Asmodee wechselt den Besitzer (2018, 2021, …)

    Zitat von Krazuul

    Hier dazu noch ein Podcast von Gamestar und Human Nagafi:

    Embracer wächst zum Konzern, und das birgt Gefahren für uns Spieler

    Ist scheinbar nur für Abonnenten. Na gut, schade. Hätte mich interessiert.


    Möchte jemand eventuell in eigenen Worten zusammenfassen, worin in der Übernahme durch Embracer die Gefahr für die Spielerschaft bestehen soll? Oder ist das unterm Strich eh nur wieder so ein künstlicher Aufreger à la "Die Brettspielszene ist besonders stark von der Pandemie betroffen"?


    Und... ist Embracer jetzt ein gutes Investment oder nicht? 8o

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Zitat von magicm

    Wird wohl nur die digitalen Games betreffen.

    aus dem Artikel:

    "Der schwedische Spielepublisher The Embracer Group will die Film-, Games- und Merchandising-Rechte an Der Herr der Ringe übernehmen. Verkäufer ist ein kalifornisches Unternehmen namens The Saul Zaentz Company, das in den letzten Jahrzehnten die Lizenzrechte am Werk von J.R.R. Tolkien vermarktet hat - unter anderem die Trilogie von Peter Jackson basiert auf diesen Lizenzen."

    Zitat von widow_s_cruse

    Hmm - was wohl Kosmos dazu meint?

    Was sollen die wohl schon meinen? Die werden sich die benötigten Rechte für ihre geplanten Veröffentlichungen vorher gesichtert haben. Sind ja keine Amateure.

    Womöglich hat der neue Besitzer irgendwann mal ein verstärktes Interesse daran, zukünftige Brettspiel-Rechte vorzugsweise an Studios der Asmodee-Gruppe zu vergeben. Aber das sind dann ungelegte Eier in der Zukunft. Für die Gegenwart dürfte sich für Kosmos wenig bis nichts ändern.

    In letzter Zeit wurden die Rechte nur noch temporär vergeben; Saul Zaentz ist ja eigentlich eine Filmproduktionsfirma, die vorrangig in den 1970ern bekannte Filmklassiker wie "Einer flog über das Kuckucksnest" produziert haben und dann eben auch an der Produktion der HdR-Filme beteiligt waren (und bereits vorher die Rechte an allem, was nicht Buch ist, von United Artists gekauft hatten). Zuletzt lagen die Brettspielrechte bis 2020 bei Cubicle 7 (die nicht wirklich viel damit gemacht haben), danach wurden sie nur noch projektbezogen vergeben, jetzt sind sie wieder in einer Hand und man muss sehen, ob Embracer sie weiterlizensieren oder für die eigenen Studios nutzen will. Da steckt ja noch eine ganze Menge mehr drin als nur Computer- oder Brettspiele, HdR war mal auf Platz 20 der erfolgreichsten Medien-Franchises der Welt (hinter Marvel, Spiderman, Pokemon, Hello Kitty und Barbie, aber noch vor Peanuts, Simpsons, Power Rangers, den Looney Tunes und James Bond). Langlaufende Projekte wie die Amazon-HdR-Serie sind aber mit Sicherheit bereits auslizensiert und nicht gefährdet.

    Naja bei der Amazon Serie ging Zaentz komplett leer aus.

    Da gab es einen Deal mit den Tolkien Erben direkt


    "

    Amazons TV-Serie wurde durch ein Schlupfloch möglich

    Obwohl die Rechte derzeit bei Zaentz liegen – wie konnte Amazon überhaupt eine hauseigene „Herr der Ringe“-Serie in Angriff nehmen? Die Antwort liegt in einem Schlupfloch, denn der Vertrag an den Rechten, mit dem Zaentz in den 70er Jahren die Hoheit über Filme, Spiele und Merch erhielt, „deckt nicht die Rechte für die Produktion einer TV-Serie nach Herr der Ringe ab, wenn diese länger als acht Episoden ist“, berichtet Golem. Dies habe es Amazon ermöglicht, einen direkten Vertrag mit den Tolkien-Erben einzugehen und die anvisierte Serie umzusetzen."


