SPIEL 2013: Ersteindrücke

  • Nabend,


    eben von dem Pressetag der SPIEL 2013 zurück mit ersten Eindrücken im Gepäck:


    Die drei neuen Hallen sind grösser, wirken geräumiger, aber irgendwie hat man schnell alles gesehen, weil die Standflächen so genormt in ein Raster gepackt sind. Einmal aussenherum gelaufen und dann nochmal den Mittelgang entlang und eine Messehalle ist im Grobüberblick abgefrühstückt. Allerdings war es heute auch relativ leer und zudem viele Aussteller noch mit dem Aufbau beschäftigt, so dass es auch nicht überall etwas zu sehen, sich erklären oder gar anspielen gab. Splotter war um 16h zum Beispiel noch überhaupt nicht da, der Standplatz komplett leer.


    Mit dem Rastersystem Buchstaben in der Waagerechten und Standnummern von links nach rechts aufsteigend kann man sich gut orientieren. Man muss nur wissen, welche Standnummer der gesuchte Stand hat. Die Übersichtstafeln an den Hallenübergängen und Ausgängen helfen da nur bedingt, da die nach Standnummer, aber eben nicht alphabetisch sortiert sind. Allzu schnell hat man im Windschatten eines übergrossen Standes diverse Kleinststände übersehen, die sich dahinter oder an deren Seiten verbergen.


    Das P6a/b Parkhaus bietet Platz für 1000 Autos und ist 24 Stunden geöffnet. Optisch liegt es zwar unter den Messehallen, aber ich habe heute nur einen Sammelweg zu einen der beiden Eingänge Süd oder West gefunden. Wer zu weit von der Einfahrt parken muss, der läuft ein ordentliches Stück. Gefühlt war der P1-Parkplatz näher am Eingang. Direkt vom Parkunterdeck bin ich hingegen nicht in die Messehallen gekommen. Kennt wer eine legale Abkürzung?


    Zum Abschluss mal ein paar Messepreise - ohne Kommentar, da werden sich schon genug entzürnen:


    Asmodee
    - Nations = 45 Euro


    Treefrog
    - A Study in Emerald = 40 Euro
    - The Witches = 30 Euro
    - The Witches Collector-Edition = 40 Euro
    - Field of Glory = 12 Euro


    AllGames4You
    - Concept (Repos) = 26,50 Euro
    - Trains (Pegasus) = 29,00 Euro
    - Polis dt (Pegasus) = 24,00 Euro
    - Die Hexen (Treefrog) = 26,00 Euro


    Kurz gesagt, man kann diesmal wohl wieder Messeschnäppchen machen. Ob die Spiele dann nach der Messe anziehen oder das spezielle nur Messe-Preise sind, weiss ich nicht.


    Heidelberger hat zudem eine Rabatt-Aktion laufen: Man bezahlt 45 Euro und bekommt ein Spiel aus einer vordefinierten Auswahl und ein 25 Euro Gutschein, den man aber nur für Heidelberger-Spiele einlösen kann. Da aber noch nicht klar war (weil noch mitten im Aufbau), welche Spieleauswahl man da haben wird, kann ich für mich nicht einschätzen, wie gut die Aktion wirklich ist. Die ist allerdings auf 1x pro Messebesucher begrenzt, per Eintrittskarte festgehalten.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hi,


    Ich bin nur kurz durch alle Hallen geschlendert und habe dann durch meine Anwesenheit das Unperfekthaus perfekter gemacht.
    Da habe ich dann auch gleich mal Kohle & Kolonie gespielt. Schon das erste Highlight. Absoluter Burner.


    Atti

  • A Study in Emerald ist auf 45,00 €


    Queen Games:
    Amerigo: 45,00 €
    Dark, Darker, Sarkest: 65,00 €
    Lost Legends: 35,00 €
    Escape: Quest (auch erste Erweiterung) je 17,00 €
    Queenies liegen zwischen 2,00 € (Sticker) und 5,00 € (Amerigo und Lost Legends)


    Wer beim Sohn/neffen/Enkel (Robin Gupta stand auf dem Schild, also unterstelle ich en dem Stand eine Verwandtschaft) kauft erhält kostenlose Beutel,
    wer bei der Dame im schwarzen Mini kauft, soll 5,00 € für eine Tasche zahlen (sie bediente die Kunden neben mir)


    TF Verlag:
    Wer beide Kartenspiele nimmt zahlt 25,00 €
    ansonsten TF22 Mine 12,00 € und TF22 Reload 15,00 €


    Die Preise der Händler hab ich wegen den recht engen Ständen oder meinem zu großen Trolley heut nicht so genau in Augenschein genommen, aber es sind ja noch drei Tage übrig. :)



    Warnung für alle mit Büromuskulatur: an den Ständen gibt's schwere Kost: Caverna (3,5kg), Hegemonic (2,7kg), Wildcatters (3kg)

  • Gefühlt gab es noch nie so wenig Informationen nach dem ersten Messetag.


