Was ich mit Textilaufkleber meinte, um das klarzustellen:
Mein weißer Sonderchip "Kings & Queens Brettspiel-Chips" hat auf einer Seite einen sicht- und spürbaren Rand, der so 1mm vom eigentlichen Chiprand entfernt ist. Auf der anderen Seite ist der weitaus weniger ausgeprägt. Deshalb meine Frage, ob dieser Sonderchip ein Aufkleber ist, eventuell weil ich so einen Aufkleber in Erinnerung hatte. Aber das war der Aufkleber aussen auf dem Paket. Ich vermute, dass der Druck auf dieser einen Chipseite etwas dicker ausgefallen ist und dass durch das weiß des Chips der Unterschied zwischen Druckfläche und nicht bedruckter Fläche mir stärker aufgefallen ist.
Das stört mich aber in keinster Weise und ich vermute, den Meisten wird das auch nicht auffallen, wenn ich denen den Chip in die Hand geben würde.
Alle anderen Chips haben bei mir diesen Rand nicht. Zwar kann man spüren, wo der Chip auf der Oberseite bedruckt wurde und wo nicht. Also diese 1mm vom Rand entfernt, was aber durch die Wappen unterbrochen wird, die sich dann auf den Chiprändern fortsetzen. Das fühlt sich für mich aber nicht nach einem Aufkleber an und sieht auch nicht nach einem Aufkleber aus - in meiner Wahrnehmung und die ist, wie bekannt sein sollte, schon sehr speziell. An den bedruckten Stellen ist der Chip rauh und an dem unbedruckten Randbereich auf der Vorder-Rückseite eben glatt. An der Randseite des Chips fällt mir hingegen kein Unterschied zwischen Druck und Nicht-Druck auf. Das ist für mich völlig in Ordnung.
Eine Farbvarianz innerhalb einer Chipziffer kann ich persönlich nicht oder wenn dann nur an der Wahrnehmungsschwelle erkennen. Drehe ich einen solchen Chip, der scheinbar eine leicht kräftigere oder blassere Farbe an der Randseite hat, dann ist diese Farbvarianz schon wieder weg. Es scheint also innerhalb des Chips eine extremst geringe Farbvarianz zu geben. An der Vorder- und Rückseite der Chips erkenne ich da hingegen keinerlei Abweichungen. Und wenn ich mir im Vergleich LEGO-Steine eines Modells anschaue, dann sind das bei LEGO Farbabweichungen, die eine 10er-Potenz höher im Vergleich zu den Brettspiel-Chips liegt. Die Farbtreue der Brettspiel-Chips ist wesentlich besser.
EInzig die Ziffer "2" fällt für mich etwas aus dem Rahmen im Vergleich. Die wirkt scheinbar etwas blass im Druck, was aber kein blasser Druck ist, sondern anscheinend darin begründet, dass die "2" in seiner Ziffernfüllung eine für mich vergleichbare Farbe wie der Strahlenkranz hat dass die "2" die Wappen in gelb hat und damit optisch diese vier Gelbelemente auf braunem Grund auf dem Chip die gold-gelbe Ziffer "2" scheinbar überstrahlen und damit die Ziffer an sich nicht so stark heraussticht, wie bei den anderen Ziffern. Aber gut lesbar und erkennbar ist die Ziffer trotzdem. Das ist aber ein Jammern auf allerhöchstem Niveau und fällt mir eigentlich nur auf, wenn man alle Chips untereinander vergleicht. Kann auch gut sein, dass ich aufgrund meiner teils hypersensiblen Wahrnehmung eine visuelle Übersteuerung einzelner Farben habe und mir das deshalb aufgefallen ist. Euch aber nicht.
Die Chiptrays sind gut, weil praktikabel und stabil. Es passen 20 Chips hintereinander und 5 nebeneinander. Aber eigentlich sind es 20 1/2 Chips. Es ist also ein wenig Luft und Spiel pro komplett gefüllter Reihe. Bei geschlossenem Deckel wackeln die Chips im Transport etwas hin- und her, sind aber sicher in ihrer Reihe gesichert. Wem das missfällt, der könnte ein Chip als Vorlage nehmen und selbstklebenden Film in Halbkreisform ausschneiden und innen an die hintere Randreihe kleben. Oder Ihr schneidet Euch einen Pappstreifen aus, der fünf Halbkreise hat und legt diesen Pappstreifen beim Transport hinter die letzten Chips einer Reihe. Dann sollte auch nichts mehr klappern, sofern Euch das Klappern überhaupt stört.
In Summe gebe ich den Pokerchips aber eindeutig den Qualitäts-Stempel "99% ravn approved" und das ist eine absolute Höchstwertung.