brücken.

    Bei 120 Bauwerkskarten verspreche ich mir davon eine große Menge an Effekten und Vernetzungen den Tableaus, die es optimal zu nutzen gilt und die erstmal durch den Bau von Strecken und Brücken aktiviert werden wollen. Ich bin momentan ziemlich angefixt vom Oranienburger Kanal.


    Die Aussage" komplexere Version der Glasstraße" verstehe ich allerdings nicht ganz, da das Spiel nicht kartengesteuert ist und es damit auch kein Mitgehen bei den Aktionen des Gegners gibt. Damit fehlt ja eines der zentralsten Elemente der Glasstraße.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Was genau passt da nicht? Das deckt sich doch.

    Es wirkt deutlich weniger komplex und kommt mit viel weniger Material aus als arler Erde. Ich hatte wohl schlicht etwas größeres erwartet.

    Naja Uwe hat im Interview ja gesagt, dass er massiv gefordert war. Das sagt aber jetzt weniger über den Umfang aus. Ein kleines schlankes Spiel kann in der Entwicklung sogar schwieriger sein als ein großes Spiel wo es X Mechanismen gibt. Ich bin einfach gespannt was da auf uns zu kommt. Und freue mich auf die Kombi Spielworxx und Uwe Rosenberg.

  • Also, ich habe die Anleitung Mal gelesen und finde, das liest sich eigentlich nicht schlecht. Eine hohe Komplexität würde ich nun auch nicht sehen in dem Spiel, aber durch die Menge an unterschiedlicher Bauwerke ergibt sich eine beachtliche Spieltiefe, da man in jedem Spiel auch nie zwingend dieselben zu sehen bekommt.


    Das Rad zum Ressourcenmanagement hat mir in Glasstraße schon sehr gut gefallen. Es ermöglicht ein relativ einfaches Managen der eigenen Ressourcen, wenngleich es hier den Unterschied gibt, dass sich das Rad nicht automatisch dreht, wenn man ausreichend von den einfachen Ressourcen hat.


    Insgesamt liest sich das Spiel relativ solistisch. Bei der Selektion der Aktionen und der Bauwerke kann man dem Gegenspieler zwar noch einigermaßen die wichtigen Sachen wegnehmen, insgesamt spielt man aber mehr für sich alleine - zumindest sehe ich aus der Anleitung heraus keinen sonderlich hohen Grad an Interaktion. Das war in Glasstraße noch anders. Hier konnte man dem Gegenspieler durch die richtige Auswahl seiner Karten ordentlich in die Suppe spucken.


    Das Thema als solches scheint insgesamt auch vernachlässigbar, mechanisch sieht es aber nach einem sehr soliden Titel aus.

  • Der Titel + das Artwork + das Thema.. sehen gar nicht mal so hübsch aus. Irgendwie kommt da keine Gier bei mir auf, wenn ich die Bilder & die Anleitung sehe. Irgendwo zwischen dröge und trocken. Ich hoffe der Schein trügt, aber irgendwie... naja, warte ich mal einen Spielbericht ab.

  • Easy Pass...

    Rosenberg Mechanismen neu gemixt. Extrem mechanisch, ich kann Gebäude zweimal pro Spiel aktivieren aber das nur zu bestimmten Zeitpunkten (zweite Brücke angebaut oder vier "Wege" gesetzt). Dazu spielt es keine Rolle welche Art Gebäude es ist denn die Karten sind generisch. Nur die Namen unterscheiden sich, dass Artwork ist bei allen Karten gleich. Grundsätzlich mag ich Lieske sehr und auch das macht mich optisch schon an aber beim Lesen der Regeln wurde mir klar, dass ich das Spiel so ähnlich schon habe. Mit #ArlerErde und #OraEtLabora im Regal sehe ich keinen einzigen Grund Oranienburger Kanal zu spielen. Ausprobieren und mitspielen gerne aber kaufen werde ich das nicht.

  • Ich glaube es ist vor allem die charmante Optik der alten Rosenberg Titel, die mich so sehr anspricht - bei Hallertau war es schon „so la la“ und hier sagt mir jetzt wirklich gar nichts zu.


    Das Auge isst eben mit. Mehr „Arler Erde“, „Fest für Odin“ oder „Caverna“ bitte! ^^

  • Der Stil ist immer auch Verlagscharakter - und den Uwe gibt es ja in diversen Verlagen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • So. Spielregel gelesen.

    Mechanischer Kern des Ganzes und vermutlich ein Ausgangspunkt der Entwicklung ist eine Variante des Rad-Mechanismus von Glasstraße (der wiederum seine Wurzeln bei Ora et Labora hat). Es gibt neben Geld ("Talern") fünf warenartige Ressourcen, drei einfache und zwei bessere. Die ersten werden von einem drehbaren Zeiger aus gegen, die zweiten im Uhrzeigersinn gezählt. Eine Drehung des Zeigers vermindert dann die einen und erhöht die anderen Ressourcen, d.h. es entspricht einem Ressourcentausch A+B+C => D+E. Einmal darf man kostenlos pro Runde drehen (Voraussetzung natürlich: mindestens je 1 A,B,C vorhanden), ansonsten muss man dafür Geld bezahlen.

    Gespielt wird auf einem 4x3 Feld, wobei auf den Feldern Karten ("Bauwerke") ausgelegt werden und auf den Kanten zwischen den Feldern sowie am Rand vier Arten von Plättchen platziert werden ("Strecken" = "Wege|Straßen|Schienen|Kanäle"). Schienen und Kanäle müssen jeweils ein zusammenhängendes Netz bilden. Zusätzlich können auf den inneren Kanten auch spezielle Holzspielsteine ("Brücken") platziert werden. Karten werden durch Umschließen mit vier Strecken irgendwelcher Art oder durch Bau der zweiten Brücke sofort aktiviert. Das kann maximal zweimal im Spiel passieren, einmal auf jede Art.

    Diese Kartenaktivierung ist das zentrale spielerische Element von Oranienburger Kanal. Sie ist nicht nur komplex auszulösen, sondern viel mehr noch in ihrem Ertrag komplex, weil sie (zumindest bei den in der Spielregel gezeigten Beispielen; ein komplettes Kartenglossar gibt's nicht) den Zustand des eigenen Spielplans bewertet, normalerweise indem der Ertrag von irgendwelchen zuvor gebauten Sachen abhängt, und das wiederum in diversen geometrischen Konfigurationen: benachbart gebaut, am Rand der Karte, irgendwo auf dem Plan, usw.. Das bringt dann gleichzeitig auch einen Timing-Aspekt herein für den richtigen Aktivierungszeitpunkt.

    Teils können bei der Aktivierung auch mehrere Effekte parallel genutzt werden, die an unterschiedlichen Bedingungen hängen. Pi-mal-Daumen: Alles, was man sich an komplexen Bedingungen und Effekten vorstellen kann, kann man finden. Etwas wie "bei 1/2/3/4 zur aktivierten Karte benachbarten Kanälen gibt's 2 Eisen und zusätzlich 0/2/4/6 Holz" ("Bootshalle") ist bezüglich der in der Spielregel abgebildeten Karten keineswegs am oberen Ende der Komplexität, sondern relativer Standard. Wer Oranienburger Kanal spielt, soll auf solche Auszahlungen hinoptimieren.

    In jeder Spielrunde wählen beide Spieler dazu nacheinander zusammen 5 verschiedene aus insgesamt 7 Aktionen (im wesentlichen: irgendwas bauen). Inklusive Geld gibt es sechs Ressourcen. Alles Mögliche kostet bzw. bringt irgendwas, teils beim Bau, teils bei Aktivierung. Am Ende gibt's für alles Mögliche Siegpunkte, abzurechnen über einen Wertungsblock. Normaler Standard halt.

    Das Ganze hat eine gewisse Rosenberg-typische Eleganz in der mechanischen Umsetzung. Damit meine ich, dass erkennbar darüber nachgedacht wurde, wie spielmechanische Anforderungen so realisiert werden können, dass der Spieler nur wenige Handgriffe dafür braucht. Das wird deutlich z.B. beim Rad, aber auch bei anderen Dingen, etwa bei "jedes Plättchen zählt genau einen Siegpunkt" in der Schlussabrechnung oder wenn das Leeren eines Kartenstapels ein Aktionsfeld darunter freilegt, und so das Spiel vorantreibt. Oder bei der Aktionswahl, wo anstelle von "legt nacheinander Scheiben auf unterschiedliche Aktionsfelder" ein Mechanismus auftaucht ähnlich zu den Scheibenstapeln bei Istanbul: Indem man den Stapel versetzt und dabei immer die unterste Scheibe liegen lässt, kann man an einer anders eingefärbten obersten Scheibe immer die aktuell gewählte Aktion erkennen.