    Hier im Forum finde ich noch gar keine Spielberichte, ebenso im Spielbox-Forum.
    Fairplay konnte gegen 18 Uhr aufgrund geringer Rückmeldungen nur eine ganz vorsichtige Tendenz veröffentlichen, aber keine Rangliste.
    Beim Barometer von Hall9000 haben lediglich die Wertungen der Sommerneuheiten repräsentative Aussagekraft (Brügge, etc.), alle anderen Spiele maximal zwei Stimmen.
    Und bei Boardgamegeek funktioniert der übliche Buzz auch noch nicht.


    Seltsam. Allerdings kann auch ich noch keine relevanten Spieleindrücke vermelden, weil wir ehrlich gesagt heute bei keinem einzigen interessanten Spiel zum Zuge kamen. Die Zeit ging größtenteils für Orientierung, Schauen und ein paar Preisvergleiche und Schnäppchenkäufe drauf.


    Apropos Schnäppchen, auch hier gab es nach meinem Gefühl so wenig interessante Spiele wie selten. Heidelbergers Waschstraße hatte nur uninteressanten Mist (Kaufhof ebenfalls und zudem nicht mal geschafft, die Preise auszuhängen, All Games 4 you war nur mit Ministand anwesend). Habe bei Heidelberger neben Colossal Arena und dem Blood Bowl-Teammanager nur Gipsy King von Cwali für 5 Euronen mitgenommen, aber mehr aus Verzweiflung.
    Also habe ich mir dann Friedrich gegönnt, das war eines der wenigen sicheren Spiele, wo ich weiß, was ich dran habe.
    Und bei Spiele-Offensive noch Möllky für 20 Euro, was ich recht fair finde.


    Ansonsten will ich jetzt nicht die Preise auflisten, aber jüngere Spiele, die recht günstig zu haben sind, für 12-15 Euro sind Quebec, Helvetia oder Olympos.
    Haben aber alle keinen Weg in meine Tasche gefunden.


    Habe noch in irgendeiner Ecke den Monaco/Zandvoort-Plan von Formula De gefunden für 5 Euro (war aber der vorletzte und der letzte ging 10 Sekunden später über den Tisch)


    Beim Versuch bei Queen Amerigo zu spielen, haben wir mit Templar Vorlieb nehmen müssen: Langweilig
    Beim Warten auf Lewis & Clark haben wir an einem freien Tisch SOS Titanic (oder so ähnlich) von Bruno Cathala gespielt: Totaler Schund, nach einer Runde einstimmig abgebrochen. Ein Coop-Spiel, was einer aufgemotzten Patience gleichkommt, gibt es auf jedem Rechner als Solitair (nur ohne Titanic): absolute Frechheit.
    Dann noch länger an einem Tisch mit Rockwell gesessen, was vielversprechend aussah, aber die hatten dort 10 Tische und nur einen Erklärbären und waren völlig überfordert und irgendwann wurde es uns zu doof und die Regeln waren auch nicht so gut geschrieben, dass wir uns das haben erarbeiten wollen.


    Danach nur noch geschaut und was wirklich Lust auf mehr gemacht hat:
    L'Aeropostale
    Panamax (fantastisches Artwork für meinen Geschmack)
    Polis
    Guns of Gettysburg hätte mich noch interessiert, habe ich aber nirgendwo gefunden, ebenso wenig wie Cuba Libre
    TF Load war noch interessant, habe ich aber nur ganz kurz geschaut.
    und supergenial ist Kicket, ein Fußball-Spiel für den Garten, eine Art Tipp-Kick mit richtigem Fußball, der mit Füßen geschossen wird, wenn die eigenen Spieler, die auch mit Füßen gekickt werden, nah genug am Ball sind. Den Torwart spielt man selber mit dem rechten oder linken Bein, während das andere Bein hinter dem Tor stehen muß. Kosten für die Startausstattung 80 Euro, was ich bei dem tollen Material sehr angemessen finde, wer sowas mag, dringende Empfehlung, unbedingt mal anschauen, die sind in Halle 3 zwischen Pegasus und Lookout.


    Mal sehen, ob das am WE noch etwas besser klappt mit dem Spielen der interessanten Spiele.

    Einmal editiert, zuletzt von Eduard Zuhorstrapadse ()

  • Sehe gerade, dass SOS Titanic bei Boardgamegeek derzeit ein Rating von 7,56 aufweist, also das ist mal wieder ein eindeutiger Beleg, wie vorsichtig man zu einem so frühen Zeitpunkt bei diesen Bewertungen sein muß. Das können meines Erachtens nur Groupies von Ludonaute oder Cathala sein, die da mit 10 oder 9 werten. Dieses Spiel ist ein derart unfassbarer Schrott, dass man kaum glauben kann, dass so etwas heutzutage noch verlegt wird, noch dazu unter dem Namen halbwegs renommierter Autoren. Klare Kaufwarnung. Und ich bin derweil bei allen anderen Hypes erstmal vorsichtig und hoffe auf weitere Spielberichte hier im Forum zur besseren Einschätzung.

  • Trains habe ich noch vergessen, da habe ich länger zugeschaut. Vielversprechend, ein besseres Dominion in meinen Augen. Es gibt eben neben dem Deckbau mit üblichem Mischen ein gemeinsames Spielfeld/Landkarte, auf welchem man in Konkurrenz zueinander tritt. Dadurch deutlich mehr Interaktion und Konkurrenz als bei Dominion. Allerdings gefällt mir persönlich das Artwork nicht besonders, jedenfalls löst es eher Unlust aus, aber das Spiel scheint gut zu sein. Dominion mag ich persönlich überhaupt nicht, Trains könnte ich mir schon eher vorstellen.

  • Dark, Darker, Darkest: 65€?? hossa...."nur" das Spiel oder gibts da noch Gimmicks/Minis/Promos dazu, bei KS gabs ja haufenweise Zeugs^^


    TF22....alle Spiele der Reihe lohnen sich total!!


    S.O.S. Titanic: naja, also totaler Schrott ist was anderes. Wenn Du/Ihr mit der Kartenspielmechanik (Patience) nix anfangen koennt, ist ja ok, aber das Gesamtspiel macht durchaus Laune und ist eben eine erweiterte Variante des klassischen Systems, mit einigen interessanten (neuen//extra) Punkten, wie den Sonderfähigkeiten, dem Zeitdruck, dem Koopgedanken, u.a.! Fuer mich (als oldskool^^-Kartenliebhaber) eine gute 6-7 von 10!

  • Auf TF bin ich durch Dich letzte Woche überhaupt erst aufmerksam geworden, das gibt es ja schon was länger, aber habe sonst bisher wenig darüber gefunden und das wundert mich ein wenig. Eine einzige Empfehlung ist mir noch ein wenig dünn, aber ich habe es mal auf den Radar genommen zur Beobachtung ;)


    SOS Titanic ist reines Blendwerk. Der genannte Coop-Mechanismus ist ja kein echter Mechanismus. Ich kann ja jede Patience mit fünf Leuten als Coop spielen. Jeder ist abwechselnd an der Reihe und darf Karten legen/ziehen. Und wenn man die Patience schafft, haben alle gewonnen. Das muß man sich mal vorstellen. Nichts anderes macht SOS Titanic. Die Sondereigenschaften sind völlig offensichtlich, wenn ich eine einsetzen kann, dann mache ich das, es gibt nicht eine einzige vernünftige Entscheidung zu treffen. Ob ich eine oder zwei oder drei Karten aufdecke, das ist die einzige Entscheidung, aber die ist reines Glücksspiel. Wenn jemand für eine Patience 6 von 10 Punkten gibt, ok, Geschmackssache, aber etwas als eigenständiges Spiel zu verkaufen, was ich mit jedem Kartenspiel machen kann, finde ich frech.


    Ich fürchte, ich muß mir TF 22 genauer anschauen ;)

  • Ich habe den Thread mal neutraler in "Essen: Ersteindrücke" umbenannt, weil für jeden Messetag einen eigenen Thread aufzumachen braucht es nicht, oder?


    Publikumstag 1 ist vorbei und ich habe einiges gespielt und bei fast allen Spielen den Eindruck gewonnen, dass ich die nicht zwingend kaufen brauche. Die spielten sich zwar alle irgendwie nett bis gut, aber einen persönlichen Überflieger habe ich noch nicht ausmachen können nach einem Tag. Viel lieber würde ich fast schon altbekannte und für gut befundene Spiele vertiefen. Die Jagd nach Spieleperlen kann da arg ermüdent sein. Bruxelles 1893 von Pearl Games war noch das Beste des Tages, obwohl es auch nichts Neues bot, sondern bekannte Mechanismen neu mixte und engzahnig verschachtelte im Genre der komplexeren Worker-Placement-Spiele.


    - Field of Glory von Treefrog war mir zu verkopft als überkomliziertes Schotten-Totten mit Thema


    - World of Tanks ist ein Dominion mit Konfrontation und Thema Krieg, aber auch nicht zwingend neu


    - The Outcast Heroes war ein mehrstufiges Mehrheiten-Kartenspiel mit potentiellen Verräter, das aber eher umständlich zu spielen war


    - Longhorn war ein nettes, kleines, taktisches 2-Personenspiel, das allerdings schon kurz nach Messeöffnung ausverkauft war in der Erstkleinstauflage


    - Metallum war ein SciFi-Mehrheitenspiel mit programmierten Aktionen und direkter Konfrontation, guter Durchschnitt


    - Steampark war mir als Rummelmarkt-Aufbauspiel zu glücklastig mit zeitgleich-hektischem Würfeleien, Pöppeln aus Beutel ziehen und zufälligen Auftragskarten


    - Ebbes war ein Stichkartenspiel mit zu viel Herzblut der Autoren für ihre pfälzische Heimat und ich deshalb nicht die passende Zielgruppe


