[2019] Detective: City of Angels

  • Mein Exemplar habe ich heute erhalten und die Qualität der Komponenten ist wirklich klasse.

    Was ich besonders toll finde ist, dass man hier einen sehr guten Sprecher für die Fälle engagiert hat - das hilft bei der Einstimmung in den jeweiligen Fall dann besonders gut!

    Daumen hoch dafür und da könnte sich so manch anderer Verlag *hust* Asmodee *hust* eine dicke Scheibe abschneiden! ;)


    Freue mich jedenfalls schon auf die erste richtige Partie mit mehreren Leuten - aber zunächst kann ich mich als Stichel ja solo zum Lösen der Fälle begeben, damit ich weiß, wie ich den zukünftigen Detektiven das Leben schwer oder zumindest herausfordernd gestalten kann! :evil:


    Und das erste Rätsel habe ich auch schon gelöst:


    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Im Pegasus Blog berichtet der Übersetzer Daniel Danzer sehr ausführlich über die Besonderheiten und Tücken der Übersetzung:

    Pegasus Spiele-Blog: Hinter den Kulissen - City of Angels: Übersetzung extrem | Pegasus.de - Wir machen Spaß!

  • Im Pegasus Blog berichtet der Übersetzer Daniel Danzer sehr ausführlich über die Besonderheiten und Tücken der Übersetzung:

    Pegasus Spiele-Blog: Hinter den Kulissen - City of Angels: Übersetzung extrem | Pegasus.de - Wir machen Spaß!

    Interessanter und gut zu lesender Blogeintrag der richtig Spaß auf das Spiel macht.

    Danke duchamp

  • So, wir haben gestern zu dritt den ersten Fall im Standard-Modus gespielt und das war schon sehr cool. Ich war der Stichel und dann waren zwei Ermittler(innen) dabei. Man merkt schon, dass man den Fall als Stichel vorher gut kennen sollte, um nicht zu schnell oder zu langsam die „passenden“ Hinweise zu geben.


    Obwohl aus der konfrontativen Spielweise heraus auch einiges an Spaß entstanden ist und eine Ermittlerin zu früh knapp falsch auflösen wollte, war der Wunsch groß, beim nächsten Mal eher kooperativ gegen den Stichel zu spielen. Zumindest, um das mal auszuprobieren. Da habe ich mich allerdings gefragt, ob die 6 Tage bei zwei Ermittlern dann nicht irgendwie zu leicht werden. Zumindest war das jetzt schon so, dass genügend Zeit zur Verfügung stand und am Ende noch 2 Tage übrig waren. Aber das mag auch am ersten Fall liegen, der ja nicht so kompliziert ist. Hoffe nur, dass die weiteren Fälle dann mehr Tüftel-Potenzial bieten, was zu erwarten ist.


    Insgesamt hat uns das aber sehr gut gefallen.

  • Der Solo-Modus ist nur die Möglichkeit, die Abenteuer auch alleine kennenzulernen und durchzuspielen. Prima Vorbereitung, um dann als Spielleiter eine Mehrpersonenrunde zu leiten. Ohne Vorbereitung geht es ebenso, dann ist es eben überraschender und spontaner für den Spielleiter. Primär oder nur solo gespielt sehe ich persönlich das Spiel nicht, weil dann arg viel vom Spiel verloren geht, was das Spiel (für mich) ausmacht und bietet.


    Wenn Dir der eingeschränkte Nutzungsumfang den Kaufpreis wert ist, dann ja. Wenn Du eh schon zögerst, ob sich das lohnt, dann eher nein. Da gibt es andere und bessere Spiele in diesem Genre, die primär oder nur auf solo ausgelegt sind.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Lohnt sich ein Kauf, wenn man primär solo spielen möchte?

    ich fand es für solo ganz ok. die Interaktion mit anderen fällt halt komplett weg und man liest letztlich nur Paragraphen in einem Buch. dennoch haben das Rätseln um die Abläufe und die begrenzten Aktionen die mir zur Verfügung stehen für eine gewisse Spannung gesorgt.


    am meisten Spaß hatte ich dann aber als chisel/ Spielleiter: Infos manipulieren, das Spiel für die Detektive einfacher/ schwieriger zu machen, Fährten zu legen und bei den Diskussionen mitzufiebern, ob die richtige Wahl (zu bestimmten Ort reisen, Personen befragen, die Lösung etc.) getroffen wird.

  • Lohnt sich ein Kauf, wenn man primär solo spielen möchte?

    Aus eigener Erfahrung würde ich sagen: nein. Bei mir ist das Spiel auch wieder ausgezogen ohne dass ich die ganzen Fälle gespielt hatte (tatsächlich waren es nur 2). Es hat einfach keinen Spaß gemacht im Solomodus, obwohl ja auch viele Rezensenten angegeben haben, dass sich die Fälle prima Solo spielen lassen und da auch Spaß machen würden (fairerweise wie ravn auch geschrieben hat zur Vorbereitung als Spielleiter).

