20.02.-26.02.2017

  • Sowas ist dann ganz schlecht, denn das heißt ja im Endeffekt, dass man die Spielworxx-Version eben doch nicht weiterempfehlen kann für Leute, die sich mit Englisch schwer tun. Wenn man die englische Anleitung zwingend braucht, wozu dann eine Version mit deutscher Anleitung kaufen?


    Rein aus Interesse: kannst du mal ein Beispiel angeben, wo es bei der Übersetzung klemmt?

    Zu Scoville: Am Anfang dachten wir jeder bekommt "ein einzelne Bonusplättchen ", zumindest steht es so in der Anleitung. In der Originalregel wird es dann klarer: "One of each Bonus Action". Etwas kompliziert beschrieben fand ich dann noch das wichtige Kapitel "Voranschreiten der Zeit". Es fängt an mit "Gibt es weniger Karten als Spieler, dann " und geht weiter mit "Wenn noch mindestens so viele Karten verbleiben...." Da hätte aus meiner Sicht schlichtweg genügt ein "ansonsten" einzufügen. So musste ich mir das erst mehrmals zu Gemüte führen um die Spielendebedingungen zu verinnerlichen.
    Aso keine gravierenden Fehler, bitte also meine Kritik nicht falsch verstehn, aber da bleibt noch Luft nach oben.


    Heute übrigens dann mal wieder ein "Trajan" mit meiner Frau gespielt. Ein Spiel das aus unserer Top 10 nicht wegzudenken ist. Einfach ein kurzweiliges, interessantes Spiel, auch in Minimalbesetzung.

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Euphoria -- zu viert. Es ist ein etwas ungewöhnliches Worker Placement. Viele Felder können von mehreren besetzt werden. Ist ein Einzelfeld besetzt, wird der Besitzer einfach hinausgeworfen. Der ist darüber aber ganz glücklich ist, denn damit spart er sich den Zug des Zurückholens seines Arbeiters. Am Anfang hat man zwei Arbeiter, man kann bis zu vier Arbeiter haben. Nachdem man seine Arbeiter bekommen hat ( aus dem Beutel, von einem Feld auf dem Plan) werden sie gewürfelt. Die Werte sind die eines normalen Würfels. Man hat zwei Skalen: Schlauheit und Popularität. Die Summe aller gewürfelter Arbeiter + erreichte Schlauheit (1 -10) muß kleiner,gleich 15 sein. Anderenfalls verabschiedet sich der schlaueste Arbeiter in den Wartezustand und kann irgendwann wieder angeheuert werden. Die Popularität gibt an, wieviele Karten (Relikte aus früheren Zeiten, wie zerbrochene Brille, Teddybär,...) man auf der Hand behalten darf. Es gibt Felder bei denen man diese Karten erhält. Es nützt aber nichts, wenn man sie wegen fehlender Popularität nicht behalten darf.


    Es gibt vier Gebiete, die Grundstoffe wie Energie,Wasser,Träume und Nahrung anbieten. Die Anzahl der erlangten Grundstoffe hängt von der Anzahl der ausliegenden Würfelpunkte (von allen Spielern) ab. Je mehr man bekommt, desto schlauer werden die Arbeiter. Der Wert auf der Schlauheitsskala wächst. Diese Grundstoffe können in weitere Stoffe (Gold,Stein,Ziegel) umgetauscht werden. Diese Stoffe werden benötigt, um die 6 Blaupausen auf dem Spielplan umzudrehen. Wenn drei Stoffe auf einer Blaupause liege, wird umgedreht. Jeder der sich beteilgt hat, darf einen Stern darauf setzen. Diejenigen, die nicht mitgemacht haben, erhalten eine Strafe ( kein Bonus für das Vorankommen auf den vier Gebietsleisten, Verbot einen eigenen Arbeiter aus einem Feld hinauszuwerfen,...). Um doch noch seinen Stern auf einer solchen Blaupause unterzubringen, muß man viel mehr Stoffe und Karten abgeben. Dadurch daß man Arbeiter zurücknimmt und bezahlt, kann man seine Popularitätspunkte erhöhen (die Reliktkarten!) oder indem man für 3 Wasser einen neuen Arbeiter anheuert. Wenn man seine Arbeiter beim Zurücknehmen nicht bezahlt, verliert man Popularität. Die Bezahlung besteht in Nahrung und Träumen.


