Beiträge von nora im Thema „20.02.-26.02.2017“

    Hallo zusammen,


    Wir haben gespielt:


    1. #EuroRails -- zu viert. Da wir von 19 Uhr bis 0:40 gespielt haben (ohne Erklärung ca. 5 Stunden) gab es kein weiteres Spiel. Die Angaben von 3-4 Stunden sind nur etwas für Turbospieler. Wir hatten schon die Geschwindigkeit der Züge um 30% erhöht, das Grundeinkommen von 50 Millionen auf 70 aufgestockt und nur den Anschluß von 6 Hauptstädten anstelle von 7 verlangt, um die Spielzeit zu verkürzen. Aber am Anfang muß man die Strecken bauen, die man befahren will. Man darf nicht mehr als 20 Millionen pro Zug ausgeben und Berge,Alpen,Flüsse,Seen und Städte kosten von 2- 5 Millionen pro Strecke. Das will erst einmal verdient sein durch Lieferung von Gütern. Dazu braucht man Auftragskarten, muß das Gut am Ursprungsort abholen und über eigene oder fremde (kostet schon wieder) Schienen zu dem Ort bewegen, wo es verlangt wird laut eigener Auftragskarte. Dabei haben wir festgestellt, daß Europa ganz schon groß ist, wenn man mit einem Bummelzug kreuz und quer unterwegs ist. Es dauert elendiglich lange ein vernünftiges Streckennetz aufzubauen und dann braucht man auch noch Glück um die richtigen Auftragskarten zu ergattern. Man hat drei vor sich liegen und sobald ein Auftrag erfüllt wurde, kann man sich aus 5 offenen Karten eine aussuchen (das steht zwar nicht in der Regel -- wir waren aber dagegen, blind Karten vom Stapel zu ziehen). Zum Schluß geht es dann ziemlich schnell, die erforderlichen 250 Millionen zusammen zu bekommen. Wir wissen jetzt, warum wir es vor 6 Jahren das letzte Mal gespielt haben. Wir werden es trotzdem behalten -- ich liebe Logistikspiele.


    Ciao
    Nora

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Euphoria -- zu viert. Es ist ein etwas ungewöhnliches Worker Placement. Viele Felder können von mehreren besetzt werden. Ist ein Einzelfeld besetzt, wird der Besitzer einfach hinausgeworfen. Der ist darüber aber ganz glücklich ist, denn damit spart er sich den Zug des Zurückholens seines Arbeiters. Am Anfang hat man zwei Arbeiter, man kann bis zu vier Arbeiter haben. Nachdem man seine Arbeiter bekommen hat ( aus dem Beutel, von einem Feld auf dem Plan) werden sie gewürfelt. Die Werte sind die eines normalen Würfels. Man hat zwei Skalen: Schlauheit und Popularität. Die Summe aller gewürfelter Arbeiter + erreichte Schlauheit (1 -10) muß kleiner,gleich 15 sein. Anderenfalls verabschiedet sich der schlaueste Arbeiter in den Wartezustand und kann irgendwann wieder angeheuert werden. Die Popularität gibt an, wieviele Karten (Relikte aus früheren Zeiten, wie zerbrochene Brille, Teddybär,...) man auf der Hand behalten darf. Es gibt Felder bei denen man diese Karten erhält. Es nützt aber nichts, wenn man sie wegen fehlender Popularität nicht behalten darf.


    Es gibt vier Gebiete, die Grundstoffe wie Energie,Wasser,Träume und Nahrung anbieten. Die Anzahl der erlangten Grundstoffe hängt von der Anzahl der ausliegenden Würfelpunkte (von allen Spielern) ab. Je mehr man bekommt, desto schlauer werden die Arbeiter. Der Wert auf der Schlauheitsskala wächst. Diese Grundstoffe können in weitere Stoffe (Gold,Stein,Ziegel) umgetauscht werden. Diese Stoffe werden benötigt, um die 6 Blaupausen auf dem Spielplan umzudrehen. Wenn drei Stoffe auf einer Blaupause liege, wird umgedreht. Jeder der sich beteilgt hat, darf einen Stern darauf setzen. Diejenigen, die nicht mitgemacht haben, erhalten eine Strafe ( kein Bonus für das Vorankommen auf den vier Gebietsleisten, Verbot einen eigenen Arbeiter aus einem Feld hinauszuwerfen,...). Um doch noch seinen Stern auf einer solchen Blaupause unterzubringen, muß man viel mehr Stoffe und Karten abgeben. Dadurch daß man Arbeiter zurücknimmt und bezahlt, kann man seine Popularitätspunkte erhöhen (die Reliktkarten!) oder indem man für 3 Wasser einen neuen Arbeiter anheuert. Wenn man seine Arbeiter beim Zurücknehmen nicht bezahlt, verliert man Popularität. Die Bezahlung besteht in Nahrung und Träumen.


    Ziel des Spiels ist es, alle seine 10 Sterne auf dem Spielplan oder einer der drei Anfangskarten (Gebietskarten, wenn der Marker auf der entsprechenden Gebietsleiste am Ende angekommen ist) unterzubringen. Sterne kann man auf Blaupausen oder anderen Feldern (kostet drei Karten und einen Grundstoff) einsetzen. Dann gibt es noch ziemlich ausufernde Regeln für Gleichstand, Tunnels zwischen Gebieten, Aufdecken von Karten,... Die Nacherzählung aller Regeln wäre ziemlich langwierig. Wir haben etwa zwei Stunden gespielt. Wie immer, war der Erklärbär letzter, obwohl er so häufig Pasch gewürfelt hat, daß wir ihm schon eine andere Farbe verpassen wollten. Pasch bedeutet, man darf zwei Würfel gleicher Zahl in einem Zug einsetzen. Ja, es funktioniert und wir haben uns gut unterhalten gefühlt. Trotzdem fehlte uns etwas die Interaktion sowie ein rechter Spannungsbogen. Entwicklung gab es nur auf den Gebietsleisten (bessere Boni) für den Besitzer der Karte dieses Gebietes.


    2. #Honshu -- zu viert. So langsam haben wir #Honshu in all unseren Spielgruppen auf den Tisch gebracht und bis auf eine Kritik waren alle ganz angetan von der Puzzelei. Man muß immer überlegen, welche Karte will ich einbauen,, bekomme ich sie, wie muß ich sie besonders effektiv einbauen. Es dauert etwa 30 Minuten und ich finde es ist ein etwas ungewöhnlicher aber guter Absacker.


    Ciao
    Nora