900.000.000€ Schulden sieht nicht gesund aus. Weiß noch jemand welchen Wert Asmodee beim letzten Verkauf zugeschrieben wurde?
Das sagt erstmal gar nix aus. Ich kenne die Bilanz von Asmodee nicht. Aber um es mal zu verdeutlichen: wenn man 8,1 Milliarden € Eigenkapital hat, sind 900 Mio. € Schulden kein Problem. Es geht immer um das Verhältnis. In einigen Branchen sind Fremdkapitalquoten von 80% keine Seltenheit.
Embracer ist aber auf das Vertrauen der Investoren und Banken angewiesen. Da ist Gewinn gut, reicht aber noch lange nicht aus.
Und ja, wie bisher immer: asmodee ist der gute Teil an embracer.
Ich weiß nicht was bei Asmodee so intern abgeht, aber häufig leiden die gut laufenden Unternehmensteile dann unter dem "schlecht laufenden" Konzern.
Embracer scheint tatsächlich ein Liquiditätsproblem zu haben (siehe Free Cashflow unter: https://ch.marketscreener.com/…AB-61747448/fundamentals/). Da sind neue Investoren natürlich nicht besonders scharf drauf, da dies massivst auf die Dividende schlagen kann.
Lukrative Unternehmensteile zum Verkauf zu stellen, um schnell einen batzen Liquidität zu bekommen ist dabei keine ungewöhnliche Praktik und hat schon bei anderen Unternehmen gut funktioniert. Um Asmodee selbst mache ich mir aber keine Sorgen. Wenn die den Eigentümer wechseln, wird das auf uns als Konsumenten wenig Auswirkung haben.
Embracer plant Umstrukturierungen und will sich verkleinern. Asmodee oder Brettspiele werden im Text nicht erwähnt.
nicht verwunderlich, wer gefühlt jede Marke und jedes Entwicklungsstudio aufkauft wo zur Verfügung steht und das ohne den Cash überhaupt zu haben
starke Jowood Vibes hier
Bin gespannt was mit Asmodee passiert wenn der Laden dicht macht.
Cash ist für Akquisitionen nicht unbedingt erforderlich. Im M&A-Geschäft ist es nicht unüblich, dass es auch ab und zu Fusionen gibt, bei denen dem alten Eigentümer als "Kaufpreis" Anteile von der neuen gemeinsamen Firma übergeben werden.