    Quelle: https://www.amazon-watchblog.d…te-an-herr-der-ringe.html


    " Dadurch konnte Amazon 2017 mit dem Vertrag direkt an die Tolkien-Erben herantreten"

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

    Zitat von MetalPirate

    Was sollen die wohl schon meinen?

    Es gab mal Zeit, da war HDR für Kosmos bei den deutschen Gesellspielen eine ?gesicherte? Marke. FFG Titel erschienen bei Kosmos und nicht bei den Bären. Aktuell wird ja von Kosmos wieder mal auf die Marke gebaut. Natürlich war gemeint, ob zu befürchten ist, dass die Verfügbarkeit der Marke verknappt wird.

    Geschäftszahlen von Embracer

    Embracer Group publishes Interim Report Q2, July-September 2022: NET SALES INCREASED BY 190 % TO SEK 9,569 MILLION, 35 % ORGANIC GROWTH - Embracer Group
    SECOND QUARTER, JULY-SEPTEMBER 2022 (COMPARED TO JULY-SEPTEMBER 2021) Net sales increased by 190 % (35 % organic growth) to SEK 9,569 million (3,305). The…
    embracer.com


    Zitat

    Asmodee continues to deliver a solid performance and has outgrown the tabletop market in both EU and the US this financial year. The performance is, in particular, driven by strong demand for trading cards, which brought certain pressure on the gross margin. Asmodee is currently tying up excess levels of working capital and management actions have been taken to enable a decrease over the coming 12 months in the inventory levels to the historical average. We expect a substantial improvement post the peak-season already by end of this financial year.

    Zitat von Alex SpieLama

    Ich steh grad echt auf dem Schlauch. Mag den unteren Teil Mal jemand übersetzen? :O

    Asmodee liefert weiterhin eine solide Leistung und ist in diesem Geschäftsjahr sowohl in der EU als auch in den USA über den Tabletop-Markt hinausgewachsen. Die Leistung ist insbesondere auf die starke Nachfrage nach Sammelkarten zurückzuführen, die einen gewissen Druck auf die Bruttomarge ausübte. Asmodee ist derzeit dabei, überschüssiges Betriebskapital zu binden, und das Management hat Maßnahmen ergriffen, um die Lagerbestände in den kommenden 12 Monaten auf den historischen Durchschnitt zu senken. Wir erwarten eine deutliche Verbesserung nach der Hochsaison bereits zum Ende dieses Geschäftsjahres.

    Zitat von Rei

    Embracer plant Umstrukturierungen und will sich verkleinern. Asmodee oder Brettspiele werden im Text nicht erwähnt.

    https://embracer.com/releases/…on-restructuring-program/

    nicht verwunderlich, wer gefühlt jede Marke und jedes Entwicklungsstudio aufkauft wo zur Verfügung steht und das ohne den Cash überhaupt zu haben :lachwein: starke Jowood Vibes hier


    Bin gespannt was mit Asmodee passiert wenn der Laden dicht macht.

    Zitat von Hillbilly
    Zitat von Rei

    Embracer plant Umstrukturierungen und will sich verkleinern. Asmodee oder Brettspiele werden im Text nicht erwähnt.

    https://embracer.com/releases/…on-restructuring-program/

    nicht verwunderlich, wer gefühlt jede Marke und jedes Entwicklungsstudio aufkauft wo zur Verfügung steht und das ohne den Cash überhaupt zu haben :lachwein: starke Jowood Vibes hier


    Bin gespannt was mit Asmodee passiert wenn der Laden dicht macht.

    Cash ist für Akquisitionen nicht unbedingt erforderlich. Im M&A-Geschäft ist es nicht unüblich, dass es auch ab und zu Fusionen gibt, bei denen dem alten Eigentümer als "Kaufpreis" Anteile von der neuen gemeinsamen Firma übergeben werden.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

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    Man sollte auch bedenken das vor kurzem viele große Publisher 10% des Gesamt Personals rausgeschmissen haben wie z.B. Microsoft.