  • 120 bis 150 Minuten - wir haben uns aber nicht gehetzt in 4-5er Runde damals. Der Weg war das Ziel. Die Auflösung nur der Bonus.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Wir haben das letzte Woche zu Dritt gespielt. Den Einstiegsfall und den ersten richtigen (aber einfachen) Fall.


    Ich kann mir das durchaus zu zweit im Solo-Modus vorstellen, denn im Grunde fand ich das Spielkonzept richtig klasse.


    AAAAABER: Der Zug des Mitspielers kann durchaus schon eine Weile dauern. Mit Laufen, Fragestellen, anzweifeln, ggf. neue Antwort bekommen, Orte durchsuchen, Informationen für den nächsten Teilschritt verarbeiten, etc....


    Man selbst hat in dieser Zeit, das können schon mal 10 Minuten sein, rein gar nichts zu tun. Manchmal kann man eine Antwort bespitzeln (solange das Geld für Spitzel reicht) aber auch dann hat man mitten in der Aktion des anderen mal für eine Minute was zu tun. Man gewinnt keine Nebeninformationen. Man kann im Grunde die Handvoll Hinweise zwar durchdenken, die man hat - aber die sind so übersichtlich, dass ich da nicht 10 Minuten pro Zug des Gegner Zeit investieren musste. Vielleicht ist das in den anderen Fällen anders - aber so.......


    Das war mir viel zu viel Downtime... Ich würde das lieber solo spielen - und das Konzept soll wohl auch ganz gut sein dazu.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Dieses Spiel, habe ich jetzt schon das ein oder andere mal im Angebot für ca. 40 bis 45€ gesehen. Wir würden es zu Zweit spielen, hatten aber auch gelesen, dass es dann nicht ganz so gut sein soll.

  • Dieses Spiel, habe ich jetzt schon das ein oder andere mal im Angebot für ca. 40 bis 45€ gesehen. Wir würden es zu Zweit spielen, hatten aber auch gelesen, dass es dann nicht ganz so gut sein soll.

    Ich hatte es auch genau für diesen Anwendungsfall gekauft und war leider enttäuscht. War langweilig im Vergleich zu anderen Krimi-Spielen und der zwei Spieler Modus fühlte sich eher als Notlösung an.


    Musste leider wieder ausziehen schweren Herzens. Umfangstechnisch ist schon die Grundbox Klasse aufgrund der 10 Fälle.

  • Auf Gamefound läuft seit ein paar Tagen eine neue Kampagne für eine neue Erweiterung: Saints and Sinners. Es können auch alle bereits veröffentlichte Spiele und Erweiterungen mit erworben werden: https://gamefound.com/projects…s?ref=homepage-featured_5

    Hmm... nur für die Erweiterung "Saints and Sinners" lohnt sich das finde ich nicht, wenn zu den 35$ noch 19$ Shipping und dann nochmal VAT dazu kommt. Find ich ein bisschen heftig für 3 Fälle. Extras gibt es ja auch nicht... :denk:

    Ich denke, dass die Erweiterung im Retail dann insgesamt günstiger ist.


    Außerdem bin ich gerade ziehmlich angefrustet, weil die Audio-Narration jetzt nicht mehr kostenlos ist, sondern Dank Forteller käuflich erworben werden muss und zudem der Chisel-Screen (müsste eigentlich zum Spielumfang gehören) sagenhafte 15$ kostet. Ernsthaft? :down:

    2 Mal editiert, zuletzt von Croquet ()

  • Würdet ihr das Spiel eher kooperativ oder kompetitiv spielen? Oder vielleicht einfach beides ausprobieren?

    Der Frage schliesse ich mich mal an. Bei dem aktuellen Preis kommt man in Versuchung. Ich würde es Kooperativ spielen, aber danach hätte ich keine Verwendung mehr dafür

  • Ich habe mir aus aktuellem Anlass auch ein Video angesehen. Allerdings habe ich keine Erklärung des Solomodus gefunden? Wie funktioniert der ganz grob?

    Fast wie das Grundspiel nur ohne Stichel und einige Marker / Geld die man nicht braucht. Zusätzlich ein Solohandbuch für die Antworten bei Befragungen. Seite 16 und 18 der Anleitung. Gibt es bei Pegasus zum Download.

  • Solo einen Kriminalfall spielen, um die Zusammenhänge spielerisch zu erleben und zu verstehen. Und dann mit einer Spielgruppe, wobei man selbst in die Stichel-Rolle eines Spielleiters schlüpft, diesen Kriminalfall kompetetiv spielen zu lassen und dabei die Fäden zu ziehen. Für die englische Version braucht es schon gute Sprachkenntnisse oder Zugriff auf ein Online-Wörterbuch und eine gute Lesebrille.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Der Solo-Modus ist aus meiner Sicht bestenfalls "okay". Er ist vor allem gut geeignet, um dem späteren Stichel einen Fall auf spielerische Weise näherzubringen anstatt dass der Stichel sich das Abenteuer einfach nur zur Vorbereitung durchliest.

