Sammelbestellung "Kings & Queens" Pokerchips für Brettspiele

Zitat von Torlok

Dann frage ich mal auf die schnelle - 10.000´er Chips gab es nicht, oder?

Nein. Nur alle Kombinationen aus 1/2/5 mit 0-3 Nullen dran, abzüglich eines 2000er Chips, zuzüglich eines 3er Wertes. Zusammen 12 verschiedene Werte.

Ich will aber nicht ausschließen, dass es irgendwann in Zukunft auch andere Werte geben könnte. Neben einem 10000er könnte man z.B. auch an den "fehlenden" 2000er oder auch ganz andere Sachen wie einen 30er denken (als nächste Zehnerpotenz des 3ers und Teil einer Reihe 1-3-10-30-100). Für Amis und Pokerfreunde vielleicht ein 25er. Ein paar gut aussehende Farbkombinationen hätte ich noch in Reserve, da ist mir dann ganz ohne Druck nach Projektende noch ein bisschen was eingefallen.

Aber ob der Pokershop Interesse daran hätte, hängt sicher auch vom zukünftigen Verkaufserfolg der Chips ab und nur dass man etwas machen könnte, ist noch lange kein gutes Argument dafür, es auch wirklich zu tun. Der 5000er war schon der am wenigsten bestellte Wert, was jetzt nicht unbedingt für die Notwendigkeit weiterer hoher Werte spricht. Womöglich wären neue Werte auch nur für höhere Preise umsetzbar, wenn die Gesamtbestellmenge für irgendwelche Sonderwerte absehbar gering ist. Da bewegen wir uns dann ein Stück weit in Richtung der normalen "custom chips", die jeder als Standardprodukt für 79 Cent/Stück (bei 100 Chips Bestellmenge) ordern kann.

Erstmal sind Sepp und ich froh, dass diese Sammelbestellung so erfolgreich abgeschlossen wurde. Jetzt brauchen wir (zumindest ich ) mal ein bisschen Pause von K&Q. Aber wenn sich die Chips weiterhin gut verkaufen, also wenn zum Beispiel die Besteller von 100er oder 200er Sets Interesse zeigen, ihre Sets mit anderen Werten jenseits der meistgebrauchten 1-2-3-5-10-20 Werte zu erweitern, dann erhöht das sicher die Chancen für eine lang anhaltende weitere Verfügbarkeit und neue Angebote.

Ich hatte auch schon mal etwas die Möglichkeiten für "semi custom" K&Q-Chips erkundet, also frei Wahl von Wert und Farbkombination. Da ließen sich weitgehend automatisiert mit Phyton-Skripten CSV-Dateien mit Definitionsdaten zeilenweise verarbeiten: SVG-Dateien aus Templates zusammenbasteln (incl. diverser automatisierter Berechnungen zu Schriftgrößen, Positionierungen, Randausgleich, etc.) und dann alles per Inkscape-Aufruf in PDFs für jeden gewünschten Wert verwandeln. Aber das wäre ein gewisser Programmieraufwand, und, ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich dazu noch viel Lust hätte, denn erstmal habe ich alles, was ich selbst haben wollte. Außerdem wären solche Chips der Sorte "ich möchte einen dunkelgrauen 10000er" sicher etwas teurer, denn aus den PDFs müssen von der Fabrik ja auch noch die Vorlagen für die Sublimationsdruck-Trägerfolien gebastelt werden, und bei der Umlage dieser Kosten spielt es dann schon eine Rolle, ob der entsprechende Chipwert 25 mal oder 250 mal bestellt wurde.

Aber das alles ist jetzt bloß so herumgesponnen. Einfach mal abwarten, was die Zukunft bringt...

Es gibt ja ein paar Spiele, in denen man verdeckt Siegpunkt sammelt. Entweder mit Siegpunkt-Chips, die eine gleiche Seite haben ( #LaGranja, #SantaMaria, #Troyes, ...) oder, was ich deutlich besser finde, mit einem Beutel, in denen man Chips, Geld oder was-auch-immer sammelt. Zum Beispiel bei #Agra, was zu den Spielen aus dieser Gruppen gehört, bei denen Geld = Siegpunkte gilt und man Geld im Beutel sammelt.

Für all diese Spiele bietet es sich an, K&Q-Chips in Beuteln zu sammeln. Ich habe mir mal ein Design auf K&Q-Basis entworfen und mir ein paar passende Beutel für die häufigsten Spielerfarben machen lassen...

Zwei Sachen, die hier im Thread verlinkt sein sollten:

1. Es gibt einen tollen Thread mit Beispielen für K&Q Chips im Einsatz: Kings'n'Queens im Einsatz
2. Die Chips können jetzt hier gekauft werden: KINGS & QUEENS Brettspiel Chips

Zitat von ravn

weil im typischen Brettspieleinsatz habe ich eh meistens nur ein 100er-Tray mit 1-2-5-10er dabei.

In der Spieletasche, die zum Spieletreff mitkommt, ist bei mir ein 100er-Tray drin (in Luftpolsterfolie gewickelt), und zwar genau in der empfohlenen Starter Set Konfigurationen: je 20x 1/2/5/10, je 10x 20/50. Hat sich als "Allzweckwaffe" sehr bewährt.

Zum 2. Aachener Spielewochenende kam ein Alu-Köfferchen mit 200 Chips mit. Passt für sowas.

Für zuhause bin ich trotzdem froh, flexibel auch alle anderen Werte einsetzen zu können. Für bestimmte Spiele braucht man eben doch mal die 1000er oder sowas. Bei den 3ern bin ich auch sehr froh, sie zu haben. Die haben sich für mich als viel praktischer herausgestellt als am Anfang vermutet, und zwar nicht nur mit 1-3-10, um mit drei Wertigkeiten größere Bereiche als 1-2-5 abdecken zu können, sondern auch mit 1-3-5-10, was etwa für Brass sehr praktisch ist.

Zitat von ravn

Einzig hat meine Lust auf Deluxe-Versionen abgenommen, weil was soll ich da mit Metallmünzen, wenn ich sowieso die Kings & Queens Chips einsetzen will.

K&Q spart Geld!

(Aber geht mir genauso: wozu braucht man noch Metallmünzen, wenn man bessere Chips hat? Wenn man die praktischen Chips gewohnt ist, will man die Metallmünzen auch dann nicht mehr, wenn sie thematisch besonders gut passen würden.)

Mein K&Q-Startspielerchip ist immer greifbar im Spieleregal und kommt in bestimmt drei Viertel aller Spiele, bei denen diese Position wichtig ist, zum Einsatz. Warum nur 3/4? Manchmal ist, zugegeben, ein mitgelieferter Startspielermarker so schön und/oder thematisch passend, dass ich ihn lieber verwende. Aber das ist selten. Die K&Q-Chips sind schon schön, nicht nur optisch, auch haptisch.

Die zweite Gruppe von Spielen, bei denen ich auf den K&Q-Startspieler verzichte, sind diejenigen Spiele, bei denen ein Startspieler-Marker schlicht und einfach nicht ausreicht, weil die Reihenfolge komplett variabel ist und jeder einen Chip mit seiner Position in der Reihenfolge braucht. Darunter fällt z.B. eines meiner Lieblingsspiele, nämlich Bora Bora.

Ich habe am Wochenende mal wieder Inkscape angeschmissen und einen Satz Positionschips entworfen, die zum existierenden Startspielerchip passen würden:

(Eingebundenes Bild ist eine Vorschau. Anklicken zum Vergrößen. Designziele: passend zum existierenden Startspieler-Chip mit gleicher Grundfarbe, wie dieser eine gewisse Distanz zu den K&Q-Spielgeldchips einhaltend, mit klarer farblicher Progression über die Positionen, und dabei möglichst unähnlich zu normal-üblichen Spielerfarben. Deshalb die "Zwischenfarben" orangerot, dottergelb, gelbgrün, türkis.)

Warum nur bis Position 5? Weil's ein guter Kompromiss ist. Ich will niemandem etwas aufschwätzen, was er oder sie nicht braucht. Die allermeisten Spiele gehen nur bis 4 Spieler und mit der Konvention "wer keinen dieser Chips vor sich liegen hat, hat Position 6" ließe es sich trotzdem auch noch für 6er-Spiele verwenden. Ein 6er-Positionschip ließe sich aber auch noch entwerfen, wenn allgemeines Interesse besteht.

Thema allgemeines Interesse. Das ist auch der Punkt, warum ich hier schreibe. Solche Chips lohnen sich nur herstellen zu lassen, wenn eine gewisse Anzahl abgenommen wird. Die Chips wären natürlich wie der Startspieler-Chip 43mm-Chips, also größer als die Spielgeld-Chips (39mm). Wer hätte denn Interesse am Mitbestellen?

Ich habe mit pokersepp schon mal Kontakt gehabt. Eventuell gibt's jetzt vor Weihnachten auch nochmal eine Rabattaktion für die K&Q-Chips im Shop. (Interessant für alle, die noch keine haben oder mehr wollen!) Da wäre es natürlich auch interessant, etwas Neues anbieten zu können, etwa solche Positions-Chips, um auch etwas für die Teilnehmer der ursprünglichen Sammelbestellung bieten zu können.

Im Moment ist da noch vieles möglich. Wer z.B. noch einen bestimmten Wert vermisst (2000er? 10000er?) und davon auch mehr als nur eine Handvoll Chips abnehmen würde, kann hier auch gerne Wünsche äußern. Ich kann und will nichts versprechen. Erstmal nur ein Stimmungsbild einholen. Dann schauen wir, auch bezüglich Preisen, was geht und was nicht. Wer hätte denn Interesse an solchen Positions-Chips?

Entwurf 2, jetzt für alle Positionen von #1 bis #6:

Die beige Grundfarbe finde ich eigentlich ganz passend, weil es zum einen recht neutral ist und sich mit allen anderen Farben gut verträgt und sich zweitens von den (eher knallig bunten) Geldchips gut unterscheiden lässt. Schwarze Positions-Chips wäre direkt optisch in der Nähe der schwarzen 100er. Die Positionschips müssen gleichzeitig zum Rest der K&Q-Chips passend und sich als Gruppe davon ausreichend abheben. Das ist nicht ganz einfach.

Neu: unterschiedliche Vorder- und Rückseiten (untere Reihe, Zahl und Meeple-Ring in sehr hellem grau). Warum das? Wenn nur die Reihenfolge variabel ist, lässt sich das ja am einfachsten mit einer Leiste auf dem Spielbrett und eine Scheibe in jeder Spielerfarbe festhalten. Nur dafür bräuchte es streng genommen keine Reihenfolgen-Chips.

Wenn ein Spiel jedem Spieler ein Reihenfolge-Plättchen gibt anstatt eine Leiste zu nutzen, dann ist darin auch oft noch eine weitere Funktion "reincodiert", z.B. ob jemand dieses Plättchen in einer Runde schon genommen hat. Ein Plättchen kann schließlich zwei unterschiedliche Seiten haben. Spieleautoren können das ausnutzen -- und sie tun es auch. Die unterschiedlichen Seiten können z.B. für "kann mir in dieser Runde nicht mehr weggenommen werden" stehen, z.B. bei #Belfort. Nichts wäre blöder als schicke Reihenfolge-Chips, die man nicht nutzen kann, weil die mitgelieferten Pappchips unterschiedliche Seiten haben und die K&Q-Chips nicht. Unterschiedliche Seiten kommen vor, also müssen die K&Q-Chips das in möglichst dezenter Form auch haben, wenn's das von hhamburger vergebene Prädikat "Wohlfühl-Equipment!" (danke für das Lob!) erfüllen soll.

BTW: Diese binäre Statusanzeige (aktive/inaktive Seite) braucht teilweise auch schon der Startspieler-Chip, etwa bei #TheAncientWorld. Der alte Startspieler-Chip hatte zwar unterschiedliche Seiten mit deutsch/englisch, aber dafür war er nicht ausgelegt. Wenn schon Chips für Position 1 und 6 gewünscht werden, d.h. wenn wir uns von dem damals hastig entworfenen Startspieler-Stretch-Goal-Chip lösen, dann machen wir's dieses Mal gleich 100% richtig mit einer Seite, die als "inaktiv" aufgefasst werden kann. Das ausgeschriebene "Position" funktioniert zum Glück in vielen Sprachen.