    Embracer will ja 10 Prozent an kosten sparen. Das haut dann vielleicht auch ungefähr hin.

    Zitat von Barthi
    Zitat von Hillbilly

    nicht verwunderlich, wer gefühlt jede Marke und jedes Entwicklungsstudio aufkauft wo zur Verfügung steht und das ohne den Cash überhaupt zu haben :lachwein: starke Jowood Vibes hier


    Bin gespannt was mit Asmodee passiert wenn der Laden dicht macht.

    Cash ist für Akquisitionen nicht unbedingt erforderlich. Im M&A-Geschäft ist es nicht unüblich, dass es auch ab und zu Fusionen gibt, bei denen dem alten Eigentümer als "Kaufpreis" Anteile von der neuen gemeinsamen Firma übergeben werden.

    schon klar, aber Embracer ist ja schon im wahren Kaufrausch gewesen, und das alles mit Schulden finanziert. Das ist langfristig eher weniger nachhaltig. Die Aktionäre sehen das wohl ähnlich wenn man den Kursverlauf verfolgt.

    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Embracer Asmodee abstoßen oder signifikant zusammensparen wird. Asmodee hat der Embracer Group im 1. Quartal 2023 offenbar die positive Bilanz gesichert, oder zumindest ist das die Interpretation des hier verlinkten Artikels auf brettspiel-news.de, der wiederum selbst leider nur aus Sekundärquellen zusammenrecherchiert wurde.


    Man kann aber natürlich auch einfach mal einen Blick in den Finanzbericht werfen, den man unter https://embracer.com/investors/ findet. Daraus geht hervor, dass Asmodee verstärkt auf Trading Card Games setze bzw. in den vergangenen Monaten bereits gesetzt habe, worauf das Umsatzwachstum im Bereich Tabletop-Spielen des Konzerns zurückzuführen sei. Außerdem wachse der Markt in Europa stärker als der in den USA. Auch interessant zu lesen: Asmodee besteht derzeit aus 22 Brettspiel-"Studios" und verkauft nach eigenen Angabemn über 40 Millionen Brettspiele pro Jahr.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

    Zitat von Hillbilly

    schon klar, aber Embracer ist ja schon im wahren Kaufrausch gewesen, und das alles mit Schulden finanziert. Das ist langfristig eher weniger nachhaltig. Die Aktionäre sehen das wohl ähnlich wenn man den Kursverlauf verfolgt.

    Schulden sind für Investoren zunächst überhaupt kein Problem. Denen steht in der Bilanz ein Wert gegenüber. Wichtig ist, dass der Gewinn die Zinsen/Tilgung decken kann, also ein positiver Cashflow entsteht. Das ist zumindest bei Asmodee offenbar der Fall.

    Diskutieren wir doch Mal weiter:
    Embracer ist weiterhin in akuter Geldnot. Hauptsächlich zu sehen dadurch, dass sie alles dicht machen, was nicht in naher Zukunft Geld abwirft.


    Zuletzt:

    Daneben wurden wohl massenweise Spiele-Entwicklungen eingestellt um Kosten zu sparen.
    Wohl gemerkt: Embracer ist der größte Arbeitgeber in der Videospielbranche in Deutschland.

    Die letzten Quartalszahlen - September 2023 waren auch eher meh:


    asmodee ist eine der wenigen - wenn nicht die Einheit die Gewinn abwirft. Gleichzeitig erleben wir bei asmodee einen Ausverkauf, wie er meines Wissens nach in der Brettspielbranche noch nicht vor kam. Begonnen mit dem PopUpStore in Essen, folgten die Angebote in den Onlineshops und zuletzt preislich echt heftige Bundles bei Marvel Champions und Star Wars Legion. Und die können mir nicht erzählen, dass die zu viel davon produziert haben wegen Corona. Never ever ist die Nachfrage nach Tabletop so gestiegen, besonders weil in den Bundles auch aktuellere Figuren dabei sind.