    Kooperativ ist quasi der Solo-Modus mit einer Gruppe.

    Semi-Kooperativ ist Gruppe gegen Stichel. (Dies ist die Variante, die in meinem Bekanntenkreis zu 80% favorisiert wird.)

    Kompetitiv ist jeder für sich gegen Stichel. (Dies ist die Variante, die in meinem Bekanntenkreis zu 20% favorisiert wird.)

  • Semi-Kooperativ ist Gruppe gegen Stichel. (Dies ist die Variante, die in meinem Bekanntenkreis zu 80% favorisiert wird.)

    Hier gibt es scheinbar noch die Unterscheidung zwischen:

    1. jeder steuert einen eigenen Ermittler

    2. die Gruppe steuert gemeinsam einen Ermittler


    Was würdest du denn für eine Erstpartie empfehlen? Fall 1 bringt wahrscheinlich mehr Downtime mit, oder? Und ist das für den Stichel dann überhaupt noch gewinnbar?

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Was würdest du denn für eine Erstpartie empfehlen?

    Ich würde nur einen Ermittler steuern, so wie es in der Anleitung auch explizit empfohlen wird.

    Und ist das für den Stichel dann überhaupt noch gewinnbar?

    Für die Variante mit mehreren Ermittlern gibt es in der Anleitung extra zwei Änderungen, damit der Stichel auch diese Variante gewinnen kann.

  • Habt ihr denn bestimmte Strategien, wenn ihr den Stichel spielt? Haben die ersten zwei Fälle durch und ich fühle mich etwas "machtlos" als Stichel - beide Fälle wurden gelöst, obwohl noch mindestens drei Tage übrig waren... Wird das anders in den fortgeschritteneren Fällen oder spiele ich einfach "nicht gut"? (ich weiß, es geht nicht per se ums Gewinnen als Stichel, aber zumindest ums Spannendmachen...)

  • Die Erweiterung Saints & Sinners wird dann wahrscheinlich nicht mehr auf deutsch erscheinen, oder Thygra ?

    Richtig.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Habt ihr denn bestimmte Strategien, wenn ihr den Stichel spielt? Haben die ersten zwei Fälle durch und ich fühle mich etwas "machtlos" als Stichel - beide Fälle wurden gelöst, obwohl noch mindestens drei Tage übrig waren... Wird das anders in den fortgeschritteneren Fällen oder spiele ich einfach "nicht gut"? (ich weiß, es geht nicht per se ums Gewinnen als Stichel, aber zumindest ums Spannendmachen...)

    Die ersten drei Fälle sind ja generell "leicht", um das Spiel kennenzulernen. Ich habe keinen dieser Fälle als Stichel gewonnen, aber das war auch nie das Ziel. Wenn eine Gruppe schnell gut unterwegs war, habe ich durch entsprechenden Trash Talk versucht, falsche Fährten noch mal attraktiver zu machen, und manchmal sind Gruppen dann auch darauf angesprungen und haben noch mal 1 oder 2 Tage verloren. Aber der Zweck der ersten Fälle ist aus meiner Sicht vor allem, das Spiel kennenzulernen und auch als Stichel Erfahrungen zu sammeln. Wirklich spannend wird es dann eigentlich ab dem vierten Fall.

  • Habt ihr denn bestimmte Strategien, wenn ihr den Stichel spielt? Haben die ersten zwei Fälle durch und ich fühle mich etwas "machtlos" als Stichel - beide Fälle wurden gelöst, obwohl noch mindestens drei Tage übrig waren... Wird das anders in den fortgeschritteneren Fällen oder spiele ich einfach "nicht gut"? (ich weiß, es geht nicht per se ums Gewinnen als Stichel, aber zumindest ums Spannendmachen...)

    Zum einen ist es wirklich so, dass die drei leichten Fälle recht geradlinig verlaufen und mit einem kleinen Kreis von Verdächtigen ausgestattet sind. Das wird im Laufe der Fälle definitiv anders. Zum anderen sollte man als Stichel den Fall vorher definitiv mal solo gespielt haben, um Ansatzpunkte zu finden, die Detektive mit geschickt eingesetzten Falschaussagen in die irre zu leiten oder zumindest Zeit verlieren zu lassen, um sie so zusätzlich unter Druck zu setzen.

    Gleichzeitig will man das Spiel als Stichel nicht unbedingt "gewinnen" sondern die Ermittler eher an den Rand einer Niederlage bringen. Nichts ist befriedigender für die Spielrunde als wenn alle ihren Spass hatten. Dazu gehört aber auch eine gute Kommunikation.

    Bei uns ist City of Angels jedenfalls ein absoluter Volltreffer thematisch und atmosphärisch. Schade dass die dritte Erweiterung anscheinend nicht auf deutsch kommen wird, aber vielleicht gibt es ja ein Fan Projekt... :saint: