Beiträge von fjaellraeven im Thema „[2019] Detective: City of Angels“

    Ich habe eine Regelfrage weil ich es - zumindest nicht bewusst - im Regelheft nicht gefunden habe.

    Wenn ich die Aktion Verhör ausführe, darf ich dann pro Aktion nur über eine Karte verhören oder so viele ich möchte?

    Ich vermute eher Ersteres, wollte aber nochmal gegenchecken.

    Als Ermittler befragt man den oder die Verdächtige immer nach einer einzelnen Karte pro Verhör-Aktion.


    Gerade angekommen - ist aber leider wohl eher was fürs live Treffen ... meine D&D Gruppe könnte gut für zu dem Prinzip passen. 😃

    Das auf jeden Fall. Ich glaube, der Witz und große Spaß ist eben der Spielleiter. Dadurch grenzt es sich zur Konkurrenz stark ab. Ist zurzeit so halt nicht möglich zu spielen, zumindest bei uns.

    Ich denke auch, dass es mit Spitzel ein tolles Spiel sein wird, aber es spielt sich auch solo sehr gut. Es fühlt sich solo ein wenig wie "Sherlock Holmes Beratender Detektiv" mit feinem roten Faden an.


    Bei Sherlock Holmes habe ich eine Besprechung des Falls und bin danach im von mir gewählten Weg frei. Bei City of Angels ist die Anzahl der Orte, die man in einem Fall besuchen kann oder wird, geringer. Dafür bieten die Charaktere mit den Fallkarten eine große Bandbreite an möglichen Kombinationen, die einem mehr oder weniger helfen können.


    Das Anzweifeln funktioniert solo auch, ist aber natürlich spannender, wenn der Spitzel einem den Hinweis gibt und vielleicht genau damit rechnet, nur um ein falsches Anzweifeln später mit dem dadurch erhaltenen Druckmittel zu "bestrafen". Solo erhält man Stress und verliert dadurch eventuell einen Tag, was die Abstinenz des Spitzels ganz gut auffängt. Dieser würde einem mit mehr Spielern schließlich auch behindern und Zeit kosten.


    Da man als Spitzel die Fälle und deren Ausgang kennen sollte, lohnt es sich definitiv diese vorher zu spielen. So kann man selbst die Fälle erleben und hat zusätzlich danach noch das Erlebnis als Spitzel. Deswegen würde ich es an eurer Stelle ausprobieren. Wenn es euch solo nicht gefallen sollte, könnt ihr ja noch immer die Fallakte lesen. Nur beraubt ihr euch sonst der Möglichkeit den Fall selbst zu lösen.


    Mir gefällt es auf jeden Fall sehr. Das Setting ist schön umgesetzt, die Fälle bisher stimmig und bieten genug zum Erforschen. Im ersten Fall dachte ich noch, dass ich das schnell würde lösen können, aber nach 40 Minuten war es dann doch mehr zu ermitteln als gedacht. Der erste Fall dient der Einführung und ist von der Zeit kürzer. Die weiteren Fälle dauern solo etwa eine Stunde, zumindest war das bei mir so.


    Dabei ist besonders erwähnenswert, dass das Spiel mechanisch sehr simpel ist und sich daher für Runden mit Wenigspielern anbietet.