    Der Aktienkurs ist wieder vergleichsweise hoch - die Investoren und die Börse scheint also Vertrauen in die Maßnahmen zu haben. Unterschlagen darf man dabei nicht, dass die gesamte Videospielbranche aktuell massiv abbaut - die haben sich wohl alle auf eine Corona-Blase verlassen. Aber keines schließt und entlässt so vieles, was quasi erst kurz vorher eingekauft wurde.

    Wie es weiter geht, besonders im Hinblick auf asmodee, weiß wohl nur Lars Wingefors (CEO) selbst. Aber ich bin mir persönlich recht sicher in meiner Meinung, dass die asmodee Aktionen mit Cashflow für Embracer zusammenhängen.

    Dito - Glaube ich auch….Ich könnte mir auch vorstellen, dass selbst die lokalisierten CMON Produkte auch irgendwie daraus resultieren…


    Wie an anderer Stelle schon mal gesagt: FFG sprüht seit einiger Zeit auch nicht gerade vor Neuankündigungen…tröpfchenweise gibts nur hier und da mal was für die LCG-Zugpferde. Aber z.B. von der Abgrundtief-Erweiterung hört man seit der Gencon Ankündigung auch nichts mehr…

    Marvel D.A.G.G.E.R. wurde auf deutsch auch nicht angekündigt…hmm…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

    Naja wenn man schnell Geld haben wollen würde, würde ich keinen lokalen Pop-up store machen und nur wenige lokale Händler mit einbeziehen, da würde ich die Preis für alle Shops senken, so das alle Shops und webshops den günstigen Preis haben. Damit erreiche ich mehr Kunden und würde schneller ware los werden und Geld rein bekommen. Die Aktion mit dem Pop up store wurde doch mit viel vorlauf Zeit geplant, Personal gesucht, Regionale Shops im Vorfeld informiert und ins Boot geholt, etc...


    Da geht es schneller bei den Händler Einkaufspreisen einen Rabatt ein zu tragen...

    Zitat von sking

    Da geht es schneller bei den Händler Einkaufspreisen einen Rabatt ein zu tragen...

    Genau das ist doch danach sukzessive passiert und passiert weiterhin, wie man an den Star Wars Legion Bundles, den Reise nach Mittelerde und den Marvel Champion Bundles sehen kann.

    Ja aber doch immer nur bei wenigen ausgewählten Händler. Das Star wars bundle bekommste nicht bei Amazon oder Thalia. Wenn ich zentral die Preise senken würden, würde das ja sofort alle Händler erreichen. Sogar nen kleinen ländlichen Spielzeug laden in nem 5000 Seelen Ort .

    Star wars und marvel gibt es bei 3 Händler scheinbar nur. Wenn man nicht in Foren unterwegs ist. Und diese 3 Händler nicht deine Standard Händler sind, würdest du davon nichts mitbekommen.

    Verramschen ist nicht ganz unkritisch für einen Hersteller. Es zerstört Reputation des Verlages und den wahrgenommenen Wert der eigenen Produkte.

    Spätestens wenn von den Kunden niemand mehr zum Normalpreis kauft, weil sich herumgesprochen hat, dass man nur auf die nächste Verramschungsaktion warten muss, dann ist das der direkte Weg in die Pleite. Das kann einem noch viele Jahre lang nachhängen, siehe Queen Games und ihre Amazon-Verramschungsaktionen damals bei Fresko, Kingdom Builder & Co. Von daher ist es für mich absolut nachvollziehbar, das erstmal auf lokale Angebote und in Stufe 2 auf ausgewählte Händler zu beschränken.

    Außerdem: Die aktuelle Aktion schließt eine noch größer angelegte Stufe 3 ja noch lange nicht aus. Aber spätestens wenn es diese Rabatte überall gibt, kann man daraus schließen, dass es Embracer richtig dreckig gehen muss.