    Ziel des Spiels ist es, alle seine 10 Sterne auf dem Spielplan oder einer der drei Anfangskarten (Gebietskarten, wenn der Marker auf der entsprechenden Gebietsleiste am Ende angekommen ist) unterzubringen. Sterne kann man auf Blaupausen oder anderen Feldern (kostet drei Karten und einen Grundstoff) einsetzen. Dann gibt es noch ziemlich ausufernde Regeln für Gleichstand, Tunnels zwischen Gebieten, Aufdecken von Karten,... Die Nacherzählung aller Regeln wäre ziemlich langwierig. Wir haben etwa zwei Stunden gespielt. Wie immer, war der Erklärbär letzter, obwohl er so häufig Pasch gewürfelt hat, daß wir ihm schon eine andere Farbe verpassen wollten. Pasch bedeutet, man darf zwei Würfel gleicher Zahl in einem Zug einsetzen. Ja, es funktioniert und wir haben uns gut unterhalten gefühlt. Trotzdem fehlte uns etwas die Interaktion sowie ein rechter Spannungsbogen. Entwicklung gab es nur auf den Gebietsleisten (bessere Boni) für den Besitzer der Karte dieses Gebietes.


    2. #Honshu -- zu viert. So langsam haben wir #Honshu in all unseren Spielgruppen auf den Tisch gebracht und bis auf eine Kritik waren alle ganz angetan von der Puzzelei. Man muß immer überlegen, welche Karte will ich einbauen,, bekomme ich sie, wie muß ich sie besonders effektiv einbauen. Es dauert etwa 30 Minuten und ich finde es ist ein etwas ungewöhnlicher aber guter Absacker.


    Ciao
    Nora


  • 1. #Euphoria -- zu viert. Es ist ein etwas ungewöhnliches Worker Placement. Viele Felder können von mehreren besetzt werden. Ist ein Einzelfeld besetzt, wird der Besitzer einfach hinausgeworfen. Der ist darüber aber ganz glücklich ist, denn damit spart er sich den Zug des Zurückholens seines Arbeiters.

    So halb glücklich, würde ich sagen.
    Man kann das im späteren Spielverlauf gezielt nutzen, um einen Würfelwurf zu provozieren, der den Arbeiter relativ sicher weglaufen lässt.


    Wundert mich sehr, dass der Erklärbär verloren hat.
    Bei uns hat immer derjenige gewonnen, der die meisten Paschs erzielt hat (wir haben eine Strichliste geführt).
    Einfach, weil er in einem völlig linearen Wettlauf öfter dran war als die anderen.


    Die Entscheidungen (wo setze ich mich hin?) liegen imho leider ziemlich auf der Hand:
    Nimm kleine Rohstoffe, tausche gegen große Rohstoffe (und Karten), tausche gegen Stern. Rinse and repeat.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Gestern endlich mal #GreatWesternTrail gespielt! Ein Erklärbär hat es mir und zwei anderen Greenhorns gezeigt und dann haben wir drauf los gespielt. Über die geschickt verzahnten Mechanismen wurde hier ja schon ausführlich berichtet. Interessant fand ich, dass ich mit meiner zugegebenermaßen von Dominion geprägten Taktik haushoch gewonnen habe!
    Ich hab nach dem Bau eines Hauses mit Viehmarkt mal einen 2.Cowboy gekauft, danach die Aktionen ausgebaut, mit denen ich Karten (= 1er Kühe) ganz aus meinem Deck entfernen konnte (um den Preis eines Lok-Schrittes) und dann mit zwei 5er- und ein paar 3-er Kühen voll auf Viehablieferung gespielt. Dazu noch die Schrittweite und Handkartenlimit ausgebaut; und so kam es, dass ich in den letzten Zügen drei Mal San Francisco und einmal den 8er-Bahnhof mit meinem verdünnten Viehdeck beliefert habe. Dazu noch zehn weitere Punkte nur mit Geld gemacht. Vernachlässigt habe ich dafür den Personalausbau und das Vorankommen der Lokomotive. Sieg mit 86 zu 73 Punkten (der Erklärer) sowie 59 und 42 Punkte.
    Das war sicher noch nicht super, aber fürs erste Mal war ich sehr zufrieden.
    Ganz abgesehen davon finde ich die thematische Umsetzung innerhalb eines Punkte-Sammelspieles sehr gelungen. Und freue mich schon darauf, ganz andere Taktiken auszuprobieren. Schönes Spiel!

  • So, diese Woche gabs folgendes:


    Eine Solopartie #TerraformingMars , oder sagen wir besser Lernpartie. Ich hatte erst fleißig alle Konzernkarten aussortiert, bevor ich gemerkt haben, dass die offizielle Solovariante nur mit den Karten exisitiert... :/ Hatte keine Lust, alles wieder reinzumischen und vor der ersten Partie in größerer Runde nochmal sortieren zu müssen, also habe ich einfach ohne gespielt. Gab auch immer mal wieder Spielfehler (habe z.B. mit TW 20 gestartet und erst in Generation 3 auf den korrekten Wert korrigiert, keine 2M€ für Plättchen neben Ozeanen etc). So oder so, hat auf jeden Fall Appetit auf mehr und vor allem eine größere Runde gemacht. :)


    Vorher nimmt aber #PandemicLegacy noch große Teile meiner Spielkapazität ein: Am Mittwoch gab es den zweiten Versuch im Mai und einen erfolgreichen ersten Anlauf im Juni. Bis hierhin hat es uns jetzt drei Abende beschäftigt. Seit diesem Abend haben wir auch Unterstützung durch einen weiteren Mitspieler bekommen und spielen nun den Rest zu viert.


    Als Absacker nach unserem Einsatz zum Schutz der Menscheit, konnte ich dann meine erste Partie #DejaVu spielen (nach diversen "Sessions" mit dem Spielmaterial mit meinem kleinen Sohn ;) ). Es gibt 36 Gegenstände als stabile, geformte Plättchen und einen Stapel Karten. Auf diesen Karten sind 1-3 der Gegenstände abgebildet; jeder kommt insgesamt zweimal vor (wobei drei Karte je Runde verdeckt rausgelegt werden). Reihum wird eine Karte aufgedeckt und Gegenstände genommen (auf SChnelligkeit). Am Ende gibt es je Gegenstand einen Punkt.


    Zwei Haken:

    • Man darf einen Gegenstand erst dann nehmen, wenn er das zweite Mal auf einer Karte zu sehen war. Stellt sich im Spielverlauf heraus, dass man zu früh war (weil ein genommener Gegenstand doch noch auf einer Karte auftaucht), ist man aus der Runde komplett draußen. Und zwar mit Null Punkten. Alles Gesammelte ist also nichtig. =O Am Ende werden natürlich auch noch die drei rausgelegten Karten gecheckt.


    • Es werden drei Runden gespielt und die Punkte addiert. Und hier fängt das Gehirn echt an, einem Streiche zu spielen, weil man nicht mehr weiß, ob man den Gegenstand tatsächlich in dieser Runde schonmal gesehen hat, oder vielleicht doch in der letzten. Zusammen mit dem Damokles-SChwert "Null Punkte für die Runde bei Fehler" kommt man da ganz gut ins Schwitzen.

    Achja, die Gegenstände sind außerdem so gewählt, dass es zwischen diversen Gegenständen fiese Ähnlichkeiten gibt (rot-weiße Warnweste/rot-weiß-gestreiftes T-Shirt/Pylon oder ein Hut, der auch als Abbildung auf einer Briefmarkte auftaucht) :evil:


    Hat Spaß gemacht, schöner Absacker oder vielleicht auch besser Aufwärmer. Denn nach den beiden Partien #PandemicLegacy fiel es mir etwas schwer mir die gesehenen Gegenstände zu merken und auch noch während des Kartenaufdeckens auf eigene und fremde Fehler zu achten. Hat aber alles in allem trotzdem noch gut geklappt.

  • Wo aussortiert? Das ist doch ein eigener Stapel?

    Also ich hatte zwar zwei Stapel, aber die waren beide jeweils bunt gemischt: Standard-/Basiskarten und Konzernkarten (genauer: nicht die Konzerne selbst, sondern die Karten der Konzernerweiterung ;die Projekte mit dem kleinen Symbol unten links)


    Bei dir nicht? Ggf ein Unterschied zwischen den Auflagen während der Produktion ?

  • Ich vermute, es war nur eine kleine Spitzfindigkeit von @Sternenfahrer bezüglich der korrekten Begrifflichkeiten, also nicht gleich verrückt machen von wegen Auflagenunterschiede usw. :D
    Es gibt einen großen Stapel mit den Projektkarten und einen mit den Konzernen. In beiden Stapeln gibt es Karten der Variante "Zeitalter der Konzerne" (die im Solospiel obligatorisch ist).
    Wenn @pinoeppel oben schreibt, er hätte alle Konzernkarten aussortiert, dann meint er offenkundig die Erweiterungskarten...

  • Selten dass ich nur zu einem Spiel etwas schreibe, wenn ich hier schreibe aber die folgende Kombi muss einfach separat vertextet werden


    Scythe inkl Invaders from afar , aber nicht zu siebt... noch nicht...


    Den Spaß dann aber immerhin schon mal zu fünft und direkt mit 3 Neu-Spielern und 1 intensives Regelauffrischungs-Update
    Erste Feststellung Erklärung an 4 gleichzeitig ist schon Sport, hat gut 45-60 Min gedauert die Boards und die Abläufe durchzutakten und dann am Ende des Standards zu sagen :
    "Also alles gelernte quasi wieder vergessen, Eure Fraktionen bieten kleine Ausnahmen an immer anderen Stellen, Rest trotzdem behalten."


    Scythe-tpyisch ging es dann in den verschiedenen Ecken los, auf dem Board unterwegs waren , blaue Nordmänner, rote Russen, lila Togawa (Erw) , weiße hab ich vergessen und meine Grünen äääh .. Albion (Erw).


    Die beiden neuen Fraktionen spielen sich gänzlich anders, ich habe es einen Ticken zu spät bemerkt. Beiden fehlt das +1 Speed Upgrade der Mechs, dafür können sie Fallen / Flaggen plazieren die als besetztes Gebiet gelten, wenn sie nicht fremd-okkupiert sind. Die Fallen der Togawa zählen nur, wenn sie scharf sind, tappt eine Fremde Einheit auf das Feld, wird diese gezündet, aktiviert ihren Schaden und ist inaktiv bis der Char vorbeikommt und sie dann wieder aktiviert. Die Flaggen haben keine Sonder-Zusatzfunktion.


    Am Ende siegten die Russen weil ich mein Finale Furioso versemmelte. Versemmelt im Sinne von, durch die Lahmarschigkeit des Volkes hatte ich unterschätzt, dass es doch ein wenig länger braucht um meinen Auftrag zu erfüllen weil dieser mit Strecke machen einherging. Finale Furioso deshalb : 1x Handeln für mehr Herzen und dann 3 Sterne auf einen Streich :
    Bewegung auf das 2. Tundrafeld mit meinem Chef. Bewgung mit meinem Mech auf Tundrafeld 3 und dabei den Gegner verkloppen. Stärke 15 und ne 5er Karte reichen locker aus und nach der Bewegung dann noch das 6. Upgrade zusammen mit einem Ups... da habe ich ja sogar meinen Auftrag erledigt.
    Kam nicht dazu, trotzdem knapper 2. geworden.


    Die Russen trieben zu einem schnellen Ende weil sie sahen, dass sich mein Bargeldbestand immens stapelte (25) . Die Asiaten kauten an einem ähnlichen Ausbreitungsproblem, entwickelten sich dafür in der Tiefe und mit frühen 8 Arbeitern haperte es zwar an Stärke und Popularität, der Output war dennoch immens und wäre auf weitere Sicht gefährlich geworden.
    Die Nordmänner verzettelten sich in Gebietsstreitigkeiten, Weiß verrannte sich in der Ecke und blieb Gewaltfrei.
    Russland am Ende mit 57 vor mir 53, danach 47 Togawa, 43 und 37 Nordmänner und alle fanden das Spiel gut und spannend. Moniert wurde, dass die Russen doch etwas unausgegoren stark seien, da sie direkt gezielt mit der ersten Mech-Erweiterung in die Mitte rennen konnten um sich so die 6.Aktion zu holen und dazu dann noch das Aktion wiederholen.


    Ich revidierte, dass er sich lediglich am ehesten schadlos gehalten hat und flugs das richtige Tempo für seine Kombi aus Matte und Fraktion gefunden hat. Mit anderer Matte sieht es wieder ganz anders aus, da er eben diese oder jene Kombination mit mehr Rohstoffen spielen müsste.


    Dennoch, das Spiel gefiel und wurde von allen mit gefühlten 7-8 BGG Punkten bewertet.


    Zu siebt würde ich es aber nur ohne Erklärungsbedarf spielen wollen. Mal sehen wann es sich ergibt.


    #Scythe #Invadersfromafar

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich vermute, es war nur eine kleine Spitzfindigkeit von @Sternenfahrer bezüglich der korrekten Begrifflichkeiten, also nicht gleich verrückt machen von wegen Auflagenunterschiede usw. :D
    Es gibt einen großen Stapel mit den Projektkarten und einen mit den Konzernen. In beiden Stapeln gibt es Karten der Variante "Zeitalter der Konzerne" (die im Solospiel obligatorisch ist).
    Wenn @pinoeppel oben schreibt, er hätte alle Konzernkarten aussortiert, dann meint er offenkundig die Erweiterungskarten...

    Kurze Antwort: ja, ich meine die Erweiterungskarten.


    Längere Antwort : Beim Auspacken hatte ich zwei verschweißte Kartenstapel im Karton. Neben den Konzernkarten und Spielhilfen waren die Projektkarten(?) bunt gemischt (Basis +Erweiterung). Diese hatte ich vor meinem ersten Spiel halt schon auseinander sortiert.


    (bzgl Unterschiede: es ging mir maximal um leichte Unterschiede im Produktionsablauf, die ggf zu einer anderen Sortierung der beiden verpackten Kartenstapel geführt haben, nicht um Unterschiede der Auflage selbst. Aber das ist eh total theoretisch und unwichtig :) )

  • Muss man bei Scoville nicht immer genau darauf achten, wohin man läuft und das Kreuzungsbild bei jedem Schritt "durchprobieren"?
    Ich stelle mir das sehr zeitraubend und fisselig vor.....


    Ist das so, oder spielt es sich angenehmer und schneller al ich mir gerade vor meinem geistigen Auge vorstelle...?!

  • #TimeStories


    Bei mir gab es gestern im Spieletreff Time Stories - die Drachenprophezeiung [Spoiler frei]
    Wir haben nach 1.5 Durchgängen erst einmal das Spiel unterbrochen, weil es dann schon zu spät war, aber bislang hat es mir sehr gut gefallen.
    Bin schon gespannt, wie es nächste Woche weitergeht.


    #Santorini
    Wirklich tolles Spiel. Es erinnert mich sehr stark an Torres. Es ist nur weniger statsich als Torres, aufgrund der unterschiedlichen Spezialeigenschaften der einzelnen Charaktere. Außerdem sieht es wirklich top aus - wirklich "viel Chrom"im Spiel.
    Eine Partie dauert bei uns so um die 45 Minuten und gleich danach möchte man aber eine Revanche mit anderen Charakteren, von denen es wirklich viele in der Box gibt.

  • Muss man bei Scoville nicht immer genau darauf achten, wohin man läuft und das Kreuzungsbild bei jedem Schritt "durchprobieren"?
    Ich stelle mir das sehr zeitraubend und fisselig vor.....

    Überhaupt nicht. Die Tabelle hat man schnell im Kopf, die Bewegungsmöglichkeiten sind nicht so riesig, und die Unterscheidung zwischen gut und weniger gut fällt auch fast immer leicht, weil höherwertige Farben offensichtlich besser sind als Startfarben.


    Nur mit Blick auf die Tabelle bzw. die Komponentenliste denkt man vielleicht: uiuiuia, zehn verschiedene Farben, alle Kombinationen möglich, und das soll ich alles im Blick behalten?! Aber so wild ist es gar nicht. Es gibt Primärfarben (rot, gelb, blau), die Sekundärfarben (grün, lila, orange) und den Rest (braun, weiß, schwarz, transparent). Primärfarben kombinieren sich zu Sekundärfarben genau so, wie man das erwarten würde, gleiche Sekundärfarben zu schwarz, unterschiedliche Sekundärfarben zu weiß, Primär mit Sekundär zu den tendenziell unbrauchbaren braunen Chilis. Die große Masse der Chilis auf dem Brett sind Primär- und Sekundärfarben, und wie die sich kombinieren, hat man spätestens nach dem dritten Zug so weit drauf, dass man mit einem Blick auf das Brett seine Möglichkeiten direkt sieht.

  • Tag 1.
    #EinFestfürOdin Ich habe mich ziemlich verwurstelt. Und so würde ich mit 80 Punkten nur Dritter. Da wir das Spiel inzwischen zügig durchspielen, haben wir gleich noch eine Partei rangehängt. Habe mich auf das wesentliche beschränkt und tata. Alle bitte aufstehen und standing Ovation oder in Demut niederknien....149 Punkte. I am the greatest Wikinger Ever.
    #RailroadRevolution Neu erarbeitet. Kam gut an.


    Tag 2.
    Nochmal #RailroadRevolution. Eine gute Planung ist wichtig. Ein fehlender farbiger Arbeiter kann den Sieg kosten. Gute 8,5/10.
    #TerraformingMars ist ein gutes Spiel. Habe fast nichts zu meckern. Warum kaufe ich es mir nicht?
    Für mich zu viel Kartenmanagement. Checke kaum was die anderen machen.
    Hat mir zu lange gedauert.
    Die vielen Karten sind leider nicht gut auszuteilen. Haften zu stark aneinander.


    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Hallo zusammen,


    Wir haben gespielt:


    1. #EuroRails -- zu viert. Da wir von 19 Uhr bis 0:40 gespielt haben (ohne Erklärung ca. 5 Stunden) gab es kein weiteres Spiel. Die Angaben von 3-4 Stunden sind nur etwas für Turbospieler. Wir hatten schon die Geschwindigkeit der Züge um 30% erhöht, das Grundeinkommen von 50 Millionen auf 70 aufgestockt und nur den Anschluß von 6 Hauptstädten anstelle von 7 verlangt, um die Spielzeit zu verkürzen. Aber am Anfang muß man die Strecken bauen, die man befahren will. Man darf nicht mehr als 20 Millionen pro Zug ausgeben und Berge,Alpen,Flüsse,Seen und Städte kosten von 2- 5 Millionen pro Strecke. Das will erst einmal verdient sein durch Lieferung von Gütern. Dazu braucht man Auftragskarten, muß das Gut am Ursprungsort abholen und über eigene oder fremde (kostet schon wieder) Schienen zu dem Ort bewegen, wo es verlangt wird laut eigener Auftragskarte. Dabei haben wir festgestellt, daß Europa ganz schon groß ist, wenn man mit einem Bummelzug kreuz und quer unterwegs ist. Es dauert elendiglich lange ein vernünftiges Streckennetz aufzubauen und dann braucht man auch noch Glück um die richtigen Auftragskarten zu ergattern. Man hat drei vor sich liegen und sobald ein Auftrag erfüllt wurde, kann man sich aus 5 offenen Karten eine aussuchen (das steht zwar nicht in der Regel -- wir waren aber dagegen, blind Karten vom Stapel zu ziehen). Zum Schluß geht es dann ziemlich schnell, die erforderlichen 250 Millionen zusammen zu bekommen. Wir wissen jetzt, warum wir es vor 6 Jahren das letzte Mal gespielt haben. Wir werden es trotzdem behalten -- ich liebe Logistikspiele.


    Ciao
    Nora

  • Überhaupt nicht. Die Tabelle hat man schnell im Kopf, die Bewegungsmöglichkeiten sind nicht so riesig, und die Unterscheidung zwischen gut und weniger gut fällt auch fast immer leicht, weil höherwertige Farben offensichtlich besser sind als Startfarben.

    Zudem bietet das Spiel zwei unterschiedliche Übersichtskarten für die Chili-Kreuzungen pro Spieler für freien Auswahl. Einmal als eher mathematisch-logische Auflistung und dann einmal als XY-Diagramm. In meiner Partie haben alle das XY-Diagramm benutzt als Übersicht. Nach einigen Zügen merkst Du schnell, nach welchen Grundprinzipien diese Kreuzungen ablaufen und bei welchem nur die unbeliebten braunen "Schlamm-Chilis" rauskommen. Zumal man selbst durch die Aufträge und noch offenen Bonuspunkt-Anplanzungsarten weiss, welche Chilisorten man gerne haben möchte.


    Spielt sich insgesamt locker und zügig. Geht eher darum, den Mitspielern keine Vorlagen zu geben, die höher sind als die eigene Ausbeute und von den Vorlagen der Mitspieler zu profitieren, weil alleine in hochwertige Ecken des gemeinsamen Anbaufeldes sollte man die nicht ungestört werklen lassen. Ob einen Scoville gefällt oder gar begeistert, das kann nur eine Erstpartie beantworten.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • 1. #EuroRails -- zu viert. Da wir von 19 Uhr bis 0:40 gespielt haben (ohne Erklärung ca. 5 Stunden) gab es kein weiteres Spiel. Die Angaben von 3-4 Stunden sind nur etwas für Turbospieler. Wir hatten schon die Geschwindigkeit der Züge um 30% erhöht, das Grundeinkommen von 50 Millionen auf 70 aufgestockt und nur den Anschluß von 6 Hauptstädten anstelle von 7 verlangt, um die Spielzeit zu verkürzen.

    Ich kann nicht recht verstehen, warum Eure Partie so lange gedauert hat. Wir sind bestimmt keine Turbospieler, aber bei uns haben solche Partien nie länger als 3 Stunden gedauert, obwohl wir die Regeln nie verändert hatten. Unsere einzige Änderung bei Spielen der Rails-Serie war lange Zeit nur, daß wir immer auf die Ereignis-Karten verzichten.
    Später haben wir dann immer Erweiterungs-Regeln eingebaut, die noch im Netz zu finden sein sollten (öffentliche Aufträge, etc.) - das hat das Spiel dann noch etwas beschleunigt.


    Liegt's vielleicht daran, daß bei Euch erst überlegt wird, was man tun will, wenn man am Zug ist?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • @Warbear @nora Zwei Gründe: Zum einen war es die Erstpartie (bzw. für 2 von 4 die erste seit Jahren), d.h. es ist Zeit fürs Einfinden und für schlechtes Spiel (zumindest meinerseits) anzusetzen. Dann ist der Plan schon elend unübersichtlich, v.a. wenn man die vollen Investitionen pro Zug aufmalt. Und schließlich hilft die beste Vorausplanung bei stark durchwechselnder Auftragsauslage nur bedingt. Das Auswählen neuer Aufträge (aus 5 Karten mit je 3 Optionen) hat uns am meisten Zeit gekostet. Zudem haben wir in der ersten Spielhälfte den Richtungswechsel falsch gespielt, was nochmal etwas verlängert hat.

  • Wieder mal was nachgeholt: #7WondersDuel . Unsere ersten beiden Partien waren zum Kennelernen gedacht. Und haben auch gleich eine Erkenntnis gebracht: wenn einer nicht aufpasst, ist der andere mit der Militärübermacht rasch durch! Vor Ende von Age 2! Dann haben wir "richtig" gespielt und sind tatsächlich bis zum Ende von Age 3 gekommen. Punktewertung war irgendwo bei 50:40. Da gibt's noch einiges zu beachten an Zusammenhängen und Mini-Combos. Angenehme Tiefe dafür, wie schnell es sich spielt. Ich sehe noch nicht, wie es in die BGG Top Ten kommt, aber werde vielleicht rasch klüger diesbezüglich.
    #BaseballHighlights2045 : kommt mangels interessierter Mitspieler viel zu selten auf den Tisch. Macht aber auch Solo wirklich Spaß. Wenn man mal die Regeln zum Vorrücken mit den drei unterschiedlich schnellen Spielertypen verstanden hat, spielt es sich flüssig und spannend. Kickstarter-Version mit allen möglichen Expansions = wirklich originellen Spielerkarten. Die Trainer-Expansion hingegen sollte man auslassen. Viel zu unausbalanciert.

  • Ich sehe noch nicht, wie es in die BGG Top Ten kommt, aber werde vielleicht rasch klüger diesbezüglich.

    Waaaaaaaaas? Tatsache, 7 Wonders Duel ist Top 7.... unglaublich... noch eine mir völlig unverständliche Top10 Platzierung. Das Spiel ist ok, ganz gut. Das wars dann aber auch... meine Meinung.


    Jetzt fehlt nur noch, dass so ein lumpiges Stefan-Feld-Spiel in den Top10 erscheint... Moment... was seh ich da??? Aaaaaaaaaaaargghhhhhh... =O

  • Ich sehe noch nicht, wie es in die BGG Top Ten kommt, aber werde vielleicht rasch klüger diesbezüglich.

    Ich auch nicht. Das Spiel würde ich bestenfalls als "ganz nett" bezeichnen, aber Rang 7? Mein Unverständnis könnte aber auch damit zusammenhängen, dass ich auch das große 7 Wonders wenig reizvoll fand. Für mich ist 7 Wonders Duel aber immerhin besser als der große Bruder...


    Ciao
    Stefan

  • Ich sehe noch nicht, wie es in die BGG Top Ten kommt, aber werde vielleicht rasch klüger diesbezüglich.

    Liegt imho daran dass es eine relativ hohe Nachfrage nach 2-Spieler-Euros gibt. Da das Euro-Game aber klassisch eher für die Idealzahl 4 Personen entwickelt wird kann ein auf diese Spielerzahl optimiertes Spiel da ganz gut punkten. Hinzu kommt dass es hinreichend einfache Regeln hat aber gleichwohl eine ordentliche Spieltiefe. Das führt dazu dass man es zum einen einfach erlernen und zum anderen häufig wiederholbar ist.


    Eigentlich ganz einfach.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Die BGG-Top10 sind keine Hall of Fame sondern eher eine Hot10 mit ordentlicher Zeitverzögerung. Es wird immer wieder Spiele geben, die recht zügig nach Veröffentlichung dort erscheinen und nach einiger Zeit wieder abstürzen. Wirkliche Ausnahmespiele, die sich jahrelang dort halten können, sind selten. Ratet doch aus Spaß an der Freud mal, welche Titel am 01.03.2007 in den Top10 waren:


    Und wie war die damalige Reihenfolge und wo stehen sie heute?


    Da gibt’s schon ein paar recht krasse "Abstürze"... Ähnlich könnte es einigen Titeln der aktuellen Top10 auch ergehen. (=> Wiedervorlage 01.03.2017 2027 ;) )

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Liegt imho daran dass es eine relativ hohe Nachfrage nach 2-Spieler-Euros gibt.

    Davon gibts jede Menge, siehe Kosmos 2er Reihe... Sehe ich nicht als Grund. Vermutlich eher die Beliebtheit des großen Bruders gepaart mit dem Wunsch nach einer 2-Spieler-Variante. Was dann wiederum insbesondere auch Fans des großen kaufen...


    Die BGG-Top10 sind keine Hall of Fame sondern eher eine Hot10 mit ordentlicher Zeitverzögerung. Es wird immer wieder Spiele geben, die recht zügig nach Veröffentlichung dort erscheinen und nach einiger Zeit wieder abstürzen.

    Naja, so extrem sind die Abstürze nicht, wenn man den Zeitraum betrachtet (Battlelore mal ausgenommen). Hot10 würde ich wiedersprechen. Vielleicht ein Mix aus beidem.

  • Hot10 würde ich wiedersprechen. Vielleicht ein Mix aus beidem.

    Du brauchst nicht widersprechen. Da stand ein "eher" davor und von "mit ordentlicher Zeitverzögerung" war auch die Sprache. Mit letzterem meinte ich so 1-2 Jahre, wobei dieser Zeitraum kürzer zu werden scheint. Dieser Trend wird auch erst dann abbrechen, wenn BGG die Dummy-Votes hochsetzt.
    Zwischen den Polen "Hall of Fame" und "Hot10" liegen die Top10 wohl irgendwo in der Mitte. Wo genau ließe sich trefflich diskutieren, brächte aber wohl keinen größeren Erkenntnisgewinn.
    An den 4 Titeln mit 80+ verlorenen Plätzen kann man aber durchaus ein paar Punkte erkennen, die auf Dauer einen "Absturz" begünstigen:
    - Zu kleine Fangemeinde: zu komplex, zu lang oder auch optisch nicht ansprechend (Die Macher, Age of Steam)
    - Kein Dauerspielreiz: mangelnde Tiefe (Battle Lore), festgefahrene optimale Spielweisen (Fürsten)

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Davon gibts jede Menge, siehe Kosmos 2er Reihe...

    Die sehe ich als taktische 2er, nicht unbedingt als Euro's. Die Sehnsucht erkennt man ja darin, dass jede Menge Mehrpersonen-Spiele als 2er gespielt werden, eben um ein "vollwertiges Spiel" zu zweit zu spielen. 7 Wonders Duell trifft in meinen Augen genau in diese Lücke. Kein kleines 2er, kein auf 2 Personen hingebogenes Mehrpersonen-Spiel sondern ein komplexeres Spiel für 2 Personen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Letzten Mittwoch sass ich erstmals in diesem Jahr mit meinen 4 Muwins-Blog Kumpeln gemeinsam an einem Tisch. Da wir also zu fünft waren, musste grad nochmal #1812:TheInvasionOfCanada her. Wir spielten zwei Partien, die erste gewannen die Kanadier, die zweite die Amis - leider gehörte ich beide Male zu den Verlierern. Ich finds nach wie vor sehr unterhaltsam, da es sich halt einfach auch sehr flott spielt und gerade mit dem Team-Aspekt stark punktet - und zu einem Grossteil auch davon lebt. Als Zweier-Spiel fände ich es wohl nicht mal halb so spannend.


    Als Absacker spielten wir dann noch eine Runde #CampyCreatures, das gerade auf Kickstarter läuft. Es wird u.a. als eine Art abgespecktes #Libertalia beschrieben, welches ich ja noch ganz witzig finde. Nun - ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, da einer meiner Kollegen im Verlauf der Woche eine Rezension dazu veröffentlichen wird. Was ich aber schon mal sagen kann: für mich persönlich ist es zu abgespeckt. Dass ich die Testpartie gewann, obwohl (oder weil?) ich meine Karten jeweils rein zufällig spielte, spricht wohl auch nicht unbedingt für das Design...


    Am Wochende machte ich mich dann endlich auf nach...
    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/C5lVw2zXEAAgofp.jpg:large]
    ... #Gloomhaven !


    Und da muss ich erstmal sagen: Wow! So viele tolle Ideen, so umfangreich (in jeglicher Hinsicht), so super eingängige Regeln, so viele spannende Entscheidungen, so dynamische Kämpfe... einfach so gut. Und das ist lediglich mein Ersteindruck nach zweimaligem Spielen des ersten Szenarios (einmal als Trockenübung und dann als Auftakt zu meiner Solo-Kampagne). Zwei Dinge sollte aber jeder, der sich das Teil anschaffen will, in etwas überdurchschnittlichem Masse haben bzw. bereit sein aufzubringen: Zeit (ein Szenario dauert gerne mal 2-3 Stunden mit allem drum und dran) und Tisch. Die Weltkarte braucht man während den Szenarien zwar nicht, aber auch ohne sie ist da einfach so viel... Kram... guter und schöner Kram, aber trotzdem - das Spiel nimmt viel Platz ein. Und das nicht nur auf dem Tisch und in (bzw. auf, in meinem Fall) dem Regal...

  • wobei dieser Zeitraum kürzer zu werden scheint. Dieser Trend wird auch erst dann abbrechen, wenn BGG die Dummy-Votes hochsetzt.

    Stimmt -- wobei andererseits eine Erhöhung die älteren Spiele ohne Neuauflage in den letzten paar Jahren nochmal richtig derbe abstürzen lassen würde. Vielleicht sollte BGG die Dummy-Votes prozentual zu den Nutzerzahlen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vergeben, oder so ähnlich...

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Vielleicht sollte BGG die Dummy-Votes prozentual zu den Nutzerzahlen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vergeben, oder so ähnlich...

    Ich glaube das jetzige System mit (vermutlich) 1000*5,5 dummy votes und anderen ebenfalls nicht veröffentlichten anti-shill-Maßnahmen funktioniert ganz gut, um merkwürdige Auswüchse einzudämmen. Für eine black box ist es jedenfalls nicht schlecht.
    Ältere Spiele sind durch die 1000 dummy votes sicherlich eher benachteiligt als Neuerscheinungen mit entsprechendem Potential. Gute und erfolgreiche Spiele erhalten aber unabhängig von ihrem Alter problemlos 10.000+ Bewertungen, so dass sich für diese so oder so aussagekräftige Durchschnitte ergeben. Auch sollte man einen Faktor nicht außer acht lassen: Ließe man die heutige BGG-Grundgesamtheit auf die alten "Perlen" los, wäre es wohl recht wahrscheinlich, dass El Grande, Euphrat & Tigris, Caylus & Co. im Vergleich mit aktuellen Titeln nicht mehr durch die Bank hohe Noten erhielten. Eine deutliche Erhöhung der Voten sollte man nicht zwangsläufig mit einer Erhöhung des (BGG-) Durchschnitts gleichsetzen - selbst wenn die dummy votes immer weiter in den Hintergrund träten.
    Unter’m Strich steht für mich, dass sowohl die Durchschnitte als auch das Ranking immer nur Anhaltspunkte sein können. BGG rating correlation und GeekBuddy Game Analyzer bringen mir als Entscheidungshilfe (pro/contra Akquise) jedenfalls deutlich mehr.