    Während die Umsetzung mich sofort überzeugt hat und ich auch den starken geometrischen Aspekt des Spielens auf Felder und ihren Kanten samt Netzbildung mag (was aber nicht mehr ist als persönliche Präferenz), kann ich mich für die Inhalte nicht ganz so direkt begeistern. Das ist doch alles sehr, sehr gewöhnliches Euro-Standard-Zeugs ohne besonderes Flair. Gebäude bauen, Ressourcen tauschen, Siegpunkte für alles Mögliche, diese am Ende maximieren. Speziell bei den Siegpunkten finde ich das Spiel auch nicht ganz so elegant. Ich mag eigentlich konstantes Tracking auf Siegpunktleisten viel mehr als das Zusammenzählen von Siegpunktchips und/oder Siegpunkt-Abrechnungen auf tabellenartigen Blöcken. Hier ist das sogar beides zu finden. Aber auch das ist sicher zum großen Teil persönliche Präferenz. Auch sehe ich schon ein paar kleinere unintuitive Regelhürden, über die man leicht stolpern kann, etwa dass man zwar zwei Gebäude gleichzeitig durch eine vierte Strecke zwischen ihnen aktivieren kann (-> Aktivierung in frei wählbarer Reihenfolge), aber wenn eine platzierte Brücke die zweite Brücke für beide durch sie verbundenen Karten ist, dann muss man eine Aktivierung verfallen lassen.

    Dass das Spiel nur solo oder zu zweit funktioniert, ist natürlich auch eine Einschränkung, die einen zweimal überlegen lässt, ob man das Spiel wirklich kaufen soll, wenn es andere gute Spiele mit breiterem Einsatzbereich gibt. (Zur Klarstellung: Ich möchte nicht, dass auf Spiele Spielerzahlen draufgeschrieben werden, mit denen es nicht gut funktioniert. Da sollen die Verlage schon ehrlich sein.)

    Nach Regellesen verstehe ich auch gut, warum die Macher hier bei zwei Spielern das obere Limit eingezogen haben. Das Spiel dürfte äußerst zielgerichtetes Vorgehen verlangen und wenn vor einem zwei andere Spieler dran sind, könnte das den Zustand des Spielbretts, z.B. die aktuell kaufbaren Gebäude, schon in einem Maße verändern, dass es stört und strategisches Vorgehen zerschießt. Meine Annahme ist auch, dass das Spiel zu zweit unter fortgeschrittenen (!) Spielern enorm interaktiv werden dürfte, viel mehr als man zunächst denkt. Es gibt nicht so viele Stellen, die Interaktion bieten, aber diese wenigen Stellen dürften einen hohen Einfluss haben, wenn man weiß, was man damit für den einzigen Mitspieler anrichten kann. Der ganze Ansatz mit "zusammen 5 aus 7 Aktionen" passt gut zur speziellen 2-Interaktion, bei der "dem Gegner etwas verbauen" prinzipiell genauso gut ist wie ein gleich großer eigener Vorteil, eben weil man keine Angst haben muss, dass davon nur ein unbeteiligter Dritter profitiert.

    Ich gehe mal davon aus, dass es nach Kampagnenstart eine TTS- oder Tabletopia-Version zum Anspielen geben wird. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Insbesondere interessiert mich, wie sich diese Optimieraufgabe tatsächlich anfühlen wird. Bauchgefühl ist: das Spiel ist überwiegend durch eine komplexe geometrische Optimierung getrieben, es wird mir liegen, aber mich wird die geringe thematische Unterfütterung stören. Die ist zwar teilweise schon da (Gebäude mit irgendwelchem wasser-bezogenem Namen X gibt Ertrag Y pro Kanal, Kanal ist zusammenhängend zu bauen, Kanalnetz ist Schienennetz im Weg, etc.), dürfte sich aber trotzdem schnell ziemlich abstrakt anfühlen, wenn die Symbolübersicht auf der letzten Spielregelseite alleine schon 11 Symbole in der Kategorie "Lage auf dem Spielplan" auflistet. Hat man dabei noch das Gefühl, thematisch ein Industriegebiet zu errichten oder ist das bloß eine verkappte Matheaufgabe? Das ist hier die entscheidende Frage. Und bevor jemand einwendet, dass letztendlich jedes Spiel eine Matheaufgabe ist: Ja, klar, natürlich, aber für meinen Geschmack sollte es sich trotzdem nicht danach anfühlen.