    Meine Theorie ist, dass Asmo kein Interesse an Tabletops hat, außer das schnelle Geld durch „haben wollen“ zu verdienen. Das sind alles Totgeburten, die zum scheitern verurteilt sind, weil sie verlagsseitig nicht weiter unterstützt werden.


    Da scheint es weniger darum zu gehen ein Produkt am Leben zu halten als es mal schnell 1-2 Jahre auf den Markt zu werfen und sich danach lieber um das nächste Produkt System zu kümmern, statt ein bestehendes zu pflegen.

    Wenn der Eigentümer kurzfristig Geld braucht und zwar dringend, ist ihm die langfristig Konsequenzen doch egal. Weil wenn man Kredite nicht bedienen kann ist man pleite. Und dann ist das Thema wieso egal, das eine Tochter das Image hat das sie die Spiele verramscht.


    Daher ist das mit dem Pop up store und nur ausgewählte Händler halt ein Zeichen, das es nicht nur um Geld machen geht. Ich gehe einfach davon aus das wirklich Lager Druck herrscht. Bzw die Förderung der Region Essen.


    Und bei Star wars, marvel card game und auch Herr der Ringe. Spricht man mit dem Produkt hauptsächlich die Leute an, die das franchise mögen bzw Fans sind. Und die werden es dann eventuell schon haben. Und mit so einer bundle Aktion spricht man auch Leute an, die das franchise kennen, aber bis jetzt aufgrund des Preises eher nicht gekauft haben...

    Ein Glück, dass sie für Zug um Zug Legacy trotzdem ne dreistellige Summe ausrufen konnten - und bei Heat musste der Preis auch noch nicht gesenkt werden. ;)

    Aber mal etwas ernsthafter: Ist das aktuell ne rein deutsche Betrachtungsweise hier - oder gibt es ähnliche Sales-Aktionen auch in Frankreich und anderen Ländern?

    Zitat von sking

    Star wars und marvel gibt es bei 3 Händler scheinbar nur.

    Falsch. Es sich deutlich mehr Händler - sie mussten sich nur aktiv entscheiden bei den bundles mitzumachen (unter welchen Bedingungen, keine Ahnung).

    Das auf Szenehändler zu beschränken hat den Vorteil, dass es nicht als vollkommener Ausverkauf wahr genommen wird und die Händler durchaus noch unterstützt. Was im Sinne von asmodee sein kann oder sein sollte.

    Ich denke, dein Ansatz greift bzgl. Möglicher Folgen zu kurz. Es kann mehr Erwägungen als nur schneller Cashflow geben, trotzdem kann schneller Cashflow das vorrangige Ziel sein.

    Zitat von PowerPlant

    Meine Theorie ist, dass Asmo kein Interesse an Tabletops hat, außer das schnelle Geld durch „haben wollen“ zu verdienen. Das sind alles Totgeburten, die zum scheitern verurteilt sind, weil sie verlagsseitig nicht weiter unterstützt werden.

    Auch wenn asmodee nicht der King in Community Support ist, gibt es keinerlei Anzeichen dafür. Weder von asmodee selbst, noch durch die Blume oder insgesamt.

    Die faktische Einstellung von X-wing und Armada ist auch nicht auf asmodees Deutschlands Mist gewachsen.

    Was interessant für meine These des "embracer braucht Geld" wäre ist, ob es ähnliche Ausverkäufe auch in anderen asmodee divisions wie Na oder CA gibt.

    Embracer scheint tatsächlich ein Liquiditätsproblem zu haben (siehe Free Cashflow unter: https://ch.marketscreener.com/…AB-61747448/fundamentals/). Da sind neue Investoren natürlich nicht besonders scharf drauf, da dies massivst auf die Dividende schlagen kann.


    Lukrative Unternehmensteile zum Verkauf zu stellen, um schnell einen batzen Liquidität zu bekommen ist dabei keine ungewöhnliche Praktik und hat schon bei anderen Unternehmen gut funktioniert. Um Asmodee selbst mache ich mir aber keine Sorgen. Wenn die den Eigentümer wechseln, wird das auf uns als Konsumenten wenig Auswirkung haben.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch