Beiträge von gimli043 im Thema „SPIEL 2013: Ersteindrücke“

    So innovativ ist der Würfelturm nicht mehr, den gab es schon bei Wallenstein I, Shogun und Wallenstein II. Die erste Edition von Wallenstein kam bereits 2002 heraus. Ich möchte das Spiel selbst nicht schlecht machen, denn ich habe Amerigo bisher nicht gespielt, aber der Turm ist nicht neu. Ehre, wem Ehre gebührt.


    Ich rede auch nicht vom Würfelturm als solches sondern von dem Mechanismus, wie er hier verwendet wird. Und das ist schon vollkommen anders als in den bisherigen Spielen.

    Mage Knight - Die verschollenen Legionen:
    Erweiterung die von allem neues, vor allem aber einen neuen Helden und einen Lebendigen Gegner für das kooperative Spiel ins Spiel bringt.
    Fazit: Klasse fürs kooperative Spiel, ein paar schöne Sachen für das kompetitve Spiel, aber allein dafür würde der Kauf nicht lohnen
    Wertung: 8/10


    Amerigo:
    Entdeckung und Besiedelung mit sehr innovativem Würfelturmmechanismus
    Fazit: Super, immer wieder anders, verschiedene Strategien möglich, eines meiner Essen TOP 3
    Wertung: 9+/10


    Spyrium:
    Strategiespiel in einer Steam-Punk-Welt vom Caylus Autor William Attia, Spieler setzen Arbeiter ein und wechseln dann unabhängig von einander in eine zweite Phase wo Karten neben den Arbeitern verwendet oder gekauft werden können
    Fazit: Sehr interessante Mechanismen, sehr einfache Regeln, großer Spielspaß, auch unter den Essen TOP 3
    Wertung: 8+/10


    Seidenstraße:
    Taktikspiel um Bewegung von Karawanen und Verkauf von Waren
    Fazit: kniffelige Entscheidungen trotz einfacher Regeln, aber ehr Durchschnitt
    Wertung: 6/10


    Kenya:
    Tierkarten auslegen, und andere Tier verdängen, um möglichst viele Tiere der eigenen Sorte liegen zu haben
    Fazit: Naja, Grafik ist aber wunderschön
    Wertung: 5/10


    Käse würfeln:
    Würfelspiel, bei dem nach vier mal Würfeln genau eine 1, zwei Zweier, … erzielt werden müssen um dann möglichst lange absteigende Kartenreihen zu generieren
    Fazit: Nette Idee, aber zu lang für das gebotene, andere Amigo-Würfelspiele finde ich deutlich besserWertung: 5+/10


    Pharaoh Code:
    Rechenspiel, bei dem mit Grundrechenarten, bestimmte Ergebnisse erzielt werden müssen
    Fazit: Fand ich ok, aber auch nicht wirklich gut
    Wertung: 6/10


    Speed Cups:
    Kinderspiel, bei dem möglichst schnell farbige Becher in richtiger Reihenfolge nebeneinander gestellt oder gestapelt werden müssen
    Fazit: Kinderspiel? Nein, es macht auch durchaus nur in Erwachsenenrunden Spaß
    Wertung: 7/10


    Madeira:
    Sehr komplexes Strategiespiel bei dem man jede Runde eine Gilde wählt worduch man mit einer Entscheidung bereits viel festlegt. Und auch der Rest des Spiels ist mehr als verzahnt
    Fazit: Waoh, das ist mal verknotet, selbst am Ende des Spiels kann ich nicht mal annähernd erkennen ob ich gut gespielt habe
    Wertung: 8+/10 (viel Luft nach oben, da ich das Potential des Spiels sicher noch nicht durchschaut habe, aktuell stört mich noch etwas, dass man außerhalb der Aufträge kaum Siegpunkte machen kann)


    Händler der Karibik:
    Karten so lange aufdecken, wie man will, bei 0-3 verschiedenen Schiffen, einen Karte aus dem Angebot nehmen, bei 4 dann 2 und bei 5 sogar 3, bei zwei gleichen Schiffen (die nicht besiegt werden können) gar nichts
    Fazit: Der Funke ist hier nach 2 Partien noch nicht ganz übergesprungen
    Wertung: 6+/10


    Nauticus:
    Schiffe bauen und Waren verschiffen, Mechanismus ähnlich Puerto Rico, mit interessanten Kniffen
    Fazit: sehr gutes Spiel, für höhere Wertung fehlt aber das besondere Etwas
    Wertung: 7+/10


    Kashgar:
    Deckbauspiel mit Karawanen-Thema und drei offen Kartendecks von denen immer die vorderste Karte genutzt werden kann
    Fazit: klasse Mechanismus, wenig Glück im Deck, dafür aber Glück beim Ziehen neuer Karten, Aktionen leider nicht so vielfältig wie bei Dominion
    Wertung: 7/10


    Glastonbury:
    Einfaches Taktikspiel, bei dem man Karten sammeln muss, einzelne Karten einer Sorte bringen Minuspunkte, zwei Karten 0 Punkte, aber drei gibt es dann Pluspunkte
    Fazit: Schönes Spiel für Zwischendurch
    Wertung: 7-/10


    Love Letter:
    Bluffspiel, das mit nur 16 Karten viel Spielreiz generiert
    Fazit: Top Preis-Leistungsverhältnis
    Wertung: 7/10


    Coup:
    Noch ein Bluffspiel, bei dem man die Gegner ausstechen muss
    Fazit: interessant, aber nicht so gut wie Love Letter
    Wertung: 6+/10


    Yunnan:
    Worker’s Placement Spiel um Teehändler mit sehr viel Interaktion und Ärgerpotential
    Fazit: Wir haben, weil ich falsch gelesen habe total falsch gespielt und hatten dadurch viel zu wenig Geld im Spiel. Hat dennoch sehr viel Spaß gemacht, ob die Originalregeln besser sind, bleibt sogar abzuwarten, denn durch die Geldknappheit, war deutlich mehr Interaktion im Spiel, als dies nach den Originalregeln wohl der Fall ist, meinte der Supporter als er gesehen hat wie wir spielen
    Wertung: 8/10 (für unsere Regel, alles andere kann ich nicht beurteilen J)


    Castellan:
    Einfaches Taktikspiel um den Bau von Burgen
    Fazit: Ganz nett, aber auch nicht mehr
    Wertung: 5/10


    Chupacabra:
    Vollkommen simples Würfelspiel, bei dem die Würfel Tiere oder Chupacabra (Sagen-Monster) zeigen die die Tiere (Würfel) der Mitspieler fressen können
    Fazit: erstaunlicherweise fand ich das Spiel lustig, obwohl es kaum Entscheidungsfreiraum gibt, aber es geht schnell und das Thema ist cool
    Wertung: 6+/10


    Just in Time:
    Mischung aus Fits und Ubongo, bei dem möglichst schnell Ubongo-Spielsteine auf einem Tableau untergebracht werden müssen, so dass Zahlenfelder offen bleiben
    Fazit: gutes Spiel, dass man aber nicht braucht, wenn man Ubongo und Fits bereits besitzt
    Wertung: 7-/10


    Los Incoginitos: Alien iacta est
    Würfelspiel, bei dem man zu Planeten fliegen und dort Aliens fangen muss
    Fazit: nicht schlecht, aber auch nicht herausragend wie das an mancher Stelle beschrieben wird
    Wertung: 6+/10


    Sanssouci:
    Legespiel, bei dem man über Karten ein Plättchen aus einer Auslage wählt und dies an definierter Stelle einsetzen muss, Kniff ist hier möglichst oft die normalen Legeregeln zu durchbrechen
    Fazit: hat mir sehr gut gefallen
    Wertung: 7+/10


    Triple³:
    Mischung aus Set und Speed, in einem 3x3 Raster müssen möglichst schnell Karten abgelegt werden, dies geht, wenn die Karten Reihen mit gleichen Eigenschaften bildet
    Fazit: sehr gutes Spiel
    Wertung: 7+/10


    Russian Railroads:
    Spiel um den Bau von Eisenbahnlinien in Russland. Sehr verschiedene Strategien möglich
    Fazit: Genial, drittes TOP3 Spiel
    Wertung: 9/10


    Die Glasstraße:
    Der neue Rosenberg, wie üblich werden mit Rohstoffen Gebäude gebaut, Kniff sind zwei Rohstoffräder pro Spieler über die Glas und Ziegel produziert werden
    Fazit: ging mir fast zu schnell, hier ist nach oben noch viel Luft in der Wertung, muss sich aber in weiteren Partien zeigen
    Wertung: 7+/10 (Spiel zu zweit)


    Glück Auf:
    Klassisches Workers Placement, bei dem aber bereits besetzte Aktionen genutzt werden dürfen, wenn man mehr Arbeiter einsetzt
    Fazit: solides, gutes Spiel
    Wertung: 7+/10