Gloomhaven – Die Pranken des Löwen / Vorbestellung & neue Bilder vom Spiel

  • Sofern eine Bewegung auf der Aktionskarten der Monster zusehen wird sich das Monster bewegen. Auch wenn das keinen Angriff zur Folge hat. Ausnahmen sind hier Fallen wenn iirc.

    Und Angriffsmodifikatorkarten müssen doch für jeden gegnerischen Angriff gezogen werden...? Wenn bspw. 3 Gegner in Reichweite sind und angreifen können dann müssen 3 Karten gezogen werden. Und zwar in Aufsteigender Reihenfolge...

  • Puma

    Irgendwie sind die Regeln „suboptimal“.

    Im Regelheft steht:

    Monsterinteraktion mit Fallen


    Alle Monster werten Fallen bei der Ermittlung von Fokus und Bewegung als Hindernis, es sei denn, die Bewegung durch eines dieser Felder ist der einzige Weg, sich auf ein Ziel zu fokussieren. In dem Fall suchen sie einen Weg zu ihrem Fokusziel, der durch so wenige Fallen wie möglich führt.


    Das wäre bei mir jetzt der Fall. Es gab keinen anderen Weg, als durch die Falle zu gehen. Mit der Besonderheit, dass die Falle das letzte Feld der Monsterbewegung war.

    Edit: es gab ein Feld daneben, dass durch ein Monster blockiert war.

    Einmal editiert, zuletzt von janosch7 ()

  • Was meinst du mit „Die Bewegungspunkte reichen nicht aus?


    Wenn es nicht so weit laufen kann, dass es dich angreifen kann (fern oder nah), bleibt es stehen und bewegt sich überhaupt nicht.

    Das stimmt so nicht, wenn mindestens ein Pfad zu einem gültigen Angriffsfeld existiert und ein Fokus vorliegt, versucht das Monster auf diesem Pfad dichter zu kommen. Nur wenn dieses nicht möglich ist, weil es nicht dichter kommen kann, z.B. weil Freunde es blockieren, oder kein Fokus vorliegt, bleibt es stehen. Es läuft ansonsten so weit es kommt, auch wenn seine Bewegung nicht ausreichend ist, um diese Runde anzugreifen. Sollte der einzig gültige(nicht kürzeste !) Pfad eine Falle beinhalten, nimmt es diese mit.

  • Wenn das Monster in deinem Beispiel wirklich nur den einen Pfad durch die Falle nehmen kann um ein legales Angriffsfeld zu erreichen (auch falls das ansonsten ein riesiger Umweg wäre z.B.) , dann wird es auf diesem Pfad auch die Falle auslösen mit seinem letzten Bewegungspunkt. Ich verstehe in deinem edit den Hinweis mit dem benachbarten Monster nicht ganz allerdings. Gibt es keinen Weg durch das befreundete Monster statt durch die Falle? Hier wäre eine Zeichnung super, weil das kann relevant sein, muss es aber nicht. ^^

  • ocedy Danke. Die ersten 4 Szenarien hatten wir auch so gespielt. Dann aber das im Glossar gelesen und gemeint es wäre anders richtig. Aber im Grunde ist es so schon viel logischer.


    Lg

  • Das befreundete Monster blockiert das zweite andere Feld, dass gleich weit vom Fokus entfernt ist. Das Fallenfeld ist das einzige „freie“ Feld, in dass eine Bewegung erlaubt ist.

    Das heißt, der Pfad zum Fokus geht "hinter" dem befreundeten Monster weiter? Dann würde die Falle nämlich nicht mitgenommen. Aber ohne alle Felder konkret zu kennen, kann ich das nicht mit 100% Zuversicht beantworten.

  • Puma

    Irgendwie sind die Regeln „suboptimal“.

    Alle Monster werten Fallen bei der Ermittlung von Fokus und Bewegung als Hindernis, es sei denn, die Bewegung durch eines dieser Felder ist der einzige Weg, sich auf ein Ziel zu fokussieren. In dem Fall suchen sie einen Weg zu ihrem Fokusziel, der durch so wenige Fallen wie möglich führt.

    Das wäre bei mir jetzt der Fall. Es gab keinen anderen Weg, als durch die Falle zu gehen. Mit der Besonderheit, dass die Falle das letzte Feld der Monsterbewegung war.

    Edit: es gab ein Feld daneben, dass durch ein Monster blockiert war.

    Die Regeln zur Monsterbewegung sind eine Katastrophe in meinen Augen. :( Das hat man ja offenbar auch selbst erkannt, sonst bräuchte es den Hinweis in der Anleitung nicht: „Es kann Situationen geben, in denen es unklar ist, wie sich ein Monster verhalten soll. Entscheidet dann einfach so, dass sich das Monster intelligent verhält, und macht euch nicht zu viele Gedanken über die Details.“ Generell finde ich die Ausführungen in der Regel und die im Glossar auch nicht ganz konsequent.

    Und Angriffsmodifikatorkarten müssen doch für jeden gegnerischen Angriff gezogen werden...? Wenn bspw. 3 Gegner in Reichweite sind und angreifen können dann müssen 3 Karten gezogen werden. Und zwar in Aufsteigender Reihenfolge...

    Haben wir bisher auch so gespielt.

    Das stimmt so nicht, wenn mindestens ein Pfad zu einem gültigen Angriffsfeld existiert und ein Fokus vorliegt, versucht das Monster auf diesem Pfad dichter zu kommen. Nur wenn dieses nicht möglich ist, weil es nicht dichter kommen kann, z.B. weil Freunde es blockieren, oder kein Fokus vorliegt, bleibt es stehen.

    Wie ich im Beitrag 599 schon schrieb. :saint:

    Wenn das Monster in deinem Beispiel wirklich nur den einen Pfad durch die Falle nehmen kann um ein legales Angriffsfeld zu erreichen (auch falls das ansonsten ein riesiger Umweg wäre z.B.) , dann wird es auf diesem Pfad auch die Falle auslösen mit seinem letzten Bewegungspunkt.

    Ist das denn so? Das Beispiel im Glossar zeigt doch die Situation, bei dem das Monster dann die Bewegung vor der Falle beendet. Ich finde das auch ziemlich verwirrend und unterstütze deinen Vorschlag, dass janosch7 die Situation mal skizziert. ^^

  • Das befreundete Monster blockiert das zweite andere Feld, dass gleich weit vom Fokus entfernt ist. Das Fallenfeld ist das einzige „freie“ Feld, in dass eine Bewegung erlaubt ist.

    Bei der Beschreibung der Situation fehlt mir die Info wo der andere Charakter ist. Du schreibst im Plural, also gehe ich davon aus, daß dort noch ein anderer Charakter ist. Deswegen wäre ein Bild interessant.

    Es spielt eine Rolle ob ein anderer Charakter bei der Fokus Ermittlung mit unendlicher Bewegung erreicht werden könnte, bevor der Gegner in die Fälle tappt um den ersten Charakter anzugreifen.

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler ()

  • Habe das Glossar leider nicht daheim, weiß also leider nicht, auf welche Konstellation du dich beziehst. So schrecklich sind die Bewegungsregeln imho nicht, wenn man erst einmal drinnen ist, aber der Weg ist recht holprig. Der Unterschied zwischen der Fokuszielestimmung und dem Bestimmen des besten Pfades hat halt ein paar recht friemelige Feinheiten. Ich kann wie immer nur das Studium der Flowchart für die Monster-ai empfehlen, hat bei uns fast alle Unklarheiten beseitigt.


    Fruchtfliege Das ist korrekt, für jedes Ziel im Mehrfachangriff wird eine neue Karte gezogen, Reihenfolge wie es einem beliebt an sich, man muss sich nur vorher festlegen.

  • Edit, gesehen wo das Ziel steht. In diesem Fall geht B nicht durch die Falle, es gibt einen Weg ohne Falle durch A hindurch. Es wird hier nur 2 Schritte gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von ocedy ()

  • Monster B hat 3 Bewegungspunkte. Macht es noch den dritten Schritt? Es möchte auf ein angrenzendes Feld zum Nahkampf


    Ja, ab in die Falle.

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler () aus folgendem Grund: Korrektur, s. weiter unten.. Gegner bewegt sich nur um 2 Felder.

  • Habe es dann selber gesehen und bearbeitet, danke. Constabler: Nein, es gibt einen legalen Weg ohne Falle. Dass dieser diese Runde nicht voll genutzt werden kann ist unerheblich. Man kann es sich ein wenig so vorstellen, dass Wege mit Fallen erst dann aktiv werden, wenn es keine weitere Möglichkeit gibt, das Fokus mit unendlich Bewegung zu erreichen. Die Monster laufen eher um die komplette Karte, als nur einen Schritt in eine Falle zu tätigen.