    Kurz gesagt, meine persönlichen Vor-Essen-Käufe wie Bora Bora, Mage Wars, City of Remnants und The Great Zimbabwe haben mir alle besser gefallen. Einzig Bruxelle von Pearl Games konnte da auf diesem Level mithalten, ist aber meiner Meinung nach ein Spiel, dass wegen seiner Verzahnung schon mindestens eine Erstpartie braucht, um zu wissen, was und warum man da was machen soll und dann immer noch ausreichend Potential für andere Strategiewege hat Also eigentlich doch ganz gut das Spiel, in meiner etwas von belanglos-netten Neuheiten übersättigten Messe-Stimmung betrachtet.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ok, jetzt weiß man immerhin schon ein paar weitere Spiele, die man sich sparen kann, aber in gewisser Weise hast Du ja auch einen großen Bogen um "The Hotness" gemacht, was wahrscheinlich unfreiwillig war, aber nicht verwundert, wenn LemuelG volle zwei Stunden zuzüglich Erklärung am Russian Railroads-Tisch saß ;)



    Bruxelles war noch das vielversprechendste aus Deiner Liste, aber ich hatte es irgendwie genau wie beschrieben erwartet: Ganz gut, aber nix Neues

  • Ich habe erst einmal ganz bewusst die Spiele angesteuert, die man eher unwahrscheinlich in den Spielrunden in meiner Nähe spielen wird können. In der Hoffnung, positiv überrascht zu werden und ein Geheimtipp zu entdecken. Bis auf Bruxelle war nix dabei. Sind aber alles nur subjektive Aussagen, weil ich glaube kaum, dass jemand 1:1 meinen Spielegeschmack teilt und in anderen Runden und/oder fernab der Messe können auch die "nur ganz netten" Spiele dann doch zünden.

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  • Alle Einschätzungen sind immer nur subjektiv, das muß man nicht extra erwähnen, aber ich glaube grundsätzlich, dass Spiele, die schon beim Anspielen als durchschnittlich und beliebig erkannt werden, von egal welchem Spielegeschmack, dann kaum noch mit großem Langzeitspielspaß für irgendeine Klientel beeindrucken.


    Mir wurde heute wieder nachhaltig bewusst, was bei den zahlreichen tollen Spielen, über die im Forum hauptsächlich gesprochen wird, meist vergessen wird.
    Es kommt zu 80 Prozent ziemlich beliebiger Müll auf den Markt. Wenn ich sehe, was für Massen an vollkommen uninteressanten Spielen bei Heidelberger verramscht wird, die müssen ja irgendwann in den letzten drei Jahren ja mal als neu und toll verkauft worden sein. Und wenn ich sehe, welchen Raum Jumbo oder Hasbro oder andere "Industrielle" einnehmen auf der Messe oder wenn ich etliche ausländische Kleinverlage sehe (z.B. Yemaia mit Al Rashid), die mit unausgereiften Spielen (bei vielleicht guten Ideen) daher kommen. Oder eben dann bei Ludonaute SOS Titanic spiele oder letztes Jahr Mystery Express oder Drachendelta, dann kann man ohne Information schon sehr leicht in die Tonne greifen. Bei Spiele-Offensive sagt heute jemand zu einer Frau " Phalanx macht immer sehr gute Spiele" und sie greift zu Borgia, Hektor und Achill und Anasazi und kann froh sein, dass sie sie nicht gekauft hat. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die von Dir getesteten Spiele schlechter sind als von Dir beschrieben größer als umgekehrt.

  • @Eduard: Nur um sicher zu gehen: gell, du bist derjeniege, der auch Ruhrschifffahrt so ziemlich als Quatsch betitelt hat, oder?


    Irgendwie habe ich somit doch noch Hoffnung für "Essen 2013" ;)


    Ganz im Ernst: Habt ihr schon Francis Drake, Freedom - The Underground Railroad, Cornish Smuggler, Enclave, 7 days of Westerplatte, Shadows over the Empire, Kohle und Kolonie oder Madeira angekuckt?

    Da würde mich eine Erstmeinung sehr interessieren.


    CU soon in Essen!
    Scubaroo

  • Nein, das habe ich sicher nicht. Ruhrschifffahrt ist ein gutes Spiel aber nicht so überragend, wie ich es von Spielworxx nach Washingtons War, 1989 und Elizabeth erwartet habe, sicher keine 70 Euro wert und ich habe weiter festgestellt, dass viele, die es blind vorbestellt haben, enttäuscht waren. Die Kommentare kann man unter anderem bei Hall9000 nachlesen. Ich habe dieses Beispiel seinerzeit gewählt, um den Punkt zu vertreten, dass Vorfinanzierung in fast allen mir bekannten Fällen zu einer verhältnismässig hohen Prozentsatz Enttäuschter geführt hat. Lies es am besten nochmal in Ruhe im entsprechenden Thread nach.