    Was das übliche: "Och nööö, bloß der nächste Rosenberg-typische Remix alter Ideen" angeht... Das sehe ich hier mal nicht so. Die meisten jüngeren Rosenbergs habe ich nach Regellesen von der Interesse-Liste runtergestrichen. Mir reichen meine 3-4 (?) ausgewählten Rosenbergs zuhause völlig aus. Aber das hier könnte durchaus etwas sein, was man sich näher anschauen kann, in der Hoffnung, dass es nicht zu sehr in Richtung abstrakter Optimierung abdriftet. Wer Oranienburger Kanal nach oberflächlicher Betrachtung als "alles schon gesehen" abschreibt, der übersieht z.B., was die Beschränkung auf nur zwei Spieler dem Autor an zusätzlichen Möglichkeiten beim Design gibt. Und so einen klaren Fokus auf gezielte Aktivierungen und deren optimale Zeitpunkte habe ich bei Herrn Rosenberg auch noch nie gesehen (und überhaupt eher selten im Brettspielbereich, darin erinnert es mich höchstens noch an Heaven & Ale).

    Ach ja: Gibt es eigentlich schon Infos, was der Spaß kosten soll?


    BTW: Das deutsche Symbol für rechter Winkel (Kreisbogen mit Punkt drin) wird der internationalen, englischsprachigen Brettspiel-Welt sehr komisch vorkommen... Wenn ihr für den internationalen Markt produzieren wollt, dann löst euch von speziellen deutschen Konventionen.

  • Anscheinend nicht nur Deutschland

    Zitat

    In diagrams, the fact that an angle is a right angle is usually expressed by adding a small right angle that forms a square with the angle in the diagram, as seen in the diagram of a right triangle (in British English, a right-angled triangle) to the right. The symbol for a measured angle, an arc, with a dot, is used in some European countries, including German-speaking countries and Poland, as an alternative symbol for a right angle

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Hier auch auf deutsch


    Oranienburger Kanal - Gedanken von Uwe - Spielworxx - anspruchsvolle Brettspiele


    Meinenlieblingspassage


    Zum Glück hat Uli ja noch Oranienburg entdeckt. Es ist kein Wunder, dass meine anderen Verlagspartner sich eher auf meine stückzahlträchtigen Spiele stürzen und mein „schmutziges Juwel“ übereinstimmend dahin empfahlen, wo es am besten ins Programm passt. Bei Spielworxx gesellt es sich in eine Reihe mit wundervollen Spielen wie „Ruhrschifffahrt“, „Kohle und Kolonie“ und „North American Railways“.


    Kleiner seitenhieb an die anderen Verlage ? 😂

  • Meinenlieblingspassage


    Zum Glück hat Uli ja noch Oranienburg entdeckt. Es ist kein Wunder, dass meine anderen Verlagspartner sich eher auf meine stückzahlträchtigen Spiele stürzen und mein „schmutziges Juwel“ übereinstimmend dahin empfahlen, wo es am besten ins Programm passt. Bei Spielworxx gesellt es sich in eine Reihe mit wundervollen Spielen wie „Ruhrschifffahrt“, „Kohle und Kolonie“ und „North American Railways“.


    Kleiner seitenhieb an die anderen Verlage ? 😂

    Seitenhieb ist zu negativ. Für mich klingt dass eher nach einem realistischen Einschätzen des Marktes. Es ist doch lobenswert, dass man nicht um jeden Preis das nächste Spiel eines bekannten Autors macht, sondern einen passenderen Verlag empfiehlt.

  • Meinenlieblingspassage


    Zum Glück hat Uli ja noch Oranienburg entdeckt. Es ist kein Wunder, dass meine anderen Verlagspartner sich eher auf meine stückzahlträchtigen Spiele stürzen und mein „schmutziges Juwel“ übereinstimmend dahin empfahlen, wo es am besten ins Programm passt. Bei Spielworxx gesellt es sich in eine Reihe mit wundervollen Spielen wie „Ruhrschifffahrt“, „Kohle und Kolonie“ und „North American Railways“.


    Kleiner seitenhieb an die anderen Verlage ? 😂

    Seitenhieb ist zu negativ. Für mich klingt dass eher nach einem realistischen Einschätzen des Marktes. Es ist doch lobenswert, dass man nicht um jeden Preis das nächste Spiel eines bekannten Autors macht, sondern einen passenderen Verlag empfiehlt.

    ja das sehe ich so wie du - evtl. hatte ich etwas zu polarisierend geschrieben - fand es einfach sympathisch, erfrischend, offen und transparent und sehr informativ sowie unterhaltsam den text. echt top :)

  • Ach ja: Gibt es eigentlich schon Infos, was der Spaß kosten soll?

    Heute gibt es das. Die Preise stehen auf der Kampagnenseite, Start ist um 17 Uhr.

    Oranienburger Kanal by Spielworxx - Gamefound

    Spiel für 40€, zwei Erweiterungskartensets für je 5€ oder beide für 9€

    Set-Angebot für zwei Spiele mit beiden Erweiterungen 90€ (also einmal komplett 45€ statt 49€)

    Irgendwer in Dorsten oder nahebei ( gab62 ? ), der sich ein Zweier-Set all-in mit mir teilen möchte? Backen kann ich wohl.

  • Heute gibt es das. Die Preise stehen auf der Kampagnenseite, Start ist um 17 Uhr.

    [...]

    Vorsicht. Klick mal auf "more infos". Da findet man:

    Zitat

    EU customers: Price does not include VAT.

    Da kommen also nochmal 19% drauf.

    Oha - danke für den Hinweis! Nun ja, warten wir mal ab, wie das direkt auf der Verlagsseite angepriesen wird. Bei Preisgestaltung im Lande sollte das ja entsprechend berücksichtigt sein. Also nicht dass es dort billiger wird, aber die Zahlen sollten transparenter sein (all-in im Doppelpack dann also etwa je 53,55€)

  • Vorsicht. Klick mal auf "more infos". Da findet man:

    Da kommen also nochmal 19% drauf.

    Oha - danke für den Hinweis! Nun ja, warten wir mal ab, wie das direkt auf der Verlagsseite angepriesen wird. Bei Preisgestaltung im Lande sollte das ja entsprechend berücksichtigt sein. Also nicht dass es dort billiger wird, aber die Zahlen sollten transparenter sein (all-in im Doppelpack dann also etwa je 53,55€)

    Die Spieleschmiede startet heute ja auch dazu die Aktion. Da sind dann die Preise zumindest definitiv final gelabelt denke ich

  • Bei Preisgestaltung im Lande sollte das ja entsprechend berücksichtigt sein.

    Eigentlich ja. Gamefound = Polen = EU. Spielworxx = Deutschland = EU. Von daher müsste man eigentlich eine Preisauszeichung incl. VAT/MwSt erwarten. Das ist meines Wissens so EU-Recht, sofern sich ein Angebot nicht explizit an Wiederverkäufer richtet. Aber ich bin kein Jurist...

    Beim Preis dürfte vermutlich auch noch Versand dazu kommen; ich habe jedenfalls nichts Gegenteiliges gelesen. Und auf den Versand kommt dann natürlich auch nochmal VAT obendrauf, so dass man dann wieder bei normalen Spielworxx-Preisen herauskommt. Ggf. lohnt sich dann auch der Doppelpack bei innerdeutschem Weiterversand.

    Mal sehen, ob es wie bei den letzten Spielworxx-Sachen eine TTS-Umsetzung geben wird. Das können wir beide das gerne dort ausprobieren. Interessiert mich im Moment auch mehr als Autobahn...

  • Sollte der oben genannte Preis die Steuern beinhalten, dann wäre ich geneigt, zum ersten Mal Crowdfunding entgegen meinen Grundsätzen mitzumachen. Bislang konnte ich immer erfolgreich darauf warten, dass ich Crowdfunding Spiele später günstiger im Retail bekomme. Diesmal zweifle ich das aus zwei Gründen an:

    - Der Preis scheint nicht soooo hoch zu sein.

    - Spielworxx Titel werden ja nur selten mal von einem anderen Verlag im Retail veröffentlicht (La Granja)

    Bisher habe ich bei Spielworxx nichts verpasst, was ich unbedingt hätte haben wollen

  • Sollte der oben genannte Preis die Steuern beinhalten, dann wäre ich geneigt, zum ersten Mal Crowdfunding entgegen meinen Grundsätzen mitzumachen. Bislang konnte ich immer erfolgreich darauf warten, dass ich Crowdfunding Spiele später günstiger im Retail bekomme. Diesmal zweifle ich das aus zwei Gründen an:

    - Der Preis scheint nicht soooo hoch zu sein.

    - Spielworxx Titel werden ja nur selten mal von einem anderen Verlag im Retail veröffentlicht (La Granja)

    Bisher habe ich bei Spielworxx nichts verpasst, was ich unbedingt hätte haben wollen

    Wenn was bei der Schmiede läuft produzieren die ja noch für den regulären Verkauf bei der SO.

    Entscheidend ist, wie das Spiel im Markt ankommt, ansonsten bekommste das für den halben Preis im Sekundärmarkt nachgeworfen (vgl. Tharos)...