  • Habe es dann selber gesehen und bearbeitet, danke. Constabler: Nein, es gibt einen legalen Weg ohne Falle. Dass dieser diese Runde nicht voll genutzt werden kann ist unerheblich. Man kann es sich ein wenig so vorstellen, dass Wege mit Fallen erst dann aktiv werden, wenn es keine weitere Möglichkeit gibt, das Fokus mit unendlich Bewegung zu erreichen. Die Monster laufen eher um die komplette Karte, als nur einen Schritt in eine Falle zu tätigen.

    Den gibt es, aber mit Bewegung 3 kommt er dem Fokusfeld am nächsten wenn er in die Falle tappt.


    Grundsätzlich die wichtigste Hürde ist die korrekte Ermittlung vom Fokus. Hier werden die meisten Fehler gemacht.

    Die Bewegung danach ist relativ simpel.

    Für besseres Verständnis empfehle ich den Bewegungsquiz auf BGG.

    Frage 5 passt wunderbar.

    Link: https//boardgamegeek.com/geeklist/234575/gloomhaven-rules-quiz

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler () aus folgendem Grund: Korrektur um keine Verwirrung zu stiften

  • Da ist aber ein wichtiger Unterschied zu unserem Fall: In #5 ist das einzige legale Feld hinter dem Weg mit der Falle, weil das andere mögliche Feld von einem Monster belegt ist. Bei uns ist das ja gerade nicht gegeben, hier ist das Zielfeld definitiv ohne Durchschreiten der Falle zu erreichen

  • Da ist aber ein wichtiger Unterschied zu unserem Fall: In #5 ist das einzige legale Feld hinter dem Weg mit der Falle, weil das andere mögliche Feld von einem Monster belegt ist. Bei uns ist das ja gerade nicht gegeben, hier ist das Zielfeld definitiv ohne Durchschreiten der Falle zu erreichen

    Du hast Recht. So ist es korrekt.

  • Falls jemand jetzt komplett verwirrt ist... ;) Wäre das Feld wo das andere Monster steht eine Falle, Wand, oder Hindernis würde der Gegner in die Falle reingehen.

  • Also bei uns ist das Spiel tatsächlich eher gefloppt. Haben jetzt nach dem 7ten Szenario entschieden aufzuhören und statt dessen S&S Ancient Chronicles zu beginnen (bestimmt zur Freude von Beckikaze :D ).


    Die Kartenmechanik nutzt sich dann irgendwie doch schnell ab, selbst wenn man ab und zu 1-2 neue bekommt und auch mit erhöhten Schwierigkeitsgrad ist mir das zu ausrechenbar. Und Thematik ist gefühlt keine vorhanden. Das hat echt mehr was von Puzzle nach Puzzle.

  • Das Spiel fängt ja erst mit dem 6. Szenario richtig an, ihr seid also nach dem 2. echten Szenario ausgestiegen, und habt noch keinen schweren Gegner gesehen?

    Letztlich ist PdL zweifellos die GH Variante die am stärksten in Richtung Skirmish neigt, und die Kritik es sei zu ausrechenbar kann ich, speziell zu dem frühen Zeitpunkt in der Kampagne, gut verstehen.


    Mich würde interessieren, was langweilt euch denn an der Kartenmechanik?

    Das man Karten verliert und dadurch, im Laufe eines Szenarios, den Charakteren quasi langsam die Puste ausgeht? Oder das man keinen vernünftigen Standardangriff a la S&S hat, der unabhängig von Kartenfähigkeiten zur Verfügung steht? Oder habt ihr einfach keine Lust jede Runde 2 Karten auszuwählen die ihr spielt?

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich habe es mir jetzt auf dem Sekundärmarkt geholt und werde es solo vierhändig spielen als Snack zwischendurch. Die ersten Szenarion sind natürlich langweilig, da sie die Regeln nur erklären, aber hoffe auf kurzweilige Unterhaltung mit schnellem Upkeep so zum nebenher spielen, wenn keiner mit mir spielen kann/will gerade...ich bin gespannt...

  • Das Spiel fängt ja erst mit dem 6. Szenario richtig an, ihr seid also nach dem 2. echten Szenario ausgestiegen, und habt noch keinen schweren Gegner gesehen?

    Letztlich ist PdL zweifellos die GH Variante die am stärksten in Richtung Skirmish neigt, und die Kritik es sei zu ausrechenbar kann ich, speziell zu dem frühen Zeitpunkt in der Kampagne, gut verstehen.


    Mich würde interessieren, was langweilt euch denn an der Kartenmechanik?

    Das man Karten verliert und dadurch, im Laufe eines Szenarios, den Charakteren quasi langsam die Puste ausgeht? Oder das man keinen vernünftigen Standardangriff a la S&S hat, der unabhängig von Kartenfähigkeiten zur Verfügung steht? Oder habt ihr einfach keine Lust jede Runde 2 Karten auszuwählen die ihr spielt?

    Schwer zu beschreiben.


    Ich find die Idee mit der Seitenauswahl der Karten eigentlich gut. Gibts in vielen Spielen ja in ähnlicher Form. Aber gefühlt habe ich dann doch immer die gleichen 3 Effekte immer wieder gespielt, während die meisten anderen Karten eher "Beigabe" waren. Eventuell lags aber auch am Rotgardisten, der ja dafür ausgelegt ist an vielen Gegnern gleichzeitig Schaden zu machen, nur sind zu zweit kaum Gegner da und durch Fernkampf sind die oftmals genauso einfach und gefahrloser zu beseitigen.


    Aber unser Hauptproblem war die Motivation. Warum sollen wir das Spiel weiter spielen?

    Wegen der Story? Eher nicht, die war irgendwie egal (ja ich weiß das ist nach 7-8 Kapiteln auch unfair, aber eigentlich sollte ne Story grad am Anfang fesseln).

    Wegen der Charakterentwicklung? Eher nicht, ich hab mir dann mal die späteren Karten angeguckt, wirklich viel neues kam da nicht, außer das ich noch eine Reihe mehr angreifen kann. Und das Deck wird halt berechenbarer. Woohoo.

    Wegen dem Looting? Wir hatten alles was man kaufen konnte bereits, Gold das rumliegt war uns egal und alles was ich an Items gesehen habe hatte eher wenig wirklichen Einfluss.


    Beim großen gibts da bestimmt von allem mehr und dadurch mehr Motivation. Aber dann spiele ich halt doch lieber eines der anderen 1000 StoryAdventureCrawlerGames.

  • Nabend ihr Pranken-Profis :)

    Ich hab die Box grad mal ausgepöppelt und sortiert, weil ich versuchen will, meinen Mann mal wenigstens ins 1. Szenario zu quatschen zum Ausprobieren.


    Ich bin mir sicher, dass das hier schon vorkam, aber ich find es einfach nicht mehr, sorry dafür!

    Gab es nicht irgendwie eine Charakter-Kombi, die zu zweit nicht sooo doll sein soll? Oder isses egal, was wir kombinieren? Danke :)

  • Gibt es grundsätzlich eine Empfehlung zuerst das Hauptspiel oder Pranken des Löwen zu spielen? Für dein Einstieg ist wahrscheinlich das kleinere Pranken des Löwen einfacher?

  • Pranken des Löwen führt Dich Schritt für Schritt an das Spielsystem heran, deswegen ist es super für den Einstieg.

    Das große Spiel überschüttet Dich mit Regeln und legt im ersten Dungeon gleich richtig los.

  • Du musst nur darauf achten, dass es kleine Unterschiede zwischen den beiden gibt.


    Jaws of the Lion:


    1. Monster AI ist leicht anders (Auswahl des Ziels)


    2. Gefundene Items darfst du gleich in diesem Level nutzen

  • Bei GH gibt es mehrere Handlungsstränge. Da hilft eine Mindmap wie bei Detective. Sonst verliert man leicht den Überblick.

    Ich hatte mir damals sowas gebaut, einfach weil ich das gerne für mich selbst visualisiere. Ist vielleicht nicht 100% up to date – ich glaube ich habe seitdem noch einige Nebenmissionen erfüllt.


    (Spoiler, weil es die Story-Struktur vom großen Gloomhaven offenbart.)

  • So allmählich, 13. Szenario, sind wir immer häufiger von Glücksfaktor beim Kartenziehen genervt.


    Gestern erst wieder alles recht gut gelaufen, bis wir dann innerhalb von 4 Runden 4 mal die einzige Patzer-Karte im eigenen Angriff gezogen haben (hingegen 5! Segen in mein Deck gebracht, nicht ein einziges Mal im ganzen Szenario gezogen).


    Bei Monsterangriffen dafür im Szenario gleich 3 mal die einzige x2 Karte…


    Das frustriert dann schon ungemein, wenn mehrere Stunden Spiel innerhalb von wenigen Minuten durch reines Kartenpech „kaputt gemacht“ werden…


    Ich mag das Spiel nach wie vor , aber diese Komponente nervt zunehmend.