    Und zu den genannten Titeln würden mich auch Meinungen interessieren, aber man liest noch nirgendwo etwas. Schade, aber in all diesen Fällen habe ich auch noch Hoffnung ;)

  • Ok, jetzt weiß man immerhin schon ein paar weitere Spiele, die man sich sparen kann, aber in gewisser Weise hast Du ja auch einen großen Bogen um "The Hotness" gemacht, was wahrscheinlich unfreiwillig war, aber nicht verwundert, wenn LemuelG volle zwei Stunden zuzüglich Erklärung am Russian Railroads-Tisch saß ;)



    Bruxelles war noch das vielversprechendste aus Deiner Liste, aber ich hatte es irgendwie genau wie beschrieben erwartet: Ganz gut, aber nix Neues


    Wir haben den ganzen Tag viel gespielt. Nach einer Orientierungsrunde musste ich mich erkältungsbedingt dringend setzen, daher zunächst Galapagos bei Schmidt Spiele. Geht allenfalls als Absacker durch, kann aber in Familie mit jüngeren Kindern sicher Spaß machen. Von da an begann ein exzellenter Lauf, wo Spieletische immer gerade dann frei wurden, wenn wir sie passierten.
    - Russian Railroads habe ich schon im Wochenthread ausgiebig gelobt, daher hier nur der Verweis auf die Vielzahl von Tischen bei HiG und Schmidt. So viele große Spiele sind durch kurzes Anspielen gar nicht einschätzbar (etwa weil die Schlusswertung nochmal alles über den Haufen wirft), dass ich in aller Regel auch und gerade auf der Messe durchspielen möchte.
    - Bei Palmyra haben wir den Tisch von velvre geerbt (hat mich gefreut, Dich kennenzulernen!). Das Spiel selbst ist mir eigentlich zu abstrakt, aber nicht schlecht, und meine Frau fand es toll. Ob das bei 24 EUR für recht übersichtliches Material zum Kauf reicht - mal schauen.
    - Bei alea konnten wir einen Durchgang lang die im März anstehende Las Vegas-Erweiterung anspielen. Diese enthält mehrere frei kombinierbare Module, etwa je Farbe 1 großen Würfel im Wert von 2 kleinen, je Spieler 1 grauen Würfel, der beim Einsetzen einen gesetzten Mitspielerwürfel zurückgehen lässt und dann für den Rest der Runde bei Seite gelegt wird, 2 neue Geldkarten (100k sowie +10k je unterschiedlichem gesammeltem Betrag in der Endwertung), Aktionskarten (zufällig 1 pro Runde) zur Manipulation schon liegender oder frisch geworfener Würfel sowie (von uns nicht getestet) ein 7. Kasino, wo eine von einem Spieler eingesetzte Augenzahl von den anderen NICHT mehr gesetzt werden darf. Insgesamt geht leider die Eleganz des Grundspiels etwas verloren, insbesondere der graue Würfel und die Aktionskarten machen das Spiel länger und noch glückslastiger.
    - Concordia (auch viele Tische) kann ich trotz Verzicht auf den Rondellmechanismus nur empfehlen.
    - Händler der Karibik beim österreichischen Spielemuseum ist ein von Klemens hübsch illustrierter kleiner Absacker, ein Karten-Push-your-Luck für 5 EUR, dem wir nicht widerstehen konnten.


    Ich versuche auch weiterhin, meine Ersteindrücke gleich zu twittern. @LemuelG1

  • @Brakus: Nope, bei Queen gibt's nichts gratis dazu. Zu Dark Darker Darkest haben sie aber auch keine Queenies angeboten, also käme man auch gar nicht in Versuchung, nullaber auf amazon habe ich das Spiel für 58,60 € gesehen (und vorbestellt).nullNach dem Regellesen von TF22 Mine war ich übrigens abgeneigt, bis ich deine rezi gelesen habe. Apropos: der Autor ist auch direkt am Stand und signiert auch im Schachteldeckel, wenn man mag. :)


    Dasselbe gab's bei Lookout mit Uwe Rosenberg, aber der wurde direkt um 10 Uhr von zwei asiatischen Besuchern und ihrem Fotoapparat in Beschlag genommen. ^^ 10 Uhr? Ja, die Messe hatte tatsächlich etwa um 09:50 geöffnet.

  • DDD: jipp, aber auch da warte ich nochn bissi, ich mag versuchen nicht mehr als 50,- fuer ein Spiel auszugeben :)
    MInis: najo, solange die bei 5,-/Stck. bleiben, werd ich die maximal als Warenkorbfueller in Ausnahmefaellen nutzen (amazon)^^


    SOS Titanic: :P ....es stimmt, dass das Spiel kein vergleichbare Tiefe hat, wie manch andere, dies ist aber auch der Patience-Mechanik als solcher geschuldet. Allerdings kann eine Patience auch sehr fordernd sein und ich finds nach wie vor erfrischend, der guten alten Kartendame^^ einmal so ein Thema aufzusetzen mit entspr. Zusätzen. Ist mir bis dato nicht wirklich begegnet und es gefaellt :P^^


    Concordia: da hoer ich immer mehr gutes, hm, vllt. doch mal naeher aufs Radar nehmen^^


    TF22: grunz :P^^ ....also die Spielreihe hat es wirklich verdient naeher angeschaut zu werden, das sind so kleine Schaetze find ich :)


    Neuheiten: wuerde ich auch nur in wirklichen Ausnahmefaellen auf der Messe kaufen, denn kurze Zeit spaeter gibt es sie eh (wesentlich) billiger online zu kaufen (kann man ja teils schon jetzt sehen bei den ueblichen Verdaechtigen, die Vorbestellungen sind da i.d.R. schon 5,- guenstiger).

  • Guns of Gettysburg hätte mich noch interessiert, habe ich aber nirgendwo gefunden, ebenso wenig wie Cuba Libre


    Cuba Libre gibt es bei Brave New World am Gemeinschaftsstand mit der GHS: 2-B134. Gestern waren noch mehrere Exemplare vorrätig.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it


  • MInis: najo, solange die bei 5,-/Stck. bleiben, werd ich die maximal als Warenkorbfueller in Ausnahmefaellen nutzen (amazon)^^



    Wobei Du bei Amazon aber genau schauen solltest. Die Queenies werden von Mogli Distr. verkauft, während die meisten anderen Queen Spiele direkt über Amazon gehen. Da nützt dir das Auffüllen nix, wenn Du auch noch für die Mini-Erweiterungen Porto zahlen mußt, weil dies ein separater Händler ist :)

  • Auf BGG gibt es eine Geeklist.


    Das hat mir echt den Morgen versüßt! :)


    Bis jetzt haben die Kommentare hier ja noch nichts ergeben, was es nicht vorab schon zu ergründen gab? Das SOS TITANIC ein neuer Ansatz für Patience ist, war doch klar. Das kann man mögen, oder nicht, ich frage mich nur, wie man davon überrascht sein kann?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Hi,


    Also ich hab mich gestern mit folgenden Beschäftigt:


    - Nations - echt gelungen zuminest soweit ich das nach einer einführungspartie abschätzen kann. Erinnert unzweifelhaft an IWdZ ist aber Mechanisch ganz anders. Heute Abend wird nach der Messe die erste volle Partie folgen.


    - The Witches - nachdem wir erstmal dem Erklärbären am Stand erklärt haben wie das Spiel geht (echt jetzt). Hat die erste Partie ein wenig darunter gelitten ... ich fand es ganz nett, weil im Grunde seh einfach ist und aber schon einiges zu beachten ist, wenn man "gut" Spielen will. Bei gelegenheit werde ich das auf jedenfall nochmal richtig Spielen wollen.


    - Firefly - ein simples Pickup & Delivery in seiner Reinform. Kaum inkteraktion (nichtmal "wegnehmen" von Ressourcen aus einer Auslage wie z.B. bei Merchant) - das ist ein Weltraum-auf-Achse mit weniger Inkteraktion mit nervigen Mechanismus zum Bewegen (der zieht das Spiel einfach nur in die Länge). Ich hab mich ein wenig an Spartacus erinnert gefühlt (lag ggf. auch an den Spartacus Postern am Stand) - ein Merchandisspiel, was an sich funktionierende Mechanismen irgendwie zu einem Spiel vereinen. Leider haben die "Designer" verpasst das Mechanismen auch etwas erreichen sollen. Darist nicht richtig schlecht (weil rein Mechanisch vollkommen ok), aber von gut ziemlich weit entfernt.


    - Yunnan - das Spiel ist einfach gut. Ich Frage mich jedes mal wieso das so ist, denn ist es doch im Grunde so einfach und "klar". Eigentlich ist es ein Bietspiel, aber es spielt sich nicht wie eines. (Was dem genialen Bietmechanismus geschuldet ist). Obwohl es "eigentlich" ziemlich ausrechenbar und somit taktisch ist (so wie Go oder Schach auch ausrechenbar sind), ist es das halt für einen normalen Menschen einfach nicht. Obwohl die interaktion rel. dezent ist (bieten, kampf um Bonuspunkte, verdrägung von Arbeitern) ist es irgendwie trotzdem so massiv das man ständig schaut was machen die anderen um darauf zu reagieren. Einfach gelungen.


    - Escape - zu so einem gequirltem Sch...rott muss man echt nichts mehr sagen. Da kann man das Geld besser das Klo runterspülen oder verschenken. Und die Zeit verbringt man besser damit sich einen hinter die Binde zu kippen.



    Atti

  • Hmm Nations für 39€ muss ich doch noch mal genauer nachsehen, verlockend.


    Danke für den Firefly Eindruck, würde mich vor allem wegen der Lizenz reizen, aber wenn da nicht viel Spiel hinter ist, hilft die auch nicht. Sollte ich mir genauer ansehen.


    Ich war beeindruckt von dem Rampage Spielbrett. Da ist der gefühlt hohe Preis doch gerechtfertigt. Weiß aber nicht ob mir das nicht zu teuer ist für so ein Geschlichkeitsspiel für Zwischendurch.

  • Hi,


    Also ich mag Firefly - eine der besten SciFi Serien, aber hier kommt zumindest keine "Ich bin eine Feder im Wind."- Stimmung auf.


    Atti

  • Da ich dieses Jahr nicht live in Essen bin, habe ich gestern (und bereits am Mittwoch) eine ganze Weile den live feed von BGG verfolgt. Leider hat mich von den präsentierten Spielen auch keines komplett vom Hocker gehauen. Sehr viel Vertrautes, das x-te und y-te workerplacement Spiel etc... Manchmal mag es auch an der Präsentation selbst gelegen haben aber grundsätzlich würde ich bestätigen, dass so ein richtiger Überflieger-Titel bisher nicht dabei war...


    Natürlich fehlt mir das Anspielen der Titel komplett, so dass Bewertungen wenig Sinn machen.


    Bin gespannt, was noch im feed kommt, was die fairplay scouts so finden (geekbuzz?!) und was hier im Forum noch berichtet wird. Vielen Dank an alle, die sich die Zeit dafür nehmen, hier ihre Eindrücke zu schildern. Das macht es (etwas) leichter, Essen dieses Jahr zu verpassen, jedenfalls in der live Version....

  • Also ich habe gestern nach der Messe Lewis & Clark zu dritt gespielt, der Anfang war für uns nicht so ganz Leicht, wir sind erst mal alle zurück gefallen, und haben uns erst mal neue Leute angeheuert um die Aktionen stärker zu machen, nach geschätzten 10 runden hat der erste angefangen sich langsam nach vorne zu bewegen 2 runden später folgte der Nächte. Der dritte Mitspieler hat es am weiterhin nicht geschafft nach vorne zu bewegen (12 Handkarten 10 Indianer auf den Booten), der war immer noch auf dem Feld -5 als die anderen schon bei der ersten Hügelpassage angekommen waren.
    Doch dann hat auch er angefangen sich fort zu bewegen und den Mechanismus verstanden. Am Ende war dann der erster der als erstes vorgezogen ist und der der so lange hinten geblieben ist hat es noch geschafft zweiter zu werden.
    Vielleicht war es die Erschöpfung aber das Spiel hat insgesamt 3 Stunden gedauert, mir persönlich hat es dann aber doch sehr gut gefallen (ich habe es gekauft), wir brauchten halt erst mal ein Weilchen uns in das für uns doch ungewohnte Spiel hinein zu finden.
    Wir haben auch den Dorfplatz so gut wie gar nicht benutzt, also ich denke das Spiel bietet noch mehr als das was wir ihm abverlangt haben. Die beiden Mitspieler waren nicht ganz so optimistisch wie ich, haben aber gesagt sie würden es beide kaufen wenn es nicht so "Teuer" wäre (40€).


    Gruss
    Ben

  • Der Dorfplatz ist bei L&C ziemlich wichtig, unbedingt nochmal spielen :)


    Mogli: jo, aber die bieten wenigstens auch eine Erstattung des Versands an, wenn man mehrere Sachen bestellt^^. Es war mehr so der Ausdruck dessen, dass es zu teuer ist und eher nicht in Frage kommt (so bald).

  • Vom diesjährigen Jahrgang hat mich nur wenig interessiert.
    Die neuen Hallen haben auf mich recht nüchtern gewirkt - mir fehlte etwas der Flair der vergangenen Jahre.
    Ich war deshalb nur am Donnerstag da und bin am Freitag vormittag vorzeitig wieder heimgefahren.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Ich war deshalb nur am Donnerstag da und bin am Freitag vormittag vorzeitig wieder heimgefahren.


    Ich werde dich nie treffen...
    (wobei du wohl mit dem unauffälligen Bärent-shirt gesichtet wurdest, allerdings nicht von mir)



    Da ich keine Lust habe mich zu wiederholen:
    Kurzimpressionen zu den Spielen (und was ich gespielt habe) findet ihr zeitnah auf Twitter.
    Details kann ich bei Bedarf gerne am Abend (oder ggfs. später) nachreichen.

  • Der Freitag war in Sachen Spiele-Qualität schon eine Steigerung zum Donnerstag:


    - City Council : Auf Empfehlung aus dem spielbox-Forum als Spiel mit einer Meta-Ebene. Gemeinsam baut man an einer Stadt, hat aber als Lobbyist die unterschiedlichsten Vorstellungen, wie diese aussehen soll. Leider war die Erklärung am Stand nicht wirklich gegeben, so dass wir uns nach einem Grobüberblick das Spiel selbst erarbeiten mussten. Hat trotzdem Spass gemacht und man fühlt sich wirklich ein wenig wie ein skrupelloser Lobbyist, der gerne mal die Kriminalität hoch hält, damit ein Gefängnis mit Mitspieler-Unterstützung gebaut wird und man so Siegpunkte sammeln kann. Hat ein Mitspieler dann auch prompt gekauft - ich werde noch bis morgen überlegen, tendiere aber auch zum Kauf, auch weil weil für 1 Euro mehr die Promo-Erweiterung nach der Messe zugeschickt bekommt.


    - Luis & Clarke : War der Hype gerechtfertigt? Ja! Auch wenn das Spiel nicht allen in unserer Runde gefallen hat, also eher persönliche Geschmacksfrage. Man versucht im Wettstreit mit den Mitspielern auf einem Wasser- und Bergpfad quer durch Amerika als Erster ins Ziel zu kommen. Dazu hat man Basishandkarten, mit denen man Rohstoffe einsammeln oder auch andere Aktionen machen kann, dafür aber die Unterstützung anderer Handkarten braucht, die man dann eben nicht mehr in ihrer eigentlichen Funktion nutzen kann. Eine Art Handkarten-Buildung-Spiel, weil man bessere Karten dazukaufen kann. Schwierig zu vermitteln. Mich hat der so in der Form, neue Mechanismus aber insgesamt gepackt. Am Stand gab es für 40 Euro ein Aufkleberset für die Rohstoffe dazu - angeblich exklusiv.


    - Resistance Coup : Ein eher einfacher, schneller, kleines Kartenspiel im Resistance-Universum. Man versucht die Mitspieler zu vernichten und hat dafür zwei Charakterkarten auf der Hand, die Geld sammeln und einfache Sonderfunktionen zum Angriff und Abwehr und Tausch haben. Dazu ein wenig Bluff, weil man die Karten verdeckt hält und auch ausführen kann, wenn niemand die eigene Rolle anzweifelt. Spielt sich irgendwo zwischen Masquarade und andere Spiele dieser Art. Braucht aber schon eine grössere Runde, wei nur zu viert war es fast zu öde. Aber ansonsten empfehlenswert, wenn man solche Spiele mag.


    - Concordia : Eine Art Handkarten-Rondell mit dem man kartengesteuert Aktionen ausführt und sich damit auf dem Spielplan herumreist und Stütztpunkte baut, Ressourcen sammelt, Geld kassiert, Waren kauft und verkauft und diverse Karten kauft, die neue Aktionen bieten. Funktioniert tadellos und hat auch irgendwie Spass gemacht, war mir persönlich eine Spur zu interaktionsarm, weil die Interaktion nur indirekt war, wer wem zuvorkommt auf dem Spielplan und wer bei welcher Ernte einer Provinz mitprovitieren kann. Zwar kann man eine Karte der Mitspieler kopieren, aber das Spiel kam mir zu brav rüber. Werde ich mir erstmal nicht kaufen, weil sich sicherlich die Gelegenheit ergibt, es nach der Messe in diversen Spielrunden zu vertiefen, ob es fernab des überlauten Messestandes noch ein Zacken mehr fasziniert, um besser als nur gut zu sein.


    - Relic Runners : Tolle Ausstattung mal wieder bei Days of Wonders, aber nur mässig spannendes Spiel. Man bewegt sich über den Spielplan, teils per Express über zu legende Wege und erforscht Tempel, die man von oben nach unter als Plättchen abbaut und die Siegpunkte oder Sonderfunktionen bieten. Mir fehlte bei dem gleichförmigen Ablauf der Spannungsbogen. Als locker-leichtes Familienspiel kann es eventuell funktionieren, für mich war es aber nix.


    - Concept : Zwar nicht gespielt, weil Repos mit ihren Mitarbeitern frühzeitig feiern ging wie jeden Messefreitag. Deshalb für Samstag verabredet mit dem weltbesten Spieleerklärer, den ich bisher wie auch auf diversen anderen Veranstaltungen schon erleben konnte. Habe keinen Namen parart, aber Ihr wisst sicher eh wenn ich da meine. So engagiert und mitreissend im Messetrubel zu sein, erlebt man selten, wobei unser Erklärbär bei PD-Spiele auch wirklich gut war. Danke an der Stelle für Euren Einsatz, falls hier jemand von denen mitlesen sollte. Concept gibt es im Bundle mit Rampage für 70 Euro ... mal sehen morgen, aber erstmal noch beide Titel anspielen.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Nabend,


    Deshalb für Samstag verabredet mit dem weltbesten Spieleerklärer, den ich bisher wie auch auf diversen anderen Veranstaltungen schon erleben konnte.


    Den möchte ich auch kennen lernen. Ich bin drauf und dran den 'Wer hat den schlechtesten Erklärer der Messe gehabt' Thread zu starten. Wir haben heute 5 Spiele angespielt, eins haben wir uns selbst erklärt (Three Little Pigs) und eins wurde uns am Asmodee Stand sehr gut erklärt (Trains and Stations). Die anderen drei (Venetia, Dark Darker Darkest und The Witches) waren mit Abstand so was von unmotiviert und unvorbereitet und haben in großen Teilen einfach nur falsch erklärt. Da frage ich mich wirklich, was die für diesen Mist an Lohn bekommen. So tun sich die Verlage aber auf keinen Fall einen Gefallen, da ich bei so einer Erklärung/so einem Eindruck ein Spiel mit Sicherheit erstmal nicht kaufe...